Archiv der Kategorie: Hardware, Gadgets und smarte Geräte

Die beste Hardware zum Gamen, die coolsten Gadgets für den Alltag und die spannendsten Smarthome-Geräte. Alles was unser Leben einfacher und besser macht.

Tritton AX 180 – mit Gewinnspiel

Nag, nag, nag, nag… ich liebe diesen Sound von Packman! Puristischer gehts kaum und trotzdem erkennt man ihn jederzeit wieder. Aber auch moderne Videospiele haben ihre soundtechnischen Vorteile. Da fliegen einem in Battlefield die Kugeln um die Ohren oder auch der Motor nach einem Frontalcrash in Motorstorm. Aber eins haben alle gemeinsam: meist ists laut. Will man da in beengten Wohnverhältnissen, sein Verhältnis zur besseren Hälfte wahren oder zu den Nachbarn nicht weiter vertiefen, sollte eine Lösung her. Das AX-180 von Tritton bietet sich uns da heute an.

Tritton gehört zur MadCatz Familie und während andere  Hardware Hersteller leider immer fragwürdigere Qualität anbieten um Kosten zu sparen, merkt man beim AX180 schon an der Verpackung, dass auf einwandfreie Qualität geachtet wurde. Das Gefühl wird bestätigt, sobald man das Teil selbst in den Händen hält: saubere Verarbeitung, angenehme Materialen und durchdachte Funktion.

Das Headset an sich ist für alle Plattformen geeignet, vom Mac über die Wii zur XBox360. Neben dem Micro- und Kopfhörerstecker dient der USB lediglich der Stromversorgung. Für die Konsolen liegt ein „Stereo-Durchschleif“ Kabel bei, das hat den Vorteil, dass man die Boxen weiter nutzen kann. Allerdings sollte man die dann abschalten, damit nicht die bessere Hälfte die Zocksession, ob der Lautstärke den Vogel zeigend, unterbricht. Alles in allem also knapp 3 Minuten für den Aufbau.

Das Kabel ist knapp 3,8 Meter lang, reicht also für die meisten Wohnungseinrichtungen. Eine Verlängerung des USB- und Stereokabels ist ohne große Qualitätseinbußen möglich, solange sie sich in Längengrenzen hält. Am Kabel ist auch die Steuerung für die Lautstärken möglich. Mehrzahl deshalb, da sich die Chat- und Spiellautstärke getrennt regeln lässt.

Der Tragekomfort ist super. Die Polsterung ist angenehm weich und auch nach mehreren Stunden gibts wenig Grund zur Beanstandung. Die Ohrmuscheln des AX-180 sind selbst für die größten Ohrmuscheln am Kopf, groß genug. Die Polsterung ist eine Art Kunstleder – ich persönlich bevorzuge eher Stoff, aber das ist Ansichtssache. Natürlich kann die Größe des Kopfbügels angepasst werden.

Während bei der Wii und der PS3 der USB Anschluss auch für die Mikroübertragung zuständig ist, braucht es bei der XBox360 ein extra Kabel vom Controller zum Steuerteil des AX-180. Für diese selten dämliche Notwendigkeit kann das Headset aber nichts, daran leiden auch andere Geräte. Die Übertragungsqualität ist nicht überragend aber doch in Ordnung. Das Micro ist flexibel und lässt sich auch abnehmen. Das wichtigste ist aber die (Spiele)Tonqualität und da hat mich das AX-180 schon sehr überzeugt. Dafür, dass die Ohrteile doch relativ klein sind werden saubere Töne geliefert und vor allem der Bass kann sich hören lassen.

Auf die Ohren!

Ich bin nicht gerade mit Luchsohren gesegnet, möglich also, dass der eine oder andere von euch meinem Ton-Qualitäts-Urteil nicht zustimmen mag. Dem durchschnittlichen Spieler jedoch stellt das AX-180 mit Sicherheit zufrieden. Natürlich gibt es wie immer Verbesserungsmöglichkeiten: das Kabel könnte vielleicht noch einen Meter länger sein und ein Klipp an der Steuereinheit zum besseren Halt wäre auch angenehm. Für knapp Euro 70 bekommt ihr aber ein sehr gutes Headset mit Mehrzweckmöglichkeit!

Getestet wurde auf der XBox360 und dem PC! Eure Meinung über andere Konsolen würde mich freuen.

