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Test: Bei Rayman Legends ist der Charme der Trumpf

Wenn Rayman zu einem neuen Spiel ruft, lassen wir bei Rebell nie lange auf uns warten. Bei Rayman Legends hat unser Test nun doch etwas länger gebraucht. Was aber nicht heißt, dass der für praktisch jede Plattform erschienene Plattformer aus der hochklassigen Reihe ausbricht. Es kam uns einfach was dazwischen. Aber jetzt liefern wir. Test: Bei Rayman Legends ist der Charme der Trumpf weiterlesen

NSFW: Die 8 übelsten Bilder aus „Rambo: The Video Game“

Wie schlimm steht es mit Rambo, wollt ihr wissen? Sehr schlimm, sagen wir.
Rambo bringt bei seiner Rückkehr eine exorbitante Frisur mit.

Action-Freunde, zu den Waffen. Rambo wurde geschändet. Unter dem Deckmantel der Filmlizenz hat Teyon Studios allen Ernstes einen Rail-Shooter produziert. Ja, genau, die Sorte Spiel in der man sich nicht selbst bewegen kann, sondern nur ein Fadenkreuz steuert. Das Spiel paart das steinalte Spielprinzip auch noch mit Grafik, für die sich teilweise selbst eine Xbox 360 schämen müsste. NSFW: Die 8 übelsten Bilder aus „Rambo: The Video Game“ weiterlesen

Destiny – Kein PC? Laut Bungie will niemand Maus und Keyboard bei Shootern

Destiny wird ein Online-Sandbox-Shooter mit permanenter Spielwelt
Destiny wird ein Online-Sandbox-Shooter mit permanenter Spielwelt

Bungie hat nun die Plattformen bekannt gegeben, auf denen ihr kommender Online-Shooter Destiny im Jahr 2014 erscheinen soll. PS3 und Xbox 360 sind fix, die nächste Generation an Konsolen soll wohl auch dabei sein. Nicht erscheinen wird das Spiel, das Single- und Multiplayer in einer pemanenten Science Fiction-Sandkistenwelt vereinen will, allen derzeitigen Informationen zufolge für den PC.

Warum? Laut Destructoid ist Bungie davon überzeugt, mit ihrem Hit „Halo“ die Shooter-Szene für immer revolutioniert zu haben. Studiomitgründer Jason Jones: „Wir haben das Spiel ohne Maus und Keyboard zum Laufen gebracht. Und nun spielt niemand mehr Shooter, wie man es vor Halo tat, denn niemand will das noch.

Ernsthaft jetzt? Ha, ha, ha. Oder?

Ja eh, Shooter können auch auf Konsolen Spaß machen. Und Leute die mit der Xbox und PS3 aufgewachsen sind, können mit Gamepad-Shootern sicher besser umgehen als ich. Aber es ist doch so: Während ich immer noch regelmäßig genervt die Limitierung eines Gamepads beim Zielen und präzisen Manövrieren spüre (und auch die künstlich leichter gemachten Spiele), hab ich mir beim Spielen mit Maus und Keyboard noch nie gedacht: „Jetzt wäre ein Gamepad aber cool“. Mir hat auch noch nie jemand erzählt, dass es ihm so gegangen wäre.

Da liegt wohl in Wahrheit das Problem. Bungie will mit Destiny ein Spiel machen, das über 10 Jahre laufen soll und daher auch unabhängig von der aktuellen Hardware funktionieren muss. Es ist also anzunehmen, dass es eine gemeinsame Spielwelt aller Plattformen geben wird. PC-Spieler würden in der direkten Konfrontation der Spieler und im Umgang mit Gegner mit Maus und Keyboard extrem im Vorteil sein. Das wäre kaum auszubalancieren.

Das hätte man sagen können. Oder einfach, dass mein keine Lust hat, eine PC-Version zu machen. Aber anzudeuten, dass eh niemand eine will, weil das vorherige Produkt des Unternehmens alles geändert habt? Mit dieser selbstverliebten Flunkerei hat Bungie es wohl zur bisher doofsten Ausrede gebracht, die sich jemand für das Ignorieren des PC ausgedacht hat.

Destiny sieht trotzdem hochinteressant aus.

GameKlip – Spiele auf Android-Handys endlich schlecht steuern

GameKlip – Ein Aufsatz für PS3-Pad und Smartphones

Für viele Spiele ist die Touchscreen-Steuerung oft eher ein Krampf als ein Feature. Man verfehlt virtuelle Buttons am Bildschirm leichter als mechanische, rutscht vom dargestellten Steuerkreuz ab oder verstellt sich gar die Sicht auf das Spielgeschehen. Auch diverse Aufsätze am Bildschirm sind meist auch nicht viel mehr als zähneknirschend hingenommene Kompromisse. Alles in allem macht das Handy-Gaming bei anspruchsvolleren Spielen oft doch noch zu einer unnötig unerfreulichen Angelegenheit.

Dank Apps wie „Sixaxis Controler“ (Ist euer Gerät kompatibel?) kann man seit geraumer Zeit seine Android-Smartphones mit PS3-Gamepads verbinden. Manche Telefone können das per Kabel auch ohne Apps. Allerdings ergab sich aus diesem Feature ein neues Problem: Man hat nur zwei Hände und die braucht man beide für das Gamepad. Deshalb musste man das Handy irgendwo hinlegen oder fixieren. Gerade unterwegs ist das oft kompliziert bis unmöglich.

