Round Up – Von Comics, Flüchtlingen und Dämonen

Es ist mal wieder Round Up-Zeit bei Rebell. Heute geht es gleich zwei mal um Adventure und um ein Strategiespiel, welches auch gleich den Anfang macht.

SpellForce: Breath of Winter – Offizielle Seite online

Heute geht die offizielle Seite des SpellForce Add-On’s Breath of Winter online. Auf der neuen Site könnt ihr alles wissenswerte, sowie regelmäßige News nachlesen. Wer wegen den beiden neuen Modi „Freies Spiel“ und „Koop“ noch im Dunkeln tappt, dem wird in Form von Erläuterungen geholfen. Im Laufe des Tages werdet ihr auf der offiziellen Spellforce-Homepage den Link zur Seite erhalten.

Black Mirror – Comic zum Adventure

Laut Publisher dtp wird es zum bereits erschienenden Horror – Adventure Black Mirror in den kommenden Wochen einen Comic geben. Gezeichnet wird dieser von Boris Lenauer und erzählt unteranderem die Vorgeschichte des Spiels.
Bei unseren Links findet ihr auch eine Skizze von Protagonist Samuel Gordon. Bald werdet ihr auch auf der offiziellen Homepage zum Spiel eine vierteilige Serie an Bildern runterladen können.

Escape from Woomera – Preview zu kostenlos Adventure

Bei den Kollegen von Adventures Archiv ist eine Preview zum kommenden kostenlos Adventure Escape from Woomera erschienen.

Bei dem Adventure geht es um die Zustände in Flüchtlingslagern, vor allem in den australischen. Die Entwickler benutzen derzeit noch die Half-Life-Engine, welche sie aber vor dem Release noch abändern werden, da sonst jeder Half-Life installieren müsste. Unterstürtzung erhalten die Jungs einzig von der Australia Council of Arts, die 15.000 AUS$ spendeten.

Wer sich das umstrittene Spiel einmal näher zu Gemüte führen möchte, der sollte sich auf jeden Fall diese Preview nicht entgehen lassen.

Codename: Panzers – CDV will USK ab 16

Publisher CDV nahm jetzt Stellung zu der nicht freigegebenen Einzelspieler – Demo zu Codename: Panzers. Eigentlich sollte die Demo schon im April erscheinen, doch die USK macht mal wieder einen Strich durch die Rechnung.

Die Demo mit der Mission „Warschau“ erhielt keine Jugendfreigabe und somit auch keine Berechtigung auf einen Download bekam. Die USK begründete ihre Entscheidung mit den Gründen, dass das Warschau – Szenario sofort auf den Warschau – Aufstand und somit auf einen sehr problematischen Hintergrund zurückzuführen sei.
Weiter heißt es auch, dass dadurch die deutschen Taten im Zweiten Weltkrieg zu sehr heroisiert werden. CDV lässt sich dadurch aber nicht unterkriegen. Geplant ist jetzt ein Demo – Release am Anfang nächsten Monats.

Vampire: Bloodlines – Schöner als Half-Life 2?

Bekanntermaßen setzt Vampire – The Masquerade: Bloodlines auf die Source-Engine aus dem Hause Valve, und damit auf dasselbe Grundgerüst wie Half-Life 2. Nun tauchen aber erste Indizien dafür auf, dass das RPG von Troika seinem technologischen Bruder aus dem Shooter bereich optisch überlegen sein könnte.

Auf dem NV40-Event von nVidia wurde nämlich nicht nur Splinter Cell X im Zusammenhang mit einer kommenden Shader-Technologie erwähnt, sondern auch Vampire: Bloodlines. Half-Life 2 hingegen kommt nicht vor, was unter anderem daran liegen könnte, dass es dieses Engine-Feature dort nicht geben wird.

Anzumerken bleibt, dass die optische Qualität natürlich auch einen westenlichen Teil aus dem Leveldesign eines Spiels bezieht, und deshalb ein technologischer Vorsprung nicht gleich ein schöneres Game bedeuten muss. Außerdem beweißt das Fehlen von HL 2 noch nichts, sondern kann lediglich als ein deutliches Indiz aufgefasst werden.

