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Test: „Stick It To The Man!“ ist ein schräges Comedy-Abenteuer

Stick It To The Man!
Stick It To The Man!“ erinnert an eine Mischung aus Psychonauts und The Cave.

Wenn man schon als Helmtester arbeitet, sollte man eigentlich darauf vorbereitet sein, dass einem früher oder später etwas auf den Kopf knallt. Ray wird allerdings davon überrascht, dass es ein intergalaktischer Gedankenlese-Greifarm ist, der sich in seiner Birne einnistet. Dass ein intergalaktischer Bösewicht dieses Dinge gerne wiederhaben würde, klingt da fast logisch. Davon überzeugt, dass er einfach nur einen gewissen Knall hat, rutscht Ray in ein besonders schräges Abenteuer, das die Entwickler von Zoink! Stick It To The Man! genannt haben.

Das ist ein hübscher und einzigartig gestylter 2D/3D-Hybride, der auch spielerisch eine Kombination aus Jump & Run und Adventure ist. Der Name des Spiels ist ein Wortspiel, das irgendwas zwischen „Kleb es an den Mann!“ und „Zeig es dem Establishment!“ bedeuten kann. Als solches ist es auch ein Hinweis darauf, dass man einigermaßen fortgeschrittenes Englisch verstehen sollte, um die Gags zu verstehen, die Ray in seiner komplett abgedrehten Welt zwischen Irrenhaus, Draumlevels und Raumstationen am laufenden Band spricht und zu hören bekommt. Eine Vor- und Zurückspulfunktion für die stets vertonten Aussagen der verrückten Charaktere hilft beim besseren Verstehen oder Überspringen von Passagen. Musikalisch ist das Spiel unauffällig untermalt. Den Trailersong („I Just Dropped In (To See What Condition My Condition Was In)“ – siehe unten) bekommt ihr nur im Startmenü zu hören.

Die Rätsel sind (meist) in ihrer eigenen abgedrehten Art logisch. Sie haben damit zu tun, dass die Gedanken von Menschen als Sticker visualisiert werden und dann an eine passende andere Stelle geklebt werden müssen. Das bleibt in einem überschaubaren Rahmen. Mehr als vier bis fünf Gegenstände hat man selten im Inventar. Wer nicht immer genau zuhört, verpasst vielleicht den ein oder anderen Hinweis. Dann kann es schon einmal passieren, dass man in den mit Fortdauer des Spiels zunehmend großen Level-Abschnitten kurz etwas ratlos umher irrt. Jeder Level auch eine Art Labyrinth ist. Vage Maps helfen zwar, die Übersicht zu wahren, zeigen aber bewusst nicht jeden Weg präzise an. Die Welt muss also erst au eigene Faust erkundet werden.

Gags, Gags, Gags

Für Abwechslung sorgen einige Actionsequenzen, in denen Ray von Agenten des Bösewichts gejagt wird. Auch das erfordert meist ein wenig logische Denkarbeit. Mit seiner Mischung aus Rätseln, Temposequenzen und Humor hält Stick It To The Man! während seiner 4-5 Stunden Spielzeit durchaus bei Laune. Jede Menge Sarkasmus und absurder Humor warten auf Unterhaltungssüchtige. Das Spiel nimmt sich selbst, Spiele im Allgemeinen und andere Themen auf die Schaufel. Die Inspiration bei Double Fine und insbesondere Psychonauts wird Zoink! wohl weder leugnen können noch wollen. Ein viel schöneres Kompliment kann man einem komödiantischen Spiel ja kaum machen.

Zwischendurch hätte Autor Ryan North (der das Comic-Buch zur TV-Serie Adventure Time geschrieben hat) aber ruhig etwas auf die Bremse steigen können. Gerade in der zweiten Spielhälfte ufern die Monologe aus und hätten oft auch ein, zwei Späße und Absurditäten weniger vertragen. Die Klasse der besten Produktionen von Tim Schafer erreicht Stick It To The Man! deshalb nur an wenigen Stellen. Zum Kulthit fehlt der letzte Touch im Skript – da geht das Amusement zu selten über einen anerkennenden Grinser hinaus. Aber es ist ein ziemlich gutes Spiel und hat Momente, in denen man eine inhaltliche Kooperation mit dem Großmeister nicht mit voller Überzeugung ausschließen könnte. Es ist sogar der bessere Rätsel-Plattformer als The Cave – Ron Gilbert verzeih.

