Colin McRae Rally 4 – Multiplayer Demo am Start

Ob Dreck, ob Matsch, ob Schnee, ob Asphalt. Die Colin McRae Rally – Reihe gehört zu den Besten Rally-Simulationen unserer Spielebranche.

Nun geht es bereits in die vierte Runde. Von den Multiplayer-Qualitäten könnt ihr euch nun schon auf drei Strecken in Spanien, Australien und Schweden überzeugen. Bis zu acht Spieler können gleichzeitig die 160 Megabyte schwere Demo zocken.

Fresst Staub!

Sacred – Glückwunsch Ascaron

Nicht schlecht, Herr Specht! Das gesamte Rebell.at – Team beglünklwünscht Ascaron zu einem wirklich sehr großen und vielleicht auch im Vorfeld noch unerwarteten Triumph.

Anlass für die Glckwünsche ist der golden VUD Award, den man nun für das Rollenspiel Sacred erhielt. Mehr als 100.000 Exemplare sind somit im Umlauf. Allerdings ist Sacred gerade einmal 4 Wochen in den Läden, also werden sicherlich noch höhere Verkaufszahlen folgen.

Spiel mir das Lied von der Möhre

Offensichtlich tot, und trotzdem ziemlich lebendig: Das Adventure-Genre. In spanischen Gefilden ist es offensichtlich noch ganz besonders populär und so kommt aus Madrid nach Runaway nun ein weiterer Kandidat für den Genrethron. The Westerner wurde im Vorfeld mit Lobhudeleien und einer Hype-ähnlichen Berichterstattung beschenkt, warum das nicht voll gerechtfertigt war, klärt unser Test…

Man würde meinen, dass ein einfacher Kaktus für das Schicksal eines Menschen nicht wesentlich entscheidend sein dürfte. Im Falle von Fenimore Filmore ist das allerdings anders. Der Cowboy sieht gerade aus einem sicheren Versteck beim Überfall auf einen Bauernhof zu, als er einen Fehltritt tut, der seinen Hintern Mitten in besagten Kaktus führt, und ihn zum Held wider Willen macht. Vor Schreck springt er nämlich direkt in das Geschehen und vereitelt relativ unbeabsichtigt das Machwerk der Halunken.

Als ihm die Farmer später erklären, die Banditen seien vom Großgrundbesitzer Starek geschickt worden, der sämtliches Land in der Nähe "seiner Stadt", Starek City, aufkaufen will, kann er gar nicht anders als den friedliebenden Leuten zu helfen.

Er macht sich also per Point & Click-Steuerung auf, um die notwendigen Gerätschaften für einen Abwehrkampf zu beschaffen. Doch schon früh wird er mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert: der Bauernsohn hat seine Revolver gegen Spielzeugcolts ausgetauscht und sein Pferd verbraucht mehr Möhren als Bugs Bunny. Also macht er sich an einen nervigen Part des Spiels – er setzt das orange Gemüse im Garten an. Das funktioniert über die immer wieder gleiche Prozedur, Wasser mit dem Eimer aus dem Brunner zu holen, das Feld einige Male zu gießen, die Möhren zu ernten, und wieder von vorne zu beginnen. Über das ganze Spiel hinweg bleibt einem diese Vorgehensweise leider nicht erspart. Sehr lustig. Möge der Spieldesign-Gott die Mannen von Revistronic dafür vom Blitz erschlagen lassen.

Überhaupt fehlen nämlich außerdem ein bisschen die wirklichen Rätsel. Die meiste Zeit verbringt man damit Gespräche über ein Multiple-Choice Menü zu führen, herumliegende Geldscheine einzusammeln und Karotten zu züchten. Einen Großteil der benötigten Gegenstände kauft man einfach im Laden der Stadt, anstatt sie über ausgefallene Rätsel zu erarbeiten.

