Bethesda hat auf der Quakecon 2016 angekündigt, dass Quake Champions im kommenden Jahr in eine geschlossene Beta gehen und dann auch noch 2017 erscheinen wird. Zudem haben die Hersteller einen ziemlich sexy Gameplay-Trailer zum Arena-Shooter veröffentlicht. Video zu Quake Champions und Prey nach dem Klick.
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Teaservideo: Doom-Gameplay wird auf der E3 enthüllt
Fallout 4 soll auf der E3 gezeigt werden
Objektive Wahrheit: Die schönsten Gerüchte der Welt drehen sich entweder um Half-Life oder um Fallout. Drum melden wir auch dieses. Laut PC Games hat ein Superinsider ihnen gesteckt, dass Bethesda auf der E3 2015 (16.-18.6.) Fallout 4 mit einen 20-30 Minuten langes Gameplay-Video vorstellen will. Der Release soll dann 2016 folgen. Stimmt sicher. Freut euch!
Wolfenstein: The New Order – Ein Balanceakt geht schief
Mit Wolfenstein: The New Order geht der schwedische Entwickler MachineGames thematisch und erzählerisch diskussionswürdige Wege. Er siedelt eine B-Movie-Handlung in der Dystopie eines größenwahnsinnigen Faschistenstaates an. Kann das gut gehen? Wolfenstein: The New Order – Ein Balanceakt geht schief weiterlesen
Fallout 4 – Erscheint in 26 Tagen
Kennt ihr diese Folge bei Hör mal wer da hämmert, wo Tim Taylor diese nuklear betriebene Superküche in Tool Time vorstellt? Wenn nicht, seid ihr wahrscheinlich zu jung, um schon allein im Internet zu surfen. Verständigt bitte eure Eltern darüber Wenn doch: Etwa so muss man sich die Gerüchteküche rund um Fallout 4 vorstellen. … Ihr wisst schon. Wegen der Atome und so.
Jedenfalls wird Fallout 4 eines Tages entwickelt und veröffentlicht werden. Daran besteht wohl kein Zweifel. Da haben wir uns gedacht: Warum nicht schon heute die erste Meldung dazu veröffentlichen, und sei es nur für SEO? Immerhin hat irgendjemand eine URL angemeldet, die passen würde. Und er hat sie im Namen von Bethesda angemeldet. Ob es Bethesda selbst war? Keiner weiß es. Außer Bethesda.
Wenn ja, dann heißt der nächste Fallout-Teil möglicherweise Survivor 2299. 2299 würde passen, weil das ein paar Jahre nach Fallout: New Vegas wäre. Aber das weiß ja auch jeder Fan, der Aufregung erzeugen will. Survivor 2299 heißt zumindest die URL, auf der derzeit ein 26 Tage dauernder Countdown zwischengelagert ist. Countdowns auf nichtssagenden und Design-losen Webseiten sind sehr effektive und billige PR im Gaminggeschäft. Würde man Google Ads drauf platzieren, könnte man mit dem Erlös sicher Fallout 4 finanzieren. Aber mich fragt ja niemand.
Aber wenn wir schon einen Countdown haben über den wir nichts wissen, warum dann nicht einfach behaupten, er würde nicht die Ankündigung, sondern den Release von Fallout 4 markieren? In der Welt unbestätigter Gerüchte und ausbleibenden Journalismusses (ist das der Genitiv von Journalismus? Bitte sagt es mir, denn wer will schon recherchieren?) ist alles erlaubt. Deshalb behaupten wir das jetzt einfach.
Wenn wir schon dabei sind, unbestätigte Dinge zu verbreiten. Das Bild oben, das war anderen Medien vor 10 Monaten schon mal einen Gerüchtesturm wert. Angeblich, hieß es damals, wird Fallout 4 in Boston und Umgebung angesiedelt sein. Damit wisst ihr jetzt genausoviel wie jeder andere über unbestätigte Gerüchte, die wahrscheinlich irgendwie wahr sind aber euch halt auch nicht viel helfen.