World of Warcraft – Rest State?!

Als ich das auf der offiziellen Homepage las, traute ich meinen Augen nicht mehr. Warum macht man sowas? Aber ich erkläre erstmal worum es überhaupt geht.

Es wird in World of WarCraft einen Rest State (auf Deutsch: Erholungsstatus) geben. Dieser wird in fünf Stufen unterteilt:

  • 1. Gut ausgeruht
  • 2. ausgeruht
  • 3. normal
  • 4. angeschlagen
  • 5. erschöpft

    Während man levelt wird euer Charakter mehr und mehr erschöpft. Ihr lauft diese fünf Phasen von oben nach unten ab. In der ersten Phase bekommt ihr noch einen saftigen Bonus beim Zerhacken von Gegnern. Seid ihr „nur noch“ ausgeruht wird dieser Bonus schon kleiner. Im Normalen-Zustand gibt es dann nur noch normale Erfahrungspunkte und dann gehts ja erst los. Seid ihr angeschlagen so erhaltet ihr nur noch die Hälfte aller Exp (Experience Points = Erfahrungspunkte) und als Erschöpfter könnt ihr gerade mal ein Viertel mitnehmen.
    Um vom schlechtesten in den besten Zustand zurückzukehren muss man 8 Stunden lang mit einem Charakter schlafen oder ausgeruht sein.

    Was ein solches Feature für den Spielspaß ausmacht kann man sich ja schon ausmahlen. Was man sich bei einen solchen Feature aber denkt, können wir uns nicht ganz erklären. Wir haken nach!

  • NFS Underground 2 – Teil 2 schon in der Mache

    Jo, jo! Checkt das aus, guys. *räusper* Ok, tut mir leid. Eigentlich wollte ich euch ja nur die frohe Kunde machen, dass es einen zweiten Teil von Need for Speed Underground geben wird. Der Name schlichtweg Underground 2.

    In einem Chat mit Produzent Scott Nielsen, gab dieser ganz locker preis, dass sie sich bereits an einen zweiten Teil rangemacht haben. Neben einer erweiterten Auto – Liste wird es auch für den Multiplayer einige Komfortfunktionen mehr geben. Auch ein realistisches Schadensmodell soll eingefügt werden.

    Den kompletten Chat könnt ihr unter unseren Links noch einmal nachlesen.

    Splinter Cell X – Was ist das denn?

    Huch? Da ist die Gerüchteküche wieder mal am dampfen. Auf der Präsentation der nächsten Grafikkarten-Generation von nVidia wurde eine Liste von Spielen gezeigt, welche die neuen Shader 3.0-Technologien verwenden. Neben STALKER und Far Cry (ein gezeigtes Bild lässt das Spiel noch schöner wirken als auf aktuellen Grafikkarten) findet sich in dieser Liste auch ein Titel namens Splinter Cell X wieder.

    Bisher wurde ein solches Game aber weder angekündigt noch seine Existenz/Entwicklung auch nur angedeutet. Nachdem sich in der Auflistung lediglich PC-Titel wieder finden, kann man davon ausgehen, dass Sam Fisher also in einem weiteren Spiel auftauchen wird. Bei dem Namen Splinter Cell X dürfte es sich aber um einen Arbeitstitel handeln.

    Sacred – 1.6er Patch wartet auf euch

    Und wiedermal flattert ein neuer Patch für Sacred ein. Wer sich immer noch nicht ganz zufriedengestellt fühlt, aber auch für die, die schon gar keine Fehler mehr feststellen können, für die steht jetzt der Patch v1.6 zur Verfügung.

    Im Einzelspieler werden vor allem beim Schmieden Fehler ausgebessert. Dazu kommen noch balanciertere Erfahrungspunktwerte und generelle Perfomance- und Balanceausbesserungen.
    Auch dem Multiplayer wurde mehr Gleichgewicht gegeben und dem Gruppenführer mehr Verantwortung, da dieser jetzt das Level der spawnenden Gegner bestimmen darf.

    Der Patch ist mit 8,5MB mal wieder relativ groß, aber dafür bekommt ihr auch einiges geboten. Unter unseren Links findet ihr neben dem Download – Link auch noch einmal die Liste der Bugfixes.

