Alle Beiträge von Tom Schaffer

LG D2342P im Test: Gewinnt den 3D-Monitor bei uns

Der LG D2342P TFT mit 3D-Polarisationstechnik

Mit der neuen CINEMA 3D-Technologie verspricht LG mehr Komfort und einen günstigen Einstieg in die spektakuläre Welt der dritten Dimension. Ob die Flucht aus der Plattheit gelingt, klären wir in unserem Test des LG D2342P TFT, von dem ihr auch ein Exemplar gewinnen könnt. LG D2342P im Test: Gewinnt den 3D-Monitor bei uns weiterlesen

Razer Mamba 2012 – Edelmaus im Test

Die Razer Mamba auf ihrer schicken Ladestation

Ich staunte nicht schlecht, als ich das ungewohnt große Paket öffnete. Inszeniert wie die Juwelen einer Königin lachte mir die Razer Mamba-Maus aus ihrer massiven Plastikvitrine entgegen. Was man mit dieser machen soll, nachdem man das Gerät aus ihr befreit hat? Keine Ahnung. Die Mamba selbst ist jedenfalls deutlich nützlicher. Razer Mamba 2012 – Edelmaus im Test weiterlesen

Bethesda will Minecraft-Macher verklagen

Minecraft

Wie Minecraft-Entwickler Markus „Notch“ Persson berichtet, droht Bethesda (Oblivion, Morrowind,…) seinem Entwicklerstudio (mojang) mit einer Klage. Der Hintergrund: Das neue Projekt von mojang soll „Scrolls“ heißen. Bethesda erachtet den Versuch, diesen Namen zu nutzen und seinerseits eintragen zu lassen als eine Markenrechts-Verletzung gegen ihre geschützte Marke „The Elder Scrolls“.

Persson meint, seine Firma habe diesen Vorwurf geprüft und meine, dass er vor Gericht nicht wirklich standhalten würde. Es wäre absurd, die Markenrecht an einzelnen Worten innerhalb einer Marke zu besitzen. Ein Kompromissvorschlag vor einiger Zeit wäre von Bethesda unbeantwortet geblieben, jetzt aber habe mojang eine Klagsankündigung bekommen, in der schon vor der Verhandlung eine Menge Geld verlangt wird.

„Ich liebe Bethesda. Ich schätze all dieser Unsinn hat teilweise damit zu tun, dass ihre Anwälte nunmal Anwälte sind – und das Markenrecht halt so ist, wie es ist“, so Persson. Wie sich der absurde Fall weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.

Bessere News gibt es für mojang im Bezug auf Minecraft (nettes Gamestar-Videoreview dazu). Das ist schon jetztes eines der erfolgreichsten Indie-Games aller Zeiten, dabei ist es noch nicht einmal offiziell erschienen. Über drei Millionen Käufer haben sich bereits für die aktuelle Betaphase des schrägen Online-Retro-Look-Open-World-Ego-Bauspiels – kurz, ein hyperaktives Lego-Multiplayer-Spiel – registriert. Mitte November soll eine Version erscheinen, die dann als Vollversion gilt.

Atome statt Polygone – Technikrevolution voraus?

Euclideon verspricht 3D-Welten aus echten Atomen

Ein Video, das nicht weniger als die explosionsartige Evolution der 3D-Grafik verspricht, sorgt derzeit vor allem in der Gaming-Welt für jede Menge Begeisterung. Die Macher – ein Unternehmen namens Eclideon – erklären darin die Technologie, an der sie gerade arbeiten. Atome statt Polygone – Technikrevolution voraus? weiterlesen

Tomb Raider – Wie Lara Croft sie selbst wurde

Tomb Raider: Tiefe Einblicke in Laras Seele

Im Herbst 2012 erwartet uns ein neues Abenteuer in der Haut von Lara Croft. In diesem erfahren wir, wie Lara Croft zu der Person wurde, die seit den 1990ern zur Videospielikone hochstieg. Im schlicht wieder Tomb Raider genannten Spiel entwickelt sich ihr Charakter von einer „jungen, ängstlichen Frau“ zur hartgesottenen Abenteurerin, so verspricht der Beitext zum ersten verfügbaren Trailer.