Die beste Nachricht haben wir uns bis zum Schluss aufgehoben. Selbst wenn das alles nichts mit Fallout 4 zu tun hat, wird Fallout 4 trotzdem irgendwann erscheinen. Ihr wisst schon. Wegen des Bling Blings, das damit zu machen ist.
PS: Wir entschuldigen uns für die unberechtigte Begeisterung, die unser gemeiner, niederträchtiger Sarkasmus bei manchen vielleicht verursacht hat.
The Elder Scrolls Online – Bekommt ein Abo-Modell
Skyrim hat mich für die The Elder Scrolls-Welt begeistert. Ob ich The Elder Scrolls Online wirklich spielen will, ist mir aber nach wie vor nicht wirklich klar. Beim Anspielen vor einigen Wochen in London gefiel mir zwar der grundsätzliche Aufbau des Spiels. Die Quests zogen sofort in diverse Minigeschichten hinein und luden zum Erkunden der Umgebung. Das Versprechen, ein MMORPG für Skyrim-Fans zu schaffen, die gerne gemeinsam mit Freunden spielen würden, klingt auch gut (obwohl mir als MMORPG-Skeptiker ein Multiplayer-Addon für Skyrim ja lieber gewesen wäre).
Vor allem das Kampfsystem (damals auch noch ohne die liebgewonnene First Person Perspektive) kam aber in dieser frühen Entwicklungsphase noch deutlich nicht an die Singleplayer-Variante heran. Das direkte Feedback fehlte, wohl aufgrund der bei Onlinespielen erwartbaren Lags.
Ein weiterer Grund, das Spiel auf der Liste zu haben ist nun aber bekannt: Bethesda verzichtet auf ein Free-to-Play-Modell. TESO wird wie „klassische“ MMORPGs a la World of Warcraft auf ein Abo-Modell setzen. Nur die ersten 30 Tage sind gratis, danach will Bethesda einmal im Monat Geld sehen und behelligt euch den Rest der Zeit nicht mit weiteren Zahlungsentscheidungen (warum das eine gute Ankündigung ist, könnt ihr in meinem Free-to-Play-Verachtungstext nachlesen).
Das Pay 2 Play-System ist mir aber nicht nur grundsätzlich sympathischer. Gerade in einem The Elder Scrolls-Spiel macht es auch Sinn. Ein Clou an Skyrim war, dass man jederzeit überall hin spazieren konnte. Einzelne Gegenden und Features für nichtzahlende Spieler unerreichbar zu machen, wäre da ein Konflikt mit dem Grundkonzept, argumentieren die Entwickler: „Wir sind davon überzeugt, dass Bezahlschranken zwischen Spielern und Inhalten dieses Gefühl der Freiheit zerstört hätten“.
Mit 13€ pro Monat ist der Preis allerdings doch arg hoch angesetzt. Meine Indifferenz gegenüber dem Spiel bleibt also aufrecht.
The Elder Scrolls: Skyrim – Reden wir über das Eine
Im Moment kann man mich ziemlich vergessen. Ich haue mir meine Nächte in Skyrim um die Ohren. Es gibt so viel Schönes über The Elder Scrolls V zu sagen, dass man damit viele Schriftrollen füllen könnte. Einen gebührenden Rezensionsbeitrag schreibt demnächst Georg. Ich will anhand dieses herausragenden Spiels hier nur über das Eine reden. The Elder Scrolls: Skyrim – Reden wir über das Eine weiterlesen
Bethesda will Minecraft-Macher verklagen
Wie Minecraft-Entwickler Markus „Notch“ Persson berichtet, droht Bethesda (Oblivion, Morrowind,…) seinem Entwicklerstudio (mojang) mit einer Klage. Der Hintergrund: Das neue Projekt von mojang soll „Scrolls“ heißen. Bethesda erachtet den Versuch, diesen Namen zu nutzen und seinerseits eintragen zu lassen als eine Markenrechts-Verletzung gegen ihre geschützte Marke „The Elder Scrolls“.
