Archiv der Kategorie: Spiele

Humble Mobile Bundle 3 mit Android-Gameperlen wie Ridiculous Fishing

Das Procedere um Humble Bundles kennt ihr mittlerweile wahrscheinlich. Für einen Betrag eurer Wahl bekommt ihr einige Spiele. Zahlt ihr über dem Durchschnitt, gibt es noch ein paar mehr. Wir wollten euch nur darauf hinweisen, dass derzeit wieder ein Mobile-Bundle mit Games für Android läuft. Mit dabei sind Swordigo, Epoch, Spelltower und rymdkapsel. Als Bonusgames stehen Ridiculous Fishing und Kingdom Rush lockend parat. Weitere Zusatzspiele werden wie immer in der zweiten Bundle-Woche freigeschaltet, wenn ihr mehr als den derzeitigen knapp 5 Dollar-Durchschnitt zahlen wollt.

Valve erlaubt, Black Mesa auf Steam zu verkaufen

Black Mesa: Gordon Freemans Anfänge sind ein Dauerbrenner.
Black Mesa: Gordon Freemans Anfänge sind ein Dauerbrenner.

Black Mesa ist ein Fan-Remake von Half-Life auf Basis einer neuen Version der Source-Engine von Valve. Während Half-Life vorgestern seinen 15. Geburtstag feiert (Happy Birthday, Mr. Freeman!), ist das Remake erst ziemlich genau ein Jahr alt. Das letzte Kapitel der Originalstory harrt noch immer seiner Umsetzung und soll auch noch einige Zeit entfernt sein. Im vergangenen Jahr hat das Mod-Projekt hauptsächlich daran gearbeitet, ihr Game auf die neueste Version der Source-Engine anuzpassen.

Nun, da das fast gelungen ist, hat Valve, der Hersteller des Originals und Betreiber von Steam, den Moddern erlaubt, ihr Herzstück auch kommerziell zu vertreiben. Das kann man nur als einen herausragender Umgang mit der eigenen Community betrachten, wenn man bedenkt, wie viele Fanprojekte zu anderen Marken in der Vergangenheit von den geistigen Eigentümern abgeschossen wurden (oft auch ohne, dass die je wieder was mit der Marke gemacht hätten).

Die Entwickler sehen es auch als Gütesiegel dafür, wie gut ihr Projekt wirklich ist. Für Fans von Black Mesa bedeutet das primär, dass sie die Möglichkeit bekommen werden, das Entwicklerteam finanziell zu unterstützen. Dieses verspricht, dass eine Gratis-Version auch in Zukunft verfügbar bleiben und weiterhin Updates erhalten soll. Denn: „Wir haben Black Mesa nie mit dem Hintergedanken an Geld gemacht“. Gewisse Features werde man allerdings der Version vorbehalten, die „zu einem relativ niedrigen Preis“ angeboten werden soll.

Soon you’ll see Black Mesa available on Steam for a relatively low price. But we aren’t dropping all support for the free version. In fact shortly after the Steam release there will be a completely new free version of the game. We also plan to open source our maps and some game assets to the modding community!

Purchasing the Steam version of Black Mesa is more about supporting the team and our efforts than anything else. However, the Steam version will include features that the free version simply can not have. We will be paying careful attention to feedback, and you’ll have a very real say in how the final game turns out.

Wie sich das im Endeffekt ausgestaltet, bleibt abzuwarten. Die Qualität von Black Mesa rechtfertigt im Prinzip, als kommerzielles Remake gesehen zu werden. Gleichzeitig ist nicht zu erwarten, dass die Entwickler sich mit der Kommerzialisierung zu weit aus dem Fenster lehnen – selbst wenn sie es insgeheim wollten.

Warren Spector: „Alle interessanten Sachen passieren am PC“

Warren Spector hat eine klare Präferenz
Warren Spector hat eine klare Präferenz (Pic)

Wir befinden uns mitten im Hype um den Launch zweier Konsolen, die nun ihr Avantgardelabe „Next Gen“ in ein ganz gewöhnliches „Current Generation“-Schildchen umtauschen werden müssen. Die halbe Welt ist aufgeregt darüber, aber ich bin noch nicht wirklich überzeugt. Ich denke, dass ich im kommenden Jahr mit Humble Bundles vermutlich mehr Spaß haben werde, als ich mit den neuen Konsolen haben könnte, die für mich wichtigsten Konsolentitel werden außerden auch am PC oder auf den älteren Konsolen erscheinen. Deshalb mach ich mir da also keinen Stress. Der PC ist vorerst interessanter.

