Das mit der Ästhetik ist ja so eine Sache. Schon am Vorgänger der R.A.T.-Serie, der Cyborg Maus (damals noch unter der Flagge von Saitek), schieden sich da die Geister. Die jüngsten Sprösslinge setzen die Linie der mutigen Einzigartigkeit konsequent fort – wir haben unter die Haube des kabellosen Luxusmodells geblickt. Cyborg R.A.T. 9 – Die Maus, die alles kann weiterlesen
Wir empfehlen das Humble Bundle
Ich hab mich ja schon gefreut, als vor wenigen Tagen das „Humble Bundle #2“ das Licht der Welt erblickte. Eine Sammlung von fünf Indie-Perlen zum „Pay What You Want“-Prinzip. Fünf tolle Spiele also zum selbstbestimmten Preis. Auch für lau, wenn man geizig oder knapp bei Kasse ist. Wir empfehlen das Humble Bundle weiterlesen
HTC Mozart – Runder Salzburger
Ich bin kein Klassik-Liebhaber. Eigentlich eher das genaue Gegenteil. Bei mir müssens E-Gitarren und Schlagzeug sein und nicht Harfen, Klavier oder Oboe. Allerdings muss ich zugeben, das eine oder andere klassische Werk ist die perfekte Untermalung so mancher Filmszene gewesen. Aber fragt mich jetzt nicht nach einem Beispiel, weil da hört sichs auch schon wieder auf bei mir.
Aber gerade Mozart, als Salzburger trau ich mich das ja fast nicht sagen, ist mir bisher Schnurz-Piep-egal gewesen. Ich war noch nicht mal in den diversen Häusern hier in Salzburg. Schlechte Karten für das HTC Mozart also? Schau ma mal. Nebenbei: ich frag mich noch immer, ob das ein Gag von HTC war, dass ich als Salzburger ein Mozart zum Testen bekommen hab.
Zur Sache
Erst noch ein kleiner Hinweis: ich werde mich hier auf die Hardware und HTC spezifische Themen beschränken. Zu Windows Phone 7 gibts dann in einigen Tagen einen extra Beitrag.
Das Mozart ist neben dem Trophy und dem HD7 eines der ersten Geräte mit dem neuen Smartphone Betriebssystem von Microsoft. Vergleicht man die Modelle merkt man sofort die microsoftschen Hardwarevorgaben. Es gibt mehr oder minder keine technischen Unterschiede. Kurz Eckdaten des HTC Mozart:
- 1 GHz Prozessor
- 8 GB Speicher
- 8 MP Kamera mit 720p HD-Video
- Multitouch 480×800 Screen
- Details auf der HTC Seite (externer Link!)
In Summe also ein aktuelles Smartphone. Das Mozart glänzt hier also nicht mit neuen Spielereien, bietet aber alles was man braucht.
Gsund rund
Beachtlich ist auf jeden Fall die Verarbeitung. Das Gehäuse des Mozart besteht zu einem Großteil aus einem Stück Aluminium. Lediglich der obere Teil des Gerätes und die Batterieabdeckung sind Kunststoff – der jedoch noch angenehm gummiert ist. Durch die runde Form liegt das HTC wirklich sehr angenehm in der Hand. Einziger Einwand meinerseits: der Übergang vom Display zum Gehäuse an der unteren Vorderseite fühlt sich etwas kantig an — sudern auf hohem Niveau.
Geschmackssache sind die Navigationstasten an der Vorderseite. Die wurden als Sensorfelder ausgeführt. Ich persönlich mag da eher echte Klicktaster. Wenig schmecken werden den Meisten aber die Tasten an den Seiten des Mozart. Zum einen sind diese sehr schmal, zum anderen ziemlich wackelig. Was mich in anbetracht der restlichen, guten Verarbeitung sehr wundert. Zudem führt das auch zu einem schlechten Druckpunkt – vor allem beim Kameraknopf unpraktisch für den Focus.
Das Display bietet eine wirklich sehr gute Qualität. Farbverläufe werden einwandfrei dargestellt und man merkt auch keinerlei Verpixelung. Allerdings könnte es etwas heller sein. Eine händische Umschaltung auf den „hohen“ Helligkeitswert bringt zwar Abhilfe, saugt aber dem Akku einiges an Lebenskraft aus.
