Archiv der Kategorie: Spiele

Ich spiel‘ Internet Explorer – Bin fast durch!

Ogame gehört zum Genre der Web based MMOG’s. Das heisst auf deutsch: Ein Spiel welches auf jedem PC mit Internet Zugang gespielt werden kann. CPU egal, RAM egal, alles egal – Hauptsache Internet. Für mich ansich schon ein Grund es nicht zu spielen. Wozu was anfangen das meinen 3200+ gerade mal zu 0,5% auslastet und wobei meiner Radeon Eiszapfen auf den Kühlrippen wachsen?

Lange war ich dieser Meinung, bis ich von einem Kumpel tagelang terrorisiert wurde endlich mal mitzuspielen und irgendwie hat er’s geschafft, dass ich mal ‚kurz‘ reinschaue. Ein relativ einfaches Web Interface gab mir die Kontrolle über einen popeligen kleinen Planeten.

Was mach‘ ich aber mit einem Planeten der verlassen im Raum herumrotiert? Richtig – Ich baue alle möglichen Sachen drauf. Erst mal brauch ich mehr Rohstoffe damit ich mal irgendwas machen kann. Dazu gibt’s Metall- und Kristallminen. Diese bauen pro Stunde eine gewisse Menge an Ressourcen ab welche dann wiederum zum Bau von noch mehr Gebäuden eingesetzt werden können. So dachte ich mir das zumindest bis ich die schreckliche Erkenntnis machen musste dass ohne Energie garnichts geht. Solarkraftwerke sind also ebenfalls nötig um die Produktion der Minen ordendlich am Laufen zu halten.

Neben den Minen gibt es noch einige andere Gebäude die mein kleines Imperium komplett machen sollten. Die Roboterfabrik beschleunigt den Bau von Gebäuden, in der Schiffswerft kann man Verteidigungsanlagen und Angriffsflotten bauen und eine Forschungsstation darf natürlich auch nicht fehlen. Jedes Gebäude braucht ein wenig Zeit um fertig gestellt zu werden. Genauso verhält es sich mit Schiffen und eigentlich allem was es bei OGame so zu bauen gibt.

Simples Bauen alleine befriedigt meinen von Machtwahn geprägten Geist natürlich nicht – also muss eine Flotte her. In der Schiffswerft gibt es einiges zur Auswahl und sollte man ein wenig in Forschung investiert haben natürlich auch mehr als man anfangs zur Verfügung hatte. Sobald ich eine kleine Flotte habe, geht’s daran mich in der Gegend ein wenig umzusehen. Überall um mich herum sind andere Spieler, die ebenfalls danach trachten die Weltherrsch.. äh Herrschaft des Universums an sich zu reissen. Damit ich genau feststellen kann was meine Gegenspieler so an Flotte und Ressourcen haben, kann ich ihnen Spionagesonden schicken die mir Aufschluss über deren Stärke geben. Sollte jemand in meiner Gegend schwächer sein als ich kann ich ihn angreifen und seiner Ressourcen berauben. Dies hat – wie immer – den Zweck, selbst noch mehr bauen und forschen zu können.

In Ogame gibt es auch ein Allianzsystem. Nachdem momentan 80.000 Spieler (verteilt auf 14 Universen) mitmachen kann man so recht leicht eine ansehnliche Community bilden. Nachdem ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, hab ich das ganz einfach mal probiert und innerhalb kürzester Zeit hat sich eine nette Community von insgesamt 43 Leuten gebildet die mit mir zusammen in den unendlichen Weiten des Universums rumkreuzen.

Was bei OGame sofort auffällt: Wer damals schon in Zeiten von Galaxywars bei den Browsergames mitgemischt hat wird sich wundern wenn er sich das erste mal einloggt. Das Spiel ist ansich nichts anderes als eine 90%-ige Kopie von Galaxywars. Einen Unterschied gibt es aber doch: Auf die Interessen der Spielercommunity wird Wert gelegt und konstruktive Vorschläge eben dieser werden auch in die Tat umgesetzt. Ausserdem sind die Server um einiges schneller was den Spielspass natürlich drastisch erhöht. Damals, in GW Zeiten, musste man oft 30 Sekunden warten bis der Server auf irgendeine Eingabe reagiert hatte – in Ogame passiert sowas im Regelfall nicht.

Ogame verdient einen Rebell.at Award of Excellence für extremen Spielspass und Communitybildung. Was leider etwas schief gelaufen ist, ist dass ich jetzt süchtig bin und keine Zeit mehr für andere Games hab :).

Eigentlich wollte ich ja nicht – dann dachte ich mir: „Naja, wenn ich schon ein bissel rumprobier dann schreib ich auch gleich einen Rebell® Review.“ Das Resultat meines Rumprobierens ist eine Allianz mit 43 Mitgliedern die in den Top 50 in Universum 12 mitmischt und eine langanhaltende Suchtwirkung die mich oft dazu veranlasst mitten in der Nacht aufzustehen um mich den Rohstoffen eines anderen zu bemächtigen (natürlich mit brutaler militärischer Gewalt). Da Ogame in Echtzeit abläuft muss man damit rechnen, jederzeit von irgendwem Angegriffen zu werden. Da teils riesige Allianzgebilde entstanden sind kann es durchaus auch zu grösseren Kriegen kommen. Das ganze in einem Universum voller menschlicher Gegenspieler – voller Leute die alle die besten sein wollen.

