Gestern ging die Meldung wie ein Lauffeuer durch das Internet und unsere Twitter Page: Valve scheint auf der diesjährigen E3 eine ganz große Bombe platzen lassen zu wollen – Dabei dreht es sich allem Anschein nach um einen Titel mit Duke Beteiligung. Aber der Reihe nach:
Angeblich soll Valve gestern seine Firmenseite aktualisiert und dort eine stark abgedunkelte Grafik, nur als Silhouette erkennbar, mitsamt den Zahlen 61810 platziert haben. Wenn wir Zahlen etwas umstellen, könnte sich 18.6.2010 daraus ergeben – Vielleicht also das Datum, an dem Valve auf der E3 seine vor Tagen angekündigte Überraschung präsentieren wird. Doch damit nicht genug. Stark aufgehellte Screenshots lassen mit etwas Fantasie den Duke erkennen. Darunter stehen neben Valve und EA auch ein Logo von Take 2, dem Publisher von Duke Nukem Forever. Seht selbst:
Gewissheit werden wir erst auf der E3 haben, ich muss allerdings zugeben, dass ich ein gewisses Kribbeln nicht unterdrücken kann. Sollte der unendliche Duke tatsächlich zurückkehren? Aus meiner Sicht ergeben sich drei Theorien:
1. Valve entwickelt Duke Nukem Forever weiter.
2. Valve entwickelt ein eigenständiges Duke Nukem.
3. Es ist ein Fake
Habt ihr nach der Hängepartie mit Duke Nukem Forever überhaupt noch Lust auf den muskelbewährten Sprücheklopfer?
Schon während der letzten paar Jahre wurden wir Zeuge einer Wachablösung. Das gute alte Abo-Modell verabschiedet sich bei MMORPG´s immer mehr und wird durch „Free 2 Play“ ersetzt. Insbesondere Titel, die mit geringen Nutzerzahlen kämpfen, haben mit Free 2 Play eine lohnenswerte Alternative an der Hand. Das Spiel selbst kostet dabei nichts – auch monatliche Gebühren entfallen. Dafür kann der geneigte Spieler Zusatzinhalte und Boni durch Investition von Echtgeld erwerben.
Knapp zwei Jahre nach seinem erscheinen wird nun auch Herr der Ringe Online von Abo auf Free 2 Play umgerüstet. Die neue Spielversion soll ab Herbst diesen Jahres spielbar sein und sich gänzlich über einen eingebauten Item-Shop finanzieren. Spieler, die nichts zahlen, müssen dabei auf einiges verzichten. So ist der Goldbetrag der maximal mitgeführt werden darf beschränkt, die Anzahl der Charakter Slots limitiert und noch auf einige weitere Dinge muss verzichtet werden.
Um das Spiel auch weiterhin zu finanzieren, gibt es für zahlungsbereite Spieler zwei weitere Spieler-Klassen. Wer wie bislang monatlich für das Spiel zahlen möchte, erhält einen VIP-Status, welcher einem mehr Rechte und Privilegien einräumt. Spieler die nichts zahlen, sich aber Premium-Punkte kaufen, erwerben einen Premium-Status, der zwar mehr Rechte und Features als die eines freien Spielers besitzt, jedoch unterhalb des VIP Status liegt. Für sogenannte Lifetime-Abonnenten besteht jedoch keinerlei Grund zur Sorge – diese erhalten einen VIP-Status plus 500 Premium Punkt im Monat um im Herr der Ringe Online Shop unter anderem kostenpflichtige Quest-Pakete, Ingame-Gegenstände und Account-Dienste zu kaufen.
Hier sind sämtliche Features aller Modelle aufgelistet:
Nein, ich packe jetzt nicht mein Monster-Quartett aus, das ich zuletzt als 6-jähriger mit meinem Cousin gespielt habe. Immerhin, da drin stand wie man einen Zombie killt, für alle Fälle.
