Archiv der Kategorie: Hardware, Gadgets und smarte Geräte

Die beste Hardware zum Gamen, die coolsten Gadgets für den Alltag und die spannendsten Smarthome-Geräte. Alles was unser Leben einfacher und besser macht.

Cyborg R.A.T. 9 – Die Maus, die alles kann

Cyborg R.A.T.9

Das mit der Ästhetik ist ja so eine Sache. Schon am Vorgänger der R.A.T.-Serie, der Cyborg Maus (damals noch unter der Flagge von Saitek), schieden sich da die Geister. Die jüngsten Sprösslinge setzen die Linie der mutigen Einzigartigkeit konsequent fort – wir haben unter die Haube des kabellosen Luxusmodells geblickt. Cyborg R.A.T. 9 – Die Maus, die alles kann weiterlesen

HTC Mozart – Runder Salzburger

Ich bin kein Klassik-Liebhaber. Eigentlich eher das genaue Gegenteil. Bei mir müssens E-Gitarren und Schlagzeug sein und nicht Harfen, Klavier oder Oboe. Allerdings muss ich zugeben, das eine oder andere klassische Werk ist die perfekte Untermalung so mancher Filmszene gewesen. Aber fragt mich jetzt nicht nach einem Beispiel, weil da hört sichs auch schon wieder auf bei mir.

Aber gerade Mozart, als Salzburger trau ich mich das ja fast nicht sagen, ist mir bisher Schnurz-Piep-egal gewesen. Ich war noch nicht mal in den diversen Häusern hier in Salzburg. Schlechte Karten für das HTC Mozart also? Schau ma mal. Nebenbei: ich frag mich noch immer, ob das ein Gag von HTC war, dass ich als Salzburger ein Mozart zum Testen bekommen hab.

Zur Sache

Erst noch ein kleiner Hinweis: ich werde mich hier auf die Hardware und HTC spezifische Themen beschränken. Zu Windows Phone 7 gibts dann in einigen Tagen einen extra Beitrag.

Das Mozart ist neben dem Trophy und dem HD7 eines der ersten Geräte mit dem neuen Smartphone Betriebssystem von Microsoft. Vergleicht man die Modelle merkt man sofort die microsoftschen Hardwarevorgaben. Es gibt mehr oder minder keine technischen Unterschiede. Kurz Eckdaten des HTC Mozart:

In Summe also ein aktuelles Smartphone. Das Mozart glänzt hier also nicht mit neuen Spielereien, bietet aber alles was man braucht.

Gsund rund

Beachtlich ist auf jeden Fall die Verarbeitung. Das Gehäuse des Mozart besteht zu einem Großteil aus einem Stück Aluminium. Lediglich der obere Teil des Gerätes und die Batterieabdeckung sind Kunststoff – der jedoch noch angenehm gummiert ist. Durch die runde Form liegt das HTC wirklich sehr angenehm in der Hand. Einziger Einwand meinerseits: der Übergang vom Display zum Gehäuse an der unteren Vorderseite fühlt sich etwas kantig an — sudern auf hohem Niveau.

Geschmackssache sind die Navigationstasten an der Vorderseite. Die wurden als Sensorfelder ausgeführt. Ich persönlich mag da eher echte Klicktaster. Wenig schmecken werden den Meisten aber die Tasten an den Seiten des Mozart. Zum einen sind diese sehr schmal, zum anderen ziemlich wackelig. Was mich in anbetracht der restlichen, guten Verarbeitung sehr wundert. Zudem führt das auch zu einem schlechten Druckpunkt – vor allem beim Kameraknopf unpraktisch für den Focus.

Das Display bietet eine wirklich sehr gute Qualität. Farbverläufe werden einwandfrei dargestellt und man merkt auch keinerlei Verpixelung. Allerdings könnte es etwas heller sein. Eine händische Umschaltung auf den „hohen“ Helligkeitswert bringt zwar Abhilfe, saugt aber dem Akku einiges an Lebenskraft aus.

Apropos Akku. Der ist eine Eintagsfliege. Das ist allerdings inzwischen leider auch Standard. Ich musste dem Mozart allabendlich neuen Saft für Kraft geben. Jedoch muss ich zugeben, dass ich wohl als Poweruser gelten dürfte: WLAN, GPS, UMTS, 15 Minuten Synchronisation und mehrmals am Tag Facebook und Internet.

Soundtechnisch macht das Gerät dem Namen leider keine Ehre. Die mitgelieferten Ohrstöpsel sind — selbst für meine schwachen Hörmuscheln — nur Mittelmaß. Dafür ist zumindest Lautstärkeregelung und Sprachwahlknopf integriert. Der kleine Lautsprecher reicht naturgemäß nur für Telefonie, macht sich hier aber gut. Hingegen hat mir allerdings die „Klangverbesserung“ App von HTC sehr gut gefallen. Mit guten Kopfhörern merkt man eine deutliche Verbesserung.