Wenn das Stück Film die Bits wert ist, auf die es gedruckt wurde, wird Lara zur Schiffbrüchigen. Gestrandet auf einer Insel steht wohl ein fallengespickter Überlebenskampf an. Ich bin sicher, dass es auch wieder rollende Steine und sowas wie Archäologie geben wird. Und wisst ihr was? Ich bin tatsächlich ein bisschen neugierig …

Portal 2 – Das Glück ist, ein Spieler zu sein

Ich erinnere mich an einen der ersten Texte, die ich hier für Rebell geschrieben habe. Ein Interview mit dem Großmeister des schlüpfrigen Adventures: Al Lowe. Wir haben dieses Gespräch damals über E-Mail geführt, aber bei einer Antwort konnte ich die Melancholie von Al durch den Text durchfühlen. Angesprochen auf eine Rückkehr seiner Larry-Adventures (vom schrecklichen Nicht-Aventure Larry 8 war damals noch keine Rede und Al hatte damit ja auch nichts zu tun) meinte er.

„Was ich nicht verstehe ist, wie populär Comedy in Filmen oder dem Fernsehen ist aber nicht auf Computern. Es erscheint mir unglaublich, dass das Publikum so unterschiedlich ist. Meine Vermutung ist, dass es das eben nicht ist, und dass es dieses Publikum auch auf Computern gibt. Die Spielepublisher sehen es einfach nur nicht.“

Das ist nun über acht Jahre her. Aber Al könnte es auch gestern gesagt haben. Habt ihr euch eigentlich schon mal selbst beim Gamen gefilmt? Klingt komisch, aber ihr solltet es mal tun. Man sitzt eigentlich wahnsinnig stupdie da, verzieht kaum ein Gesicht. Manchmal kriegt man einen Anfall, weil das Spiel so frustrierend ist. Manchmal beißt man die Lippen zusammen, weil es so spannend ist. Aber lachen? Lachen tut man selten.

Bei Portal 2 ist das schon nach wenigen Sekunden anders. Portal 2 ist vom Grundprinzip her das unlustigste Spiel der Welt – wie sein Vorgänger. Als zum Testobjekt einer Militäreinrichtung degradierter Mensch muss man sich durch eine halsbrecherisches Rätselkammer nach der anderen knobeln. Aber schon in den ersten Minuten wird man darauf vorbereitet, dass man in den kommenden Spielstunden öfters lachen wird. Nicht verschmitzt grinsen, wohlgemerkt, sondern lauthals lachen.

Der Grund dafür ist, dass Valves Meisterwerk aus dieser absurden Situation einfach alles rauskitzelt. Da ist dieser nervöse Bot-Sidekick, der vorlaut und verwirrt Anweisungen gibt, die er eigentlich besser wissen müsste. Und da ist der nachtragende Mastercomputer, der euch mit fiesen Sprüchen piesackt und provoziert. Das sind Gemütszustände, die man bei einer künstlichen Intelligenz einfach nicht erwartet – selbst wenn man es täte, wäre man noch von der Cleverness ihrer Sätze entzückt. Es ist erwachsene Comedy, die euch bei eurem Run von einem Test zum anderen begleitet. Sie vermittelt euch die Geschichte der Anlage, durch deren sterile Räume, industriellen Eingeweide oder verfallene Ruinen früherer Testgelände ihr rennt – sie nähert euch dem „Warum?“ an. All dies wird immer noch prächtig und pfeilschnell von der Source-Engine in Szene gesetzt, die nur durch die regelmäßigen kurzen Ladephasen mittlerweile ihr Alter andeutet.

Die Rätsel basieren natürlich immer auf eurem Umgang mit der Portalkanone. An bestimmten Stellen, die man dank dem durchdachten Leveldesign sofort erkennt, könnt ihr bis zu zwei Portale in die Wände schießen. Schlüpft man ins eine, kommt man beim anderen raus. Aber mit zahlreichen Objekten und Besonderheiten kitzelt das Spiel dir das letzte aus dem räumlichen Vorstellungsvermögen raus. Mal gilt es Laserstrahlen umzuleiten, mal Geschwindigkeit durch Fall-Kombinationen aufzunehmen, dann mit einer experimentellen Farbe bestimmte Stellen markieren an denen man schneller laufen oder höher springen kann. Ihr lernt schrittweise mit diesen Werkzeugen zu denken. Immer wieder führt das Spiel sachte ein neues Objekt ein um euch dann mit kniffligen Kombinationen aller Möglichkeiten herauszufordern.