Ob Warren Spector das ganz grundsätzlich auch so sieht, kann man ihn ja mal fragen. Ich will ihm da keine Worte im Mund verdrehen. Jedenfalls aber will der 68-jährige (Damn!) Spieledesigner-Gott (Deus Ex, Thief, System Shock) weiterhin Spiele machen – und sich dabei auf PC-Systeme konzentrieren. „Alle interessanten Sachen passieren jetzt am PC“, sagt er in einem (lesenswerten) Interview mit Rock Paper Shotgun (hier übrigens eines aus unserem Archiv aus dem Jahr 2006).

In eine ähnliche Kerbe schlägt Chris Roberts (Wing Commander, Freelancer, Starlancer), der mit der Weltraum-Simulation Star Citizen derzeit das wohl aufwändigste Crowd-finanzierte Spiel (28 Millionen Dollar!) entwickelt. Roberts klärte kürzlich Spekulationen um einen Konsolen-Port: „Star Citizen ist ein PC-Spiel. Es wird niemals für eine niedrigere Plattform herabnivelliert“. Konkret bedeute das, Xbox 360 und PS3 würden nie etwas davon sehen. Und auch für Xbox One und Playstation 4 sieht es nicht gut aus: „Wir haben derzeit keine Pläne dafür“. Die neuen Konsolen würden erst interessant, wenn sie ihre Plattformen für die Entwickler ebenso öffnen, wie es der PC erlaubt.

Ohne in eine Fanboy-Diskussion zu verfallen, aber wie sieht es eigentlich bei euch aus? Steht eine der neuen Konsolen schon auf eurer Einkaufsliste oder wartet ihr auch? Findet ihr auch den PC interessanter?

Acht Minuten Video aus der Pre-Alpha von DayZ

DayZ: Pre-Alpha-Footage
DayZ: Pre-Alpha-Footage

Eine Warnung: Das neu veröffentlichte Video der Standalone-Version von DayZ – einem Open-World-Zombie-Multiplayer-Survival-Game mit dem Anspruch auf enorm realistisches Gameplay – ist aus einem frühen Status der Entwicklung. Es gibt noch immer keine Alpha-Version (das wäre der Status, wo alles grob funktioniert, aber noch nicht sauber umgesetzt ist). Trotzdem ist das Footage ein wenig besorgniserregend für alle, die sich auf den Titel freuen. Das Spiel ist schon lange in Entwicklung (als Mod erschien es erstmals im Juli 2012) und besitzt immer noch recht offensichtliche Kinderkrankheiten. Warum sich der Release immer wieder verzögert, wird jedenfalls deutlich klar.

Das Nahkampf-System mit der Axt und Verhalten der Zombies sieht zum Beispiel grauenhaft aus. Und obwohl das aufwändige Inventar-System eine bewusste Entscheidung ist, wirkt es durchaus wie ein Frustfaktor. Natürlich ist es realistischer, dass es eine Zeit lang dauert, etwas zu essen und dass man währenddessen verwundbar ist. Aber das heißt nicht, dass es gutes Gameplay ergibt, das auch so zu betonen. So dauert es mehrere Sekunden, um vom Kompass in der Hand auf die Axt zu wechseln. In einer Welt der Zombieapokalypse könnte ich euch garantieren, dass ich die Axt nicht aus der Hand gebe, nur um auf einen Kompass zu starren. Es stellt sich auch die Frage, ob man Dinge wirklich darstellen sollte, wenn man es mangels Ressourcen nicht richtig kann. Eine Dose Sardellen zu essen, ohne die Sardellen wirklich zu sehen, ist ebenso weird, wie aus einer Wasserflasche zu trinken, die nur scheinbar geöffnet wird (aber der Stoppel bleibt drauf). Ob diese Animationen noch eingebaut werden, weiß ich nicht. Bis dato sind sie es nicht.

Nichts desto trotz gilt der Eingangs-Disclaimer: DayZ ist noch in einer Pre-Alpha-Version und hat sich noch eine gewisse Schonfrist verdient. Dass es noch vor Mitte 2014 in eine Beta-Phase kommt, finde ich aber schwer zu glauben.