App(likationen)

Womit wir bei den Softwarezugaben wären. Neben der oben erwähnten „Klangverb.“ App gibt es noch einige weitere Anwendungen von HTC. Leider sind einige ziemlich sinnfrei. Der HTC Hub ist mehr oder weniger ein Zugang zu den anderen Anwendungen. Zudem werden noch weitere Applikationen aus dem Marktplatz vorgeschlagen. Schön gemacht ist die Wetterübersicht, praktisch die „Bildverbesserung“. HTC bietet ihren Kunden übrigens auch die beste YouTube App im Marktplatz bis jetzt. Zugutehalten kann man HTC aber auf jeden Fall, dass an den Anwendungen gearbeitet wird. In den 4 Test-Wochen wurden die Apps mehrmals auf neuesten Stand gebracht.

Wirklich enttäuscht hat mich hingegen die Kamera. Die Kamerasoftware ist nicht besonders gut. Zwar kann HTC dafür nix, die ist Systemsoftware, andererseits jedoch hat z.B. Samsung es geschafft, mehr Optionen einzubauen, wodurch wesentlich bessere Bilder gelingen. Mir geht die Megapixelitis bei Kompaktkameras und Mobilgeräten schon lange auf den Wecker. Was bringt mir eine 8MP Kamera, wenn dabei keine guten Bilder herauskommen. Lieber eine 5MP, dafür aber ordentliche Bilder. So gesehen ist die „Bildverbesserung“ App doppelt vorteilhaft, macht den Fehler aber nicht wett.

Summ, Summ, Summ herum

Abgesehen von der Kamera will ich nicht meckern. Das HTC Mozart hat mir auf Anhieb gefallen. Bis vor einigen Monaten haben wenige HTC wirklich gekannt. Seit den Produkten mit Android jedoch, hat die Firma zu Recht an Bedeutung gewonnen. Beim Mozart merkt man meiner Meinung nach deutlich die Qualität z.B. der Desire Serie. Die meisten Probleme oder besser gesagt Einschränkungen, die ich im Testzeitraum hatte, waren auch durch Windows Phone 7 bedingt. Aber das bitte nicht falsch verstehen — Aufklärung folgt.

Commodore C64 – Ein Traum, eine Legende

*Kreisch* Das war so in ungefähr meine erste Reaktion. Danach kam gleich die Finanzplanung fürs nächste Jahr – das sind Fixkosten! Die einen werden jetzt sagen: „Eh nur Spielerei. Ist ja nicht der Echte!“ Mag sein, aber es kommt dem sehr nahe und ist halt was für die ganz Geeken … also mich.

Die Eckdaten:

  • HDMI, VGA and DVI-D Anschlüsse
  • Blu-Ray Laufwerk
  • Dual Core Atom Prozessor
  • NVidia Ion2 Chipset
  • 2GB DDR3 RAM

Und das genialste: vom Boot direkt in einen C64 Emulator! *Kreisch* Werd gleich mal die alten Disketten aus dem Keller kramen.

Link: http://www.commodoreusa.net/CUSA_C64.aspx

Saitek PS2700 – Einfach nur spielen (mit Gewinnspiel)

Saitek PS2700

Zeit für einen neuen Teil unseres Gamepad-Specials. Nach dem Logic3 Power Pad ist heute ein Multitalent der Marke Saitek an der Reihe. PS2700 heisst das für PC, PlayStation 2 und Playstation 3 kompatible Ding und es sieht aus wie ein Ferrari. Saitek PS2700 – Einfach nur spielen (mit Gewinnspiel) weiterlesen

Knüppeldick – Cyborg F.L.Y. 9

Vorweg: ich werde keinen Vergleich zwischen dem Aviator und dem Cyborg F.L.Y. 9 anstreben. Das wäre unfair. Und noch was: ab hier sag ich nur noch Fly oder F9! Ich steh mit Punkten nämlich auf Kriegsfuߟ — fragts meine Frau die ließt immer Korrektur.

Wo war ich? Ah ja unfair. Der F9 ist quasi das Gegenstück zum Aviator. Die Zielgruppe ist hier jedoch eine andere. Die Cyborg Reihe zielt weniger auf Realitätsnähe als auf kompromisslose Gamer ab. Vom futuristischen Design bis hin zur Ausstattung… und daraus resultierend dem Preis.  Mit ca. Euro 75,- ist der Knüppel mehr als doppelt so saftig als der Aviator.

Ein Trumpf

Normalerweise spielt man den Trumpf ja erst gegen Ende eines Spiels aus. Um von Anfang an Klarheit zu schaffen werde ich diese Regel mal Brechen. Quizfrage: was stört sowohl einen Konsolengamer (zumindest Heutzutage) und Flieger gleichermaßen? Antwort: Kabel am Gerät. Und eben dieses Manko behebt der Cyborg F.L.Y. 9 simpel durch Funktechnologie. Damit ist er der einzige Joystick mit Microsoftscher Funklizenz. Den Strom zieht der Fly aus zwei AA-Batterien.