Dieses Problem nimmt der GameKlip in Angriff. Wer ein kabelloses „DualShock 3“-Gamepad sein Eigen nennt, kann an diesem sein Android-Phone direkt fixieren (Wichtig: Der GameKlip ist nur ein Aufsatz. Das Telefon muss trotzdem mit der Kabel- oder einer App-Lösung kompatibel sein). Fortan kann man Handyspiele endlich mit einer etwas komfortableren Steuerungsvariante in Angriff nehmen – auch wenn das Gamepad für viele Arten von Games (wie Shootern) ja eigentlich immer noch eine subotimale Lösung ist. Persönlich mag ich außerdem andere Gamepad-Designs lieber als das der PS3, aber beispielsweise der Wireless Xbox-Controller unterstützt keine passenden Frequenzen für ähnliche Scherze.

Sei es wie es sei. Für 14,95 Dollar (dazu kommt der Versand) gibt es den GameKlip in einer Ausführung speziell für das Samsung Galaxy SIII oder in einer zweiten für andere Telefone, dazu solltet ihr euch ein billiges Zweit-Case zulegen, denn einmal angeklebt dürfte es sich schwer wieder lösen lassen. Das Herstellervideo erklärt den ganzen Vorgang noch einmal sehr schön.

FIFA 13 – Spaß an den Schmerzen

So wird FIFA 13 im Prinzip bei euch nie aussehen, weil aus der Perspektive der Presse-Screenshots kein Mensch spielen könnte

Warum tut man sich das an? In seiner Freizeit noch dazu. Die Demütigung. Den Frust. Das Versagen. Wieso? Ich spiele FIFA 13 auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad und ohne Steuerungshilfen. Das ist eine Idee, die mir bisher noch nie gekommen ist. Im letzten Jahr hat mein Bruder dann plötzlich damit angefangen, FIFA 12 so zu spielen. Wir saßen in seinem Wohnzimmer, als er sagte, dass er mittlerweile schon besser sei, als wenn der Hilfen an hätte. Ich hielt ihn für verrückt. Aber diese Idee hat sich in meinem Kopf in einen Kokon eingenistet. Und als ich dann die 13er-Ausgabe von FIFA in die Xbox schob, schlüpfte sie ganz plötzlich. Ja. Ich habe FIFA 13 nicht eine Sekunde mit Hilfen gespielt.

Das tut richtig weh. Wenn ich mit meinem FC Liverpool gegen Wiener Neustadt spiele, setzte es schon mal fünf Gegentore. Wieder und wieder. Die Gegner laufen durch meine schlecht koordinierte Abwehr, wie Lionel Messi durch … nun … durch fast jede Abwehr die es gibt. Es wäre völlig übertrieben zu sagen, dass ich mit jedem Spiel dazulerne. Das tue ich nicht. Immer wenn ich es schaffe, nur knapp zu verlieren, setzt es unmittelbar hinterher wieder eine vernichtende Erfahrung. Der Lernprozess fällt mir sehr schwer. Aber ich habe mir vor einigen Wochen das Kreuzband gerissen, deshalb habe ich Zeit, um FIFA zu spielen.

Online ist super, online ist toll, online mach ich nicht mit

Ich ignoriere die ganzen Spielmodi des Programms. Auch weil mich dieser Online-Zwang mittlerweile nervt. Einfach nur auf Liga, Premier League und Start zu drücken, scheint zu geradlinig – zu einfach zu sein. Heutzutage braucht es Live-Infos und Live-Updates und einen Internetzugang und was weiß ich noch alles, wenn man einfach allein eine Saison starten will. Meine Xbox ist nicht am Internet. Ich zahle schon für meine Flatrate genug, tue das nicht auch noch um über meine Konsole im Web spielen zu können. Es gibt natürlich ein paar Offline-Möglichkeiten in FIFA 13 (offizielle Cups kann man recht problemlos starten, und Ligen kann man sich immer noch selbst zusammenstellen), aber ich spiele ohnehin am Liebsten mit Freunden und allein einfach nur ein Freundschaftsspiel zwischendurch – oder eines nach dem anderen.

Und dann macht es „zooom“. Es muss die zwanzigste Begegnung sein, als es passiert – ein Unentschieden. Mein erster Punkt. Gegen ein Premier League-Team. Und im Elfmeterschießen, obwohl ich anfangs nicht verstehe, wie man schießt und wie der Tormann sich wirft – gewinne ich das Match sogar. Dopamin überströmt mein Nervensystem – ich habe keine Ahnung, ob diese Metapher irgendeinen biologischen Sinn ergibt, aber … welch Befriedigung!

Alte Erfolge, neue Probleme

Grafisch ist das neue FIFA natürlich abermals spitze, auch die Kollisionsabfragen wurden nochmal verfeinert und schaffen nun optisch und mechanisch realistischere Abläufe.

Aus meinem Hinterkopf tönt ein Deja vu. Da war doch etwas! Ich erinnere mich, im Vorjahr ähnliches gefühlt zu haben, als ich nach zahlreichen Spielen Dresche endlich das „Tactical Defending“-Feature kapiert habe. Diesen enormen Simulationssprung von FIFA, der dazu geführt hat, dass ich nach einem geschätzten Jahrzehnt von der Pro Evo-Serie zurück zum EA-Game gewechselt bin. Und wie vor einem Jahr ertappe ich mich immer noch dabei, das Spiel nicht so ernst zu nehmen, wie es das von mir erfordert.