GEWINNSPIEL

Die Knauserer unter euch können hingegen einfach hier einen Post hinterlassen, um – mit etwas Glück – unser Testgerät sein Eigen nennen zu dürfen. Mein Sohnemann spielt dann am Freitag, den 18. März, wieder das Glückskind.

!! Achtung !! Ich hab übersehen, dass ich am Freitag arbeiten muss. Gewinnspiel bis Sonntag, 20. März verlängert.

Beendet: Hoste ist der Glückliche

Neues aus der XBox Welt

Ich steh ja auf das kleine Schwarze meiner Frau. Das ist harte Konkurrenz für den neuen Controller von Microsoft! Der kommt in schickem Silber daher und die Elemente sind in dezenten schwarz/grau Tönen gehalten. Das Ass im Ärmel und die eigentliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger ist aber das Verbesserte Steuerkreuz. Das kann per Drehmechanismus an die Spielgegebenheiten angepasst werden.

Erhältlich ist er ab Heute zum Preis von UVP Euro 59,90 – nicht billig aber dafür ist ein Play & Charge Kit auch gleich dabei. Das ganze vorerst nur in limitierter Auflage wohlgemerkt! Wir hoffen, euch auf die ein oder andere Art demnächst berichten zu können.

Frühlingsbundle

Wenn die Sonne langsam wieder kräftiger scheint und die wärmenden Strahlen erste Blumen durch den Schnee erblühen lässt — hach, was bin ich Heute wieder angetan — ist auch die Zeit der Frühlingsangebote gekommen. Und das Frühlingsbundle der XBox kann sich wirklich sehen lassen. Denn neben der obligatorischen schwarzen XBox360 mit 250Gb Festplatte und internem WLan, kommen noch die Blockbuster Fable 3 und Halo: Reach mit in die Verpackung – das ganze für UVP Euro 279,90. Wer also eine zwei, dritte oder einfach seine erste XBox sein eigen nennen will, schnell zuschlagen!

Motorola Atrix – Mein Handy, Netbook, Mediaplayer …

Vor kurzem hat Kollege Schaffer hier über eine Studio von Mozilla gepostet – das Mozilla Seabird. Allem Anschein nach, hatten die Entwickler von Motorola da ähnliche Ideen.

Mit dem Atrix bringt Motorola ein Smartphone, das etwas mehr ist: per Docks kann es zum Laptop, Desktop oder Mediaplayer „verwandelt“ werden.

Für die nötige Power sorgt ein Doppelkern Prozessor, wobei die restliche Hardware auch topaktuellzu sein scheint. Machbar wird es aber erst durch Android als OS. Ich kann mir, durch die Restriktionen, keines der anderen OS im Hintergrund vorstellen. Kommen soll es bald, auf dem MWC wurde es auch schon gezeigt, mal sehen was draus wirklich wird. Vor allem die Preise werden interessant. Ein Schnäpchen dürfte es sicher nicht werden und die Docks wird Motorola auch nicht verschenken. Trotzdem: die Idee ist brillant und wegweisend.

(Es gibt auch eine Playlist mit allen Atrix Videos)
Bemerkung zum Video: „First Dualcore Smartphone“ stimmt nicht mehr – den Titel hat sich Samsung Nexus S geholt.

HTC Desire Z – Begehrte Tasten

Erwartungen sind ein zweischneidiges Schwert. Da freut man sich seit Wochen, ja sogar Monaten, auf etwas … und dann Plopp, alles nix. Eigentlich sollten wir als Erwachsene doch vor überhöhten Erwartungen gefeit sein. Oder wie oft habt ihr euch auf Weihnachten und ein bestimmtes Geschenk gefreut, dass das Blondchen dann erst wieder nicht gebracht hat? Von den nicht jugendfreien Themen ganz zu schweigen!

Aber erst mal von vorne,

und aller Anfang ist schwer, sagt man. Genau das dachte ich auch über das Desire Z. Mit 180g wiegt das Desire Z nicht gerade wenig. Doch dafür bringt es auch ordentlich Leistung: 9.4cm Multitouch Schirm, 800MHz CPU, 512MB und 1,5 GB interner Speicher sind die groben Eckdaten — genaueres findet ihr auf der Produktseite. Doch das Gewicht rechtfertigt sich erst durch die aufschiebbare Tastatur. Und damit ist die Positionierung des Gerätes auch klar: weniger Multimedia- als viel mehr Vielschreib-Profi. Vor allem die mageren 1,5 GB Speicher sind dem Gebrauch als Multimediaplayer im Wege. Zwar lässt sich das Desire Z leicht per microSD aufrüsten, bei den derzeitigen Preisen wäre etwas mehr Speicher aber angemessen. Vor allem auch, da einige der vorinstallierten Apps eine SD Karte oder mehr Speicher voraussetzen (z.B. die HTC gebrandete Navigationslösung)!