Apropos Akku. Der ist eine Eintagsfliege. Das ist allerdings inzwischen leider auch Standard. Ich musste dem Mozart allabendlich neuen Saft für Kraft geben. Jedoch muss ich zugeben, dass ich wohl als Poweruser gelten dürfte: WLAN, GPS, UMTS, 15 Minuten Synchronisation und mehrmals am Tag Facebook und Internet.
Soundtechnisch macht das Gerät dem Namen leider keine Ehre. Die mitgelieferten Ohrstöpsel sind — selbst für meine schwachen Hörmuscheln — nur Mittelmaß. Dafür ist zumindest Lautstärkeregelung und Sprachwahlknopf integriert. Der kleine Lautsprecher reicht naturgemäß nur für Telefonie, macht sich hier aber gut. Hingegen hat mir allerdings die „Klangverbesserung“ App von HTC sehr gut gefallen. Mit guten Kopfhörern merkt man eine deutliche Verbesserung.
App(likationen)
Womit wir bei den Softwarezugaben wären. Neben der oben erwähnten „Klangverb.“ App gibt es noch einige weitere Anwendungen von HTC. Leider sind einige ziemlich sinnfrei. Der HTC Hub ist mehr oder weniger ein Zugang zu den anderen Anwendungen. Zudem werden noch weitere Applikationen aus dem Marktplatz vorgeschlagen. Schön gemacht ist die Wetterübersicht, praktisch die „Bildverbesserung“. HTC bietet ihren Kunden übrigens auch die beste YouTube App im Marktplatz bis jetzt. Zugutehalten kann man HTC aber auf jeden Fall, dass an den Anwendungen gearbeitet wird. In den 4 Test-Wochen wurden die Apps mehrmals auf neuesten Stand gebracht.
Wirklich enttäuscht hat mich hingegen die Kamera. Die Kamerasoftware ist nicht besonders gut. Zwar kann HTC dafür nix, die ist Systemsoftware, andererseits jedoch hat z.B. Samsung es geschafft, mehr Optionen einzubauen, wodurch wesentlich bessere Bilder gelingen. Mir geht die Megapixelitis bei Kompaktkameras und Mobilgeräten schon lange auf den Wecker. Was bringt mir eine 8MP Kamera, wenn dabei keine guten Bilder herauskommen. Lieber eine 5MP, dafür aber ordentliche Bilder. So gesehen ist die „Bildverbesserung“ App doppelt vorteilhaft, macht den Fehler aber nicht wett.
Summ, Summ, Summ herum
Abgesehen von der Kamera will ich nicht meckern. Das HTC Mozart hat mir auf Anhieb gefallen. Bis vor einigen Monaten haben wenige HTC wirklich gekannt. Seit den Produkten mit Android jedoch, hat die Firma zu Recht an Bedeutung gewonnen. Beim Mozart merkt man meiner Meinung nach deutlich die Qualität z.B. der Desire Serie. Die meisten Probleme oder besser gesagt Einschränkungen, die ich im Testzeitraum hatte, waren auch durch Windows Phone 7 bedingt. Aber das bitte nicht falsch verstehen — Aufklärung folgt.
A World of Keflings – The World is not enough
Ich bin ja der Meinung, dass kleine Spiele (XBLA usw.) auch kurze Reviews haben sollten. Aber das Review zu NinjaBees neuem XBox Live Arcade Game „A World of Keflings“ könnte ich, als die wohl kürzesten Rezension, zumindest hier bei Rebell.at, posten:
Lustig, Spassig, Kurzweilig … kurzum Sehr Gut, setzen.
…
Naja so ganz reicht mir das dann auch nicht, etwas Beschreibung ist schon drin. „A World of Keflings“ ist mehr oder minder ein Aufbau Strategiespiel im Casual Stil. Grundlegend geht es darum Gebäude zu Bauen und Resourcen zu sammeln. Das geschieht aber nicht wie üblich, sagen wir mal, anonym. Statt dessen bewegt ihr euren XBox Avatar durch die Welt. Aber auch hier geht das Spiel nicht den üblichen Weg. Wie in Gullivers Reisen seit ihr dabei ein Riese und die Keflings die Einwohner der Welt. Kennt noch wer Black & White? So ungefähr kann man sich das Vorstellen. Um den Keflings Befehle zu erteilen, schnappt ihr einfach einen am Grawattl und sagt ihm was zu tun ist.
