Wenn wir heute schon im FIFA-Fieber sind, dann können wir doch auch gleich die aktuell veröffentlichte Liste mit Songs nachliefern, die während des neuen Fußballspektakels von EA Sports aus den Boxen düdeln wird. FIFA 13: Der Soundtrack weiterlesen
Archiv der Kategorie: Windows
GTA 5: Viele Screenshots zum Fantasieren
Man muss zur GTA-Serie nicht viele Worte verlieren.
Jeder kennt sie.
Jeder weiß wofür sie steht.
Jeder weiß, was er sich von einem nächsten Teil erhofft.
Rockstar hat nun zum kommenden Teil – er wird der siebente eigenständige PC-Titel sein (und auch auf anderen Konsolen erscheinen), trotzdem aber so tun, als wäre er Teil 5 – eine Reihe von Screenshots veröffentlicht, die wir euch nicht verheimlichen wollen.
Lasst doch einfach selbst eure Fantasie spielen, was sie euch alles darüber verraten, wie super/lahm das nächste Grand Theft Auto sein wird.
Ohne weitere Verzögerung: Hier sind die Bilder.
Baphomets Fluch 5 angekündigt
Mit der Baphomets Fluch-Reihe (engl.: Broken Sword) sind Revolution Software einige der Klassiker des Adventure-Genres zu verdanken. Kürzlich spielte ich die ersten beiden Teile erst wieder auf dem iPad durch, sie lassen sich nach wie vor hervorragend genießen. Der fünfte Teil wurde nun nach fast sechs Jahren Pause endlich angekündigt. „Der Sündenfall“, so der deutsche Untertitel (engl. „The Serpent’s Curse“), soll 2013 für PC, iOs und Android erscheinen und setzt wieder auf 2D-Grafik, die optisch ein wenig an den spanischen Hit Runaway von Pendulo erinnert, der das Genre vor einigen Jahren wieder belebt hat.
„Yes we are going back to our 2D roots. We’ve searched high and low for the best artists to translate the original charm to a contemporary adventure. We’ve sourced artists that have worked at Disney, Dreamworks, Nickelodeon, Universal, Aardman, Sony and 20th Century Fox. Backgrounds are drawn in 2D by experienced layout artists. Game characters are created and animated in 3D and then pre-rendered and saved as 2D frames so we can deliver ultra high quality visuals in full HD glory.“
Kaufen könnt ihr das Spiel übrigens schon heute. Um 15$ bekommt ihr bei der kickstarter-Kampagne (wo es schon erste bewegte Bilder und ein paar Worte von Erfinder Charles Cecil zu sehen gibt) die Garantie für einen digitalen Download der Windows/Mac-Version, billiger wirds beim Release wohl kaum werden.
Ebenso wie Tim Schafer und Double Fill will auch Revolution 400.000$ dafür sammeln, damit das Spiel unabhängig von Publishern und damit voll ihrer künstlerischen Vorstellung gemäß veröffentlicht werden kann. Der kommerzielle Erfolg der früheren Spiele habe Revolution wegen des Publisher-Modells nicht erlaubt, zukünftige Spiele selbst zu finanizeren, heißt es. BF5 soll einen Neustart erlauben. Die Hälfte der Summe kam binnen zweier Tage zusammen, der Rest wird sich mit Sicherheit auch auftreiben lassen.
Hier auch ein erster Eindruck von der Grafik, die das Spiel bekommen soll (obwohl daran natürlich noch gearbeitet wird, wie die Entwickler betonen):
iPad-Games: Uplink und North & South
Mit Uplink von Introversion und North & South von bitcomposer stehen zwei PC-Klassiker auch auf dem iPad zur Verfügung. Ob sie auch dort in Spielerherzen vordringen können, klärt unser Kurztest.