Wir sind Eins

Wenn ihr Tuning Fans seit, habts hier euer Flightstick-Part gefunden. Was sich an dem Teil alles schrauben lässt ist interessant und Tim Tailor hätte seine Freude. Neben dem Kopf lässt sich auch der Stick selbst in der Neigung justieren. Zudem kann der Stick auch um gut 1,5cm in die Länge gezogen werden. So lässt sich der Fly wohl wirklich jeder Hand anpassen. Die Änderung der Länge hat jedoch den Nachteil, dass ein Spalt entsteht, der sich ungewohnt anfühlt. Sehr gut fühlt sich hingegen der Hauptstick an. Statt schnödem Kunststoff wurde hier eine gummierte Oberfläche verarbeitet.

Ebenfalls gummiert sind auch wieder die Standfüße. Während ich das beim Aviator bemeckert habe, halt ich hier die Füße still. Denn die Basis des Sticks bietet mehr als Metall oder Saugnäpfen. Zum einen findet sich an der Unterseite eine Aussparung für die Finger. Damit lässt sich der Stick nicht nur sehr gut Halten, durch die Positionierung kann man mit dem Zeigefinger und dem Daumen auch noch die dort angebrachten Kontrollen bedienen. Clever! Ebenfalls an der Unterseite der Basis sind Arretierungen für Kunststoffstege angebracht. Montiert man die, lässt sich der Stick bequem auf dem Oberschenkel balancieren. Hier hätte ich mir lediglich noch eine weitere Gummierung der Stege gewünscht um mehr Rutschfestigkeit zu haben. Wer das nicht mag, kann sich den Stick zwischen die Beine klemmen. Die dreieckige Form der Basis und zwei flache Flügen garantieren hier Halt.

Perfekt finde ich das Layout der Tasten. Neben den üblichen Actionbuttons und dem zweiten Analogstick als Coolie-Hat, sind auch LB und RB am Kopf untergebracht. Somit bleiben nur das Steuerkreuz und die Klickfunktion der beiden Analogsticks für die Basis. Und die sind, wie bereits erwähnt, einfach greifbar.

Vom Aviator hätte man sich hingegen den Gashebel abschauen können. Beim Fly fehlt mir die Präzision und es gibt auch keine fühlbare 50%-Stellung. Einen Tick straffer zeigt sich hingegen die Rückstellfeder und auch hier zeigt sich wieder die hervorragende Verarbeitung: quasi kein Wackeln des Hauptsticks.

Fazit

Der Cyborg F.L.Y. 9 ist ein Traum für XBox Spieler. Hier ist Sudern auf hohem Niveau gefragt. Als größten Negativpunkt muss man wohl den Preis zählen. Zwar wird einem für die Euro 75,- einiges Geboten, trotzdem find ich es happig. Vielleicht könnte MadCatz da einige Euro an der Verpackung sparen — die wäre ein Feature für sich.

Als Fazit zu beiden Sticks muss ich zugeben, positiv Überrascht zu sein. Bisher konnte ich Konsolenhardware die nicht von Microsoft kam als Müll abstempeln. Aber sowohl der „Einsteiger“ als auch der „Profi“ haben mich überzeugt.

Den CyborG F.L.Y. 9 gibt es für Xbox 360 und PS3 auf Amazon.

Knüppeldick – Saitek Aviator

Ach, was wäre eine Flugsim ohne meinen Freudenstab? Tschuldigung, irgendwie hilft es nix. Egal wie man zu Deutsch steht, einige Wörter sind nicht dafür gemacht übersetzt zu werden. Gut, das korrekte Wort wäre wohl auch eher Steuerknüppel, aber selbst das rumpelt. Ich denk ich bleib bei Joystick oder Knüppel, ihr wisst dann ja was ich mein?

Also zum Thema

Sucht man einen Stick für seine XBox hat man nicht unbedingt die Qual der Wahl. Die Auswahl z.B. bei Amazon ist überschaubar und einige Geräte sind wieder nur in Übersee oder Asien erhältlich. Bleibt mehr oder minder nur Saitek bzw. eigentlich MadCatz als Anbieter. Hier findet man dafür aber gleich zwei Knüppel im Angebot – namentlich den Aviator und den Cyborg F.L.Y. 9 . Beide durfte ich in den letzten Wochen mal genauer betrachten.

I’m so l33t!

Alle die wOOt und l33t sind und die andere der Reihe nach ownen, wird es freuen, dass sich der Saitek Aviator auch AV8R nennt. Unter der Marke Saitek werden viele gefinkelte Gerätschaften angeboten um eine Flugsim auch wirklich zur Simulation zu machen. Der Aviator ist dabei als Einstiegsmodell gedacht und die ca. Euro 35,– verkraften auch kleinere Geldbörsen. Geboten bekommt man dafür einen ordentlich verarbeiteten, klassischen Flightstick ohne viel Klingbim.

