Archiv der Kategorie: Rebell.at

Grumpy Gray verwurstet die Musikindustrie

Gray: Nachdem die Musikindustrie ja ein Wirtschaftszweig ist bei denen eigentlich alle Platten- und Labelbosse am Hauptbahnhof mit zerfetzten Kleidern um Kleingeld bitten um Bravo Hits Nr. 2500 releasen zu können, ist es klar, dass sie alles versuchen um an ein wenig mehr Geld zu kommen.

Ja, das ist die traurige Wahrheit! Nachdem sich mit der gequirlten Chartsschei.. nichts mehr verdienen lässt, also höchstens drei bis fünf Millionen pro sinnlosem Sampler – das reicht gerade für die Anwaltskosten um einen minderjährigen Kazaa User zu verklagen, werden nun auch frisch und munter alle Websites verklagt die Songtexte anbieten.

Leider ist es ein Faktum das Songtexte genauso wie Lieder einem Copyright unterliegen. Auch bei der Spieleindustrie unterliegen Markennamen, Bilder, Lieder aus einem Spiel und dergleichen einem Copyright – nur dort wird niemand verklagt wenn er eine Seite mit Screenshots, dem Namen des Spiels und vielleicht einigen Songs aus dem Spiel erstellt. Nein, er bekommt meist sogar alles zur Verfügung gestellt und stolz weist der Publisher auf eine Fansite für sein Spiel hin und verlinkt sie auf seiner Website.

Hier sieht man den Unterschied: Die Spieleindustrie ist, doch bis zu einem gewissen Maß, bereit ihre Kunden zu unterstützen, zu verstehen und auf deren Wünsche Rücksicht zu nehmen. Die Musikindustrie ist eigentlich nur damit beschäftigt Dreizehnjährige zu verklagen die ein paar mp3’s über Kazaa heruntergeladen haben. Die Wünsche ihrer Kunden sind ihr eigentlich völlig egal. Wer irgendwas will sollte sich am besten beim Anwalt vom Plattenlabel melden. Bitte im voraus noch 1600 Euro mitnehmen für’s Gespräch!

Für alle die den untenstehenden Link folgen und es, wie ich, auch nicht fassen können was diesen … Menschen … hier eingefallen ist kann ich nur eines vorschlagen: Kauft keine Platten von den fetten Labels! Schaut euch in eurer Gegend um, fast überall gibt es junge Künstler die ohne Vertrag dastehen weil sie etwas machen was nicht bereits 100.000 Mal gespielt wurde. Fast überall sind diese Leute froh darüber wenn ihr deren Musik hört und deren CD’s bei ihnen kauft. Und fast überall bekommt ihr von solchen Musikern einen 10er Pack mit Songtextheften geschenkt die ihr an eure Freunde verteilen und ins Internet stellen könnt.

1. April – Keine News bei Rebell.at

Liebe Leserschaft,

wir sind es Leid, überall auf jeder 08/15-Website eine halblustige Neuigkeit zu lesen, welche damm am Folgetag wieder revidiert wird. Kein Duke Nukem Forever Fertigstellungsdatum, kein „Microsoft ist Pleite“-Scherz. Daddelnews und Rebell.at fusionieren auch dieses Jahr nicht und dabei wird’s auch bleiben.

Wir sind’s einfach Leid zu sehen, wie andere mit offensichtlichen Falschmeldungen versuchen komisch zu sein. Das ist weder seriös noch förderlich – solche Falschmeldungen, die am Anfang vielleicht noch lustig erscheinen (bei den meisten ist es ja sooo offensichtlich, dass sie Scherze sind) werden vielleicht Tage später noch weiterverbreitet – das ist im Endeffekt einfach nur ärgerlich und lässt manchmal sogar enttäuschte Leser zurück.

