Winterschlacht in den Ardennen

Der Zweite Weltkrieg. Wir erinnern uns noch an die schicksalshaften Worte von Adolf Hitler im Jahre 1939: ‚Ich muss andauernd pissen, mein Glied wird nicht steif und darum gibt es jetzt Krieg!. Niemand glaubte, dass dieser Spinner die halbe Welt überrennen würde, bis er es ein Jahr später auch wirklich tat. Bewundernswert lange konnte die Wehrmacht der alliierten Kriegsmaschinierie Parole bieten, doch 1944 gab es keine Hoffnung auf den Endsieg mehr.

1944 – so heißt auch der neue Strategietitel aus dem Hause CDV, der sich intensiv mit der Ardennenoffensive im Herbst/Winter 1944 auseinandersetzt. Zu diesem Zeitpunkt war für die deutsche Wehrmacht eigentlich der Ofen aus und aus dem anfänglichen Blitzkrieg wurde ein brutaler Abwehrkampf, der eigentlich immer in einem Rückzug endete. Die Alliierten waren im Herbst bereits weit vorgerückt und nicht mehr fern der deutschen Grenze. Die Wehrmacht war überall geschlagen. Eine Luftwaffe hatte sie nicht mehr und jeder sichtbare Panzer der Deutschen wurde durch die Luftüberlegenheit der Engländer und Amerikaner sofort vernichtet. Kein Wunder also, dass jede Offensive sofort in einer Katastrophe ausartete. Trotzdem versuchte die Wehrmacht noch ein letztes mal mit der Operation Wacht am Rhein, die alliierten Streitkräfte an der Westfront zu zerschlagen. Gelungen ist es ihnen allerdings nicht.

Wie bei den Spielen der Blitzkrieg-Reihe geht es bei 1944 nicht um irgendwelche Massenangriffe, sondern um Taktik und Aufklärung. Eine Basis gibt es nicht. Es gibt nur einen Auftrag, eure Männer und den Feind, daher solltet ihr jeden eurer Schritte mit Sorgfalt planen. Da im zweiten Weltkrieg bereits Bomber und Artillerie am Schlachtfeld unterwegs sind, ist es immer von Vorteil, ständig mobil zu sein oder einfach nicht gesehen zu werden, um nicht einen Haufen eurer Infanteristen in einem Artillerieangriff sterben zu sehen.

Um eurer Pflicht als Kommandant ordentlich nachkommen zu können, bekommt ihr ein paar tolle Features mitgeliefert. Zum Beispiel könnt ihr eure Soldaten in Häusern verschanzen, um bessere Sicht auf den Feind und höhere Überlebenschancen zu bekommen. Eure Panzer und Geschütze lassen sich auch eingraben um z.B. Orte oder Gebiete besser verteidigen zu können. Ziemlich einzigartige Features sind das Übernehmen feindlicher Geräte und die Möglichkeit auf bestimmte Teile eines Fahrzeuges zu feuern. Einen feindlichen Panzer zu vernichten ist vielleicht eine nette Sache, aber einem Panzer die Geschütze wegballern um anschließend die aussteigende Mannschaft zu massakrieren und selber einzusteigen ist doch wesentlich sportlicher. Danach müsst ihr nur noch ein Reparaturfahrzeug holen welches die ruinierten Geschütze oder Ketten wieder flott macht und habt ein neues Fahrzeug zu eurer Verfügung.

Was euch wohl am meisten dabei behindert eure Missionen erfolgreich abzuschliessen ist die absolut katastrophale Wegfindung der Einheiten in 1944. Oft bewegen sich die Panzer gar nicht oder erst eine Minute nach dem man ihnen irgendeine Anweisung gegeben hatte. Zusätzlich kann es noch passieren, dass sie absolut sinnfreie Routen einschlagen und eventuell der Meinung sind, es sei wesentlich konstruktiver, durch eine Stellung von drei MG-42 und ein paar eingegrabenen Selbstfahrlafetten zu fahren anstatt den vorher angewiesenen Weg einzuschlagen. Dies kann vor allem in entscheidenden Schlachtphasen den letzten Nerv kosten und zerstört das Gameplay regelrecht. Da hilft nur, dass man jederzeit mit der Leertaste das Spiel stoppen kann um alles zu genau zu planen. Eine Wegsetzung innerhalb des Sichtradius der Einheit behebt das Problem auch meistens, aber wer will schon 500 mal irgendwohin klicken wenn es mit zwei mal gehen sollte..