1979 Revolution – Ein Action-Adventure über Irans Revolution

1979 Revolution

Beim Betrachten der Verkaufs-Hitlisten hat man manchmal das Gefühl, dass Spieler immer wieder nur dieselben Szenarien durchspielen. Den Zweiten Weltkrieg haben manche zum Beispiel mittlerweile wohl länger bespielt, als er damals wirklich gedauert hat. Die Revolution von 1979 im Iran ist hingegen kein Dauerbrenner. Bisher ist sie mir in Games noch gar nicht untergekommen. Mit 1979 Revolution soll sich das ändern. Das episodische Action-Adventure hat schon allein deshalb einen gewissen Vorsprung darin, mich zu interessieren – und einen gewissen Bildungswert obendrein.

Einen Prototypen gibt es bereits. Bei Kickstarter wirbt das kleine Entwicklerteam von iNK Stories nun um die Finanzierung der ersten Episode namens „Black Friday„. Der Start der Kampagne verlief recht gut. Fast 50.000 von 395.000 Dollar sind in den ersten beiden Tagen zusammengekommen.

1979 Revolution: Black Friday soll sich namensgerecht dem Tag der Revolution widmen, an dem das Militär erstmals auf Demonstrationen schoss. Die Entwickler sitzen zwar in New York, haben aber durchaus persönliche Hintergründe im Zusammenhang mit diesem historischen Ereignis, flüchteten sie doch teilweise nach der Revolution selbst aus dem Iran (oder leben noch dort). „Mein Großvater hat mich während der Revolution durch die Straßen geführt“, erinnert sich Autor Navid Khonsari (ehemals Rockstar: Max Payne, GTA, Alan Wake) an die Ereignisse im Pitch-Video.

Das Spiel soll eine Mischung aus Entdeckung, Stealth und dem fällen von folgenreichen Entscheidungen werden. Die Geschichten werden dabei auf wahren Gegebenheiten basieren, erzählt im Stile von Graphic Novels. Das klingt nach einer spannenden Mischung, die da über die Unity-Engine zuerst auf iOS erscheinen soll und auch dafür optimiert wird. Die Engine hat allerdings den Vorteil, dass sie Multiplattform-kompatibel ist. Das erste (noch nicht öffentlich bezifferte) Stretchgoal wäre also ein Port auf Android und PC (Win/Mac/Linux) und später auch Konsolen.

Quick-Time-Events aus Thief (4) gestrichen

Thief 4 kommt ohne QTE aus
Thief 4 kommt ohne QTE aus

Na dem Himmel sei dank! Nach deutlich formulierter Besorgnis der Thief-Fancommunity hat Eidos Montreal sämtliche Quick-Time-Events aus dem kommenden Titel geschnitten. Es wären ohnehin nicht viele gewesen, heißt es, deshalb wäre das Cutten nicht zu schwierig gewsen. Gut, dass man so auf die Fans hört, andererseits stellt man sich als Gamer schon die Frage, wer jemals auf die Idee gekommen ist, QTE in Thief zu integrieren.

“We’re not implementing them. To begin with, there were very few instances of QTEs in the game; in fact there was only one in that whole hour-long E3 demo. However, given the strong reactions it evoked in the press and the community, it was an easy decision to do away with them entirely. So we’re not doing it. No quick time.”

Ich kann mich bisher nicht an ein QTE in meiner Gaming-Karriere erinnern, bei dem ich mir gedacht hätte: „Wow! Den geilen Tastendruck hab ich jetzt aber gerockt!“ (Guitar Hero und QWOP ausgenommen.) Deshalb erleichtere ich allen Entwicklern hiermit für alle Zeiten ihre Arbeit und erspare ihnen Ärger mit einer simplen Handlungsanweisung in zwei Punkten.

Wie man sicherstellt, sein Spiel nicht zu versauen

1. Keine Quick-Time-Events einbauen
2. Was Punkt 1 sagt.

Die Thief-Macher haben das jetzt also kapiert. Leider entkräftet das auch noch nicht alle Kritikpunkte, die bisher in Previews aufgetaucht sind. Das Spiel scheint sich dem Konsolen-Gaming-Mainstream mit einer hohen Actionlastigkeit anzubiedern, die den Kernfans wohl kaum gefallen wird. Diese können glücklicherweise ja das noch recht neue The Dark Mod spielen – ein kostenloses Fan-Projekt, das die Atmosphäre und das Gameplay des originalen Thief (im Deutschen: The Dark Project) einzufangen versucht. Obs funktioniert, weiß ich nicht, es steht noch auf meiner „Soon to play“-Liste. Erfahrungsberichte sind gern gesehen.

