Salvo! – Release verschoben

Wie Shrapnel auf seiner Website heute bekanntgab, wird sich der Release von Salvo! um einen Monat verschieben. Der neue Releasetermin fällt somit auf mindestens ersten Mai. Wir dürfen davon ausgehen daß diverse Bugfixes und die ebenfalls angekündigte Mac Version die Verzögerung verursachten.

Für alle die unsere Kolumne noch immer nicht gelesen haben und noch immer keine Ahnung haben wer oder was eigentlich Shrapnel bedeutet habe ich mittlerweile echt kein Verständnis mehr, werde es aber trotzdem noch einmal erklären.

Shrapnel zählt zu den bekanntesten und auch erfolgreichsten Independent-Publishern und hat unter anderem Titel wie Space Empires oder auch Dominions II im Programm. Bei Salvo! handelt es sich um eine Art rundenbasierende Piratenstrategie in der ihr vom einzelnen Schiff bis zur riesigen Kriegsflotte so ziemlich alles steuern könnt. Einen Review zu Salvo! wird es bei Rebell.at definitiv ein wenig nach dem Release geben, also schaut hin und wieder (so alle 15 Minuten) mal bei uns vorbei um am Laufenden zu bleiben .

TimeGate Studios – Nächstes Spiel basiert auf Unreal Engine

TimeGate Studios sind die Entwickler des hierzulande wenig erfolgreichen Strategiespiels Kohan und seines Nachfolgers. Wie kürzlich bekanntgegeben wurde, entwickeln sie an einem „Next Generation“-Titel auf Basis der Unreal Engine 3.

Name oder Genre des Spiels sind bisher nicht bekannt. Erste Informationen dazu wird man vermutlich auf der diesjährigen E3 erwarten können. Da TimeGate bislang nicht gerade für Grafikfeuerwerke berühmt war, kann man von dem neuen Titel zumindest Grafisch ein wenig mehr erwarten.

Heroes of Might and Magic 5 – Angekündigt!

Nach dem Tod von 3DO, der allen Hot Seat-Fans das Herz brach, gibt es nun doch zumindest schon einen Nachfolger für die Erfolgreiche Heroes of Might and Magic-Reihe, die bis dato mit Teil 4 ein Ende fand. Im Auftrag von Ubisoft ist Nival Interactive mit der Erstellung des Nachfolgers betraut worden. Ihr kennt Nival sicher noch von Top-Titeln wie Blitzkrieg, Etherlords, Silent Storm und noch einigen anderen.

Aber wäre das nicht schon genug, wird Ubisoft auch versuchen die Might and Magic Rollenspiel Reihe wieder zu beleben. Sowohl die RPGs als auch die Heroes-Reihe haben mittlerweile unter reiferen Spielern schon einen legendären Ruf. In vier Farben kam der erste Teil von Might and Magic auf den PC und das schon in 3D. Bis zum letzten Teil, The Mandate of Heaven, hat sich vieles getan doch wirklich konkurrenzfähig war dieser nicht mehr. Auch wenn ich es persönlich ewig schade finde daß 3DO seine Pforten schließen musste ist mit Nival ein mehr als würdiger Nachfolgeentwickler gefunden worden der auch schon Erfahrung auf dem Sektor der rundenbasierenden Strategie und dem Rollenspiel mitbringt.

Schulbuchverlag bringt Lernspiel!

Lernspiele sind ja sooo spannend – besonders jene, bei denen das Lernen im Vordergrund steht und im Hintergrund überhaupt kein Sinn steckt. Bevor ihr euch jetzt einem anderen Thema zuwendet, sollten aber insbesondere phsyik- und wissenschaftsbegeisterte Wi-Sim Spieler weiterlesen. Mit Unternehmen Physik dem ersten Teil der Genius-Reihe setzt Cornelsen völlig neue Maßstäbe und beweist, dass Lernspiele nicht immer langweilig sein müssen …

Vorweg, die Angabe "für Genies von 12-99 Jahre" sollte man insbesondere als 12-Jähriger oder als gesetzlicher Vormund eines solchen sehr ernst nehmen. Ich selbst bezeichne mich nicht gerade als Niete in Physik oder Mathematik und hab‘ mit meinen 23 Lenzen bei manchen Aufgaben doch so einige Probleme gehabt bzw. kann mir nicht vorstellen, dass ein Durchschnittsschüler diesen Alters derartige Aufgaben lösen kann.