Der Reiz an Ogame ist kein Gameplay, keine Grafik und keine Spieltiefe. Es ist einfach die gewaltige Community die dahinter steckt, die Idee tausende Spieler in Echtzeit miteinander interagieren zu lassen.

Allerdings gibts auch einen Nachteil: Wer wirklich ernsthaft Ogame spielen und eine Beziehung hat kann sich vermutlich darauf einstellen das diese auf kurz oder lang beendet sein wird :) – Okay, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich habe sogar schon Paaren gehört die tage lang zu zweit vor dem PC hocken… (einige unter euch wissen jetzt vielleicht wen ich meine).

Mittlerweile ist bereits ein Grossteil der Rebell.at Community vom Ogame Fieber befallen und wir haben bereits ein eigenes Subforum für das Spiel eingerichtet in dem reger Betrieb herrscht. Probiert es einfach mal aus, es ist kostenlos und es gibt (ausser Beziehung, Freundeskreis und anderen Blödsinn in dieser Art) nicht viel zu verlieren :).

Rip Smashandburn – TV-Feierabend eines Spielehelden

Habt ihr euch auch mal gefragt, was die Spielfiguren in eurem Lieblingsspiel machen, sobald ihr das Programm geschlossen habt? Ja? Die Fernsehmacher des US-Senders UPN auf jeden Fall. So ist ihre neue Sendung Rip Smashandburn entstanden, in der ihr mal hinter die Kulissen eines Games schauen könnt.

South Park oder die Simpsons haben es vorgemacht. Comedy für „Erwachsene“ ist auch zeichnerisch möglich. Der Unterschied bei Rip Smashandburn ist, dass die Sendung komplett in 3D erarbeitet wurde.

Rip Smashandburn erzählt die Geschichte von Rip, einem Rennfahrer und seiner Familie. Er hat es langsam aber sicher ziemlich satt immer wieder sein Auto schrotten zu müssen. Alle Figuren in der Serie sind in irgendeiner Form eine Spielfigur. Mama Smashandburn z.b. ist eine Art Lara Croft, allerdings mit Schürze.

Die echte Lara Croft soll übrigens auch einen kurzen Gastauftritt haben. Stoff für eine neue Kult-Serie ist also gegeben. Mal schauen was sich David Sacks, welcher übrigens auch der Drehbuchschreiber der Simpsons ist, ausgedacht hat. Wann die Serie hier in Europa zu sehen ist und ob sie überhaupt hier laufen wird bleibt wohl erstmal offen.

Wahrscheinlich wollen die Produzenten ersteinmal abwarten wie die Sendung ankommt. Denn bisher sind auch nur sechs Folgen geplant.

Wer er war, warum er war werden wir nie erfahren…

Vor kurzem erreichte uns eine E-Mail deren Inhalt der Tagebucheintrag eines leider nicht zu lokalisierenden gejagten Mannes war.

<ul>

Liebes Tagebuch!

Ich glaube ich habe es geschafft, ich bin entkommen. Nun sitze ich hier in einer kleinen, feuchten und dunklen Höhle – auf dass sie mich niemals finden werden! Am besten ich beginne von ganz vorne… damit die Nachwelt auch noch etwas von meinen Erlebnissen hat und nicht selber in solche Gefahr gerät.

Alles fing vor einigen Wochen an, mit einem langweiligen Besuch im zweit-unberechenbarsten Wesen (nach Frauen), dem Internet. Nach unzähligen nicht gefundenen Seiten geriet ich durch Zufall auf eine kirchlich angehauchte Seite. Betrieben wurde sie von einem Heinrich Poff, dem klügsten unter allen redlichen Menschen. Doch schon bald stellte sich etwas Schreckliches heraus. Ich musste nach einer hohen Anzahl verschwendeter Stunden eine üble Entdeckung machen. Heinrich Poff war ein Jugendlicher, der sich nur für einen Killerspiel-hassenden Bush-Khol-Stoiber-Verschnitt ausgab. Voller Schrecken betrachtete ich die Seite genauer. Dort fanden sich viele Artikel, die von allerlei "Zeugs" handelten. Neben Tipps, was man essen solle und was nicht, wurde dort auch über in Poff’s Augen schändliche Computer- und Videospiele berichtet.