Die Lokalisierung ist generell recht gut gelungen, doch es gibt einige Absurditäten zu bemängeln. So hört man die deutschen Soldaten gerade brüllen, dass sie gleich alle Tommies grillen werden, als eine nette weibliche Stimme auf Englisch darauf hinweist, dass eure Einheiten angegriffen werden. Irgendwie hat man diesen Part bei der Lokalisierung einfach ausgelassen. Die Musik ist gut gelungen und ändert sich auch je nach Gefechtslage. Bei Feindkontakt wird das Tempo des episch-klassischen Sounds sofort erhöht um auch den Spannungsgrad etwas anzuheben.

Die Grafik ist, für einen Strategietitel, beeindruckend und ist im oberen Qualitätsdrittel anzusiedeln. In vollem 3D gehalten, ist das Schlachtfeld in jede erdenkliche Position drehbar damit man immer schön die Übersicht behält. Bei näherem Heranzoomen an insbesondere die Soldaten sieht man aber dann doch, wo die Grenzen der Engine liegen. Anstatt mit Fingern sind die Infanteristen mit grauenhaften Stumpen ausgerüstet, die mit dem Sturmgewehr verwachsen sind. Sieht irgendwie ein wenig nach Cyborg aus. Nachdem man 1944 aber generell aus einer Sicht spielen sollte, die ein möglichst großes Blickfeld ermöglicht, ist das aber sicher keine besonders spielspaßhemmende Sache.

Wie beim Vorgänger Desert Rats könnt ihr im Multiplayer eure eigene Armee aus einer bestimmten Anzahl von Punkten zusammenstellen um euch anschließend gegenseitig zu verhauen. Signifikante Neuerungen im Multiplayerpart gegenüber den Prequels gab es keine.

Ein taktisch sehr anspruchsvolles Spiel, welches durch die mies gemachte Wegfindung der Einheiten einen fetten Batzen an Spielspaß verliert. Im Singleplayer könnt ihr wenigstens durch die Pausefunktion eine ‚blöde‘ Einheit wieder auf den richtigen Weg lenken, doch im Multiplayer dreht man mit Sicherheit durch, wenn man in einer kritischen Situation keine Kontrolle über seine Einheiten hat. Ich habe schon von mehreren Spieledesignern gelesen, dass eine ordentliche Wegfindung in einem 3D-Umfeld sehr schwer zu realisieren ist, aber wieso wird dann auf 3D gesetzt? Was nützt mir die allerschönste Grafik, wenn meine Einheiten nicht das tun was ich will und ich somit wahnsinnig werde und mich anschließend aus dem Kellerfenster stürze? Davon hat der Entwickler nichts und ich auch nicht. Nur der Bestatter freut sich am Ende über etwas Arbeit, aber dessen Zielgruppe war ich anfangs nicht…


Würde man die Wegfindung aus der Spielspaßwertung ausnehmen, wäre eine gute Wertung für 1944 möglich gewesen. So verliert man einfach etwas zu schnell die Motivation weiterzuspielen. Auch Fans des Genres sollten vorher die Demo anspielen ums sicher zu gehen das dieser ‚Bug‘ sich für sie nicht allzu störend auswirkt. Ansonsten ist 1944 eine Art technisch besseres Blitzkrieg geworden, welches auch einige neue interessante Features bietet. Für Geschichtsinteressierte ist übrigens noch eine kleine Enzyklopädie dabei, die alle im Spiel vorkommenden Einheiten genau beschreibt.

Stargate SG-1 – Neues zum Spiel

Seit geraumer Zeit ist Stargate SG-1 über JoWood in der Mache. Besonders viele Informationen sickern nicht durch, doch es gibt wieder einmal zwei Screenshots zu bewundern.

Stargate SG-1 wird ein taktisch angehauchter 3D-Shooter auf Basis der Unreal 2 Engine, der viel Wert auf das Zusammenspiel der einzelnen Mitglieder von SG-1 legt, was Gameplaytechnisch sicher ein schwer umzusetzender Aspekt sein wird.

Sparta – Ancient Wars – Zum Testen auf der E3

Der Publisher Playlogic hat heute bekanntgegeben, das neue Echtzeitstrategical Sparta – Ancient Wars von der russischen Firma World Forge zu vertreiben.

Zu erwarten ist das Spiel, welches auf der E3 schon angetestet werden kann, frühestens 2006, und wird mit 3 Kampangen, über 30 Einzelmissionen, einer spannenden Story, sowie nicht zuletzt mit einem spektakulären Grafiksystem sicher die Charts der Strategiesparte anführen.