Fallout 4 – Erscheint in 26 Tagen

Falls es Sie interessiert: Dieses Bild könnte eventuell etwas mit Fallout 4 zu tun haben.
Falls es Sie interessiert: Dieses Bild könnte eventuell etwas mit Fallout 4 zu tun haben.

Kennt ihr diese Folge bei Hör mal wer da hämmert, wo Tim Taylor diese nuklear betriebene Superküche in Tool Time vorstellt? Wenn nicht, seid ihr wahrscheinlich zu jung, um schon allein im Internet zu surfen. Verständigt bitte eure Eltern darüber Wenn doch: Etwa so muss man sich die Gerüchteküche rund um Fallout 4 vorstellen. … Ihr wisst schon. Wegen der Atome und so.

Jedenfalls wird Fallout 4 eines Tages entwickelt und veröffentlicht werden. Daran besteht wohl kein Zweifel. Da haben wir uns gedacht: Warum nicht schon heute die erste Meldung dazu veröffentlichen, und sei es nur für SEO? Immerhin hat irgendjemand eine URL angemeldet, die passen würde. Und er hat sie im Namen von Bethesda angemeldet. Ob es Bethesda selbst war? Keiner weiß es. Außer Bethesda.

Wenn ja, dann heißt der nächste Fallout-Teil möglicherweise Survivor 2299. 2299 würde passen, weil das ein paar Jahre nach Fallout: New Vegas wäre. Aber das weiß ja auch jeder Fan, der Aufregung erzeugen will. Survivor 2299 heißt zumindest die URL, auf der derzeit ein 26 Tage dauernder Countdown zwischengelagert ist. Countdowns auf nichtssagenden und Design-losen Webseiten sind sehr effektive und billige PR im Gaminggeschäft. Würde man Google Ads drauf platzieren, könnte man mit dem Erlös sicher Fallout 4 finanzieren. Aber mich fragt ja niemand.

Aber wenn wir schon einen Countdown haben über den wir nichts wissen, warum dann nicht einfach behaupten, er würde nicht die Ankündigung, sondern den Release von Fallout 4 markieren? In der Welt unbestätigter Gerüchte und ausbleibenden Journalismusses (ist das der Genitiv von Journalismus? Bitte sagt es mir, denn wer will schon recherchieren?) ist alles erlaubt. Deshalb behaupten wir das jetzt einfach.

Wenn wir schon dabei sind, unbestätigte Dinge zu verbreiten. Das Bild oben, das war anderen Medien vor 10 Monaten schon mal einen Gerüchtesturm wert. Angeblich, hieß es damals, wird Fallout 4 in Boston und Umgebung angesiedelt sein. Damit wisst ihr jetzt genausoviel wie jeder andere über unbestätigte Gerüchte, die wahrscheinlich irgendwie wahr sind aber euch halt auch nicht viel helfen.

Die beste Nachricht haben wir uns bis zum Schluss aufgehoben. Selbst wenn das alles nichts mit Fallout 4 zu tun hat, wird Fallout 4 trotzdem irgendwann erscheinen. Ihr wisst schon. Wegen des Bling Blings, das damit zu machen ist.

PS: Wir entschuldigen uns für die unberechtigte Begeisterung, die unser gemeiner, niederträchtiger Sarkasmus bei manchen vielleicht verursacht hat.

The Shivah bekommt Remake mit weniger aber ausreichend Pixeln

The Shiva
The Shiva – Alt und Neu

Das sind gute Neuigkeiten für alle, die The Shivah noch nicht gespielt haben, aber es schon immer wollten, aber Angst hatten, dass es sich völlig veraltet anfühlt. Im Wesentlichen sind das also gute Nachrichten für mich und vielleicht noch 2-3 andere Menschen auf dem Erdenrund. Jedenfalls wird das Adventure in einer Kosher Edition neu aufgelegt und kommt am 21. November für praktisch kein Geld in aufgehübschtem Gewand für Windows (offizielle Webseite, GOG.com und Steam bestätigt – 4$=3€ beim Vorbestellen) und iOs (2$€).