Die Geschichte hinter dem ganzen wird in kurzen In-Game-Sequenzen erzählt. Zwar gestaltet sich die nicht sehr spannend, dafür um so witziger. Die kleinen Scheißer haben ein lustiges Gemüt und sind wohl alle etwas doof. Zudem tragen ihre piepsigen Laute ihren Teil zum Charme des Spieles bei. Auch der Grafikstil trägt seinen Teil dazu bei. Natürlich darf man keine großen Effekte erwarten. Der Comic ähnliche Stil passt aber perfekt. Die Effekte sind nett gemacht. Vor allem aber ist auch der Rest sehr solide. Mir sind keinerlei Fehler untergekommen. Die Steuerung ist einfach und übersichtlich. Nur ab und zu lässt die situationsabhängige Steuerung die Frage offen was nun zu tun ist.
Den Multiplayer konnte ich noch nicht wirklich Testen, da mangels Release, noch keiner meiner Freunde das Spiel hatte. Multiplayer ist allerdings eh etwas übertrieben: besser passt Koop, da man einfach die Story zu zweit bestreitet.
Und aus
Vor AWoK gab es bereits ein „Kingdom of Keflings“, allerdings muss ich zugeben, das hab ich nie gespielt. Ich denke, das werd ich aber wohl nachholen müßen. Denn selbst wenn es mir nur halb so viel Spass macht wie AWoK ists gekauft. Trotzdem die Warnung: wer ein anspruchsvolles Spiel für mehrere Wochen sucht ist hier falsch. Diejenigen jedoch, die über die Feiertage nach einem familientauglichen Spiel mit hohem Spassfaktor Ausschau halten, können getrost zugreifen.
Medal of Honor – Ich will doch nur spielen
Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Killerspiele-Spieler bin? Ich mein so richtig. Ich glaube seit Beginn meiner glorreichen Computerspiele-Zeit, hab ich zahlenmäßig wohl schon die ganze Welt ausgerottet. Bisher hab ich das eigentlich immer so hingenommen. Wirklich Gedanken mach ich mir darüber nicht, ist doch alles digital und im wahren Leben, leb ich meine Aggressionen über den Sport aus.
Beim Spielen von Medal of Honor gab es aber, ehrlich gesagt, den ein oder anderen Moment in dem ich auf Pause stellte und mir dachte: Verdammt, muss das sein? MoH ist ein realistisches Spiel — so realistisch ein Spiel eben mal sein kann. Realistisch ist wohl das falsche Wort, authentisch wäre vielleicht passender. Jedenfalls verzichtet MoH auf Übertreibungen und Effekthascherei, zumindest weitestgehend. Im Vergleich mit Modern Warfare oder CoD: Black Ops wirkt es beinahe nüchtern.
Feindesland
Die Story an sich ist gut geschrieben. Ich frage mich allerdings, wie lange uns die Geschichten rund um Afghanistan und Co. noch bei der Stange halten. Man merkt der Geschichte an, dass — zumindest besagen das die Pressemeldungen — echte Soldaten beratend zur Seite standen. Einerseits wegen der erwähnten Authentizität, anderseits aufgrund der Darstellung und der Verhaltensweise des Oberbefehlshabers. Story ist eben Geschmackssache, zumindest bleibt uns aber das übliche USA-Rules-All Gehabe erspart.
Keine Geschmackssache ist hingegen die Spieldauer — auch wenn ein fader Geschmack bleibt. Nach knapp 6 Stunden ist es auch schon wieder vorbei. Im höheren Schwierigkeitsgrad kann man vielleicht noch eine Stunde anhängen. Bleibt nur die Frage warum man das wollen sollte? Anreize bietet das Spiel dafür keine. Nach dem Singleplayer bleibt einem noch der Tier-1 Modus. Mehr oder minder ein Fast-Run Spielchen in dem die Level so schnell wie möglich beendet werden müssen, wofür es dann Punkte gibt.