Der Tastatur merkt man die langjährige Erfahrung von HTC mit diesem Formfaktor an. Die Tasten haben einen sehr guten Druckpunkt, die Anordnung ist übersichtlich und die Abstände sind Wurschtfingertauglich. Das tippen ging, nach etwas Eingewöhnungszeit, auch gut von der Hand. Lediglich die Umlaute fehlten mir – statt extra Tasten muss der jeweilige Buchstabe länger gedrückt gehalten und dann per Touch bestätigt werden. Der Klapp- bzw. Schiebemechanismus funktioniert gut, wenn auch nicht sonderlich kackig, und wirkt auch durchaus stabil.

Stabil und gut verarbeitet ist auch der Rest vom Gerät. Durch die Bauform kann kein Unibody erwartet werden. Der untere Teil ist mit einer texturierten Oberfläche versehen, wodurch das Desire Z griffig in der Hand liegt. Die Tasten an den Seiten sind gut erreichbar. Statt mechanischen Richtungstasten oder eines Trackballs gibts eine optische Sensortaste. Auch die Navigationstasten nutzen Sensortechnologie, aber das Layout ist etwas unglücklich. Durch die schmale Anordnung erwischt man oft auch die Bildschirmelemente oder die Richtungstaste.

Gfrorenes Joghurt

Softwaretechnisch setzt man auf Android 2.2(.1). Allerdings mit dem bekannte HTC Sense als Benutzeroberfläche. Zudem ist das Desire Z eines der ersten Geräte, welches das erweiterte Sense Angebot nutzen kann. Besser gesagt nutzen könnte. Wie so oft in diesen Tagen ist das Cloud basierte Angebot stark lokationsabhängig. Theoretisch wären neben Backup-, Lokalisierungs- und Sperrfunktionen auch noch andere Dienste möglich. Zudem bietet HTC im HTC Hub einige Software vom Marktplatz gratis an. Hier in Österreich funktionierte nur wenig bis nichts. Die Hub Angebote waren stark eingeschränkt, die Cloud-Funktionen nicht vorhanden und den Lokalisierungsdienst konnte ich nicht zum laufen bringen.

Ansonsten lief das Gerät sehr flüssig und ohne Probleme. HTC typisch bietet das Desire Z eine große Auswahl an zusätzlichen Widgets für die Homescreens. Nicht so positiv sehe ich die Vorab-Installation diverser Software, vor allem da man sie nicht deinstallieren kann.

Also,

bis hier also wenig zu meckern. Warum also die negativen Worte zu Beginn? Hier muss ich Vorabresüme ziehen: das HTC Desire Z an sich hat mir wirklich gut gefallen. Wer statt Multimedia und anderen speicherintensiven Anwendungen viel schreibt, wird mit dem Desire Z einen guten Partner finden. Jedoch sollte man zusätzlich in eine schnelle und große microSD Karte investieren.

Obacht!

Was hier folgt, ist zum einen meine mir eigene Meinung, zum anderen auch einfach basierend auf einer, naja, Gefühlsregung. Zurück zum Anfang, also den überhöhten Erwartungen. Die betreffen nicht das Gerät sondern Android — das Desire Z war das erste Android Gerät das ich länger in Benutzung hatte. Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht ganz die Euphorie hinter dem Androiden. Ich will nicht sagen, dass es ein schlechtes System ist, allerdings finde ich die Bedienung zu umständlich, irgendwie zu mächtig. Mir fällt es gerade schwer zu verdeutlichen wie ich es meine, drum ein kleiner, aber naheliegender Vergleich: Desktop Betriebssysteme. Apple ist im Mobilmarkt das, was es auch bei den Desktop System ist – stylisch, beinahe religiös. Microsoft hat zwar den Trend bisher verschlafen, aber Windows Phone kann durchaus mit den neueren Desktop-Windows verglichen werden. Allerdings haben Apple und Microsoft bei der Verbreitung am Mobilmarkt die Rollen getauscht. Und Android … Linux. Tatsächlich werkelt ja auch wirklich der Linux Kern im Androiden. Es ist ein gutes System, schnell und mächtig. Aber eben wenig für Einsteiger geeignet und daher eher bei Technikern und, sorry, Nerds beliebt. Zwar zähle ich mich auch zu letzteren, allerdings bin ich auch ein sehr geradliniger, geordneter Typ. Android ist mir einfach zu wenig strukturiert und reglementiert.

