Earth 2160 – Erstes Bildmaterial für Fans

Für all die sehensüchtig wartenden Fans, gibt es endlich erstes Media-Material zum kommenden Spiel Earth 2610.

Leider wird das Spiel aber erst im 4. Quartal 2004 rauskommen, was leider noch eine sehr lange Wartezeit bedeutet. Aber seid beruhigt, es werden sich noch die ein oder anderen Infos bzw. kurze In-Game Movies zu sehen sein.

Auf mich macht das Spiel jetzt schon einen ganz ordentlichen Eindruck. Die Kampfmaschinen erinnern mich irgendwie an den Klassiker Mech Commander. Auf uns scheint eine nette Mischung aus dem vorhin genannten Game und vielleicht sogar Halo zu erwarten, wir sind gespannt!

Deadly Shadows

Neues Gewand, sechs Jahre verstrichen, aber die Story hat sich schon mal nicht großartig geändert. Ihr seid wieder mal beauftragt, um einen besonderen Gegenstand, wie soll ich das nun ausdrücken? Ich sage einfach mal zu "entwenden". Dieses mal treibt ihr euch im Auftrag der "Hüter" in kalten und finsteren Burgen, kleinen verdreckten und natürlich dunklen Gassen von Dörfern und seid immer auf der Suche nach diesem "besonderen Gegenstand". Was so besonders an diesem unglaublich "besonderem Gegenstand" ist? Das wird euch natürlich nicht verraten, denn warum sollte man einem Dieb sagen, warum ein solcher Gegenstand so wichtig für einen selber ist? Wäre schön blöd.

Aber natürlich seid ihr nicht ganz auf den Kopf gefallen und es stellt sich nachdem ihr dieses "Etwas" überreicht habt heraus, welche Bedeutung es hat. Neugierig, wie ein Dieb nunmal ist, wollt ihr mehr darüber wissen und macht euch auf die Suche nach Informationen. Viel mehr ist noch nicht von der Geschichte des dritten Teils der Thief – Reihe bekannt, aber eigentlich wollen wir ja auch nicht rumspoilern, von daher soll dieser kleine Einblick vollkommen ausreichen.

Ein tieferer Einblick wurde der Spielerwelt da schon in Sachen Gameplay und Neuerungen gegeben. Einiges hat sich getan, manches wurde nur modifiziert und andere Sachen einfach übernommen oder gar gestrichen. Die größte Veränderung, über die auch schon viel diskutiert wurde ist die neu eingebaute Third-Person-Perspektive, die das ganze nach Eigenaussage von Warren einfach cooler aussehen lassen soll. Auch soll die neue Kameraansicht eine größere Masse an Spielern ansprechen und wahrscheinlich dem neuen Stil, den beispielsweise auch Splinter Cell geht, der mehr auf Konsolen verbreitet ist, einfach zu übernehmen.

Aber keine Angst liebe Fans, wie ihr sicher schon alles wisst, könnt ihr einfach zwischen den Kameraperspektiven hin- und herswitchen. Bei manchen Aktionen wird auch automatisch in die First-Person-Ansicht gezoomt. Wenn ihr euren unverzichtbaren Bogen zückt dann werdet ihr dazu genötigt aus der Ego-Perspektive zu schießen. Warren Spector wurde auch nur dazu genötigt diese Perspektive auszutesten, sonst wäre sie wohl nie implementiert worden.

Denn Designer besaßen die Frechheit und bauten diesen Modus einfach ins Spiel ein und zwangen Warren im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Probespiel. Anscheinend hat es ihm gefallen. Aber ob der wahre Grund nicht eher der Einstieg ins Konsolengeschäft ist, da die Konsoleros unter euch ja wissen, dass es nicht ganz einfach ist in Ego-Perspektive mit dem Gamepad zu zocken, bleibt leider ungeklärt.

