Pro Evolution Soccer 2012 – Bundesliga Patch

PES 12 PatchNoch vor zwei Jahren habe ich folgendes über den ewigen Wettstreit Fifa vs. PES geschrieben: Die Fifa-Reihe stellt in PC-Fassung spielerisch schon seit geraumer Zeit keine Bedrohung mehr für Pro Evolution Soccer dar. Seit letztem Jahr hat sich einiges geändert, schließlich bekommen PC-Spieler nun die gleiche, ziemlich gute Fifa-Version vorgesetzt, wie Konsoleros auch. Nach einem Jahr Abstinenz habe ich mich dieses Jahr trotzdem wieder für Pro Evolution Soccer entschieden und bereue bislang nichts. (Unser Test zu PES 12 ist hier zu finden, hier der Test zu FIFA 12.)

Trotzdem steht jeder Lizenz-Fan und PES-Spieler alle Jahre wieder vor dem selben Problem: Wie bekomme ich die Bundesliga / Premier League / etc. in mein Spiel? Glücklicherweise gibt es eine aktive Community, die schon eine Woche nach Release einen funktionsfähigen Lizenzpatch herausgebracht hat. Inzwischen ist das Datenpaket in Version 2.0 verfügbar und bietet neben Originallizenzen der Premier League, Bundesliga und allen anderen wichtigen europäischen Fußball-Ligen, noch folgendes:

New balls: A lot new balls to select + unlocked OMBs for CL, EL, Ligue 1, La Liga etc., in total 38 balls (see video for details)
New boots: Nike T90 Laser IV, Nike CTR Maestri II, Nike Legend IV + WEPES Heritage white-white
New faces: Falco, Jose Enrique, Rudy
New kits: 1860 München, Aachen, Almeria, Atletico, Betis, Bochum, Braunschweig, Chelsea, Duisburg, Düsseldorf, Espanyol, Hamburg, Granada, Hoffenheim, Levante, Liverpool, Malaga, Racing, Rayo Vallecano, Real Sociedad, Sporting, Stuttgart, Villarreal
New league: Npower Championship including all correct team settings, kits etc. (available trough selector)
Stadium names for Ligue 1, Eredivisie, Championship
Other: Corrected all boots for La Liga + EPL + 2. Bundesliga

Selbst der Online-Modus ist nach dem Patch weiterhin funktionstüchtig – sogar ohne lästiges Umschalten vor dem Spielstart. Über neue Versionen könnt ihr euch auf dem Pesedit.com Blog informiert halten. Viel Spaß damit!

FIFA 12 – Es ist verdammt hart, ein Neuling zu sein

Vor den Spielen kann man zum Aufwärmen Schussübungen machen

In den 90er-Jahren habe ich alle FIFA-Teile von EA Sports gespielt. Eines nach dem anderen, mindestens bei Freunden auch die Halbjahresausgaben zu Europa- und Weltmeisterschaften. Irgendwann, ich glaube nach der 2002er-Ausgabe, hat sich das allerdings geändert. International Superstar Soccer und natürlich vor allem Pro Evolution Soccer (hier gehts zum Review von PES 2012) überzeugten mit mehr Realismus den Fußball-Geek in mir. In den letzten Jahren hat EA anderen Berichten zufolge auf diese Schwäche reagiert und immer mehr auf die Wirklichkeitstreue ihres Spiels geachtet – nicht nur in eh immer toller grafischer Hinsicht, sondern eben auch bei der Wahrheit, die auf dem Platz liegt. Mit FIFA 12 bekommt die Serie nun wieder eine Chance. FIFA 12 – Es ist verdammt hart, ein Neuling zu sein weiterlesen

F1 2011 – Wrooom

Jeder von uns hat wohl so seine Erinnerungen an die Kindheit und verschiedene Auslöser, welche sie wieder an die Oberfläche bringen. Bei mir ist einer dieser Auslöser, die *wroooom* Geräusche eines Formel 1 Rennens. Damals saß die ganze Familie vorm Fernseher, trank Kaffee und naschte Kuchen. Zumindest Anfangs, nach der Hälfte der Runden trieb die Hälfte der Familie im Halb-Schlaf-Zustand und erwachte so schnell nicht wieder. Sollte dieses *Wroooom* bei euch auch zu schweren Augenlidern führen, ist Codemasters Formel 1-Titel keine Option für euch. Denn der Sound gehört zu den Stärken des Titels, doch dazu gleich mehr.

Für alle etwas

Eigentlich bin ich selbst nicht so der Rennfahrer – im wirklichen Leben muss ich sogar zugeben, dass meine Frau besser fährt … zumindest etwas – darum waren mir die gebotenen Schwierigkeitsoptionen auf Anhieb sympatisch. Dabei lassen sich die Fahrhilfen von quasi „fahren auf Schienen“ bis hin zu „fahren auf Butter“ den eigenen Wünschen anpassen. Warum ich das gleich zu Beginn erwähne? Mit diesen Einstellungen ändert sich auch die Art, wie das Spiel gespielt, ja eigentlich, wie F1 an sich wahrgenommen wird drastisch.