Weiterführende Links:

Hama Whitestorm – Nostalgie und Praxis

Hama Whitestorm

Ein neuer Teil der Gamepad-Testreihe. Diesmal unter den Händen der kritischen Testerin: Das Hama Whitestorm. In strahlendem Weiß wirft der deutsche Hersteller einen Controller des Niedrigpreissegmentes in die Schlacht. Wieviel Qualität man für wenig Geld erhält, erfahrt ihr in diesem Gastartikel von Vera Pichler. Hama Whitestorm – Nostalgie und Praxis weiterlesen

XtendPlay – Interview (Deutsch)

Eigentlich wäre von mir geplant gewesen, zuerst einen Beitrag zu diesem interessanten Produkt zu verfassen und als Ergänzung ein Interview mit den Machern online zu bringen. Wie so oft in letzter Zeit, hab ich mich da verplant. Zum einen hab ich nicht mit der Schneckengeschwindigkeit der Post gerechnet und zum anderen gabs einige Missverständnisse zwischen mir und den Jungs von XWerx. Anyway, ich stell jetzt mal das Interview online und hoffe auch baldige Lieferung.

Ich hab das ganze ins Deutsche übersetzt, eher „locker“ wohlgemerkt. Das Original findet ihr in einem extra Beitrag.

– Als ich das erste mal das XtendPlay sah, dachte ich eigentlich „What the fuck? Wollen die mich verarschen?“ Es sieht schon ziemlich, naja, exzentrisch aus. Wie seid ihr auf das Design gekommen?

Dave Sparling: Es war wirklich interessant für uns, die Reaktionen auf XtendPlay zu beobachten. Tatsächlich ist es unkonventioneller geworden als wir dachten. Natürlich haben wir in den letzten Jahren für das Produkt gelebt. Es hergestellt, getestet und damit gespielt. Dadurch sind wir auch mit dem kleinsten Detail vertraut. Wir sind die ersten, die zugeben, dass das Aussehen ungewöhnlich ist. Aber das Design kommt nicht von ungefähr: Form folgt Funktion. XtendPlay ist eines dieser Produkte, die man selbst in der Hand halten muss. Vor allem, wegen den individuellen Eigenheiten jeder Hand. Geringe Eigenheiten, die doch die Ergonomie und den Komfort beeinflussen.

Mark Sparling: Ich übernehme mal und erkläre unseren Designprozess. Die ursprüngliche Idee für XtendPlay kam von mir. Damals spielte ich vie SSX Tricky auf der PS2. Nach einiger Zeit traten aber Ermüdungserscheinungen und Schmerzen in Fingern und Händen auf. Als Drummer brauchte ich meine Hände aber und die Probleme durchs Spielen beeinflussten meine Auftritte. Ich verglich also meine natürliche Handhaltung mit der, während ich einen Controller hielt. Aufbauend auf dieser entspannten, natürlichen Haltung, mit den Handballen Richtung Körper wirst du keine Faust ballen oder die Finger strecken. Deine Hand- und Fingermuskulatur müsste Arbeiten um diese Haltungen einzunehmen. Würde also die Form der Controller mehr der natürlichen Handhaltung entgegenkommen, sollten auch die Probleme verbessert werden. Der Prototyp funktionierte schon recht gut – das Spielen war angenehmer und ich spielte sogar besser.

Damit begann ein ziemlich langer Weg. Der Prototyp war nicht viel größer als der Standardcontroller, erfüllte jedoch seinen Zweck. Aber die vielen Spielstunden damit, brachten mich auf die Idee das ganze noch weiter zu verfolgen. Ohne die Probleme der Hände merkte ich, dass auch die Schultern litten. Ich expermentierte also mit Form und Größe und dem Abstand zum Körper, um auch hier eine entspanntere Position zu finden. Diese Versuche führten zu der jetzigen Form – quasi das was zum lösen der Hand/Schulter Probleme nötig war. Und es funktionierte tatsächlich. Die Größe ermöglicht ein Abstützen auf dem Schoß oder Bauch wodurch die Haltung wesentlich bequemer ist als zuvor. Trotzdem war es noch ein langer Prozess bis zum aktuellen Design. Selbst im späteren Verlauf haben wir noch Verbesserungen gemacht, zum Beispiel das Hinzufügen von Luftkanälen, welche schlußendlich im kreiren des fleXlite Materials endeten.