Persson meint, seine Firma habe diesen Vorwurf geprüft und meine, dass er vor Gericht nicht wirklich standhalten würde. Es wäre absurd, die Markenrecht an einzelnen Worten innerhalb einer Marke zu besitzen. Ein Kompromissvorschlag vor einiger Zeit wäre von Bethesda unbeantwortet geblieben, jetzt aber habe mojang eine Klagsankündigung bekommen, in der schon vor der Verhandlung eine Menge Geld verlangt wird.
„Ich liebe Bethesda. Ich schätze all dieser Unsinn hat teilweise damit zu tun, dass ihre Anwälte nunmal Anwälte sind – und das Markenrecht halt so ist, wie es ist“, so Persson. Wie sich der absurde Fall weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.
Bessere News gibt es für mojang im Bezug auf Minecraft (nettes Gamestar-Videoreview dazu). Das ist schon jetztes eines der erfolgreichsten Indie-Games aller Zeiten, dabei ist es noch nicht einmal offiziell erschienen. Über drei Millionen Käufer haben sich bereits für die aktuelle Betaphase des schrägen Online-Retro-Look-Open-World-Ego-Bauspiels – kurz, ein hyperaktives Lego-Multiplayer-Spiel – registriert. Mitte November soll eine Version erscheinen, die dann als Vollversion gilt.
Fallout: New Vegas – Eine Sünde?
Ich muss sagen, ich habe es mir leichter vorgestellt einen Artikel zu Fallout: New Vegas (im folgenden F:NV) zu schreiben. Schließlich zählt F:NV zu einer der legendärsten Spielereihen überhaupt und selbst die jüngere Spielegeneration hat zumindest schon davon gehört.
Also, wie soll ich anfangen? So, wie ich jedes Fallout bis jetzt angefangen habe… ich bin Böse!
Das Böse…
Soll heißen, ich mecker zuerst und dann schau‘ ma weiter. Und leider muss ich sagen, Fallout: New Vegas ist ein schlechtes Spiel, Punkt. Der Großteil meiner Meckertiraden fußt auf der „Gamebryo Engine“. F:NV basiert auf der selben Grundlage wie Fallout 3 (Oktober 2008), welches schon auf Elder Scrolls: Oblivion (März 2006) aufbaute. Vergleicht man F:NV mit – drücken wir es mal reißerisch aus – modernen Open-World Spielen wie Red Dead Redemtion, dann verliert es haushoch. Es bietet einfach zu wenig Dynamik, eine zu leblose Welt und selbst dann bleiben noch die inhaltlichen Mängel.
Während die Innenszenen von F:NV durchaus als stimmig bezeichnet werden können, merkt man beim Wandern durchs Ödland, dass die Engine schon mehrere Jahre am Buckel hat. Alles wirkt zu steril, zu sauber. Es kommt einfach nicht das Endzeitfeeling auf.
Man könnte nun argumentieren: alte Engine, stabile Basis. Könnte! Kann man aber nicht. Es ist schon haarsträubend wenn man Fehler, die schon in Oblivion nervten, in New Vegas noch immer ertragen muss. Beispiele gefällig? Bidde, gerne:
- nimmt man einen Gegenstand auf, schweben plötzlich nahe Gegenstände in der Luft
- allgemeine Grafikfehler wie aufpoppende Texturen, fehlende Schatten oder Schatten ohne Gegenstände, weil die in einer anderen Dimension sind
- Gegner, die nicht reagieren obwohl man ihnen mit dem Messer die Nasenhaare schneidet. Gegner, die einem die Nasenhaare stutzen obwohl sie 5 Sekunden vorher noch gar nicht da waren
- man bezwingt zwar den höchsten Berg per Steilwand, dass einem die Huberbuam (http://www.huberbuam.de) neidisch wären. Aber den Flachlandhügel mitten im Staubmeer kommt man nicht hoch
- mehr oder weniger statische, nicht beeinflussbare Umwelt
- dumme KI
- et cetera, et cetera, et cetera…
Zugegeben keine Gamebreaker, nichts desto trotz ein fader Beigeschmack. Richtig grausig wirds aber, wenn man dann über NEUE Stolpersteine fällt. Und wenn das dann Teils echte Spielverderber (z.B.: kaputte Speicherstände, Grafikfehler durch die man nicht weiterkommt) sind, fragt man sich warum man sich das antut… freiwillig!
