Counter-Strike – Neuer Allround Cheat führt zu Ladderstop

Wieder einmal haben es die Cheater geschafft, friedlichen und fairen Spielern den Spaß zu vermiesen!
Ein neues Cheat-Tool schafft es, die Sicherheitschecks des allgemein empfohlenen und benutzten Cheating-Death Plugins zu übergehen. Dies führt dazu, dass auch eine Reihe alter Manipulationsmöglichkeiten wieder funktionieren. Und da cheaten in der CS Szene leider zu einem sehr ernsten Problem wurde, da viele Spieler aus Gier in Punktspielen zu unfairen Mitteln griffen, reagierten nun viele E-Sport-Vertreter mit einem Stopp ihrer Ligen.

So stoppte z.B. die ESL (Electronic Sports League) sämtliche CS 1.6 Ladders, mit folgendem Statement als Begründung:

„Aus aktuellem Anlass sehen wir uns nun gezwungen, die Counter-Strike Ladders komplett zu stoppen. Momentan kursiert ein Hack welcher die Detections von CD komplett übergeht und so das ungehinderte Nutzen einer Reihe von Cheats ermöglicht die auf diese Weise nicht erkannt werden.
Da es neuerdings eine gehackte Version von CD gibt welche es ermöglicht unerkannt Cheats zu nutzen sehen wir uns gezwungen sämtliche Counter-Strike Ladders bis auf weiteres und bis zur Klärung der Sachlage zu stoppen. Davon betroffen sind sämtliche Möglichkeiten zu Fordern wie die manuelle Forderung, der Instant Challenger und der Autochallenger.

Wir bedauern es diesen finalen, bitteren Schritt gehen zu müssen, jedoch wollen wir sicherstellen dass der Ligabetrieb ungestört vonstatten geht. Die zuerst von uns in Angriff genommene Änderung der Anticheat-Empfehlung auf VAC alleine kann dieses nicht vollbringen, da CD bislang die einzige sinnvolle Möglichkeit war zumindest einigermaßen sicher zu spielen.“

UbiSoft – EA kommt hier nicht rein! Oder?

Wie MCVGamesMarkt unter Berufung auf französische Medien berichtet, arbeitet UbiSoft derzeit intensiv an einer Lösung um Branchengigant Electronic Arts vor einem weiteren Einkauf an Firmenanteilen zu hindern. Fast 20% der Anteile hatten die Amerikaner kürzlich von dem französischen Spielekonzern übernommen, Yves Guillemont – der Präsident von UbiSoft – hat gegenüber GameSpot.com die Teil-Übernahme als „feindlich“ eingestuft.

Als eine erste mögliche Reaktion will man überlegen, ob man mit GameLoft, einer Mobile Gaming-Tochter des Konzerns, fusionieren soll. Dieser Schritt würde Guillemonts Beteiligung erhöhen.

Übrigens wird Electronic Arts erst einmal, trotz des Besitzes von fast einem Fünftel der UbiSoft-Aktien, keinerlei Einfluss auf die Geschäftspraktiken haben, versichtete der CEO. Zusammen mit anderen Großaktionären will der Vorstand einen weiteren EA-Vorstoß verhindern. Im Sinne eines gesunden Wettbewerbs ist den Franzosen zu wünschen, dass sie dieses Vorhaben schaffen.

Grotten – Was man da alles erleben kann (17:32)

