Battlefield Vietnam – Treibt Geld in EA-Kassen

Die Jungs bei Electronic Arts haben im Moment überhaupt keinen Grund sich zu beschweren. Im Geschäftsjahr 2003 machten sie ein Umsatzplus von ganzen 19 %. Der Nettogewinn stieg um sage und schreibe 82 % auf 577 Millionen US-Dollar. In diesem Zeitraum wurden von 27 Spielen mehr als 1 Millionen Einheiten verkauft.

Als wäre das Alles noch nicht Erfolg genug, scheint es immer weiter zu gehen. Schon 2 Wochen nach der Veröffentlichung von Battlefield Vietnam sind mehr als 700.000 Exemplare über den Ladentisch gewandert. Für die Entwickler Digital Illusions ist das der größte Erfolg in der Firmengeschichte.

Das Yu-Gi-Oh! für anspruchsvolle Gamer

Kennt ihr das gute alte Kartenspiel UNO (für die bayrischen Leser: Mau-Mau)? Ist ein cooles Spiel, einfach zu lernen (auch für jüngere Menschen) und es macht irgendwie süchtig. Aber heutzutage spielen diese Fratzen ja nur noch Pokémon und Yu-Gi-Oh! – wo soll das hinführen? Möglicherweise hatten auch die Jungs von Nival Interactive einen ähnlichen Gedankengang und haben so Etherlords 2 erschaffen …

Sicher werdet ihr jetzt jetzt fragen: "WTF, von was redet dieser Psychopath schon wieder – Yu-Gi-Oh! das ist doch dieser gotteslästerliche Schrott, der meinen Sohn den lieben langen Tag vor den Fernseher bannt – außerdem verkauft er sein Pausenbrot auf dem Schulhof nur um auch ein paar Spielkarten zu bekommen, zum Verprügeln der Kleineren taugt er ja auch nichts …" Aber genau auf dieses Prinzip zielt Etherlords 2 – nur dass man als Spieler den ganzen Tag, bis spät in die Nacht vor dem Bildschrim verbringt, nur um Schwächere wegen ihrer Erfahrung (und den Karten) zu Brei zu kloppen. Gelegentlich kauft man auch im nahegelegenen Shop ein paar neue Karten ein, aber welche durch Kämpfe zu gewinnnen hat einfach unbestreitbare Vorteile.

Neben verschiedenstens Spielmodi, wie etwa vorgefertigten Szenarien oder einem schnellen Kampf ohne drumherum, ist die Kampangne (und zuvor das Tutorial) sicher der Hauptteil des Spiels.

In der ersten Kampagne der Vitali verkörpert ihr Eileen. Diese gute Frau thront auf einem Damensattel welcher sich am Rücken eines skorpionartigen Wesens befindet. Mit einem Zauberstab (NEIN, nicht diesen ihr Ferkel) bewaffnet und ein paar Monsterkarten im Umhängebeutel ziehen wir also aus, um die Welt kennenzulernen.

Immer wieder kommt es (neben kleineren Kämpfen) zu Dialogen mit NPC’s, von denen man neue Quests oder Informationen erhält, zudem dienen sie dazu um eben die Geschichte voranzutreiben. Im Grunde genommen geht es darum, dass die "Guten", also die grünen Gesellen, aus dem Wald gegen die "Bösen", genauer gesagt die Syntheten (grau, mies drauf und herzlos), kämpfen. Diese schlimmen Finger müssen natürlich bestraft werden, zumindest in dieser Kampagne …

Aber irgendwie hatten wir das alles schon mal – gut, böse … eigentlich gewinnt sowieso immer nur der, der die größere Knarre hat. Aber so ganz richtig ist das hier nicht. Es geht vor allem darum, seine Karten im richtigen Moment auszuspielen (im wahrsten Sinn).

In Etherlords 2 kämpft der Spieler nicht direkt mit einer fixen Gefolgschaft, sondern muss sich diese erst aus seinem Kartenpool erschaffen.