Secret of Mana, ein Spiel in welchem man kleine niedliche Monster töten müsse, sei mindestens genauso schlimm wie Return to Castle Wolfenstein – wobei ersteres das letztere noch weit übertreffen würde. Ich begann langsam darüber zu lachen… so etwas Lustiges hatte ich lange nicht mehr gelesen. Ich meldete mich spaßeshalber im Forum an. Doch dann begann das Grauen erst seinen Lauf zu nehmen. Es gab doch wirklich Leute, die an diesen Mist glaubten. Als ich anfing Stunk zu machen, merkte ich aber schon bald, dass ich dort nicht verweilen konnte – böse Drohungen und Bibrationen schwangen mir entgegen. Ich schnappte mir meinen Laptop und verschwand aus meinem Zuhause. Es ist für mich kaum begreiflich, wie sich diese Dummheit im Internet ausbreiten kann. Warum gibt es wirklich Leute die keinen Sarkasmus oder Ironie erkennen können? Das geht mir immer noch nicht in den Kopf. Zurück zu meiner Flucht. Drei Tage und Nächte lief ich ohne auch nur eine kleine Rast zu machen. Die Hasshymnen, welche inzwischen gegen mich, den schändlichen und unredlichen, jungen Mann, gesungen wurden, nahmen kein Ende. Ich versteckte mich in dieser Höhle… hier sitze ich nun schon sieben Tage, ohne Verpflegung. Zu schwach um noch etwas zu schreiben. Dies wird wohl das letzte sein, was ich noch tippe, ehe ich zusammenbrechen werde…

</ul>

Hier endet der Eintrag des Tagebuches, eines uns unbekannten Mannes. Er schlug sich tapfer durch den Dschungel der Dummheit und konnte ihm offensichtlich dennoch nicht entfliehen. Wer der Mann war und auf welcher Seite er sich befunden hat, werden wir wohl nie erfahren… nur eines ist sicher, er wollte uns warnen, vor einer unglaublichen Macht. Moment, ich höre etwas in der Ferne, es sind die Buschtrommeln der "Dummen" ein viel zu verbreitetes Volk, welches nur Dunkles im Sinn hat. Mich befällt eine unglaubliche Angst, ich muss hier weg! Möge Honk mit uns sein!

Edgar A. Poe goes PC gaming…

12 Jahre ist es her, seit Samuel Gordon das Schloss seiner Familie nach einem folgenschweren Brand verlassen hat. Schmerzliche Vorfälle wollte er verdrängen als er von dannen zog, doch nun da sein Großvater William auf mysteriöse Weise verstorben ist, muss er wieder zurückkehren. Schon bald fallen ihm Ungereimtheiten an der Unfalltheorie auf, doch außer ihm scheint sich keiner dafür zu interessieren. Mysterien, Spannung und ein grandioses Adventure kommen auf uns zu – mit Black Mirror. Wir spielten die Preview-Version!

dtp "verkommt" mittlerweile zum göttlichsten aller Publisher, so dürften das zumindest Adventure-Fans sehen. Nach Runaway, Tony Tough, der Neuauflage von The Longest Journey und dem bald erscheinenden The Westerner kommt ein richtig ernster Schinken – Black Mirror: Der Schwarze Spiegel der Seele. Als Mitt-30er namens Samuel Gordon klemmt ihr euch wie gesagt dahinter, die genauen Umstände des Todes eures Opas zu ergründen und gelangt dabei in ein spannendes Horror-Adventure (der positiven Art ;-)).

Per bestens funktionierender Point & Click-Maussteuerung (mit der ein oder anderen Komfortfunktion wie zum Beispiel das Anzeigen aller Ausgänge aus einem Bild) drückt man sich bequem über wunderschön vorgerenderte 3D-Hintergründe. Diese Technik hat für gewöhnlich den Nachteil mit sich gebracht, dass die Szenerien leblos und kalt wirkten – nicht so bei Black Mirror. Je nach Tageszeit ändern sich die Lichtverhältnisse, ebenso wechselt das Wetter. Durch am Himmel kreisende Vögel, plätscherndes Wasser, fallende Blätter oder auch (teilw. etwas ruckelig) animierte NPCs bekommt das Bild noch zusätzliche vitale Aspekte.

Aber was wäre ein Adventure ohne ordentliche Rätsel? Und hier weiß Black Mirror ebenfalls zu gefallen. Wissen, Logik oder ein bißchen um die Ecke zu denken ist gefragt. Insgesamt rätselt man etwa 20 bis 25 Stunden.

Die einzigen bislang auszumachenden "Schwachstellen" des atmosphärisch sehr dichten Spiels liegen im Ablauf der Story selber. Es ist nicht immer 100%ig klar was man als nächstes machen sollte. Und wie bei Runaway ist es nicht immer ganz einfach gewissen Objekte am Bildschirm zu finden – im Gegensatz zum spanischen Vorzeigeadventure, hält sich die tschechische Bildschirmsucherei aber in Grenzen.

Für die deutsche Ausgabe hat sich dtp zum Engagement von Johnny Depp-Synchronsprecher David Nathan hinreißen lassen. Wie die hiesige Lokalisation ausfällt lässt sich nur anhand bisheriger dtp-Produktionen abschätzen (also erwarten wir eine sehr gute Qualität). Wir konnten nämlich nur die tschechische Version (geile Sprache!) mit Untertiteln ausprobieren.

Eigentlich bin ich ja kein großer Fan von Adventures mit gerenderten „Real-Hintergründen“. Was mich bei Syberia aber immer ein wenig abgeschreckt hat, stört mich bei Black Mirror überhaupt nicht. Alles wirkt glaubwürdig und düster.