Anfangs noch mit sämtlichen Assistenten aktiv, war das Spiel völlig farblos, Stimmung kam keine auf. Dafür konnte ich die schöne Grafik und die hervorragende Geräuschkulisse mit den satten Motorensounds genießen. Trotzdem, nach ein oder zwei Rennen hätte ich den Titel wohl für immer ignoriert. Selbst das deaktivieren der Hilfsmittel wirkte da wenig. Wer Formel 1 genießen will, sollte gleich auf „Realistisch“ stellen und sich nicht lange rumärgern.

Dann plötzlich wird F1 interessant und fordernd. Um einen Grand-Prix zu gewinnen, muss, dank der Verbesserungen gegenüber des Vorjahres, auch wirklich alles rund um ein Rennen abgestimmt werden. Das fängt an bei der Wahl der Reifen, je nach Wetterlage. Durch realistische Simulation der Abnutzung muss aber auch während des Rennens ein Auge auf die Gummis geworfen werden. Auch das generelle Setup des Autos will bedacht sein. Dabei lässt sich das Renngerät in vielen Bereichen bis ins kleinste Detail modifizieren. Und das nicht umsonst! Jede der Strecken fordert ihre eigene Abstimmung, um auch wirklich die letzten Hundertstel herauszufahren. Mit das spannendste Detail war für mich der Spritverbrauch. Zwar kann man sein Auto auf Geschwindigkeit auslegen und mit weichen Reifen auch noch guten Gripp erhalten, doch bleibt fraglich, ob der Sprit dafür bis zum Ende des Rennens reicht. Das geht soweit, dass man während des Rennens sogar die Sprit-Mischung variieren kann. Und wenn ihr denkt, dass alles perfekt passt … hofft, dass nicht das Wetter wechselt!

Selbstverständlich wurden in der 2011 Version auch aktuelle Regeln und Vorgaben der echten F1 umgesetzt. So sind sowohl KERS als auch DRS verfügbar und wollen auch genutzt werden. Doch bei all der realistischen Simulation, F1 2011 ist noch immer keine vollwertige Simulation. Codemasters achtete nicht auf jede einzelne Schraube oder ultrarealistische Auswirkungen einer Setupänderung. Und das ist auch gut so! Zwar gibt es noch Platz für Verbesserungen – z.B. da kommt das Pacecar selten zum Einsatz; auch gibt es keine Aufwärmrunden – doch es wurde mit 2011 schon eine sehr ausgewogene und unterhaltsame Balance zwischen Spielspaß und Realismus gefunden. Das gilt auch für die KI der anderen Fahrer. Je nach Schwierigkeitsgrad fährt man wahlweise gegen Schnecken oder aber man glaubt, Herr Vettel himself hängt einem im Nacken. Dieses Jahr hat es Codemasters auch endlich geschafft, dass die KI Simulation in realistischen Bereichen bleibt. So kommt es nicht selten vor, dass Gegner Ausflüge abseits der Strecke machen oder Unfälle verursachen.

 

Crash

Appropos Unfälle! Wenn gewünscht, reichen durch die Schadenssimulation schon kleinste Kollisionen aus und das Rennen ist vorbei. Klingt recht unlustig – trägt aber viel zur Stimmung bei. Gerade nach den Massenstarts achtet man besonders darauf, in der ersten Kurve nicht in den großen Pulk zu geraten. Wem es doch zuviel des guten ist, der nutzt einfach die „Rewind“ Funktion, bei der die letzten Sekunden des Rennens wiederholt werden können.

Natürlich gibt es Bereiche in denen der Titel schwächelt. Als Neuling kann man nicht einfach bei z.B. Red Bull neben Sebastian Vettel auf die Strecke gehen. Statt dessen arbeitet man sich mit RPG-ähnlichen Punkten je nach Platzierung in der Gunst der Teams nach oben. Das kann auch mal mehrere Saisonen dauern. Doch leider ist die Präsentation des ganzen wieder recht statisch geraten. Die „Interviews“ zwischen den Rennen nerven eigentlich nur und die Aufenthalte im Wohncontainer (das Menü vor und nach einem Rennen) sind zwar stimmig doch auf Dauer zu farblos. Auch fehlt irgendwie die Abwechslung. Schön wären zur Auflockerung der Saison z.B. Testtage oder Marketingrennen gewesen – nicht gerade realistisch, aber es hätte etwas Dynamik in die strikte Saison gebracht.

Durch diese „Steifheit“ entwickeln auch die zusätzlichen Spielmodi – Einzelrennen und der Onlinepart – wenig Reiz. In ersterem lassen sich zumindest schnelle Rennen zwischendurch fahren – auch per Splittscreen gegeneinander wohlgemerkt! Die Onlinerennen zählen auch zum Standard im heutigen Spieledasein und bieten nichts, was andere nicht auch hätten. Das aber dafür alles zumindest solide und ohne große Probleme.