    Kingpin 2 – Poliert schonmal eure Pumpgun…

    ….denn laut unseren Kollegen von bluesnews.com wurde gestern auf einer Inverstorkonferenz des amerikanischen Publishers Interplay die Fortseztung des Egoshooters Kingpin: Life of Crime bekannt gegeben.

    Der anno 1999 vor allem für seine starke Gewaltdarstellung bekannt gewordene Egoshooter wurde damals noch von Xatrix entwickelt. Dieses Studio hat sich in der Zwischenzeit jedoch aufgelöst und wurde unter dem Namen Gray Matter (RtCW) erneut gegründet. Leider liegen noch keine Daten über die Fortsetzung und dessen Entwickler vor, sicher is hingegen nur, dass der Shooter sowohl für den PC als auch für die Xbox erscheinen soll.

    In diesem Sinne: Keep on happy fragging!;)

    Unreal Engine 3 – Mark Rein feuert auf Far Cry

    NVIDIA hat im Wettstreit gegen ATI nach eigenen Angaben mal wieder die Nase vorn. In Genf beehrte der Grafikchipexperte ein ausgewähltes Publikum mit der offiziellen Vorstellung des GeForce FX6800 Ultra. Gleichzeitig trumpfte noch Epic Games, die Macher der Unreal Reihe, mit der kommenden Unreal 3-Engine auf.

    Laut Mark Rein von Epic ist Kantenglättung aufgrund des Performanceverlustes auch bei sehr schnellen Rechnern bald kein Thema mehr und wird einfach durch besseren Einsatz von Displacement Mapping und Shadern ersetzt werden. Diese Technologien werden allerdings, wie auch die Unreal 3-Engine, erst 2006 wirklich zum Tragen kommen und bis dahin hat ATI ja noch ein wenig Zeit um den virtuell unter Umständen verlorenen Boden mehr als wett zu machen.

    Das Mark Rein zu Far Cry meinte „Das sieht im Vergleich wie Plastik aus“ dürfte uns wohl mittlerweile kalt lassen. Seit Unreal II wissen wir von Epic mit Sicherheit eines: Grosse Klappe, wenig dahinter. Auch wenn UT 2004 sehr gut aussieht, sollte er wohl nicht mit derartig schweren Geschützen feuern. Das steht ihm nämlich nicht wirklich zu.

    Leisure Suit Larry 8 – Mit Mausunterstützung

    Jetzt scheint es endgültig klar zu sein, dass Al Lowe in die Entwicklung von Leisure Suit Larry 8 nie involviert sein wird. Auf der offiziellen Seite des Altmeisters wurde eine E-Mail Konversation mit einem Team-Member der Developer veröffentlicht, die verrät, dass die Dialoge seit einem knappen Jahr fertig geschrieben sind, und dass Al nie direkt etwas mit Larry 8 zu tun hatte.

    Weiters werden in einem Interview mit dem Armchair Empire neue Details zu dem „Adventure“ verraten. So ist nun klar, dass das Multiplattform-Game am PC mit den Cursor Keys (bzw. WASD-Tasten) und der Maus gesteuert wird. Die oben angesprochenen Dialoge umfassen insgesamt 10 000 Zeilen Text, so Josh VanVeld von High Voltage Software.

    Für Spieler die wirklich „jeden Stein umdrehen“, soll Magna Cum Laude (Arbeits- bzw. Untertitel) knappe 25 Stunden Spielzeit bieten. Was das im Endeffekt bedeutet, wissen wir Ende des Jahres. Auf der E3 wird es mit Sicherheit weitere Informationen geben.

    Dreamfall – Erste Bilder zum Longest Journey-Sequel

    Bei den Jungs der Adventure-Fansite Adventuregamers gibt es heute drei Scans eines Printmagazin-Artikels zum kommenden Funcom-Game Dreamfall. Die Bilder wirken trotz ihrer schlechten Qualität recht stimmungsvoll und versprechen einen sehr atmosphärischen Nachfolger des Top-Abenteuers The Longest Journey.



