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Lost in Hyrule!

Oblivion – Teil 4 der Serie kommt im Winter

Die diesjährige E3 wirft ihren weitläufigen Schatten schon einmal voraus. Noch sind nicht einmal alle Stände auf der Messe aufgebaut, der verkündet Take 2s Sublabel 2K Games zusammen mit Entwickler Bethesda Softworks schon den Erscheinungstermin des kommenden Grafikhammers The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Dieser soll schon im Winter dieses schönen Jahres auf unseren PC und Microsofts Xbox für durchzockte Nächte sorgen. Wie Bethesda Softworks dabei die grandiose Grafik der PC-Fassung auf die doch etwas betagte Xbox transportieren will dürfte eine Überraschung werden. Vielleicht erscheint der Titel auch schon auf Microsofts kommender Xbox 360. Schließlich liegt der Erscheinungstermin von The Elder Scrolls IV: Oblivion parallel zu dem der Xbox 360.

Aber selbst für PC-Benutzer dürfte The Elder Scrolls IV: Oblivion in Sachen Hardware so einige Neuerungen erforderlich machen. RPG-Spieler sind allgemein nicht dafür bekannt, sich mit der neuesten Hardwareausstattung rühmen zu können. Jene ist aber für ein ruckelfreies Spiel zwingend notwendig, anders kann die Grafikpracht der ersten Screenshots sonst nicht dargestellt werden.

Eidos – Holt schonmal das Popcorn raus…

… denn heute ist Filmezeit im Hause Eidos Interactive angesagt. Schließlich gibt es gleich zwei neue Filmchen zu kommenden Spielen begutachten.

Zum einen hätten wir da das komplette Intro zum kommenden Stealth-Shooter Hitman: Blood Money. Dies wiegt gut 35 MB und zeigt das komplette Intro des Spiels, sollte somit also nicht unbedingt von potentiellen Interessenten dieses Titels angeschaut werden. Letztere könnten dadurch zu viel von der Geschichte des Spiels erfahren und würden sich somit die Vorfreude auf den Titel verderben.

Zum anderen hätten wir da auch noch den rund 14 MB großen E3-Trailer zu Commandos Strike Force. Der Taktik-Shooter-Ableger der altehrwürdigen Commandos-Serie ist dabei im zweiten Weltkrieg angesiedelt. Der Trailer sollte für einen recht oberflächlichen Ersteindruck ausreichend lang sein, bietet sonst aber wirklich nur Fans der Serie genug Anreiz, sich diesen runterladen zu müssen.

Beide Filme könnt ihr übrigens bei unseren amerikanischen Kollegen von worthplaying.com herunterladen. Erscheinen sollen beide Titel noch 2005, wobei mit Commandos Strike Force noch im 1. Quartal zu rechnen ist.

Stein um Stein reicher sein…

Star-Wars-Veteranen dürfte folgende Szene recht bekannt sein. Um Prinzessin Amidala aus der Gefangenschaft der Handelsförderation zu befreien plant Meister Qui-Gon Jinn zusammen mit seinem Schüler Obi-Wan Kenobi einen Hinterhalt. Soweit stimmt die Handlung von Lego Star Wars mit der aus Episode 1 überein. Dumm nur, dass ausgerechnet im wichtigsten Moment der junge Padawan patzt und sein Lichtschwert nicht zum Leuchten bekommt. Glück für ihn, dass sein Meister ein erfahrener Kämpfer ist und mit den paar Druiden kurzen Prozess macht. Diese Sequenz könnte glatt aus einer Star-Wars-Parodie kommen, steht hier aber nur stellvertretend für die übrigen, meist sehr ironisch gehaltenen Videosequenzen von Lego Star Wars.

Denn passend zum Lego-Szenario nimmt sich Lego Star Wars selbst nicht ernst und neben den vielen lustigen Zwischensequenzen, gibt es auch noch eine Unmenge an Gags im Spiel zu entdecken. Da tanzen Stühle, wird eine simple Plattform zur Discohall oder dudelt auf einmal eine Jukebox in Dexter’s Diner los. Letztere ist übrigens der Startpunkt all eurer Abenteuer rund um Episode eins bis drei und gibt euch zudem die Möglichkeit Extras freizuschalten. Dabei ist die Reihenfolge in der ihr die einzelnen Episoden spielt vollkommen beliebig. Habt ihr erst einmal die erste Mission aus Die dunkle Bedrohung gespielt, könnt ihr euch auch gleich den beiden folgenden Episoden widmen. Dann ist die Reihenfolge der Missionen jedoch chronologisch denen der einzelnen Filme nach geordnet. Wer sich jedoch nich die Vorfreude auf die kommende dritte Episode verderben will, der sollte die Missionen um Episode 3 links liegen lassen. Schließlich verraten diese doch zu viel vom kommenden Jedi-Abenteuer.