Im Ziel

Als Codemasters letztes Jahr endlich einen Formel 1 Titel auf die XBox brachte, war die Euphorie unter Fans anfangs groß. Leider flaute die Freude durch viele Fehler und Designpatzer rasch ab. Zwar war der Titel nicht schlecht, im großen und ganzen aber enttäuschend. Scheinbar hatte man ein Ohr für die Probleme der Spieler und die Hausaufgaben wurden tatsächlich erledigt, denn die diesjährige Version kränkelt nur wenig. Schafft man es in der nächsten Version, das Drumherum im Karrieremodus attraktiver zu gestalten und vielleicht noch einige zusätzliche Fun-Modi – siehe Forza 4 Auto-Fußball – zu integrieren, bleibt wenig Spielraum für Nörgler. Wem die diesjähre, Real-Life Formel 1 bereits zu langweilig ist, dem sei Codemasters Versoftung empfohlen. Zudem bietet F1 2011 eine ausgezeichnete Alternative zu Forza 4, sollte jemand mehr Wert auf Renngeschehen legen als auf Hochglanzoptik und Autotuning.

Nachtrag:

Da mich einige Fragen zu Fehlern und gravierenden Bugs erreicht haben – bisher konnte ich, zumindest in der XBox Version, keine groben Fehler entdecken. Sehr selten auftretende Grafikfehler oder Hick-Ups der Physik stören nicht wirklich. Die Boxenstopps laufen ohne Probleme ab und orientieren sich von den Zeiten sogar am realen Team-Können.

Der einzige, mir bekannte, gravierende Fehler ist trotzdem eher nebensächlich. Bei bestimmter Setupeinstellung, ist es plötzlich möglich, völlig unrealistisch schnelle Runden-Zeiten zu fahren. Offline macht das recht wenig, außer, dass es den Spielspass bremst – Online nervt das dann doch etwas.

Apple, das iPhone 4S und der Börsenkurs

Apple hat gestern bekanntermaßen eine viel erwartete Präsentation gehalten. Zur großen Enttäuschung der Fans gibt es kein iPhone 5, sondern nur ein iPhone 4S. Das ist zwar prinzipiell ein ziemlich neues Gerät, aber sieht halt wie das „alte“ iPhone 4 aus. Was für manche Fanboys ein Anlass ist, in hysterisches Weinen auszubrechen, ist für die Börsen Grund genug, den Kurs um bis zu 25 Dollar abstürzen und dann wieder um 15 Dollar steigen zu lassen. Zum Glück rettete der sprachgesteuerte Assistent Siri den Tag. Ach, wenn man doch nur vorher wüsste, was Tim Cook zu welchem Zeitpunkt sagen wird … Apple, das iPhone 4S und der Börsenkurs weiterlesen

Gears of War 3 – Sand im Getriebe

Jetzt mal Tacheles: natürlich gab es schon einige Tage vor Release des letzten Teiles der Gears of War Trilogie Reviews bei den Größen unserer Branche. Von den unzähligen Previews in den Wochen und Monaten davor gar nicht zu reden. Inzwischen sind seit dem offiziellen Veröffentlichungstag schon einige Nächte ins Land gezogen, in denen fleißig gefraged und gesägt wurde. Ich kenne dabei keine offiziellen Verkaufszahlen, doch braucht man kein Uni-Professor zu sein, um mit den Zahlen der Vorgänger eine Hochrechnung zu schätzen.

Warum also jetzt noch einen Test? Zum einen soll es da draußen noch Spieler geben, die sich GoW3 nicht geordert haben, auch wenn es noch so sehr eines der Prime-Time-Titel dieses Jahres ist. Trotz des Erfolges sicher genug, die zu Bekehren möglich wäre. Zum anderen, hat sich in den vergangen 7 Tagen der aufgewirbelte Release-Staub und erste Enthusiasmus etwas gelegt. Eine gute Zeit, um einen etwas nüchterneren Blick auf GoW zu werfen.

Dabei überspringe ich die üblichen Details wie Technik, Grafik oder Steuerung absichtlich. Dass auch der 3. Teil, ebenso wie seine Vorgänger, zeigt, dass Konsolengrafik wohl doch noch nicht am Ende der Entwicklung ist, kann mannigfaltig in den Internetzen gelesen werden. Gleiches gilt für die soliden Online Matches ohne störende Hickups und die, von den ersten Teilen übernommene, hackelige Steuerung. Zumindest habe ich sie jetzt in einem Absatz mal erwähnt.

Bei aller Furore, die um Gears of War seit Erscheinen des ersten Teiles gemacht wurde, gibt es hauptsächlich einen Grund, welcher die Spieler der Spezies der Gelegenheitszocker oder Familienkonsumenten, vom Kauf abhält. Wohlgemerkt einen triftigen Grund, meiner Meinung nach – die rohe Gewalt. Die beschränkt sich dabei nicht nur auf körperliche und stoffliche Ebene, Stichwort: Kettensäge. Auch die nicht gesteuerten Zwischensequenzen oder die, bestenfalls, stupiden Konversationen würden für eine Alterseinstufung jenseits der Jugendfreigabe reichen. Nicht umsonst landeten die ersten beiden Teile in Deutschland auf dem Index – wobei ich mir eine Diskussion über diese Tatsache ersparen möchte.