Ich versuche oft immer noch sinnlos auf der Sprinttaste zu bleiben und vorzustürmen, statt geduldig die KI zu umspielen. Ich schlittere manchmal immer noch grätschend auf den Gegner zu, statt seine falsche Bewegung abzuwarten, um ihm den Ball abzujagen. Es ist brutal, wie das, was jahrelang gut funktioniert hat, auch dann noch viel zu lange unsere Handlungen prägt, wenn es nicht mehr die richtige Vorgehensweise ist.

Die Zeiten ändern sich

Fußballspiele haben sich enorm gewandelt. Mit dem naiven Ballstups-Spiel Kick-Off, der Wunder-Fallrückzieher-Orgie Nintendo World Cup am Gameboy oder auch den damals gefühlt enorm großartigen Spielhallenkicks hat das heute alles nichts mehr zu tun. Fußballcomputerspiele sind heute kein unschuldiger Spaß mehr, kein stumpfes Kick & Rush. Es sind knallharte Simulationen, die man erst einmal zu beherrschen lernen muss. Sogar die, die einen auf lässig machen.

Diese Entwicklung ist nicht ganz neu, aber seit der vergangenen Saison scheint sie sich doch deutlich intensiviert zu haben. FIFA 13 unterscheidet sich nicht wesentlich vom Vorgänger. Es ist bei weitem kein so großer Sprung. Klar, es hat den einen neuen Kniff da und den anderen dort. Aber eine Revolution ist diesmal ausgeblieben. Den wesentlichen Unterschied zum Vorjahr habe ich mir diesmal mit dem Umstieg auf die Hilflosigkeit selbst beschert.

Ein Teil von mir scheint auf Schmerzen zu stehen. Anders ist es nicht zu erklären, warum ich diese Wandlung von Fußball-Games mag. Wenn man will, kann man all die Steuerungshilfen natürlich einschalten und den Schwierigkeitsgrad runter drehen. Dann ist FIFA 13 fast so deppeneinfach, wie es Fußballspiele eh und je waren. Und dann kann man sich vielleicht auf die schöne Grafik mit ihren netten Animationen, oder die schöne Stadionatmosphäre mit ihren einigermaßen individuellen Schlachtgesängen besser konzentrieren.

Aber wenn diese Idee, alles selbst zu kontrollieren, was sich kontrollieren lässt, erst einmal geschlüpft ist, dann fühlt es sich nicht mehr so an, als würde man mit diesen Unterstützungen das richtige Spiel spielen. Das wäre nicht jenes, das die Entwickler sich für mich ausgedacht haben. Das ist wie ein Shooter mit Wallhack oder ein Strategiespiel mit Ressourcen-Cheat. Das wäre die runtergeschraubte Version. Die für Weicheier. Das lässt der Gamerstolz in meiner Brust nicht zu, der sonst ja eigentlich gar nicht so stark ist. FIFA kitzelt den verschlafen Skill-Gamer in mir wach, der sonst immer hinter jenem Gamerteil versteckt ist, der Frust meidet und am liebsten die Story, den Witz und die Atmosphäre von Spielen genießt. Aber hier meldet sich aus irgendeinem Grund der Ehrgeiz und Sportsgeist und deshalb stolpere ich unmittelbar nach dem befreienden ersten Remis wieder in das nächste Debakel. Ich bin frustriert. Ich bin gedemütigt. Ich fühle mich wie ein Versager. Vom der anonymen CPU vernichtet. Und dann starte ich das nächste Spiel, wie es nur ein Verrückter tun kann.

Du bist das Wunder

Das Wunderbare, wenn man FIFA auf diese Weise spielt ist, dass so ziemlich jeder Fehler meiner Mannschaft auch wirklich meine Schuld ist. Der Computer hat den Pass nicht an eine andere Person gespielt, als ich das wollte. Ich war das. Ich fühle nicht das Bedürfnis, den Controller an die Wand zu werfen, denn der kann nichts dafür. Nur ich kann es beim nächsten Mal besser machen. Mit diesem Versagen kommt auch die Freude. Jeder Pass, der ankommt, ist auf meinem Mist gewachsen. Ich hämmere nicht mehr nur sinnlos auf eine Taste, die ein magisches Event produziert, sondern durchdenke und kontrolliere jede einzelne Ballberührung. Jedes Tor das ich erziele, habe ich mir ehrlich verdient. Dadurch wird es umso befriedigender als damals bei FIFA 98, wo man in fünf Minuten Spielzeit lockere 25 Tore mit dem immer gleichen Schmäh erzielen konnte.

Und tatsächlich: Am Ende hatte mein Bruder recht. Man kann tatsächlich irgendwann schönere Kombinationen erzwingen, präzisere Aktionen erspielen, natürlichere Tore erzielen. Die Pässe werden genauer, die Schüsse treffen das Tor, die Flanken segeln in die Gefahrenzone. Es ist ein bisschen wie Fahrradfahren. Mit den Stützrädern ist es ganz lustig, und wenn man sie runtertut, prackt es einen sicher das ein oder andere Mal auf die Nase. Aber versucht mal, euch mit Stützrädern in die Kurve zu legen oder eine Bergtour damit zu machen. Das sind belohnende Erfahrungen, die es erst nach den Schmerzen gibt.

Ich spiele FIFA nun seit einigen Wochen. Gegen den Computer kriege ich immer noch ab und zu Prügel. Das liegt auch daran, das FIFA die Defensive stark bevorzugt und ein Computer da einfach seltener Fehler macht, als ich menschlicher Versager. Und das wäre natürlich ein Punkt, den EA Sports für FIFA 14 mal ins Auge fassen muss. Aber ich habe ein paar Freunde, die manchmal auf einige Matches vorbeikommen und das Spiel auch so spielen wie ich. Und unsere Duelle sind jetzt intensiver als in der Vergangenheit. Und dort, auf der Couch zu zweit, passieren in Wahrheit die einzigen Niederlagen, die weh tun. Und dort erarbeitet man die einzigen Siege, die zählen.