Los geht euer Abenteuer, wie schon oben erwähnt, mit der ersten Mission aus Die dunkle Bedrohung. Diese dient zudem als Tutorial, um euch zu erklären, wie sich Lego Star Wars denn so spielt. Das ist erstmal relativ einfach, denn Lego Star Wars ähnelt vom Spielprinzip her stark einem Action-Adventure. Dennoch gibt es bestimmte Eigenarten, die zu beachten sind. So solltet ihr z.B. sooft wie möglich eure Jedi-Kräfte einsetzten, um aus herumliegenden Legosteinen – jedes Objekt im Spiel besteht daraus! – eine Konstruktion zusammen zu bauen oder um einen Schalter umzulegen. Beides gibt Geld, welches ihr wiederum in Extras wie neue Charaktere, Spieltipps oder einen Unsichtbarkeitsmodus (schweineteuer) investieren könnt.

Auch bringt euch nur das konsequente Einsetzen eurer Kräfte im Spiel wirklich weiter. Da wollen Barrikaden geknackt, Leitern errichtet oder einfach nur unerreichbare Kisten verschoben werden. Manchmal ist es sogar notwendig, dass ihr euch in einen anderen Charakter hinein teleportiert. Ohne einen Wartungsroboter würde eure Jagd auf Jango Fett nämlich ein jähes Ende nehmen. Nur dieser ist per Raketenantrieb in der Lage eine unüberwindbare Schlucht zu überqueren.

Begleiten wir aber nun unsere beiden tapferen Kämpfer Qui-Gon und Obi-Wan Kenobi auf ihrer Befreiungsmission von Prinzessin Amidala. Der Weg nach Naboo, den Heimatplaneten der Prinzessin, erweist sich jedoch als schwieriger als gedacht. Zuerst müssen unsere beiden Helden sich einen Durchgang zwischen der Angriffswelle der Handelkonföderation auf den Planeten Naboo schlagen. Dabei kreuzen jedoch von links immer wieder neue Gegnerhorden die Route unserer beiden Alteregos. Praktischerweise ist das Kampfsystem in Lego Star Wars sehr intuitiv ausgefallen. Einfach die Angriffstaste drücken und eure Feinde verschwinden im Nirvana.

Besonders intelligent sind die Blechhaufen sowieso nicht, dafür wird es im Kampf schnell unübersichtlich. Nur die Boss-Gegner, welche später im Spiel auftauchen, erfordern es, mit etwas Taktik in den Kampf zu ziehen. Apropos in den Kampf ziehen. Zwar zieht dabei Jar-Jar-Bings, den wir, wie schon in Episode 1, vor einem Frontalzusammenstoß mit einem Transportschiff retten, klar den Kürzeren, jedoch erweist sich unser tollpatschige Begleiter als Meister im Springen. Diese Fähigkeit wird auch bitter benötigt. Nachdem wir uns einen Weg durch die Gegnerhorden gebahnt haben und auch ein wenig die Botanik am Rande des Geschehens beansprucht haben – was wiederum einen gehörigen Batzen an Geld eingebracht hat – stehen wir nun vor einem wahrlich großen Problem. Die Abgründe, die nun zu überqueren sind, sind für unsere alten Kackstelzen leider nicht mehr zu meistern. Ohne Jar-Jar-Bings wären wir an dieser Stelle des Spiels aufgeschmissen gewesen.

Jar-Jar Bings ist es dann auch der uns zum Palast der Königin führt. Dort schlüpfen wir in die Rolle von Amidala und lehren den herankommenden Druiden mit ihrem Blastern das Fürchten. Wie gut, dass man mit diesem auch auf Zielscheiben ballern kann und sich somit ein Tor wie von Geisterhand öffnen lässt. Im späteren Verlauf der Mission sind übrigens wieder unsere Jedi-Kräfte gefragt, schließlich gilt es, ein paar Bausteinchen zusammenzusetzen.