Die durchdachte Story rund um die Familie Gordon packt von Beginn an und trägt ihren Teil zur düster-depressiven Stimmung bei. Mysteriöse Symbole und Heimlichtuereien von Charakteren sorgen dafür, dass man bald daran zweifelt, ob man überhaupt irgendjemandem trauen kann. Wenn dann noch Blutflecken in einem Laub-Häcksler verschwinden, kommt ein schauriger Hauch von Stephen King und Edgar Allan Poe ins Geschehen.

Sollte dtp jetzt nicht noch ein unheimlicher Fauxpas bei der Synchronisierung passieren, darf die deutsche Version mit einer hohen Rebell-Wertung rechnen. Releasetermin (den Monat April ;-)) unbedingt rot im Kalender anstreichen!

Ersteindruck: Sehr gut

Origin – Tot!

Ich liebe große Konzerne, ja wirklich… Ohne jetzt einen darauf eingehenden Kommentar abzulassen, bleibt uns mitzuteilen, dass Electronic Arts das Traditions-Entwicklerstudio Origin endgültig gekillt hat. Nachdem man vor einigen Jahren den Namen bereits aus dem Programm genommen hat, wurden die „Creating worlds„-Studios in Austin (Texas) nun endgültig geschlossen. Alle Angestellten haben die Möglichkeit sich nach Los Angeles verfrachten zu lassen. Wer das nicht will, findet sich auf der Straße wieder (wo er allerdings angesichts der vielen Entwicklerstudios im Bush-Staat Texas nicht lange bleiben wird).

Richard Garriot, Gründer der Studios welche die Ultima– und Wing Commander-Serien hervor brachten, hat die Schmiede ja schon kurz nach dem Release von Ultima IX: Ascension im Jahre 2000 verlassen. Seitdem arbeitete Origin an dem eingestellten Ultima Online 2, Addons zu UO selbst sowie dem aktuellen Projekt Ultima X Online. Eine leichte Verschiebung des MMORPGs ist nun nicht auszuschließen.

Origin ist nach Westwood und Maxis bereits die dritte Kult-Schmiede die nach Los Angeles zu Electronic Arts Pacific umgesiedelt wurde. Es leben die Kolchosen… ;-)

Hüte dich, junger Padawan

Rebellen finden andere Rebellen immer sympatisch. Daher sind wir auch Fans von Star Wars, wo immer wieder Rebellen gegen das Imperium kämpfen. Meist gewinnen die Rebellen, doch SW: KotOR will dies mit alternativen Enden ändern. Das heißt, theoretisch kann auch das Böse gewinnen… aber Rebellen lassen das nicht zu! Wir sind schließlich Rebellen und auf der hellen Seite der Macht. Nachdem ich nun allein in der Einleitung das Wort "Rebellen" ganze 7 Mal benutzt habe, kommen wir nun zum Spiel…

Beginnen wir mit einem der wichtigsten Punkte des Spiels, der Story. Ohne die geht eigentlich nichts, logisch, immerhin handelt es sich bei SW: KotOR um ein Rollenspiel. Ganz am Anfang erfahrt ihr noch nicht all zu viel. Klar ist nur: Die Galaxie ist in Gefahr (was für ein Zufall) und die Jedis versuchen mit letzter Kraft gegen den Sith Malak zu kämpfen. Dieser ist der dunkle Schüler von Darth Revan, der kurz zuvor von einer jungen Jedi ausgeschaltet werden konnte. Mit der Zeit schlossen sich mehr und mehr Jedi der dunklen Seite an und begannen für Malak zu kämpfen und zu sterben.

Besonders letzteres wird später im Spiel wichtig werden. Ganz zum Anfang wacht ihr allerdings erst einmal schwach auf. Doch bevor ich darauf etwas näher eingehe, gehts ab in Richtung Hauptmenü. Nachdem alle Einstellungen zu eurer Zufriedenheit erledigt sind, startet ihr ein neues Spiel und beginnt mit der Charaktererstellung. Eure erste Aufgabe ist es, eine von drei Klassen auszuwählen. Krieger, Späher und Gauner jeweils in männlicher und weiblicher Ausgabe stehen euch zur Wahl.

Habt ihr euch für einen von ihnen entschieden, geht es weiter mit der Auswahl eures Aussehens. Hier ist die Vielfalt nicht besonders groß ausgefallen, aber gerade noch ausreichend. Nachdem ihr euch für eine der Fratzen, Körper und Hosen entschieden habt, beginnt ihr mit der eigentlichen Charakterbildung. Neben den einfachen Attributen (Stärke, Intelligenz, etc.) und den Fähigkeiten (Heilen, Computertechnik etc.) müsst ihr euch auch für eure Talente entscheiden. Hier wird das Spiel (basierend auf D&D Rollenspielregeln) so richtig komplex. Euch stehen unzählige Möglichkeiten zur Auswahl, so fällt es teilweise schwer sich zu entscheiden. Dann gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit der Autozuweisung. Am Schluss sucht ihr euch noch schnell einen Namen aus und es kann losgehen. Wahlweise geht dies natürlich auch per Autoauswahl.