Egal, vielleicht bin ich wirklich nur zu dumm – bevor ich euch hier sinnlos langweile, komme ich lieber zur Sache: Genius ist wohl am ehesten mit Die Siedler oder besser mit Anno zu vergleichen. Ok, eigentlich haben diese Spiele mit Genius nicht wirklich viel gemein aber irgend einen gedanklichen Anhalt brauche ich einfach, um zu beginnen. Pinzipiell ist es also eine Wirtschaftssimulation, man beginnt etwa 1850 als Angestellter eines kleinen Fahrradfabrikanten und erledigt dessen Drecksarbeit (sprich Raubbau an der Natur und gnadenlose Expansion).

Damit man Fahrräder produzieren kann, braucht man zuerst Kohle – wofür auch immer, aber man braucht sie – diese wird von Arbeitern (welche in Arbeiterhäusern wohnen) abgebaut und von den selben Arbeitern zu Fahrrädern verarbeitet. Das Endprodukt wird letztendlich verkauft. Am Anfang muss man sich um nicht viel kümmern: die verbrauchte Kohle sollte deren Produktion nicht übersteigen und umgekehrt, da sonst wertvolle Betriebskosten verloren gehen (sprich man bezahlt Betriebskosten konstant pro Gebäude als fixum und nicht nach Auslastung). Selbriges gilt für Arbeiter – zu wenige Arbeiter bedeuten eine schlechte Auslastung der Gebäude, zu viele hingegen bedeuten, dass einige der Arbeiter ohne Job dastehen. Zufriedene Arbeitskräfte produzieren effizienter und streiken nicht – unzufriedene tun genau das Gegenteil.

Ist alles im Lot, kann man sich getrost ausdehen und mehr Arbeiterwohnungen errichten, mehr Kohleminen bauen und mehr Fahrradfabriken aus dem Boden stampfen. Ab und an kommen dann kleinere Quests auf den Spieler zu, in denen bestimmte Aufgaben gelöst werden müssen – natürlich Aufgaben, die in den Bereich Phsyik hineinreichen.

Am Anfang des Spiels kommen vorwiegend Aufträge in denen man einfach Dinge beschreiben muss – zu die drei Aggregatszustände von Wasser oder warum Speisen in einem Druckkochtopf schneller gar werden. Im späteren Verlauf kommen komplexe Berechungen aus 5 verschiedenen Bereichen (Mechanik, Wärmelehre, Elektrizität, Optik und Kernphysik) ins Spiel. So steht zB die Berechung der Durchschnittsbeschleunigung eines Kolbens in einem Verbrennungsmotor an – mal erhlich, welcher 12-jährige mit halbwegs normaler Schulbildung rafft das schon?