Diese Elektronikmarkt-Angestellten hätten diese Anleitung wohl auch gerne parat gehabt, als man dort den Abverkauf startete. Left4Dead ist kein Spaß weiterlesen →
„Was ist ein Anti-Vibrator?“, werdet ihr jetzt fragen. „Was macht man mit einem Anti-Vibrator?“. Und „Ist ein Anti-Vibrator abtörnend?“, wird euch auf den Lippen liegen. Euch soll geholfen werden. Die Maus mit Anti-Vibrator weiterlesen →
Wir haben seit heute Nacht einen flattr-Button bei unseren Beiträgen (außerdem funktioniert der Facebook-like-Button nun). flattr, das ist der neue heiße Scheiss, der allerdings wirklich einen nützlichen Effekt für das journalistische und kreative Arbeiten im Web haben könnte. Was flattr ist und wer es nutzt weiterlesen →
U-Bahnen sind zwar ein tolles Verkehrsmittel, das Flair in den Stationen mit zunehmenden Nachteinbruch aber immer fragwürdiger. In Wien fahren ab Herbst die U-Bahnen am Wochenende 24 Stunden durch. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Vielleicht ein Vorgeschmack auf Metro 2033? Tunnelkoller weiterlesen →
Eine Tastatur ist in erster Linie funktional. Es gibt kaum Möglichkeiten ihren Zweck per Design unendlich zu verschleiern, am Ende werden da immer zig Tasten in eurem Zimmer auf einer großen Platte rumliegen – meist an einem unschicken Kabel baumelnd. Mit dem Arc Keyboard nahm sich Microsoft ein Herz für nach mehr Stil dürstende PC-Nutzer.
Das kabellose Gerät kommt in einem schicken schwarzen (mittlerweile auch in weiß erhältlich) Glanz mit matten Tasten daher, hat in etwa die Größe einer Notebooktastatur (ca. 31x15cm) und biegt sich in der Mitte nach oben. Die Arc eignet sich hervorragend dazu auf den Schoß gelegt zu werden. Mit ihrem geringen Gewicht lässt sie sich mühelos im ganzen Raum verwenden – den nötigen Bildschirm voraussgesetzt, dass man auch der Entfernung noch etwas sieht.
Für den bequemen, mobilen Nutzer tut sich dann allerdings ein Problem auf. Die Tastatur hat nämlich keinen Ersatz für die Maus im Angebot. Kein kleines Touchpad, kein Joypad für Notfälle. Will man die Tastatur von der Couch oder vom Bett aus nutzen braucht man entweder eine seperate kabellose Maus (eine solche in passendem Design bietet Microsoft an) die dann wiedeurm eine Unterlage braucht, oder man muss wirklich, wirklich fit in Sachen Tastenkürzel sein. Für die Lautstärke des Computers gibt es eigene Tasten am Brett.
Mittlerweile habe ich selbst mich mit WASD-Steuerungen bei Spielen angefreundet, früher aber immer lieber mit den Pfeiltasten gespielt. Wer das noch heute tut, ist bei der Arc falsch. Die Pfeiltasten sind als nicht wirklich spieletauglicher zweiachsiger Joystick an den rechten unteren Rand gezwängt. Es gibt natürlich auch kein Numpad und Navigationstasten wie Pos1, Ende und Bild auf/ab sind etwas unpraktisch am oberen Ende ziemlich unintuitiv angebracht.
Der Nano-Empfänger für die Tastatur ist übrigens so groß wie ein Fingernagel und wird einfach in den USB-Slot des Rechners (PC oder Mac) gesteckt. Wer die Arc mit auf Reisen nimmt oder zwischendurch abstecken möchte kann den Empfänger praktischerweise an eine magnetische Einkerbung an der Unterseite heften. So geht das gute Stück nicht verloren.
Weniger begeistert hat mich, dass das Gerät nicht mit einem austauschbaren Akku betrieben wird, sondern mit einem Duo von AAA-Batterien. Das spielt bei der langen Lebenszeit der Dinger für diesen Zweck zwar keine große Rolle, ist in ökologischer Hinsicht trotzdem unnötig.
Das Microsoft Arc Keyboard sieht auf dem Tisch wie auf dem Schoß gut aus. Das ist der vorrangige Zweck und das größte Kaufargument. Ist euch das 45 Euro wert, ist sie ein guter Schritt in euer schickeres, kabelloses Computer-Zeitalter.
Hach ja. Vorbei ist die Zeit der guten, alten Technik, als man unliebsame Mitmenschen noch mit dem portablen Kassettenspieler oder (damit war man der coolste in der Klasse) mit einem der ersten Discmen erschlagen konnte. Finito, da geht nix mehr. Würde ich den Sansa Clip+ auf jemanden werfen, ginge sich nicht einmal ein blaues Auge aus. Traurig eigentlich, der Selbstverteidigungseffekt ist damit dahin. Superzwerg weiterlesen →
Dinge gibts, die gibt es nicht. In etwa drei Stunden öffnet eines dieser Dinge seine Pforten. Bei GameCrush bieten attraktive Mädels gegen Bezahlung ihre edlen Dienste an.
„Gibts doch auf Porndingsdongs.com eh alles gratis“, werden manche von euch denken. Doch nein, diese Mädels öffnen nicht ihre BHs. Die spielen gegen Bezahlung mit den Kunden.