Wer die Hoffnung hegt, es würde keine Action-Einlagen geben, liegt leider falsch. Ein paar muss man im Verlauf des Spiels sehr wohl bewältigen. Glücklicherweise darf man aber sagen, dass sie wesentlich lustiger als in Baphomets Fluch 3 ausgefallen sind. In Sachen Story ist Revolution den spanischen Kollegen aber wieder weit voraus. Der uralte Western-Klichee-Schinken "Böser Mann bedroht und kauft arme Stadt" ist bei Gott nicht kreativ.

Auch Fenimore versprüht bei weitem nicht so viel Charme wie ein George Stobbard, Tony Tough, Guybrush Threepwood oder Zak McKracken. Man ist sich nicht sicher ob er ein Taugenichts oder gemachter Mann ist bzw. sein soll. Er lässt auch viel zu selten mal einen guten Spruch los – der Humor blitzt zwar hin und wieder auf, wirkliche Brüller fehlen aber. Und ein wenig fatal ist auch seine Ähnlichkeit mit Toy Story-Helden Woody, die natürlich eine gewisse Erwartungshaltung bezüglich seines Charakters weckt.

Ebenso durchwachsen ist die Steuerung. Wie bereits erwähnt erledigt man alles mit der Maus. Das funktioniert auch sehr gut – solange die Kamera nicht irgendwelche unvorhersehbaren Manöver startet, was sie aber leider recht oft tut. Außerdem fehlen Komfortfunktionen wie ein schnelles Wechseln zu anderen Lokalitäten oder eine Möglichkeit, Fenimores Trab-Schritt in ein Laufen zu verwandeln.

Grafisch präsentiert sich das Spiel recht schön, leider aber nicht mehr. Alles sieht ein wenig zu pixelig aus und zerstört so etwas den grundsätzlich netten Comic-Look. Außerdem sieht man an manchen Stellen einfach, dass 3D-Engines in Sachen Detailreichtum gegen das gute alte 2D bisher noch nicht ankommen. Weltklasse sind hingegen die Animationen und die Mimik der Charaktere – wenn Woody, äh… Fenimore die Kinnlade runterklappen lässt, sieht das so gut wie nie zuvor in 3D-Spielen aus. Leider bemerkt man das im Spielverlauf nur in den Cutscenes wirklich, ansonsten fehlen die Emotionen oft ein bisschen.

Sound und Musik befinden sich auf einem sehr guten Niveau und lassen außer der etwas dürftigen Vielfalt wenig zu wünschen übrig. Toll gelungen ist auch die deutsche Synchronisation. Sie stammt – wie könnte es auch anders sein? – von toneworx.

Gut, aber nicht gut genug. Fenimore schrammt durch einige blöde Designfehler an wirklich guten Wertungsregionen vorbei. Hat denn im Betatest keiner bemerkt, dass die Kameraführung nicht funktioniert? Eine 3rd-Person-Perspektive wäre besser gewesen. Macht den Spaniern das Anpflanzen von Karotten wirklich beim 4000. Mal auch noch Spaß?

Abgesehen davon springt der Funke zwischen Fenimore und mir leider einfach nicht ganz über. Versteht mich bitte nicht falsch: The Westerner ist ein gutes Spiel, das seinen 40€-Kaufpreis für Adventure-Fans durchaus rechtfertigt (außerdem ist da das ebenfalls gute 3 Skulls of the Toltecs dabei), aber ein echter Knaller ist es leider nicht – das schmerzt einen Genre-Fanboy wie mich doch sehr. Meine Hoffnungen ruhen dieses Jahr auf dem diese Tage erscheinenden Black Mirror. Übrigens: Nach etwa 12 bis 15 Stunden ist der ganze Spaß vorbei – „I am a poor lonesome Cowboy“ singt da aber keiner…

PC Games – Oh Wunder! Sie lebt weiter!

Wie wir soeben in einer Dankesrede des PC Games-Teams erfahren haben, hat unser gestriger Aufruf, sich die letzte Magazinausgabe zu kaufen, so viele Käufer angelockt, dass das Magazin doch nicht eingestellt wird.