Auch im Action-Bereich des Spiels hat sich so einiges getan. Kämpfe sollen jetzt keine Todesurteile mehr sein, wenn man sich ihnen stellt. Allerdings ist Thief immer noch ein Stealth-Spiel und da geht es nun mal hauptsächlich ums Schleichen. Wenn ihr früher noch vor jedem Gegner der euch entdeckt hat wegrennen musstet, könnt ihr euch nun ein bis zwei Wachen schon stellen. Aber auch nicht zu oft, da natürlich die schwerbewaffneten Widersacher um einiges stärker sind als ihr. Schleichen ist also immer noch der bevorzugte Weg und oft womöglich auch einzige Weg.

Wer denkt, dass das ganze Rumgeschleiche in pure Eingeschränktheit ausartet und kein Fünkchen von Freiheit mehr besteht, der hat sich wohl getäuscht. Denn was wäre ein Spiel von Warren Spector ohne Freiheit? Wer schon einen Deus Ex-Teil gespielt hat in seinem Leben, der weiß bescheid. Ihr könnt soviel tun und euch entscheiden wie ihr wollt, hauptsache es ist gut überlegt und kann auch wirklich funktionieren. Natürlich sind die Möglichkeiten anders ausgelegt als in dem Sci-Fi-Shooter, aber ähneln sich trotzdem sehr.

Zu einer größeren Freiheit führen in erster Linie die "neuen" Missionen die außerhalb spielen. Hier macht ihr euch auch endlich auf zu alltäglichen Diebesbeschäftigungen. Taschendiebstahl gab es in den vorherigen Teilen noch gar nicht. Jetzt könnt ihr Kleinbürgern wie Adligen tief in die Tasche greifen und euch Geld für die weiteren Missionen zusammen klauen. Diese freie Tätigkeit gilt aber nicht als Mission, sondern lediglich als kleines Zwischengeplänkel und wie schon gesagt, als Aufbesserung eures Kontostandes.

Auf welche Weise ihr von Raum zu Raum, von Gasse zu Gasse, von Haus zu Haus kommt ist ebenfalls ganz euch überlassen. Erst den Wasserpfeil um das Licht zu dämmen und dann im dunklen zu verschwinden? Oder doch lieber einen Lärmpfeil in eine ganz andere Ecke schießen und dann ab durch die Mitte? Oder doch mit einem gezielten Schuss die allein stehende Wache ausschalten und dann ab in den nächsten Busch mit der Leiche?

Sicherlich gab es diese Kniffe auch schon in den vorherigen Teilen, diese wurden aber modifiziert und dazu noch erweitert und verbessert. Ein Punkt ist sicherlich dabei die neuen Waffen und auch die netten Moves die Garret jetzt auf dem Kasten hat.

Eine Blendgranate, bekannt aus diversen Ballerspielen, ist anscheinend auch für einen Dieb im Mittelalter keine Seltenheit mehr. Eine weitere, für diese Zeit unglaublich fortschrittliche, Erfindung ist das mechanische Auge, welches Räume für den Meisterdieb ausspioniert und somit euch schon vorher zeigen kann, was genau euch im nächsten Raum erwartet.

Garret ist natürlich immer noch kein Sam Fisher, aber auch er lernt dazu. Mit speziellen Handschuhen kann er nämlich im Spiel an Mauern herumklettern, und natürlich auch über sie hinaus. Ob es wohl ein paar Spiderman-Fans in den Reihen der Entwickler gibt? Dann natürlich kommen noch Standard-Moves von heute dazu, ob er an einer Wand lehnt, um Ecken lugt oder hangelt, ist eigentlich egal, alles sieht besonders aus der dritten Person wirklich klasse aus. Dank der fortgeschrittenen Technik ist heutzutage natürlich auch viel mehr möglich.

Dynamisches Licht und Schatten fallen direkt auf den ersten Blick auf. Diese Neuerung ist sicherlich nicht nur für die klasse Optik da, sondern bringt auch ein ganz neues Spielgefühl hervor. Jetzt müsst ihr noch mehr als vorher auf eueren Lichtmesser blicken, dass ein Lichtlein sich durch einen Windstoß in eure dunkle Ecke verirrt und somit eure Tarnung aufdeckt. Aber natürlich sieht es in erster Hinsicht klasse aus, wenn die Fackelnflammen sich zum Wind bewegen und auch beim Gehen nicht bloß still stehen, sondern mit jedem Schritt mitschwenken.