– Was genau ist fleXlite?

Dave Sparling: fleXlite ist ein leichter, griffiger Kunststoffschaum speziell für XtendPlay’s Anforderungen. Es ist extrem haltbar mit hoher Rissfestigkeit, nicht absorbierend, antibakteriell, Phthalat frei, PVC frei, AZO-dye frei und quasi Metall frei. Zudem ist es chemisch resistent und sehr UV stabil. Ziemlich beeindruckendes Zeugs: super leicht und flexibel aber auch ordentlich stark.

– Wie lange dauerte dieser Prozess also – vom ersten Layout bis zum fertigen Produkt?

Dave Sparling: Vom Konzept, über die Prototypen, bis zur Produktion ungefähr ein Jahr. Das probieren mehrer Typen, das finden des Materials, suchen eines Herstellers und die Vorbereitungen für die Herstellung nahmen viel Zeit in Anspruch. Das Endprodukt sieht vielleicht einfach zu produzieren aus, das Design ist aber tatsächlich am Rande des machbaren. Wir waren froh einen Partner gefunden zu haben, der mit uns bis an diese Grenze ging. Vor allem nachdem Mark nach China reiste um sich die ersten Produkte anzusehen.

– Was war am lustigsten/schrägsten während der Entwicklung?

Mark Sparling: Das war als wir einen Mülleimer mit Schaumstoff füllten um die Eignung der Ausrüstung für die Produktion zu testen.

– Wie habt ihr XtendPlay dann getestet? Hattet ihr professionelle Unterstützung oder wart ihr selbst Versuchskaninchen?

Mark Sparling: Zu Beginn machten Dave und ich alles alleine. Als sich aber das finale Produkt abzeichnete, suchten wir uns Hilfe von befreundeten Spielern für ausgiebige Tests. Das brachte uns viele Rückmeldungen für das endgültige Design. Kurz vor unserem Launch, Ende November, hörten wir vom Führenden der XBox Live Gamerscore und im „Guinness Buch der Rekorde“ gelisteten Stallion83. Es gab damals einige Meldungen über das knacken der 500.000 Punkte Marke und sein Ziel auch die 1.000.000 zu schaffen. Wir sahen uns an und waren uns sicher: würde er XtendPlay nutzen, ginge das schneller und enspannter. Er liebte das Muster und inzwischen ist er ein riesen Befürworter unseres Produktes. Wir versuchten außerdem auch andere Pro-Gamer für uns zu gewinnen. Viele dieser Spieler stehen während Turnieren – gerade in dieser Position ist XtendPlay durch die Biegung zum Stützen auf den Bauch eine Hilfe. Das und die anderen Merkmale sind ein großer Vorteil für Pro-Gamer.

– Wie sind die Rückmeldungen bis jetzt?

Dave Sparling: Von Beginn an war der Ansturm groß. Bis Ende Dezember 2010, zu Beginn des Versands und dem positiven Review auf Kotaku.com, war das meiste natürlich Spekulation.  Zudem war das meiste sehr polarisiert. Ein Beispiel: die Kritik, basierend nur auf Annahmen, dass XtendPlay für XBox360 nicht mit kabelbasierten Headsets kompatibel wäre… komplett falsch! Tatsächlich ist es mit allen Headsets mit einem low-profile oder L-förmigen Stecker nutzbar. Nur die alten Kabel-Headsets mit den großen Kunststoffgehäusen sind ein Problem. Seitdem jedoch mehr und mehr Leute das Produkt selbst in Händen halten und immer mehr positive Reviews erscheinen, sind die Rückmeldungen überragend. Natürlich können wir nicht jeden zufriedenstellen, aber wir haben XtendPlay zum Vorteil für alle Typen von Spielern geschaffen. Alles ist durchdacht gestaltet und ausführlich getestet um den höchsten Anspruch an Komfort und Ergonomie zu gewährleisten. Wir wissen, es funktioniert, nachdem immer mehr Spieler davon überzeugt sind.