Dieser kleine Ausschnitt aus der zweiten und dritten Mission verdeutlicht schon sehr gut, wie abwechslungsreich das Spielprinzip von Lego Star Wars ist. Addiert man nun noch den Sammeltrieb, den das Spiel mit all seinen Extras auslöst, hinzu, wird schnell deutlich, dass man an Lego Star Wars gut und gerne etwas länger als ein paar Stunden verbringen wird. Dabei stellt dieser Missionsausschnitt nur einen kleinen Teil des eigentlichen Spielumfangs dar. Später werdet ihr mit Raumschiffen durch die Gegend fliegen, mit Yoda gegen Count Dooku kämpfen und Anakins Podracer steuern. Nicht zu vergessen ist, dass ihr nach jeder Mission neue Charaktere frei schaltet. Jeder von diesen 50 im Spiel vorkommenden Charakteren – egal ob Freund oder Feind – hat dabei eigene Special-Moves.

Passend zum Szenario fällt auch die Optik legotypisch aus. Da jedes Objekt im Spiel aus Legosteinen besteht, zerfallen Gegner in ihre Einzelteile, zerbröseln Mauer in einzelne Steine und Blumenbete lösen sich bei Beschuss auf. Nett anzuschauen sind auch die Spiegeleffekte in den Raumstationen oder im Palast von Naboo. Leider sind die Texturen von großen Gebäuden und Raumschiffen etwas verwaschen und detailarm. Auch könnten die Explosionen etwas gewaltiger und durch Shadereffekte beeindruckender ausfallen. Dennoch ist die Vorstellung, dass sich jedes Objekt in Lego Star Wars aus einzelnen Lego-Steinen zusammensetzt einfach so irrwitzig, dass das Äußere von Lego Star Wars einen guten Eindruck hinterlässt.

An der Geräuschkulisse ist hingegen nichts auszusetzen. Die Effekte sind knackig und kommen ohne Zeitverzögerung und die Hintergrundmusik fällt mit dem original Score von John Williams hochkarätig aus. Jediglich etwas mehr Sprachausgabe würde den einzelnen Zwischensequenzen gut zu Gesicht stehen.

Hochkarätig ist auch der Coop-Modus von Lego Star Wars. Zusammen mit einem Freund macht es gleich doppelt so viel Spaß, sich durch die einzelnen Missionen zu tüfteln. Besonders die Boss-Gegner laden dazu ein, Kampftaktiken zu entwickeln. Wenn man solo unterwegs ist übernimmt die KI diesen Job recht gut. Die Figuren stehen nicht im Weg herum, Kämpfen ordentlich mit und folgen euch immer anstandslos. Nur manchmal hat die KI kleine Aussetzer und bleib an Treppenstufen hängen.

Zum Schluss dieses Test sei jedoch noch davor gewarnt, Lego Star Wars komplett mit der Tastatur steuern zu wollen. Die Entwickler haben es nämlich verpasst, dieser die nötige Präzision zu verleihen. Dies hat zur Folge, dass die vielen Jump’n’Run-Einlagen zu einem wahren Glücksspiel mutieren. Dies sorgt für ordentlich Frust, da der Tod eurer Spielfigur gleichzeitig einen enormen finanziellen Schaden mit sich bringt.

Sowieso steckt in den Jump’n’Run-Sequenzen aufgrund der starren und manchmal deplazierten Kamera der Wurm drin, da sich Plattformen nur schwer oder gar nicht erkennen lassen.

Wer Episode 1 und 2 nicht mochte wird mit Lego Star Wars trotzdem seinen Spaß haben. Schließlich ist die Handlung relativ egal. Zu sehr motiviert es, alles kurz und klein zu schlagen, um noch mehr Taler einzusacken, damit man sich endlich einen neuen Blaster kaufen kann, oder einen weiteren Charakter frei schalten kann. Des Weiteren macht es einen mordsmäßigen Spaß die Jedi-Kräfte einzusetzen um Gegenstände zusammenzubauen oder Gegner auszulöschen.

Zwischen den Missionen wird man zudem von den genialen Zwischensequenzen prima unterhalten. Und damit erst überhaupt keine Langeweile aufkommt, setzt man sich ans Steuer von Anakins Podracer und macht damit die Welt unsicher oder kämpft mit Yoda gegen Count Dooku. Wären da nicht die miese Tastatur-Steuerung, die teilweise dämliche Kameraeinstellung und die unübersichtlichen Kämpfe, würde sich Lego Star Wars noch weiter nach oben schießen.

Aber das können sich die Mannen von Traveller’s Tales ja für die Fortsetzung aufsparen. Schließlich wurden die letzten drei Episoden noch nicht versoftet.