Blitzkrieg – Chattet mit den Entwicklern

Ab 15. Juni wird mal wieder ein neues Addon zu Blitzkrieg namens Green Devils in den Läden stehen. Damit ihr Antworten auf eure brennenden Fragen zum Spiel bekommt , hat CDV einen Chat mit den Entwicklern von La Plata Studios organisiert. Am 24. Mai ab 19 Uhr könnt ihr die Macher des neuen Addons sowie auch den Erweiterungen Burning Horizon und Rolling Thunder im Blitzkrieg-Forum ausquetschen.

Wer bis dato noch keinen Teil der Blitzkrieg-Reihe sein Eigen nennt, kann, ebenfalls im Juni, bald eine Blitzkrieg Anthology erwerben, die das Hauptspiel und die ersten beiden Erweiterungen enthalten wird. Einige zusätzliche Boni werden ebenfalls noch dazu gepackt . Was diese Boni genau sein werden will uns CDV vorerst noch nicht verraten.

Lula 3D – Die letzten Hüllen fallen..

Je näher CDV dem Release von Lula 3D kommt, umso mehr kommt ihr in den Genuss von unanständigen ingame Screenshots. Diesmal lässt die Hauptakteurin des Adventures nahezu alle Hüllen fallen, darum sind diese Screenshots auch ausnahmslos für Leute ab 18 Jahren geeignet. Um zu beweisen dass ihr 18 seid, müsst ihr auch immerhin ein kleines Kreuzchen machen und einmal auf ‚weiter‘ klicken. Aber keine Angst, es werden sicherlich keine jungen Seelen einem sexuellen Schock erliegen…

Der voraussichtliche Release von Lula 3D wird im Juni sein. Einen Test bei Rebell.at wird es vermutlich auch geben. Am besten ihr schaut einfach alle 15 Minuten mal bei uns vorbei um sicher zu gehen dass ihr nichts versäumt :).

Eidos – Holt schonmal das Popcorn raus…

… denn heute ist Filmezeit im Hause Eidos Interactive angesagt. Schließlich gibt es gleich zwei neue Filmchen zu kommenden Spielen begutachten.

Zum einen hätten wir da das komplette Intro zum kommenden Stealth-Shooter Hitman: Blood Money. Dies wiegt gut 35 MB und zeigt das komplette Intro des Spiels, sollte somit also nicht unbedingt von potentiellen Interessenten dieses Titels angeschaut werden. Letztere könnten dadurch zu viel von der Geschichte des Spiels erfahren und würden sich somit die Vorfreude auf den Titel verderben.

Zum anderen hätten wir da auch noch den rund 14 MB großen E3-Trailer zu Commandos Strike Force. Der Taktik-Shooter-Ableger der altehrwürdigen Commandos-Serie ist dabei im zweiten Weltkrieg angesiedelt. Der Trailer sollte für einen recht oberflächlichen Ersteindruck ausreichend lang sein, bietet sonst aber wirklich nur Fans der Serie genug Anreiz, sich diesen runterladen zu müssen.

Beide Filme könnt ihr übrigens bei unseren amerikanischen Kollegen von worthplaying.com herunterladen. Erscheinen sollen beide Titel noch 2005, wobei mit Commandos Strike Force noch im 1. Quartal zu rechnen ist.

Nintendo DS – Online-Funktion auf der E3

Während Nintendo auf der E3 von ihrer nächsten Konsole (Revolution) vermutlich nur Videos zeigen wird, will das japanische Traditionsunternehmen wohl die hauseigenen Handhelds sehr stark ins Rampenlicht rücken. Nicht nur, dass betriebsnahe Quellen von einer überarbeiteten Version des Game Boy Advance sprechen, auch die kabellose Online-Funktionalität des Nintendo DS soll erstmals gezeigt werden. Gerüchten zufolge wird der Revolution später ein ähnliches System nutzen.



Auf einen gigantischen Fight um die Aufmerksamkeit am Konsolenmarkt will man sich bei Nintendo offenbar nicht einlassen, und zeigt in diesem Bereich hauptsächlich neue Spiele für den GameCube, wie etwa den nächsten Teil der Legend of Zelda-Serie. Microsoft und Sony wollen ihre beiden Next-Generation-Modelle in der E3-Woche ja erstmals unter großem Pomp präsentieren.

S.T.A.L.K.E.R. – Wahrscheinlich noch dieses Jahr

S.T.A.L.K.E.R. gehört auf den Wunschlisten von Actionspielern mittlerweile seit Jahren zu den ganz oben gelisteten Games. Der Shooter mit Rollenspiel-Anteilen von G.S.C. Gameworld soll nach aktuellen Aussagen eines Mitarbeites mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ noch in diesem Jahr erscheinen. Einen genauen Termin nennt das Mitglied des ukrainischen Entwicklerteams aber nicht.