Getestet hab ich in meiner Eigenschaft als XBoxler vom Dienst entsprechend die XBox Version. Das allerdings, heißt hier gar nix. Der Aviator kann sowohl am PC als auch an der PlayStation angeschlossen werden – über USB nebenbei bemerkt. Die jeweiligen Versionen unterscheiden sich nur geringfügig bei den Buttons.

Ein wichtiger Faktor für einen Stick ist die Standfestigkeit. Leider sorgen weder eine Metallplatte für ordentlich Gewicht, noch sorgen Saugnäpfe für Halt. Erstaunlicherweise sorgen die 4 gummierten Fusserl trotzdem für genügend Rutschfestigkeit.

Der zweite wichtige Punkt ist die Anordnung der Buttons. Hier war ich anfangs ehrlich gesagt skeptisch. Wie im Bild ersichtlich, sind die wichtigsten Kontrollen oben am Stick angeordnet. Neben den Actionbuttons (X, Y, A, B) ist auch noch der zweite Analog-Stick als Rundumsicht-Schalter angebracht. Die restlichen Knopferl und das Steuerkreuz sind an der Vorderseite montiert. Der Throttle auf der Rückseite liegt damit aber weit entfernt und nur wirklich große Hände können alles gleichzeitig im Griff haben. Allerdings muss ich zugeben, im Betrieb störte das dann kaum. Appropos Throttle: der Gashebel gefällt mir sehr gut. Fein regel- und gut greifbar. Vor allem eine fühlbare Stufe auf 50% Stellung sorgt für ein gutes Gefühl. Die Buttons haben alle samt einen guten Druckpunkt. Wenn mich nicht alles täuscht, sind sogar Microschalter verbaut. Gefühlvoll ist auch der Hauptknüppel an sich. Durch wenig Spiel wackelt nichts und die Feder bietet einen guten Widerstand und schnelle Rückstellung. Auf Wunsch lässt sich eine beigelegte Handauflage montieren, die abrutschen vorbeugt. Auch sehr cool: der Hauptstick lässt sich natürlich um einige Grade rotieren – praktisch fürs Ruder.

Fazit

Für den relativ moderaten Preis bekommt man zwar kein technisches Wunderwerk, sehr wohl aber einen gut verarbeiteten Flightstick. Wirklich meckern mag ich nur über das Fehlen zumindest von Saugnäpfen. Ein Riesenplus des Aviator ist wohl die Linkshändertauglichkeit. Alle Kontrollen sind symmetrisch angeordnet, womit der Minderheit Respekt gezollt wird. Wer nicht für jede Plattform einen eigenen Stick rumstehen haben will, bekommt mit dem Aviator einen empfehlenswerten Einsteiger geliefert.

Morgen gibts dann den Bericht zum Cyborg F.L.Y. 9 ebenfalls von MadCatz.

Logitech K800 – Erleuchtung via Tastendruck

Logitech K800

Eines möchte ich gleich vorweg nehmen, und zwar für all jene, die sich bislang mit preisgünstigen Durchschnittskeyboards (mein Vorgänger ist eine Logitech „UltraX Premium“) zufrieden gaben. Bereits das Auspacken dieses wundervollen Wireless-Objekts gehört als positives Merkmal separat aufgelistet! Logitech K800 – Erleuchtung via Tastendruck weiterlesen

Sansa Fuze+ – ein Triumph der Technik?

Sansa Fuze+

Wer heutzutage Musik hören will, hat im Sortiment der portablen Player die Qual der Wahl. Meine fiel, anno 2007 und entgegen dem iPod-Trend, auf einen Sansa e260. 4 GB hatte das gute Teil, einen microSD-Slot, Radio-, Video-, Bilder- und Aufnahmefunktion. Heute steht die übernächste Generation der SanDisk-Player in den Startlöchern. Fuze+ nennt sich das Gerät, und es schickt sich an, den Platz in meiner Jackentasche zu übernehmen. Sansa Fuze+ – ein Triumph der Technik? weiterlesen

Mozilla Seabird – Wohin sich Smartphones entwickeln

Seit vielen Jahren begleitet mich die Idee, dass Notebooks und Desktop-Computer irgendwann völlig nutzlos werden. Mir schwebte immer vor, dass irgendwann Handys so leistungsstark werden, dass sie deren Platz einnehmen können. Meine Idee war immer, dass man die Dinger an eine Docking-Station hängt, sie ein Bild an die Wand projezieren und dazu eine Tastatur auf den Tisch (oder man eine physische Tastatur anhängt) und möglicherweise noch mit einer dritten Weise die Bewegung der Hand einfangen, um die Maus zu ersetzen. Was soll ich sagen? Die Zukunft hat meine Vision eingeholt, es gibt jetzt eine fast perfekte Designstudie zu meiner Idee. Mozilla Seabird – Wohin sich Smartphones entwickeln weiterlesen

Nokia N8 – Das Symbian-Flagschiff im Test

Das Nokia N8: Oberseite vorne: Der HOME-Knopf. Linke Seite: Verriegelte Slots für SIM- und SD-Karte und der MicroUSB-Steckplatz.