Partnerlink: FIFA 13 gibt es auf allen High End-Plattformen

FIFA Street – Mehr Tricks und realistisches Spektakel

In FIFA Street geht es etwas anders zu (Xbox 360 oder PS3)

In früheren Ausgaben der FIFA Soccer-Serie gab es ab und zu einen Hallenmodus. Der war immer recht nett, zog seine Faszination aber vor allem daraus, dass es kein Out gab. Ansonsten verfehlte er aber damals doch klar, das Feeling von Hallenfußball gegenüber dem vom Feldspiel einzufangen. Zu unterschiedlich sind die beiden Varianten der Sportart. Das taktische, durchdachte Spiel am Feld für das Physik und Bewegungen programmiert waren, passte nicht zum schnelle, technisch anspruchsvolleren Spiel das auf den Straßen und in den Hallen dieser Welt gespielt wird. Mit FIFA Street ging EA irgendwann andere Wege und trennte dieses viel schnellere Spiel für Trickser aus der Serie. Vor einigen Wochen erschien eine Neuauflage. FIFA Street – Mehr Tricks und realistisches Spektakel weiterlesen

Warriors: Legends of Troy – ein Tritt in den Pitt (Gewinnspiel)

Trojanische Pferde sind mir ein Graus. Zum einen hat das mit meiner Arbeit als Computerheini zu tun, zum anderen weil mir der Sinn hinter einem hölzernen Pferd nicht eingeht. Wie dumm müssen die Jungs damals denn gewesen sein, dass Schaukelpferdchen einfach so ins Städtelein zu stellen. Egal, der Mythos hat auch so einiges für sich … Helena zum Beispiel, und … ok eigentlich nur Helena.

Die bekommt man bei Warriors: Legends of Troy aber leider nicht wirklich zu sehen. Aber das ist nicht das einzige Problem des neuesten Warriors Ablegers. Viele von euch werden die Warriors Serie wohl nicht kennen, da sie in unseren europäischen Breitengraden eher ignoriert wird. Die Gründe dafür sind mannigfaltig, auf das wesentliche reduziert aber einleuchtend: asiatische Settings, eintönige Spielmechanik, unauffällige Technik. Im aktuellen Ableger wurde zumindest schon das Setting überdacht, doch auch das hilft leider nichts.

An sich wird der Mythos um Troja wirklich gut erzählt. Die CGI Filmchen sehen sehr gut aus und sind auch ordentlich inszeniert. Zwischen den Missionen wird die Geschichte in Comic-artigen Zwischensequenzen erzählt und weiter gesponnen. Und um die positiven Aspekte auf einen Haufen zu werfen: statt dem üblichen hochleveln der Protagonisten können mit Kampfpunkten Gegenstände zum verbessern der Attribute gekauft werden – gut gemacht, funktioniert, passt.

Aber das wars auch schon, der Rest ist Matsch – Einheitsmatsch. Man kämpft sich ohne große Schwierigkeiten von einer Gegnergruppe zur anderen. Dabei benötigt man meist wenig Können, es reicht hirn- und sinnfrei auf die Controllerbuttons einzuhämmern und schon fallen die Gegner in Scharen. Lediglich die stärkeren Widersacher und Zwischen- bzw. Endbosse benötigen zumindest einen Ansatz von Taktik, doch auch das hat man schnell im Griff. Zudem unterscheiden sich die spielbaren Charaktere einfach zu wenig. Zwar hat jeder seine Stärken, doch durch simples Buttonsmashing ist das schlichtweg egal.

Ähnlich lieblos sind die Missionen gestaltet. Sowohl im Auftragsdesign, als auch in der grafischen Darstellung hinkt der Titel selbst einigen XBLA Spielen hinterher. Die Schlauchlevel würden mich an sich noch wenig stören. Doch so trostlos und vegetationsfrei kann ich mir die Türkei einfach nicht vorstellen und selbst wenn, etwas künstlerische Freiheit hätte ich mir da schon gewünscht. Einzig an der technischen Umsetzung kann nichts bekritelt werden: es ruckelt nichts und sowohl die Animationen, als auch die Modelle sind in Ordnung.

Fazit

Ich könnte noch einige Absätze mehr schreiben, doch um ehrlich zu sein, ist mir die Zeit zu schade. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Warriors Reihe noch nie einen freudigen Jauchzer entlockt hat. Das Fazit von meiner Seite lautet daher eher gnädig: wer den bisherigen Warriors etwas abgewinnen konnte, kann auch bei Troja zugreifen. Der Rest leiht sich den Hollywood-Streifen, kauft Popcorn und verbringt unterhaltsamere Stunden.

Gewinnspiel

Wer sich selbst ein Bild machen will, der hinterlässt einfach einen Kommentar. Am Freitag, 8. April, gewinnt einer von euch unser Testexemplar.

[Edit: 10.04.2011] Gewinnspiel beendet – Mazokko ist der Glückliche.

L.A. Noire Trailer: Feuerwerk der Gesichtsanimationen

L.A.Noire

Rockstar veröffentlichte am Mittwoch einen neuen Gameplay-Trailer zu L.A. Noire auf YouTube. Das ist ja nichts besonderes könnte man meinen, allerdings beleuchtet dieser den wohl interessantesten Teil des Spiels: Ermittlungen & Befragungen.