Dafür verrät er aber, dass Multiplayerkarten (etwa 600×600 m) deutlich kleiner ausfallen, als die Solo-Maps (zwischen 2 und 5 km²), und dass der Mehrspielerpart an Counter-Strike angelehnt ist. Außerdem spricht er noch ein wenig über die KI, von der man sich einiges erhoffen darf, wobei er aber darauf hinweißt, dass man sich auch keine Wunder erwarten sollte. Die Künstliche Intelligenz von S.T.A.L.K.E.R. sei besser als die in anderen Spielen, aber schlussendlich noch weit entfernt davon menschlich zu agieren.

Panzers: Phase Two – CD oder DVD?

CDV ist offensichtlich gerade kurz davor, den Anfang Juni erscheinenden zweiten Teil von Codename PANZERS ins Presswerk zu überstellen. Was den Deutschen Publisher noch daran hindert, ist die Frage ob man das Spiel auf vier CD’s oder einer DVD herausgeben wird. Nun, wer sollte sowas besser wissen als die Käufer des Spiels? Genau, niemand! Deswegen wurde auf der offiziellen Site eine Umfrage gestartet deren Ergebnis, so CDV, auch bindend ist.

Momentan sieht es nach einem DVD-Release aus. Wenn ihr ebenfalls noch mitstimmen wollt, könnt ihr das bei untenstehendem Link jederzeit noch machen.

Stein um Stein reicher sein…

Star-Wars-Veteranen dürfte folgende Szene recht bekannt sein. Um Prinzessin Amidala aus der Gefangenschaft der Handelsförderation zu befreien plant Meister Qui-Gon Jinn zusammen mit seinem Schüler Obi-Wan Kenobi einen Hinterhalt. Soweit stimmt die Handlung von Lego Star Wars mit der aus Episode 1 überein. Dumm nur, dass ausgerechnet im wichtigsten Moment der junge Padawan patzt und sein Lichtschwert nicht zum Leuchten bekommt. Glück für ihn, dass sein Meister ein erfahrener Kämpfer ist und mit den paar Druiden kurzen Prozess macht. Diese Sequenz könnte glatt aus einer Star-Wars-Parodie kommen, steht hier aber nur stellvertretend für die übrigen, meist sehr ironisch gehaltenen Videosequenzen von Lego Star Wars.

Denn passend zum Lego-Szenario nimmt sich Lego Star Wars selbst nicht ernst und neben den vielen lustigen Zwischensequenzen, gibt es auch noch eine Unmenge an Gags im Spiel zu entdecken. Da tanzen Stühle, wird eine simple Plattform zur Discohall oder dudelt auf einmal eine Jukebox in Dexter’s Diner los. Letztere ist übrigens der Startpunkt all eurer Abenteuer rund um Episode eins bis drei und gibt euch zudem die Möglichkeit Extras freizuschalten. Dabei ist die Reihenfolge in der ihr die einzelnen Episoden spielt vollkommen beliebig. Habt ihr erst einmal die erste Mission aus Die dunkle Bedrohung gespielt, könnt ihr euch auch gleich den beiden folgenden Episoden widmen. Dann ist die Reihenfolge der Missionen jedoch chronologisch denen der einzelnen Filme nach geordnet. Wer sich jedoch nich die Vorfreude auf die kommende dritte Episode verderben will, der sollte die Missionen um Episode 3 links liegen lassen. Schließlich verraten diese doch zu viel vom kommenden Jedi-Abenteuer.

Los geht euer Abenteuer, wie schon oben erwähnt, mit der ersten Mission aus Die dunkle Bedrohung. Diese dient zudem als Tutorial, um euch zu erklären, wie sich Lego Star Wars denn so spielt. Das ist erstmal relativ einfach, denn Lego Star Wars ähnelt vom Spielprinzip her stark einem Action-Adventure. Dennoch gibt es bestimmte Eigenarten, die zu beachten sind. So solltet ihr z.B. sooft wie möglich eure Jedi-Kräfte einsetzten, um aus herumliegenden Legosteinen – jedes Objekt im Spiel besteht daraus! – eine Konstruktion zusammen zu bauen oder um einen Schalter umzulegen. Beides gibt Geld, welches ihr wiederum in Extras wie neue Charaktere, Spieltipps oder einen Unsichtbarkeitsmodus (schweineteuer) investieren könnt.