Vom Erfolg bei den gestellen Aufgaben hängt dann direkt der Verkaufserfolg bei den Produkten ab. Ein Beispiel: Ihr wollt Autos verkaufen, ein Mitbewerber publiziert allerdings in den lokalen Zeitschriften, dass seine Fahrzeuge einen höhere Durchschnittsgeschwindigkeit haben, als alle anderen. Dies gilt es natürlich nachzuprüfen und ggf. zu widerlegen – gelingt dies, so gibt es eine Belohung in Form von besseren Verkaufszahlen und ein bisschen Bargeld – misslingt der Beweis, sinken die Verkaufszahlen und es gibt kein Geld. Der Erfolg hängt also unmittelbar von den Berechnugen ab. Lösungshilfen und Rechenbeispiele für die Aufgaben finden sich übrigens Ingame im "Wissenschaftsmagazin", welches regelmäßig erscheint und wertvollen Lesestoff bietet. Neben dem Fachzeitschriftenabo kann man auch eine Briefkorrespondenz mit einem Erfinder der Zeit eingehen, Werner von Siemens ist z.B. ein ganz netter Kerl – in den Briefen finden sich selbstredend auch wieder eine Menge Infos, die bei der Lösung behilflich sind – leider klickt man diese aber in den meisten Fällen einfach durch oder überfliegt sie, so müss man sie dann im Falle einer entsprechenden Aufgabe nochmal durchlesen.

Bereits der erste Genius-Teil ist nahezu perfekt – wenn man das Ganze mit anderen Lernspielen vergleicht. Leider fehlen einige sehr wichtige Features, was mich besonders stört ist ein fehlender Ingame-Taschenrechner und ein Notizblock – mit Alt+TAB zurück ins Windows wechseln und dessen Tools zu verwenden, funktioniert leider nicht immer – so benötigt man entweder Papier und Stift, einen zweiten PC oder ein sehr gutes Gedächtnis. Insbesondere Formelumwandlungen mit mehreren Brüchen und Variablen sind für meinen Verstand dann doch etwas zu viel, wenn es um reine Kopfrechnen geht – da sollte dringen nachgebessert werden.

Soundtechnisch und grafisch kann das Spiel durchaus mit aktuellen Titeln mithalten, besonders die Sprachausgabe ist bemerkenswert – an einigen Stellen wurde zwar quantitativ etwas gespart, es hätte ruhig mehr sein können, aber die Qualität stimmt durch die Bank – vergleichbar damit ist eigentlich nur die Sprachausgabe des dtp-Adventures Runaway.

Etwas enttäuscht war ich allerdings auch von Eingleisigkeit der Aufgaben – zwar gibt es über 100 verschiedene, doch sind offenbar alle Aufgaben EXAKT gleich gestellt – die Werte in den Rechenbeispielen unterscheiden sich in unterschiedlichen Spielen nicht voneinander – es genügt also, während einer Aufgabe zu speichern, diese dann zu versieben, die eingeblendete Lösung aufzuschreiben und nochmal zu laden.

Grumpy Gray wird politisch initiativ

gray:
Wir (fast) alle, sind wir nun Deutsche oder Österreicher, sind stolz darauf in einem unabhängigem Staat aufgewachsen zu sein. Wir haben unser eigenes Heer, ein eigenes Steuer-, Bildungs- und Justizsystem. Trotzdem kann man – wenn man von älteren Beispielen ausgeht – eigentlich ziemlich eindeutig sagen, dass Europa die Rolle einer amerikanischen Kolonie übernommen hat bzw. dass wir eigentlich zur USA gehören. Was also macht uns zu einer Kolonie der Amerikaner? Ich bin mir nicht sicher wie man einen Staat definiert, habe aber einige Anhaltspunkte auf Wikipedia finden können. Betrachten wir einmal das Reich Alexanders des Großen oder auch das Römische Reich. So lernt man schon von Kindheit an im Geschichtsunterricht welch gewaltige, für heutige Verhältnisse fast unvorstellbare, Ausdehnung diese Staaten durch militärische oder diplomatische Siege erreicht haben. Wir sehen Landkarten auf denen in ganz Europa nur mehr das berüchtigte S.P.Q.R. Wappen zu finden ist und bis ins heutige Norddeutschland gab es römische Straßen, Gebäude und dergleichen. Ähnlich verhielt es sich auch beim Reich Alexanders der seine Kultur zusammen mit seiner Armee in alle Welt brachte. Das diese Reiche unglaublich groß waren ist unbestritten, seht euch bei Bedarf einmal an welches gewaltige Reich Alexander seinen Nachfahren hinterließ (die allerdings alles in kürzester Zeit wieder ruinierten). Wie funktionierte dieser riesige Staat dann aber? Alexander setzte größtenteils einheimische Stadthalter ein, er hob Armeen aus der einheimischen Bevölkerung aus und diese ließen sich das auch meistens Gefallen, da sie erstens aufgrund der militärischen Macht Alexanders keine großen Chancen gehabt hätten und zweitens er (recht oft) auch Gnade walten ließ und auch einen gewissen Wohlstand für die (wichtige) Bevölkerung garantierte. Die neuen Provinzen des makedonischen Reiches verwalteten sich also selbst und waren weitgehend unabhängig, dafür mussten sie aber für Truppen und Nachschub sorgen.