Die PR-Stories, wonach Leute so die Liebe ihres Lebens gefunden haben, werden mit Sicherheit folgen: „Pretty Woman 2.0“ sozusagen (Starring Michael Moore und Scarlett Johansson).
Ist wohl sowas wie eine verdeckte Volkszählung für verzweifelte Nerds.
ACHTUNG: Dieser Test bezieht sich ausschließlich auf die PC-Version. Die Wii-Version etwa unterstützt Online-Multiplayer!
Da ist er wieder. Der Maskottchenkampf der guten, alten Zeiten. Nintendo gegen SEGA. Mario versus Sonic. Auch das ist irgendwie Brutalität. Nach langer Verschnaupause unternimmt SEGA jetzt mit „Sonic & SEGA All-Stars Racing“ erneut einen Anlauf, Nintendos bekanntem Klempner den Rang abzulaufen. Jedoch nicht am altbekannten Schlachtfeld der Jump’n’Runs und Plattformer, sondern mit einem Frontalangriff auf Mario Kart, das kultigste Rennspiel aller Zeiten. Und das nicht alleine: Gerast wird auf allen drei Nextgen-Konsolen, dem PC und dem Nintendo DS.
Lange waren Mario, Yoshi und Co unumstrittener Platzhirsch im kunterbunten „Düsen auf fantasievollen Strecken nebst der Möglichkeit sich mit allerlei aufsammelbaren Gemeinheiten um den Sieg zu bringen“. Komplizierter Satz, einfaches Spiel. Und trotzdem macht nicht jeder Titel Spaß, der sich dieses Konzepts bedient.
Und diese Sorge schien mir fast bestätigt, als sich das Menü des Spiels gleich einmal als eine unzureichende Konsolenportierung erwies. In den Optionen wird nämlich die Steuerung angezeigt, verändert werden kann sie aber nicht. Und obendrein erkennt das Spiel ausschließlich Gamepads mit Xbox 360 -Kompatibilität – und laut Internetrecherche auch von diesen nicht alle. Multiplayerspaß gibt es ausschließlich am Splitscreen, der aber ohnehin am lustigsten ist und die deutsche Übersetzung („Gegenstandskapsel“) ist schon fast unfreiwillig komisch. Tipp: am PC gleich auf Englisch installieren.
[UPDATE] Übrigens: Mit diesem Tool lässt sich SEGA Allstar-Racing auch mit jedem anderen Gamepad spielen (evtl wird dazu noch dieser Treiber benötigt).
Ich darf euch aber eine gute Nachricht überbringen: Das waren bereits die größten Manko dieses Rennspiels. Als einer von SEGAs zahlreichen Spielehelden über absolut abwechslungsreiche Kurse zu fahren und zu driften macht einen Höllenspaß. Selbst wenn man sich nur mit der KI anlegt, deren Schwierigkeitsgrad-Abstufungen etwas grob geraten sind. Neben Einzel- und Zeitrennen kurvte ich mich auch durch Grand Prixs und Missionen, wobei letztere ab und an etwas monoton sind, mich aber trotzdem fesseln.
Das ganze sieht am PC, der offensichtlich eine leicht aufgemöbelte die Xbox-Portierung spendiert bekam, durchaus ordentlich (wenn auch nicht high-end-mässig) und erschlug mich zeitweise mit bunten Farben. Das Speed-Gefühl kommt dank des Blur-Effekts auch gut rüber, an mancher Stelle ist es mit der Verschwommenheit aber zuviel des Guten.
Zu bemängeln gäbe es noch, dass die Streckenszenarios nicht so wirken wie „aus einem Guß“, da der Grafikstil stark schwankt. Das ist jedoch der Diversität der Spiele anzulasten, der sie entnommen sind. Ein Manko, das man in Windeseile vergisst, sollte man es überhaupt bemerken.
Den guten Unterhaltungswert schuldet das Spiel nicht zuletzt der Steuerung, die gut und eingängig funktioniert. Dass die Tasten am Keyboard und Gamepad gut gewählt sind gleicht die mangelnde Konfigurationsmöglichkeit ein Stück weit aus. Auch auf der Wii hat man gute Kontrolle über sein Vehikel, wenngleich man etwas unpräziser fährt als übers Pad.
Aber was soll ich noch erzhählen? Es gibt sicher noch ein paar kleinere Mankos, die insgesamt nicht wirklich auffallen. Trotz des derben Schnitzers mit der Gamepadunterstützung hat SEGA seit Wacky Wheels das erste Spiel dieser Art geschaffen, das mich am PC wirklich begeistern konnte. Dort gibt es aber keinen Mario, der sich auf allen anderen Plattformen langsam Gedanken um seine Vorherrschaft machen muss.