Tanatos: So in den letzten Tagen war ich mal wieder bei meinem Kumpel Mysterie Flint (Jan). Über die Tage haben wir uns vorgenommen, alle 3 Herr der Ringe Filme hintereinander zu sehen. Es waren aber nicht die normalen Filme, wie sie im Kino gezeigt wurden, sondern die Special Editions. Also hatten wir folglich gut 13 Stunden Film vor uns. Eingedeckt mit 500g Chips und 2,5kg Käsekuchen konnte es dann auch losgehen. Wäre da nicht diese Bett:
Da sein Bett über das wohl schlechteste Latterost der Welt verfügt, wurde uns der Spaß schon frühzeitig verdrorben. Ständig brachen die einzellnen Latten aus ihrere Verankerung und wir stürtzten zu Boden. Nach wiederhohltem Male des Aufbauens und Einstürzens, gaben wir es dann auf und mussten in einer großen Kuhle verweillen, die zu starken Rückenschmerzen führte. Letztendlich haben wir es dann doch noch geschafft, auch wenn es unseren Rücken nicht so gut geht, aber ich muss sagen wir hatten einen Heidenspaß. (niemals Betten bei IKEA kaufen!!!!)

Besux: Während die homoerotischen Bettabenteuer von flint und tanatos bestenfalls für schlaflose Kindernächte sorgen, freue ich mich heute auf eine „Nacht der freien Bühne“. In einem „Konzertlokal“ (wie auch immer man sowas wirklich nennt) in unserer Nähe kann sich jeder mit einem Instrument vor das Publikum wagen der genug Schneid dazu hat. Trotz meiner fantastischen Erfolge als Gitarrist, Songwriter und Sänger werde ich mich wohl nicht zu den Mutigen gesellen. Exklusive Hörproben für Rebell-Communitymitglieder von meinen sensationellen Songs „Der Krambamboli-Song“ und „Heim zum Fernseher“ sowie vom restlichen Album („The all new sh4ft“) werden derzeit übrigens überdacht. Stay tuned, nicht wegrennen! ;)

Real Life – Erdbebenkatastrophe in Asien

Es ist ein Leichtes tagtäglich über ein Hobby wie das Computerspielen zu berichten, aber manchmal zwingen uns die Umstände schon fast dazu ein komplettes Off Topic aufzugreifen. Die euch sicher allen bekannte, sich auf elf mindestens elf Länder direkt ausdehnende Katastrophe nach einem Erdbeben im Indischen Ozean hat mittlerweile die unfassbare Opferzahl von 55.000 Toten erreicht, mindestens 30.000 weitere Menschen werden noch vermisst.

Anhand dieser surreal erscheinenden Zahlen kann man das Ausmaß des Ereignisses wohl kaum begreifen, soweit das menschliche Wahrnehmungsvermögen das überhaupt kann. Sicher ist allerdings, dass die betroffenen Regionen nun noch so kleine jede Hilfe brauchen. Die WHO warnt bereits vor einer Verdoppelung der Opferzahlen durch den zu befürchtenden Ausbruch von Seuchen. Wir haben deshalb die wichtigsten österreichischen Spendenadresse für euch aufgelistet, ähnliches für Deutschland gibt es unter dem unten stehenden Link.

  • ORF-Nachbar in Not, PSK: 90.750.700, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“.
  • UNICEF, PSK: 15.16.500, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutopfer Kinder Asien“.
  • Caritas, PSK: 7.700.004, BLZ: 60.000, Kennwort: „Beben Südasien“.
  • Diakonie, PSK: 23.13.300, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“.
  • Rotes Kreuz, PSK: 2.345.000, BLZ: 60.000, Kennwort: „Überflutung in Asien“.
  • Volkshilfe, PSK: 1.740.400, BLZ: 60.000, Kennwort: „Fluthilfe“.
  • CARE Österreich PSK: 1.236.000, BLZ: 60.000 Kennwort: „Flutopfer Südasien“
  • Arbeitersamariterbund, PSK 1.834.000, BLZ 60.000, Kennwort: „Fluthilfe in Südostasien“
  • Ärzte ohne Grenzen: PSK 930.40.950, BLZ 60.000, Kennwort: Flutkatastrophe
  • World Vision, P.S.K 90.890.000, BLZ:60 000, Kennwort: „Flutopfer“
  • Die Stunde der Helden

    Bei Alexander denken wir wohl alle an den Kinofilm der ja bereits läuft und auch daran, dass dieses Spiel sozusagen eine "offizielle" Begleiterscheinung ist. Nun, die Begleiterscheinung mag stimmen doch offiziell ist sie ganz und gar nicht. Um euch nicht vorweg schon zu verwirren: Es gibt zwei Spiele namens Alexander. Ein RTS im Stil von Cossacks und ein RPG. Heute gehts mal ausschließlich um das RPG von Koch Media.