Nun wird es aber dringend Zeit für das eigentliche Spiel. Nachdem ihr das Intro über euch ergehen habt lassen und die erste Vision euch heimgesucht hat (was es damit auf sich hat, solltet ihr lieber selber herausfinden), bekommt ihr Besuch von einem netten Soldaten, der euch ein wenig in das Spiel einführt. Gekämpft wird in Rundenechtzeit – das heißt, dass die Kämpfe zwar schon in Echtzeit ablaufen, jedoch in Runden gegliedert sind und ihr jederzeit pausieren könnt um eurem Char oder einem Mitglied der Party Befehle zu geben.

Wie es sich für ein gutes Rollenspiel gehört, könnt ihr auch reden – sehr viel reden. Die Gespräche laufen allesamt nach dem Multiple Choice-Verfahren ab. Je nachdem wie eure Antwort ausgefallen ist, reagiert euer Gegenüber. Während den Gesprächen wird auch euer Einfluß der Macht gesteuert. Gebt ihr fiese Antworten, könnt ihr damit rechen, der dunklen Seite immer weiter zu verfallen. Das gleiche geht auch in die andere Richtung.

Eure Party besteht aus maximal drei Mitgliedern auf einmal. Die anderen bleiben immer in eurer Basis oder auf eurem Schiff. Jedes der Mitglieder die ihr trefft hat eine eigene Geschichte, die nach und nach auch enthüllt wird. So hält sich die Motivationskurve auch immer weit oben. Nur selten fällt diese mal ab – und wenn dies geschieht, weiß das Spiel euch durch kleine Minispiele neu zu motivieren. Ob dies nun in Form von Arenakämpfen, einer Art Motorradrennen oder in Form von Pazzak geschieht, ist meistens verschieden. Besonders das letztere, Pazaak hat es mir angetan. Ähnlich wie bei Black Jack müsst ihr möglichst dicht an eine bestimmte Zahlenhöhe kommen, dürft diese aber nicht überschreiten, sonst habt ihr verloren. Euer Kartenstapel lässt sich im Laufe des Spiels immer weiter ausbauen und vergrößern.

Ähnlich abwechslungsreich verhält sich die Situation bei den Quests. Natürlich gibt es auch die typischen "hol dies und bring es dem"-Aufgaben, aber hin und wieder kommt auch hier Abwechslung rein. Zum Beispiel deckt ihr einen Mordfall auf und rettet bzw. zerstört eine große Liebe. Dabei stehen euch eine Vielzahl von Waffen zur Verfügung. Neben dem Blaster und dem Laserschwert auch einfache Schwerter oder Ionenwaffen. Zusätzlich könnt ihr auch in eure Verteidigung investieren. Dazu dienen dann Implantate oder Schilde, die ihr euch in und an die Arme pflastern könnt.

Technisch macht SW: KotOR einiges her. Grafisch wirken allein die Charaktere manchmal ungewollt seltsam. Dafür sind die Texturen und die Umgebungsgrafik sehr schön ausgefallen. In einer bevölkerten Stadt kommt so richtige City-Atmosphäre. Zu vergleichen ist dieses Erlebnis wohl nur mit einem Besuch in Kapfenberg (Anm. des Chefredakteurs: Dieser deutsche Penner hat Kapfenberg nie zu Gesicht bekommen ^^).

Auch im Soundbereich wurde groß aufgetrumft. Neben einem genialen Soundtrack wurde auch für ein gute Sprachausgabe gesorgt. Einige Sprecher dürfte man eventuell kennen, so spricht z.B. Komissar Reinolds von ??? den dunklen Sith-Lord Malak.

Bioware hat mit SW: KotOR einen weiteren Rollenspiel Treffer gelandet. Neben genialer Story und Atmosphäre stimmt auch die Technik. Selbst ohne "offizielle Stars" aus den Filmen kommt das Spiel gut aus. Ihr findet z.B. Yoda nicht in dem Spiel, was nach der Star Wars Zeitrechnung jedoch völlig in Ordung geht. Immerhin spielt sich KotOR 4000 Jahre vor Episode I ab…

Die einzigen Leute die von dem Spiel eventuell die Finger lassen sollten, sind diejenigen von euch, die rein auf schnelle Action stehen. Solche Jungens (oder Mädels – haben wir sowas in der Rebell-Leserschaft?) greifen lieber auf die Painkiller-Demo zurück. SW: KotOR ist einfach enorm komplex und geht dennoch leicht von der Hand.

Somit komme ich kaum darum herum dem Spiel einen Award zu verpassen. Dank den oben genannten Kriterien überhaupt keine Frage. Alle Rollenspieler haben sich das Spiel wahrscheinlich schon gekauft. Alle anderen rennen spätestens seit zwei Minuten zum nächsten Shop! SW: KotOR ist ein weltklasse Rollenspiel, ich warte schon auf Teil 2!

