Operation Flashpoint – Nachfolger und Remake bestätigt

Bohemia Interactive hat auf der E3 gleich zwei neue Spiele angekündigt. Armed Assault soll ein Remake vom Klassiker Operation Flashpoint werden. Die Grafik soll um einiges aufgewertet werden, so wird es hoch aufgelößte Texturen und detailliertere Models geben. Spielerisch bleibt aber alles beim alten. Das Spiel wird im 4. Quartal 2005 herauskommen.

Interessanter scheint aber das noch namenlose Spiel zu sein. Nach Aussage der Entwickler handele es sich dabei um ein „Pc-Spiel der nächsten Generation“. In dem Spiel soll es drei Abschnitte zu meistern geben. Im ersten spielt man als einfacher Soldat. Im zweiten spielt man einen Kommandeur, der seine Truppen durch die Schlacht führt, und im dritten Abschnitt spielt man einen gut getarnten Spion und Saboteur hinter feindlichen Linien.

Man wird aber nicht nur zu Fuß unterwegs sein. Auch Boote, Panzer, Hubschrauber und andere Gefährte warten darauf bestiegen zu werden. Weiterhin wird man im Spielverlauf die Talente seines Soldaten in Rollenspiel-Manier verbessern können. Das Release für den Titel ist für das Ende 2006 angesetzt.

Indiana Jones – Neuer Jones-Auftritt kommt 2007

Vor einigen Monaten ließ Lucas Arts bereits verkünden das an mindestens einem Indiana Jones Projekt gearbeitet wird. Die E3 in L.A hat die Geheimnisse nun lüften können. 2007 wird ein neues „Indy“- Game für die Next-Generation-Konsolen erscheinen.

Der Name ist bis dato unbekannt. Auch wissen wir bisher nicht, ob der Titel auch für den Pc rauskommen wird. Die Kinofortsetzung ist auch für das Jahr 2007 angekündigt. Man könnte also vermuten, dass das Spiel zeitnah zum Film erscheinen- und evtl. sogar eine ähnliche Story mit sich führen wird.

Salvo! – Demo ist da

Ganz knapp vor dem Release von Salvo! stellt Shrapnel Games noch eine Demo online, damit ihr euch ein Bild des Spiels machen könnt. Was diese Demo zu etwas besonderem macht, ist der wirklich ansehnliche Umfang. Nicht nur dass ihr Zugriff auf die komplette Dokumentation habt, ihr könnt auch noch alle vier Tutorialmissionen durchspielen. Wäre eigentlich immer noch nicht besonders spektakulär, deswegen wird noch eine komplette Kampagne oben drauf gelegt.

Die Demo von Salvo! ist also bestens dafür geeignet, alle Aspekte des Spiels kennenzulernen, bevor man sich dann für den Kauf entscheidet. Runterladen kostet nix, also folgt ihr am besten unserem Link und saugt euch das gute Stück schnellstmöglich. Ach ja, Salvo! gibt es auch für Mac-Besitzer.

Nintendo – Pre-E3 Pressekonferenz aus

Hat da gerade jemand mit der Konkurrenz den Boden aufgewischt? Nintendo’s Vor-Pressekonferenz zur E3 ging in diesen Minuten zu Ende, und was die Japaner da gezeigt haben war nicht von schlechten Eltern. Nicht nur, dass mit dem Gameboy Micro ein „neuer“ Handheld angekündigt wurde (ein sehr kleiner Gameboy Advance der etwa die größe eines iPod Mini hat mit extrem schafem Display), auch zu den Online-Funktionen des DS wurde Neues bekannt. Der Service wird in Zusammenarbeit mit Gamespy aufgezogen und keine laufenden Kosten verursachen. Ein eigener WLAN-Internetrouter soll reichen um mit der ganzen Welt spielen zu können.

Zum Nintendo Revolution wurde nicht allzu viel verraten. Nur dass alle bisherigen Prototypen zwar in etwa dem finalen Design entsprechen, aber immer noch größer sind als das fertige Produkt. Außerdem wird man sämtliche Nintendo-Spiele der letzten Jahrzehnte (seien sie vom N64 oder NES) auf dem Gerät emulieren können. Dazu muss man sie nur online herunterladen. GameCube-Spiele können ganz normal über das Disc-Laufwerk gespielt werden. Der Revolution wird übrigens mit kabellosen Kontrollern bedient. Nintendo verspricht außerdem starken Support von externen Entwicklern und Publisher, die Fortführung der hauseigenen Franchises wie Zelda oder Super Mario. Auch ein Final Fantasy-Titel ist bereits in Arbeit.