Auch die restliche Optik weiß zu überzeugen. Die Animationen von Garret und seinen Widersachern sind flüssig und stehen der harten Konkurrenz in nichts nach. Die knisternde Atmosphäre, wird durch schöne Bauten und bedrohlich wirkende Gänge sehr gut unterstützt.
Auch Soundtechnisch wurden noch einige Schüppen drauf gesetzt. So soll man neben spannender Musik zahlreiche Nebengeräusche eingebaut haben. Wachen unterhalten sich jetzt viel mehr als noch in vergangen Teilen. Deus Ex 2 oder Gothic ähnlich soll es dann in den Burgen zugehen.

Die Wachen reden entweder über alltägliche Dinge, wie Wetter oder wie es mit ihrer Frau zu Hause läuft. Dann gehen sie auch viel genauer auf die Geschehnisse im Spiel ein.

Keuchen nach einer langen erfolglosen Verfolgungsjagd gegen euch schwermütig rum oder geben genauesten ihre Verwunderung über nicht vorhersehbar erloschen Fackeln oder zerstörte Töpfe. Gerade hier soll der Spieler, auch wenn er seinen Gegner nicht sieht, genau wissen, was dieser gerade denkt, ob er resigniert und aufgibt oder ob ihr euch noch nicht hervorwagen solltet, weil dieser kampfbereit ist.

So vorsichtig wie ihr mit dem Licht umgehen sollt, genauso leise muss auch euer Streifzug von statten gehen. Denn die Bösewichte hören besser als je zuvor, wo sich etwas bewegt hat, wo einer tot umgefallen ist oder wo etwas zerbrochen wurde. Auch die Leichen müsst ihr sehr sorgfältig aus dem Weg räumen. Wer denkt, dass man diese einfach nur in den nächsten Busch oder in die nächste dunkle Ecke ziehen muss, der hat sich aber gewaltig geschnitten. Natürlich hinterlassen die gefallen Schergen auch den roten Lebenssaft, der weggewischt werden muss. Wie sich das allerdings mit der USK-Freigabe verträgt wissen wir noch nicht. Aber wir gehen davon aus, dass es wahrscheinlich eine Freigabe ab 16 geben wird, auch mit Blut.

Ich liebte es vor sechs Jahren mit Garret in Häuser einzubrechen und Dinge zu stehlen, Wachen auszuschalten und das alles noch möglichst leise. Ich freute mich wirklich, wie ein kleines Kind, ja damals war ich auch noch eins, darauf ins nächste dunkle Level zu kommen um dort weiter zuplündern. Herrlich. Wenn ich mir das so anschaue, so kommen wieder alte Gefühle in mir hoch. Auch wenn alles moderner geworden ist, ist doch immer noch der packende Charme erhalten. Mit den Neuerungen, der neuen Technik und dem weiter modifizierten freiem Handeln, sehe ich eigentlich kein wirkliches Problem darin, dass Thief 3 in Sachen Stealth ein richtiger Reißer wird. Natürlich darf man sich noch nicht zu früh freuen, aber fakt ist, dass sich die Neuerungen wirklich sehr konstruktiv fürs Gameplay anhören und sich hoffentlich auch so spielen werden. Ich als Fan freue mich schon sehr auf den Release, alle anderen dürfen sich auch auf ein hoffentlich sehr gutes Spiel freuen.

Ersteindruck: Sehr gut

Wer hat ihn gesehen?

Vor kurzem drehe ich den Fernseher auf und zufällig läuft grade Aktenzeichen XY Ungelöst. Etwas gelangweilt starre ich auf die Mattscheibe als Butz Peters plötzlich einen neuen Fall präsentiert.