Pech für den Gamestar, die nun doch weiter einen gleichwertigen Konkurrenten bekämpfen muss. Aufgrund dieser Ereignisse haben wir übrigens auch unsere Kooperation mit Daddelnews wieder in den Wind geschossen. Wie haben bemerkt, dass die Jungs einfach zu wenig Ahnung haben, und werden deswegen weiter ohne sie für das perfekte Online-Magazin sorgen… ;)

Falls es jemand immer noch nicht kapiert hat: Gestern war der 1. April… hihihi!

Webview – Artikel der Kollegen (1.4.)

Der Tag der Scherze ist bald wieder vorbei und langsam kehrt alles wieder zur freudlosen Ernsthaftigkeit zurück. Davon abgewichen sind unsere Mitbewerber sowieso nie – die machen einfach keinen Spaß, schon gar nicht in der Relation zu uns – aber eine kleine Sammlung der Artikel der letzten Tage gibt es trotzdem auch diesmal wieder…

Review: Unreal Tournament 2004 + Audio-Test
„Die 2004´er Ausführung von UT bietet auch Offline-Zockern reichlich Abwechslung. Doch auch der Multiplayer-Part ist eine Klasse für sich. Alle Infos in unserem Artikel zu Unreal Tournament 2004 oder im Audio-Review als MP3. Ausserdem gibts 3 exklusive Wallpaper zum Spiel.

Wertung: Gameplay-Award

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Splinter Cell: Pandora Tomorrow
    „Indonesische Patrioten sehen es verständlicherweise nicht gerne, wenn sich das US-Militär zur Errichtung einer Außenfiliale in ihrem Heimatland entschließt. Um der imperialistischen Bedrohung aus Übersee Einhalt zu gebieten, paddeln die vaterlandsliebenden Freiheitskämpfer geschwind zwei Breitengrade in Richtung Nordosten zur mikronesischen „Far Cry“-Insel und geben beim dort ansässigen verrückten Wissenschaftler einen Klon von Che Guevara in Auftrag. Dieser etabliert sich sogleich als Amerikas Staatsfeind Nummer Eins und bläst zur offenen Rebellion gegen Uncle Sam, welcher daraufhin seinen Namensvetter mit der Vorliebe für eng anliegende Lederoutfits in den Kampf gegen das anti-demokratische Terroristenpack schickt. Wer mit derlei hanebüchenen Story nichts anfangen kann, vergnügt sich im kongenialen Multiplayermodus.

    Wertung: 88

  • Zum Artikel @ Daddelnews.de
  • Review: Spellforce
    „Was kommt dabei heraus, wenn man sich Rollenspiel-Elemente schnappt, diese mit Strategie vermixt und eine ehemals für Uboot-Spiele gedachte Engine für wunderschöne Landschaftsgrafiken nutzt? Genau: Spellforce – The Order of Dawn. Ob der bisher einmalige Mix aus Echtzeitstrategie- und Rollenspiel gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test.“
    Wertung: 1,2

  • Zum Artikel @ GameCheXX.de
  • Review: Counter-Strike Condition Zero
    „Der Einzelspieler Part der beliebtesten „Half Life“ Mod ist nach langem hin und her endlich erschienen. Ob sich das alte Sprichwort „Was lange wehrt wird endlich gut“ auch bei „Counter-Strike -Condition Zero“ bewahrheitet, erfahren Sie in unserem Test … „
    Wertung: 69

  • Zum Artikel @ GamingXP
  • Review: Unreal Tournament 2004
    „Jedes Jahr ein neues Unreal Tournament. So versprach es Epic den Spielern vor rund einem Jahr. Am 18. März war es soweit, und der erste Spross der jährlichen UT Fortsetzungen, Unreal Tournament 2004, lag mit einiger Verspätung in den Regalen. Wie viel Neues steckt im aufpolierten Shooter von Epic?“
    Wertung: 91

