Hellgate: London – Bill Ropers neues Werk enthüllt

Nach dem Abgang einiger Entwickler von Blizzard und deren Gründung eines eigenen Studios namens Flagship war die Aufregung vor einigen Monaten groß. Jetzt wurd endlich erklärt, was die Jungs und Mädels denn überhaupt in der Mache haben. Hellgate: London heißt der Titel, der in einer Fantasy-Zukunft der englischen Hauptstadt angesiedelt ist. Die Menschen haben einen Krieg gegen Dämonen verloren, einige von ihnen rebellieren aber immer noch gegen die fiesen Kreaturen aus der Hölle.

Als Spieler schlüpfen wir in die Haut eines solchen Widerstandskämpfers und steuern diesen aus der First-Person- oder Third-Person-Perspektive, ähnlich wie in Vampire 2. Dabei werden wir wohl zahlreiche bekannte Örtlichkeiten Londons durchstreifen, der größte Teil der Welt ist jedoch zufallsgeneriert, ebenso wie viele Quests. Obwohl Hellgate: London ansonsten nicht viel mit Diablo zu tun haben dürfte, hier lässt der Quasi-Vorgänger doch grüßen. Ob das in einem 3D-Spiel auch so gut funktioniert wie auf den spartanischen 2D-Karten von Diablo 2 wird sich erst zeigen.

Zu etwa der Hälfte der Spielzeit soll Hellgate: London übrigens unterirdisch in Dungeon-änhlichen Höhlensystemen (z.B.: der Londoner U-Bahn) angesiedelt sein. Obwohl in der Zukunft platziert lässt das Spiel bereits jetzt einige mittelalterliche Elemente erkennen. So ist kürzlich ein Artwork eines Schwerts veröffentlicht worden, ansonsten soll aber auch modernes Ballerwerk seinen Weg ins Game finden, wie das Cover der nächsten Ausgabe des PC Gamer Magazins erkennen lässt. Den Schaden den eine Waffe anrichtet, bestimmen aber unter anderem eure Charakterwerte.



Im Multiplayermodus (geplant ist ein Battle.net-ähnliches Online-System) werden vermutlich zwischen 16 und 32 Spieler herumrennen dürfen.



Flagship entwickelt für Hellgate: London eine eigene 3D-Engine und will das Spiel im kommenden Jahr veröffentlichen. Ein exaktes Releasedatum wollte man aber noch nicht nennen. Dahinter steckt Bill Ropers Philosophie, dass es immer eine gewisse Flexibilität geben muss um ein Spiel zu Gunsten von Designentscheidungen zu verschieben. Genauere Details sind wohl für die E3 (Ende Mai) zu erwarten.

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