„Gesucht wird ein bis an die Zähne bewaffneter Stoffbär, welcher in einem Grazer Internetcafe ein Massaker angerichtet hat. Augenzeugen berichten, dass er wohl warten musste bis ein Rechner frei wird und dabei immer lauter etwas von ‚Schlachter…. Sonden… Defense schrotten‘ faselte. Offensichtlich brauchte er aus irgendeinem Grund auf schnellstmöglichem Weg einen Internetzugang. Als er ihn nach kurzer (und offensichtlich doch zu langer) Wartezeit bekam meinte er zum Kellner, dass er alles verloren hätte und sein Leben nun sinnlos sei. Daraufhin holte er eine Hansi Hinterseer-CD und zwei 500 Watt Soundboxen aus seinem Handtäschchen und steckte beides in den von ihm besetzten PC. Mit einem 350 Dezibil lauten „Schatzilein!“ bließ er allen Anwesenden das Hirn aus der Birne. Er selbst entkam auf ungeklärte Weise. Die Regierung vermutet, dass hinter diesem Anschlag die Al Kaida steckt und hat bereits vier Irakis verhaften und zehn Stunden dauerverhören lassen.“

Wir sind natürlich etwas verwundert – so kennen wir unseren Honk nicht. Offensichtlich muss etwas wirklich Schlimmes passiert sein das er so ausgerastet ist. Wir werden euch auf dem Laufenden halten…

DTM Race Driver 2 – DVD only

Ein leichter Trend setzt sich fort. Nun hat sich Codemasters dazu entschlossen ihre bald erscheinende Racing-Simulation DTM Race Driver 2komplett auf DVD zu bannen und zwar exklusiv. User die also nur ein CD-Rom Laufwerk besitzen sollten sich also endlich eine Neuanschaffung überlegen.

Denn generell setzen Entwickler dank immer größerer Datenpakete langsam verstärkt auf die große Schwester der CD. Zuletzt war auch Deus Ex 2 nur auf DVD erschienen, und für Thief 3 plant Eidos dieselbe Vorgehensweise.

Mir ist es so auch lieber, immerhin bleibt uns so das ewige CD-Wechseln erspart und somit eventuell auch ein paar Nerven mehr erhalten.

Ein Grund für die Entscheidung von Codemasters wurde übrigens auch genannt. Aktuellen Zahlen nach besitzt nämlich schon fast jeder potentielle Käufer ein DVD-Laufwerk.

Unreal Tournament 2004 – Cheater raus!

Wer vor hat bei Epics neuestem Shooter mal ein bisschen zu schummeln und anderen somit den Spielspaß zu verderben, der sei gewarnt. In einer ersten Aktion wurden nun schon recht viele Cheater erwischt und deren CD-Key gesperrt. Dazu gab es dann gleich noch eine sarkastische Nachricht von Epic.

Das ganze funktioniert über eine verbesserte Cheatfunktion. Mal sehen, vielleicht entwickelt sich Epic zu einem „Sperrkonkurrent“ für Blizzard?

Ghost Recon – Bald schon Teil 2?

Langsam aber sicher verdichten sich die Zeichen für eine baldige Ankündigung des Taktik-Shooters Ghost Recon 2 von UbiSoft. Wie die Seite Ghostrecon.net berichtet, möchte UbiSoft auf der diesjährigen E3 alles klar machen. Vor einigen Wochen wurde auch schon ein weiterer Ableger von Ghost Recon im Geschäftsbericht von UbiSoft erwartet.

Der letzte Titel bestach unter anderem durch abwechslungsreiche Missionen verpackt in ein sehr ansprechendes und gelungenes Leveldesign. Die Fangemeinde ist insziwschen dermaßen groß, das für Ghost Recon bereits zwei Addons erschienen sind. Eines davon entführt euch sogar in die Karibik.

IGI 2 – China sagt: Weg damit!