Eines hat mir der Test des Nokia N8 jedenfalls gleich zu Beginn vor Augen geführt. Man sollte Testgeräte wieder in den Ausgangszustand zurücksetzen, bevor man sie an die Agentur zurückschickt. (Keine Angst Fabian, ich hab deine Daten gelöscht ohne sie zu durchforsten. ;))

Mit dem N8 will Nokia seiner hauseigenen Plattform einen Boost verschaffen. Es ist das erste Gerät mit Symbian^3 (ein vermutlich nächstes Jahr kommendes Update auf die Version 4 soll gratis sein). Bei den technischen Daten kommt das N8 der Konkurrenz nicht ganz hinterher: Der ARM 11-Prozessor mit 680 MHz und die 256 MB RAM sind auf dem Stand von vor über einem Jahr. Das kapazitive AMOLED-Display zeigt kräftige Farben, ist aber mit 360*640 auf 3,5Zoll nicht besonders hoch aufgelöst.

Großzügige Ausstattung

In Ordnung ist die 16 Gigabyte große interner Speicher (zwei davon sind von Haus aus belegt), die per microSD-Karte um weitere 32 erweitert werden können. Das N8 ist ein etwas schwereres Handy, was aber dank der hervorragenden Verarbeitung eines Metallgehäuses mit Glas-Displays verschmerzbar ist. Die Maße der etwa 130 Gramm sind 114 x 58 x 16 Millimetern. Der Akku hielt im Test bei moderater Nutzung (einiges ausprobieren, kaum telefonieren) etwa 1,5 Tage. Damit muss sich Nokia nicht verstecken.

Bezüglich Empfangs- und Sendemöglichkeiten gibt es keine offen bleibenden Wünsche – alle aktuellen Standards werden unterstützt. Auch ein GPS-Chip ist inkludiert, das beiligende Nokia-Kartenprogramm dient als vollwertiges Navigationssystem in 70 Ländern und ist über jeden Zweifel erhaben. Nett ist ein integriertes Radio, weniger verständlich, warum es ausschließlich mit Kopfhörern funktioniert und man das Handy nicht einfach offen auf dem Tisch legen kann.

Das Gerät hat einen MicroUSB-Anschluss (mit abgespeckten Host-Funktionen – man kann so auch Daten von einem angehängten USB-Stick verwalten) und als Besonderheit einen HDMI-Ausgang. Per mitgeliefertem Adapter lässt es sich so an ein HDMI-Kabel anschließen und an den Fernseher anhängen – zum Beispiel um Videos und Fotos herzuzeigen. So funktioniert das Gerät als kleiner Media Player.

Das Nokia N8 von der anderen Seite. Fotoknopf, Tastensperre, Lautstärkeregler

Das N8 hat einen Lautsprecher an der Vorderseite, natürlich kein klangtechnischer Zungenschnalzer. Ein 3,5mm-Klinkenanschluss lässt euch jeden Kopfhörer einstecken, den ihr wollt. Allerdings erinnert euch das Gerät nervigerweise jedes Mal daran, den mitgelieferten zu benutzen – der zwar seinerseits praktische Tasten zum Switchen durch die Musik und Telefonieren bereithält, aber keine herausragende Tonqualität bietet – wobei der integrierte Musikchip ohnehin keine audiophilen Jauchzer provoziert.

Ein integriertes Carl Zeiss-Objektiv macht Bilder im 12 Megapixel-Format bzw. Videos in 720p. Die Qualität ist wie man es von Smartphones gewohnt ist nicht besonders berauschend, das N8 fällt da im Vergleich aber auch nicht hinter die Konkurrenz zurück. Bei Tageslicht im Freien sind die Bilder in Ordnung, wenn die Umwelt etwas diffuser ist, schafft man keine herzeigbaren Bilder mehr. Eine ähnliche Einschätzung gibt es bei der Gesprächsqualität: Es geht nicht ohne rauschen, aber die Stimmen bleiben verständlich.

Damit kommen wir zur eigentlich viel interessanteren Software und müssen attestieren: Das Interface des N8 kann in keinster Weise mit gängigen Android-Handys oder dem iPhone mithalten. Immer wieder ärgert man sich über eine nicht optimierte Menüführung oder viel zu kleine Buttons. Um einen Shorcut zu einem Programm auf einen der drei Startbildschirme zu legen, muss man sich durch zahlreiche Menüs ackern. Am Android bin ich es gewohnt, ein Icon einfach aus der Gesamtliste der Programme auf einen der (je nach Wunsch) drei bis neun Startbildschirme zu ziehen

Die Performance ist durchschnittlich – kommt selbst im Vergleich mit Konkurrenzhandys (wie meinem ein Jahr alten Motorola Milestone) ähnlicher Bauart nicht mit. Zeitweise reagiert das Gerät nicht auf Eingaben, friert kurz ein – auch bei den mitgelieferten Programmen wie dem OVI-Store. Da recht nette 3D-Spiele (wie das im Store promoteten Need for Speed Shift) keine Probleme verursachen stellt sich die Frage, ob hier die Programmierung schlampig war oder doch der Arbeitsspeicher zu klein ist.