Das Gute…
So, was bleibt zu sagen? Fallout: New Vegas ist ein gutes Spiel, Punkt. Ähhh, wie jetzt? Naja wäre es kein gutes Spiel, hätte ich nicht schon an die 15 Stunden hinter mir, ohne zu merken, dass es schon 15 Stunden waren. Es ist ein typisches Fallout. Schwarzer Humor, kleine schmutzige Details wo man auch hinsieht und das typische „ich muss jede Kiste öffnen und alle Orte finden“ Gefühl setzt ab der ersten Spielminute ein. Die Neuerungen wie die Munitions- und Werkbanken oder der Hardcore Modus (man muss regelmäßig Essen, Trinken, Schlafen) passen einfach. Die Story ist gut und die Nebenmissionen sind abwechslungsreich und reichhaltig. Man hat wieder jede Menge Freiheiten und kann mehr oder minder tun und lassen was man will.
Was nun…
Sieht man sich die Liste der Meckereien an und wiegt man den positiven Teil meines Beitrags auf, könnte man meinen, es sieht schlecht aus. Tut es auch! So sehr es mich schmerzt – und das tut es beinahe körperlich – muss ich jedem Nicht-Fallout Fan raten die Finger von New Vegas zu lassen. Selbst wenn man die in die Jahre gekommene Gamebryo Engine ausser Acht lässt, bleiben einfach die vielen, teils argen inhaltlichen Fehler und solange die nicht behoben sind, verstehe ich jeden der sich über den Preis von über Euro 60,– aufregt. Dieselben Vorwürfe habe ich selbst zum Beispiel Arcania – Gothic 4 gemacht – und deshalb nicht gekauft. Warum also Fallout: New Vegas trotzdem? Weil ich Fallout 3 mit sämtlichen Zusatzinhalten durch hatte aber ich noch immer mehr wollte. Wer ebenso fühlt dem sei Fallout: New Vegas herzlich empfohlen, der Rest greift auf eine andere Perle dieser Vorweihnachtssaison zurück.
Klassiker kostenlos – Zwei zum Preis von keinem
Wer erinnert sich noch an die altehrwürdige Mechwarrior-Serie? Niemand? Unter Umständen habt ihr da etwas verpasst! Gestern wurde nämlich ein neuer Teil des im BattleTech-Universums spielenden Roboshooters angekündigt. Um alte und neue Spieler wieder um sich zu scharen, veröffentlicht man nun Mechwarrior 4 mitsamt Erweiterungen kostenlos. Dabei enthält das Spiel neben einer Singleplayer Kampagne auch noch einen Mehrspieler-Modus, der damals durch schwache Internetanbindung kaum genießbar war. Wer schon immer mal in einem aufrüstbaren 20 Meter Koloss durch die Prärie laufen und Feinde aufs Korn nehmen wollte, der kann an dem Spiel sicherlich noch Gefallen finden.
Das zweite Gratisspiel von heute erschien bereits 1996 und ist der zweite Teil der The Elder Scrolls-Serie, die mit Oblivion ihren jüngsten Ableger hat. Daggerfall spielt ebenso wie alle anderen Serienvertreter in der Spielwelt Tamriel. Der begehbare Spielabschnitt ist dabei sage und schreibe 161000 Quadratkilometer groß. Der Großteil der Spielwelt entspringt allerdings einem Zufallsgenerator, was einige Orte recht karg und leblos wirken lässt. Wer The Elder Scrolls bis zu seinen Anfängen verfolgen möchte, den wird Daggerfall sicherlich interessieren.