    Koch Media ist uns wohl allen durch Bestseller wie z.B. Gartenprofi 3D oder Blitztraining PowerPoint XP bekannt und publisht auch einige wirklich bekannte Spiele die in Österreich über JoWooD laufen. Auf gut Deutsch kennt also kein Mensch die Spiele von Koch Media und der Rest ist eher für’s Media Markt Sonderangebotsregal. Genau aufgrund dieser unwissenden Überlegungen habe ich zuerst Alexander als trashige und unnötige Begleiterscheinung zum Film zur Erhöhung der Umsatzzahlen durch elterliche Inkompetenz gehalten (Was kaufen wir dem Kleinen zu Weihnachten? Ja, das schaut aber gut aus, das nehmen wir mit!). Nun, ich kann euch sagen, dass ihr niemals so voreingenommen sein solltet wie ich!

    Sobald ihr die Installation abgeschlossen habt erwartet euch ein schmuckes 3D-Menü in dem ihr eure üblichen Auswahlen treffen könnt während sich im Hintergrund ein paar Kerle gegenseitig vermöbeln. Der Singleplayerpart beschäftigt mich in diesem Fall natürlich am meisten.
    Obwohl ihr keinen Helden "selber machen" könnt und eine Sprachausgabe nicht existiert fühlt man sich in Alexander: Die Stunde der Helden als alter RPG-Fan auf der Stelle heimisch. Ihr bewegt euch auf einer Art Karte die von der Grafik und dem Mini-Radar her an Spellforce errinnert. Mitnehmen könnt ihr je nach Mission eure drei Helden und ein paar Soldaten die euch ein wenig im Kampf unterstützen werden.

    Die drei Helden die ihr meistens steuern könnt, Ekhedem, Megales und Bilkidi (<- weiblich und knapp bekleidet!) sind zwar vom Aussehen und Namen her vorgegeben, die richtigen Skills könnt ihr ihnen aber selbst nach eigenem Ermessen mit Erreichen einer neuen Stufe geben. Die Werte unterscheiden sich prinzipiell nicht allzu sehr von anderen RPGs (Intelligenz, Stärke usw.), allerdings gibt es noch zusätzliche Fertigkeiten zu erlangen die bei jedem Helden individuell sind. So könnt ihr z.B. Megales den Herkuleslauf beibringen mit dem derselbe in einer Art Amoklauf sämtliche Gegner im Weg über den Haufen rennt oder Ekhedem mit dem Skill Doppeldiskus ausstatten mit dem er alle Gegner in Reichweite aufschlitzen kann. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten und je höher ihr die Skills aufwertet umso effizienter werden sie natürlich auch.

    Was Alexander von vielen anderen Spielen abhebt sind ein paar nette Features wie beispielsweise, dass ihr herrenlose Pferde mit euren Helden einfach so besteigen und sodann mit euren neuen Weggefährten den Gegner einfach niedertrampeln könnt. Gleiches gilt allerdings auch für berittene Gegner die auf euch zukommen. Von Diablo 2 wisst ihr vermutlich auch noch das es oft vorkommt, dass ein ermordeter Gegner sein Zeug am Boden verstreut, welches ihr dann aufsammeln und selber verwenden oder verscherbeln könnt. Auch hier gibt es eine gewaltige Zahl aller möglichen Items die ihr in der Welt von Alexander finden und verwenden könnt. Ebenfalls gut gelöst wurde das Problem mit den Specialmoves wie dem oben beschriebenen Herkuleslauf. Um diese im Kampfgetümmel wirkungsvoll einsetzen zu können reicht es, kurz auf die Leertaste zu Hämmern und sofort friert das Spielgeschehen ein und ihr könnt genau planen was eure Helden als Nächstes von euch zu tun bekommen.