Jemanden in den April zu schicken bedeutet in der Regel, dass man einen bekannten dazu verleitet, irgendwo hin zu gehen. Im Anschluß freut man sich dann, dass der andere unverrichteter Dinge wieder zurück kommt. Das reicht von Geschichten wie „Du, Telefon für dich – du musst schnell kommen, ist wichtig!“ bis zu „Kannst du mir bitte 2 Packerl ‚Kostnetviel‘ vom Bäcker!“ holen. Je offensichtlicher der Leger ist, desto lustiger ist es nachher. Es gehört eine Menge Talent dazu, jemandem von einem absoulten Irrgang zu überzeugen – im Internet ist das allerdings nicht sonderlich schwer – einen gute Newsmeldung und Link zum „you’re an idiot“-Flashmovie ist KEIN Aprilscherz.

Nehmt euch das zu Herzen und scherzt lieber im echten Leben – und vor allem: Lasst euch nicht in den April schicken.



Euer Rebell.at-Team

Grumpy Gray wird politisch initiativ

gray:
Wir (fast) alle, sind wir nun Deutsche oder Österreicher, sind stolz darauf in einem unabhängigem Staat aufgewachsen zu sein. Wir haben unser eigenes Heer, ein eigenes Steuer-, Bildungs- und Justizsystem. Trotzdem kann man – wenn man von älteren Beispielen ausgeht – eigentlich ziemlich eindeutig sagen, dass Europa die Rolle einer amerikanischen Kolonie übernommen hat bzw. dass wir eigentlich zur USA gehören. Was also macht uns zu einer Kolonie der Amerikaner? Ich bin mir nicht sicher wie man einen Staat definiert, habe aber einige Anhaltspunkte auf Wikipedia finden können. Betrachten wir einmal das Reich Alexanders des Großen oder auch das Römische Reich. So lernt man schon von Kindheit an im Geschichtsunterricht welch gewaltige, für heutige Verhältnisse fast unvorstellbare, Ausdehnung diese Staaten durch militärische oder diplomatische Siege erreicht haben. Wir sehen Landkarten auf denen in ganz Europa nur mehr das berüchtigte S.P.Q.R. Wappen zu finden ist und bis ins heutige Norddeutschland gab es römische Straßen, Gebäude und dergleichen. Ähnlich verhielt es sich auch beim Reich Alexanders der seine Kultur zusammen mit seiner Armee in alle Welt brachte. Das diese Reiche unglaublich groß waren ist unbestritten, seht euch bei Bedarf einmal an welches gewaltige Reich Alexander seinen Nachfahren hinterließ (die allerdings alles in kürzester Zeit wieder ruinierten). Wie funktionierte dieser riesige Staat dann aber? Alexander setzte größtenteils einheimische Stadthalter ein, er hob Armeen aus der einheimischen Bevölkerung aus und diese ließen sich das auch meistens Gefallen, da sie erstens aufgrund der militärischen Macht Alexanders keine großen Chancen gehabt hätten und zweitens er (recht oft) auch Gnade walten ließ und auch einen gewissen Wohlstand für die (wichtige) Bevölkerung garantierte. Die neuen Provinzen des makedonischen Reiches verwalteten sich also selbst und waren weitgehend unabhängig, dafür mussten sie aber für Truppen und Nachschub sorgen.

Die Römer dehnten ihr Einflußgebiet auch oft auf eine andere Art und Weise aus. Sie gingen z.B. mit vielen Italienischen Stämmen Bündnisse ein, die sie verpflichteten Soldaten für die römischen Legionen bereitzustellen und auch Nachschublinien zu sichern bzw. zu liefern. Im Gegenzug bekamen sie das römische Bürgerrecht und das war eigentlich schon Privileg genug. Rom alleine hätte keine 30 Jahre überlebt wenn es nicht eine derart gut funktionierende Bündnispolitik etablieren hätte können.

Was alles belegt also, dass sich ein Staat ein Territorium einverleibt hatte? Wenn ich die obenstehenden Fakten mit den alten Landkarten des römischen bzw. makedonischen Reiches vergleiche kommen folgende Punkte in Frage: kulturelle „Umfärbung“, diverse Bauten, militärische und wirtschaftliche Hörigkeit und auch Abhängigkeit. Na, fällt euch schon etwas auf?