Der Startbildschirm des N8. Es gibt drei davon, die mit rechteckigen Shortcuts und Widgets vollgepackt werden können.

Etwas zu schwach ist der Browser. Während er noch Daten von einer Webseite ladet, ruckelt er beim Scrollen. Bei Seiten mit Flash (was unterstützt wird) kam im Test auch keine rechte Freude auf – dafür zahlreiche Zuckler am Bildschirm. Das Surfen leidet auch unter dem Umstand, dass das Handy keinen verbauten Zurück-Knopf kennt, wie man ihn von Android-Geräten gewohnt ist (Ersatz ist eine recht komfortable Blätter-Funktion). Gerade das so wichtige Fenster ins Internet ist Nokia aber im Gesamtpaket einfach nicht gut genug gelungen.

Sieht man sich eine Seite an und möchte eine neue URL eingeben, muss man neben der Adresseingabe fünf Knöpfe drücken um diese Aktion durchzuführen. Das ist zu umständlich. Wer (wie ich) die Angewohnheit hat, sein Handy beim Surfen oft zu drehen, wird außerdem schnell von der ein- bis zwei-sekündigen Wartezeit genervt, bis das Bild nachkippt. Und dann kommt noch die Tatsache dazu, dass der Browser die Seiten (vor allem Schriften) eigenwillig interpretiert. Websites sehen einfach nicht aus wie sie ovn ihren Entwicklern gedacht waren.

Das Standard-Tastatur-Layout ist ebenfalls eigenwillig. Hält man das Handy quer, hat man eine vollständige Tastatur mit recht kleinen Tasten, die tabellarisch angeordnet sind (also nicht mit seitlich versetzten Reihen). Liegt das Gerät senkrecht in der Hand, zwingt Nokia einem das alte „alphanumerische“ Handy-Layout auf (also ein Zahlenpanel, wo mehrmaliges Drücken auf 2 zwischen A, B und C auswählen lässt). Kann sein, dass der Oldschool-Handytastatur-Schnelltipp-Fraktion das gefällt, für mich sind das Komfortprobleme die schon seit Jahren besser gelöst sind.

Die Auswahl der Apps scheint verglichen mit der Konkurrenz dürftig. Während ich im Android-Store kein Problem habe, eine Gratis-App zu finden, die mir Live-Fußballergebnisse ansprechend aufbereitet anzeigt, finde ich im OVI-Store gerade einmal ein kostenfreies Programm – und dessen Menüführung wäre schon unter Windows 3.11 als Frechheit empfunden worden. Dazu kommt, dass ich im Web einst sehr schnell Seiten gefunden habe, die Apps für Android/iPhone empfehlen und testen, etwas das für Symbian 3 noch kaum zu finden ist.

Überhaupt scheint mir das Angebot an kostenfreier Apps geringer zu sein, auch wenn ich diesen Eindruck nur exemplarisch belegen kann. So ist zum Beispiel das Spiel Angry Birds unter Android gratis, kostet im Nokia-Store aber 3 Euro. Gezahlt wird mit Kreditkarte. Essentielle Apps wie Skype oder Tweetdeck stehen grundsätzlich ebenso wenig im Angebot, wie liebgewonnene Zeitvertreiber wie meine tägliche Comic-Portion bei Garfield, Calvin & Hobbes oder Peanuts (eine offizielle für Dilbert ist vorhanden) oder praktische Helferlein wie die Musikerkennungssoftware Shazam. Wie lange es dauert, bis diese Programme auch am neuen Symbian angeboten werden, wird sich zeigen.

Nokia N8, Vorderseite: Kamera, Blitz und Lautsprecher

Was was den OVI App-Store selbst anbelangt stellt sich die Frage, was ich als jemand mit deutschem Handy mit russischen, italienischen und chinesischen Beschreibungen und Rezensionen von Programmen anfangen soll? Wenn ich nach eindeutigen Begriffen wie „Twitter“ suche, finde ich nicht nur wenig vernünftigen Alternativen zur Standard-Twitter-App (die wie jene zu Facebook ganz OK ist), sondern auch kuriose Dinge wie Apps für Sporttraining. (Am Ende habe ich mir übrigens mit SnapTü etwas gefunden, das abgesehen von einem altbacken aussehenden Interface eine recht gute Vereinigung mehrerer Social Media-Plattformen ist. Es kann Facebook, Twitter, RSS, Flickr und noch einiges mehr. Im Wesentlichen ist es weniger eine App mit einem simplen Zweck, als ein Mini-Sub-Betriebssystem.)

Der Ovi Music-Store bietet ein recht brauchbares Angebot an Musik, bei Preisen von 99 Cent pro Song. Besonders praktisch ist, dass man die Lieder vorher probehören kann. Die Auswahl an Podcasts kann man hingegen getrost vergessen.