Für mich steht außer Frage, dass jeder einzelne Titel der Serie nicht für Jugendliche, geschweige denn Kinder, geeignet wäre. Und jeder der mich etwas kennt oder zumindest meine bisherigen Texte gelesen hat, weiß, dass ich strikt gegen übertrieben realistische Gewalt bin. Doch fällt Gears of War für mich einfach nicht in diese Kategorie – aus zwei Gründen: es ist nicht realistisch und es ist nicht realistisch…!? Gears of War ist und bleibt ein Sci-Fi Epos mit stark comicartigen Elementen.  So ist weder die optische Darstellung, noch die akkustische Wiedergabe der Gewalt realistisch, egal ob aktiv gespielt oder in den Zwischensequenzen erlebt. Die zweite realitätsferne Komponente bezieht sich auf die Rahmenbedingungen und die Umgebung der Story an sich. Angefangen bei den anatomisch unmöglichen, männlichen Charakteren, egal welcher Spezies, über die anatomisch nur bedingt möglichen, amazonenhaft, weiblichen Darsteller, bis hin zu den kleinsten Mönsterchen oder riesenhaften Titanen. Alle haben haben sie eines gemeinsam: comichafte Surrealität. Ohne etwas schön reden zu wollen; jeder gesunde Erwachsene sollte in der Lage sein, zwischen gezeigter Fiktion und tatsächlicher Realität unterscheiden zu können.

Lässt man also die optischen und akkustischen Reize außer Acht, bleiben die reinen Inhalte. Designtechnisch bietet Gears of War 3 dabei wieder extrafeine Kost. Atemberaubende Sonnenuntergänge untermalen grausam zerstörte Großstädte, deren Häuserschluchten glänzen durch feine Details – wobei die aschenen Überreste der Bewohner, dann doch wieder in verstörende Realitätsnähe fallen – und Bergmassive mit Schluchten werden opulent präsentiert. Die Problemzonen des Action-Titels sind dabei so natürlich, wie die Schwimmreifen beim alternden Spieletester. Kaum ein Action Kracher, egal ob Leinwand oder Mattscheibe, hat es bis dato geschafft, auch storytechnisch vollauf zu überzeugen. Gears 3 macht da keine Ausnahme. Wie so oft, in letzten Serien-Teilen, wirken die Ereignisse oftmals zu erzwungen, zu künstlich, zu zusammengeschustert. Das fängt bei plötzlich wieder auftauchenden Akteuren vergangener Tage an und endet bei unlogischen oder gar nicht abgeschlossenen Handlungssträngen. Wobei letzere zumindest in etwaigen Auskopplungen der Serien fortgeführt werden könnten. Aber auch hier gilt für GoW: nimmt man diesen Faktor für sich, wäre das Spiel zweitklassig. Doch betrachtet man das Gesamtwerk, das stetige auf und ab der Geschichte, in Kombination mit den Spielelementen, ergibt sich eben jenes Bild, welches Gears of War zu einer der am meisten verkauften Serien der Computerspiele-Geschichte hat werden lassen.

Wo Licht, da auch Schatten

Wobei ein Großteil dieses Ruhmes, von Anfang an, auch dem Online-Part der Titel zugesprochen werden muss. Jedes einzelne Gears hatte einen ausgezeichneten Singleplayer, doch von Beginn an wurde auch auf gemeinsames Spielerlebnis Wert gelegt. Nicht verwunderlich, dass mit jedem Teil, der Coop-Modus auch besser und folglich beliebter wurde.  Im dritten Teil wird der Coop-Teil mit bis zu vier Spielern und einem zusätzlichen Arcade-Modus ausgereizt. Rechnet man die Spiel-Stunden der Einzelspielerkampagne (mal 2, für einen einfachen plus einen schweren Durchlauf) mit den Stunden der Coop-Modi zusammen und addiert noch etwaige Wiederholungen für die Sammlerstücke der Kampagne, ergibt sich eine Spieldauer in Sphären, in denen sich normalerweise nur Rollenspiele tummeln.

Jedoch auch hier gibt es einen Bruchteil des Gesamten, den ich meide. Um ehrlich zu sein, ist es der von mir am meisten gehasste Teil eines Spieles in meiner Laufbahn als Spieler. Kein anderer Multiplayer schafft es, mich derart abzuschrecken, wie der von Gears of War, egal welche Nummerierung. Das traurige daran ist, dass der Titel an sich, nichts damit zu tun hat. Technisch und inhaltlich war und ist jeder Multiplayer in GoW hervorragend. Auch hier wurde mit jedem neuem Release an der Spielmechanik gefeilt und gewerkelt. Neben neuen Modi wurden meist auch neue Spielelemente integriert. Zwar wurde dabei oft bei der Konkurrenz gespickt, doch mir ist lieber gut kopiert als schlecht erfunden. Das Problem an der Multiplayer „Erfahrung“ sind der Großteil der Spieler an sich – zumindest kommt es mir so vor.

