Bethesda will Minecraft-Macher verklagen

Minecraft

Wie Minecraft-Entwickler Markus „Notch“ Persson berichtet, droht Bethesda (Oblivion, Morrowind,…) seinem Entwicklerstudio (mojang) mit einer Klage. Der Hintergrund: Das neue Projekt von mojang soll „Scrolls“ heißen. Bethesda erachtet den Versuch, diesen Namen zu nutzen und seinerseits eintragen zu lassen als eine Markenrechts-Verletzung gegen ihre geschützte Marke „The Elder Scrolls“.

Persson meint, seine Firma habe diesen Vorwurf geprüft und meine, dass er vor Gericht nicht wirklich standhalten würde. Es wäre absurd, die Markenrecht an einzelnen Worten innerhalb einer Marke zu besitzen. Ein Kompromissvorschlag vor einiger Zeit wäre von Bethesda unbeantwortet geblieben, jetzt aber habe mojang eine Klagsankündigung bekommen, in der schon vor der Verhandlung eine Menge Geld verlangt wird.

„Ich liebe Bethesda. Ich schätze all dieser Unsinn hat teilweise damit zu tun, dass ihre Anwälte nunmal Anwälte sind – und das Markenrecht halt so ist, wie es ist“, so Persson. Wie sich der absurde Fall weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.

Bessere News gibt es für mojang im Bezug auf Minecraft (nettes Gamestar-Videoreview dazu). Das ist schon jetztes eines der erfolgreichsten Indie-Games aller Zeiten, dabei ist es noch nicht einmal offiziell erschienen. Über drei Millionen Käufer haben sich bereits für die aktuelle Betaphase des schrägen Online-Retro-Look-Open-World-Ego-Bauspiels – kurz, ein hyperaktives Lego-Multiplayer-Spiel – registriert. Mitte November soll eine Version erscheinen, die dann als Vollversion gilt.

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