Uplink
In der Hackerwelt von Uplink findet die Sexyness von umständlichen alten Text-Betriebssystem ein Revival. Ihr seid ein Auftragscomputerkrimineller der Daten von Hochsicherheitsservern klaut und löscht, Passwörter knackt, Lebensläufe ändert oder auch ganz banal Noten von Unikursen verbessert – der Missionsgeber ist König. Mit den eingenommenen Credits kauft ihr euch bessere Hardware und Software, um noch sicherere System hacken zu können. Wer erwischt wird, kriegt Probleme mit der Pozilei.
Uplink ist ein Logik-Rätselspiel mit Zeitdruck, kein unbeschwerliches Casual-Game für Newbies. Es ist auch am iPad – die Umsetzung ist ganz gut geglückt – ein Spiel der alten Schule, das seinen Reiz aus der Überwindung des Scheiterns bezieht, statt aus weichgespülten vorgegebenen Wegen. Wer mit Frusterlebnissen nicht klar kommt und für jeden Handgriff eine Komfortfunktion braucht, sollte was anderes spielen. Denn genau die machen das kultige Indie-Spiel aus. Wer sich 1337 genug fühlt, das zu mögen, darf die 3,99€ ruhig investieren. Auf Android soll es laut Webseite auch bald kommen (im ganz aktuellen Humble Bundle for Android 3 ists dabei!), am PC gibt es um 16€ übrigens immer noch alle großartigen Werke von introversion (Uplink, Darwinia, Multiwinia & Defcon) zu kaufen.
North & South
Es ist nicht das erste Remake von North & South für das iPad, aber angesichts der Durchwachsenheit der anderen, haben wir uns den Versuch von bitcomposer trotzdem einmal genauer angesehen.
North & South spielt sich vom Grundprinzip her wie das Original. Auf einer einfachen Amerika-Karte verschiebt ihr unter Begleitung eher nerviger Zwischenanimationen eure Einheiten um die Vorherrschaft im Bürgerkrieg zu gewinnen. Je mehr Felder ihr erobert, desto mehr Geld für neue Einheiten spühlt es euch in die Kasse. Trefft ihr auf eine Gegnerarmee, gibt es eine Echtzeitschlacht, in der es gilt, die eigenen Männchen nicht in den Wassergraben laufen zu lassen und den Gegner zu eliminieren. Das gestaltet sich etwas hektisch, aber schlussendlich nicht allzu schwierig. Überhaupt ist der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch, was für die langfristige Motivation eher zum Problem wird. Auch die Minispielchen, die beim Erobern einer Stadt getriggert werden (ihr müsst einen Soldaten beim Lauf durch die Straßen mittels simplen Shoot’em’Up Feuerschutz geben), sind nicht wirklich herausfordernd, man kann sie auch abschalten (ebenso wie die Interventionen von Indianern). Der Multiplayermodus bietet euch spaßige Online-Matches oder (aufgrund von zeitweiligen Bedienungsproblemen nicht so toll funktionierende) Hot Seat-Action.
Die Erfüllung von Spielerträumen ist North & South nicht, um magere 2,39€ können Nostalgiker schon zuschlagen und sich für ein bis zwei Stunden nochmal fast wie damals vor 23 Jahren fühlen – nur hochaufgelöst.