Tycoon City – Frische Screens und heiße Infos

Obwohl sich mit der RollercoasterTycoon– und ZooTycoon-Serie zwei Wirtschaftssimulationsreihen wie geschnitten Brot verkaufen, fristet dieses Genre immer noch ein Nischendasein am PC. Dies könnte sich mit Peter Molyneux’ The Movies und nun auch mit Deep Reds (u.a. Beach Life) Tycoon City ändern. Zu letzterem Titel hat das amerikanische Onlinemagazin worthplaying.com nun neben einigen Screenshots auch ein paar interessante Informationen veröffentlicht. .

In Tycoon City werdet ihr vom ambitionierten Jungunternehmer zum Wirtschaftsgiganten in Manhattan aufsteigen. Auf diesem steinigen Weg werdet ihr die Möglichkeit haben, über 50 verschiedene Unternehmen zu leiten. Vom Gourmettempel bis zum Nachtclub ist dabei so ziemlich jede Chance gut genug, um Geld zu verdienen. Solltet ihr einmal genug davon gescheffelt haben, so könnt ihr euch sogar daran wagen, New York mit einigen Wartzeichen zu schmücken.

Motiviert werdet ihr dabei nicht nur von eurem sich langsam füllenden Geldspeicher, sondern auch von der grandiosen Optik. Auf den ersten Screenshots erinnert Tycoon City eher an einen GTA-Klon als an eine beinharte Wirtschaftssimulation. Das Leben in den Straßen von New York scheint dabei quasi fühlbar zu sein, so gut kommt die Atmosphäre dieser Metropole auf den ersten Screenshots rüber. Passend dazu wollen die Entwickler den 24-Stunden-Ryhmus von New York so realitätsnah wie möglich simulieren. Auch soll New York recht detailliert nachgebaut werden.

Ob die Entwickler diese hohen Ambitionen jedoch noch bis Sommer 2005 verwirklich können, wird indes nur das fertige Spiel zeigen können. Jedoch hat Deep Red mit Beach Life und Monopoly Tycoon schon zwei ordentliche Wirtschaftssimulationen aufs Parkett gelegt, ein Scheitern dürfte somit unwahrscheinlich sein.

Gothic 3 – Und noch mehr Informationen…

So kann es gehen. Monate lang ist weder Publisher JoWood noch Entwickler Piranha Bytes dazu gewillt, etwas über ihr kommendes Rollenspiel Gothic 3 zu verraten, da wird nun auf einmal eine wahre Informationsflut auf Spieler sowie Fachpresse losgelassen.

So konnte die Fansite worldofgothic.de Stefan Berger (Brand Manager) und Johann Ertl (Community Manager) von JoWood im Rahmen eines Interviews ein paar Informationen hinsichtlich der Systemanforderungen von Gothic 3 aus dem Ärmel ziehen. Dabei ließen sich die beiden Herren zu folgender Aussage bewegen:

Je besser der Computer, desto besser auch die Grafiken… Gothic III wird auf handelsüblichen Spiele PC’s (z.B. Win XP/2k 2 GHz + GeForce 3 (nicht G4MX!) 512 MB RAM + ), dank der stufenlos regulierbaren Grafikeffekte, laufen. Aber jeder Spieler ist sich sicher klar, dass mehr Power auch höhere Auflösungen etc. ermöglicht und damit das Spiel „besser“ machen kann. Also wenn man von einem Standardsystem zum Releasetag ausgeht, sollte man mit folgender Konstellation auf der sicheren Seite sein: Prozessor um die 3 GHZ, 512 MB Dual Channel (1 Gig ist natürlich besser), eine gute Grafikkarte wie GeForxe 5900 bzw. 6600GT oder Radeon 9800 Pro bzw. X600, halbwegs flotte Festplatte ohne zuviel fragmentiertem Müll drauf ;) und natürlich eine gute Soundkarte für den optimalen akustischen Genuss.

Es scheint also so, als ob Gothic 3 danke der skalierbaren Grafikengine zumindest in Sachen Hardware nicht die höchsten Anforderungen an euer System stellen wird. Wer jedoch, wie beide schon richtig erkannt haben, in den höchsten Auflösungen zocken will, der muss auch seinen PC dementsprechend anpassen. Letzteres dürfte dann wohl die ein oder andere kostspielige Aufrüstaktion mit sich bringen, aber was macht man nicht alles, um Gothic 3 spielen zu können?

Falcon 4.0: Allied Force – Simulationsfans: hier klicken!