    Zwischen den Missionen könnt ihr immer auswählen, wen ihr in die Schlacht mitnehmen wollt und habt gleichzeitig auch die einzige Möglichkeit erbeutete Gegenstände einzulagern oder zu beim Händler zu verkaufen. Natürlich könnt ihr auch mal nachsehen ob derselbe ein paar nette Äxte für euch auf Lager hat und diese bei Bedarf zu horrenden Preisen kaufen.

    Die Story ist an das reale Geschehen in der Zeit Alexanders des Großen angelehnt und eure drei Helden sind sozusagen seine treuesten Recken. Manchmal kommt ihr auch zu der unglaublichen Ehre Alexander selbst steuern zu dürfen, der aber im späteren Spielverlauf im Vergleich zu euren Killermaschinen wie ein lächerlicher Asthma-Pimp erscheint.

    Die Grafik ist zeitgemäß in 3D gehalten aber nicht besonders spektakulär. Trotzdem erfüllt sie ihren Zweck gut und die Engine erlaubt auch stufenloses Zoomen und Schwenken der Ansicht. Die Musikuntermalung ist gut gelungen, leidet aber teilweise an einigen Bugs. Vielleicht wird das Phänomen, dass man nach dem Laden eines Spiels immer den selben Track hört, mit einem Patch behoben. Sprachausgabe gibt es keine. Ehrlich gesagt ist es mir aber immerhin lieber keine Sprachausgabe zu haben als mir von einer lächerlichen Synchronisation die Gehörgänge ruinieren zu lassen.

    Etwas lästig ist die hakelige Steuerung. Oft müsst ihr euch einen Wolf klicken um die gewünschte Spielfigur endlich anwählen zu können. Da ist es am Vernünftigsten einfach eine Gruppe (STRG+Zahl) für jeden eurer Helden zu erstellen, damit ihr den gewünschten auch in Krisensituationen sofort anwählen zu können.

    Alexander ist eine Art Kombination aus Diablo 2 und Spellforce – oder kommt das nur mir so vor? Irgendwie hatten wir alle Features schon in anderen Spielen besser aber irgendwo ist genau die Kombination aller möglichen Features das, was Alexander gut macht. Natürlich fehlen für heutige Spiele essentielle Dinge wie zum Beispiel eine vernünftige Sprachausgabe und ein paar Bugs ärgern den Spieler zeitweilig auch, aber es gibt auch viel Positives zu berichten. Durch die große Menge an Waffen und anderen Utensilien verfällt man, wie schon bei Diablo 2, einem Jäger- und Sammlertrieb welcher schon für sich reicht um den Spieler voranzutreiben. Zusätzlich sorgen noch unterhaltsame und abwechslungsreiche Quests für ordentlich Spielspaß.

    Leider sind wir ja schon in der Nachweihnachtszeit und für eine Empfehlung ist es wohl etwas zu spät aber vielleicht möchte ja jemand Barbie Explorer gegen ein brauchbares RPG umtauschen gehen? In diesem Falle sei euch Alexander wärmstens empfohlen. Da es zwei verschiedene Spiele namens Alexander gibt achtet aber bitte auf den Untertitel ‚Die Stunde der Helden‘ der deutlich Sichtbar auf der Packung zu sehen ist.

    Webtipp – Buchstabensuppe für alle!