Far Cry – Knutschen zu Far Cry

Wer kennt Uwe Boll? Wahrscheinlich nicht viele, dennoch ist er einer der wenigen Regisseure, die es wagen Spiele zu verfilmen. Der Kerl will nun tatsächlich Far Cry aufs Zelluloid bannen und damit die Kinogänger erfreuen.

Ob der Film wohl was wird? Bisher steht Boll nicht gerade für geniale Filme – oder zumindest produzierte er nur unbekannte. Und generell ist das Verfilmen von Spielen immer mit Vorsicht zu genissen. Teilweise kann das ziemlich floppen, was Chris Roberts mit Wing Commander damals schmerzlich erfahren musste.

Boll arbeitet derzeit auch an anderen Spiel-Filmen. Dazu gehören Dungeon Siege, Hunter: The Reckoning und das bereits in Arbeit befindliche Alone in the Dark.

Flagship Studios – Bill Roper mag keine bösen Sims

Es war mit Sicherheit der Aufsehen erregendste Angestellten-Abgang der letzten Jahre. Die Rede ist vom Weggang einiger Designer bei Blizzard und der darauffolgenden Gründung der Flagship Studios. Einer der Abtrünnigen ist Bill Roper, PR-Mann und Designer hinter vielen Spielen der Schneesturm-Schmiede und das vielleicht bekannteste Gesicht seiner Ex-Firma.

Die Kollegen von gamona hatten kürzlich die Möglichkeit ein sehr ausführliches und vor allem informatives Gespräch mit diesem Herren zu führen. Das Ergebnis findet man in deutscher und englischer Form unter dem nachfolgenden Link. Neben einem Kommentar zu den kürzlich in gehäufter Form vorkommenden Alpha-Leaks, gibt Roper auch seinen Senf zu Werbe- und Fanbetreuungspolitik großer Publisher ab, und wie Flagship diese Sache in Zukunft managen will.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus dem Interview:

    Gamona.de: Bezüglich des kürzlich auf http://flagship.warforums.net/
    erschienenen Artworks könnte man meinen, daß Euer neues Spiel etwas Dämonisches wird (wie Diablo es war ;)). Stimmt das oder bewegt ihr euch vielleicht sogar in den Sims-Sektor? Wir hoffen alle, dass dies nicht der Fall sein wird…

    Bill Roper: Wir arbeiten definitiv nicht an einem Sims-ähnlichen Spiel, obwohl wir den Erfolg und die anhängliche Community auf keinen Fall in Frage stellen wollen. Wir machen ein Spiel, das einen dunklen Aspekt aufweist, aber das Spielkonzept ist in vielerlei Hinsicht anders als bei Spielen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Es gibt bestimmte Philosophien des Spiel-Designs, die wir in allem, was wir gemacht haben, berücksichtigten und ich glaube auch, dass Fans unserer vergangenen Spiele das auch in unserem kommendem Spiel sehen und begrüßen werden.

Doom meets Turok oder Resident Evil in 1stPerson

Der Himmel dunkel, die Straße schmutzig. Überall Feuer, ein Szenario wie nach einem Bombenanschlag. Nichts bewegt sich. Oder doch? Natürlich. Halbverweste Kadaver mit mehr oder weniger intakten Gliedmaßen rekeln sich auf dem Boden und mittendrin. Ich &#61516;. Naja, aber nicht alleine. Als Rächer des Himmels ist es meine Aufgabe die Welt von den lebenden Toten zu säubern.

Dabei stehen mir einige, wirklich originelle, Waffen zur Seite, wie zum Beispiel eine „Holzplock-Abschussrampe“ für den Hausbedarf oder ein Blitzgewehr à la Unreal Tournament.

In der Demo erwarten euch 3 Level, wobei einer davon ein Boss-Level (aus Turok bekannt) ist. Zur Verfügung stehen auch 4 Waffen, die jedoch 2 völlig verschiedene Funktionen (also kein wirkliches Sekundärfeuer haben). Es gibt die „drehende Kralle“ / Lichtstrahlanker, die Pflockpistole / Granatenwerfer, die Ninja-Stern-MG / Blitzgewehr und den Raketenwerfer / RailGun.

Im ersten Level kämpft ihr euch durch dunkle Gassen, während ihr mit der Pflockpistole Untote aufspießt. In Level 2 seit ihr in einer Tempel-Location, wo böse Ritter euch den Gar ausmachen wollen. Im Bosslevel kämpft ihr gegen einen übergroßen Hammerschwinger, der aber nur mit Taktik zu besiegen ist.

Die Demo gestaltet sich ungewöhnlich lange, was aber nur positiv gemeint ist. Mit einer Spielzeit von rund 1 – 1 ½ Stunden könnt ihr für alle 3 Level schon rechnen, wenn nicht sogar mehr. Leider wird in der Demo nicht viel über die Geschichte bekannt, so kann ich mich nur derweiligen Aussagen des Publishers halten.

Eines sei gesagt: Diese Demo ist nichts für schwache Nerven und Menschen die Angst vor Toten haben. Für den Rest heißt es: Warum habt ihr diese Demo noch nicht? Jetzt aber Zack-Zack! Nein, im Ernst. Alle Fans des Untoten-Aufspießens sind fast dazu verpflichtet diese Demo zu zocken.