– Zu guter letzt… was kommt als nächstes? Wenn ihr eine Anregung braucht: mein zweitgrößtes Problem während dem Zocken – neben meiner Frau und meinem Kind – ist, dass mein Kopf so schwer wird. Ideen? ;-)

Dave Sparling: Eine Halskrause für Spieler? Vielleicht kommen wir darauf zurück… :-) Was kommt als nächstes. Zum einen versuchen wir jetzt XtendPlay in mehr Länder zu bringen und mehr Vertriebskanäle zu erschließen. Darüber hinaus, sagen wir mal so, wir arbeiten bereits daran das XtendPlay Angebot zu erweitern.

Weiterführende Links:

Philips SCM7880 – Eines für lange

Ok, es ist amtlich. Ich hab ein neues Lieblingsgadget! Gut, zugegeben, das sag ich so alle 2 Monate mal. Diesmal aber, glaub ich, hält die Liebe länger… vielleicht. Und das schöne dabei? Es ist mal wirklich leistbar. Zwar schwanken die Preise im Internet stark, aber meist zahlt man so um die 20,– Euro. „Von was redet der Mann da eigentlich?!“

Eines für Vieles

Tja, das ist der zweite Clou an der Sache. Ich rede von etwas so banalem wie einem Ladegerät, genauer: einem Universal USB Ladegerät. Aber so simpel sich das anhört, ist es dann doch nicht. Denn das Philips SCM7880 hat ein Ass im Ärmel. Das Gerät ist nämlich selbst auch ein Akku. Doch ich hab mich, wie so oft in meiner frischen Liebe, in einen Wickel geredet, also nochmal von Vorne.

Zum einen ist das SCM7880 ein Standard Ladegerät und versorgt Geräte (5V/0,5A) mit der begehrten Energie. Dabei hebt es sich wenig von vergleichbaren Geräten ab. Am Steckerteil selbst findet sich ein USB-A Anschluss für das zu versorgende Gerät. Mitgeliefert werden auch einige Verbindungsstücke für herstellerspezifische Anschlüsse (wie z.B. Nokia oder Motorola) und ein selbstaufrollendes Kabel für eben jene Stecker. Einziges Manko: es liegt kein Mini-USB Stecker bei und das, obwohl es derzeit der gängigste Anschluss ist.

Eines für lange

Soweit, so normal. Aus der Masse abheben kann sich das Philips erst durch den integrierten Akku. Steckt das Ladegerät nämlich an der Steckdose, wird auch der interne Akku aufgeladen. An der schicken schwarzen Oberfläche ist dafür auch eine 4 stufige Ladeanzeige sichtbar. Zeigen die 4 LEDs dann Vollladung an, versorgt das Ladegerät auch ohne Steckdose, angeschlossene Geräte mit Energie. Das von mir erworbene SCM7880 verspricht 15 Stunden Energie bei Vollladung und Volllast, also 5V und 0,5A. Dieser Wert wurde in meinen Tests zwar nicht erfüllt, aber mit 12,5 Stunden auch nicht weit verfehlt.

Richtig zum Meckern hab ich an dem Gerät wenig. Zwar ist es etwas schwer, angesichts der Leistungsdauer, finde ich ca. 350g aber akzeptabel. Wirklich störend fand ich nur die hellen LEDs der Ladeanzeige und des Philipslogos, welche während des gesamten Ladevorganges leuchten. Zwar ist das praktisch als Nachtlicht für den Nachwuchs, erwachsene Semster werden sich aber eher gestört fühlen.

Also?

Digitalen Nomaden sei das Philips SCM7880 von mir ans Herz gelegt. Zugegeben ist die Idee nicht neu und es gibt auch einige vergleichbare Geräte. Viele sind aber nur für spezielle Endgeräte gedacht (z.B. iPhone) oder nutzen statt einem internen Akku, normale Batterien. Zwar gestehe ich dem auch Vorteile zu, finde die Akku Lösung aber eleganter und umweltfreundlicher.