Shooter Multiplayer Sessions an sich sind schon eine Sache für sich. Solange es gut läuft, ist meist Eitel Wonne, nach den ersten Frags aber, steigt das Frustpotenzial und das Gegreine beginnt. Doch in keinem anderen Spiel ist die FPF Rate – von mir ersonnene Abkürzung für: Fäkalbeschimpfungen per Frag – auf derart hohem Niveau wie bei Gears. Der Grund dafür mag an den oben beschriebenen Eigenheiten des Spiels liegen oder auch nicht – auf jedenfall ließen sich locker einige Doktorarbeiten über diese „Dynamiken“ verfassen. Will man sich diese Lehrstunden von nicht im Duden verzeichneter Wörter ersparen, spielt man mit Freunden in privaten Sessions und genießt die Modi einfach zum Spaß.

Denn am Ende zählt…

doch der Spielspaß! Das Spiel hat natürlich seine Macken, doch sollte man dieses Spiel genauso wenig Ernst nehmen, wie es sich selbst Ernst nimmt. Dann kann man auch den dritten Ableger der Reihe ohne weiteres genießen – und das sogar stundenlang und ohne Reue.

Nikon 1 – Zwei Kameras für die Revolution

Die Nikon 1 V1 für fortgeschrittene Fotografen wird es in schwarzer und weißer Farbe geben

Unter großer Geheimhaltung im Vorfeld lud Nikon heute weltweit zu Presseevents, um ein seit Monaten schwelendes Gerücht in der Fotografie-Szene in die Realität zu hieven. Mit der Nikon 1-Serie schlägt man ein neues Buch auf und steigt in die Welt der spiegellosen, komplexen Kameras ein. Die beiden ersten Geräte sind das Einsteigermodell J1 und das Fortgeschrittenenmodell V1. Wir durften sie bereits ein paar Minuten lang ausprobieren. Nikon 1 – Zwei Kameras für die Revolution weiterlesen

NHL12

Ist es nicht schön? Endlich wirds draußen wieder kälter, die Tage werden kürzer und statt Badeanzüge und Schwimmreifen, tragen wir wieder lange Unterhosen und verstecken uns unter Daunen. Wer sich jetzt denkt „Der spinnt ja!“ hat zwar Recht, aber so denkt ein Eishockeyfan nun mal. Denn mit der kühleren Jahreszeit nahen 2 Ereignisse: der jährliche Start der Eishockey Ligen und das jährliche Release von EAs Eishockey Serie – dieses Jahr entgegen dem aktuellen „Wir krempeln alles um“-Trend, erfrischender Weise, einfach NHL12 genannt.

Und jährlich grüßt …

die Serie. Um ehrlich zu sein, mein letztes NHL Spiel war die 2010er Ausgabe. Das hat zwei Gründe: zum Einen scheint jeder Publisher ab September seine Bilanzen noch aufbessern zu wollen und es erscheinen im Wochenrhythmus neue Spiele. Zum Anderen sind die Änderungen von einem Jahr zum anderen meist eh zu vernachlässigen.

Doch mit NHL12 haben zwei Neuerungen in die Spielmechanik Einzug gehalten, welche einen Blick Wert sind: Bandenspiel und endlich eine ordentliche Physik. Letzteres finde ich insofern interessant, da auch in FIFA12 dieses Jahr eine runderneuerte Physikengine seinen Platz gefunden hat. Da fragt man sich doch, ob die beiden konträren Sportarten hier eine Gemeinsamkeit bekamen. Soll uns aber wurscht sein, solange es funktioniert. Und das tut es! Im Vergleich zur 2010 Version merkt man dem Puck, ebenso wie den Spielern selbst, einen deutlichen Einfluss der Physik an. Endlich werden kleinere Spieler von den defensiv Riegeln von den Kufen geholt und nicht umgekehrt. Auch die Bewegungsabläufe der Eisballerinas scheinen etwas glaubhafter und realistischer geworden zu sein. Ein entscheidender Effekt ist auch das neue Abprallverhalten des Pucks. Viel öfter als zuvor, prallt der Puck von Stöcken oder Kufen, ja sogar den Beinen von Spieler ab, statt einfach daran „kleben“ zu bleiben. Das ganze geht soweit, dass man die Spielweise an sich ändern muss. Neue taktische Möglichkeiten erhält man auch durch das erwähnte Bandenspiel. Für mich sowieso das Highlight von NHL12! Bandengerangel ist ein elementarer Bestandteil im Eishockey, nicht selten ergeben sich danach interessante Spielszenen. War ich Anfangs etwas skeptisch, hat mich die Umsetzung schnell überzeugt. Gemeinsam mit der Rotation der Spieler lassen sich Spielzüge umsetzen, welche bisher in keinem Spiel möglich waren.