Die Römer dehnten ihr Einflußgebiet auch oft auf eine andere Art und Weise aus. Sie gingen z.B. mit vielen Italienischen Stämmen Bündnisse ein, die sie verpflichteten Soldaten für die römischen Legionen bereitzustellen und auch Nachschublinien zu sichern bzw. zu liefern. Im Gegenzug bekamen sie das römische Bürgerrecht und das war eigentlich schon Privileg genug. Rom alleine hätte keine 30 Jahre überlebt wenn es nicht eine derart gut funktionierende Bündnispolitik etablieren hätte können.

Was alles belegt also, dass sich ein Staat ein Territorium einverleibt hatte? Wenn ich die obenstehenden Fakten mit den alten Landkarten des römischen bzw. makedonischen Reiches vergleiche kommen folgende Punkte in Frage: kulturelle „Umfärbung“, diverse Bauten, militärische und wirtschaftliche Hörigkeit und auch Abhängigkeit. Na, fällt euch schon etwas auf?

Europa ist von der USA wirtschaftlich abhängig, sobald George Dabbeljuh pfeift, springt und tanzt Europa nach seiner Pfeife. Kulturell haben wir zwar unsere Größen nach wie vor, doch sind diese schon lange gewaltig in der Minderheit. Eine amerikanische Kultur hat sich schon lange bei uns breit gemacht und deren Einfluss wird immer größer. Einfaches Beispiel ist mein Blog hier. Das Wort Blog ist euch wohl allen bekannt, aber mit deutscher Sprache hat es nicht das geringste zu tun. In diversen Online Kommunikationsmedien wird auch das durchgehende Kleinschreiben von Texten schon als völlig normal angesehen.

Wenn die USA militärischen Beistand brauchen werden die Europäer ihn liefern – in Form von Truppen – wie z.B. die Italiener – oder indirekt mit diversen Materialien, Aufklärungsdaten und dergleichen wie z.B. die Deutschen. Auch wir helfen den Amerikanern bestmöglich und lassen U.S. Truppentransporte gemütlich über unseren neutralen Luftraum fliegen. Im Extremfall machen wir vielleicht ein paar Abziehbilder (bald mit Eurofightern!) des Piloten und ein Diplomat gackert anschließend zahnlos in der amerikanischen Botschaft herum um anschließend etwas Ignoranz zu erhaschen (welche uns rhetorisch als großer Verhandlungserfolg präsentiert wird). Was unterscheidet uns also von einer damaligen römischen Kolonie? Eigentlich nur eines: Damals war es die militärische Stärke die uns gefügig machte, heute ist es der Wohlstand.

Die Gilde 2 – Mich dünkt s’gibt eine Ankündigung

Rollenspiel und Lebenssimulation gemischt, so beschreiben die Leute von JoWooD in der heutigen Ankündigung ihr kommendes Machwerk Die Gilde 2. Mit einer neuen 3D-Engine wird die Nachfolgeserie von Die Fugger im ersten Quartal 2006 in eine neue Runde geschickt.