Europa ist von der USA wirtschaftlich abhängig, sobald George Dabbeljuh pfeift, springt und tanzt Europa nach seiner Pfeife. Kulturell haben wir zwar unsere Größen nach wie vor, doch sind diese schon lange gewaltig in der Minderheit. Eine amerikanische Kultur hat sich schon lange bei uns breit gemacht und deren Einfluss wird immer größer. Einfaches Beispiel ist mein Blog hier. Das Wort Blog ist euch wohl allen bekannt, aber mit deutscher Sprache hat es nicht das geringste zu tun. In diversen Online Kommunikationsmedien wird auch das durchgehende Kleinschreiben von Texten schon als völlig normal angesehen.

Wenn die USA militärischen Beistand brauchen werden die Europäer ihn liefern – in Form von Truppen – wie z.B. die Italiener – oder indirekt mit diversen Materialien, Aufklärungsdaten und dergleichen wie z.B. die Deutschen. Auch wir helfen den Amerikanern bestmöglich und lassen U.S. Truppentransporte gemütlich über unseren neutralen Luftraum fliegen. Im Extremfall machen wir vielleicht ein paar Abziehbilder (bald mit Eurofightern!) des Piloten und ein Diplomat gackert anschließend zahnlos in der amerikanischen Botschaft herum um anschließend etwas Ignoranz zu erhaschen (welche uns rhetorisch als großer Verhandlungserfolg präsentiert wird). Was unterscheidet uns also von einer damaligen römischen Kolonie? Eigentlich nur eines: Damals war es die militärische Stärke die uns gefügig machte, heute ist es der Wohlstand.

Indie-Woche, die Hälfte

Die Hälfte unserer Indie-Woche ist mit dem heutigen Tag erreicht, und wir präsentieren euch nach dem Test und Interview zu Darwinia heute eine Gespräch mit drei Mannen vom Gish-Entwicklerteam. Es freut uns, dass die Themenwoche bislang auf so großes Interesse gestoßen ist, und hoffen der Szene damit zumindest eine kleine Plattform bieten zu können.

Für die nächsten drei Tage (Sonntag ist wie immer Ruhetag) haben wir vor euch noch mit drei weiteren Artikeln zu bombardieren. Am morgigen Donnerstag folgt die weltexklusive erste Preview zu Stoked Rider 3, am Freitag sprechen wir dann mit den Entwicklern des Spiels, die wir vor Ort besucht haben. Samstags erwartet euch eine weitere Gastkolumne hier auf Rebell.at, die uns ein Indie-Developer wortgewaltig getippt hat.

Wir würden uns freuen wenn ihr im Sinne der Indie-Szene (und natürlich auch in unserem) ein wenig Mundpropaganda betreibt, sodass noch ein paar mehr Leute auf die durchwegs interessanten Spiele aufmerksam werden, die wir diese Woche behandeln. Außerdem taugt’s uns selbstverständlich immer, wenn unser Besuchercounter am Ende des Tages ein paar Zahlen höher angesiedelt ist.

Ihr findet uns toll, beknackt oder beschissen? Auch das würden wir gerne hören, und zwar in Form von konstruktiven Feedback in unserem Forum. Viel Spaß noch mit der Indie-Woche – brought to you by Rebell.at.

Handynummern und Feeder du Arsch

Flint: Ahoi Kammeraden. Gestern sollte für mich ein ganz toller Tag werden. Denn für gestern hatten ich und ein Kollege von mir, Karten für ein Feeder-Konzert in München. Frohen Mutes hatte ich mir sogar einen halben Tag frei genommen, damit ich pünktlich um 17 Uhr aus Fürth abfahren konnte, unser Ziel: das Feierwerk in München. Nach rund 2,5 Stunden Fahrt (ich war Navigator, kein Wunder also, dass wir eine dreiviertel Stunde durch München irrten), erreichten wir also unser Ziel. Ohne Jacken machten wir uns auf den Weg zur Halle, schließlich rechneten wir fest damit, schwer ins Schwitzen zu kommen, dank grandioser Partylaune.