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Review: Rainbow Six – Athena Sword
    „Zirka ein Jahr bastelten die Entwickler Red Storm und Ubi Soft um im ersten Addon zu Tom Clancy’s Rainbow Six 3: Raven Shield die Frauen und Männer der internationalen Anti-Terror-Einheit mit Codenamen Rainbow wieder an den Start zu bringen. In Rainbow Six 3: Athena Sword geht es nun genau da weiter, wo Raven Shield aufhörte.“
    Wertung: 86

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Review: Battlefield Vietnam
    „Lange hat sich Battlefield 1942 gehalten. Zweimal wurde Nachschub in Form von AddOns geschickt, es gab auch ein paar vereinzelte, kostenlose Zusatzkarten, doch jetzt erscheint ein Gegner aus dem eigenen Haus am Kriegsschauplatz und beanspruchte den Titel „Beliebtester Onlineshooter“ für sich: Battlefield Vietnam. Naht hier eine wahre Revolution oder hat EA sein betagtes Ross nur noch einmal aufpoliert? Unser Test klärt auf.

    Wertung: 89

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Review: DAoC Trials of Atlantis
    „Die Zocker des Online-RPG´s DAoC werden wieder mit neuem Stoff versorgt. Ob der Deal klar geht und was es neues zu erleben gilt, lest ihr in unserem Review des neuen Addons.“
    Wertung:

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Far Cry
    „Sommer, Palmen, Sonnenschein, was kann schöner sein? Das dachte auch Jack Carver und ließ sich zwecks Selbstfindung in karibischen Gefilden nieder, wo sich leicht bekleidete Badenixen und leckere Grillhähnchen tummeln – und das dank intensiver UV-Strahlung oft auch noch in derselben Farbe. Dass sich die schwüle Südpazifikregion nicht nur prima als überdimensionales Solarium, sondern auch hervorragend als Ferienlager für schießwütige Söldner eignet, konnte der chronisch miesepetrige Beau ja nicht ahnen. Macht aber nix, schließlich gelten im sonnigen Mikronesien noch lässigere Waffengesetze als in den Staaten. Was allerdings nicht unbedingt ein Vorteil sein muss…


    Wertung: 87

  • Zum Artikel @ Daddelnews.de
  • Review: Crazy Taxi 3
    „Der große Erfolg von Rockstars GTA-Reihe hat wohl auch Sega dazu motiviert, die auf der Konsole recht erfolgreiche Crazy Taxi Serie weiter auszubauen. Nun hat auch der dritte Teil den Sprung auf den PC geschafft und wir haben ihn für euch getestet. Schafft Crazy Taxi 3 womöglich die Überraschung? Oder erwartet uns nur ein weiterer müder Abklatsch der Vorgänger? „
    Wertung: 4,1

  • Zum Artikel @ GameCheXX.de
  • Review: The Westener
    „Klassische Point and Click Abenteuer sind tot? Noch lange nicht, wenn es nach Crimson Cow, den Entwicklern von „The Westerner“ geht. Ganz nach althergebrachter Tradition von „Monkey Island“ und ähnlichen Spielen geht es auch hier darum, Gegenstände zu kombinieren und Rätsel zu lösen. Doch lesen Sie am besten unser Review, um mehr zu erfahren … „
    Wertung: 81

  • Zum Artikel @ GamingXP
  • Review: Far Cry
    „Game of the Week
    Die Welt spricht „Far Cry“. Unzählige Redaktionen von unzähligen Spielemagazinen weltweit produzierten unzählige Newsmeldungen und Previews; der weltweite Internet-Traffic stieg durch die Massen an willigen Gamern erheblich, als Ubisoft die zwei Singleplayerdemos veröffentlichte. In unserem Review zu „Far Cry“ wollen wir auf die Frage eingehen, ob sich das Spiel zurecht den „ersten Shooter der nächsten Generation“ nennt …“
    Wertung: 93

  • Zum Artikel @ GamingXP
  • Wir fusionieren mit Daddelnews

    David und seine Dungeonsklaven sind uns seit jeher sympathisch – das weiß jeder, der Rebell seit längerem liest. Ein Ex-Rebell führt außerdem die Redaktion der hirnamputierten Deutschen an, weshalb sich die Freundschaft zwischen den Magazinen über die Monate hin noch vertieft hat.