Alles läuft im Endeffekt auf Äther hinaus: wer genug davon hat, gewinnt in den meisten Fällen – natürlich spielen Faktoren wie verfügbare Karten, Hitpoints und die Auswahl der Karten auch eine Rolle – aber das Geheimnis liegt einfach im Äther, ok ein bißchen Glück gehört auch dazu.

Je nach Erfahrung und Anzahl der Ätherkanäle des Helden bekommt man pro Runde mehr oder weniger Ätherpunkte auf sein Konto gutgeschrieben, diese werden benötigt um Karten auszuspielen. Je nach stärke der Karte benotigt diese einen, zwei oder mehr Punkte. Die Wirkungsweise und genau Funktion der angesprochenen Kanäle hab ich allerdings auch nicht ganz verstanden, im Handbuch (genauergesagt ein Heftchen, welches wenige Seiten umfasst) wird darauf leider auch nicht eingegangen und das Tutorial setzt eher auf learing-by-doing. Nun gut, zurück zu den Karten. In den ersten paar Runden des Kampfes (diese Teilen sich übrigens in eine Offensiv- und eine Defensivrunde ein) gilt es neben so vielen Monstern wie möglich auch so viel Äther wie möglich zu erschaffen bzw. zu bekommen.

Um Äther zu gewinnen gibt es einige Karten, die man mit etwas Glück sofort in der ersten oder zweiten Runde ausspielen kann. Beispielsweise gibt es eine Karte, deren Benutzung einen Punkt kostet, allerdings zwei neue einbringt. Eine weitere Karte bringt zwei Punkte ein, sobald eine Monsterkarte ausgespielt wird (unabhängig davon, ob diese vom Feind kommt oder selbst ausgespielt wird). Mit einfachen Monsterkarten lassen sich so einige Ätherpunkte dazugewinnen, natürlich nur jene die nur einen Punkt verbrauchen.

Hat man nun genug Äther um stärkere Karten auszuspielen und schon genug dieser Karten gezogen, kann man endlich beginnen den Gegner auszuschalten: jede Figur auf dem Spielfeld (mit Ausnahme des Helden) hat zwei Werte (zB 2/4), hierbei steht der erste Wert für den Angriff, der zweite für die Verteidigung.

Jede Seite hat nun abwechselnd jeweils seine Angriffs- und eine Block-Phase. Einheiten, die zum Angriff geschickt werden, können in der nächsten Runde nicht mehr blocken. Schickt man nun eine Einheit mit z.B. 2/4 zum Angriff, muss der Gegner ein Monster zum Blocken schicken, ansonsten verliert der Held zwei Lebenspunkte (entsprechend dem Angriffswert von zwei Punkten). Will der Gegner sinnvoll blocken, muss er mindestens ein Monster mit einem Wert von x/3 an die Front schicken, bei einem Wert von x/2 oder darunter würde das Monster ums Leben kommen.

Natürlich haben alle Einheiten spezifische Fähigkeiten z.B. den First-Strike, also die Fähigkeit immer zuerst angreifen zu dürfen. Andere Einheiten wiederum sind unsterblich, haben allerdings keinen Angriffswert. Im Laufe des Spiels bekommt man immer mehr verschiedene Karten zur Auswahl, die man während einem Kampf einsetzen kann – maximal können jedoch nur 20 Stück in den aktiven Kartenpool gesetzt werden, der Rest wird quasi im "Rucksack" mitgeführt.

Übrigens: am Ende jeder Runde werden die Lebenspunkte jeder Einheit wieder aufgefüllt (also der zweite Wert) – man kann man zB einen einzelnen Angreifer mit zwei Verteidigern kontern, um ihn gänzlich auszuschalten, bevor er Zeit hat sich zu regenerieren. Das ist auch der Grund, warum sich manche Schlachten sehr in die Länge ziehen, weil einige Gegner einfach nur defensiv spielen und dutzende Monster erschaffen, die fast ausschließlich hohe Blockwerte haben. Glücklicherweise wird man bestraft, wenn man keine Karten mehr übrig hat: dauert ein Kampf zu lange und hat ein Spieler seinen Kartenpool komplett ausgeschöpft, fahren Blitze aus heiterem Himmel direkt in die Hohlbirne des kartenlosen Unglückswurms.