Während ich die Spurensuche vorab nicht als genial bewerten würde, scheint sie relativ unterhaltsam. Nachdem ihr einen neuen Beweis gefunden habt, gibt euch das Spiel durch In-Game Cutscenes Feedback zu der blutigen Eisenstange, der Visitenkarte oder dem Haar in der Suppe – wenn es denn Haare in Suppen im Spiel geben sollte.

Genial allerdings zeigen sich bereits jetzt die Befragungen. Grafisch feuert L.A. Noire ein Feuerwerk der Gesichtsanimationen ab, dass es eine wahre Freude ist. Bei den Befragungen werden Verdächtige mit Hinweisen konfrontiert, die vorher gefunden wurden und Aussagen können als Wahrheit, Lüge oder zweifelhaft eingestuft werden. Je besser ihr das macht, desto besser wird euer Skill, der dann zu neuen Fähigkeiten führt – beispielsweise eine Art Wer wird Millionär Joker (der 50/50, nicht der Telefon), oder blinkende Gegenstände an Tatorten.

Kurzum: Der Trailer ist einfach genial. Zu hoffen bleibt nur, dass der Detailreichtum sich nicht nur in den Gesichtsanimationen, sondern auch in der Spieltiefe niederschlägt. Aber was soll ich sagen, ich bin guter Dinge das Team Bondi und Rockstar das Kind schon irgendwie nach Hause schaukeln und uns im Mai etwas Einzigartiges erwartet.

Tritton AX 180 – mit Gewinnspiel

Nag, nag, nag, nag… ich liebe diesen Sound von Packman! Puristischer gehts kaum und trotzdem erkennt man ihn jederzeit wieder. Aber auch moderne Videospiele haben ihre soundtechnischen Vorteile. Da fliegen einem in Battlefield die Kugeln um die Ohren oder auch der Motor nach einem Frontalcrash in Motorstorm. Aber eins haben alle gemeinsam: meist ists laut. Will man da in beengten Wohnverhältnissen, sein Verhältnis zur besseren Hälfte wahren oder zu den Nachbarn nicht weiter vertiefen, sollte eine Lösung her. Das AX-180 von Tritton bietet sich uns da heute an.

Tritton gehört zur MadCatz Familie und während andere  Hardware Hersteller leider immer fragwürdigere Qualität anbieten um Kosten zu sparen, merkt man beim AX180 schon an der Verpackung, dass auf einwandfreie Qualität geachtet wurde. Das Gefühl wird bestätigt, sobald man das Teil selbst in den Händen hält: saubere Verarbeitung, angenehme Materialen und durchdachte Funktion.

Das Headset an sich ist für alle Plattformen geeignet, vom Mac über die Wii zur XBox360. Neben dem Micro- und Kopfhörerstecker dient der USB lediglich der Stromversorgung. Für die Konsolen liegt ein „Stereo-Durchschleif“ Kabel bei, das hat den Vorteil, dass man die Boxen weiter nutzen kann. Allerdings sollte man die dann abschalten, damit nicht die bessere Hälfte die Zocksession, ob der Lautstärke den Vogel zeigend, unterbricht. Alles in allem also knapp 3 Minuten für den Aufbau.

Das Kabel ist knapp 3,8 Meter lang, reicht also für die meisten Wohnungseinrichtungen. Eine Verlängerung des USB- und Stereokabels ist ohne große Qualitätseinbußen möglich, solange sie sich in Längengrenzen hält. Am Kabel ist auch die Steuerung für die Lautstärken möglich. Mehrzahl deshalb, da sich die Chat- und Spiellautstärke getrennt regeln lässt.

Der Tragekomfort ist super. Die Polsterung ist angenehm weich und auch nach mehreren Stunden gibts wenig Grund zur Beanstandung. Die Ohrmuscheln des AX-180 sind selbst für die größten Ohrmuscheln am Kopf, groß genug. Die Polsterung ist eine Art Kunstleder – ich persönlich bevorzuge eher Stoff, aber das ist Ansichtssache. Natürlich kann die Größe des Kopfbügels angepasst werden.

Während bei der Wii und der PS3 der USB Anschluss auch für die Mikroübertragung zuständig ist, braucht es bei der XBox360 ein extra Kabel vom Controller zum Steuerteil des AX-180. Für diese selten dämliche Notwendigkeit kann das Headset aber nichts, daran leiden auch andere Geräte. Die Übertragungsqualität ist nicht überragend aber doch in Ordnung. Das Micro ist flexibel und lässt sich auch abnehmen. Das wichtigste ist aber die (Spiele)Tonqualität und da hat mich das AX-180 schon sehr überzeugt. Dafür, dass die Ohrteile doch relativ klein sind werden saubere Töne geliefert und vor allem der Bass kann sich hören lassen.

Auf die Ohren!

Ich bin nicht gerade mit Luchsohren gesegnet, möglich also, dass der eine oder andere von euch meinem Ton-Qualitäts-Urteil nicht zustimmen mag. Dem durchschnittlichen Spieler jedoch stellt das AX-180 mit Sicherheit zufrieden. Natürlich gibt es wie immer Verbesserungsmöglichkeiten: das Kabel könnte vielleicht noch einen Meter länger sein und ein Klipp an der Steuereinheit zum besseren Halt wäre auch angenehm. Für knapp Euro 70 bekommt ihr aber ein sehr gutes Headset mit Mehrzweckmöglichkeit!