    Es gibt lustigerweise einfachste Dinge im Leben die einen stundenlang fesseln können. Eines davon ist Buchstaben.6x.to. Hierbei handelt es sich um eine virtuelle Magnettafel wo ihr versucht aus einem riesigen Salat an Buchstaben Wörter zu bilden. So weit, so unspektakulär. Mit Hilfe des Internets ist dieses Flash-Spiel aber kultverdächtig, versuchen es doch zeitgleich bis zu 50 Leute auf einer Tafel. Dadurch sind vor allem lange Worte eine Herausforderung an die Mouse-Augen-Hirn-Koordination, sowie auch an die Nerven. Wenn man kurz vor der Fertigstellung von „REBELL AT“ plötzlich sieht wie all seine Buchstaben abdampfen, kommt ein entspannter Frust auf.

    Suchtverdächtig!

    Age of Empires 3 – Ensemble spielt ein Spiel mit dem Feuer

    Herrgott Sakra Hirtn! Mir egal ob der Satz jetzt grammatikalisch korrekt war, er soll nur meinen Ärger über die Geheimniskrämerei der Ensemble Studios über ihr nächstes Projekt sehr auf den Zeiger. Das sollte, allen bisherigen Hinweisen zufolge, Age of Empires 3 sein (der jüngste Tipp lautet „1997 n. Chr. – Age of Empires„), gesichert ist allerdings noch gar nichts.

    Wenn die Mannen unter Stardesigner Bruce Shelley mit ihren Anündigungen so weiter Machen müssten wir mindestens noch eine Zwischenstufe bis zur öffentlichung Enthüllung des Spiels abwarten (2000 n. Chr. – Age of Empires 2), mit Pech aber sogar noch eine zweite (2002 – Age of Mythology) erleben. ICH WILL ES JETZT WISSEN, UND ICH WILL AOE3 VERDAMMT…!

    Quake 4 – Erste Digital-Screenshots

    Magazin-Scans und Artworks haben wir von Quake 4 alle schon sehen dürfen, qualitativ hochwertige Bilder aus dem Netz aber noch nicht. Das ändert sich jetzt, denn Yahoo durfte zwei davon auf ihre Seite packen um ihren aktuellen Artikel aufzuwerten. Die Screenshots ähneln wieder frappierend jenem was wir aus Doom 3 kennen, zumindest einer der beiden dürfte aber weiterhin nicht direkt aus dem Spielgeschehen stammen, wie einige seltsame Licht- und Schatteneffekte im Hintergrund zweier Marines schließen lassen.

    Zusätzlich bekommt man eine kleine Zusammenfassung der Story zu lesen: Nachdem der Makron in Quake 2 getötet wurde, sind die Stroggs (die bösen Aliens, falls ihr nicht mit der Quake-Serie vertraut seid) unter einem noch stärkeren Anführer erneut versammelt worden. Allerdings liegen ihre Abwehrsysteme immer noch in Schutt und Asche brach, weshalb die Menschen-Armee einen Angriff auf ihren Planeten starten kann, der die Schlacht zwischen den Arten endgültig beenden soll. Mit Hilfe dieser Armee sollt ihr nun bis Tief in das Herz von Stroggos vordringen können.

    Google – Die gefragtesten Suchbegriffe 2004

    Die Finnen sind IRC-Bildgalerie-geil, Kanadier stehen auf Avril Lavigne und Johnny Depp und während Australier nach der Celebrity-Schnitte Paris Hilton suchen wollen Deutsche lieber etwas über Routenplaner, das Wetter und das Telefonbuch wissen. Britney Spears ist auch viele Jahre nach ihrem ersten Hit immer noch sehr gefragt, und all dies und noch viel mehr verrät der „Zeitgeist 2004“ von Google, eine Dokumentation der meistgefragten Suchbegriffe des vergangenen Jahres auf der Welt-Suchmaschine Nummer 1.

    Für alle die wissen möchten was die Welt bewegt sicher ein interessanter Dienst, den man über den untenstehenden Link erreichen kann. Vor allem der interaktive Flash-Film, der die gefragtesten Themen aller zwölf Monate optisch ansprechend und höchst informativ präsentiert, ist mit Sicherheit einen Blick wert.

    Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fri-Frz urghs!

    besux: Weihnachten ist vorbei und ich geb es zu, es hat mir sehr gefallen. Ich weiß, das ist Rebellen-untypisch ein so kommerzialisiertes Fest zu mögen, aber grundsätzlich finde ich hat all der Kaufrummel, die Werbung – der ganze Schmarrn eben – nichts damit zu tun. Ich bin übrigens gerade sehr verzweifelt darüber, wie sehr große Konzerne unsere Kultur mittlerweile beeinflussen. Der Weihnachtsmann scheint sich ja (was mir als Christkind-Fan zuwider ist) wie doof auf der ganzen Welt auszubreiten, und offensichtlich verdanken wir das Coca Cola. Mehr dazu, und warum das nicht vollkommen richtig ist verrät euch die allwissende WikiPedia Datenbank. Ich werd mich jetzt mal irgendwelchen anderen Aktivitäten hingeben und mich auf meinen morgigen Arbeitstag vorbereiten. All jenen die sich das drei Tage nach dem Heiligen Abend ersparen dürfen will ich nur eines sagen: „Seid verflucht!“…

    Take 2 – There is a new man in town…

    Nach Electronic Arts, ist Take 2 meiner Erinnerung nach im letzten Jahr der erst zweite Publisher überhaupt gewesen, der mehr als eine Milliarde US Dollar Umsatz erzielen konnte. Auch heuer ist den New Yorkern diese Kunststück wieder gelungen. Trotz der enormen Abhängigkeit von einigen wenigen Spitzentiteln wie beispielsweise der Grand Theft Auto-Serie gehört das Unternehmen damit zu den wichtigsten Spieleherstellern der Welt.



    Jetzt scheint man sich in einer Domäne von EA an den übermächtig erscheinenden Konkurrenten heranpirschen zu wollen. Im Sportbereich nämlich. Wo EA Sports seit Jahren das geschehen dominiert – sei es bei Racing-, Golf-, Eishockey-, Fußball-, Football- oder Basketball-Spielen – hat sich Take 2 zuletzt quasi als größter Konkurrent eingekauft. Mit der Übernahme der Sport-Sparten von Sega (und damit auch der begehrten ESPN-Lizanz) ist demnächst ein weiterer Clou geplant (Quelle: Jahresbericht). Schon jetzt hat man sich ja die Entwickler von Amped, Top Spin, Rocky und Links– einverleibt (und auch die Rechte an ihren Serien).

    Electronic Arts wird sich also hüten müssen im Sportbereich nicht die Kontrolle zu verlieren. Dank Konami kommt der kaufwütige Riese ja bei Fußballfans bereits gehörig ins Schwitzen, in vielen anderen Bereichen könnten schlaflose Nächte bei EA-Managern vorprogrammiert sein. Take 2 würde im (für das Unternehmen) besten Fall namhafte Spiele für Box-, Eishockey-, Tennis-, Golf-, Basketball-, Snowboard-, Football- und Baseball-Fans herstellen können.

    Ein wenig Konkurrenz kann bekanntlich nie schaden, fragt sich nur ob im Kampf zwischen den beiden Giganten nicht die kleineren Entwickler endgültig aufgerieben werden könnten.

    Alle Jahre wieder…

    …kommt das EA-Vorweihnachtskind auf die Erde nieder, wo die willigen Käufer sind. Und so steht mit Need for Speed: Underground 2 die Fortsetzung zum sich wie blöde verkaufenden Tuning-Proll-Arcade-Racer vor der Türe.