Stick It To The Man! ist auf Windows-PC, PlayStation 3 und PS Vita erhältlich. Auf Steam kostet es in den nächsten 40 Stunden 8,4€ – ansonsten 14€.

The Walking Dead – Trailer zur zweiten Staffel

The Walking Dead: Season 2

Keine ganze Woche mehr, dann erscheint die erste Episode der zweiten Staffel von Telltales Adventure The Walking Dead. Zur Einstimmung vor dem Release am 17. Dezember haben die Entwickler heute einen neuen Trailer veröffentlicht, den wir euch ohne weitere Umschweife hier präsentieren wollen.

Für uns war die erste Staffel ja ein heißer Game of the Year-Kandidat. Wer freut sich schon auf die Fortsetzung?

Staunt, ihr Narren! Neuer Trailer zu The Witcher 3

The Witcher 3
Laut The Witcher 3-Trailer ist das „In-Game Footage“. Nojo.

Ich habe es immer als eine Art Makel an meiner Spielekarriere empfunden, dass ich keinen Teil von The Witcher jemals gespielt habe. Das ist etwas, das ich in einer ruhigen Stunde während meiner Pension wohl nachholen muss. Oder aber ich steige in Teil 3 ein, denn der neueste Trailer zu The Witcher 3: Wild Hunt sieht ziemlich bombastisch aus. Und die Musik dazu machts natürlich auch nicht fader. Auf den Soundtrack will CD Project Red mit autentischen, mittelalterlichen Instrumenten übrigens besonderen Wert legen. Staunt, ihr Narren! Neuer Trailer zu The Witcher 3 weiterlesen

Entwickler von „1979 Revolution“ in Heimat zu feindlichen Spionen erklärt

1979 Revolution: Ein Spiel über die Geschichte des Iran wird dort als feindliche Propaganda denunziert
1979 Revolution: Ein Spiel über die Geschichte des Iran wird dort als feindliche Propaganda denunziert

Kürzlich haben wir von 1979 Revolution – Black Friday berichtet. Das Action-Adventure (PC, Android und iOS) über die iranische Revolution tut sich bei kickstarter bisher recht schwer, die angestrebten 395.000 US-Dollar zu sammeln. Interessant ist eine Information im Pitch.

iNK Stories-Gründer Navid Khonsari behauptet da, dass er wegen dieses Spiels von Zeitungen im Iran (und dementsprechend wohl auch vom Regime) zum feindlichen Spion erklärt wurde. „Die Anschuldigung bedeutet, dass ich nicht mehr in den Iran kann“, schreibt Khonsari. Gegenüber Kotaku erklärt er: „Als etwas über das Spiel bekannt wurde, hat eine konservative iranische Zeitung davon Wind bekommen und mich zum Spion erklärt.“ Man werfe ihm vor, Propaganda zu machen. „Das ist wirklich scheisse, weil ich noch Familie im Iran habe.“ Als Ergebnis des Spiels hätte auch der Künstler, der die meisten Konzeptgrafiken gezeichnet habe, aus dem Iran flüchten müssen. „Wir haben noch nicht einmal irgendwas veröffentlicht, aber jeder der mit dem Spiel verbunden ist gilt als schuldig.“

Im Kotaku-Interview findet ihr auch eine Menge Infos darüber, wie sich 1979 Revolution spielen soll. Eine spannende Information ist außerdem, dass es nur der Start einer Serie an Games sein soll, die politische Realitäten und Kämpfe rund um den Globus in den Fokus rücken sollen, von denen Gamer normalerweise nie zu hören bekommen. 1982 El Salvador, 1988 Panama, 1992 Liberia und 1995 Bosnien könnten dabei Themen sein. Geschrieben sollten die Geschichten aber wie 1979 Revolution aber jeweils von Leuten mit persönlichen Bezug werden. Die Software wird mehr als Plattform dargestellt, auf der sich Autoren aus diesen Ländern verwirklichen können.