Schauplatz ist wieder das Europa des 14. Jahrhunderts, wo der Spieler sich um das finanzielle, berufliche und private Glück mehrerer Familiendynastien kümmert. Entwickelt wird die Aufbau-Handelssimulation von 4HEAD. Wir warten gespannt auf weitere Informationen und hoffen auf ein ausgereifteres Spiel als es der etwas durchwachsene Vorgänger war.

World of Warcraft – Brodel! Gerüchte! Addon?

Dass es um Titel wie World of WarCraft immer Gerüchte gibt, ist nichts Neues. Immer wird es wieder irgendwelche Pressemitteilungen oder News geben, die neue Gerüchte aufbringen. Und wie es nunmal so ist gibt es auch heute frisches Futter aus der Gerüchteküche.

So hat heute eine angebliche Pressemeldung von Blizzard den Weg ins www gefunden, in dem die Pläne des ersten Addons preisgegeben werden. Mit dem Namen World of WarCraft: Northrendt soll angeblich die Geschichte von WoW weitergeführt werden. Ob es stimmt, dass es mit dem Addon eine neue Rasse, eine 3. Fraktion und einen neuen Koninent geben wird ist aber immer noch einigermaßen fraglich.

Zwar könnte es natürlich möglich sein, dass der verschollende Kontinent Northrendt wieder auftaucht, sogar sehr wahrscheinlich, dass es aber eine neue dritte Fraktion geben wird ist eher unwahrscheinlich. Immerhin würde das das gesamte WarCraft-Universum ins Schleudern bringen.

Des Weiteren wird es natürlich neue Gegenstände und Gegner geben und für alle die jetzt schon Stufe 60 erreicht haben soll es ein neues Level Limit geben.

Nochmal: Das ist alles nur ein nicht bestätigtes Gerücht. Zwar wird es mit Sicherheit in nicht allzu ferner Zukunft ein World of WarCraft-Addon geben, es heißt aber erst einmal abwarten und gucken was auf der kommenden E3 angekündigt wird. Bis dahin kann man ja die immer noch sehr große WoW Welt erkunden.

Still Life – Jetzt schon mal Vorrätseln

Alle Adventure Fans aufegpasst! Für das Thrilleradventure Still Life gibt es ein kostenloses Prelude. In dem kleinen Game, welches Vorgeschmack auf das Hauptprogramm machen soll, schlüpft ihr in die Rolle von Victoria McPherson.
Anders als in Still Life, spielt sich das gesammte Geschehen in Still Life: Prelude vor dem Laptop der Heldin ab. Man muss also nicht durch die Straßen rennen und Dinge suchen usw..
In Still Life: Prelude geht es darum den Weg eines grausamen Serien Mörders zu beenden, indem man ihn mit Hilfe von E-Mails, Pressenachrichten, Zeitungsartikel immer weiter auf die Schliche kommt und dann Letztendlich auch fasst.

Wer an solchen Rätselein Intersse hat sollte sich schleunigst an den Link wenden, denn die Zeit arbeitet nicht immer mit euch.
Alle anderen warten bis April, bis das fertige Spiel im Handel erhältlich ist.

Dungeon Lords – Demo der Ernüchterung?

Als Gothic 2-Killer und völlig neue Rollenspielerfahrung wurde David W. Bradleys aktuelles Projekt Dungeon Lords ins Rennen geschickt. Unweit vom Release entfernt wurde es zuletzt dann immer wieder verschoben und soll nun Ende April endlich das Licht der Welt erblicken. Eine erste englische Demo wurde nun vom US-Publisher Dreamcatcher veröffentlicht. Die Reaktionen auf das 312 Megabyte schwere Stück waren allerdings bisher verhalten, weshalb auch Kritik von dtp zu hören ist. Lieblos und unkommentiert sei diese Demo veröffentlicht worden, so der deutsche Publisher.

Wer sich das Ding dennoch ansehen will, bekommt es unter dem folgenden Link. Die Erwartungen an Dungeon Lords werden unter Spielern bis zum Release aber bestimmt etwas zurückgeschraubt. Unser Test wird euch dann natürlich zur gegebenen Zeit vorliegen. Hoffentlich wird die fertige Version des Spiels die missglückte Demo vergessen machen.