Es gibt Situationen für einen Spieler, die man einfach nicht verstehen kann oder will auch wenn man noch so viel Verständnis versucht aufzubringen. Denn wie kürzlich bekannt wurde, wird der militärisch „angehauchte“ Shooter IGI 2 in China verboten, nicht aufgrund von extremer Gewaltdarstellung, sondern weil sich das Konzept angeblich gegen die chinesische Regierung richtet, da man eine chinesische Anlage infiltriert.

Ich kann von mir sagen, dass ich nach dem Spielen des Games nicht besser oder schlechter über China gedacht habe. Deshalb verstehe ich den Grund für das Verbot nicht wirklich.

Vor einigen Monaten gab es schoneinmal einen ähnlichen Vorfall. Damals ging es um Command & Conquers: Generals. Die Beschuldigung damals: China gäbe in dem Spiel dem Terrorismus eine Überlebensgrundlage.

Schotten dicht, wir gehen unter

Es war einmal eine Stadt. Diese war ganz schön toll und groß und alle Menschen die dort lebten freuten sich. Doch leider sahen das die Götter nicht allzu gern, weshalb sie die Menschen bestrafen wollten. So ließen sie diese Stadt namens Atlantis untergehen. Das war jetzt mal die Storyline von DAoC: Trials of Atlantis ganz kurz angerissen. Mit dem zweiten Addon zu Dark Age of Camelot will Wanadoo besonders die schon etwas weiterentwickelten Charaktere ansprechen.

Der Hintergrund des sagenumwobenen Reiches ist sehr schnell erzählt. In Trials of Atlantis wird erzählt, dass die Bewohner von Atlantis vor ihrem Untergang schon gewusst haben, was kurze Zeit später mit ihnen geschehen sollte. So erbauten sie Fallen um jeden Fremden von Atlantis fern zu halten. Das war ansich auch schon alles was es über Atlantis zu sagen gibt. Wichtig ist nur, dass jedes der drei Reiche sein eigenes Atlantis hat und ihr so nicht auf andere Spieler der anderen Reiche treffen solltet. Das wichtigste und neuste Feature von Trials of Atlantis ist eindeutig die Möglichkeit zum Tauchen. Allerdings sollte euer Charakter schon jenseits des 40. Levels sein, um überhaupt dort unten überleben zu können. Natürlich kann man nicht unendlich lang unter Wasser bleiben, so bekommt man alle paar Sekunden die Zeit angesagt, die man noch unter Wasser bleiben kann.

Um das Spiel auch für Leute wieder interessant zu machen, die schon lange einen starken Charakter haben, wurde von Mythic eine weitere Besonderheit eingefügt. So können Chars ab Level 40 sich spezialisieren. Das funktioniert über sogenannte Masterlevel. Um dort höher zu steigen, müsst ihr Quests erfüllen, die euch teilweise über die komplette Weltkarte jagen. Dafür bekommt ihr dann Punkte, die sich nocheinmal zuordnen lassen. Die Fähigkeiten die ihr dadurch erhaltet, lassen sich auch nochmal bis aufs zehnte Level steigern. Neu im Spiel sind auch die Artefakte, mit denen ihr auch Boni erlangen könnt, allerdings nur solange, wie diese Artefakte getragen werden.

Grafisch hat sich eigentlich nicht viel zu den Vorgängerversionen geändert. Das Spiel sieht ok aus, mehr aber auch nicht. Eine hohe Wertung schließt sich so allerdings nicht aus, denn dank guter Community und ansprechendem Sound, liegt fast jeder MMORPG’ler richtig bei dem Titel.

Ansich hat mir Dark Age of Camelot: Trials of Atlantis recht gut gefallen. Soundtechnisch geht das Spiel sehr in Ordnung und dazu gibt es auf den inzwischen extrem vollen Servern immer wieder Leute die bereit sind auch Neulingen zu helfen. Dennoch lässt sich über einige Punkte nicht hinweg sehen.

Der Netcode ist zwar in Ordnung, trotzdem flog ich mehr als einmal von dem von mir ausgewählten Server. Auch im Gameplay wurden einige Fehler gemacht. Wie ist es z.B. physikalisch zu erklären, dass ich mit Pfeil und Bogen riesige Fische unter Wasser umzubringen vermag? Eigentlich ist das ziemlich unmöglich. Außerdem ist die Steuerung wie schon beim Orginaltitel etwas verkorkst bzw. schwierig.