Doch schon im Vorbeigehen an der Halle merkten wir: hier stimmt was nicht. Die Halle dunkel, kaum Leute davor, ein Blick auf einen an der Eingangstür befindlichen Zettel machte unsere gute Laune in null Komma nichts zunichte. „Aufgrund Krankheit fällt das Feeder-Konzert aus“. Schreiend lief ich auf eine Wiese zu, nicht ahnend, dass dort tiefer Schnee liegt. Am Ende blieb mir nichts anderes übrig, als Richtung Auto zu wanken und mir dank nasser Hose, sowie nassen Schuhen Gefrierbrand am Fuß zu holen. Mir reichts, die Erinnerung treibt mir Tränen in die Augen.

Besux: Armer, armer Flint. Ich wurde für meinen Teil ja heute undankbarerweise von Greenpeace aufgeweckt (wenn ich die Ansage am Telefon richtig verstanden habe). Zu undankbarer Zeit (11:20) klingelt bei mir das Handy und ich schlaftrunken:

„Jo? Bitte?“
„Ja grüß Gott! Hier ist die Blablabla Blabla von Grnpis“
„Ja bitte?“
„Sprech ich mit Herrn Thomas Schaffer?“
Ich, natürlich geschmeichelt weil die Anrede „Herr“ durch ein nett klingende Frauenstimme mit meinen knackigen 20 Jahren immer noch nicht gewohnt: „Ja, der bin ich“.
„Zur Sicherheit, der Herr Thomas Schaffer aus 234231123 Sinabelkirchen?“ (oder so)
Ich war natürlich immer noch etwas schlaftrunken: „Nein nicht ganz, hier spricht Sankt Lorenzen!“
„Ah, dann haben sie wohl auch nicht am 12. 32. 1978 (Whatever!) Geburtstag?“
„Nein, da bin ich ungefähr 7 Jahre zu spät dran gewesen…“
„Ah, dann entschuldigen sie die Störung!“
„Kein Problem!“
Mittlerweile wars dann also 11:22 und ich knippste meinen PC an. Wer gibt den Leuten eigentlich meine Handynummer? Der soll mir mal in die Finger kommen.

Indie-Woche auf Rebell

Wie ihr schon anhand unseres neuen Banners erkennen konntet, haben wir hier auf Rebell.at unsere erste Themenwoche gestartet. Diese Woche werden wir uns ganz der Indie-Szene widmen und dazu jeden Tag bis Samstag einen Artikel veröffentlichen. Den Start macht heute ein Interview mit den britischen Entwicklern von Introversion. Im weiteren Verlauf der Woche folgt noch ein Review zu deren Spiel Darwinia, Interviews mit den Österreichern von Bongfish und den Amerikanern bei Chroniclogic (Gish), sowie die welterste Preview zu Stoked Rider 3.

Wir würden uns freuen zu erfahren, wie euch unsere Neuerung (also der Grundsatz einer Themenwoche selbst) gefällt, und hoffen euch ein paar Einblicke in einen Bereich der Spielewelt bieten zu können, der von den großen Mainstream-Medien leider allzu oft vernachlässigt wird.

Wieder gefunden

Unser allseits beliebtes aber etwas exzentrisches Maskottchen Honk hat leider die Eigenschaft immer wieder mal gerne einige Monate unterzutauchen. Seit er Anfang Dezember beim Rebellentreff gesehen wurde, haben wir ihn als vermisst angesehen. Nun ist klar: Honk war gar nicht weg! Er hat sich nur mitsamt seinem Laptop in den Staubbergen unter dem Bett von suit versteckt, nachdem er den sturzbesoffenen flint ertragen musste.

Erst mit der Kolumne von Ron Gilbert auf Rebell.at konnten wir ihn wieder ausfindig machen. Zu nächtlicher Stunde als suit schon tief und fest schlief, grölte es unter seinem Bett plötzlich hervor: „Genau, die Sau hat mit jedem einzelnen Wort recht!“. Nunja, Honk war noch nie ein Freund der gewählten Ausdrucksweise. Auf jeden Fall kam unser Maskottchen mithilfe von Polizei und Sturmtruppen vollkommen freiwillig wieder unter dem Bett hervor, und wir hoffen er wird uns in Zukunft wieder öfter mit heiteren Geschichten für jung und alt beglücken.