Getestet wurde auf der XBox360 und dem PC! Eure Meinung über andere Konsolen würde mich freuen.

GEWINNSPIEL

Die Knauserer unter euch können hingegen einfach hier einen Post hinterlassen, um – mit etwas Glück – unser Testgerät sein Eigen nennen zu dürfen. Mein Sohnemann spielt dann am Freitag, den 18. März, wieder das Glückskind.

!! Achtung !! Ich hab übersehen, dass ich am Freitag arbeiten muss. Gewinnspiel bis Sonntag, 20. März verlängert.

Beendet: Hoste ist der Glückliche

XtendPlay – Interview (Deutsch)

Eigentlich wäre von mir geplant gewesen, zuerst einen Beitrag zu diesem interessanten Produkt zu verfassen und als Ergänzung ein Interview mit den Machern online zu bringen. Wie so oft in letzter Zeit, hab ich mich da verplant. Zum einen hab ich nicht mit der Schneckengeschwindigkeit der Post gerechnet und zum anderen gabs einige Missverständnisse zwischen mir und den Jungs von XWerx. Anyway, ich stell jetzt mal das Interview online und hoffe auch baldige Lieferung.

Ich hab das ganze ins Deutsche übersetzt, eher „locker“ wohlgemerkt. Das Original findet ihr in einem extra Beitrag.

– Als ich das erste mal das XtendPlay sah, dachte ich eigentlich „What the fuck? Wollen die mich verarschen?“ Es sieht schon ziemlich, naja, exzentrisch aus. Wie seid ihr auf das Design gekommen?

Dave Sparling: Es war wirklich interessant für uns, die Reaktionen auf XtendPlay zu beobachten. Tatsächlich ist es unkonventioneller geworden als wir dachten. Natürlich haben wir in den letzten Jahren für das Produkt gelebt. Es hergestellt, getestet und damit gespielt. Dadurch sind wir auch mit dem kleinsten Detail vertraut. Wir sind die ersten, die zugeben, dass das Aussehen ungewöhnlich ist. Aber das Design kommt nicht von ungefähr: Form folgt Funktion. XtendPlay ist eines dieser Produkte, die man selbst in der Hand halten muss. Vor allem, wegen den individuellen Eigenheiten jeder Hand. Geringe Eigenheiten, die doch die Ergonomie und den Komfort beeinflussen.

Mark Sparling: Ich übernehme mal und erkläre unseren Designprozess. Die ursprüngliche Idee für XtendPlay kam von mir. Damals spielte ich vie SSX Tricky auf der PS2. Nach einiger Zeit traten aber Ermüdungserscheinungen und Schmerzen in Fingern und Händen auf. Als Drummer brauchte ich meine Hände aber und die Probleme durchs Spielen beeinflussten meine Auftritte. Ich verglich also meine natürliche Handhaltung mit der, während ich einen Controller hielt. Aufbauend auf dieser entspannten, natürlichen Haltung, mit den Handballen Richtung Körper wirst du keine Faust ballen oder die Finger strecken. Deine Hand- und Fingermuskulatur müsste Arbeiten um diese Haltungen einzunehmen. Würde also die Form der Controller mehr der natürlichen Handhaltung entgegenkommen, sollten auch die Probleme verbessert werden. Der Prototyp funktionierte schon recht gut – das Spielen war angenehmer und ich spielte sogar besser.

Damit begann ein ziemlich langer Weg. Der Prototyp war nicht viel größer als der Standardcontroller, erfüllte jedoch seinen Zweck. Aber die vielen Spielstunden damit, brachten mich auf die Idee das ganze noch weiter zu verfolgen. Ohne die Probleme der Hände merkte ich, dass auch die Schultern litten. Ich expermentierte also mit Form und Größe und dem Abstand zum Körper, um auch hier eine entspanntere Position zu finden. Diese Versuche führten zu der jetzigen Form – quasi das was zum lösen der Hand/Schulter Probleme nötig war. Und es funktionierte tatsächlich. Die Größe ermöglicht ein Abstützen auf dem Schoß oder Bauch wodurch die Haltung wesentlich bequemer ist als zuvor. Trotzdem war es noch ein langer Prozess bis zum aktuellen Design. Selbst im späteren Verlauf haben wir noch Verbesserungen gemacht, zum Beispiel das Hinzufügen von Luftkanälen, welche schlußendlich im kreiren des fleXlite Materials endeten.

– Was genau ist fleXlite?

Dave Sparling: fleXlite ist ein leichter, griffiger Kunststoffschaum speziell für XtendPlay’s Anforderungen. Es ist extrem haltbar mit hoher Rissfestigkeit, nicht absorbierend, antibakteriell, Phthalat frei, PVC frei, AZO-dye frei und quasi Metall frei. Zudem ist es chemisch resistent und sehr UV stabil. Ziemlich beeindruckendes Zeugs: super leicht und flexibel aber auch ordentlich stark.

– Wie lange dauerte dieser Prozess also – vom ersten Layout bis zum fertigen Produkt?

Dave Sparling: Vom Konzept, über die Prototypen, bis zur Produktion ungefähr ein Jahr. Das probieren mehrer Typen, das finden des Materials, suchen eines Herstellers und die Vorbereitungen für die Herstellung nahmen viel Zeit in Anspruch. Das Endprodukt sieht vielleicht einfach zu produzieren aus, das Design ist aber tatsächlich am Rande des machbaren. Wir waren froh einen Partner gefunden zu haben, der mit uns bis an diese Grenze ging. Vor allem nachdem Mark nach China reiste um sich die ersten Produkte anzusehen.