Während einem Kampf ist die Kameraführung eigentlich sehr statisch, ab und an gibt’s ein paar Closeups von Monstern oder dem zaubernden Helden – diese erinnern irgendwie an Sportspiele á la Fifa Football und dienen nur zur Unterhaltung. Auf der Überstichts-Karte hingegen ist die Kamera frei in alle Richtungen schwenkbar, allerdings liegt der Focus immer auf dem Avatar. Das zehrt leider sehr an der Übersichtlichkeit, auf großen Karten verliert man so sehr leicht den Überblick.

Cool ist auch der Multiplayer Part. Eigentlich hat er alles was mach sich wünschen kann: besonders wichtig ist hierbei die Hot-Seat-Funktion, die ich persönlich in neueren Titeln immer wieder vermisse. Natürlich lässt sich alles wunderbar konfigurieren (auch das erlaubte Kartenset), somit ist auch für den Winter vorgesorgt, wenn man lieber drinnen vor dem PC hockt und eben Etherlords 2 zockt.

Mit Etherlords 2 findet sich endlich wieder ein Titel mit enorm langer Spieldauer in den Regalen – zwei Kampagnen/Fraktionen, dutzenden Szenarien und immer wieder andere Möglichkeiten in Multiplayerpartien machen das Spiel aus. Der Zufallsfaktor spielt hierbei eine wichtige Rolle, so entscheidet nicht nur das Können des Spielers sondern auch ein Quentchen Glück – wenn man permanent die falschen Karten aus seinem Set zieht, hilft die beste Taktik nichts.

Die Tonuntermalung kann sich auch „sehen“ lassen, perfekte Qualität und immer passend zum aktuellen Spielgeschehen vergisst man teilweise völlig seine Umwelt.

Fans von rundenbasierenden Rollenspielen werden sicher hellauf begeistert sein, das Konzept ist einfach zu erlernen und bereitet Spass ohne Grenzen. Dafür konnt ihr also echt euer Erspartes auf den Kopf hauen :)

Atari – Lernfähig: Keine Filmumsetzungen mehr

Im vergangenen Jahr veröffentlichte Atari mit Terminator 3, Mission Impossible und Enter the Matrix drei Spiele, die qualitativ leider nicht an ihre Film-Vorlagen (geschweige denn an Genre-Konkurrenten) heranreichen konnten. Wie es scheint hat der ehemals als Infogrames bekannte französische Publisher aus diesen Fehlern gelernt, und will deshalb zumindest in naher Zukunft auf weitere Software-Umsetzungen von Spielfilmen verzichten. Das Jahr 2004 steht nun ganz im Zeichen des Ausbaus von bereits bestehenden Game-Marken wie Driver oder Syberia. Bereits erschienen ist unter anderem Unreal Torunament 2004, die Fortsetzung der UT-Serie.

Diese Entscheidung hat nicht nur für Spieler, denen verhunzte Versoftungen schon seit Jahren auf den Wecker gehen, Vorteile, sondern auch für den Publisher selbst: Horrende Lizenzkosten wie der Preis für die Matrix-Lizenz (50 Mio. $) gehören nun erst einmal der Vergangenheit an.

Hoffen wir nur, dass beim jetzt bevorstehenden Sequel-Wahn nicht auf die Neuentwicklungen vergessen wird. Interessant könnte auch die Antwort auf die Frage sein, was aus dem bereits des Öfteren erwähnten, nächsten Matrix-Spiel werden wird, das angeblich von Shiny seit längerer Zeit entwickelt wird…

DU kannst die Welt retten… nur DU!

Achtung, alles einsteigen! Der Zug in die Fantasiewelt von Battle Mages fährt in wenigen Minuten. Ein Aufruf an alle die diesen Zug verpassen! Ihr dürft euch selbst hassen! Naja, wir wollen mal nicht so sein und lassen einen kleinen Erfahrungsbericht für euch springen. Super oder? Wir hatten die Möglichkeit einmal einen etwas genaueren Blick auf die Preview Version von Buka Entertainement´s Battle Mages zu werfen und wir sind begeistert!