Nintendo – So sieht die „Revolution“ aus

Wegen der morgen beginnenden E3 geht es nicht nur auf dem PC momentan heiß her, auch die Hersteller verschiedener Konsolen liefern sich einen heißen Kampf um die zukünftige Markführung. Da darf natürlich Konsolen-Urgestein Nintendo nicht fehlen. Und so wettern nun auch die Japaner heftig gegen die Konkurrenz.

Nachdem man in einer Pressemitteilung schon die Vorzüge (Kompaktheit, Grafikpower, Internetfähigkeit) seiner neuen Konsole doch recht marktschreierisch propagiert hat, können sich nun Interessenten anhand eines ersten Bildes von den recht überschaubaren Maßen von Nintendos Revolution überzeugen. Auffällig ist dabei das edle Design der Konsole. Wirkte der GameCube noch eher fürs Kinderzimmer konzipiert, so macht der Revolution eher den Eindruck, als ob er ins Wohnzimmer gleich neben der teuren Stereoanlage von Papi gehört. Neben diesem Bild, das ihr – wie alle anderen Bilder auch – beim amerikanischen Onlinemagazin engadget begutachten dürft, gibt es auch erste Designstudien vom Logo des Revolution.

Ein Erscheinungstermin für Nintendos neues Flagschiff ist noch nicht bekannt. Jedoch sollen zur E3 noch weitere Informationen an die hungrige Fachpresse verteilt werden. Dies ist auch bitter nötig, schließlich haben Nintendos Hauptkonkurrenten Microsoft und Sony (umfangreiche News zur PS3 folgt heute Abend) ihre Nextgen-Konsolen schon vorgestellt. Und das dort Vorgestellte ist nur schwer zu übertrumpfen.

Oblivion – Teil 4 der Serie kommt im Winter

Die diesjährige E3 wirft ihren weitläufigen Schatten schon einmal voraus. Noch sind nicht einmal alle Stände auf der Messe aufgebaut, der verkündet Take 2s Sublabel 2K Games zusammen mit Entwickler Bethesda Softworks schon den Erscheinungstermin des kommenden Grafikhammers The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Dieser soll schon im Winter dieses schönen Jahres auf unseren PC und Microsofts Xbox für durchzockte Nächte sorgen. Wie Bethesda Softworks dabei die grandiose Grafik der PC-Fassung auf die doch etwas betagte Xbox transportieren will dürfte eine Überraschung werden. Vielleicht erscheint der Titel auch schon auf Microsofts kommender Xbox 360. Schließlich liegt der Erscheinungstermin von The Elder Scrolls IV: Oblivion parallel zu dem der Xbox 360.

Aber selbst für PC-Benutzer dürfte The Elder Scrolls IV: Oblivion in Sachen Hardware so einige Neuerungen erforderlich machen. RPG-Spieler sind allgemein nicht dafür bekannt, sich mit der neuesten Hardwareausstattung rühmen zu können. Jene ist aber für ein ruckelfreies Spiel zwingend notwendig, anders kann die Grafikpracht der ersten Screenshots sonst nicht dargestellt werden.

Blizzard – Kauft Swingin‘ Ape Studios

Angesichts der demnächst erscheinenden Xbox 360 will wohl auch Blizzard ein gutes Wörtchen im Konsolengeschäft mitreden und kaufte kürzlich die Swingin Ape Studios. Diese entwickeln auch gerade den Action-Shooter Starcraft: Ghost. Auf längere Zeit soll das Studio dann komplett bei Blizzard eingegliedert werden. Im Moment arbeiten 40 Mitarbeiter bei den Swingin´ Apes.

In einem offiziellen Statement wird bekanntgegeben, dass man durch die Übernahme im Konsolen Markt eine wichtige Rolle spielen will und Spiele machen möchte, die dem Blizzard-Standard gerrecht werden.

Fallout 3 – Präsentation auf der E3

Fallout 3 war eigentlich schon abgeschrieben. Nachdem die ursprünglichen Entwickler von Interplay pleite gingen, wurde das Projekt erstmal totgeglaubt. Dann sicherten sich jedoch die Morrorwind– Macher Bethesda Softworks die Lizenz und nun wird das Spiel definitiv auf der diesjährigen E3 vorgestellt.

Einige ehemalige Fallout 3 Designer fanden bei dem Berliner Entwickler Silverstyle Studios einen neuen Job. Das Studio bewarb sich ebenfalls um die Rechte, brachten aber nicht das geforderte finanzielle Gewicht ins Spiel. Also werden ab Morgen Bilder und Details zum Spiel am Bethesda Stand zu finden sein.

Tod den Gartenzwergen!