– Was war am lustigsten/schrägsten während der Entwicklung?

Mark Sparling: Das war als wir einen Mülleimer mit Schaumstoff füllten um die Eignung der Ausrüstung für die Produktion zu testen.

– Wie habt ihr XtendPlay dann getestet? Hattet ihr professionelle Unterstützung oder wart ihr selbst Versuchskaninchen?

Mark Sparling: Zu Beginn machten Dave und ich alles alleine. Als sich aber das finale Produkt abzeichnete, suchten wir uns Hilfe von befreundeten Spielern für ausgiebige Tests. Das brachte uns viele Rückmeldungen für das endgültige Design. Kurz vor unserem Launch, Ende November, hörten wir vom Führenden der XBox Live Gamerscore und im „Guinness Buch der Rekorde“ gelisteten Stallion83. Es gab damals einige Meldungen über das knacken der 500.000 Punkte Marke und sein Ziel auch die 1.000.000 zu schaffen. Wir sahen uns an und waren uns sicher: würde er XtendPlay nutzen, ginge das schneller und enspannter. Er liebte das Muster und inzwischen ist er ein riesen Befürworter unseres Produktes. Wir versuchten außerdem auch andere Pro-Gamer für uns zu gewinnen. Viele dieser Spieler stehen während Turnieren – gerade in dieser Position ist XtendPlay durch die Biegung zum Stützen auf den Bauch eine Hilfe. Das und die anderen Merkmale sind ein großer Vorteil für Pro-Gamer.

– Wie sind die Rückmeldungen bis jetzt?

Dave Sparling: Von Beginn an war der Ansturm groß. Bis Ende Dezember 2010, zu Beginn des Versands und dem positiven Review auf Kotaku.com, war das meiste natürlich Spekulation.  Zudem war das meiste sehr polarisiert. Ein Beispiel: die Kritik, basierend nur auf Annahmen, dass XtendPlay für XBox360 nicht mit kabelbasierten Headsets kompatibel wäre… komplett falsch! Tatsächlich ist es mit allen Headsets mit einem low-profile oder L-förmigen Stecker nutzbar. Nur die alten Kabel-Headsets mit den großen Kunststoffgehäusen sind ein Problem. Seitdem jedoch mehr und mehr Leute das Produkt selbst in Händen halten und immer mehr positive Reviews erscheinen, sind die Rückmeldungen überragend. Natürlich können wir nicht jeden zufriedenstellen, aber wir haben XtendPlay zum Vorteil für alle Typen von Spielern geschaffen. Alles ist durchdacht gestaltet und ausführlich getestet um den höchsten Anspruch an Komfort und Ergonomie zu gewährleisten. Wir wissen, es funktioniert, nachdem immer mehr Spieler davon überzeugt sind.

– Zu guter letzt… was kommt als nächstes? Wenn ihr eine Anregung braucht: mein zweitgrößtes Problem während dem Zocken – neben meiner Frau und meinem Kind – ist, dass mein Kopf so schwer wird. Ideen? ;-)

Dave Sparling: Eine Halskrause für Spieler? Vielleicht kommen wir darauf zurück… :-) Was kommt als nächstes. Zum einen versuchen wir jetzt XtendPlay in mehr Länder zu bringen und mehr Vertriebskanäle zu erschließen. Darüber hinaus, sagen wir mal so, wir arbeiten bereits daran das XtendPlay Angebot zu erweitern.

Weiterführende Links:

XtendPlay – Interview (Englisch)

Hier das original Interview mit den Jungs von Xwerx. Die deutsche Übersetzung findet ihr hier.

– As I first saw XtendPlay I thought „What the f***, are you kidding me? You know it looks… well let’s call it excentric ;-)“ So how you worked out that design?

Dave Sparling: It’s been really interesting to us, observing the reactions folks have had to the information we’ve put out in the world about XtendPlay. The long and short of it is that it’s a more outside-the-box product than we’d realized. Of course, we’ve been living and breathing XtendPlay for the last couple of years, handling it, testing it, manufacturing it, etc., so we’re obviously intimately familiar with every aspect of the product. We’re the first to admit that its design might look a bit unusual at first. But nothing about the product’s design is accidental. Form follows function. XtendPlay’s the type of product that really lends itself to hands-on experience, particularly since the differences in finger/hand/arm positioning–differences that result in the boosts to ergonomics and comfort–are fairly subtle, visually speaking.

Mark Sparling: I’ll jump in here to elaborate on the design process we went through. The initial inspiration for XtendPlay was mine. Back in the day I logged a fair number of hours on SSX Tricky on the PlayStation 2. After a little while playing I really started feeling cramping, soreness, and fatigue in my fingers and hands. As a gigging drummer in Los Angeles my hands need to be well-rested for me to perform like I want to. They we’re definitely getting compromised by my gaming and I needed to find a better way to play since the standard controllers just weren’t cutting it.