Auf Dauer kann das ewige Leveln, ohne wirkliche Anreize auch ziemlich zermürbend sein. Erst wenn man sich einer Gruppe angeschlossen hat, beginnt das Spiel seine wahren Qualitäten aufzudecken. Aber das war auch im Originaltitel schon so und leider nehmen viele große Gruppen kleine Charaktere nicht gern auf. Mit ein bisschen Überredungskunst ist einem aber oft geholfen.

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass mir das Spiel Spaß gemacht hat und ich es durchaus weiterempfehlen kann, auch wenn ich bessere Möglichkeiten sehe, sein Geld auszugeben (die üblichen monatlichen Kosten).

OMG! Ich bin ein Freak!

Langsam schleiche ich nachts durch eine düstere Gasse, an einer Laterne vorbei, deren Licht absolut realistische Schatten bei allen in der Umgebung herumstehenden Objekten wirft. Links und rechts ragen die Wände zweier Hochhäuser in den Himmel. Eine dünne Kette hängt von einer Dachrinne, die den physikalischen Gesetzen gehorchend im starken Wind schaukelt. Vom niederprasselnden Regen wird das Terrain auf dem ich gehe rutschig, die Sicht von einem zarten Nebel deutlich verschlechtert. Doch die optischen Feinheiten beeindrucken mich kein bisschen.

Eine Parkbank bäumt sich vor mir als scheinbar unüberwindliches Hindernis auf – im Duckjump springe einfach darüber hinweg. Ein Gefühl der grenzenlosen Freiheit umgibt mich, doch plötzlich höre ich Stimmen und Schritte. Ich verschwinde im Schatten einer kleinen Nische und warte. Da! Zwei Menschen gehen an mir vorbei und unterhalten sich über aktuelle geopolitische Themen. Glück gehabt, es sind nur Zivilisten, keine Feinde!

Ich setze meinen Weg fort und komme an einer Wand vorbei, aus welcher die Mündung eines Lüftungsschachtes ragt. Mit einer am Boden liegenden Stange versuche ich die Abdeckung zu zerschlagen, doch sie lässt sich lediglich verbiegen. Widerwillig entschließe ich mich also, einen anderen Weg in das Gebäude zu wählen.

Vier Neonazis kommen mir um die Ecke entgegen, und verzweifelt durchsuche ich mein Inventar nach der Schrotflinte – kann sie aber nicht finden, weshalb ich mich in das Lokal gleich zu meiner Linken flüchte, bis – die mir wenig sympathischen – Männer verschwunden sind. Im Pub kommt laute Hip Hop-Musik aus den Boxen, deren Hintergrundgedudel mich frappierend an die Titelmusik von Monkey Island 3 erinnert, und ich bin froh die Spelunke nach einigen Minuten wieder verlassen zu können.

Endlich am Ziel angekommen, öffne ich die Eingangstür mit einem Schlüssel und schreite zielstrebig auf den Lift zu. Drinnen angekommen suche ich erst einmal die Ausstiegslucke an der Decke, doch es gibt keine! Sollte der Lift etwa…? Tatsächlich! Er funktioniert und muss nicht mit einem Multitool gehackt werden. Ich drücke also auf den Knopf für den siebenten Stock und die gestochen scharfen Wandtexturen – inklusive Kratzern und von Vandalen gekritzelten Beschmipfungen – beeindrucken mich nun doch. Der Lift hält im gewünschten Stockwerk an, eine Wohnungstür ist direkt vor mir zu sehen. Ich öffne sie und betrete vorsichtig den Raum. Ein Hund kommt mit lebensechten Animationen auf mich zugerannt, und nachdem ich mit dem Biest über mir am Boden gelandet bin – wegen der nassen Schuhe gelang es mir nicht mich auf den Füßen zu halten – halte ich Ausschau nach einer Anzeige der Lebenspunkte. Doch wenig überraschend, es gibt keine! Warum? Das hier ist kein Spiel, es ist das richtige Leben – oder: RL, wie meine Freunde es nennen! Und als mir das wieder klar wird fällt mir ein altbekannter Spruch ein: Das Leben ist ein beschissenes Spiel, aber es hat eine saugeile Grafik!