Wir sind schon 2!

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? – Was der tuntig pinke Panther Paul stets zum Abschied zu hören bekommt, nehmen wir uns als Einleitungszeilen zur Selbstbeweihräucherung. Wie die Überschrift schwer erraten lässt, ist unser Kompetenz-verbreitendes Magazin mittlerweile zwei Jahre alt. Das ist eine Zeitspanne, so können wir stolz sagen, die so manches Online-Portal da draußen nicht überstehen durfte, und wir sind immer noch nicht gewillt aufzuhören.

In den vergangenen Jahren haben wir uns bemüht einen etwas anderen Weg zu gehen, als unsere werten Mitbewerber. Wir haben uns bemüht kritischere und exklusive Inhalte zu vermitteln. Nicht jedes kleine Magazin darf von sich behaupten den weltweit ersten Test zum Gothic 2-Addon, den ersten deutschen Online-Test zu World of WarCraft, Interviews mit Al Lowe und Ron Gilbert, die exklusive Erstankündigung von The Fall und Ähnliches auf ihren Seiten stehen zu haben. Wir schon!

Das ist nicht immer einfach und in jedem Fall mit viel Arbeit, aber auch mit viel Spaß verbunden. Andere verdienen mit dieser Arbeit Geld, wir finanzieren das aus eigener Tasche und haben darauf verzichtet euch mit Pop-Ups und Flash-Werbung niederzubrettern oder die E-Mail-Adressen unserer angemeldeten, großartigen Community-Mitglieder (deren es mittlerweile 365 gibt) an Spammer zu verkaufen. Und so wird das auf jeden Fall auch bleiben. (Nebenbei: Wer uns helfen möchte die Kosten etwas abzudecken, ist herzlichst dazu eingeladen vor einem Amazon-Einkauf zuerst auf das auf unseren Seiten zu findende Banner zu klicken. ;))

Es ist glaube ich nicht vermessen zu sagen, dass wir das fast immer mit einem gewissen Augenzwinkern geschafft haben. Das war in guten Zeiten (z.B.: mit einer durchschnittlichen Besucherzahl von 800 pro Tag) leichter, in harten weniger (als wir etwa drei Mal von brasilianischen Hackern lahmgelegt wurden und deshalb dauerhaft etwa 50% unserer Besucher verloren).

Schluss mit Eigenlob, ein Blick in die Zukunft ist angesagt! Wir sind weder mit unseren Ideen, noch mit unserer Motivation am Ende! Ganz im Gegenteil, wir freuen uns schon in den nächsten Wochen neue Konzepte und ein frisches Design präsentieren zu dürfen. Natürlich machen wir es der lieben Konkurrenz nicht so einfach, hier vorweg genaue Details zu verraten. ;)

Es würde uns freuen wenn ihr uns als Leser erhalten bleibt, uns mit Feedback versorgt, uns vielleicht sogar weiterempfehlt oder euch gar in unserem Forum anmeldet (wir arbeiten daran unseren Mitgliedern mehr Features zu bieten, aber das wird noch etwas dauern). Jede Art der Unterstützung, und sei es nur ein Wort der konstruktiven Kritik oder des Lobes, ist für ein Hobby-Projekt wie Rebell es ist Gold wert, denn so etwas motiviert.

Als Projektleiter erhebe ich (am heutigen Abend) das Glas, bedanke mich für die vergangenen zwei Jahre bei allen Lesern und natürlich bei meinem Team, und wünsche allen auch in Zukunft noch viel Spaß und Freude an unserem Wirken.

Tom alias besux

Happy Birthday – Der Sigi ist jetzt auch schon 9

Immer wieder wird über zu junge Redaktionen in Online-Magazinen gelästert, nicht aber bei Rebell. Wir haben alle alten, erfahrenen Knacker an Bord, und einer davon wird heute noch ein Jährchen älter. Unser Sigi „suit“ Arnold muss seit Mitternacht die Frage nach seinem Alter mit einem „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich darf jetzt schon alleine aufs Töpfchen gehen“ beantworten. Wir sind ganz besonders stolz auf unseren d00d.