Auch bringt euch nur das konsequente Einsetzen eurer Kräfte im Spiel wirklich weiter. Da wollen Barrikaden geknackt, Leitern errichtet oder einfach nur unerreichbare Kisten verschoben werden. Manchmal ist es sogar notwendig, dass ihr euch in einen anderen Charakter hinein teleportiert. Ohne einen Wartungsroboter würde eure Jagd auf Jango Fett nämlich ein jähes Ende nehmen. Nur dieser ist per Raketenantrieb in der Lage eine unüberwindbare Schlucht zu überqueren.

Begleiten wir aber nun unsere beiden tapferen Kämpfer Qui-Gon und Obi-Wan Kenobi auf ihrer Befreiungsmission von Prinzessin Amidala. Der Weg nach Naboo, den Heimatplaneten der Prinzessin, erweist sich jedoch als schwieriger als gedacht. Zuerst müssen unsere beiden Helden sich einen Durchgang zwischen der Angriffswelle der Handelkonföderation auf den Planeten Naboo schlagen. Dabei kreuzen jedoch von links immer wieder neue Gegnerhorden die Route unserer beiden Alteregos. Praktischerweise ist das Kampfsystem in Lego Star Wars sehr intuitiv ausgefallen. Einfach die Angriffstaste drücken und eure Feinde verschwinden im Nirvana.

Besonders intelligent sind die Blechhaufen sowieso nicht, dafür wird es im Kampf schnell unübersichtlich. Nur die Boss-Gegner, welche später im Spiel auftauchen, erfordern es, mit etwas Taktik in den Kampf zu ziehen. Apropos in den Kampf ziehen. Zwar zieht dabei Jar-Jar-Bings, den wir, wie schon in Episode 1, vor einem Frontalzusammenstoß mit einem Transportschiff retten, klar den Kürzeren, jedoch erweist sich unser tollpatschige Begleiter als Meister im Springen. Diese Fähigkeit wird auch bitter benötigt. Nachdem wir uns einen Weg durch die Gegnerhorden gebahnt haben und auch ein wenig die Botanik am Rande des Geschehens beansprucht haben – was wiederum einen gehörigen Batzen an Geld eingebracht hat – stehen wir nun vor einem wahrlich großen Problem. Die Abgründe, die nun zu überqueren sind, sind für unsere alten Kackstelzen leider nicht mehr zu meistern. Ohne Jar-Jar-Bings wären wir an dieser Stelle des Spiels aufgeschmissen gewesen.

Jar-Jar Bings ist es dann auch der uns zum Palast der Königin führt. Dort schlüpfen wir in die Rolle von Amidala und lehren den herankommenden Druiden mit ihrem Blastern das Fürchten. Wie gut, dass man mit diesem auch auf Zielscheiben ballern kann und sich somit ein Tor wie von Geisterhand öffnen lässt. Im späteren Verlauf der Mission sind übrigens wieder unsere Jedi-Kräfte gefragt, schließlich gilt es, ein paar Bausteinchen zusammenzusetzen.

Dieser kleine Ausschnitt aus der zweiten und dritten Mission verdeutlicht schon sehr gut, wie abwechslungsreich das Spielprinzip von Lego Star Wars ist. Addiert man nun noch den Sammeltrieb, den das Spiel mit all seinen Extras auslöst, hinzu, wird schnell deutlich, dass man an Lego Star Wars gut und gerne etwas länger als ein paar Stunden verbringen wird. Dabei stellt dieser Missionsausschnitt nur einen kleinen Teil des eigentlichen Spielumfangs dar. Später werdet ihr mit Raumschiffen durch die Gegend fliegen, mit Yoda gegen Count Dooku kämpfen und Anakins Podracer steuern. Nicht zu vergessen ist, dass ihr nach jeder Mission neue Charaktere frei schaltet. Jeder von diesen 50 im Spiel vorkommenden Charakteren – egal ob Freund oder Feind – hat dabei eigene Special-Moves.

Passend zum Szenario fällt auch die Optik legotypisch aus. Da jedes Objekt im Spiel aus Legosteinen besteht, zerfallen Gegner in ihre Einzelteile, zerbröseln Mauer in einzelne Steine und Blumenbete lösen sich bei Beschuss auf. Nett anzuschauen sind auch die Spiegeleffekte in den Raumstationen oder im Palast von Naboo. Leider sind die Texturen von großen Gebäuden und Raumschiffen etwas verwaschen und detailarm. Auch könnten die Explosionen etwas gewaltiger und durch Shadereffekte beeindruckender ausfallen. Dennoch ist die Vorstellung, dass sich jedes Objekt in Lego Star Wars aus einzelnen Lego-Steinen zusammensetzt einfach so irrwitzig, dass das Äußere von Lego Star Wars einen guten Eindruck hinterlässt.