Es ist schon einige Zeit her, als Shrapnel Games ein Spiel namens Land of Legends ankündigte, welches auf den ersten Blick überhaupt nicht in das Sortiment des auf Kriegsspiele spezialisierten Publisher zu passen schien. Die ersten Screenshots ließen mich zweifeln, erinnerten mich die Bilder doch an eine Sparversion von Heroes of Might and Magic. Um meinen ketzerischen Ansichten ein Ende zu bereiten, wurden wir nun mit einer Preview-Beta des Spiels versorgt und siehe da, mit Heroes hat das Spiel nun wirklich nichts zu tun. Aber worum geht es dann?

Land of Legends bringt euch in eine Welt der Elfen, Zwerge und allerlei anderer Rassen, die man aus Fantasyfilmen und Büchern eben so kennt. Wie in solchen Welten üblich, bedroht mal wieder das Böse – zum Beispiel in Form von größenwahnsinnigen Gartenzwergen – die Guten, welche ihr verkörpert. Das Böse gilt es natürlich aufzuhalten, was ihr ebenfalls zu übernehmen habt, und zwar rundenbasierend, so wie wir es von Shrapnel gewohnt sind.

Das Prinzip des Spiels ist einfach und schnell zu lernen. Jede der acht wählbaren Rassen hat vier mögliche Einheitentypen zur Verfügung, die sich komplett von den anderen unterscheiden. Dies gilt sowohl visuell als auch von den Attributen und Einsatzmöglichkeiten her. Geld verdient man mit Burgen und Goldminen, wobei jede in eurem Besitz befindliche Burg pro Runde 1000, äh Geld, ausspuckt. Euer Ziel sollte es also sein, schnellstens Burgen zu erobern, um mehr Geld zu kriegen, um mehr Einheiten bauen zu können damit ihr euren Gegner vernichten könnt. Hört sich einfach an, ist in der Praxis aber sauschwer hinzukriegen! Jeder Terraintyp, jedes Einheitenattribut und jede Bewegung beeinflussen das Spielgeschehen massiv. Es ist nicht so wie bei Heroes oder Civilization, dass ein ‚falscher Zug‘ keine große Sache ist und euch nur eine Einheit kostet, sondern es bricht euch jede falsche Bewegung das Genick und die K.I., die laut Tiny Hero noch im Betastadium ist, vernascht euch zum Frühstück wenn ihr einen Fehler zuviel macht. Glücklicherweise ist eine kleine ‚undo‘-Funktion eingebaut, mit der ihr immer die letzte Bewegung einer Einheit rückgängig machen könnt. Man kann Land of Legends also schon eher als Konkurrenz zu Schach denn als Standard-Strategiespiel ansehen.

Der Multiplayerpart wird sicher für jeden Käufer einen Blick wert sein. Online wird über eure Siege und Niederlagen Buch geführt und in einem integriertem Chat könnt ihr eure Gegner schnell und einfach auf ein Match herausfordern. Da eine Partie im Schnitt 30-45 Minuten dauert, eignet sich der Multiplayerpart auch für ‚zwischendurch‘ sehr gut.

Die Grafik wird zwar keine Rekorde brechen, ist jedoch in einem netten Anime-Stil gehalten, der sicher seine Freunde finden wird. Immerhin kann man sagen, für ein Shrapnel-Spiel sieht Land of Legends eigentlich schon umwerfend aus :).
Viele fertige Missionen gibt es noch nicht, aber was man bis jetzt sehen kann, werden alle Kampagnen – es gibt für jede Rasse eine eigene – sehr abwechslungsreich und der Storypart wird nicht zu kurz kommen. In der Welt von Land of Legends wird man einige auch nicht fantasytypische Erlebnisse haben. Die Entwickler haben eine gehörige Portion Humor im Spiel versenkt, was das Spiel etwas von der Masse abhebt und auch nicht fehlplatziert wirkt. Bereitet euch am besten schon auf gnadenlose Kriege gegen knuddelige Miezekatzen vor und passt auf, dass euch die bösartigen Kampfgartenzwerge nicht den Hintern versohlen!

Skirmishmaps, auf denen ihr wahlweise gegen die K.I. oder im von mir so heißgeliebten HotSeat-Feature gegen einen menschlichen Gegner spielen könnt, wird es ebenfalls geben. Vielleicht, wenn die Zeit bis zum Release nicht zu knapp wird, bekommen wir auch noch einen Map Editor dazu, was aber eher unwahrscheinlich ist. Einen späteren Patch, der diesen enthalten wird, dürfen wir aber erwarten.

Land of Legends wird Juni dieses Jahres erscheinen. Einen Test der fertigen Version werdet ihr bei uns mit Sicherheit finden können. Brauchbare Englischkenntnisse sind leider Pflicht, um das Spiel genießen zu können.