Die ganze Rebell-Crew wünscht ihrem stellvertretendem Obermotz einen schönen Geburtstag und alles Gute! Möge die 1337ness weiterhin deine Wege mit ihrem Samen pflastern!

Happy Birthday – Huldigt dem Sh4ft!

Heute vor 20 Jahren ist ein Wunder passiert! Naja übertreiben wir mal nicht, aber immerhin kam genau am 7. Februar 1985 unser allerliebster Chef auf die Welt.

Bis zum dem Start von Rebell vor 2 Jahren hat der Junge noch nicht viel erreicht (*spaß*), allerdings kam dann die große Wende in seinem tristen Leben und heute kann man den von uns genannten Sh4ft auch schon ansehen. Vor Rebell war er, was viele nicht wissen, ein hässliches Entlein ohne jede Persönlichkeit. Aber jetzt ist er der begehrste Mann in ganz Österreich und natürlich auch den restlichen Ländern.

Was soll man zu diesem Mann noch sagen? Seine gesamte Rebell-Sklaven-Mannschaft wünscht ihm einen schönen Geburtstag und dass er bitte so bleiben mag wie er ist. Achja: Zwar kann er sich vor lauter Glückwünschen schon nicht mehr retten, aber ich bin mir sicher, dass er sich über jede einzelne Nachricht freuen wird. Also Rebeller, haut in die Tasten!

Was für ein Tag – Kennt ihr das… (14:57)

Schnech:
…, wenn man schon morgens merkt, dass der Tag schon total im Arsch ist und mit Sicherheit noch mehr auf einen zukommen wird? Heute ist es mal wieder bei mir soweit. Ich fahre jeden morgen mit dem Fahrrad zur Schule, weil ich nur schlappe fünf Minuten davon entfernt wohne. Natürlich wie immer ohne Licht. Was passiert? Die Polizei hält mich an und ich darf 10€ blechen. Schöne Scheisse. Dann sitzen neben mir in Mathe zwei Kumpels von mir, die die ganze Zeit am Labern sind. Sagt man ein Wort dazu, dreht mein Mathelehrer voll ab und ich darf quasi dafür büßen und das eine Doppelstunde lang.
Im Religionsunterricht wird man dann gefragt, ob man mit ins Solarium möchte, man verneint diese Frage und denkt dann eine komplette Stunde über den Sinn und Unsinn von Solarien nach. Total bescheuert ich weiß, aber ich hab mich ernsthaft gefragt, warum man im Winter unters Solarium geht (von Sommer rede ich mal gar nicht, da seh ich fast noch weniger Sinn drin). Ich meine, es sieht einfach scheisse aus wenn alles „blass“ (von Haut zu Haut unterschiedlich) ist oder vielmehr blasser als im Sommer. Und dann steht man da und sticht quasi mit einer Bräune raus, die einfach nich normal für die Jahreszeit ist. Erstens ist man damit nichts besonderes, es sieht einfach nur scheisse aus und Zweitens warum will man unbedingt im ganzen Jahr braun sein? Zudem ist es noch schädlich für die Haut. Also: 1. Es sieht scheisse aus, 2. man ist sicher nichts besonderes, nur weil man brauner ist als andere und 3. schädlich. Warum macht man es dann? Ich seh da keinen Nutzen drin.

Ich merke schon, dass euch solche kranken Gedankengänge sicher nur annerven oder mehr verwirren. Für heute ist es gut, aber ich bin echt mal richtig gespannt was der Tag für weitere Schikanen gegen mich auf Lager hat.