Alles auf Anfang: Ihr seid ein Student an der Battle Mages Akademie und habt schon bald euren Abschluss in der Tasche. Grund zur Freude, sicher, wenn es eurer Heimat nur gerade nicht so dreckig ginge. Sie hat gerade erst einen anstrengenden Krieg mit Elfen hinter sich und nun fallen schon untote und Orc´s in das Land ein. Ein finsterer Magier erschlich sich das Vertrauen einer Elfen-Königin und schenkte ihr ein Amulett, welches ihrem Land viel Ruhm und Reichtum bringen sollte. Anfangs ging das Ganze ja auch gut, aber nach nicht all zu langer Zeit verfiel die Königin dem Amulett und brachte verderben über ihr Land und jenes der Menschen. Nachdem nun die großen Schlachten geschlagen sind, ist der perfekte Moment für den fiesen und dunklen Magier gekommen und er maschiert in das Land der Menschen ein. Dabei hatten früher doch alle so friedlich gelebt. Nun ruht die Hoffnung auf den Studenten der Battle Mages Akademie, auf dass sie das Land vor den unreinen und niederen Kreaturen säubern mögen.

Tja, genau diese Aufgabe wird nun also euch zu teil, da wie schon gesagt, ihr einer dieser Studenten seid und euch kurz vor dem Abschluss befindet. Bevor ihr ein Spiel startet müsst ihr erst einmal eure Klasse festlegen. Diese ordnen sich nach den Magieklassen, also: Chaos, Nature und Energy. Für all diejenigen unter euch, die lieber so drauf kloppen, ohne große magischen Fähigkeiten, gibt es noch den Commander, der zwar weniger mit Magie, dafür aber mehr mit Truppenbefehligung und Militär am Hut hat. Zurück zu den Magieklassen. Die Chaos-Magie sei all denen ans Herz gelegt, die es einfach nicht lassen können, Gegner mittels Feuer zu bruzeln. Feuer und Angriffszauber gehören also in diese Klasse. Wenn ihr euch der Nature-Magie verschrieben habt, habt ihr größeren Zugriff auf Heilungszauber und Gifte. Energy-Magie gibt Truppen und euch selbst Kraft und ist also auch nicht völlig unnützt.

Anders als in herkömmlichen Strategiespielen, greift ihr als Held nicht direkt in das Spielgeschehen ein. Ihr seid mehr ein Geist, der im Hintergrund agiert und seine Truppen mit Hilfe von Zaubern unterstützt. Ihr merkt, da ihr selbst nicht mit eingreifen könnt, kommt euren Truppen eine besondere Bedeutung zu. Sollten nämlich alle eure Truppen vernichtet worden sein, sieht es eher schlecht aus mit der Mission. Die ist dann nämlich verloren. Da helfen die besten Zaubersprüche und Kampferfahrungen auch nix mehr.

Vor dem Start einer Mission, bekommt ihr ein kleines kontingent an Truppen zur Verfügung gestellt. Damit müsst ihr erst einmal eine Zeitlang auskommen. Damit ihr aber nicht einer großen Übermacht entgegen treten müsst, gibt es einen kleinen Trick: Sucht doch mal eine naheliegende Stadt auf. Dort könnt ihr nicht nur komplett neue Truppen anheuern, sondern auch eure Verluste ausgleichen, handeln und eure Truppen aufsteigen lassen. Ja, richtig gehört. Mit jedem Kampf werden eure Truppen nämlich erfahrener und sobald sie erfahren genug sind, besteht die Möglichkeit eines Aufstieges. Ein einfacher Schwertkämpfer wird so halt zu einem mächtigen Paladin, der so einiges reißen kann. Das ganze geht natürlich nur gegen ein kleines Entgeld. Das heißt, ein bisschen Haushalten mit eurem Gold ist auch angesagt. Genauso wie eure Truppen könnt auch ihr selbst aufsteigen. Dies ist komplett wie in einem Rollenspiel. Mit jedem erledigten Quest und jedem gefochtenen Kampf, steigt eure Erfahrung. Mit diesen Punkten könnt ihr dann einiges Interessantes anstellen.

