Im vergangenen Jahr veröffentlichte Atari mit Terminator 3, Mission Impossible und Enter the Matrix drei Spiele, die qualitativ leider nicht an ihre Film-Vorlagen (geschweige denn an Genre-Konkurrenten) heranreichen konnten. Wie es scheint hat der ehemals als Infogrames bekannte französische Publisher aus diesen Fehlern gelernt, und will deshalb zumindest in naher Zukunft auf weitere Software-Umsetzungen von Spielfilmen verzichten. Das Jahr 2004 steht nun ganz im Zeichen des Ausbaus von bereits bestehenden Game-Marken wie Driver oder Syberia. Bereits erschienen ist unter anderem Unreal Torunament 2004, die Fortsetzung der UT-Serie.
Diese Entscheidung hat nicht nur für Spieler, denen verhunzte Versoftungen schon seit Jahren auf den Wecker gehen, Vorteile, sondern auch für den Publisher selbst: Horrende Lizenzkosten wie der Preis für die Matrix-Lizenz (50 Mio. $) gehören nun erst einmal der Vergangenheit an.
Hoffen wir nur, dass beim jetzt bevorstehenden Sequel-Wahn nicht auf die Neuentwicklungen vergessen wird. Interessant könnte auch die Antwort auf die Frage sein, was aus dem bereits des Öfteren erwähnten, nächsten Matrix-Spiel werden wird, das angeblich von Shiny seit längerer Zeit entwickelt wird…