Erinnert ihr euch noch an Falcon 4.0? Als die Flugsimulation 1999 das Licht der Welt erblickte, waren sich sowohl Fachpresse als auch Simulationsfans einig: eine realistischere Simulation der F16 hatte es zuvor noch nie auf einem PC-Monitor gegeben. Leider markierte Falcon 4.0 schon fast den traurigen Schlusspunkt in der glorreichen Tradition der Simulationsexperten von MicroProse (u.a. Grand Prix 2, Civilisation 1 + 2). Neueigentümer Hasbro Interactive (mittlerweile wurde die Spielesparte des US-Spielwarengiganten Hasbro an Atari – damals noch Infogrames – verkauft) entschloss sich rund zwei Jahre später, die komplette Simulationssparte umzustrukturieren und fortan nur noch Nascar-Titel entwickeln zu lassen. Somit gab es bis dato nie eine Fortsetzung von Falcon 4.0. Mehrere Versuche, der Serie wieder neues Leben einzuhauchen, scheiterten bis heute kläglich.

Doch nun hat sich der unbekannte Entwickler Lead Pursuit zusammen mit Publisher Graphsim Entertainment (u.a. X-Plane-Serie, F/A-18 Operation Iraqi Freedom) an den Klassiker herangewagt und bringt mit Falcon 4.0: Allied Force eine überarbeitete Version des Ur-Falcon-4.0 heraus. Mit von der Partie wird dabei nicht nur die exzellente dynamische Kampagne im Korea-Szenario sein, sondern auch eine komplett neue Kampagne, die in Bagdad angesiedelt ist. In beiden Kampagnen wird sich euer Auge dabei an hochauflösenden Texturen, detaillierten Gebäude- und Fahrzeugmodellen, sowie neuen Licht- und Shader-Effekten laben können. Damit die F16 – im Spiel könnt ihr drei Varianten dieses Flugzeugtyps steuern – dabei nicht aussieht, als wäre sie ein billiges Playmobil-Modell, hat diese von Lead Pursuit auch eine Generalüberholung in Sachen Grafik bekommen.

Somit scheinen sich die meisten Verbesserungen erst einmal auf die Grafik zu beschränken. Logisch, denn schließlich ist das grafische Grundgerüst auf dem Falcon 4.0: Allied Force aufbaut immerhin knapp sechs Jahre alt. Das die Grafik-Kur dabei durchaus gelungen ist, könnt ihr anhand der ersten Screenshots begutachten. Trotzdem hat sich auch spielerisch bei Falcon 4.0: Allied Force einiges getan. Neben der schon eingangs erwähnten neuen Kampagne, wurde das Handling der F16 auf dem Rollfeld, die Luftverkehrskontrolle, die künstliche Intelligenz der Gegner und Mitstreiter sowie der Multiplayermodus verbessert.

Die komplette Überholung des Ur-Falcon-4.0 hat natürlich auch seinen Preis. Konnte man damals noch mit einem P2-System mit 64 MB RAM und einer Voodoo 2 durchstarten, so braucht es heutzutage schon einen Pentium 4 mit mind. 1,5 Ghz (2,4 Ghz sind empfohlen), 256 MB RAM und eine 3D-Grafikkarte mit mindestens 64 MB Videospeicher. Angesichts der vielen Verbesserungen, die Falcon 4.0: Allied Force mit sich bringt, ist dies jedoch zu verschmerzen.

Simulationsfans – nur an die richtet sich der Titel aufgrund seiner enormen Komplexität überhaupt – , sollten sich also den 28. Juni 2005 schon einmal mit einem Rotstift fett im Kalender anstreichen. An diesem Tag dürfte Falcon 4.0: Allied Force dann nämlich auf eurer Festplatte zwischen landen. Wer sich die Wartezeit bis dahin schon einmal versüßen will, der sollte unbedingt einen Blick auf die Webseiten des Entwicklers und des Publishers werfen. Dort bekommt ihr neben ein paar Screenshots und ausführlichen Informationen auch ein paar Wallpaper zum Download angeboten.

Willkommen in der Besserungsanstalt…

Was würdet ihr machen, wenn ihr als abenteuererprobter Prinz mit eurer heißen Schnitte nach ein paar beschwerlichen Jahren wieder nach Hause kommt, euer Reich in Schutt und Asche liegt und der Pöbel euch gefangen nimmt? Richtig, ihr dreht so richtig schön am Rad und haut alles erstmal kurz und klein, was euch vor euren Säbel springt.