Frostbiss oder Unreal
Wundern darf man sich über die Grafik. Der Singleplayer nutzt die Unreal Engine 3, während den Multiplayer die Frostbyte Engine antreibt. Dabei merkt man der Unreal Engine inzwischen einfach ihre paar Jährchen mehr am Buckel an. Nicht das die Präsentation schlecht wäre. Die Effekte sind gut, schöne Texturen und auch die Animationen passen. Zudem muss man auch mit einem kritischen Auge gesegnet sein, um Grafikfehler zu entdecken. Aber es fehlt einfach der Aha-Effekt.
Wenig zu Meckern gibts auch am Spiel selbst. Die Steuerung ist direkt und aufgeräumt. Im Gegenteil zu CoD gibt es auch kaum Szenen in denen man sich endlosen Gegner-Wellen erwehren muss. Innovation sucht man aber auch bei Medal of Honor vergebens.
Du bist nicht alleine
Nach dem Durchlauf musste ich noch einmal eine Denkpause einlegen. Mir bleibt es ein Rätsel, warum es eigentlich keinen Coop Modus gibt. Die Szenen in denen man alleine unterwegs ist, kann man an einer Hand abzählen.
Will man wirklich mit anderen spielen, ist man im Multiplayer gut aufgehoben. Aber leider wird einem auch hier nur Standardkost geboten. Angefangen bei den Modi bis zu den üblichen Waffenmodifikationen gibts nix neues. Das dafür aber solide gemacht. Die Jungs von DICE haben hier ganze Arbeit geleistet. Und das, obwohl die Erfahrung eine völlig andere als bei Bad Company ist. Vergleichbar mit CoD ist der Speedfaktor einfach um einiges höher, womit wir wieder bei der Geschmacksfrage wären. Ich muss allerdings zugeben, dass ich seit langem mal wieder das Bedürfnis habe, auch einige Stunden online zu verbringen.
Zu guter Letzt
Der „Neustart“ der Serie hat Medal of Honor gut getan. Zum einen ist man endlich vom ausgelutschten WW2 Szenario weg, zum anderen wurde auch die Technik zumindest auf aktuellen Stand gebracht. MoH ist sowohl online als auch offline ein gutes Spiel, Punkt.
Aber, ich wär nicht ich, würde ich nicht meckern. MoH ist mir einfach zu authentisch. Ja, ich weiß, man sollte die Worte variieren, aber ich finde einfach kein besseres. Irgendwie finde ich, dass sich einige Spiele der letzten Zeit einfach zu ernst nehmen. Gut, unfair von mir, dass da jetzt Medal of Honor herhalten muss. Ein Auslöser für mich ist die Dorf-Szene mit dem Apache. Die erinnerten mich einfach zu stark an die Realität, Stichwort YouTube Video mit Apache und Journalisten/Terroristen. Krieg ist ein ernstes Thema, keine Frage. Aber muss wirklich alles immer realer werden? Ich will doch nur spielen!
Feiertags-Sonderangebote 2010 bei STEAM
Jahresend-Sonderangebote bei STEAM. Auf Valves beliebter Spieleplattform gibt es von jetzt bis zum 2. Jänner eine Reihe interessanter Spiele und Serien billiger. Feiertags-Sonderangebote 2010 bei STEAM weiterlesen
Commodore C64 – Ein Traum, eine Legende
*Kreisch* Das war so in ungefähr meine erste Reaktion. Danach kam gleich die Finanzplanung fürs nächste Jahr – das sind Fixkosten! Die einen werden jetzt sagen: „Eh nur Spielerei. Ist ja nicht der Echte!“ Mag sein, aber es kommt dem sehr nahe und ist halt was für die ganz Geeken … also mich.
Die Eckdaten:
- HDMI, VGA and DVI-D Anschlüsse
- Blu-Ray Laufwerk
- Dual Core Atom Prozessor
- NVidia Ion2 Chipset
- 2GB DDR3 RAM
Und das genialste: vom Boot direkt in einen C64 Emulator! *Kreisch* Werd gleich mal die alten Disketten aus dem Keller kramen.
Weihnachtsverlosung – Klingeling
Um mal eines Klarzustellen: wir pfeifen auf den Weihnachtshasen und den Weihnachtsmann egal wie geil oder fett die sind. Rentiere gibts zwar auch in Österreich aber wohl nie in freier Wildbahn und auch ohne rote Nasen. Nebenbei, weiß jemand ob das EU – Gesetz mit den Sparlampen auch für Rudi gilt? Egal. Wurscht wie rebellig wir sonst sind, wir halten das Christkind hoch. Und drum darf dieses Jahr mein Söhnchen, für euch brave Leser da draußen, das Christkinderl vertreten und an seiner statt die Geschenke bringen.