    Die Untertitel der insgesamt drei Bilder zeigen, dass die Redakteure des Magazins PC Gamer offensichtlich große Hoffnungen in Dreamfall stecken. Von der Adventure-Hoffnung schlechthin ist beispielsweise die Rede. Außerdem scheint das Spiel auf der E3 gezeigt zu werden.

    8-bit Good-Bye, der Grafikblender winkt!

    Ihr gehört auch zu den Kiddies, die keine Ahnung von der guten alten Zeit haben? Der Half-Life-Hype in den späten 90ern ist an euch spurlos vorübergegangen? Dank Valve, Gearbox, Ritual, Sierra, Vivendi und vielen anderen namhaften Entwicklern und Publishern ist das nun keine Schande mehr! Was das ultrageile Revival-Game zu bieten hat, erfahrt ihr nur bei uns (nein, auf keinen Fall auf Daddelnews, alles Lügen!) …

    Die Verpackung (übringes ein übertrieben dickes DVD-Case) umfasst sage und schreibe drei CD’s: zwei für die Installation – das eigentliche Spiel – und eine mit der magischen Aufschrift "Half-Life 2"! Ihr habt richtig gelesen, in den 30 Euronen ist eine waschechte Half-Life 2-CD enthalten. Mit zittrigen Fingern wird also die CD sanft ins Laufwerk buchsiert. Ein paar Sekunden später folgt dann die Ernüchterung: es handelt sich nur um eine Trailer/Video Disk, ein gut lesbarer Aufdruck "Videos" oder ähnliches wäre schon cool gewesen – wenigstens hätte ich keine Atemnot bekommen …

    Ok, aber jetzt zum eigentlich Thema: Counter-Strike: Condition Zero, das wohl am längsten erwartete Spiel aller Zeiten (zumindest für den Großteil der etwas engstirnigen Counter-Strike Community).

    Nach der Installation, die überigens frecherweise fast 2 Gigabyte auf eurer Magnetscheibe in Anspruch nimmt, wird natürlich sofort und ganz hastig das "Condition Zero" Icon auf dem Desktop doppelgeklickt. Hier folgt schon die erste Überaschung: nirgends ist auch nur irgend ein klitzekleines Anzeichen einer vernünftigen Singleplayer-Kampagne. Etwas gefrustet spiele ich also simple Botmatches gegen mehr oder weniger dumme Computer-Terroristen (wohlgemerkt GEGEN diese, leider kann man nicht auf die Seite dieser wechseln und den "Guten" eins über die Rübe ziehen). Mit einiger Kenntnis der Half-Life-Engine wäre es im nie eintretenden Notfall ein Leichtes, jeden Gegner sofort per Konsolen-Eingabe außer Gefecht zu setzen. Ob man nun einfach die Spielerzahl des gegnerischen Teams limitiert oder im entscheidenden Moment jemanden kickt, bleibt der Phantasie des Spielers überlassen.

    Abgesehen von ein paar optischen Neuerungen, sprich neuen Texturen für alle althergebrachten Maps (beispielsweise de_dust oder cs_italy) bzw. ein paar kleinere Veränderungen auf diesen bietet sich hier wenig Spannendes.

    Die Leistung der Bots beschränkt sich auf ein Minimum, ist wohl fast 100%ig auf Wegpunkte beschränkt und hat sehr wenig mit künstlicher Intelligenz gemeinsam. Oft stehen eigene Mitstreiter den gegnerischen Terroristen sekundenlang gegenüber, ohne dass einer der beiden auch nur einen Schuss abgibt – plötzlich, aus heiterem Himmel (womöglich ein Fingerzeig Gottes) eröffnen beide zeitgleich das Feuer – bedingt durch die Streuung der Waffe entscheidet sich das Duell wohl eher zufällig.

    Oh, um die Botmatches spannender zu gestalten, müssen die "Missionen" erst freigeschaltet werden. In der Tat, es sind richtige Einsätze! Man muss also nicht eine bestimmte Anzahl von Runden für sich entscheiden, um den Sieg davonzutragen – nein, es gibt richtige Aufgaben für den Herrn Leutnant (den man wohl verkörpert). Meistens bestehen diese darin z.B. drei Gegner auszuschalten oder die Geiseln zu retten, zwei Siege Vorsprung zu haben oder die Bombe zu entschärfen.