Ihr könnt ein bisschen in eure Magie-Stufe investieren, oder eure Militär-Stats etwas verbessern. Natürlich können auch neue Zauber "gekauft" werden. So bringt ihr euren Charakter irgendwann zu einem mächtigen Magier der Battle Mages Akademie. Insgesamt stehen euch gut 45 verschiedene Zauber zur Verfügung. Fast hätte ich es vergessen: ihr könnt zwar Truppen befehligen, allerdings nur in einem gewissen Maße. Ihr könnt also nicht tausende Einheiten kontrolieren, außer ihr habt eure Militär-Stats in diese Richtung aufgebaut. Nochmal zurück zu euren Truppen. Nach einem Kampf lassen Gegner hin und wieder Banner fallen. Sammelt ihr diese auf, gehen sie in euer Inventar. Jetzt dürft ihr eure Truppen mit diesen Dingern ausrüsten, was euch den einen oder anderen Bonus bringen kann. So zum Beispiel mehr Verteidigungspunkte, oder Angriffspunkte. Beides ist natürlich auch möglich.

Ganze 16 Missionen warten in der Endfassung von Battle Mages auf euch. Diese sind noch einmal in drei Kampagnen aufgeteilt. Die Quests sind allesamt sehr frei gehalten. Das heißt ihr könnt im Grunde tun und lassen was ihr wollt. Entweder ihr streift einfach mal so etwas durch die Gegend und erledigt Bären oder sowas, oder aber ihr beginnt direkt mit eurer Aufgabe. Für diese gibt es auch noch einmal verschiedene Lösungswege. Natürlich könnt ihr die normale "Hau-Drauf"-Methode nutzen, oder aber die diplomatische (was für einen Rebell natürlich absolut nicht in Frage kommt… ist ja klar!). Wenn ihr euch aber erst ein wenig später um die wirklich wichtigen Dinge kümmert ist es auch nicht so schlimm, hat sogar Vorteile. Ihr könnt nämlich auf euren Streifzügen durch die Wildniss so einige Schätze und Räuberlager ausnehmen und so einen kräftigen Gewinn, aber auch Verlust einnehmen.

Kommen wir zu meiner Lieblingsseite an Battle Mages, der technischen. Hier haben die Entwickler einiges aus dem Ärmel geschüttelt. Die 3D-Engine an sich ist rund, aber nichts wirklich besonderes. Natürlich könnt ihr standardmäßig voll ins Geschehen hinein und hinaus zoomen. Eine 360° Drehung ist auch möglich.

Wirklich gut sind hingegen die vielen kleinen Details, auf die die Entwickler liebevoll eingegangen sind. Dazu kommt noch eine wirklich lebendige Spielwelt. Tiere laufen durch die Wildniss und greifen euch an, wenn ihr ihnen zu nahe kommt, Arbeiter einer Stadt oder eines Dorfes gehen ihrem täglichen Treiben nach und stören sich nicht besonders daran, wenn ihr mit einer Armee durch ihre Gegend zieht.

Ein bisschen ärgerlich ist vielleicht, dass eure Truppen allesamt ziemlich ähnlich aussehen und scheinbar aus einer Clonfabrik kommen. Etwas mehr Abwechslung hätte sicher nicht geschadet, besonders wenn man bedenkt, wieviel Abwechslung eure Gegner bieten. Orc´s, Tiere, Untote, einfach alles ist vertreten und versucht euch das Leben schwer zu machen.

Die Städte und Dörfer, sowie die Räuberlager sehen leider auch ziemlich nach "Einheitsbau" aus. Hier fehlt auch etwas Abwechslung. Vielleicht sieht man davon ja noch etwas in der endgültigen Version. Zu hoffen ist es jedenfalls.