Gewidmet all jenen, die aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, wenn eine Lampe in Deus Ex 2 realistische Schatten wirft, und jenen die beim Anblick eines Lüftungsschachts den Zwang verspüren hineinzukriechen…

Geilstes Redesign der Welt

Mit knapp einem Monat Verspätung (eigentlich war es zu unseren ersten Geburtstag geplant) haben wir es geschaft ein Rebell.at-Redesign online zu bringen. Rebell sollte jetzt mit den gängigen Browsern kompatibel sein, deutlich besser aussehen und bietet euch bereits jetzt einige neue Features, die wir in den nächsten Wochen aber noch ausbauen werden.

Auf der Hauptseite haben wir ein wenig mehr Ordnung geschaffen und bieten euch ab heute eine Übersicht über unsere neuesten Forendiskussionen und die nächsten drei Artikel die bei uns erscheinen an.

Im Bereich der täglichen Meldungen sollten die Neuerungen offensichtlich sein. Wir haben die Übersicht erweitert und bieten jetzt bei jedem News-Item die Möglichkeit sich über das Thema selbst, die dazugehörende Kategorie und natürlich wie bisher die letzten 30 Meldungen detailliert zu informieren.

Bei den Artikeln hat sich außer dem Design nicht besonders viel geändert. Wir haben die Gameplay-Wertung in Spieltiefe und Steuerung gesplittet, und vergeben ab sofort eine getrennte Wertung für den Single- und Multiplayer-Modus. Wer wissen will, wie sich die Wertungen zusammensetzen, braucht einfach nur auf den entsprechenden Bereich zu klicken.

Ansonsten haben wir noch ein verbessertes Artikel-Archiv online gestellt, das wir nach Kräften in Zukunft wieder verstärkt füllen werden (wir kehren wieder zur Praxis der täglichen Veröffentlichung eines Artikels zurück). Wer mithelfen will, gute Englisch- und sehr gute Deutsch-Kenntnisse besitzt, und auch noch Ahnung von Computerspielen hat, sollte sich bei uns entsprechend bewerben (E-Mail: [email protected]). Wir brauchen derzeit Mitarbeiter für die Bereiche News (ihr verfasst tägliche Meldungen) und Downloads (ihr tragt aktuelle Downloads in unsere Liste ein).

Viel Spaß noch beim Surfen, Diskutieren, Informieren und Lachen auf unseren Seiten!

Warez – Hilfe die Trojaner kommen

Anscheinend scheinen der Spiele-, Musik- und Filmindustrie in Amerika alle Mittel recht zu sein, um dem illegalen Treiben an Tauschbörsen ein möglichst schnelles Ende zu bereiten.

Nachdem die Prozesse gegen Raubkopierer und Nutzern von Tauschbörsen in Amerika wohl nicht den gewünschten Erfolg erzielt haben und es auch weiterhin schwierig ist, den Heimkopierer zu verfolgen, da dies meist mit langwierigen Prozessen einher geht, haben nun zwei Entwickler aus Amerika einen Trojaner zum Aufspüren angeblicher Raubkopierer entwickelt.

Dieser Trojaner kann dabei mit Cracks und Keygeneratoren mitgeschickt werden. Öffnet der ahnungslose Nutzer nun diese Datei wird eine Meldung auf dem Bildschirm projiziert, die den Anwender darauf hinweist, dass das Kopieren von Spielen, Filmen und Musik illegal ist. Zeitgleich installiert sich der Trojaner jedoch unsichtbar für den User auf dessen Computer und sammelt ab dann alle Informationen über den Nutzer, die zur weiteren Verfolgung wichtig sind.