So ähnlich wird es auch dem Prinzen von Persien in seinem nun sechsten Abenteuer ergehen. Nun ist bei ihm so richtig die Kacke am dampfen. Nicht nur, dass er nach den doch recht anstrengenden Flitterwochen auf der Insel der Zeit mitansehen muss, wie sich seine Geliebte für ihn opfert, damit er mit Hilfe des Sandes der Zeit aus seiner Gefangenschaft fliehen kann. Zu allem Überfluss haben die vielen Kämpfe der Vergangenheit aus ihm einen rachsüchtigen Haudrauf-Knaben gemacht, dessen dunkle Seele langsam Besitz von ihm zu ergreifen scheint.

Wie praktisch, dass unser alter Racker im sechsten Teil nun auch endlich Unterstützung von einem zweiten, bis jetzt noch unbekannt Kämpfer erhalten wird. Mit diesem wird man sich dann wieder in bester Prince of Persia-Manier durch unzählige Gegnerhorden metzeln. Dabei soll es dem Spieler übrigens wie schon im fünften Teil überlassen bleiben, wie er seine Gegner in die ewigen Jagdgründe schickt. Das Free-Form-Fighting getaufte Kampfsystem – Veteranen werden es schon aus The Warrior Within kennen – ermöglicht es dem Spieler so, seine Feinde entweder mit spektakulären Special-Moves frontal anzugreifen oder sich wie Sam Fisher in Splinter Cell von hinten an die Unholde heranzuschleichen. Ob die Kämpfe dabei genauso wie in The Warrior Within in den Vordergrund rücken werden und somit die aus The Sands of Time geliebte Rätsel endgültig aus Babylon verdrängen werden, ist indes noch nicht bekannt. Angesichts der Tatsache, dass gerade in The Sands of Time die Rätsel der Handlung mehr tiefgang verliehen haben – in The Warrior Within fiel die Handlung vergleichsweise flach aus -, wäre dies jedoch wünschenswert.

Mit von der Partie wird auch im sechsten Teil wieder der Sand der Zeit sein. Hiermit habt ihr die Möglichkeit, nach einem gescheiterten Kampf oder nachdem ihr von einer Plattforum während der vielen Hüpfeinlagen heruntergefallen seit, die Zeit bis zu dem Punkt zurück so drehen, an dem euer Prinz noch am Leben war. Gerade bei letztem Grund für das Ableben eueres Alteregos sollten die Entwickler jedoch gehörig feilen.

In The Warrior Within waren die vielen Hüpfeinlagen zwar fordernd, jedoch aufgrund ihrer Komplexität teilweise nicht sofort einsehbar und erforderten so ein häufiges Zurücksetzten eures Spielers. In Kombination mit der fast unspielbaren Maus-Tastatur-Steuerung – für The Warrior Within wurde zum sinnvollen Spielen ein Gamepad benötigt – sorgten diese Spielabschnitte oft für Frustmomente.

Grafisch machen der Prinz und Babylon auf den ersten Screenshots schon einen guten Eindruck. Detaillierten Umgebungen, hochauflösende Texturen, stimmige Schatteneffekte, umfangreich ausgearbeitete Figurenmodels und die an manchen Stellen enorme Weitsicht, lassen auf ein atmosphärisches Spielerlebnis schließen. Hoffen wir mal, dass die Entwickler die versprochene unvergleichlich tiefgründigen Geschichte mit zahlreiche Story-Wendungen voller Spannung und unvorhersehbarer Entdeckungen auch wirklich im Spiel umsetzen können. Die Auslegung auf zwei Helden mit unterschiedlichem Lebenslauf sollte dafür genügend Potential bieten. Auch wenn die kurze Entwicklungszeit – der dritte Teil soll schon im dritten Quartal diesen Jahres im Regal stehen, The Warrior Within kam jedoch erst Mitte Dezember letzten Jahres heraus, was Summa Summarum eine Entwicklungszeit von weniger als einem Jahr ausmacht – da momentan anderes befürchten lässt. Die E3 in diesem Jahr wird da hoffentlich Aufklärung in diesem Bereich bieten.

Die Informationen sind bis jetzt noch spärlich gesäht. Insgesamt versprechen die Entwickler eine tiefgründigere Story und führen einen zweiten Kämpfer mit ins Spiel ein. Das klingt erstmal nach sinnvollen Verbesserungen. Schließlich krankte The Warrior Within gerade daran, dass seine Handlung recht oberflächlich ausfiel und sein Hauptcharakter recht blass wirkte.

Dennoch bin ich recht skeptisch gegenüber dem dritten Teil der Serie. Erstens werden Puzzles zwar angekündigt, jedoch ist weder von deren Umfang noch von deren Häufigkeit die Rede – gerade daran mangelte es dem vorangegangenen Teil – und zweitens ist die Entwicklungszeit mit weniger als einem Jahr recht knapp ausgefallen.