Fazit: Nicht schlecht, nicht gut genug

Alles in allem befürchte ich, dass es dem Nokia N8 an einer Zielgruppe mangeln wird. Es ist technisch ein brauchbares Gerät, in der Bedienung aber nicht ausreichend perfektioniert. Auch das Symbian-Betriebssystem ist nicht prinzipiell unattraktiv, spielt aber sicher nicht in einer Liga mit Android 2+ und den neueren iOS-Versionen (ein neues Windows-Phone kenne ich nebenbei erwähnt noch nicht, darum kommt das hier nie vor). Das N8 schreit förmlich danach, sich an Smartphone-Einsteiger im niedrigeren und mittleren Preisbereich zu richten. Bei einem Richtpreis von 519 Euro (das N8 um 457 Euro bei Amazon) misst es sich aber mit den Großen und hinkt da gnadenlos hinterher. Für Nokia ist es ein Schritt in die Richtung und Hoffnungsschimmer am Horizont, aber der große Wurf ist es nicht. Man darf gespannt sein, was das finnische Unternehmen im kommenden Jahr zu bieten hat.

Kinect – Verdammt ich bin Casual


Microsoft Kinect
Microsoft Kinect mit XBox 360

Oh Mann, nun ist es also soweit. Was dem einen sein erstes weißes Haar oder dem anderen das Angebot eines Jungspundes zur Platzräumung ist, ist für einem Core Gamer der plötzliche Spass an einem Casual Titel. Aber mal Hand auf’s Herz. Wie viele von euch haben schon mal neidisch bei Wii Sports zugesehen, nur um dann zu sagen: „Pfff. Kinderkacke!“ So könnte man sagen, Core Gamer sind die Machos der Spielbranche. Aber wie so mancher Macho im Leben, wird auch der Spielemacho mal erwachsen und sollte von seiner festgebackenen Ansicht Abstand nehmen. Um das zu schaffen, braucht es oft einen kleinen Schupps – der hieß in meinem Fall: Kinect.

Ich konnte, dank einer Leihgabe von Microsoft, die Bewegungssteuerung für die XBox einige Tage ausführlich testen. Neben der Grundeinheit waren auch einige Spiele im Paket und so gab es viel zu testen für mich. Deshalb teile ich das ganze auch etwas auf. Während ich hier auf das Gerät an sich eingehe, bekommen die Spiele jeweils einen eigenen Bericht.

Kinect Serie

Beeindruckend

…ist die Technik hinter Kinect. Das nicht gerade kleine schwarze Geräte beherbergt einen Infrarotemitter und -kamera für die Messung der Tiefe, eine „normale“ Farbkamera und dazu noch 4 Mikrofone. Das alles wird dann per Software auf der XBox zusammen verarbeitet und raus kommt eine völlig neue Art des Spielens. Klingt wie Werbung, aber ist es wirklich – wenn auch gewöhnungsbedürftig.

Auf, auf!

Die Installation ist, Casual üblich, durchaus einfach. Anstöpseln, einschalten und den Anweisungen folgen. Das erste Kalibrieren ist nach knapp 5 Minuten erledigt, danach folgt ein kleines Einleitungsvideo – Tipp von mir: auch wenn man gleich loslegen will, unbedingt ansehen oder eben Anleitung lesen. Trotzdem treten hier die ersten Hindernisse auf. Wie in der Anleitung – aber wer liest die denn schon – klar gemacht wird, muss genügend Platz zur Verfügung stehen. Ein Loft ist dafür zwar nicht gerade Pflicht, aber vor allem bei zwei Spielern sollte genug Platz vorhanden sein. Auch nach oben, sonst gibts Beulen – ich spreche aus eigener Erfahrung. Geschätzt reicht für zwei ein Platz von ca. 3 x 3 Metern ab Kamera – besser 3 x 4 damit man sich nicht in die Quere kommt.  Danach kann man loslegen.

Vom Dashboard aus erreicht man per Winken den Kinect Hub, den man per Handgesten steuert – quasi ein Dashboard im Dashboard. Hier sind einige der Live Dienste und Konsolensteuerungen in Kacheln zusammengefasst. Den Handcursor bewegt man per Hand und bei verweilen auf einer Kachel „öffnet“ man diese. Rechts und links gibt es Pfeile mit denen man per „wischen“ auf die nächsten Funktionen blättert. Dort verbergen sich auch einige nicht offensichtliche Einstellungen wie die Kinect ID. Richtet man diese ein (weitere 5 Minuten) kann man sich per Gesichtserkennung an Live anmelden. Das ist sehr praktisch innerhalb der Spiele! Einfach vor die Kamera treten und die Box meldet das entsprechende Profil an. Einige der Dienste wurden auch an Kinect angepasst. So kann der Zune Store auch per Hand gesteuert werden, allerdings nur wenn er vom Kinect Hub aus gestartet wird. Überarbeitet wurde auch der Videochat. Hier kann nun auch zum Windows Live Messenger verbunden werden.