The Shivah wurde ursprünglich 2006 veröffentlicht und von Dave Gilbert entworfen. Es war sein erste kommerzielles Projekt. Mittlerweile hat er seine Firma Wadjet Eye Games für durchaus hervorragende Adventures (Gemini Rue, Resonance, Blackwell-Serie) bekannt gemacht. Nicht nur deshalb, bin ich seit längerem an dieser mir bisher aus Zeitgründen entgangenen Perle interessiert.

Es klingt nämlich grundsätzlich auch die Story frisch und interessant. Im Zentrum der Geschichte stehen philosophische Fragen. Ihr übernehmt in The Shivah die Rolle von Russell Stone, einem jüdischen Rabbi in New York, der mit seinem Glauben kämpft, als seine kurz vor der Pleite stehende eine unerwartete Erbschaft von einem ermordeten Ex-Mitglied bekommt.

Die zwei Screenshots, die wir euch zusammengesucht haben, zeigen zwar, dass beim Remake keine grafische Revolution stattgefunden hat – wie von Wadjet Eye Games gewohnt bleibt man beim kostengünstigen Old-School-Pixellook – aber doch eine merkbare Verbesserung. Es wurde auch neue Musik und eine komplette Sprachausgabe eingespielt.

Ach ja. Es gibt Beleidigungsduelle („Talmudic combat“). Allein das sollte Abenteurer aufhorchen lassen.

Faster Than Light steuert Gratis-Addon an

Faster Than Light

Ich habe ja fast ein etwas schlechtes Gewissen. Ich habe Faster Than Light erst bei einem Humble Bundle gekauft. Es hat mich also rund 47 Cent gekostet. Und das obwohl es ein wirklich gutes Spiel ist. Nicht, dass ich gut darin wäre. Besonders weit ist meine Reise im Action/Strategie-Roguelike noch nie gegangen. Aber Spaß macht es trotzdem.

Im kommenden Jahr bekomme ich (neben zugegeben allen anderen derzeitigen und zukünftigen Besitzern des Spiels) auch noch ein kostenloses Addon spendiert: Die FTL: Advanced Edition. Der neue Content wird unter anderem von Chris Avellone geschrieben, in dessen Autorenbiographie so läppische Titel wie Fallout 2, Baldur’s Gate und Planescape oder auch die aktuellen Projekte Wasteland 2 und Torment stehen.

Mir fällt gerade auf: Wir haben hier schändlicherweise noch nie etwas über FTL geschrieben, deshalb eine kurze Zusammenfassung: Ihr kommandiert ein 2D-Raumschiff aus seiner Innenansicht durch zufallsgenerierte Sektoren und ihre Missionen. Mit der Zeit stattet ihr eure anfängliche Schrottkutsche immer besser aus. Jeder Raum des Schiffs hat eine spezielle Funktion, die ihr durch das Besetzen mit einer Crew nutzen könnt und müsst, wenn ihr die mit der Zeit knüppelharten Echtzeitschlachten überstehen wollt. Wer stirbt, muss von vorne beginnen. Derzeit kostet das Spiel 10$ (7,5€) auf der offiziellen Webseite.

Reviewfazit: Die Technik ist so zweckmäßig, dass das Spiel gar nicht anders kann, als im Kern super zu sein. Und es ist tatsächlich eine wahre Hetz.

Weitere Features des Addons:

  • Mind Control System: Temporarily turn enemies into allies. Force a boarder to repair the damage they just did, or have the enemy pilot sabotage their own helm.
  • Hacking System: Lockdown and disrupt enemy systems. Unique effects for each system, ranging from forcing a teleporter remove boarders to making the medbay damage instead of heal.
  • New Sector and Events
  • New Weapons and Effects: Many new weapons that take advantage of new mechanics: overcharging to increase the number of volleys, stun effects to freeze crew, and area effect targeting, to name a few
  • And more systems, drones, augments, enemy ships, enemy layouts, and hostile environments.
  • Mit dem Batmobil durch GTA IV

    GTA IV: Mit dem Batmobil durch Liberty City
    GTA IV: Mit dem Batmobil durch Liberty City

    Es kann uns PC-Spielern jetzt völlig egal sein, dass es GTA V noch immer nicht auf unsere liebste Spieleplattform geschafft hat. Erstens sparen sich manche von uns damit ein Hardwareupdate für ein paar Monate auf, zweitens gibts es ja noch GTA IV. Und das gibt uns mit dem neuen Batmobil-Mod seit kurzem genügend Grund, noch einmal nach Liberty City zu fahren.