Im Klartext: wer gewinnen will legt seinen Wunschzettel (aka. Kommentare) bei uns ab. Wer sein Gesicht bei Facebook zeigt und unseren Eintrag zum Gewinnspiel mit einem Like oder Kommentar beehert, findet seinen Namen sogar zwei mal im Pot. Verlost wird Stilgerecht am 24.12.2010 und Luca (das ist mein Bub) wird dann die Gewinner ziehen.
Gesponsort von MadCatz Deutschland
- 1 x Saitek Aviator Joystick für XBox 360
- und damit der Sinn macht legen wir unser Apache: Air Assault dazu!
Gesponsort von Microsoft Österreich:
- 1 x Microsoft Kinect Packerl mit Dance Central
- Dance Central XBox 360 Spiel, Kinect Sport(s) Socken in schickem Weiß mit ABS, Lanyard, T-Shirt und irgendwas kleines Grünes
- 1 x Microsoft Kinect Packerl mit Joy Ride
- Joy Ride XBox 360 Spiel, Kinect Sport(s) Socken in schickem Weiß mit ABS, Lanyard, T-Shirt und nochwas kleines Grünes
Gesponsort von Topware Deutschland
- 3 x Two Worlds Packerl
- Brieföffner im TW-Design, T-Shirt, Artbook, Kartenspiel
Gesponsort von EXOR Studios
- 3 x Steam-Keys für Zombie Driver
Viel Glück!
GEWINNSPIEL BEENDET
So. Weihnachten is rüber und wie immer hielt meine Zeitplanung nicht ganz. Söhnchen hat zwischen den Packerln Zeit gefunden, die Gewinner zu ziehen. Ihr solltet also alle mal in eure Mailboxen schauen. Herzlichen Glückwunsch!
Saitek PS2700 – Einfach nur spielen (mit Gewinnspiel)
Zeit für einen neuen Teil unseres Gamepad-Specials. Nach dem Logic3 Power Pad ist heute ein Multitalent der Marke Saitek an der Reihe. PS2700 heisst das für PC, PlayStation 2 und Playstation 3 kompatible Ding und es sieht aus wie ein Ferrari. Saitek PS2700 – Einfach nur spielen (mit Gewinnspiel) weiterlesen
Knüppeldick – Cyborg F.L.Y. 9
Vorweg: ich werde keinen Vergleich zwischen dem Aviator und dem Cyborg F.L.Y. 9 anstreben. Das wäre unfair. Und noch was: ab hier sag ich nur noch Fly oder F9! Ich steh mit Punkten nämlich auf Kriegsfuß — fragts meine Frau die ließt immer Korrektur.
Wo war ich? Ah ja unfair. Der F9 ist quasi das Gegenstück zum Aviator. Die Zielgruppe ist hier jedoch eine andere. Die Cyborg Reihe zielt weniger auf Realitätsnähe als auf kompromisslose Gamer ab. Vom futuristischen Design bis hin zur Ausstattung… und daraus resultierend dem Preis. Mit ca. Euro 75,- ist der Knüppel mehr als doppelt so saftig als der Aviator.
Ein Trumpf
Normalerweise spielt man den Trumpf ja erst gegen Ende eines Spiels aus. Um von Anfang an Klarheit zu schaffen werde ich diese Regel mal Brechen. Quizfrage: was stört sowohl einen Konsolengamer (zumindest Heutzutage) und Flieger gleichermaßen? Antwort: Kabel am Gerät. Und eben dieses Manko behebt der Cyborg F.L.Y. 9 simpel durch Funktechnologie. Damit ist er der einzige Joystick mit Microsoftscher Funklizenz. Den Strom zieht der Fly aus zwei AA-Batterien.