PlayStation – Sony in Nöten

Während der PSP in Japan mit etwa 45.000 verkauften Einheiten pro Woche ein absoluter Top-Seller ist und seit Wochen die Verkaufscharts dominiert, kommt der neue Handheld aus dem Hause Sony in den USA anscheinend nicht so richtig ins Rollen. Das trifft zumindest zu, wenn man unseren Kollegen von IGN glaubt. Die große amerikanische Gamingseite hat nach dem Launch des Geräts (und anfänglichen Erfolgsmeldungen diesbezüglich) Reaktionen ihrer Leser erhalten, die einen anderen Eindruck vom Verkaufsstart hatten.

Während dort wo man das Gerät vorbestellen kann, bereits gähnende Leere in den Regalen herrscht und auf Nachlieferungen gewartet wird, ist von anderswo sehr verhaltenes Feedback eingetrudelt. IGN bemerkte außerdem, dass das Marketing von Sony nicht die für einen Konsolenlaunch üblichen Ausmaße erreicht hat, und der PSP mit einem Preis von 250$ nicht nur teurer als der direkte Konkurrent – der Nintendo DS – ist, sondern generell nicht gerade ein Schnäppchen.

In den USA wurden zum Start eine Million Einheiten des Geräts aufgelegt. Offizielle Zahlen dafür, wie viele nun am ersten Wochenende tatsächlich abgesetzt werden konnten, werden in den nächsten Stunden erwartet.

Wirkliche Probleme hat Sony allerdings mit dem Aushängeschild des Unternehmens – der PlayStation 2. In den USA hat der Konzern eine Klage in erster Instanz verloren, wonach die PlayStation 2, die Dualshock-Technologie in ihren Kontrollern und alle Spiele die diese Technologie verwenden sofort aus dem Handel entfernt werden müssten (oder eine Lizenzgebühr an den Patenthalter der entsprechenden Force Feedback-Technologie Immersion Copr. in Höhe von 90 Millionen Dollar verrichtet werden). Sony hat das Urteil natürlich angefochten, sodass die Entscheidung nun dem Bundesgericht obliegt.

Hellgate: London – Bill Ropers neues Werk enthüllt

Nach dem Abgang einiger Entwickler von Blizzard und deren Gründung eines eigenen Studios namens Flagship war die Aufregung vor einigen Monaten groß. Jetzt wurd endlich erklärt, was die Jungs und Mädels denn überhaupt in der Mache haben. Hellgate: London heißt der Titel, der in einer Fantasy-Zukunft der englischen Hauptstadt angesiedelt ist. Die Menschen haben einen Krieg gegen Dämonen verloren, einige von ihnen rebellieren aber immer noch gegen die fiesen Kreaturen aus der Hölle.

Als Spieler schlüpfen wir in die Haut eines solchen Widerstandskämpfers und steuern diesen aus der First-Person- oder Third-Person-Perspektive, ähnlich wie in Vampire 2. Dabei werden wir wohl zahlreiche bekannte Örtlichkeiten Londons durchstreifen, der größte Teil der Welt ist jedoch zufallsgeneriert, ebenso wie viele Quests. Obwohl Hellgate: London ansonsten nicht viel mit Diablo zu tun haben dürfte, hier lässt der Quasi-Vorgänger doch grüßen. Ob das in einem 3D-Spiel auch so gut funktioniert wie auf den spartanischen 2D-Karten von Diablo 2 wird sich erst zeigen.