Wenn sich an Prince of Persia 3 inhaltlich so viel verändert, wie an der Grafik auf den ersten Ingame-Screenshots, dann könnte sich die Serie langsam selbst aufs Abstellgleis befördern.

Ersteindruck: Noch nicht möglich

Frontal 21 – Das ZDF kann es einfach nicht lassen

Anscheinend hat das ZDF aus seinem Debakel mit dem Bericht Video-Gemetzel im Kinderzimmer vom 09.11.2004 nichts gelernt. Damals erstürmten nach dem einseitigen Bericht haufenweise mehr oder weniger vernunftbegabte Spieler den Chat-Channel des zweiten deutschen Fernsehens und machten ihren Unmut über die aus Spielersicht vollkommen inakzeptable Reportage deutlich.

Der Bericht kritisierte damals die eher laschen Altersfreigaben der USK, versäumte es dabei jedoch vollkommen objektive Fakten von subjektiven Eindrücken zu trennen. So wurde Doom 3, welches in Deutschland keine Jugendfreigabe erhalten hat und somit nicht von Minderjährigen im Handel erwerbbar ist, auf einmal für jedermann, egal ob Kleinkind oder Erwachsener, als im Laden kaufbar dargestellt. Auch wurde sehr monoton über die Spielerkultur und über PC- und Videospiele im Allgemeinen berichtet. Gegenpositionen zu der im Bericht einhellig vertretenen Meinung, PC- und Videospiele seien ausschließlich gewaltverherrlichend und gehören deswegen verboten, gab es keine. Auch der heute ab 21:15 Uhr im ZDF ausgestrahlte Beitrag Gewalt ohne Grenzen scheint aufgrund seinen eindeutigen Titels kaum Besserung zu erwarten. Schließlich wird dieser Bericht auf der ZDF-Homepage mit den Worten „Frontal21 über gefährliche Gewaltspiele, mit denen Kinder und Jugendliche alleine gelassen werden.“ sehr markant beworben. Auf eine ausgewogene Berichterstattung darf also nicht gehofft werden.

Nur: scheinbar fällt der ZDF-Redaktion in dieser Richtung nichts neues mehr ein. Hauptthema der Reportage ist, wie schon im vergangenen November, die angeblich inkosequente Kontrolle von PC- und Videospielen durch die USK.

Deep Silver – E3-Lineup bekannt

Auch dieses Jahr wird die Electronic Entertainment Expo (kurz: E3) wieder ihre Tore öffnen. Mit dabei wird auch das von Koch Media ins Leben gerufenen Spielelabel Deep Silver mit seinem Lineup sein.

Dieses Lineup gab der Publisher heute bekannt. Mit X³: The Reunion (Weltraumhandelssimulation) , Singles 2: Wilde Zeiten (Real-Life-Simulation), Earth 2160 (Echtzeit-Strategie) sowie Heart of Empire: Rome (Strategie) sind dabei hauptsächliche bekannte Titel mit von der Partie. Nur zu Rush for Berlin und zu D1RT ließen sich im Internet keine Informationen auffinden. Bis auf letzteren Titel, welcher auch für die PS2 kommt, werden alle anderen Titel nur für den PC entwickelt.

In welchem Rahmen die Titel präsentiert werden ist bis jetzt jedoch noch offen. Zudem ist noch nicht bekannt, ob es zu Rush for Berlin und D1RT im Vorfeld noch einige Informationen geben wird.

Tony Tough 2 – Bilder- und Informationsflut

Zwar ist schon länger bekannt, dass Pro Graph im Auftrag von dtp Software an einer Fortsetzung zum ulkigen Comic-Adventure Tony Tough and the Night of Roasted Moths arbeitet, jedoch hielten sich bis jetzt sowohl Entwickler als auch Publisher mit Informationen oder gar Screenshots zur Fortsetzung fein zurück.

Dies hat heute ein jähes Ende gefunden und dtp Software hat drei Screenshots zu Tony Tough 2 veröffentlicht. Jene Screenshots zeigen eindrucksvoll, dass aus dem comicartigen 2D-„Point&Click“-Adventure ein „erwachsenes“ 3D-Adventure der neueren Machart geworden ist. Passend dazu verbreiten die Bilder eine melancholische Stimmung, die von der Einsamkeit der jeweiligen Personen zu erzählen scheint.