So I looked at my natural, relaxed hand position and compared it to the way my hands looked when holding the controller.  Elaborating a bit on that, if you hold your hands with your palms facing you in a naturally relaxed position, you won’t be making a fist, nor will your fingers be completely straight (i.e. karate-chop style). Your hand and finger muscles have to work–to expend energy–to maintain either of those positions. I realized that when using the controller my hands were gripping (clenching, really) the thing in a claw-like way, and that’s what was bringing on the discomfort. So I thought that if the shape of what I was holding onto when gaming kept my hands in that more open and relaxed position, it could really reduce the discomfort I was feeling when using the controller. I created an initial prototype to prove out the concept and it worked quite well–I was now gaming a lot more comfortably and playing a lot better as a result! With this early XtendPlay prototype I pushed my SSX Tricky score even higher. From there it was a pretty lengthy process. The initial prototype wasn’t much bigger than the actual controller, but it definitely fulfilled the purpose of encouraging the hands to remain more relaxed during game play, but a lot of hours play-testing the prototype got me thinking that I could take the idea even further. Having knocked the hand discomfort out of the picture, I started to notice that my arms and shoulders were also experiencing the same kind of soreness I’d had in my hands. Wondering if that could also be addressed, I started experimenting with increasing the size and shape of the area between the controller and my body, the goal being to make it possible to keep my arms in a more supported and relaxed position. This thinking led to product’s size and shape–basically what was needed to solve the arm/shoulder problem. And it really worked. The bigger size allowed the controller-XtendPlay pairing to rest against my midsection or on my lap in a way that was a lot more comfortable than before. Comfort and better ergonomics in the fingers, hands, arms, and shoulders…while gaming with a controller! From that point, there was still a lot of evolution in the design, both in terms of size and proportions as well as material type. And even in the latter stages we were improving the design, for example adding and figuring out the best positioning of the Airflow Channels, zeroing in on the formulation of the fleXlite foam material, and the type of surface texture.

– What exactly is fleXlite?

Dave Sparling: XtendPlay’s proprietary fleXlite™ material is a light-weight, soft-touch, closed-cell foam blend with amazing properties. It’s extremely durable with very high tear strength, is non-absorbent, antimicrobial, phthalate free, PVC free, AZO-dye free, and has insignificant metal content. It’s also flame resistant, very chemical resistant, and very UV stable. It’s truly amazing stuff: super light weight and flexible but really tough.

– How long did it take to create XtendPlay – from the first sketches ‚till the first selling piece?

Dave Sparling: From concept through prototyping to production took about a year for XtendPlay for PlayStation and Xbox 360. While we went through a number of revisions, determining the ideal material, connecting with a manufacturer, and tooling up for production accounted for a lot of that time. The product looks pretty straightforward at a glance, but its design actually pushes the envelope of manufacturability. We’re lucky to have connected with a manufacturing partner willing to explore those boundaries with us. That affinity and mutual respect grew even more when Mark went to China to oversee the completion of the production tooling and the first production run.

– What was your funniest/freakiest situation in development?

Mark Sparling: Probably the time during prototyping when we decided to fill a garbage can with foam to test the ability of the equipment we were using at the time to handle production-level volumes of material.

– How have you tested XtendPlay? On your own or have you got support by pro-gamers?

Mark Sparling: In the early prototyping stages Dave and I wore the „tester“ hats alone, but once we got close to the final production version we recruited a bunch of our gamer friends to „beta test“ long term. And we incorporated a lot of that feedback into some of the final design decisions. A couple weeks before our late-November launch we reached out to Guinness Book of World Records-acknowledged and Xbox LIVE Gamerscore leader Stallion83, Dave having seen a bit of press about his passing the 500,000 mark on his way to a goal of 1,000,000. We kind of looked at each other and thought „if he uses XtendPlay for Xbox 360 he’ll get from 500K to 1,000,000 a lot faster–and a lot more comfortably–than it took him to go from 0 to 500K.“ So we reached out, he fell in love with the sample we sent him, and he’s become a really passionate spokesman for XtendPlay. We’re starting to reach out to pro gamers as well. One of the playing positions empowered by XtendPlay is the standing position, which is pretty common at gaming tournaments because there’s often a lack of space. By propping the curved (non-controller edge) of XtendPlay against your midsection, you’re providing a platform of sorts to support your arms, so you’re not using energy (and getting fatigued) holding the controller out in space in front of you. We see this and XtendPlay’s other benefits as a real draw for the pro gamer.

– How’s the feedback until now?

Dave Sparling: The feedback has been strong from the beginning. Up until the end of December 2010, when we started shipping product and when the positive Kotaku.com review was published, the feedback of course was all based on speculation. And it was pretty polarized. One example was criticism that, based on assumptions, XtendPlay for Xbox 360 isn’t compatible with wired headsets. Which is completely untrue–it’s actually compatible with most wired headsets that feature a low-profile or L-shaped connection to the 360 controller. What it’s definitely not compatible with are legacy wired headsets that have a bulky plastic housing as their connection to the controller.
But now that more people have gotten their hands on XtendPlay, and there have been additional positive reviews, the feedback has been overwhelmingly positive. We realize we’re never going to please everyone, but we created XtendPlay for the benefit of gamers of all levels. It’s been very carefully designed, and vetted via lots of testing, to boost comfort and ergonomics in very specific ways when you’re gaming with a controller. We know it delivers, as do more and more folks out there who’ve been willing to think slightly outside the box and be open minded about the idea that there’s now a better way to handle their controller. We’re confident that the vast majority of folks who give XtendPlay a try will find it helps them get more from their game, whether they want to play longer, play better, or both.

– And the last one… what comes next? If you need an inspiration: my second greatest problem while playing games – beside my wife and my child – is that my head becomes so heavy after some hours. Any ideas? ;-)

Dave Sparling: A head support for gamers, huh? Let us get back to you on that… :) What’s next? Well, we’re pretty focused on spreading XtendPlay for Xbox 360 and PlayStation far and wide. That means opening up domestic retail channels this quarter as well as expanding internationally. Beyond that, let’s just say that we’re already moving to expand the XtendPlay line.

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