Zeit für einen neuen Teil unseres Gamepad-Specials. Nach dem Logic3 Power Pad ist heute ein Multitalent der Marke Saitek an der Reihe. PS2700 heisst das für PC, PlayStation 2 und Playstation 3 kompatible Ding und es sieht aus wie ein Ferrari.
Schwarz und Rot dominieren das optisch nette Design des Pads, ein paar Kleckse Weiss wurden der Beschriftung gewidmet. Erst einmal hat dieses Spielgerät alles, was man von ihm erwartet. Zwei Analogsticks, ein digitales Steuerkreuz, 4 Standardtasten auf der Seite, Start & Select in der Mitte. Dazu gibts noch eine Home-Taste für die PS3 und einen Umschalter für den Betriebsmodus. Die 4 üblichen Schultertasten komplettieren die übliche Ausstattung.
Xbox, oder doch PlayStation?
Zwei Features stechen dann doch heraus: Der linke Analogstick lässt sich – wie schon beim ersten Cybrog Pad – variabel anordnen. Menschen mit kleineren Händen und Xbox-Gewohnheitstiere können den Steuerknüppel nach links oben versetzen und finden das D-Pad dann in der Mitte vor. Besitzer von Durchschnittspranken oder PlayStations können das ganz einfach umdrehen und aus den zwei Sticks wieder Nachbarn machen.
Der Umbau funktioniert unkompliziert und sogar im laufenden Betrieb. Ähnliches gilt für die Installation: Einstecken, loslegen. Es gibt eigene Treiber für das PS2700, deren Installation aber nicht verpflichtend ist. Sie muss nur dann erfolgen, wenn ein Spiel sich partout weigert, das Pad zu erkennen. Was in der Praxis kein einziges Mal vorgekommen ist.
Ergonomisch gesehen ist der schwarzrote Controller eher breit gehalten. Für wirklich kleine Hände wird das vermutlich zu Komfortproblemen (unsicherer Halt) führen.
Nur kleine Mankos
Wer über geeignetere Anatomie verfügt, wird alsbald feststellen, dass es sich mit dem PS2700 gut spielen lässt. Die Analogsticks geben gefühlsmässig mittleren Widerstand. Auf der Rückseite des Pads findet sich als weites Sondermerkmal ein „Precision Aim“ Knopf, der die Empfindlichkeit des rechten Sticks verstellt und genaueres Zielen ermöglicht. Klugerweise ist er so angebracht, dass man ihn mit dem Mittelfinger problemlos erreicht.
Weniger klug hingegen ist die Anordnung von Start und Select. Insbesondere im Zwei-Stick-Betrieb und Xbox-Anordnung sind die zwei Tasten etwas umständlich zu erwischen.
Ein weiteres Problemchen ist das dicke Kabel mit Doppelanschluss. Es lässt an Flexibilitätvermissen und ist recht schwer. Im Kabelgewirr mit mehreren Freunden und Controllern ist das eine potentielle Störquelle, allein oder zu zweit fällt das Manko nicht ins Gewicht.
Bis auf diese zwei Dinge kann man dem PS2700 nichts vorwerfen. Die Verarbeitung wirkt solide, die Tasten haben einen guten Druckpunkt und das Steuerkreuz ist deutlich weniger schwammig als bei vielen vergleichbaren Produkten. Ach ja, und dann war noch der Rumble Motor. Der verrichtet seine Arbeit brav, könnte aber einen Tick stärker arbeiten. Andererseits: Wer verwendet den überhaupt?
Alles in allem hat Saitek hier ein solides Spielgerät produziert, dass sich mit zwei kleinen Extras von der Masse abhebt. Für knapp 20 Euro ist es auf Amazon.de zu erstehen.
Gewinnspiel!
Damit ihr auch im neuen Jahr gut zocken könnt, verlosen wir am 1. Januar 2011 ein Saitek PS2700 Rumble Pad. Die Gewinnpielmodalitäten sind einfach: Schreibt uns einen Kommentar auf Facebook und/oder unter diesem Artikel. Jeweils gibt es dafür ein Los für die Ziehung, insgesamt also maximal zwei pro Person. Einsendeschluss ist der 31.12.2010 um 23:59. Der/die GewinnerIn wird per Email benachrichtigt.
Wir wünschen viel Glück!
Das Gewinnspiel ist zu Ende – mit etwas Verspätung haben wir nun einen Gewinner gezogen. Das Saitek PS2700 geht an Kev Stainer, wir wünschen viel Freude damit!