Wäre schade, wenn dieses ambitionierte Projekt bei den Crowdfundern durchfallen würde.

Review: The Shivah stellt euch eine große Frage

The Shiva
Rabbi Russell Stone gerät vom Regen in die Traufe

Im Krimi-Genre gibt es eine Unterkategorie des „Hard-Boiled“-Detektivs. Das ist einer, der am Weg zur Wahrheit ordentlich Schläge einsteckt. Russell Stone, der Hauptcharakter von The Shivah, ist ein solcher Kerl. Nur dass er eigentlich kein Detektiv ist, sondern ein Rabbi in einer herabgewirtschafteten New Yorker Synagoge. Das Leben hat Stone hart gemacht. Er ist ein grantiger Mann, der – gerade als er den Deckel auf das Rabbi-Dasein hauen will – in einen Mordfall eines ehemaligen Gemeindeangehörigen verwickelt wird. Die Polizei hat ihn im Verdacht, etwas damit zu tun zu haben, denn das Opfer hat Stones Gemeinde unerwartet eine Menge Geld hinterlassen. Er sieht keinen anderen Weg, als die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen.

Die Geschichte von The Shivah glänzt an zwei Ecken: Erstens spielt sie durch den jüdischen Touch in einem recht unverbrauchten Szenario. Zweitens wird der rauhe Tone schön durch das Spiel gezogen. Atmosphärisch ist das Erstlingswerk von Dave Gilbert (wie jedes seiner folgenden Spiele mit Wadjet Eye Games) erstklassig. Mehr Politur hätte er aber auf erzählerischer Ebene brauchen können. Man huscht etwas flott durch die grundsätzlich so spannende Geschiche. Mehrere Charaktere kommen nur enorm kurz vor, manche reden gar nicht mit euch und die meisten Locations laden nur zum mehrmaligen Besuchen ein, wenn ihr beim ersten Mal einen Hinweis übersehen habt. The Shivah hätte mit den vorhandenen Art-Assetts viel länger gestreckt werden können (und dabei zuerst mal an Qualität gewinnen können).

Wollt ihr Gegenstände oder Rätsel?

The Shivah setzt kaum auf die Gameplay-Elemente, die ihm mitgegeben werden: Das System, mit dem man erhaltene Hinweise zu einem neuen Gedankengang kombinieren soll, wäre zum Beispiel eine spannende Sache. Es findet über die rund 2-4 Stunden Spielzeit aber keine fünf Mal Verwendung. Noch spärlicher wird das Inventar eingesetzt. Gerade einmal ein Gegenstand kommt im Spielverlauf hinzu. Das kann man aber auch als interessante Abwechslung begreifen: Pixelhunting und Trial & Error-Kombinationen bleiben außen vor.

Um die vorhandenen Rätsel zu lösen, müsst ihr euren Gesprächspartnern zuhören und logisch und sinnvoll agieren. Das Dialogsystem gibt euch dabei kontextabhängig in entscheidenden Szenen keine fertigen Sätze zur Auswahl, sondern eine Gemütshaltung. Soll Stone aggressiv, verständnisvoll, ablehnend oder entschuldigend auftreten? Oder soll ganz der Rabbi durchscheinen, der Fragen nur mit Fragen beantwortet? An einigen Stellen könnt ihr auch Story-beeinflussende Entscheidungen treffen und es gibt folglich verschiedenste Arten, wie das Spiel enden kann. Die Geschichte kann zum Beispiel sehr schnell vorbei sein, wenn ihr einer trauernden Witwe falsch gegenübertretet und diese die Polizei ruft.

Was hab ich übersehen?

Anders als andere Adventure-Helden, zählt der Rabbi nicht selbst die Hinweise zusammen, die er findet. Das bleibt euch und eurer eigenen Kombinationsgabe überlassen. Wenn ihr nicht die richtigen Worte für die Suchmaschine auf Stones Computer findet, kommt ihr an einigen Stellen nicht weiter. Diese völlig selbstständige Art zu spielen ist ungewohnt und deshalb nicht ganz einfach. Es ist beinahe frustrierend, aber eben nur beinahe. Denn im Endeffekt ist es schaffbar und erinnert daran, dass es auch Spaß machen kann, nicht alles vorgekaut zu bekommen. Dass Spiele auch anders sein können, als vorgefertigte, offensichtliche Optionen durchzuklicken.

Das macht The Shivah heute vielleicht aktueller als es bei seinem Originalrelase 2006 noch gewesen ist. Während es sich inhaltlich zu wenig mit den angedeuteten, großen philosophischen Fragen auseinandersetzt, ist es selbst auf einer Meta-Ebene eine Auseinandersetzung mit einer Frage, die ihr euch selbst stellen müsst. The Shivah ist an sich ein kurzes, nettes Spiel, das als kleines Indie-Projekt viel gößeres Potential verschenkt. Aber abhängig von eurer Antwort auf die Frage könntet ihr es wie ich auch sehr liebgewinnen: Wollt ihr beim Spielen Lösungen suchen oder Lösungen finden? Da besteht ein Unterschied, nicht wahr?

The Shivah ist in einer Kosher Edition mit überarbeiteter Optik und neuem Sound kürzlich erschienen. Ihr könnt diese auf iOS oder Windows-PC (Humble Store, Steam, offizielle Webseite) spielen, sie kostet ungefähr 3,5€. Integriert ist auch ein Developer’s Cut mit begleitendem Audiokommentar.

Warren Spector: „Alle interessanten Sachen passieren am PC“

Warren Spector hat eine klare Präferenz
Warren Spector hat eine klare Präferenz (Pic)

Wir befinden uns mitten im Hype um den Launch zweier Konsolen, die nun ihr Avantgardelabe „Next Gen“ in ein ganz gewöhnliches „Current Generation“-Schildchen umtauschen werden müssen. Die halbe Welt ist aufgeregt darüber, aber ich bin noch nicht wirklich überzeugt. Ich denke, dass ich im kommenden Jahr mit Humble Bundles vermutlich mehr Spaß haben werde, als ich mit den neuen Konsolen haben könnte, die für mich wichtigsten Konsolentitel werden außerden auch am PC oder auf den älteren Konsolen erscheinen. Deshalb mach ich mir da also keinen Stress. Der PC ist vorerst interessanter.

Ob Warren Spector das ganz grundsätzlich auch so sieht, kann man ihn ja mal fragen. Ich will ihm da keine Worte im Mund verdrehen. Jedenfalls aber will der 68-jährige (Damn!) Spieledesigner-Gott (Deus Ex, Thief, System Shock) weiterhin Spiele machen – und sich dabei auf PC-Systeme konzentrieren. „Alle interessanten Sachen passieren jetzt am PC“, sagt er in einem (lesenswerten) Interview mit Rock Paper Shotgun (hier übrigens eines aus unserem Archiv aus dem Jahr 2006).

In eine ähnliche Kerbe schlägt Chris Roberts (Wing Commander, Freelancer, Starlancer), der mit der Weltraum-Simulation Star Citizen derzeit das wohl aufwändigste Crowd-finanzierte Spiel (28 Millionen Dollar!) entwickelt. Roberts klärte kürzlich Spekulationen um einen Konsolen-Port: „Star Citizen ist ein PC-Spiel. Es wird niemals für eine niedrigere Plattform herabnivelliert“. Konkret bedeute das, Xbox 360 und PS3 würden nie etwas davon sehen. Und auch für Xbox One und Playstation 4 sieht es nicht gut aus: „Wir haben derzeit keine Pläne dafür“. Die neuen Konsolen würden erst interessant, wenn sie ihre Plattformen für die Entwickler ebenso öffnen, wie es der PC erlaubt.

Ohne in eine Fanboy-Diskussion zu verfallen, aber wie sieht es eigentlich bei euch aus? Steht eine der neuen Konsolen schon auf eurer Einkaufsliste oder wartet ihr auch? Findet ihr auch den PC interessanter?

The Shivah bekommt Remake mit weniger aber ausreichend Pixeln

The Shiva
The Shiva – Alt und Neu

Das sind gute Neuigkeiten für alle, die The Shivah noch nicht gespielt haben, aber es schon immer wollten, aber Angst hatten, dass es sich völlig veraltet anfühlt. Im Wesentlichen sind das also gute Nachrichten für mich und vielleicht noch 2-3 andere Menschen auf dem Erdenrund. Jedenfalls wird das Adventure in einer Kosher Edition neu aufgelegt und kommt am 21. November für praktisch kein Geld in aufgehübschtem Gewand für Windows (offizielle Webseite, GOG.com und Steam bestätigt – 4$=3€ beim Vorbestellen) und iOs (2$€).

The Shivah wurde ursprünglich 2006 veröffentlicht und von Dave Gilbert entworfen. Es war sein erste kommerzielles Projekt. Mittlerweile hat er seine Firma Wadjet Eye Games für durchaus hervorragende Adventures (Gemini Rue, Resonance, Blackwell-Serie) bekannt gemacht. Nicht nur deshalb, bin ich seit längerem an dieser mir bisher aus Zeitgründen entgangenen Perle interessiert.

Es klingt nämlich grundsätzlich auch die Story frisch und interessant. Im Zentrum der Geschichte stehen philosophische Fragen. Ihr übernehmt in The Shivah die Rolle von Russell Stone, einem jüdischen Rabbi in New York, der mit seinem Glauben kämpft, als seine kurz vor der Pleite stehende eine unerwartete Erbschaft von einem ermordeten Ex-Mitglied bekommt.

Die zwei Screenshots, die wir euch zusammengesucht haben, zeigen zwar, dass beim Remake keine grafische Revolution stattgefunden hat – wie von Wadjet Eye Games gewohnt bleibt man beim kostengünstigen Old-School-Pixellook – aber doch eine merkbare Verbesserung. Es wurde auch neue Musik und eine komplette Sprachausgabe eingespielt.

Ach ja. Es gibt Beleidigungsduelle („Talmudic combat“). Allein das sollte Abenteurer aufhorchen lassen.

The Long Dark – Singleplayer-Survival in eisiger Kälte

The Long Dark
The Long Dark

Eine globale Katastrophe hat in The Long Dark der Menschheit wieder einmal ihren technischen Fortschritt geklaut. Eine mysteriöse Aurora sorgt dafür, dass ihr mit eurem Klapperflugzeug in einer schneebedeckten Nordwelt landet. Dort müsst ihr Überleben. The Long Dark – Singleplayer-Survival in eisiger Kälte weiterlesen

QWOP – Bester Gameplay-Promotrailer ever!

Dies ist ehrlich gesagt einer der wenigen Momente in QWOP, bei dem es mich nicht auf die Nase gelegt hat.
Dies ist ehrlich gesagt einer der wenigen Momente in QWOP, bei dem es mich nicht auf die Nase gelegt hat.

Habt ihr GIRP gespielt? Es ist ein großartiges, weil frustrierend schweres Kletter-Flashgame, in dem ihr einzelne Körperteile per Tastendruck bewegt. Meine persönliche Bestleistung liegt derzeit bei 14,8 Meter und die packt ihr NIE!

Für die, die lieber beim Laufen auf die Klappe fallen als beim Klettern ins Wasser, gibt es außerdem QWOP, das großartige, weil frustrierend schwere Leichtathletik-Flashgame. Meine persönliche Bestleistung dort liegt bei furchteinflößenden 3,1 Metern, aber ich habs auch gerade erst entdeckt.

Beides gibt es auch für eure Telefone, wenn sie auf iOS (GIRP und QWOP) oder Android laufen (nur QWOP). QWOP läuft derzeit im Angebot beim Humble Mobile Bundle. Und so wahr mir irgendwas helfe, es hat jedenfalls den besten Gameplay-Trailer aller Zeiten. Und wer es gespielt hat, wird verstehen wieso.

Arma Tactics – Kommt demnächst am PC

Arma Tactics
Arma Tactics

Bohemia Interactive hat die Portierung eines Arma-Spiels für den heißgeliebten PC angekündigt. Arma Tactics, das bislang nur für mobile Geräte erhältliche rundenbasierende Spiel soll nach iOS und High-End-Android-Geräten nun auch auf Steam erscheinen. Story-Missionen und zufallsgenerierte Szenarien fordern dabei den geneigten Nahkampf-Taktiker heraus.

Für 7 Euro ist man mit dabei, wer vorbestellt bekommt es für 6. Ob das Spiel mehr als einen bekannten Namen hat und für Rundenstrategen was hergibt, vermag ich leider vorerst nicht zu verraten.

Dafür erörtern Georg und ich gerade, ob Arma 3 was taugt. Andere n00bs oder sehr geduldige Checker sind herzlich eingeladen uns mal für eine Mission beizustehen. Ein Review werden wir dann in näherer Zukunft liefern.

Watch_Dogs – 15 Minuten Gameplay-Video

Watch_Dogs
Watch_Dogs

Nicht mehr lange bis Ubisofts heiß ersehnter Thriller Watch_Dogs die Läden erreicht, da schickt uns Ubisoft doch glatt ein neues Gameplay-Video. 15 Minuten lang ist es nach den gültigen Gesetzen des Auf- und Abrundens, obwohl es „14 Minutes Gameplay Video“ heißt. So verwirrend ist die Welt nunmal. Die von Watch_Dogs sieht wohlgemerkt sehr lecker aus. Und vor allem: Die haben sich tatsächlich coole Multiplayerelemente (zweite Videohälfte) einfallen lassen.

Und falls ihr nun nochmal wissen wollt, wann das Spiel erscheint, weil ihr es vergessen habt, und hofft, dass ich mehr weißt (weil – ihr wisst schon – ich ja immerhin einen Gaming-Blog betreibe), dann will ich euch nicht enttäuschen. Am 21. November, einen Tag vor der neuen Xbox One. Aber nicht nur dafür, sondern halt auch für Windows-PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Wii U und Xbox 360.

Cornerstone – Trailer zum PC-Zelda

Nintendo behält Zelda für sich, deshalb bekommen wir PC-Spieler Cornerstone: The Song of Tyrim.
Nintendo behält Zelda für sich, dafür bekommen wir PC-Spieler Cornerstone: The Song of Tyrim.

Ein PC-Spiel, das nicht nur optisch aussieht wie Zelda: Wind Waker sondern auch spielerische Ähnlichkeiten zu haben scheint? Mit Cornerstone: The Song of Tyrim habt ihr nun etwas, auf das ihr euch freuen könnt. Cornerstone – Trailer zum PC-Zelda weiterlesen

Baphomets Fluch 5 – Erster Trailer

Baphomets Fluch 5 rückt näher
Baphomets Fluch 5 rückt näher

Mit Baphomets Fluch 5: Der Sündenfall (engl.: Broken Sword: The Serpent’s Curse) nähert sich das erste von mir gebackte kickstarter-Projekt dann langsam aber sicher seiner Fertigstellung. Das ursprünglich für April angekündigte aber dann aufgrund deutlich höherer Finanzierung ausgebaute Adventure hat heute seinen ersten Trailer erhalten.

Das dort zu sehende ist grundsätzlich ermutigend. Vor allem die herrlichen 2D-Hintergründe wissen zu gefallen. Die etwas hölzernen und leicht stilbrüchigen 3D-Charaktere betrachte ich etwas skeptischer. Aber de facto ist bei Adventures ja vor allem wichtig, dass der Spielfluss passt. Solange die Animationen mich nicht bei jeder Aktion eine Sekunde länger warten lassen, als das nötig ist, kann ich darüber hinwegsehen, ob sie sich perfekt in die Welt einfügen. In Sachen Story und Rätseldesign erwarte ich die üblich hochwertige Machart von Revolution Software.

Mittlerweile erreicht Baphomets Fluch 5 jedenfalls bereits Alpha-Status (es ist also bereits durchspielbar, es fehlt aber noch allerorts der Feinschliff), vielleicht ist da bei den Figuren auch noch ein bisserl Verbesserung drinnen. Zirka im Oktober soll das Spiel marktreif sein- Übrigens wurde das Spiel jetzt auch für die Playstation Vita angekündigt. Windows PC, Mac, Linux, iOS und Android waren als Releaseplattformen ja bereits fix.