    Zu Beginn eurer Kariere müsst ihr erst einmal das sowohl sinnfreie als auch jeglicher künstlerischen Qualität entbehrende Intro in Form von kleinen, mies aufgelösten Comicstrips ertragen. Die dort kurz angerissene Rahmenhandlung ist in ein paar Wörtern erklärt: ihr seid natürlich der gute an illegalen Straßenrennen teilnehmende Fahrer, der neu in die Stadt kommt und gegen die – dreimal dürft ihr raten, genau… – natürlich böse Konkurrenz antritt. Damit ihr euch in der Stadt jedoch nicht gleich verfahrt, gibt euch die doch recht ansehnliche Rachel, welche ihre Traummaße übrigens Brooke Burke zu verdanken hat, per SMS Tipps, wo sich was in der Stadt befindet. Zudem bekommt ihr mit der Zeit per SMS Bescheid gesagt, wenn sich neue Teile in die fünf verschiedenen Shops, welche es auf der Karte an den verschiedensten Orten zu entdecken gibt, verirrt haben oder ihr auf einem Cover, sei es nun auf dem einer DVD oder einer Zeitschrift, verewigt werden sollt. Von diesen nützlichen Funktionen mal abgesehen nervt das SMS-System gerade am Anfang jedoch ziemlich, da man ständig von Rachel mit irgendwelchen altklugen Tipps dichtgemüllt wird.

    Kommt ihr dann endlich beim Autohändler eures Vertrauens an, gibt es auch schon die erste Enttäuschung. Anstatt mit rasanten Sportwagen durch die Gegend zu brettern, habt ihr zunächst erst einmal nur die Auswahl zwischen Karren, die eher eure Oma fahren würde. Dafür bekommt ihr die Teile so gut wie hinterher geschmissen – wie übrigens alle fahrbaren Untersätze im Spiel – und müsst keine müde Mark hinblättern. Das so gesparte Geld solltet ihr sodann auch in Tuning-Teile für Motor, Getriebe und Aufhängung investieren, denn sonst seht ihr bis auf die Rücklichter eurer Konkurrenz nicht viel beim Rennen. Um zudem zu verhindern, dass ihr euch mit einer Schüssel wie einem Peugeot 206 in Tuningkreisen der Lächerlichkeit preisgebt, solltet ihr euern Wagen mit allerlei Spoilern, Schürzen, besonderen Außenspiegeln, Vor- und Rückleuchten und natürlich der obligatorischen Unterbodenbeleuchtung ausstaffieren.

    Habt ihr euer klägliches Startgeld also mit solchen Notwendigkeiten verpulvert, so ist es an der Zeit, sich in seine Karre zu setzen und in der nun frei befahrbaren Stadt nach den ersten Rennen Ausschau zu halten. Diese unterteilen sich dabei in Sprint-, Circiut-, Drift-, Drag- und Street-X-Rennen. Letztere sind neu und gehören zu den interessantesten Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger. Hier gilt es nämlich euer fahrerisches Können in den engen Arenen ohne die gute alte NOS als Hilfsmittel unter Beweis zu stellen. So müsst ihr eure Gegner an die Wand drücken, enge Haarnadel-Kurven meistern, dürft dabei allerdings in weniger gefährlichen Kurven und auf den wenigen Geraden nicht vergessen, dass Maximum eures Wagens auszuloten. Wichtig bei solchen Rennen und im Drag-Wettkampf ist deshalb auch die Beschleunigung eurer Karre, um diese zu verbessern, habt ihr nun die Möglichkeit im Dyno-Modus euer Flagschiff auf den jeweiligen Renntyp einzustellen. Zwar haben die Einstellungen später im Rennen kaum Auswirkungen, was das Feature eigentlich unsinnig macht, jedoch kann man nun endlich die Höchstgeschwindigkeit seines Autos herausfinden. Denn wie im Vorgänger gibt es keine präzisen Leistungsangaben zu den verschiedenen Wagentypen im Spiel, sondern wieder nur die sehr vage Angabe der Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung und Handhabung anhand eines Balkens.