Wie kann man sich so täuschen? Anfangs habe ich Land of Legends für einen Heores-Klon gehalten, dabei sollte ich Shrapnel mittlerweile doch wirklich schon gut genug kennen um zu wissen, dass man zwar keine technischen Meisterwerke, aber eigentlich immer originelle Konzepte erwarten kann.

Das Spielprinzip ist erstaunlich simpel aber von Banalität weit entfernt. Die Bedienung ist unglaublich einfach und nachdem man das Tutorial gespielt hat wird man 100%-ig mit allen Features des Spiels vertraut sein. Trotzdem ist es extrem komplex. Es ist bewundernswert, wieviel Tiny Hero aus derartig ‚wenig‘ Spielumfang machen kann. Vier Einheiten pro Rasse reichen volkommen um euch wirklich umfangreiche strategische Planung auf fast jeder Map abzuverlangen. Auf den ersten Blick scheint das unmöglich.

Ich bin gespannt auf die Vollversion und kann jedem, der mit anspruchsvolleren rundenbasierenden Strategiespielen was anfangen kann, schon mal eine Vorabempfehlung aussprechen.

Hellgate: London – Erster Preview online

Wer ist Bill Roper, wo ist Diablo 3 und wozu existiert eigentlich Flagship Studios? Vor allem aber worum geht es bei deren Erstlingswerk Hellgate: London? Fragen, die euch – zumindest wenn ihr des Englischen mächtig seid – online bereits beantwortet werden.

Gamespy war als erstes Onlinemagazin dazu auserkoren, eine Preview-Version von Hellgate: London in den Räumlichkeiten von Flagship anzuspielen. Was dabei herauskam, erfahrt ihr wenn ihr untenstehendem Link folgt.

S.T.A.L.K.E.R. – Video und Releasetermin 2006

Tjo, falsch gedacht. Wie vor einigen Tagen in einem Interview mit einem GSC Gameworld-Mitarbeiter zu lesen war, waren die Entwickler von S.T.A.L.K.E.R. da noch guter Dinge, ihr Projekt bis Ende 2005 veröffentlichen zu können. Kurz darauf hat Publisher THQ aber bereits den Release für das Kalenderjahr 2006 festgelegt, genauere Angaben blieb man aber leider schuldig.

Dafür gibt es ein brandneues DirectX 9-Video zum ukrainischen Shooter. Der beweißt, dass die Optik des Spiels nach wie vor nicht zum alten Eisen gehört und ist mit acht beziehungsweise 44 Megabyte Gewicht als niedrig und hoch aufgelöste Variante unter dem folgenden Link zu ergattern.

Virus – Rechter Spam durch Sober.Q

Eine neue Welle von rechtem Spam überschwemmt gerade das Internet. Schuld daran ist der Virus Sober.Q und seine Vorgängerversion Sober.P. Während Sober.P (klassifiziert als Wurm) vor einigen Tagen damit begann sich zu verbreiten, blieb er bislang allerdings inaktiv. In den letzten Stunden hat er allerdings begonnen seinen Nachfolger (Trojaner) herunterzuladen und über die befallenen Computer E-Mails mit rechtsradikalem Inhalt zu versenden.

Eine ähnliche Vorgehensweise musste man schon bei früheren Sober-Versionen mitansehen. Anzumerken ist noch, dass die E-Mail-Versender nichts mit dem Inhalt der E-Mail zu tun haben.

Wie immer bleibt uns nur die Empfehlung, mit einer aktuellen Anti-Viren-Software gegen den Befall von Viren vorzubeugen. Kostenfrei geht das für Privatanwender mit dem sehr guten Tool AntiVir.

Quake 4 – Es bewegt sich

14 Sekunden ist es lang und knapp eineinhalb Megabyte groß, das Video zu Quake 4, das seit einigen Stunden durchs Netz geistert. Natürlich sind keine weltbewegenden Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Zwei Mal sieht man Außenlandschaften, allerdings ist die Perspektive nicht geeignet um Auskunft über deren Aussehen zu geben. Das was man sieht ist karg und recht unspektakulär. Einige gescriptete Szenen in Innenlevels (obwohl diese weiterhin stark an Doom 3 erinnern) und ein gigantisch großes Monster wissen da schon eher das geneigte Auge zu erfreuen.

Das Teaser-Movie zur E3 ist unter anderem bei den US-Kollegen von Gamer’s Hell zu finden. Bis wir den Actiontitel von Raven dann selber spielen dürfen, wird es noch etwas dauern. Zwischen Ende 2005 und Anfang des zweiten Quartals 2006 ist Quake 4 derzeit eingeplant.