Bin schon sehr gespannt auf die finale Version, jedenfalls erwarte ich mir viel. Allein die Demo machte mich schon süchtig (ich weiß, es gibt keine Rettung für mich :-(). Auch Besitzer eines etwas älteren Rechners müssen nicht schimpfen. Die Demo funktioniert auch auf ihren Geräten (500 MHz, 128 MB-Ram, etc.), welches von mir selbst getestet wurde (jaja, ich hab so ein altes Gerät – bei Rebell muss man alle neu gekauften Hardwarekomponenten dem Chefredakteur zum Geschenk machen :-().

So feiern echte Rebellen Geburtstag!

Es war am frühen Nachmittag des vergangenen Samstags, als die ersten Mitglieder im ländlich verschneiten St. Lorenzen eintrafen, wo der erste richtige Rebellentreff stattfinden sollte. <a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen15.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen15_s.jpg" border="0" align="left" alt="suit und Honk vergnügen sich"></a>
Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, und neben dem Anschleppen der obligatorischen Bierkisten wurde die erste Pizza des Abends ins Rohr geworfen.

<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen14.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen14_s.jpg" border="0"align="left" alt="Daran haben Majin und Judge 30 Minuten gearbeitet…"></a>
Jeder der insgesamt elf geladenen Gäste musste ein beliebiges Erkennungsmerkmal vorweisen, um zu zeigen, dass er (oder sie) ein echter Rebell ist. Eine Alk-Fahne vom Vortag sowie das Zusammensein mit den leitenden Rebell-Redakteuren wurden in einigen weiblichen Extremfällen gerade noch geduldet. Manche begannen nun das Bier aus Platzmangel im Kühlschrank in einer R-förmigen Eisskulptur zu verstauen. Schnell zischten die ersten Bierkapseln und knallten die Weinkorken, und so hörte man schon bald die ersten "Meine Güte, ich bin schon beduselt"-Klagelieder – aber alles blieb an diesem Abend selbstverständlich (*hust*) in einem fröhlichen Rahmen.

<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen03.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen03_s.jpg" border="0" align="left" alt="Zu früher Stunde war auf dem Tisch noch Platz für weitere leere Flaschen"></a>
Von den wenigen geplanten Aktionen wurde eine Aufgrund von akuter Gefahr für die Umwelt eingestellt – auf das Verbrennen von minderwertigen Printmagazinen (welche, sei nicht genannt) wurde verzichtet – der Protokollführer Judge schrieb diesen Punkt aber für das nächste Treffen auf seinem Bier-Etikett-ähnlichen Organizer auf. Dort landeten auch einige andere Anregungen, die man in Zukunft beachten will…

<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen04.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen04_s.jpg" border="0" align="left"></a>Zu späterer Stunde war dann ein Mürztaler Brauch angesagt. Mit speziell angefertigten Eistee-Packung-Schlitten trat man eine Wanderung zum nächstgelegenen Hügel an. Zwei Teams wurden gebildet wobei für die Mannschaft "Zitrone" Majin und Judge angetreten sind, während "Pfirsich" von Chef Besux und seinem Vize Suit vertreten wurde. Die Rebell-Bosse bewiesen dabei auch außerhalb der Welt der PC-Spiele ihre Überlegenheit (auch l337ness genannt) und entschieden das darauffolgende Rennen für sich.

<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen05.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen05_s.jpg" border="0" align="left" alt="bvs setzte einen Insider der Rebell-Community als Schriftstück auf"></a> Wieder wurde eine Pizza in den Ofen geschoben und natürlich musste das ohne Verletzungen beendete Rennen gebührend weitergefeiert werden. Lediglich Honk präsentierte sich auf eine arrogante Weise und verzog den ganzen Abend keine Mine. Für ihn war am nächsten Tag aber auch wieder Apfelsaft-Konsum angesagt, wie das letzte Bild der unten folgenden Serie beweist.

<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen07.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen07_s.jpg" border="0" align="left" alt="Honk und Besux schmunzelten öfters über die anderen Partygäste"></a>
Inzwischen wurde beschlossen, den auswärtigen Gästen die obersteirische Fortgeh-Metropole Bruck a. d. Mur zu zeigen, und so schwangen sich die zwei nüchtern gebliebenen Fahrer (Namen werden nicht genannt) hinter die Steuer ihrer Autos und spielten Taxi für die restliche Bande. Den Rest des Abends verbrachte man in diversen Bars, wo man lokale Trink-Spezialitäten, Cocktails und klassische Gerstensäfte ausprobierte. Im Sommer soll das nächste Treffen stattfinden, wo hoffentlich wieder viele Community-Mitglieder anzutreffen sein werden. Bis dahin haben wir noch ein paar Fotos für euch alle angehängt.