Der Sound ist ebenfalls sehr genial geworden. Besonders angetan hat es mir der Soundtrack. Die rockige Irische-Folkmusic passt perfekt zum Thema und damit perfekt ins Spiel. Dazu kommen dann noch generell gute Sounduntermalung. Auch hier sind viele Details zu finden. Wenn ihr zum Beispiel an eure Truppen heranzoomt und sie an euch vorbeimaschieren, hört ihr ihre Schritte und ihre Rüstungen klappern. Zur Sprachausgabe möchte ich hier noch nicht allzuviel sagen, da die uns vorliegende Version in Englisch gehalten war. Sollte die deutsche Sprachausgabe aber auch so gut ausfallen, bekommt der Punkt bestimmt einen Platz bei den "Pro"´s unserer Review.

Die Steuerung ist sehr einfach ausgefallen. Ansich gibt es kaum Unterschiede zu anderen Strategie-Titeln.

Ganz kurz noch etwas zum Schwierigkeitsgrad. Der ist etwas hoch ausgefallen. Das mag entweder daran liegen, dass ich zu blöd bin, oder aber, dass man dort noch etwas Feintuning betreiben sollte. Ein Multiplayer ist übrigens auch vorhanden, leider in unserer Version nur mit vier Karten. Wenn dort noch einiges zugepackt wird, dürfte der Titel also auch für die Multiplayer-Fans unter euch interessant sein.

Boah ey, sowas Geiles habe ich lange nicht mehr gespielt. Wenn ich daran denke, dass ich vor dem ersten kurzen Antesten so gut wie gar nichts von Battle Mages gehört hatte, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Gleich mit dem Start im Menü und der Akustischen Meisterleistung des Soundtracks, habe ich mich in dieses Spiel verliebt und so schnell werde ich die Affaire nicht beenden. Ich freue mich auf die Vollversion und werde die paar Euros mit Sicherheit investieren!

Ersteindruck: Sehr gut

Garfield – Lasagne für PC-Zyniker

Im Herbst 2004 werden faule PC-Gamer auf dem Bildschirm einen Kameraden vorgesetzt bekommen. Der gute, coole, geile, alte Garfield wird nämlich nicht nur einen neuen Film, sondern auch ein PC-Spiel spendiert bekommen. In welchem Genre er seine kultigen Sprüche ablassen wird ist noch nicht klar. Nur, dass sich Hip Entertainment die Lizenz für ein „Ich mag Lasagne und hasse Spinnen“-Game gesichert hat, die sie kurz nach dem Kinostart ausnutzen will. Ob wir den üblichen Lizenz-Müll oder anspruchsvolle Kost geboten bekommen, bleibt abzuwarten.

Garfield erschien als Comic erstmals 1978. Der orange, faule und fette Kater lebt bei seinem „Besitzer“ Jon Arbuckle, zusammen mit dem etwas dämlichen Hund Odie. Obwohl der Grundstoff nach 08/15-Verhältnissen klingt, bietet er dem Zeichner und genialen Kopf hinter der Serie seit fast 26 Jahren nahezu täglich Stoff um humorvoll über das Leben zu philosophieren. Auf der offiziellen Garfield Seite (einfach nachfolgenden Comicstrip anklicken), kann man jeden je veröffentlichten Strip nach Datum sortiert nachlesen.

Eishockey Manager 2005 – Vom Ball zum Puck

Jowood lässt die Progammierer von Greencode einen Eishockeymanager basteln. Der erste Gedanke scheint zu sein, dass es ein gewagtes Unterfangen ist, wo doch Fussballmanager guten Absatz bringen. Aber wir von Rebell wissen eh, dass viele Spiele unterschätzt werden und schnell eine grosse Fangemeinde um sich scharren können (Trackmania zum Beispiel).



Dass Greencode ihr Handwerk im Managergenre verstehen, haben sie längst mit Kurt der Fussballmanger bewiesen. Greencode hies bis Ende 2003 heart-line (Nein, das war keine 0190-er Agentur!). Sie wollen für jedes verkaufte Spiel im Vollpreissegment einen Baum pflanzen lassen, daher der Namenswechsel. Sehr löblich!