Im Gegensatz zu dem erwachsener wirkenden Szenario des Spiels hat sich übrigens das Alter eures Protagonisten geändert. In Tony Tough 2 spielt ihr zwar immer noch dieselbe Person wie im ersten Teil, jedoch ist Tony gerade 13 Jahre alt geworden. Schon in diesem noch recht zarten Alter wird er in eine spannende Geschichte voll von Aliens, lila Hunden und Perücken verwickelt. Auch ein paar mysteriöse Kidnapper werden eine wichtige Rolle im fertigen Spiel innehaben. Bei der Steuerung wird man bei Pro Grapgh jedoch keine Experimente wagen, hier bleibt man bei der gewohnten „Point&Click“-Variante.

Erscheinen soll Tony Tough 2 im Spätsommer diesen Jahres, wobei dtp Software die internationalen Vertriebsrechte besitzt. Die Screenshots könnt ihr euch bei unsere Kollegen von justgamers.de anschauen.

Eidos – E3-Lineup bekannt

Nachdem der Verkauf von Publisher Eidos Interactive in trockenden Tüchern ist und damit die Zukunft zumindest kurzfristig gesichert ist – noch ist nicht bekannt, was der neue Eigentümer mit Eidos Interactive nun genau für Pläne hat -, können sich die Briten nun endlich wieder aufs Wesentliche konzentrieren.

So verkündete man heute schon einmal das komplette Lineup für die im Mai stattfindende E3. Mit von der Partie sind dabei folgende Titel:

  • Tomb Raider Legend
  • Hitman Bloodmoney
  • 25 to Life
  • Commandos Strike Force
  • Just Cause
  • unbekanntes Projekt
  • Um was es sich bei dem noch unbekannten Projekt genau für einen Titel handelt, dürften wir wohl leider erst auf der E3 erfahren. Aber ein klein bisschen Spannung muss ja schließlich auch noch übrig bleiben, sonst müssten wir im Endeffekt gar nicht mehr von der E3 berichten.

    Ghost Recon 2 – PC-Umsetzung eingestampft

    Wie unsere Kollegen von pcgames.de berichten, wurde zugunsten der Entwicklung von Ghost Recon 3 die PC-Umsetzung des Taktik-Shooters Ghost Recon 2 ersatzlos gestrichen.

    Begründet wird die Entscheidung dabei von Entwickler Red Storm Interactive damit, dass man nun mehr Ressourcen frei habe um Ghost Recon 3 zu entwickeln und so dem Spiel mehr Features verpassen könne. Wie sind mal gespannt, ob Red Storm Interactive dieses Versprechen einhalten wird. Momentan sieht es eher danach aus, dass man die PC-Umsetzung des Titel gestoppt hat, weil sich diese wohl nicht als sehr lukrativ herausgestellt hat. Schließlich hat sich der Vorgänger auf dem PC nicht sehr gut verkauft, während die Verkaufszahlen der beiden Konsolenversionen durchaus akzeptabel ausfielen. Auch verzögerte sich die Entwicklung der Portierung immer mehr, so dass das Projekt im Endeffekt vielleicht zu teuer für UbiSoft geworden ist.

    Project: Snowblind – Der Demomarathon dauert weiter an

    Doom 3 durch? Mit Half-Life 2, FarCry, Medal of Honor: Pacific Assault auch schon fertig? Ihr sucht also dringend neues Futter für euren Zeigefinger? Wie wäre es da mit Eidos aktuellem EgoShooter Project: Snowblind? Schließlich bietet der Shooter mit interessanten Waffen und verdammt coolen Implantaten für eure Spielfigur ein paar interessante Spielelemente. Auch die nationale sowie internationale Fachpresse hat dem Shooter durchweg gute Wertungen gegeben. Ihr seid trotzdem noch nicht überzeugt? Okay, dann schaut euch einfach mal die heute erschienen Demoversion an.

    Diese bietet euch mit der kompletten Mission “Opera House genügend Möglichkeiten um euch vom erstklassigen Gameplay dieses Shooters zu überzeugen. Dabei enthält die gut 210 MB große Demoversion übrigens alle Zwischensequenzen, die auch in der Vollversion enthalten sind. Damit jedoch das Projekt nicht komplett blind bleibt, solltet ihr mindestens eine CPU mit 1,5 Ghz, 256 MB RAM und eine zu DirectX 9.0 kompatible Grafikkarte in eurem Rechner stecken haben.

    Den Download zur komplett englischen Demoversion findet ihr bei unseren Kollegen von 3dgamers.com