    Deshalb wird es innerhalb des nächsten Jahres eine Fusion zwischen den beiden Spieleportalen geben. Die gesamte Rebell-Redaktion wird dann für kompetente Artikel, die DN-Truppe für die wohl dämlichsten News des gesamten Internets verantwortlich sein. Es wird allerdings nur noch der Name Rebell weiterbestehen. Daddelnews ist zwar die ältere Marke, klingt allerdings zu blöd.

    Die Verschmelzung wird voraussichtlich ein Jahr lang andauern und bis zum 1. April 2005 abgeschlossen sein.

    PC Games – Magazin wird eingestellt

    Schock für alle Freunde seichter Lesekost! Das größere der beiden Computec-Magazine (PC Games und PC Action) wird ab der Ausgabe 06/04 eingestellt – so eine aktuelle Pressemeldung. Großteile der Redaktion wechseln zum stilverwandten Gamestar von IDG, lediglich Chefredakteurin Petra Fröhlich wandert zum deutlich niveauvolleren Schwesternmagazin PC Action ab.


    Gründe für diesen Schritt werden mit der schwierigen, wirtschaftlichen Lage, dem Niveausturz im Vergleich zu früheren Ausgaben und der zu extremen Ähnlichkeit mit dem zweitgrößten, deutschen Spielemagazin – dem Gamestar – angegeben. Auch die rückläufigen Verkaufszahlen dürften ausschlaggebend gewesen sein. Ob auch das langjährige Maskottchen Rainer Rosshirt irgendwo wieder auftaucht ist leider derzeit ungewiss.

    Wer noch einmal in das scheidende Magazin blicken möchte, kann die aktuelle Ausgabe (5/05) derzeit am Kiosk erstehen. Als Titelstory hält unter anderem die Ankündigung von Die Siedler 5 den Kopf hin.

    Chaos Computer Club – Aufruf zum Boykott der Musikindustrie

    Nachdem der Bundesverband der Phongraphischen Wirtschaft (IFPI) einige dt. Tauschbörsennutzer verklagt hat, ruft der Chaos Computer Club (CCC) nun dazu auf, alle diesem Verband angehörigen Musikverläge zu boykottieren.

    Der Grund für diesen Boykott liege darin, so der CCC, dass die Musikindustrie ihre Versäumnisse, die eigenen Geschäftspraktiken auf die Gegebenheiten des Informationszeitalters anzupassen, auf den Nutzer abzuwälzen versucht. Der CCC sieht die Klage der IFPI dabei als Einschüchterungsversuch von Tauschbörsennutzern durch immense Schadensersatzforderungen, die in Deutschland so nicht durchsetzbar seien. Zudem sieht der CCC den Umsatzrückgang der Musikindustrie und den gleichzeitigen Boom der Tauschbörsen u.a. in der schlechten Qualität der Musik und den hohen CD-Preisen begründet. Die Musikindustrie sei somit selbst Schuld an ihrere Misere und man müsse deshalb die Klagen unterbinden, indem man die Musikindustrie an ihrem verwundbarsten Punkt, die der CCC in den Plattenverkäufen sieht, treffe, so der CCC weiter.

    Wer weitere Informationen über die Kampagne des CCC haben will, der sollte auf deren offiziellen Homepage vorbeischauen und den recht ausführlichen Artikel darüber lesen.