    Kommen wir aber wieder zum Alltagsgeschehen von Need for Speed: Underground 2 zurück. Dieses besteht hauptsächlich aus den Rennen und da liegt bei Need for Speed: Underground 2 der Hund begraben. So abwechslungsreich und anspruchsvoll der Street-X-Modus ausfällt, so platt sind die Sprint-, Circiut-, und Draft-Rennen. Obwohl Need for Speed: Underground 2 mit seinen fünf verschiedenen Modi genügend Abwechslung bieten sollte, wiederholen sich gerade die Streckenverläufe zu oft und die Rennen laufen fast immer nach Schema F ab.

    So fängt es im letzten Drittel eines Rennens immer an zu regnen und sobald ihr etwas länger in Führung seid, verdichtet sich wie von Zauberhand der Verkehr auf der Strecke. Auch die Underground-Racing-League-Rennen auf extra dafür abgesperrten Rundkursen können das graue Allerlei nur anfänglich mit etwas Farbe versetzten, zeigen sich hier doch dieselben Abnutzungserscheinung wie auch in den anderen Rennserien.

    Somit werden die Rennen leider zur Nebensache degradiert und der Tuningmodus gewinnt deutlich an Gewicht. Kein Wunder also, dass die Entwickler eben diesen mit noch mehr Tuningteilen aufgestockt haben. Des Weiteren wurden auch die Möglichkeiten, wie ihr euer Auto aufmotzen und tunen dürft stark erweitert. So könnt ihr in Need for Speed: Underground 2 quasi jedes Fahrzeugteil lackieren. Könnt euer Auto mit Spinners, Selbstmörder-Türen, speziellen Motorhauben und Hydrauliksystemen zu einem ganz besonderen Vehikel machen. Und auch den Innenraum eures Flitzers könnt ihr mit TFT-Displays und Boxen nach euren Wünschen gestalten. Dumm nur, dass das Tunen nur noch halb so viel Spaß macht, wenn man zum Freischalten der einzelnen Teile und Wagen die unspektakulären Rennen absolvieren muss.

    Da kann auch die passende optische Untermahlung der ganzen Szenerie nichts mehr retten. Gerade ab einem Tempo von 200 KM/H scheint die Umgebung durch den eingesetzten Blureffekt quasi an euch vorbei zu fliegen. Da lässt es sich auch verschmerzen, dass die Texturen und die Umgebungsgrafik nicht mehr ganz so detailliert wie im Vorgänger ausfällen, schließlich gilt es nun ja eine komplette Stadt mit all ihren Stadteilen darzustellen. Weniger verzeihlich ist hingegen das Fehlen eines ordentlichen Schadensmodells. So etwas muss heute bei jedem Racer, steht der Spaß auch noch so sehr im Vordergrund, Standard sein.
    Zum Glück fällt, passend zu den rasant dargestellten Rennen, der Motorensound – je nach Motorupgrade und Auspuff – stattlich und die Musikuntermahlung mit Queens of the Stone Age, Snoop Dogg, Ministry und Mudvayne prominent aus.

    Der erste Teil wurde von suit mit 88 Prozent gerade zu in den Rebell.at-Wertungshimmel gelobt. Zu recht, denn damals handelte es sich bei Need for Speed: Underground noch um ein Rennspiel mit ausführlichem Tuningpart und nicht, wie bei Need for Speed: Underground 2, um einen ausführlichen Tuningpart mit Rennzusatz.

    Versteht mich nicht falsch, auch in Need for Speed: Underground 2 machen die Rennen den Hauptteil der Spielzeit aus. Jedoch wurde in das Renngeschehen nicht die meiste Entwicklungszeit investiert, sondern ganz klar in den Tuningmodus. Während letztere nämlich vor Optionsvielfalt nur so strotzt, laufen die Rennen strickt nach Schema F ab. Dabei müsst ihr die meisten Strecken im Spielverlauf sogar bis zu acht Mal befahren.

    Gerade letzteres lässt Need for Speed: Underground 2 zu schnell öde und langweilig erscheinen. Da kann auch der sehr schöne Tuningpart nichts mehr retten. Setzen, EA, das gibt in Sachen Spieldesign eine glatte Sechs!