Zu etwa der Hälfte der Spielzeit soll Hellgate: London übrigens unterirdisch in Dungeon-änhlichen Höhlensystemen (z.B.: der Londoner U-Bahn) angesiedelt sein. Obwohl in der Zukunft platziert lässt das Spiel bereits jetzt einige mittelalterliche Elemente erkennen. So ist kürzlich ein Artwork eines Schwerts veröffentlicht worden, ansonsten soll aber auch modernes Ballerwerk seinen Weg ins Game finden, wie das Cover der nächsten Ausgabe des PC Gamer Magazins erkennen lässt. Den Schaden den eine Waffe anrichtet, bestimmen aber unter anderem eure Charakterwerte.



Im Multiplayermodus (geplant ist ein Battle.net-ähnliches Online-System) werden vermutlich zwischen 16 und 32 Spieler herumrennen dürfen.



Flagship entwickelt für Hellgate: London eine eigene 3D-Engine und will das Spiel im kommenden Jahr veröffentlichen. Ein exaktes Releasedatum wollte man aber noch nicht nennen. Dahinter steckt Bill Ropers Philosophie, dass es immer eine gewisse Flexibilität geben muss um ein Spiel zu Gunsten von Designentscheidungen zu verschieben. Genauere Details sind wohl für die E3 (Ende Mai) zu erwarten.

Tomb Raider: Legend – Laras Arsch wird nochmal wackeln

Hüpfend, ballernd, hangelnd, schleichend, kriechend, rennend, sterbend… Wir haben Lara Croft schon in einigen Variationen über die heimischen Bildschirme flimmern gesehen. Allerdings waren die letzten paar Auskoppelungen der Tomb Raider-Serie, die Maßgeblich zur Öffnung des Massenmarktes für Computerspiele beigetragen hat, eher mäßiger Natur.

Nichts desto trotz, Eidos wird die Serie fortsetzen. Der angeschlagene Publisher hat den ursprünglichen Erfindern und Entwicklern der Serie (Core Design) ihr Baby bekanntlich längst entzogen, ein anderes Team wird sich in Zukunft um das Franchise kümmern. Eine Teaser-Website zum siebenten Teil wurde bereits gestartet, dort prangt auch der mysteriöse Schriftzug Tomb Raider Legend vom Header des Browsers. Ob das der Untertitel sein wird ist noch unklar. Frisches Info-Material ist für die nahe Zukunft angekündigt. Wir halten euch über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.

MP3-Player – Der Wolf im Schafs-PEZ

Seit 1927 wir PEZ von der österreichischen Firma Haas (Puddingpulver, Capri-Sonne etc.) hergestellt und ist derzeit in über 90 Ländern weltweit ein Kassenschlager. Ursprünglich waren die PfeffErminZ Bon-Bons dafür gedacht, Rauchern den Atem zu erfischen – die Spender wurden damals (übrigens erst 1950, also etwa ein viertel Jahrhundert nach der Markteinfürhung) ursprünglich einem Feuerzeug nachempfunden – die Comicköpfe, die sie zu einem begehrten Sammlerstück aufsteigen ließen, kamen erst zwei Jahre später dazu und wiederum 10 Jahre später hat man den Spendern Disney-Köpfe aufgesetzt.

Seit 1973 der amerikanische Markt erobert wurde, ist die PEZ-Welle nicht mehr zu bremsen. Nun hat ein findiger Mann aus den USA die allseits beliebten PEZ-Spender in MP3-Player umgebaut. Im Gehäuse werkelt Samsung Elektronik – 512 MB Speicherkapazität, ein LC-Display und sechs Bedienknöpfe dienen als Basis. Neben MP3 spielt der Player auch OGG-Audio und WMA ab. Die Energieversorgung funktioniert entweder über eine AAA-Batterie oder einem aufladbaren Litium-Ionen-Akku. Selbstredend können auch andere Köpfe von PEZ-Spendern am MP3-Player angebracht werden.

Vorerst ist kein Vertrieb im Einzelhandel geplant, über die offizielle Website (pezmp3.com) werden die Player ab Sommer 2005 zum Preis von etwa 130 USD in kleinen Stückzahlen verfügbar sein.