An der Geräuschkulisse ist hingegen nichts auszusetzen. Die Effekte sind knackig und kommen ohne Zeitverzögerung und die Hintergrundmusik fällt mit dem original Score von John Williams hochkarätig aus. Jediglich etwas mehr Sprachausgabe würde den einzelnen Zwischensequenzen gut zu Gesicht stehen.

Hochkarätig ist auch der Coop-Modus von Lego Star Wars. Zusammen mit einem Freund macht es gleich doppelt so viel Spaß, sich durch die einzelnen Missionen zu tüfteln. Besonders die Boss-Gegner laden dazu ein, Kampftaktiken zu entwickeln. Wenn man solo unterwegs ist übernimmt die KI diesen Job recht gut. Die Figuren stehen nicht im Weg herum, Kämpfen ordentlich mit und folgen euch immer anstandslos. Nur manchmal hat die KI kleine Aussetzer und bleib an Treppenstufen hängen.

Zum Schluss dieses Test sei jedoch noch davor gewarnt, Lego Star Wars komplett mit der Tastatur steuern zu wollen. Die Entwickler haben es nämlich verpasst, dieser die nötige Präzision zu verleihen. Dies hat zur Folge, dass die vielen Jump’n’Run-Einlagen zu einem wahren Glücksspiel mutieren. Dies sorgt für ordentlich Frust, da der Tod eurer Spielfigur gleichzeitig einen enormen finanziellen Schaden mit sich bringt.

Sowieso steckt in den Jump’n’Run-Sequenzen aufgrund der starren und manchmal deplazierten Kamera der Wurm drin, da sich Plattformen nur schwer oder gar nicht erkennen lassen.

Wer Episode 1 und 2 nicht mochte wird mit Lego Star Wars trotzdem seinen Spaß haben. Schließlich ist die Handlung relativ egal. Zu sehr motiviert es, alles kurz und klein zu schlagen, um noch mehr Taler einzusacken, damit man sich endlich einen neuen Blaster kaufen kann, oder einen weiteren Charakter frei schalten kann. Des Weiteren macht es einen mordsmäßigen Spaß die Jedi-Kräfte einzusetzen um Gegenstände zusammenzubauen oder Gegner auszulöschen.

Zwischen den Missionen wird man zudem von den genialen Zwischensequenzen prima unterhalten. Und damit erst überhaupt keine Langeweile aufkommt, setzt man sich ans Steuer von Anakins Podracer und macht damit die Welt unsicher oder kämpft mit Yoda gegen Count Dooku. Wären da nicht die miese Tastatur-Steuerung, die teilweise dämliche Kameraeinstellung und die unübersichtlichen Kämpfe, würde sich Lego Star Wars noch weiter nach oben schießen.

Aber das können sich die Mannen von Traveller’s Tales ja für die Fortsetzung aufsparen. Schließlich wurden die letzten drei Episoden noch nicht versoftet.

Machen neue Sterne einen neuen Mario?

Ihr begebt euch wiedermal auf die Suche nach Prinzessin Peach, welche von dem bösen Schildkrötenkönig Bowser entführt wurde. Dieser verzauberte ihr Schloß, machte alle ihre Untertanen zu Sklaven und stahl auch noch die Powersterne. Diese verbannte er in Gemälde um sie vor Mario fern zu halten. Doch Bowser hat nicht damit gerechnet, dass der Klemptner mit der roten Mütze diesmal Verstärkung an Board hat! Yoshi, Luigi und Wario heissen die 3 neuen, die mit ihren besonderen Fähigkeiten Mario zu Seite stehen.

Einleitung? Gerne!