Port Royale 2 – Demo gestrandet

Ascaron hat heute die deutsche Demoversion von Port Royale 2 zum Download frei gegeben. Sie wiegt satte 219MB. Laut einem Kerkermitarbeiter bei daddelnews.de beschränkt sich die Demo auf ein Spieljahr und es fehlen einige Szenarien aus der Vollversion. Zum Räubern braucht ihr einen 700Mhz Prozessor, 128MB Ram und eine 32MB Grafikkarte. In Zeiten eines Far Cry für viele nen Klacks.

Lange Zeit hielt Ascaron an alte Traditionen aus deutschen Landen fest und brachte eine Wirtschaftssimulation nach der anderen heraus, so wie die meisten anderen Programmiererteams aus dem deutschsprachigen Raum. Doch die Zeiten ändern sich und Ascaron veröffentlichte das Actionrollenspiel Sacred, was eingeschlagen ist wie ein Orkschädel auf einen kalten Hölenboden.

Worms Forts Under Siege – Machs noch mal

Worms 3D, der letzte Streich von Team 17, bekommt Nachwuchs. Der Nachfolger wird den Titel Worms Forts Under Siege tragen, und sich nicht groß vom Vorgänger unterscheiden. Es wird die gleiche Grafikengine herhalten müssen und auch am Spielprinzip wird nichts geändert. Einzig und allein mehr Waffen wird der Spieler nutzen können – und jetzt kommt es: diese dann sehr oft in Innenräumen – grandios! (Ironie) Wenn man sich aber die Vorgänger ansieht, muss man zugegeben, dass alle Teile einen enorm großen Spielspassfaktor besitzen. Die ersten Screenshots gibt es auch gleich dazu, aber eben nichts Neues, wie auf dem Algäu.

Team 17 ist aber nicht erst mit Worms zum Vorschein getreten. Schon zu frühen Amiga Zeiten konnten sie mit der Draufsichtballerserie Alien Breed Hits einsammeln und nebenbei noch einen guten R-Type Klon namens Projekt X mit damaliger graindioser Optik vorweisen, der aber HAMMER schwer war.

Half-Life 2 optisch enttäuschend? Neue Screens!

Seit der letzten echten Neuigkeit zu Half-Life 2 dürften ungefähr 200 Monate vergangen sein. Die Zeit des Dürstens ist nun aber vorbei, denn neun wirklich neue Screenshots (zumindest im Onlineberech – sie sind ebenfalls in der aktuellen PC Games zu finden) sind nun unter dem unten stehenden Screenshot in hochauflösender Fassung zu finden.

Nach dem ersten Schrecken, weil es etwas Neues zu sehen gibt, folgt auch gleich ein zweiter. Bei genauer und kritischer Betrachtung weisen die Bilder keine revolutionären oder tollen Grafiken mehr auf. Teilweise wirken die Screenshots sogar erschreckend detailarm, und einige Szenerien wären wohl auch mit der Unreal Tournament-Engine anno 2000 bereits problemlos möglich gewesen. Im Vergleich zu Far Cry geht der Titel optisch zwar nicht total unter, muss sich aber warm anziehen. Meiner Meinung nach, wären die Bilder insgesamt gesehen nur unwesentlich über dem Niveau von Yager anzusiedeln. Hoffentlich präsentiert sich das Spiel in Bewegung schöner…

Seltsam, dass Valve nun gerade diese Screenshots frei gibt, nachdem man sich so lange Zeit bedeckt hielt.

Silent Hunter 3 – Ab auf die Kommandobrücke

UbiSoft stellte heute die offizielle Webseite zur Uboot-Simulationen Silent Hunter III ins Netz. Diese erfreut sich aufgrund ihrer Realitätstreue hauptsächlich bei Uboot- und Simulations-Enthusiasten eines guten Rufes.