Besux: Mein Tagesablauf verhält sich zu dem meines Sklavens Schnech scheinbar absolut antagonistisch. Ich habe (nach acht Tagen des arbeitens) endlich wieder einmal frei. Ok, ausschlafen ist nicht drinnen gewesen, weil irgendwer im Haus um neun schon rumschreien musste, aber anstatt den ganzen Tag genervt herumzurennen, sind meine Nerven absolut unterstrapaziert. Um es einfach auszudrücken: mir ist langweilig. Wenigstens hatte ich so wieder einmal ein bißchen Zeit um mich mehr um Rebell zu kümmern (ausnahmsweise auch einmal tagsüber), die absolut coole Demo zu Darwinia auszuprobieren, und meine Bestzeit bei Kitzbühl Ski Challenge 2005 liegt auch schon bei 1:53:979 (na wer schafft’s?). Hoffentlich passiert heute noch irgendwas. Übrigens: ich empfehle den Kauf der CD Fevers and Mirrors von Bright Eyes. Lauft bei mir seit Tagen durchgehen im CD Player…

Tot oder lebendig? – Ein Schreiben eines Lebendigen

Schnech:
Manchmal frage ich mich wirklich, ob manche Leute einfach Tod sind und ich bekomme davon nichts mit. Natürlich meine ich nicht Bekannte aus meiner Gegend hier. Vielmehr rede ich von Internetbekanntschaften, die man auch gerade durch ein solches Projekt wie Rebell und zahlreiche MMORPG’s schließt. Nur irgendwann fragt man sich nach einiger Zeit, wo bleiben die eigentlich alle? Klar hab ich auch viel zu tun, gerade auch weil es derzeit steil aufs Abitur zu geht und man sich auch noch um eine ABI-Zeitung kümmern muss. Dann will die Freundin noch unterhalten werden und wenn man sich mal nen Tag nich meldet, dann muss man sich umso länger wieder darum kümmern, dass es wieder in Ordnung kommt.

Aber man findet doch immer noch irgendwie Zeit für alle Sachen die man am Tag erledigen will (muss), damit alles läuft wie man sich das vorstellt. Immer funktioniert das auch nicht, der Körper und die Motivation machen das einfach nicht mit, aber warum einfach nur rumsitzen, wenn man auch was „Sinnvolles“ machen kann? Naja was jemand für sinnvoll erachtet überlasse ich jedem selber, aber wenn man sich für etwas verpflichtet, dann sollte man auch voll dahinter stehen. Halbe Sachen sind genauso schlecht wie gar nichts zu machen. Eine Weisheit zum Schluss und jetzt muss ich wieder an meinem Leben arbeiten.

Kleiner Anhang: Hört sich alles etwas deprimiert an, aber so schlimm ist es gar nicht! :D Wer mich kennt, weiß was ich meine. ^_^

Die Rebellen von gestern sind oft die Despoten von heute

Besux: Ich lese unheimlich gern den Feuilleton-Teil von Zeitungen, vorzugsweise jenen des Standard (Web-Teil). Keine Ahnung woran das liegt. Vielleicht daran, dass dort verschiedenste Meinungen so prädentiert werden, dass ich sie zwar nicht gut finden, aber zumindest akzeptieren kann. Gleichzeitig zeigen sich immer bestimmte Facetten zu unterschiedlichsten Themen, die ich so vielleicht noch nicht bemerkt habe. Mir gefällt das, im täglichen Leben ist man ja nicht immer mit intelligenten Diskussionen oder Meinungen gesegnet. Wenn der „Schorsch“ im Gasthaus beispielsweise seine qualifizierte Meinung zur heutigen Jugend ablässt, tut es sehr gut einem Kommentar im Standard auch einmal eine klärende und durchaus pro-jugendliche Stimme zu entnehmen. Überhaupt hasse ich dieses Jugend-Bashing das allerorts zu vernehmen ist. Was bringt es auf den Nachwuchs einzuhacken, weil er bei der PISA-Studie nicht gut abgeschnitten hat? Schlussendlich führt das nur zu einer Selbstunterschätzung oder Trotzreaktionen der Jungen. Überhaupt ist diese Verallgemeinerung der Jugend mal wieder gar nicht zulässig, aber das lassen wir in diesem Rahmen einfach mal oder? :)