Schon zu Beginn bemerkt man den ersten großen Unterscheid im Vergleich zum N64 Orginal: Nachdem die Klempner-Bande Mario, Luigi und Wario gefangen genommen werden, muß man sich als Yoshi an die Arbeit machen. Zuerst gilt es die drei oben genannten Charaktere zu retten, um anschließend den Kampf mit Bowser auf sich zu nehmen und am Ende die Prinzessin zu retten. Dies geschieht, wie im N64-Teil, nur durch Sterne die im ganzen Haus verteilt sind. Mit ihnen lassen sich die Türe öffnen, um den Weg für Peachs Rettung freizumachen. Insgesamt sind diesmal 150 Sterne im Schloss verteilt, man muss aber nur 80 finden um die Prinzessin aus den dreckigen Klauen von Bowser zu befreien. Die Sterne befinden sich in Parallelwelten, die man durch gezielte Sprünge in Wandgemälde des Schlosses erreichen kann. Es gibt aber auch wieder geheime Sterne, die man von Toad geschenkt bekommt oder auf sonstigen Wegen im Schloss entdeckt. Soweit also alles wie gehabt. Durch die größere Auswahl an Charakteren, die man außerhalb der 15 Standardkurse frei wählen kann, werden neue Möglichkeiten angeboten: Yoshi z. B. kann mit seiner Zunge wieder alle möglichen Teile bzw. Gegner schlucken und so u. a. mit einem Lagerfeuer Eisblöcke schmelzen. Mario hat aber auch eine besondere Fähigkeit gesponsert bekommen – durch die Aufnahme einer bestimmten Blume verwandelt sich Nintendos Vorzeigemaskottchen zu einem menschlichen Luftballon, mit welchem man auch die entferntesten Ziele erreichen kann. Wario hingegen vertraut auf pure Muskelkraft und kann damit diverse Felsblöcke mühelos zerschlagen.

Mario und Co. mit ungewohnter Steuerung

Etwas ungewohnt ist vor allem die Steuerung. Die Charaktere können zwar auch mittels des Steuerkreuzes durch die Gegend dirigiert werden, als präzise kann die Variante aber nicht bezeichnet werden. Auch wenn der Analogstick auf dem Nintendo DS nun schmerzlich vermisst wird, so hat Nintendo mit dem Touchscreen eine durchaus akzeptable Lösung des Problems gefunden. Es gibt eine Variante (Dual-Hand Mode), die speziell auf den Stylus zugeschnitten ist. Hierbei werden das Steuerkreuz oder aber auch die Buttons für Springen und Attacken verwendet. Mit dem Stylus-Stift wird dann per Touchscreen die Figur gesteuert, indem man einfach mit dem Stift in eine Richtung „fährt“. Für die Kamera sind auf dem Touchscreen spezielle Buttons untergebracht. Diese Variante eignet sich sogar für Linkshänder, da ja Steuerkreuz und auch Buttons gleich belegt sind. Am effizientesten stellte sich aber der Touch-Modus heraus: Mit dem linken Daumen und der Daumenhaube kann man die Figur fast problemlos steuern, ähnlich eines Analogsticks per Touchscreen. Die Buttons sind dabei für alle weiteren Aktionen belegt. Es braucht schon ein wenig Übung, dass Mario und Co. nicht bei jeder nächsten Gelegenheit in einen Abgrund stürzen, doch mit der Zeit hat man den Dreh raus und kann ähnlich wie mit dem Nintendo 64 Kontroller agieren. Präzise Wand- oder gar die bekannten Seitwärtssprünge lassen sich aber dennoch recht schwer verwirklichen – optimal ist die Steuerung nicht unbedingt, erfüllt aber mit etwas Übung ihren Zweck.

Der Vergleich – Nintendo DS mit besserer Technik?

Einen Vergleich zwischen dem Original und dem Remake muss man auch in technischer Hinsicht ziehen. Auf den ersten Blick gleicht der Nintendo DS Titel dem Original, doch fallen recht schnell einige Unterschiede auf. Vor allem die Charaktere und Gegner sehen auf dem Nintendo DS aufgrund einer etwas erhöhten Polygonzahl deutlich besser aus. Werden nun Texturen aus der Ferne oder aber auch die Hintergründe der Level wie beispielsweise Wolken und das Meer betrachtet, fällt auf, dass diese auf dem Handheld wesentlich schöner sind. Die Texturen kommen einfach schärfer und somit besser rüber. Allerdings handelt man sich dadurch auch einige unschöne Effekte ein: Befindet sich die Kamera, welche sich leider oft nicht optimal einstellen lässt oder sich selbstständig macht, zu nahe an Objekten, werden diese mit sehr groben Pixeln dargestellt.

Der Nintendo 64 bot hier flüssige Übergänge, welche das Bild aber auch verwaschen aussehen ließen. Im Großen und Ganzen ist Super Mario 64 DS also dem Original etwas überlegen und sieht schöner aus, was auch die Details betrifft. Blumenbeete und einzelne Objekte wie Zäune sind wesentlich detailreicher. Der Sound ist soweit auch erhaben und erklingt in einem sehr guten Sourround Sound aus den kleinen aber kräftigen Boxen des Handhelds. Alle Melodien wurden übernommen, während Mario nun einige neue Sprüche auf Lager hat. Erfreulicherweise hat man den Sound sogar für neue Rätsel verwendet – keine schlechte Idee und klappt auch prima.