Wir sind Eins
Wenn ihr Tuning Fans seit, habts hier euer Flightstick-Part gefunden. Was sich an dem Teil alles schrauben lässt ist interessant und Tim Tailor hätte seine Freude. Neben dem Kopf lässt sich auch der Stick selbst in der Neigung justieren. Zudem kann der Stick auch um gut 1,5cm in die Länge gezogen werden. So lässt sich der Fly wohl wirklich jeder Hand anpassen. Die Änderung der Länge hat jedoch den Nachteil, dass ein Spalt entsteht, der sich ungewohnt anfühlt. Sehr gut fühlt sich hingegen der Hauptstick an. Statt schnödem Kunststoff wurde hier eine gummierte Oberfläche verarbeitet.
Ebenfalls gummiert sind auch wieder die Standfüße. Während ich das beim Aviator bemeckert habe, halt ich hier die Füße still. Denn die Basis des Sticks bietet mehr als Metall oder Saugnäpfen. Zum einen findet sich an der Unterseite eine Aussparung für die Finger. Damit lässt sich der Stick nicht nur sehr gut Halten, durch die Positionierung kann man mit dem Zeigefinger und dem Daumen auch noch die dort angebrachten Kontrollen bedienen. Clever! Ebenfalls an der Unterseite der Basis sind Arretierungen für Kunststoffstege angebracht. Montiert man die, lässt sich der Stick bequem auf dem Oberschenkel balancieren. Hier hätte ich mir lediglich noch eine weitere Gummierung der Stege gewünscht um mehr Rutschfestigkeit zu haben. Wer das nicht mag, kann sich den Stick zwischen die Beine klemmen. Die dreieckige Form der Basis und zwei flache Flügen garantieren hier Halt.
Perfekt finde ich das Layout der Tasten. Neben den üblichen Actionbuttons und dem zweiten Analogstick als Coolie-Hat, sind auch LB und RB am Kopf untergebracht. Somit bleiben nur das Steuerkreuz und die Klickfunktion der beiden Analogsticks für die Basis. Und die sind, wie bereits erwähnt, einfach greifbar.
Vom Aviator hätte man sich hingegen den Gashebel abschauen können. Beim Fly fehlt mir die Präzision und es gibt auch keine fühlbare 50%-Stellung. Einen Tick straffer zeigt sich hingegen die Rückstellfeder und auch hier zeigt sich wieder die hervorragende Verarbeitung: quasi kein Wackeln des Hauptsticks.
Fazit
Der Cyborg F.L.Y. 9 ist ein Traum für XBox Spieler. Hier ist Sudern auf hohem Niveau gefragt. Als größten Negativpunkt muss man wohl den Preis zählen. Zwar wird einem für die Euro 75,- einiges Geboten, trotzdem find ich es happig. Vielleicht könnte MadCatz da einige Euro an der Verpackung sparen — die wäre ein Feature für sich.
Als Fazit zu beiden Sticks muss ich zugeben, positiv Überrascht zu sein. Bisher konnte ich Konsolenhardware die nicht von Microsoft kam als Müll abstempeln. Aber sowohl der „Einsteiger“ als auch der „Profi“ haben mich überzeugt.
Den CyborG F.L.Y. 9 gibt es für Xbox 360 und PS3 auf Amazon.
Super Meat Boy – dieses Spiel macht mich krank
Ich habe 10 Euro ausgegeben. Um meine Nerven zu ruinieren, meine Geduld zu massakrieren und um mich zu einem seelisch labilen Wrack zu machen. Ja, wirklich. Wer mich länger beim Spielen von Super Meat Boy beobachtet, würde mich wohl in die Klapse einweisen lassen. Also leide ich allein vor dem Bildschirm und unterdrücke jeden zweiten Schrei – hossa! Super Meat Boy – dieses Spiel macht mich krank weiterlesen
Knüppeldick – Saitek Aviator
Ach, was wäre eine Flugsim ohne meinen Freudenstab? Tschuldigung, irgendwie hilft es nix. Egal wie man zu Deutsch steht, einige Wörter sind nicht dafür gemacht übersetzt zu werden. Gut, das korrekte Wort wäre wohl auch eher Steuerknüppel, aber selbst das rumpelt. Ich denk ich bleib bei Joystick oder Knüppel, ihr wisst dann ja was ich mein?