    N 24 – Eigenes Computer-Magazin kommt

    In Kooperation mit der Elektronikkaufhauskette MediaMarkt startet ab sofort das Magazin Brandneu – Das Media Markt Magazin auf dem Münchener NachrichtensenderN24. Jeden Mittwoch um 19:15 Uhr soll dem Verbraucher die Welt der Technik dabei näher gebracht werden.

    Um dieses Ziel zu erreichen sollen die in die Show eingestreuten Videoclips möglichst einfach zu verstehen und informativ sein. Dabei wird in den Videoclips jeweils ein neues Produkt eines Herstellers vorgestellt. Mittelpunkt der Show soll jedoch ein Interview mit einen Produktmanager eines Unternehmens sein, indem näher auf das vorgestellte Produkt eingegangen wird.

    Ob das Magazin bei diesem doch recht produkt- und verkaufsorientiertem Konzept nicht zu einer Werbesendung verkommt können wir also schon heute Abend auf N24 erfahren.

    Ground Control 2 – Demo noch vor Release

    Momentan befindet sich Ground Control 2: Operation Exodus noch in der Betatesphase, damit das Spiel Ende Juli bugfrei auf den Markt kommt. Noch vor Release soll es jedoch eine Demoversion zum Download geben, so Entwickler Massive Entertainment.

    Die Handlung von Ground Control 2: Operations Exodus wird dabei im Jahre 2741 rund 300 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils angesiedelt sein. Zu dieser Zeit gibt es erhebliche Spannung zwischen der demokratischen Northern Star Alliance (NSA) und dem Terran Empire. Ihr als Captain Jacob Angelu, der als eine der zentralen Figuren in diesem Kampf gilt, habt nun die Aufgabe die NSA in den Krieg zu führen und siegreich zu sein.

    Ground Control 2: Operation Exodus soll dabei durch eine atemberaubende Grafikengine, die sich vor allem durch ihre realistische Terraindarstellung auszeichnen soll, überzeugen. Zudem soll euch ein innovatives und sehr actiongeladenes Gameplay an den Monitor fesseln. Wir lassen und gerne Ende Juli 2004 von diesen Qualitäten überzeugen…

    Söldner – Uncut und Livedemonstration

    Zu Wings Simulations Taktik-Shooter Söldner: Secret Wars wurden heute wieder einige interessante Neuigkeiten bekannt.

    So wird Söldner: Secret Wars in Deutschland nicht geschnitten werden und kommt somit unverändert auf den Markt. Eine Zensur des Spiels sei deswegen nicht notwendig, weil Söldner: Secret Wars von der USK eine Alterseinstufung von 16 Jahren erhalten habe und somit eine Indizierung nicht möglich sei, so Publisher JoWood. Als kleines Gimmick wird sich der Ende Mai erscheinden Taktik-Shooter auch in komplett englischer Sprache für Deutsche Spieler genießen lassen, womit ein teurer Import der engl. Version wohl überflüssig werden dürfte.

    Solltet ihr nun Lust auf Söldner: Secret Wars bekommen haben und wollte mehr sehen, seit aber leider nicht im Besitz einer der heiß begeehrten Betaaccounts, so solltet ihr euch auf den Weg nach Essen machen. Denn dort wird diesen Freitag im Zuge der dort stattfindenden GameDeveloper-Party im Mudia Art eine erste öffentliche Präsentation auf 16 Rechnern stattfinden. Bevor ihr dort aber mit Sack und Pack aufkreutzt solltet ihr auch auf der offiziellen Seite regestrieren.

    Joint Operations – Heute noch miteinander probespielen

    Mit Joint Operations hat Electronic Arts und Entwickler Novalogic einen heißen Konkurenten für das etablierte Battlefiled 1942 in der Mache. Noch heute Abend gegen 19:00 Uhr soll dazu die offizielle Multiplayerdemo erscheinen.