Alles eitel Wonne?

Jährliche Releases müssen sich auch immer Vorwürfe gefallen lassen, die von „zu wenig Innovation“ bis hin zu „reine Geldmacherei“ reichen. Ganz falsch sind diese Vorwürfe ja auch nicht. Außer den Anpassungen der Regeln und Teams, welche wohl auch über Patches vollzogen werden könnten, werden oft nur optische Verbesserungen als Verkaufsargument herangezogen. Dabei ist es wohl dem Großteil von uns Spielern powidl wie detailliert die Herren am Eis dargestellt werden – meist sind sie eh nicht allzu hübsch. Viel mehr zählen da die inneren Werte. Hier gab es im Vergleich zur Ausgabe von 2011, ja eigentlich sogar 2010, kaum Änderungen. Neben den üblichen Team- und Turnierspielarten haben es natürlich auch die Be a Pro Modi – eine Neuerung damals 2010 – wieder ins Lineup geschafft. Dabei wurden nur minimale Verbesserungen und Änderungen vorgenommen. „Ultimate Hockey Team“ wurde ebenfalls etwas überarbeitet. Im Prinzip ist es ein weiterer Teammodus, bei dem das Management bzw. die Teamzusammenstellung über Karten gehandhabt wird. Wobei jeder Spieler bestimmte Werte hat und die Linien ordentlich zusammen gestellt werden müssen um einen guten Teamwert zu erhalten. Pokemon am Eis quasi. Das ganze hat nur einen Haken, doch dazu gleich mehr. Auch Online hat sich wenig getan. Neben den Spieler-gegen-Spieler Modi werden die meisten wohl im EASHL Modus anzutreffen sein, bei dem man, wie im Offline Be a Pro Modus, mit dem eigenen Ego-Charakter übers Eis kurvt. Bei NHL ist es immer schön, dass man durch die Verbreitung des Spiels im amerikanischen Raum, auch zu nachtschlafender Zeit immer Gegner findet. Dabei halten sich die Lags mustergültig in Grenzen. Allerdings nerven noch immer die Time-Outs, wenn Spieler frühzeitig offline gehen. Da könnte sich EA endlich einen besseren Ablauf einfallen lassen.

Fight

So gut sich NHL auf dem Eis spielt, so verfahren finde ich das drumherum. Selten hat mich ein Prime-Game derart mit Menüs und Non-Usability gefrustet. Den unzähligen Menüeinträgen folgen immer mehr nach und es gibt immer mehrere Möglichkeiten einen bestimmten Spielmodus zu starten – das schafft Verwirrung. Ein Beispiel: um überhaupt mit einer Be a Pro Karriere starten zu können, muss erst ein Spieler erstellt werden. Soweit so gut. Nur geht das nicht in einem Aufwasch, nein, zuerst muss pro Position (Tor, l/r Devense bzw. Offense) ein Charakter erstellt werden. Erst danach kann – einige Menüs weiter – der Eislebenslauf beginnen. Die Unbedienbarkeit setzt sich zwischen dem eigentlich Spiel fort. Das geht soweit, dass ich während meiner Karriere völlig auf das drum-herum verzichte und immer gleich zu den Spieltagen simuliere. Während das bei Standard Be a Pro zwar unbefriedigend ist, aber zumindest funktioniert, erweist sich ein Be a Manager oder besagter Ultimate Team Modus als beinahe unspielbar.

Sudden Death

Schade, dass Jahr für Jahr einiges an Energie auf an sich sinnlose, oder zumindest nur kurzfristig spaßige, Spielelemente verschwendet wird, anstatt sich endlich auch auf die Usability zu konzentrieren. Mir wäre ein spielbarer Ultimate Team Modus alle mal lieber als ein Torhüter-Bare-Knuckle-Fight.

Auch schön wäre endlich eine breitere Clubbasis. Neben den NHL Clubs finden sich dieses Jahr einige Unterligen aus Kanada, einige Teams der DEL und einige skandinavischen Vertreter. Leider ist es immer noch nicht möglich für diese Clubs als Pro aufzulaufen. Auch fehlen interessante Ligen wie die KHL oder EBEL ;-) oder zumindest internationale Turniere wie die European Trophy.

Nichts desto trotz ist NHL12 wieder der King of the Ring. Dieses Jahr aber auch aufgrund der völligen Abwesenheit von Gegnern – NHL 2k12 wird es nicht geben. Fraglich nur ob das wirklich etwas ausmacht. Zu gut ist inzwischen die Steuerung und die eigentliche Spielmechanik von EAs Sportspiel. Die neu Physik bringt neben Realismus auch einen neuen Grad an Taktikmöglichkeiten mit sich und werten so das Spiel ungemein auf. Wem im echten Leben das Eis um -20°C zu kalt ist oder die Kufen zu dünn, dem sei NHL12 ans Herz gelegt.