Die Minispiele und Multiplayer

Komplett neu sind die 36 Minispiele. Allesamt sind sie speziell auf den Touchscreen abgestimmt, sprich die Steuerung der Minispiele erfolgt eigentlich nur mit dem Stylus. Insgesamt stehen zu Beginn gleich acht Mini-Games zur Verfügung, die angespielt werden können. Weitere müssen im Adventure-Modus gefunden werden. Überall laufen hier neuerdings Hasen herum, die man einfach nur einfangen muss. Auch hier müssen alle vier Charaktere genutzt werden, denn jeder kann andere Hasen finden. Diese Spiele reizen endlich auch mal die Möglichkeiten des Nintendo DS einigermaßen aus. In vielen verschiedenen Geschicklichkeits-, Denk- oder Sportspielen versucht man ständig, die Highscore zu knacken. So gibt es zum Beispiel unterschiedliche Memory-Varianten, es muss eine riesige Schneekugel bewegt werden oder aber man zeichnet mit dem Stylus Wege bzw. Trampoline, die der jeweiligen Spielfigur weiter helfen. Nintendo hat sich hier einige witzige Ideen einfallen lassen und zeigt deutlich auf, in welche Richtung die Nintendo DS Spiele gehen können. Leider gleichen sich einige Minispiele, sodass die Netto-Auswahl wieder etwas geringer ausfällt. Den Spaß an den Minigames verliert man dadurch aber nicht.

Wer zudem noch einige Freunde auftreiben kann, die ebenfalls einen Nintendo DS besitzen, darf sich auch in einem neuen Mehrspielermodus vergnügen. Hierfür ist sogar nur ein einziges Modul von Nöten – alle anderen Mitspieler laden sich den Multiplayer für die Dauer der Session auf ihren DS. Bis zu vier Spieler jagen hier auf vier Karten den Sternen nach. Sieger ist derjenige, welcher am Ende die meisten Sterne bekommen hat. Lustig ist dabei der Konkurrenzkampf: Die begehrten Sterne können den Gegnern im wahrsten Sinne des Wortes herausgeprügelt werden. Insgesamt ist der Modus durchaus nett geworden, etwas mehr Abwechslung und Spieltiefe hätten den Spielspaß aber deutlich anheben können, 4 Levels sind einfach zu wenig.ppt!

Mit Super Mario 64 DS wird für Mario Fans ein Traum wahr. Das unterhaltsame Original vom Nintendo 64 wurde noch verbessert und mit einem Multiplayer-Modus, der allerdings nicht allzu viel Abwechslung bietet, ausgerüstet. Desweiteren wurden durch den Touchscreen lustige Ideen eingebaut. Für Spieler die auf gute Unterhaltung für Unterwegs wert legen ist dieses Spiel wärmstens zu empfehlen. Auch Gamer die das Spiel schon durchgespielt haben sind durch die neuen Charaktere, Minispiele und Sterne herzlich dazu eingeladen ein weiteres mal die rote Klempnermütze aufzusetzen. Spieler die nur auf den Multiplayer-Modus für spannende Abende abgezielt haben werden allerdings etwas enttäuscht. Die 4 Level sind zwar ein nettes Gimmick, reichen aber einfach nicht um einen Zockerabend auch nur ansatzweise zu füllen.

Symantec – Starker Umsatzanstieg

Den gelangweilten Teenagern und Microsoft sei dank, konnte Symantec mal wieder einen starken Umsatzanstieg verbuchen. Um genau zu sein handelt es sich im vierten Quartal 2004 um einen Umsatz von 713 Millionen Dollar, welcher fette 120 Millionen Dollar beeinhaltet.

Auch das laufende Quartal sollte, so Symantec, wieder ungefähr die selben Zahlen bringen. Bei den momentanen Virenmengen, die sich im Umlauf befinden scheint Antivirus-Software ein todsicheres Geschäft zu sein. Ach ja, was haltet ihr von einem Rebell.at Antivirus?

Gothic 3 – Trailer ansehen!

Und wieder einmal Neuigkeiten zu Gothic 3 – hoffentlich langweilen wir euch noch nicht :). Nach diversen Interviews und Screenshots gibt es seit neuestem auch einen Trailer des Spiels anzusehen, der zwar nicht besonders Spektakulär ausfällt, jedoch für Fans mit Sicherheit interessant ist. Downloaden könnt ihr den 15Mb großen Mini-Trailer bei untenstehendem Link.