    Blödsinnigerweise schließen einige Missions-Ziele die Erfüllung anderer aus: eine Geisel retten, kein Problem! Aber eine Runde wird als gewonnen erklärt, wenn alle Gegner tot sind. Da hilft nur eins, Console auf und alle Spieler aus dem eigenen Team vom Server kicken. In weiterer Folge kann man die Terroristen getrost ignorieren und sie bewusst NICHT erschiessen, damit man auch mal Gelegenheit hat, eine Geisel zu retten.

    Zugegeben, ich hab mir CS: Condition Zero etwas anders vorgestellt – eher so wie einen normalen Ego-Shooter, mit Singleplayer Kampagne und allem drum und dran. Nach einigen Stunden beende ich also das Spiel und da ist es: eine zweite Verknüpfung auf meinem Desktop, eine Verknüpfung die ich in meinem unglaublichen Chaos fast nicht entdeckt hätte: "Condition Zero Gelöschte Szenen" lächelt mir entgegen! Beinahe hätte ich einen schweren journalistischen Fehler begangen…

    Also auf ein Neues: ich starte das Spiel also ein zweites mal, sprich das "andere" Spiel und siehe da, es handelt sich in der Tat um eine spielbare Singleplayer-Kampagne – hell der Freude begebe ich mich also auf ein paar zusammenhanglose Missionen. Während in den ersten drei Aufträgen vereinzelt so etwas wie Spannung aufgebaut wird und zugleich eine gewisse Handlung zu entdecken ist, wird das ganze später eher zur Pflichübung – Hauptsache durchspielen.

    Mit einem etwas dürftigen Munitionsvorrat schlage ich mich in der ersten Mission in einer Art Black Hawk Down-Szenario durch die Gassen eines von Terroristen bevölkerten Dorfes. Von "Jallah!"-schreienden, vermummten Turbanträgern mit Krummsäbel und Kalashnikov bishin zu Selbstmordattentätern mit Sprengstoffweste sind alle Typen von klassischen Bin Laden-Anhängern vertreten. Selbstredend ist JEDER einzelne Einwohner in dieser Stadt, diesem Dorf – wie auch immer – ein Terrorist, der mir die Gurgel aufschlitzen will. Nach Zivilisten sucht man eigentlich vergeblich – ab und zu kommt irgendwo einer von diesen Typen zum vorschein, allerdings eher selten. Nochmal zurück zum Munitionsvorrat: warum hebt dieser Trottel eigentlich keine der Waffen auf, welche von den Terroristen fallengelassen werden? Eine Colt M4 ist schön und gut, aber wenn die Munition ausgeht (ok, ab und zu liegt ein original Nato-Päckchen etwas deplaziert herum) ist es doch fein, wenn man sich einfach eine AK greift und damit herumballert!

    Ein weiterer Grund zu den Waffen der Terroristen zu greifen wäre wohl deren unbeschreibliche Präzision. Egal wieviel man herumspringt, Seitwärtsschritte macht, sich duckt oder sonst irgendwie herumzappelt – wäre da nicht glücklicherweise die Streuung, würden die Dinger IMMER treffen. Ob man sich nun Deckung sucht oder einfach offen hinstellt, die Gegner haben immer die selbe Chance zu treffen.

    In Serious Sam Manier quer durch die Maps zu hasten und wie ein Terminator unter schwerstem Feuer Gegner auszuschalten – das ist mit Sicherheit die größte Faszination von CS: CZ. Die "Endgegner" (sprich Mafiabosse, Oberterroristen und sonstige dunkle Gestalten) erinnern mehr an id.’s Wolfenstein 3D aus den frühen 90ern. Annähernd unzerstörbare "Ubersoldaten", die ganze Magazine aus einem Sturmgewehr in den Kopf überleben erinnern leider nicht nur wage an General Fettgesicht.