Bei diesen Informationen soll es sich angeblich „nur“ um die momentane IP-Adresse, das Ursprungsland des Surfers sowie die Zeit in der die Warnmeldung auf dem Bildschirm angezeigt wird handeln. Unklar ist jedoch, ob der Trojaner nicht dennoch in der Lage ist, weitere Informationen des Users auszuspähen und diese weiterzuleiten.

Fraglich ist die Methode ohnehin schon: Erstens würde die Unterhaltungsindustrie so selbst mit illegalen Mitteln gegen die Raubkopierer vorgehen. Zweitens blieb manch ungescholtenem Anwender in der Vergangenheit gar keine anderen Möglichkeiten als den Einsatz eines Cracks in Erwägung zu ziehen. Dies liegt daran, dass mittlerweile viele Spiele mit exotischen Kopierschutzmechanismen ausgerüstet sind, die oftmals Probleme mit CDRW- und DVD-Laufwerken machen. In Ausnahmefällen verweisen Hersteller sogar auf die Benutzung eines Cracks: Take 2 erlaubte damals nach Einholung einer Erlaubnis den Benutzern das Verwenden eines Cracks, bei denen GTA 3 aufgrund des Kopierschutzes nicht auf ihrem PC funktionierte. In Zukunft würde das für den Benutzer also bedeuten, sich mit dem Trojaner zu infizieren.

Dieses Beispiel zeigt, wie auch ungescholtenen Benutzer zur Zielscheibe fragwürdiger Methoden der Unterhaltungsindustrie werden könnten, obwohl sie sich keiner strafbaren Handlung ermächtigt haben, sondern nur der Empfehlung des Hersteller Folge leisteten.

Nicht umsonst wird dieses Thema in vielen Foren in Amerika sehr kontrovers diskutiert.

Monkey Island – Erfinder über Fanadventures

Die Kollegen von Adventure Game Developer Zine führten ein sehr interessantes Interview mit dem Erfinder der Monkey Island-Serie Ron Gilbert, der sich über die Entwicklung von Fanadventures äußerte.

Selbst hat Ron Gilbert zwar nach eigenen Angaben noch nie ein Fanadventure gespielt, dennoch findet er die Idee und die Leistung, die hinter vielen Fanadventures steckt, großartig. Auch schätzt er die Leistung der Hobbyentwickler aufgrund des sehr hohen Aufwandes, den die Entwicklung einer Fanadventures heutzutage macht, als sehr hoch anzusehen ein. Zudem nimmt Ron Gilbert auch zu dem Verbot des Fanadventures Fate of Monkey Island, welches damals durch LucasArts ausgesprochen wurde, Stellung und beantwortet noch viele weitere Fragen.

Das lange und leider komplett in Englisch gehaltene Interview könnt ihr euch unter dem unten angegebenen Link noch einmal durchlesen. Für Adventuresfans ist es auf jeden Fall alle Mühen wert.

Mods – Bastler ran an UT 2004 & BF Vietnam

Zu Ataris und EAs neuesten Shooter-Sprösslingen wurden ein paar sehr nützliche Tools veröffentlicht, die wir euch im Rahmen dieser News einmal kurz Vorstellen möchten:

UT 2004 Ini-Edito:r
Mit diesem Schätzchen, das auf den findigen Fingern des Hobbybastlers Martin Fischer alias fiLa stammt, könnt ihr die user.ini-Datei von UT 2004 ganz einfach verändern. Das nur 1,9 MB große Tool funktioniert dabei sowohl in der Demo- also auch in der Vollversion des Spiels.

Battlecraft Editor Version 1.0
Der mit 129 MB recht große Mapeditor aus dem Hause der Entwickler Digital Illusions Canada ermöglicht es euch, eure eigenen Maps für Battlefield Vietnam zu erstellen ohne dabei die Vollversion von Battlefield Vietnam zu besitzen. Den Download gibt es kostenlos bei unseren Kollegen von gamershell.com.

Also viel Spaß beim Basteln wünscht euch die rebell.at-Redaktion.