Dabei – und vielleicht ist es auch das, was mich an Portal 2 so begeistert – nimmt es den Spieler absolut ernst. Es hält uns nicht für Vollidioten. Es gibt kein Interface, keine wichtige Stelle wird euch penetrant offensichtlich vor die Nase gesetzt, keine Leiter die man erklimmen muss mit einem leuchtenden Rahmen verraten. Sowas ist n00b-Stuff! Alle Informationen die ihr benötigt, sind in die Levels glaubwürdig integriert. Im Prinzip ist immer klar, was das Ziel des aktuellen Rätsels ist. Das ist Gamedesign, Baby!

HIER spielt IHR! Ihr müsst hier herausfinden, was zu tun ist. Manchmal ist das eben, einen hohen Punkt im Raum mit dem Zoom auszumachen, dort ein Portal hinzufetzen, dort rauszustüzen um unter sich das nächste Portal anzubringen, mit mehr Schwung oben wieder rauszukommen und gegen eine blau angemalte Gummiwand zu knallen, um so in den Lift zur nächsten Aufgabe zu gelangen. Und wenn ihr das geschafft habt und euch gerade darüber freut, ertönt der nächste sarkastische Spruch des Supercomputers. Und ihr lacht. Und ihr seht, dass das gut ist.

Anno 2070 – Das Inselforschen wird futuristisch

Wer hätte es gedacht? Nach Anno 1602, 1503, 1404 und 1701 geht es jetzt gleich sprunghaft ins Jahr 2070. Das Mainzer Entwicklerstudio Related Deisgns (Anno 1701 und 1404, sowie No Man’s Land) entwickelt für Ubisoft und die ehemals in Österreich entwickelte Serie also ein futuristisches Szenario zum Aufbauspiel. Anno 2070 – Das Inselforschen wird futuristisch weiterlesen

Crysis 2 – So machen Spiele keinen Spaß

Crysis 2 - Untertitel: Das optische Grauen

Was erlaube Crytek? Crysis 2-Grafik wie Xbox leer! Wissen die Entwicklerteams von heute nicht mehr, dass alles tot ist, was an Spielen Freude macht, wenn man eine Spiegelung in einer Pfütze ansieht, sich umdreht und dann sofort bemerkt, dass der 100 Meter entfernte Wolkenkratzer eigentlich ganz anders aussieht? Ist denn in dieser Spielebranche heutzutage gar nichts mehr heilig? Zum Glück gibt es den knallharten und investigativen Spielejournalismus der großen, unverzichtbaren Printmagazine. Danke an die Gamestar, die diesen Skandal unter Einsatz des eigenen Lebens aufgedeckt hat. Was wären Computerspiele nur ohne euch?

Fünf Schritte um Monkey Island & Co. auf Android zu spielen

Ich habe gestern herausgefunden, wie man Monkey Island (und andere Scumm VM-Spiele) auf Android-Handys mit den Versionen 2, 2.1., 2.2 und 2.3 zum Laufen bekommt (möglicherweise auch höhere Versionen). Für die niedrigeren Versionen geht das ja über eine Market-Anwendung. Die Software wird ja nicht über den Market ausgeliefert, darum muss man sich ein paar Minuten Zeit nehmen für den ganzen Spaß. Vielleicht ist das schon ein alter Hut und ich war bisher nur zu blöd dafür, vielleicht geht es aber vielen so wie mir. Im Folgenden eine einfache Fünf Schritte-Lösung, für alle die ihren Android-Spiele um einem Klassiker erweitern wollen. Fünf Schritte um Monkey Island & Co. auf Android zu spielen weiterlesen

Cooles Hot Wheels-„Hologramm“

Hot Wheels 3D Werbung
Wer unsere Schwesterseite Wuuua kennt, hat vielleicht schon eine dieser neuen, genialen Pseudo-Hologramm-Werbungen gesehen, wo mittels 3D-Beamer Häuserfassaden zu lebendig wirkenden Leinwänden werden. Eine solche Animation gibt es nun auch für die kultigen Hot Wheels-Spielzeugautos, die wir als Jungen wohl alle mal hatten.

Die Wikipedia verrät: „Hot Wheels ist eine Spielzeugauto-Marke, die im Jahr 1968 vom Spielwarenhersteller Mattel eingeführt wurde, anfangs noch als „Heiße Räder von Mattel“. Besonderes Merkmal waren die sehr reibungsarm laufenden Achsen sowie die ausgefallenen und teilweise skurrilen Formen und Designs, wodurch sich Hot Wheels bis heute von den realitätstreuen Matchbox-Modellen unterscheidet. Die Hot-Wheels-Autos sind etwa sechs Zentimeter lang und haben im Allgemeinen einen Maßstab von 1:64.“