Razer Naga Molten SE – 12 Tasten, sie alle zu knechten

Razer Naga Molten SE

Razer hat seine Spartenmaus „Naga“ neu aufgelegt. Spartenmaus? Jawohl, der auf die Bedürfnisse von MMO-Spielern zugeschnittene Nager wurde als „Epic“ und „Molten Special Edition“ wieder in die Schlacht geworfen. Ich habe mir zweiteres Exemplar einmal näher angesehen. Razer Naga Molten SE – 12 Tasten, sie alle zu knechten weiterlesen

SpeedLink Strike FX – Das kabellose Mauerblümchen

SpeedLink Strike FX

Ein neues Gamepad durfte durch meine neugierigen Griffel wandern. Im Gegensatz zu den bisherigen Testkandidaten (Saitek PS2700, Logic3 PowerPad) kommt der Vertreter der Gamingmarke SpeedLink ohne Kabel daher. Und nicht nur das, er hält auch andere positive wie negative Überraschungen bereit. SpeedLink Strike FX – Das kabellose Mauerblümchen weiterlesen

Samsung Omnia 7 – Heller Riegel

Ich bin ja ein Fan von Effizienz, ehrlich. Zum Beispiel hab ich ein Duschgel, dass auch zum Haare waschen dient. In meiner Karenzzeit — die sich leider dem Ende zuneigt *schluchz* — durfte ich viel über effiziente Tagesabläufe lernen. Im Ernst: wenig auf der Welt ist (in)effizienter als ein 2 jähriges Kind. Effizienz ist auch die Grundlage von Smartphones oder sollte es zumindest sein. Manche mögen mich jetzt schlagen, aber die bisherigen Ableger der Omnia Reihe von Samsung waren nicht gerade der Inbegriff von Effizienz. Die Geräte an sich waren gut, die Schwachstelle war das Betriebssystem also known as Microsoft Phone 6.5.

Wie beim HTC Mozart Bericht gilt auch hier: ich beschränke mich auf die Hardware und die Eigenheiten. Der Windows Phone 7 Bericht folgt… ich war nur etwas faul durch die ganzen Keksis und das viele Essen in den vergangenen Tagen.

Von 2 auf 7 in einem Jahr

Also was erwartet man vom Nachfolgegerät eines nur mäßig erfolgreichen aber dennoch guten Samung Omnia2? Naja, zumindest gleiche Qualität und einen 3er. Beides falsch! Aus Drei wurde kurzerhand Sieben. Eine interessante Rechnung, hatte da etwa die österreichische Finanz ihre Hand im Spiel? Aber Zahlen waren nie meine Stärke, bleibt die Frage der Qualität. Es scheint als ob sich Samsung ein Vorbild an anderen Herstellern genommen hat. Statt mit schnödem Kunststoff, präsentiert sich das Omnia7, Lady Gaga like, in einem Kleidchen aus Metall. Zwar nur um die Hüften, um die bildhafte Sprache beizubehalten, da die Enden aus Kunststoff sind, was den guten Eindruck aber nicht mindert.

Bei meinem ersten Kontakt fielen mir drei Dinge auf. Zum einen die, meiner Meinung nach, immense Größe, die Ähnlichkeit zu einem Apfel und die Schwärze des Displays. Zweiteres sei dahin gestellt und unkommentiert, da ja nicht zwingend schlecht. Die Größe hielt ich aber für ein Manko. Vor einigen Jahren noch, war es gegenben, dass Handy klein zu sein hatten um auch in die Sakkotasche zu passen oder zumindest die Hose nicht ungebührlich auszubeulen. Bei 10, 2 cm Displaydiagonale scheint das aber unabwendbar. Doch der Schein trügt: durch die flache Bauchart hat mich noch niemand nach meiner Stimmungslage gefragt. Zudem ist das Omnia7 zwar kein Fliegengewicht, aber es zerrt auch nicht sonderlich am Beinkleid.

Qualität vor Größe: das zählt beim Display. Ohne wissenschaftliche Messungen ist es gefühlt doppelt so hell als das HTC Mozart. Und wie schon angemerkt: schwarz bleibt schwarz. Im Gegensatz zu so manchem Kontrahenten, stellt das Omnia7, das nicht vorhandensein von Farbe, selbst in höchster Helligkeitsstufe, perfekt dar. Die Auflösung ist zwar WP7 Vorgabe und derzeitiger Standard im Hochpreissegment, scheint aber auch wie gemacht für die Größe des Gerätes. Söhnchen ist zumindest begeistert wenn ich ihm Videos — Auto, wroooom, Fliiega, pschhhhffffff, TOOOOOOOOOR — zeige. Trotzdem hat das Display auch seine Schwächen. Die andere Abwesenheit von Farbe, also weiß, driftet teilweise ins gelbliche ab. Zumindest bei mittlerer Helligkeitsstufe ist das vermehrt merkbar. Anfangs störend ist auch eine gewisse Grobkörnigkeit der Anzeige. Bei bewegten Bildern fällt das zwar kaum auf, bei einer Anhäufung von Text springt es einem aber ins Auge.