<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen08.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen08_s.jpg" border="0" alt="Der Anteil weiblicher Gäste war für eine Nerd-Party außergewöhnlich hoch"></a>
<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen10.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen10_s.jpg" border="0" alt="Eine schwere Bürde und Ehre war es für die zwei Besitzer der Rebell T-Shirts, dass sie das große R am Rücken trugen" ></a>
<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen11.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen11_s.jpg" border="0" alt="Man bekommt keinen halben Liter Weißbier in ein kleines Bierglas? Irrtum, bewiest Majin!"></a>
<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen12.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen12_s.jpg" border="0" alt="Zeitweilig herrschte Verwirrung bei manchen Gästen"></a>
<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen13.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen13_s.jpg" border="0" alt="Wer braucht schon einen Kühlschrank, wenn es draußen Schnee hat?"></a>
<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen02.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen02_s.jpg" border="0" alt="Bluesbrother, Giga und Katinka waren auch gutester Laune ;)"></a>
<a href="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen01.jpg" target="_blank"><img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/rebellentreff04/screen01_s.jpg" border="0" alt="Honk hatte am nächsten Tag keine Lust mehr auf Bier"></a>

Warez – 4 Jahre Haft für Crackergruppe

Seit den frühen 90ern hat die Cracker-Gruppe Razor1911 der Spieleindustrie das Leben durch das Veröffentlichung von Warez schwer gemacht. Im Zuge einer großen Jagd auf Softwarepiraten sind die Cracker den US-Behörden aber vor einigen Monaten ins Netz gegangen, jetzt wurde ihr Urteil vor Gericht bekannt.

Einer ihrer Leader, Michael Breen, wird für die nächsten vier Jahre die Schwedischen Gardinen in einem kalifornischen Gefängnis begutachten müssen. Der 35-jährige hat damit die härteste, bekannte Haftstrafe aufgebrummt bekommen, die je ein Mitglied der Warez-Szene erhalten hat (dabei hat er noch Glück, dass Gouvernator Arnie ihn nicht gleich hingerichtet hat ;-)).

Was den Mann auch sehr treffen wird, ist die Tatsache, dass er gleichzeitig verurteilt wurde, den Internet-Betreiber Cisco Systems betrogen zu haben. Die Strafe dafür zeigt sich in Form einer 700.000$-Zahlung…

Panem et circenses feat. Tamagotchi

Römer, Gladiatioren, der Circus Maximus – wenn ihr auf seichte, unkomplizierte Unterhaltung und das Altrömertum steht, solltet ihr diesem Review ein paar Blicke schenken. Auch Freunde des althergebrachten Tamagotchi dürften mit Stormclouds neuester Kreation wohl auf ihre Kosten kommen…

Prinzipiell ist Coliseum ein Gladiatoren-Tamagotchi, sehr einfach zu begreifen und vorwiegend textbasierend. Gleich am Anfang geht’s zum Shopping und zwar beim Sklavenhändler um die Ecke: neue Gladiatoren hat er gerade im Angebot. Hat man seine Kämpfer (maximal 3) gekauft, kann man diese nun in 5 verschiedenen Bereichen trainieren lassen. Hier geht es im Besonderen um die Kombination dieser Fähigkeiten. Ein geschickter Schwachling ist genauso sinnlos wie ein Kraftpaket mit der Geschwindigkeit eines Faultiers.

Selbstverständlich werden die Gladiatoren auch durch Kämpfe mit anderen kräftiger und stärker. Die Kehrseite sind allerdings permanente Verletzungen, die sofort den Marktwert eines Sklaven drücken.

Neben den Standard-Aktionen wie eben hochzüchten und gegeneinander kämpfen lassen, kann man sein Geld auch für Werbeaktionen oder Wetten auf die eigenen (oder andere) Kämpfer einsetzen.

Leider hat mich Coliseum nicht überzeugt, allein die Grafik und die Spieltiefe lassen schon sehr zu wünschen übirg.

Trotzdem dürfte das Spiel vor allem für Besitzer alterer Rechnergenerationen interessant sein, die Systemanforderungen sind sehr niedrig angesetzt. Auch zum Spielen im Büro könnte sich wohl der ein oder andere durchringen, immerhin ist man nicht darauf angewiesen immer konzentriert bei der Sache zu sein.

Einen Blick ist die Demo (ca 15 MB) allemal wert, bevor man sich entscheidet, das komplette Spiel zu kaufen – oder auch nicht. Dann aber muss man sich den erst kürzlich erschienenen Patch auf jeden Fall installieren.

Also ein kleiner Tipp für Gladiatorenfans mit alten Rechnern – alle anderen sollten besser die Finger davon lassen.

Blizzard – Heul, Projekte wurden eingestellt

In letzter Zeit machten die Abgänge hochrangiger Mitarbeiter bei Blizzard die Runde. Damals wurden diese Geschehnisse heruntergespielt, doch scheinbar kann nicht einmal Blizzard so etwas gut wegstecken.

Nun wurde bekannt, dass gleich zwei Projekte von der Tochterfirma Blizzard North (z.b. Diablo 2) eingestellt werden mussten. Beide Titel waren noch nicht angekündigt worden, weshalb im Moment alle Leute im Regen stehen gelassen werden und niemand sagen kann um welche Titel es sich handeln könnte.