Für Gelegenheitsspieler lohnt sich der Besuch der Webseite hingegen weniger, da sie kaum die Zeit aufbringen können, die gefordert wird um sich intensiv in die Materie einzuarbeiten. Alle anderen dürfen sich jedoch auf einen knapp 15 MB großen Trailer freuen, der neben der schönen Grafik von Silent Hunter III auch noch ein paar Gameplay-Szenen zeigt. Sonst erwarten euch noch die üblichen Screenshotgalerien und ein paar sehr spärliche Informationen zum Spiel. Zudem wartet die Seite noch mit einem Forum und aktuellen News auf, die sich leider wie der gesamte Inhalt der Seite nur in englischer Sprache vorfinden. Eine deutsche Version der Webseite ist für die Zukunft aber geplant und die optische Aufmachung weiß auch zu gefallen. Genauso können die Ladezeiten trotz der großen Fülle an Grafiken aufgrund des Fehlens von Flash- und Java-Spielerin durch ihre Kürze überzeugen.

Webtipp – Google findet Massenvernichtungswaffen!

Die USA haben sich mit ihren ABC-Waffen im Irak ganz gehörig verzettelt, Google nicht. Wer die wohl beliebteste Suchmaschine der Welt ansurft, die Wörter „weapons of mass destruction“ eintippt, und daraufhin den „Auf gut Glück!“-Button drückt, sollte sich die daraufhin gefundene „Fehlermeldung“ etwas genauer ansehen.

Dieser kleine Gag beweist wieder einmal, dass Google Gott ist und neben einer nicht unwesentlichen Portion an Internet-Wissen auch noch Humor besitzt – auch wenn die erscheinende Meldung nicht von Google selbst getippt wurde…

E3 2004 – Lineups Part 1

Heute verkündeten Codemasters, Vivendi Universal und Russobit-M – u.a. Publisher des heißerwarteten Egoshooters Kreed – ihr E3-Lineup. Darunter befinden sich solche Hochkaräter wie Half-Life 2, World of WarCraft und Kreed. Auch mit einer Fortsetzung der Alien vs. Predator-Serie durch Vivendi Universal dürfen wir rechnen. Für weitere Informationen schaut euch einfach das nun folgende Lineup der einzelnen Hersteller an.

Vivendi Universal:
World of Warcraft
Chronicles of Riddick
Red Ninja
Crash Twinsanity
Fight Club
Leisure Suit Larry: Magna Cum Laude
Men of Valor
Empire Earth 2
Spyro
Fahrenheit
Evil Genius
Ground Control 2

Codemasters:
ColinMcRae 5
Operation Flashpoint 2
Soldiers: Heros of World War 2
Dragon Empires
Perimeter
Wartime Command

Russobit-M:
Kreed
Kreed: Battle for Savitar
Firestarter
Golden Land
Golden Land: Cold Heaven
Phase: Exodus
Homeplanet: Playing with Fire
Neuro

Perimeter – Gone Gold!

Laut einem Posting im offiziellen Forum ist das Echtzeitstrategiespiel Perimeter heute fertiggestellt worden und das Gold-Master befindet sich auf den Weg ins Presswerk, damit der Titel pünktlich am 21. Mai 2004 in den Läden steht.

Das Erstlingswerk von KD Labs, welches weltweit von Codemasters vertrieben wird, handelt von dem Krieg zwischen den vier Parteien Generellen, Empire, Exodus und Harkbackhood. Dabei will KD Labs mit dem sogenannten Terraforming dem Echtzeitgenere neue spielerische Einflüsse geben. Mit diesem Feature habt ihr nämlich die Möglichkeit das Gelände für euch strategisch vorteilhaft zu verändern.

Wer vor dem Kauf dennoch einen kleinen Eindruck vom Spielprinzip Perimeters haben will, der sollte sich die gut 178 MB große Demo runterladen und etwas Probespielen. Dafür sollte jedoch mindestens ein PC mit 1 Ghz CPU, 256 MB RAM und einer Grafikkarte mit mindestens 64 MB Speicher bei euch unterm Schreibtisch stehen, damit die effektreiche 3D-Grafik nicht ins Stottern gerät.