    Leider wird es die Demo erstmal nur über die nzone-Seite von Grafikkarten- und Mainboardchipsatzhersteller nVidia zum Download geben. Jedoch braucht ihr euch auf der Seite nicht für den Download regestrieren oder gar bezahlen. Sollten deren Server aber überlastet sein, müsst ihr euch damit auf lange Warte- oder Downloadzeiten gefasst machen.

    Die Demo soll dabei eine Map samt Tag- und Nachtwechsel bieten. Auf dieser Map dürft ihr euch in 19 verschiedenen Fahrzeugen fortbewegen und mit 27 unterschiedlichen Waffen aufeinander schießen. Dabei stehen auch neun Spielerklassen zur Auswahl, um mit 100 Spielern über Novalogics hauseigenen Multiplayerservice Novaworld zu spielen. Im LAN dürft ihr zumindest noch mit 32 Spielern ins Gefecht ziehen. Über die größe der Demoversion liegen hingegen noch keine Informationen vor.

    Den Feind in Agonie sterbend am Boden sehen..

    In ferner Zukunft hat es die Menschheit geschafft andere Planeten zu besiedeln und Kolonien in entfernten Gebieten des Alls zu errichten. Doch kaum stoßen die Erdlinge mal weiter in die Galaxie vor, stoßen sie auf Widerstand. Eine agressive Alienrasse, die von den Menschen Breed getauft wurde, greift die Kolonisten an. Um solche Probleme aus der Welt zu schaffen gibts das USC (United Space Corps) welches sofort losgeschickt wird um sie zu verteidigen. Nach kurzer Zeit wurden die Kolonisten von ihrem Übel befreit und die Breed vernichtet, doch was geschah in der Zwischenzeit auf der Erde? Im Wissen dass die Erde ihrer stärksten Einheiten durch den Befreiungsfeldzug auf den Kolonien entblößt ist, haben die bösen Aliens in der Zwischenzeit eine Angriffsflotte zur Wiege der Menschheit geschickt und die Erde übenommen.

    Doch was genau ist das USC? Kurz erklärt: Eine Elitetruppe aus genmanipulierten (oder verbesserten – wie man es auch ausdrücken will) Soldaten, die nur für einen Grund gezüchtet wurde: Den Gegner so schnell und Effizient wie möglich auszuschalten. Über eine Einheit ebendieser Elitetruppe könnt ihr in Breed die Kontrolle übernehmen.

    Wie schon erwähnt, als das USC Kommando von den Kolonien zurückkehrt findet es die Erde in der Hand der Breed wieder. Dieser Missstand muss natürlich beendet werden und so werden von der Darwin, einem Kommandoschiff in der Umlaufbahn, die Angriffe auf die Eroberer geplant und durchgeführt. Bevor es allerdings losgeht erwartet euch ein so richtig lausiges Tutorial welches komplett in grün gehalten ist und wohl eine Art holografische Simulation darstellen sollte. Dort lernt ihr, wie man mit den Soldaten und Fahrzeugen im Spiel richtig umgeht und vor allem lernt ihr den Ausbilder so richtig zu hassen. Nicht etwa weil er ein Schleifer ist – nein – sondern aufgrund seiner Stimme, die in etwa der von Prinz Valium bei Spaceballs entspricht.

    Nachdem man das Tutorial aufgrund des sinnlosen Rumlaufens und der grauenhaften Stimme des Ausbilders nach spätestens fünf Minuten ignoriert hat geht’s dann auch gleich ans Eingemachte. Daten aus einem ehemaligen USC Stützpunkt müssen gesichert werden. Zu diesem Zweck bekommt ihr die Kontrolle über insgesamt vier Soldaten, die ihr in den Krieg gegen die Breed führen könnt. Ihr könnt eure Soldaten individuell Steuern und seid so immer in jeder Notlage gewappnet. Artilleriestellungen schaltet ihr am besten mit dem Scharfschützen aus. Ein Breed Panzer der auf euch zukommt ist wiederum mit dem Raketenwerfer kein Problem. Sobald ihr die Kontrolle über einen Soldaten übernehmt werden eure anderen Gefährten von der (zugegeben nicht besonders hellen) KI gesteuert. Damit sie euch nicht nur dämlich hinterherlaufen könnt ihr sie mittels Tastenshortcuts noch ein wenig herumkommandieren. Eine Formation ist dabei ebenso möglich wie sie einfach stehen zu lassen um sich alleine in Feindesland zu begeben. Sollte euer Soldat unter Beschuss kommen und sterben, spielt ihr einfach mit dem nächsten weiter. Die Ausnahme sind hier missionsrelevante Personen, z.B. Ingenieure.