    Die Featureliste soll nicht fehlen:

    The Batmobile (1989) script for GTA iV, actual features:

    Miniguns
    Rockets
    Bombs (Wheel bombs)
    Throw back flames
    Release smoke
    Call Batmobile delivery (AI Controlled)

    Other features will be added later

    Minecraft-Doku „The Story of Mojang“ jetzt gratis ansehen

    Minecraft

    The Story of Mojang ist eine Doku, die den Erfolg und die Geschichte des Indie-Superhits Minecraft beleuchtet. Kürzlich hat der Hersteller, der auch für die hervorragende Doku für Backer von Broken Age verantwortlich ist, den Film auf Youtube gestellt. Schon bisher war das über kickstarter finanzierte Produkt gratis und offiziell auf BitTorrent zu kriegen – was ich ausgenutzt habe nur um den Film hinterher doch als bereits zufriedener Kunde zu kaufen. Das könntet ihr guten Menschen ja auch tun.

    Für alle, die es bisher noch nicht gesehen haben: Die etwa 90 Minuten lange Doku ist eine feine Art für Gamer, um einen gemütlichen Herbstabend zu verbringen. Und hier haben wir sie für euch.

    The Stanley Parable: Nur noch 5 Minuten, bitte!

    The Stanley Parable
    The Stanley Parable ist anders

    Heute geht der Trend ja eher zu Spielen mit kurzer und knackiger Story, dafür aber mit hohem Wiederspielwert. The Stanley Parable entspricht hierbei genau dem Zeitgeist, allerdings auf eine sehr groteske, schon fast lächerliche Art und Weise: der Haupthandlungsstrang hat grade mal 5 Minuten Spielzeit, dann ist das Spiel vorbei. Neugierig?

    Das Spiel startet in einem Büro, Stanley drückt Tag für Tag nur Knöpfe wie ihm befohlen wird – an diesem Tag hören die Befehle aber plötzlich auf, das Büro ist leer, alle seine Mitarbeiter sind verschwunden. Neben Stanley gibt es nur noch einen Erzähler dessen Aufgabe es ist, die Geschichte von Stanley zu erzählen. Das Spiel selbst ist aber nicht diese Geschichte, es ist die Geschichte über diese Geschichte.

    Im Prinzip ist das Spiel sehr einfach, der Spieler folgt den Anweisungen des Erzählers: wenn er Erzähler sagt, dass Stanley das Büro verlässt, verlässt der Spieler das Büro. Wenn er sagt, dass Stanley durch die leeren Büroräume geht, geht er durch die leeren Büroräume. Wenn er sagt, Stanley geht durch die Linke von zwei Türen, dann … ja, dann stellt sich heraus, dass der Spieler nicht Stanley ist, es keimt ein kleiner Hauch von freiem Willen auf, ein kleiner Gedanke an Rebellion … Stanley ist so schlecht darin, Anweisungen zu befolgen, es ist ein Wunder, dass er nicht schon vor Jahren gefeuert wurde.

    Welche Wahl der Spieler auch immer trifft, die Handlung verzweigt sich, führt zurück zum Anfang, verzweigt sich erneut, endet abrupt und unerwartet – der Erzähler kann seiner Aufgabe nicht nachkommen, er ist ein Gefangener der Handlungen des Spielers. Im Verlauf des Spiels fühlt sich der Erzähler an wie eine bizarre Mischung aus GLaDOS und einem Ariadne-Faden, er ist Antagonist und Getreuer zugleich. Der Spieler ist dem Erzähler gleichermaßen augeliefert wie er ihm. The Stanley Parable ist frustrierend und unterhaltsam, es ist ein Spiel mit der Illusion von Freiheit, es ist ein Spiel über das Ende, aber ein Ende gibt es nicht – selbst wenn man meint bereits alles gesehen hat, kennt das Spiel kein Ende.

    PS: Spielt die Android-Version! ;)