Der Rest der Hardware ist wiederum WP7 Vorgabe und ich gehe nicht näher darauf ein. Die Kamera ist allerdings um Welten besser als beim HTC Mozart. Das mag auch an den erweiterten Optionen der Kamerasoftware liegen. Beim Omnia7 können erstaunlicherweise Details wie ISO und Bildstabilisation eingestellt werden. Auch interessant ist, dass die Kartenapplikation einen Routenplaner aufweist, wenn auch keinen guten. Interessant deshalb, weil ich davon ausging, dass die Software bei den aktuellen Geräten, Hersteller übergreifend, dieselbe sein sollte. Nicht erwähnenswert ist das Samsung-eigene Angebot an Sofware… leider.

Danke…

an Drei Österreich, für die Teststellung des Gerätes! Ich bin auch im „privaten“ ein Kunde bei Drei, überaus zufrieden wohlgemerkt. Allerdings darf hier ein Kommentar erlaubt sein. Das Softwareangebot von Drei für WP7 ist mehr als mager. Zwar habe ich eine 3Hub App (klingt lustig) gefunden, die ist jedoch wenig mehr als eine Linksamlung – sinnfrei und nutzlos. Auch vermisste ich einen Link zum 3Portal. Wer will das schon selbst eingeben und einen Favoriten anlegen, mal ehrlich. Nicht geschafft habe ich, einen der TV – Streams anzusehen.

Fazit soll also sein,

dass mir der Siebener lieber ist als der Zweier. Ich hatte in letzter Zeit einige hochpreisige Geräte in meinen grabschenden Fingern und das Omnia7 ist klar in den vordersten Reihen. Verarbeitung, Empfangs- und Tonqualität, Ausstattung – alles Top! Leider schwächelt es wieder mal mit der Software. Wie schon beim Vorgänger ist die Software die Schwachstelle – Samsung eigene und Microsoftsche!

[Update]Antwort von Drei bezüglich MobileTV Problematik: Auf allen WP7 Handys funktioniert mit der aktuellen Software die Live Version nicht – dh. auf keinem WP 7 Handy funktioniert MobileTV. Wir hoffen aber  sehr, dass mit dem nächsten Update der Firmware dies geändert wird.

Ich dachte mir schon was in die Richtung. Ist das selbe wie mit den YouTube Links schätze ich.[/Update]

Motorola lässt Milestone-Besitzer weiter auf Froyo warten

Das Motorola Milestone

Es ist ein großartiges Handy und ich würde es auch heute noch jedem weiterempfehlen: Das Motorola Milestone. Einzig die Updatepolitik des Herstellers ist mittlerweile schwer zu ertragen. Während Google wenige Tage vor dem Release von „Gingerbread“ (2.3) steht und sogar schon Honeycomb“ (2.4/3.0) am Horizont erscheint („es soll im März landen), wartet wer sich vor einem Jahr das damals neue Android-Flagschiff um ein kleines Vermögen gekauft hat heute noch auf das Update des Betriebssystems auf „Froyo“ (2.2).

Froyo enthält einige wichtige Neuerungen wie den Support für Flash, Performanceverbesserungen, Tethering und das Installieren von Apps auf die SD-Karte statt in den chronisch überfüllten Telefonspeicher. War bis vor kurzem noch die Rede davon, dass im vierten Quartal 2010 endlich die neue Version geliefert wird, hat Motorola dies nun ins erste Quartal 2011 verschoben. Dass sie auf dem Nachfolgemodell, dem Milestone 2 (uns wurde fürs neue Jahr ein Testmuster zugesagt), bereits läuft, macht die Verzögerungen umso unverständlicher.

Im schlimmsten Fall warten Milestone 1-Kunden also noch bis zum Release von Android 3.0 auf ein Update, das schon heute über ein halbes Jahr alt ist. Nach 2.2 beendet Motorola übrigens unseren Infos nach die Unterstützung neuer Betriebssystem-Updates für das Milestone 1.