GEWINNSPIEL – Beendet

Mein Bub hat den Gewinner gezogen und einer von Euch hat bereits eine EMail erhalten. Wir würden uns über eine kurze Meinung zum Spiel freuen, Danke.

Syndicate – EA legt Klassiker neu auf, aber als Shooter

Syndicate (2012) klingt eher nach einem Deus Ex-Konkurrenten, als nach dem Original

Electronic Arts bringt Anfang 2012 eine Neuauflage von Syndicate. Die Interpretation des Wortes „Neuauflage“ ist allerdings in diesem Fall äußerst frei. Das Universum des SciFi-Strategieklassiker aus dem Jahr 1993 wurde in die Hände der Entwickler in den Starbreeze Studios gelegt (Chronicles of Riddick), um daraus einen First Person-Shooter zu machen. Syndicate – EA legt Klassiker neu auf, aber als Shooter weiterlesen

LG D2342P im Test: Gewinnt den 3D-Monitor bei uns

Der LG D2342P TFT mit 3D-Polarisationstechnik

Mit der neuen CINEMA 3D-Technologie verspricht LG mehr Komfort und einen günstigen Einstieg in die spektakuläre Welt der dritten Dimension. Ob die Flucht aus der Plattheit gelingt, klären wir in unserem Test des LG D2342P TFT, von dem ihr auch ein Exemplar gewinnen könnt. LG D2342P im Test: Gewinnt den 3D-Monitor bei uns weiterlesen

Razer Mamba 2012 – Edelmaus im Test

Die Razer Mamba auf ihrer schicken Ladestation

Ich staunte nicht schlecht, als ich das ungewohnt große Paket öffnete. Inszeniert wie die Juwelen einer Königin lachte mir die Razer Mamba-Maus aus ihrer massiven Plastikvitrine entgegen. Was man mit dieser machen soll, nachdem man das Gerät aus ihr befreit hat? Keine Ahnung. Die Mamba selbst ist jedenfalls deutlich nützlicher. Razer Mamba 2012 – Edelmaus im Test weiterlesen

chiliGREEN Netbook Pico GT – klein und fast fein

Woher kommt mir der Spruch „Auf die Größe kommts nicht an!“ nur bekannt vor? Sohnemann bestätigt derzeit täglich das Gegenteil. Sei es die Größe des gerade gekauften Eis, des Baggers für die Sandkiste oder alternativ der Schaufel – natürlich alles in Relation zum jeweils präsenten Teil, das sich nicht in unserem, sondern im Besitz eines Anderen befindet. In die gleiche (zugegeben grausam materielle) Sparte fällt der Vergleich bei Laptops und im speziellen den Netbooks und Ultra-Portables.

Auslaufmodelle?

Zugegeben, durch das rasante Wachstum der Tablets und der Ultra-Portable Laptops wie dem Apple Macbook Air, haben die noch vor ein, zwei Jahren hochgelobten Netbooks ordentlich an Boden verloren. Trotzdem sind die Netbooks wohl noch lange nicht am Ende. Quasi jeder namhafte Hersteller hat mehrere Geräte dieser Klasse im Angebot. Dem will die heimische Firma chiliGREEN (Quanmax) natürlich in nichts nachstehen und bringt das Pico GT neu auf den Markt. Das Gerät war noch vor einigen Wochen bei Hofer Österreich exklusiv im Angebot doch seit Beginn der Woche findet man es auch im chiliGREEN Online-Shop und bei Amazon.

Die inneren Werte,

sind es, die zählen … sagt man. Durch den neuen Dual-Core Intel Atom N570 und 1GB Ram gehört das Pico GT schon mal zu den schnelleren Geräten. Der Bildschirm stellt die üblichen 1024×600 Pixel auf 10,1″ dar und als Betriebssystem bootet Windows 7 Starter Edition von einer 250 GB Festplatte. Der Rest ist Standard: 1,3 MP Webcam, Kartenlesegerät, W- und LAN. Um das ganze auch möglichst lange am Laufen zu halten, liefert ein wechselbarer 6-Zellen Li-Ion Akku den nötigen Saft.

Interessanterweise habe ich nirgends Angaben zur Laufzeit des Gerätes gefunden. Clever, könnte man sagen, denn statt leerer Versprechen sagt man lieber gar nix – und hat dann keine Probleme mit nervenden Testern. Dabei sind die Werte gar nicht mal so schlecht. Bei intensiver Nutzung war nach 6 Stunden Schluss. Intensiv heißt bei mir: hohe Display Helligkeit, WLan oder angeschlossenes Smartphone für Internet und mehrere geöffnete Anwendungen. Schraubt man etwas an den Bedingungen, verringert zum Beispiel die Helligkeit und nutzt die Energiesparoptionen von Windows 7, lassen sich gleich noch ein bis zwei Stunden rausholen.