    Breed ermöglicht euch die Kontrolle über mehrere Fahrzeuge, darunter Panzer und auch Kampfflieger, mit denen ihr gegen den Feind zu Felde zieht. Sogar mit Raumschiffen könnt ihr im Orbit der Erde herumfliegen, um euer Mutterschiff zu beschützen oder Einsatzgruppen zur Erde zu bringen. Hier kommen die Stärken der verwendeten 3D-Engine zur Geltung. Die Grafik des Spiels ist recht schön anzusehen, wenn auch nicht auf dem allerneuestem Stand und die Sichtweite ist wirklich fantastisch. Ihr könnt einem Alien auf 300 Meter mit dem Zielfernrohr des Scharfschützengewehrs ins linke Auge schießen, wenn nötig. Natürlich gibt es bessere Titel in puncto Grafik aber Breed gehört hier sicher zur Oberklasse bei den aktuellen Shootern.

    Technisch weiss Breed in vielen Punkten durchaus zu überzeugen, allerdings gibt es einige Schwachpunkte die von mir mit dem Attribut Spielspaßhemmer bezeichnet werden. Musik, Sound und Grafik sind auf sehr hohem Niveau und sorgen für reichlich Stimmung – zumindest so lange man niemanden reden hört. Wie vorher schon kurz erwähnt sind die Sprecher im Spiel unerträglich und man tut gut daran die Sprachausgabe einfach abzuschalten. Eine derart lächerliche Sprachausgabe habe ich bis dato noch nicht erlebt und ich möchte es auch nicht mehr erleben müssen (mich verfolgen jetzt noch Albträume in denen mich Valiumstimmen mit sinnlosen Militärkommandos zulabern).

    Die Story im Singleplayer ist gut gelungen (wenn die Sprachausgabe bloß nicht so schlecht wäre) und bietet auch genügend Motivation, um auch mal länger zu spielen. Leider verkommen einige Missionen zu reinem von-einem-Wegpunkt-zum-anderen-rennen und sind teilweise ein wenig langweilig. Zum Multiplayer: Es sind die üblichen Modi inkludiert, die genauso unspektakulär sind wie in anderen genretypischen MP-Releases. Also nichts wirklich etwas Neues, aber man kann ja mal reinschauen wenn man arbeitslos wird..

    Wie haben sie alle geschwärmt von Breed, damals auf der ECTS ’02. Vom Halo Killer war die Rede und von einer unvergleichlichen Grafikengine, die alles in den Schatten stellt. Geblieben ist von dem ganzen Hype nicht viel. Versteht mich nicht falsch, Breed ist kein schlechter Titel und hat es um den Preis von 30€ durchaus verdient gekauft zu werden aber der Wahnsinnskracher der uns allen versprochen wurde ist eben ausgeblieben. Trotz all dem Gejammer und Gezeter der Breed-Community finde ich das Spiel gut. Nicht wahnsinnig gut, extrem geil oder super sondern einfach nur ‚gut‘.

    Brat Design hätte viel aus diesem Spiel machen können, aber es scheint Ideenlosigkeit und Zeitdruck haben dies wohl verhindert. Ach ja, nochwas! Hab ich schon erwähnt dass die Sprachausgabe eine Frechheit ist?