    Leider tragen diese Fakten sehr viel zur Abwertung zu einem gewöhlichen Ballerspiel bei – ein ernstzunehmender Taktikshooter ist Valve’s ausgelutschtes Sorgenkind auf keinen Fall. Das lieblose Mapdesign unterstützt das Ganze zusehens – mal ehrlich, welcher kolumbianische Drogenboss hat in seinem Haus dutzende, hochexplosive Fässer (taktisch günstig positioniert) herumstehen, die nur darauf warten, dass der "Held" darauf schiesst um seine Gefolgsmänner auszuschalten?

    In puntco Multiplayer hat man sich genau gesagt NULL einfallen lassen, die zwei althergebrachten Spielmodi wurden beibehalten, sonst hat man dem User nichts gegönnt. Ein Cooperative-Modus hätte auf keinen Fall geschadet, aber dieser wird sicher bald in Form eines Hobbyprojekts als 2 Megabyte-Mod (á la Sven-Coop) nachgereicht. Deathmatch gibts sowieso nicht – der einzige Pluspunkt ist die schon vorhandene Community und die zahlreichen Server – spieltechnisch fällt Condidion Zero in dieser Kategorie hinlänglich durch, weil alles bereits als Gratis-Mod und Extra-Verkaufsversion zu sehen war.

    Warum die Entwicklung so lange gedauert hat, kann ich mir nicht erklären – jedes halbwegs professionelle Team hätte die Arbeiten an DIESEM Spiel in zwei Monaten beenden können. Worin also die genauen Schwierigkeiten und die Gründe für das heitere Ballspiel zwischen mehreren Developern verankert sind, werden wir wohl nie erfahren. Von der Qualität könnte man CS: CZ irgendwo zwischen ausgelutschter Kakaopackung und einem Handy ohne Grundgebühr einordnen: kostet wenig, ist uralt und verbraucht, macht aber dennoch irgendwie Spass, auch wenn er sich etwas in Grenzen hält – und es verursacht keine laufenden Kosten.

    Zugegeben, es ist nicht uninteressant, einen kleinen Streifzug in die CS: CZ-Welt zu wagen, Freunde von echten Taktik-Shootern (wie etwa Rainbow Six) sollten allerdings tunlichst die Finger davon lassen. Hoffen wir also das Beste, dass die Community bald auf den Misstand des fehlenden Coop-Modus reagiert und diesen irgendwo/irgendwie nachreicht.

    (Übrigens: als Mod oder Add-On wäre Condition Zero auch ohne Probleme umsetzbar gewesen, aber aus einer Standalone-Version lässt sich wohl einfach mehr Geld schlagen, schade eigentlich …)

    Begnadigt und auf der Jagd

    Nach seinem Gehör-Attentat in einem Grazer Internet-Cafe wurde Honk verhaftet, zum Tode verurteilt, zwei Tage später aber von Gouvernatorin Klassnic wieder begnadigt. „Wegen guter Führung“ – so lautet die offizielle Version. In der Gerüchteküche brodelt aber ein Süppchen, dass darauf hindeutet, dass Honk sich seine Freilassung durch leidenschaftlichen Sex mit der Lieblings-Teddybärendame von Frau Klassnic erkauft hat.

    Seit seiner Entlassung, aus dem geheimen Hangar 57 im obersteirischen St. Michael, streift Honk mit leicht irrem Blick durch die Redaktionsräumlichkeiten und hat eine psychotische Abneigung gegen Gummibärchen. Erst gestern hat ihn unser suit dabei ertappt, dass er sage und schreibe 53 Minuten auf ein hilfloses Gelatine-Bärli eingeschlagen hat und dabei immer wieder etwas von „Sie sind unter uns!“ gestammelt hat.

    Die Redaktion ist in großer Sorge um ihren „großen“ Guru und bittet um sachdienliche Hinweise, bezüglich einer psychatrischen Behandlung. Medikamente sind ausgeschlossen! Unser „Schreiberling“ flint wischt noch heute die im wahrsten Sinne des Wortes „bekackte“ Sauerei weg, die Honk nach der Einnahme von einem Aspirin vor zwei Wochen hinterlassen hat. flint ist fest davon überzeugt, dass ein so kleiner Bär niemals einen solchen Haufen…ach lassen wir das…