Einen weiteren Pluspunkt heimst das Gerät durch das Keyboard ein. Ich würde zwar keinen Roman auf dem Teil verfassen, doch für Netbook-Verhältnisse lässt sich komfortabel schreiben. Zwar sind die Druckpunkte etwas schwammig doch die angenehme Größe der Keys macht diesen Nachteil wieder wett. Lediglich die Anordnung einiger Sondertasten auf der rechten Seite waren gewöhnungsbedürftig.

Positiv hervorzuheben ist noch das völlige Fehlen von Bloatware. Gerade bei den Netbooks können diese Zugaben schnell Nachteile bei der Performance bringen.

Alles super also?

Leider nicht ganz. Die verbaute Festplatte zählt zum Beispiel nicht zu den leisesten ihrer Gattung. Gleiches gilt für die Kühlung des Prozessors. Zudem wird trotz dem deutlichen Lüftchen die Temperatur an der Unterseite auch deutlich spürbar. Das Display ist zwar relativ hell, doch leichte Spiegelungen trüben die Sicht. Das größte Manko ist aber die Verarbeitung. Wohlgemerkt wirkt das Pico GT nicht billig – nichts knackst oder wackelt. Doch man merkt, dass chiliGREEN hier den Sparstift angesetzt hat: zum einen wirkt der Kunststoff nicht sehr hochwertig, zum anderen stören einige Spaltmaße und Kanten.

Fazit?

Um ein Netbook zu „bewerten“, muss man einige Punkte beachten. Keiner erwartet von einem dieser Kleinteile Spitzenleistungen. Die Performance der Geräte hängt sehr vom Zusammenspiel der Komponenten ab. Das um und auf in dieser Klasse ist die Portabilität … und der Preis. Im Vergleich zu den gerade in Mode gekommenen Tablets sind Netbooks sehr günstig. Die Geräte der bekannten Hersteller pendeln sich derzeit zwischen Euro 250,– und 300,– ein.

Was mir beim chiliGREEN Pico GT fehlt, ist ein Alleinstellungsmerkmal wie beim Toshiba NB520. Doch wer Abstriche beim Styling und der Verarbeitung machen kann, bekommt ein attraktives Gesamtpaket geliefert. Und das zu einem etwas günstigeren Preis als bei der Konkurrenz.

Apropos Konkurrenz, folgende Anmerkung läuft außer Konkurrenz. Ein Nachteil aller Netbooks ist das Fehlen von optischen Laufwerken. Trotz dieser Tatsache, durfte ich noch kein Gerät testen, dem nicht ein optischer Datenträger als Rettungsanker oder Treiberlieferant im Lieferumfang beilag. Nennt mich engstirnig, aber das finde ich, naja, nicht gerade kundenfreundlich. Nicht mal ich, als bekennender Nerd, kann ein externes, optisches Laufwerk mein Eigen nennen. Ich frage mich jedes mal aufs neue, warum nicht einfach ein 1GB USB Stick als Beigabe dient. Bei Preisen von unter Euro 5,– im Einzelhandel kann es doch bitte keinen nennenswerten Kostenfaktor darstellen.

So gesehen, liebes chiliGREEN Team, dass wäre doch mal ein Alleinstellungsmerkmal ;-)

Bethesda will Minecraft-Macher verklagen

Minecraft

Wie Minecraft-Entwickler Markus „Notch“ Persson berichtet, droht Bethesda (Oblivion, Morrowind,…) seinem Entwicklerstudio (mojang) mit einer Klage. Der Hintergrund: Das neue Projekt von mojang soll „Scrolls“ heißen. Bethesda erachtet den Versuch, diesen Namen zu nutzen und seinerseits eintragen zu lassen als eine Markenrechts-Verletzung gegen ihre geschützte Marke „The Elder Scrolls“.

Persson meint, seine Firma habe diesen Vorwurf geprüft und meine, dass er vor Gericht nicht wirklich standhalten würde. Es wäre absurd, die Markenrecht an einzelnen Worten innerhalb einer Marke zu besitzen. Ein Kompromissvorschlag vor einiger Zeit wäre von Bethesda unbeantwortet geblieben, jetzt aber habe mojang eine Klagsankündigung bekommen, in der schon vor der Verhandlung eine Menge Geld verlangt wird.

„Ich liebe Bethesda. Ich schätze all dieser Unsinn hat teilweise damit zu tun, dass ihre Anwälte nunmal Anwälte sind – und das Markenrecht halt so ist, wie es ist“, so Persson. Wie sich der absurde Fall weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.

Bessere News gibt es für mojang im Bezug auf Minecraft (nettes Gamestar-Videoreview dazu). Das ist schon jetztes eines der erfolgreichsten Indie-Games aller Zeiten, dabei ist es noch nicht einmal offiziell erschienen. Über drei Millionen Käufer haben sich bereits für die aktuelle Betaphase des schrägen Online-Retro-Look-Open-World-Ego-Bauspiels – kurz, ein hyperaktives Lego-Multiplayer-Spiel – registriert. Mitte November soll eine Version erscheinen, die dann als Vollversion gilt.