StarForge: Die Freiheit, die ich meine
Es passiert selten, dass ich ein Video eines noch sehr unfertigen Spiels sehe, dass ich trotzdem auf der Stelle ausprobieren möchte. StarForge ist dieses Kunststück gelungen. Versprochen wird einiges: Ein riesiger Planet zum Erkunden, freies Terraforming, spannende Verteidigungskämpfe und Raumfahrt. Beim Betrachten des Trailers ist meine Kinnlade eben mit dem Boden kollidiert. StarForge: Die Freiheit, die ich meine weiterlesen
Diablo 3 – Blizzards Spagat zwischen Gut und Böse
14 Stunden und ein paar Minuten. So lange hat mein Mönch gebraucht, um von den Pforten New Tristrams aufzubrechen und dem Höllenfürsten persönlich den Gar auszumachen. 14 Stunden, aufgeteilt auf zwei Sessions. Kein Zweifel, auch Diablo 3 ist ein Hack-and-Slay-Suchtspiel reinster Güte. Und trotzdem hat Blizzard auch so Manches falsch gemacht. Diablo 3 – Blizzards Spagat zwischen Gut und Böse weiterlesen
Alan Wake’s American Nightmare: Und täglich grüßt der Axtmörder
Einige Monate, nachdem Remedy Alan Wake letztlich auch auf den PC gebracht hat, erreicht uns nun der Nachfolger „American Nightmare“. Und der überrascht nicht nur mit einer neuen Spielumgebung, sondern auch mit neuen, erzählerischen Finten – auch wenn er dabei die Qualität seines Vorgängers nicht ganz erreicht. Alan Wake’s American Nightmare: Und täglich grüßt der Axtmörder weiterlesen
The Walking Dead: Kleine Klicks, große Wirkung
Ich war zugegebenermaßen skeptisch, als ich erfuhr, dass Telltale Games für die Spielumsetzung von „The Walking Dead“ verantwortlich zeichnen würde. Als glühender Fan der Serie und jemand, der auch die Comicvorlage zum Teil kennt, hatte ich so meine Befürchtungen, zumal ich das Monkey-Island-Revival aus gleichem Hause nur bedingt empfehlenswert finde. Nichtsdestotrotz habe ich mich in die erste Episode des Zombie-Dramas gestürzt und ließ mich eines Besseren belehren. The Walking Dead: Kleine Klicks, große Wirkung weiterlesen
The Tiny Bang Story – Nettes Pixelhunting und mehr
Es gab einen Meteoreinschlagt und eine Welt hat sich in ihre Puzzle-Teile zerlegt. Mehr muss man nicht wissen, mehr erfährt man auch nicht. Nach dieser winzigen Introsequenz setzt euch The Tiny Bang Story schnell vor die Aufgabe, die Spielwelt wieder zusammenzusetzen. Dabei ist es mehr als nur ein Puzzler, eure Gehirnzellen sind auf verschiedenste Arten gefragt. The Tiny Bang Story – Nettes Pixelhunting und mehr weiterlesen
Ist Steam ein Problem für Adventures?
Während Tim Schafer und Double Fine mittlerweile bereits zwei Millionen Dollar an Fan-Investitionen in ein neues Adventure gesammelt haben, sieht der weltweite Markt für andere Spiele dieser Art eher düster aus. Nur wenige Studios können sich mit dem Genre einen Namen machen und erfolgreich sein. „These days it seems adventure games are almost like a lost art form. They exist in our dreams. Our memories… and in Germany.“, spielt das Mastermind hinter vielen Perlen des Genres auf den außerordentlichen Erfolg von Adventures im deutschsprachigen Raum an. Für hiesige Hersteller entpuppt sich diese Sonderstellung aber als Problem, wie ein Foreneintrag von Daedalics Carsten Fichtelmann nun durchscheinen lässt. Schuld daran soll Valve’s strenge Politik mit STEAM sein. Ist Steam ein Problem für Adventures? weiterlesen
Broken Age – Fans spenden 1 Million Dollar an einem Tag für ein Tim Schafer-Adventure
Tim Schafer (Grim Fandango, Day of the Tentacle, Monkey Island) will wieder ein klassisches Point & Click-Adventure machen. Der Gründer von Double Fine (Psychonauts, Brütal Legends), zu dem mit Ron Gilbert noch eine zweite Entwicklerikone gehört, sammelt dafür seit heute Früh auf der Spendenplattform kickstarter Geld von Fans. In etwa acht Stunden gelang es Schafer, die angepeilten 400.000$ reinzuspielen – mittlerweile ist man mit über 20.000 unterschiedlichen Spendern schon am Weg zur Million und wird sie wohl auch locker erreichen. Die ersten Prioritäten, die mit zusätzlichem Geld umgesetzt werden sollen, sind Versionen für Mac bzw. iOs und dürften damit wohl gesichert sein. Broken Age – Fans spenden 1 Million Dollar an einem Tag für ein Tim Schafer-Adventure weiterlesen
Skyrim – von Drachen und anderen Sachen
Ich habe Skyrim gerettet, bin der Thane von Whiterun, gern gesehen in Riften, ein rotes Tuch in Markarth und habe es auch zum Erzmagier von Winterhold gebracht. Ich habe Drachen getötet, Frieden gestiftet, Festungen befreit und ein Haus gekauft. Und bin nach unzähligen Stunden im verschneiten Norden des „Elder Scrolls“-Universum vorerst am Ende meiner Reise, über die ich euch nun berichte. Skyrim – von Drachen und anderen Sachen weiterlesen
The Fall – Mutant City kann doch nicht euer Ernst sein!