Also zum Thema
Sucht man einen Stick für seine XBox hat man nicht unbedingt die Qual der Wahl. Die Auswahl z.B. bei Amazon ist überschaubar und einige Geräte sind wieder nur in Übersee oder Asien erhältlich. Bleibt mehr oder minder nur Saitek bzw. eigentlich MadCatz als Anbieter. Hier findet man dafür aber gleich zwei Knüppel im Angebot – namentlich den Aviator und den Cyborg F.L.Y. 9 . Beide durfte ich in den letzten Wochen mal genauer betrachten.
I’m so l33t!
Alle die wOOt und l33t sind und die andere der Reihe nach ownen, wird es freuen, dass sich der Saitek Aviator auch AV8R nennt. Unter der Marke Saitek werden viele gefinkelte Gerätschaften angeboten um eine Flugsim auch wirklich zur Simulation zu machen. Der Aviator ist dabei als Einstiegsmodell gedacht und die ca. Euro 35,– verkraften auch kleinere Geldbörsen. Geboten bekommt man dafür einen ordentlich verarbeiteten, klassischen Flightstick ohne viel Klingbim.
Getestet hab ich in meiner Eigenschaft als XBoxler vom Dienst entsprechend die XBox Version. Das allerdings, heißt hier gar nix. Der Aviator kann sowohl am PC als auch an der PlayStation angeschlossen werden – über USB nebenbei bemerkt. Die jeweiligen Versionen unterscheiden sich nur geringfügig bei den Buttons.
Ein wichtiger Faktor für einen Stick ist die Standfestigkeit. Leider sorgen weder eine Metallplatte für ordentlich Gewicht, noch sorgen Saugnäpfe für Halt. Erstaunlicherweise sorgen die 4 gummierten Fusserl trotzdem für genügend Rutschfestigkeit.
Der zweite wichtige Punkt ist die Anordnung der Buttons. Hier war ich anfangs ehrlich gesagt skeptisch. Wie im Bild ersichtlich, sind die wichtigsten Kontrollen oben am Stick angeordnet. Neben den Actionbuttons (X, Y, A, B) ist auch noch der zweite Analog-Stick als Rundumsicht-Schalter angebracht. Die restlichen Knopferl und das Steuerkreuz sind an der Vorderseite montiert. Der Throttle auf der Rückseite liegt damit aber weit entfernt und nur wirklich große Hände können alles gleichzeitig im Griff haben. Allerdings muss ich zugeben, im Betrieb störte das dann kaum. Appropos Throttle: der Gashebel gefällt mir sehr gut. Fein regel- und gut greifbar. Vor allem eine fühlbare Stufe auf 50% Stellung sorgt für ein gutes Gefühl. Die Buttons haben alle samt einen guten Druckpunkt. Wenn mich nicht alles täuscht, sind sogar Microschalter verbaut. Gefühlvoll ist auch der Hauptknüppel an sich. Durch wenig Spiel wackelt nichts und die Feder bietet einen guten Widerstand und schnelle Rückstellung. Auf Wunsch lässt sich eine beigelegte Handauflage montieren, die abrutschen vorbeugt. Auch sehr cool: der Hauptstick lässt sich natürlich um einige Grade rotieren – praktisch fürs Ruder.
Fazit
Für den relativ moderaten Preis bekommt man zwar kein technisches Wunderwerk, sehr wohl aber einen gut verarbeiteten Flightstick. Wirklich meckern mag ich nur über das Fehlen zumindest von Saugnäpfen. Ein Riesenplus des Aviator ist wohl die Linkshändertauglichkeit. Alle Kontrollen sind symmetrisch angeordnet, womit der Minderheit Respekt gezollt wird. Wer nicht für jede Plattform einen eigenen Stick rumstehen haben will, bekommt mit dem Aviator einen empfehlenswerten Einsteiger geliefert.
Morgen gibts dann den Bericht zum Cyborg F.L.Y. 9 ebenfalls von MadCatz.
Logitech K800 – Erleuchtung via Tastendruck
Eines möchte ich gleich vorweg nehmen, und zwar für all jene, die sich bislang mit preisgünstigen Durchschnittskeyboards (mein Vorgänger ist eine Logitech „UltraX Premium“) zufrieden gaben. Bereits das Auspacken dieses wundervollen Wireless-Objekts gehört als positives Merkmal separat aufgelistet! Logitech K800 – Erleuchtung via Tastendruck weiterlesen