Der Hub ist aber auch die erste Enttäuschung für mich. Warum kann nur ein eigens dafür geschaffener Bereich per Kinect gesteuert werden? Das Layout des Dashboards mit seinen Kacheln ist ähnlich und es würde nicht so aufgesetzt wirken. Die zweite Enttäuschung, wenn auch im vorhinein bekannt, ist die Steuerung per Sprache. Diese ist zur Zeit nur auf Englisch möglich. Gut, kein Problem, I also speak english not so bad… but it’s not so easy! Dazu muss sowohl die Landeseinstellung im Profil als auch die Systemsprache auf Englisch gestellt sein (die Systemlokation kann bleiben).

Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass hier mal wieder mit Zeit gegeizt wurde. Warum nicht schon von Beginn an alle Sprachen? Durch die vielen Sprachen und die unterschiedlichen Dialekte keine leichte Aufgabe und plausibel erklärt von Microsoft. Andererseits wäre es aber kein Problem gewesen, Englisch einfach für alle verfügbar zu machen. Übrigens sollen Deutsch und andere Sprachen im Frühjahr 2011 per Update nachgeliefert werden. Bleibt die Sache mit dem Kinect Hub… mir unerklärlich warum ein zusätzlicher „Layer“ geschaffen werden musste. Selbiges gilt für die Dienste. Zudem stiftet es auch für Neulinge durchaus Verwirrung, warum dann doch noch ein Pad gebraucht wird. Mir scheint, hier wurde einfach versucht so schnell wie möglich Sony mit seinem Move zu kontern bzw. endlich eine Alternative zur Wii zu bieten.

Fürs Erste…

…wars das. Klingt nicht gut, oder? Warum also bin ich so begeistert? Kinect ist ein Controller, das muss klar gestellt werden. Ein Controller für sich ist fad. Die Software macht die Musik. Probleme mit der Hardware an sich gab es nicht. Auch die spieleübergreifenden Funktionen funktionierten einwandfrei. Hier wurden die Hausarbeiten also gemacht. Zudem kann eines über Microsoft und die Box gesagt werden: über die regelmäßigen Updates wurde schon viel verbessert und neue Funktionen geliefert. Nicht ausgeschlossen also, dass bald das normale Dashboard gesteuert werden kann. Vielleicht sind die Negativpunkte auch einfach nur auf meine Core Gamer Wurzeln zurückzuführen. Ich würde gerne von einigen Kinect Besitzern ihre Meinung dazu hören.

Kinect gibt es im Bundle mit den Kinect Adventures bei Amazon um 149,90 Euro.

XBox360 Update – Metro

Wer seine Box heute startet, darf sich über eine große Aktualisierung des Systems freuen.

Wie immer reicht ein Einschalten der Box bzw. Anmelden ans Live Netzwerk, um das Update zu starten. Wer das nicht will, muss offline bleiben, denn Wahlmöglichkeit gibt es wie immer keine. Nach der Aktualisierung muss man sich einmalig aktiv bei Live anmelden, da auch eine neue Einverständniserklärung akzeptiert werden muss. Einige der Dienstprogramme (Zune Marktplatz, Facebook, etc.) werden beim ersten Öffnen extra aktualisiert bzw. neu installiert.

Hauptziel der Aktualisierung dürfte unter anderem Kinect sein. Optisch wurde es an die aktuelle Linie der XBox Internetseite und den restlichen Systemen (Windows Phone 7, etc.) angepasst. Die derzeitige Oberfläche hört auf den Namen „Metro“. Das ganze wurde wieder etwas „aufgeräumt“ und wirkt optisch frischer. Die „Tiefenwirkung“ der Umgebung wurde entfernt, statt dessen ist nun alles horizontal und vertikal geradlinig ausgerichtet. Ich denke, das hat mit der Bewegungssteuerung der Oberfläche per Kinect zu tun und könnte mir vorstellen, so funktioniert das ganze etwas intuitiver. Zusätzliche Funktionen konnte ich bisher keine finden.

Bei mir ging es größtenteils reibungslos über die Bühne. Nach ca. 5 Minuten (bei meiner 8Mb Leitung) war die Aktualisierung fertig, weitere 5 Minuten später hatte ich die restlichen Programme geladen. Einen Hänger gabs bei der Facebook Anwendung, denn der Download startete erst nach einem Neustart der Konsole. Das Aussehen gefällt mir ganz gut, wirkt etwas „sauberer“. Was mir jedoch sauer aufstößt, ist die Darstellung der Schrift. Auf meinem 1080p Bildschirm merkt man deutlich das Upscaling, deshalb verpixeln der Schriften. Besonders beim XBox Guide fällt dies negativ auf.

Sollten sich noch Neuigkeiten ergeben, gibt es gleich Updates zum Beitrag.

[Update 1] Bei den Avataren gab es kleinere Änderungen. Neben zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten (Größe, Gewicht, mehr Mimik) können nun auch die Spielerbilder vielfältiger gestaltet werden. Beim Transferieren meines Alter Egos zu Beginn, gab es einen Fehler, funktioniert hat dennoch alles.