The Fall – Mutant City hat mit The Fall – Last Days of Gaia etwa so viel zu tun wie Java mit JavaScript oder Mozart mit Mozartkugeln. Wir erinnern uns dunkel zurück: Last Days of Gaia ist eines dieser genialen Spiele, die so viele Bugs haben, dass man sie nicht ansatzweise vernünftig spielen kann aber trotzdem spielen muss, weil der Rest die lästigen Bugs grade noch so verschmerzen lässt. Jahre später legt Silver Style Entertainment dann Simon the Sorcerer – Chaos ist das halbe Leben nach – ein Adventure, welches sich nicht verstecken muss.
Ich hab‘ geweint wie ein kleines Kind als ich die ersten Screenshots zu Mutant City gesehen habe: neue Grafik, neues Adventure, geil! Zwar liegt der Key schon ein paar Tage bei uns auf, allerdings bin ich erst heute dazu gekommen, dass gute Stück zu installieren und anzutesten – so ein Adventure spielt man schließlich nicht an einem Abend durch, auch wenns für nur sparsame 15 Euro zu haben ist.
Um euch nicht mit unnötigen Details zu langweilen: nach nichtmal 2 Stunden war der Spaß schon vorbei – nicht etwa, weil irgend ein Bug das Weiterkommen verhindert, sondern weil die Handlung zu Ende ist. Ernsthaft! WTF! Abgesehen von irgendwelchen Flash-Games für zwischendurch hab‘ ich noch nie ein so kurzes Spiel gespielt. Was soll das?
Das Spiel mutet eher wie eine kurze Techdemo an – die Engine hat Potential, das Hilfesystem ist technisch gut gelöst (in der Praxis aber leider ziemlich nutzlos), die Sprachausgabe ist ausgezeichnet, die Grafik ist für ein Adventure auch in Ordnung, aber der Content fehlt irgendwie … vollständig.
Im den Credits laufen prominent die Namen Silver Style und Castren Strehse, aber Silver Style Entertainment ging seinerzeit in The Games Company auf und die sind bereits seit langem Pleite. Nach einem kurzen Telefonat mit F+F Distribution wurde uns bestätigt, dass das Spiel wohl tatsächlich so kurz ist. F+F Distribution ist allerdings nur der Distributor, nicht der Publisher und schon garnicht der Entwickler. Wer also für Werbelügen wie
Aufwendige Grafikeffekte, eine spannende Story sowie die einzigartige Atmosphäre machen The Fall: Mutant City zu einem unvergesslichen Adventure-Erlebnis
oder
„The Fall: Mutant City“ ist die packende Fortsetzung des von der Fachpresse mehrfach ausgezeichneten Erfolgs-Titels „The Fall: Last Days of Gaia”.
verantwortlich zeichnet, wissen wir immer noch nicht. Unser Pressekontakt „Wolfang“ hat uns zwar das Testmuster zur Verfügung gestellt, hat aber irgendwann nicht mehr auf unsere Rückfragen reagiert.
Ohne zu einem Fazit zu kommen, schließe diesen Artikel mit einem Zitat von Hubert Farnsworth ab: