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Sparta – Ancient Wars – Zum Testen auf der E3

Der Publisher Playlogic hat heute bekanntgegeben, das neue Echtzeitstrategical Sparta – Ancient Wars von der russischen Firma World Forge zu vertreiben.

Zu erwarten ist das Spiel, welches auf der E3 schon angetestet werden kann, frühestens 2006, und wird mit 3 Kampangen, über 30 Einzelmissionen, einer spannenden Story, sowie nicht zuletzt mit einem spektakulären Grafiksystem sicher die Charts der Strategiesparte anführen.

Gastkolumne: Wesen des Spiels

Der Welt in 60 Sekunden zu erklären, dass es noch andere Welten gibt, ist nicht leicht. In 60 Werbesekunden eine Marke zu verkaufen, gelingt nur selten ohne geistlose Platitüden. Der Werbespot »Double Life« von James Sinclair und Frank Budgen schafft nicht nur beides, er hat das Wesen des Videospielens auch besser verstanden als so mancher Branchen-Insider. Und er ist, ganz nebenbei, einer der besten Werbespots der letzten Jahre.

Menschen in Schnappschüssen alltäglicher Situationen gestehen ihre Schuld. Wir sehen intime Bruchteile ihres Lebens, während sie uns, uns allein ihre Verfehlungen beichten. Sie scheinen keine Gemeinsamkeiten zu haben, und doch haben sie eine: alle führen seit Jahren ein Doppelleben. Um ihrem Alltag zu entfliehen, um ihre Grenzen auszuloten, um ihren eigenen körperlichen Schwächen zu entkommen oder schlicht: um sich zu unterhalten.

<ul>For years, I’ve lived a double life.
In the day, I do my job –
I ride the bus, roll up my sleeves with the <a href="http://dict.leo.org/se?lp=ende&p=lURE.&search=hoi+polloi" target="_blank">hoi polloi</a>.
But at night, I live a life of exhilaration,
of missed heartbeats and adrenalin.
And, if the truth be known, a life of dubious virtue.
I won’t deny it – I’ve been engaged in violence, even indulged in it.
I’ve maimed and killed adversaries – and not merely in self-defence.
I’ve exhibited disregard for life, limb and property,
and savoured every moment.
You may not think it, to look at me,
but I have commanded armies and conquered worlds.
And though in achieving these things I’ve set morality aside,
I have no regrets.
For though I’ve led a double life, at least I can say:
I’ve lived.
</ul>

Dieser Text aus der Feder James Sinclairs stellt selbst ohne Bilder ein mächtiges Statement dar. Die Sprachebenen vom abfälligen »hoi polloi« (die gemeine Masse) bis hin zum gehobenen »for though« oder dem Idiom »life and limb« (im übertragenen Sinne: Leib und Leben) spiegeln die Gegensätze der gezeigten Personen. Im Zusammenspiel mit der Bildästhetik des Regisseurs Frank Budgen erzeugen die Wörter trotz oder wegen ihres kontroversen Inhalts eine beinahe ehrfürchtige Stimmung. Natürlich wirkt jede Einstellung, jede Silbe ungeheuer manipulativ – es ist schließlich Werbung. Doch warum sollte man sich gegen Schönheit wehren?

Ein tiefschürfender Psychologe könnte die Funktionen der einzelnen Menschentypen bestimmt vielschichtig zerlegen. Soweit gehe ich hier nicht und führe bloß zwei Beispiele für die enge Verbundenheit von Text und Person an: die mädchenhafte Verkörperung einer zweifellos tugendhaften Jungfrau spricht die Wörter »dubious virtue« (zweifelhafte Tugend) neben ihrem – ja, was eigentlich? Vater? Aushalter? Lover? Zweifelhaft, in der Tat. Und bei einem unscheinbaren Wörtchen wird die Text-Bild-Symbiose noch deutlicher: »limb« heißt wörtlich übersetzt »Extremität«. In der Textzeile »I’ve exhibited disregard for life, limb and property« wird dieses Wort, nur dieses eine Wort von einem Rollstuhlfahrer ausgesprochen. Von jemandem also, dem nicht mehr alle Extremitäten gehorchen. Großartig komponiert.

Was das mit Spielen zu tun hat? Alles. Auch ich habe Armeen kommandiert und Welten erobert – genau wie die Dame, deren Millisekunden-Auftritt Gänsehaut erzeugt. Auch ich habe Grenzen überschritten, Städte vernichtet, Fußball gegen Weltmeister gespielt, Raumschiffe gelenkt oder quietschebunt gekleidet ulkige Pilze zermatscht. Ich war gewalttätig und friedensstiftend. Oft grundlos, einfach darum. Im Spiel, ohne Strafe fürchten zu müssen. Denn in der Realität des Kinos, der Bücher und vor allem der Spiele darf ich alles. Credits an die Evolution für das größte Geschenk und den bösesten Fluch, die mächtigste Waffe und die gemeinste Schwäche: Einbildungskraft.

Diese Idee lassen Frank Budgen und sein Team in Bild, Musik und Schnitt mit so wirksamer Intimität auf den Zuschauer los, dass sie dafür zurecht mit Preisen überschüttet wurden. Ach ja, das beworbene Produkt ist übrigens die Sony PlayStation. Aber so dumm ist der Werbespot nicht, dass er die noch zeigen müsste.

(Den 6 MB großen Quicktime-Clip kann man sich <a href="http://nz.playstation.com/assets/life-style/ads/double_life_movie.mov" target="_blank">hier</a> oder <a href="http://homepage.mac.com/beatonl/Ads/iMovieTheater8.html" target="_blank">dort</a> anschauen. Für Untertitel-fähige Videoplayer und des verbalen British English nicht so mächtigen Zuschauer dienstleistet d-frag.de <a href="http://d-frag.de/media/double_life.srt" target="_blank">diese schnuckelige Untertiteldatei</a>.)

Der Artikel unterliegt der Creative Commons-Lizenzbedingungen, stammt aus der Feder von Matthias Oborski und ist <a href="http://d-frag.de/blog/2005/05/02/double-life" target="_blank">im Original</a> auf <a href="http://www.d-frag.de" target="_blank">d-frag.de</a> erschienen.

UbiSoft – Rekordquartal für die Franzosen

Der französische Entwickler Ubisoft gab in seiner 4ten Quartalsabrechnung bekannt, mit einem Umsatz von 278 Millionen Dollar erstmals die Viertelmilliardenmarke durchbrochen zu haben!

Vor allem zu verdanken habe die Softwarefirma dies ihrer Splinter Cell sowie der Brothers in Arms Reihe.

Für die Zukunft ließ die Firma verlautbaren sich stark auf den Konsolen und Handhelds Markt konzentrieren zu wollen. So zum Beispiel auf den Nintendo DS, Sony PSP und Microsofts nächste XBox

Guild Wars – Hat Goldstatus erlangt

ArenaNet hat heute bekanntgegeben dass das OnlineRPG Guild Wars in Amerika Gold Status erlangt hat.

Das erste Spiel vom NCSoft Team in welchem einige ehemalige Blizzardleute mitarbeiten legt das Hauptaugenmerk zur Abwechslung weniger auf stumpfes Skillen sondern mehr auf die strategische Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der Charaktere.

Eine weitere Seltenheit besteht darin dass das Spiel – zumindest noch – keine monatlichen Beiträge verlangt.

Des Einen Leid, des Anderen Freud

Die (Welt-)Kriegssimulation Hearts of Iron 2 ist der Nachfolger des weltweit erfolgreichen ersten Teils und der wohl beste Titel, den das Entwicklungsteam Paradox Interactive derzeit im Sortiment hat. Hearts of Iron 2 versetzt den Spieler in die Position des Staatsoberhaupts einer Nation, im Zeitraum von 1936 bis 1947, mit dem Ziel zum mächtigsten Weltenlenker des Erdballs aufzusteigen.

Unendliche Möglichkeiten
Wer sich durch das zwar auf das Nötigste beschränkte, aber dennoch relativ lange und textreiche Tutorial gekämpft hat, wird vor die Wahl gestellt, entweder die Geschicke des eines Landes zu übernehmen oder die Truppen der Alliierten oder der Achsenmächte durch diverse Szenarios zu führen. Etwa 130 Länder stehen laut Hersteller zur Verfügung, so kann man sich beispielsweise dafür entscheiden Costa Rica durch die Spielzeit zu lenken. Wesentliche Impulse zur Veränderung der Weltlage wird man in diesem Fall aber wohl kaum setzen können. Um die Möglichkeiten des Spiels voll auskosten zu können und nicht gelangweilt vor dem Bildschirm zu sitzen, empfiehlt es sich, eine Nation aus den Reihen der großen kontrahierenden Bündnisse zu wählen. Jedes dieser Länder hat spezifische, historisch belegte Vor- und Nachteile. Deutschland beispielsweise kann sich auf eine sehr effiziente Forschungsabteilung stützen, Großbritannien hat die wohl stärkste Flotte und die Sowjetunion ein gewaltiges wirtschaftliches Potential.

Von Diktatur und Chaostagen

Einen Staat zu leiten will gelernt sein. Als Oberhaupt muss man nicht nur ein brauchbares Kabinett aus Ministern mit individuellen Fähigkeiten zusammenstellen, man muss sich überdies auch noch um die Verbesserung der Infrastruktur und den Bau von Fabriken, die Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern, das Unterdrücken von Aufständen und natürlich auch mit sämtlichen militärischen Belangen beschäftigen. Darüber hinaus gilt es noch diplomatische Verbindungen ins Ausland zu knüpfen um mögliche Bündnispartner zu finden, Handelsabkommen abzuschließen und Kriege zu erklären. Als selbsternannter Herrscher kann man natürlich auch auf die Parteienlandschaft des Landes einwirken, um die politische Orientierung und damit ökonomische und soziale Gesichtspunkte des Staates entscheidend zu verändern. Bei der Fülle an Aufgaben ist es oft nur ein schmaler Grad zwischen Anarchie und geordneten Verhältnissen. Herrschen ist wahrlich ein Full-time Job! Wird man von der Flut an Aufgaben und Einstellungsmöglichkeiten anfangs regelrecht erschlagen, so lernt man die Komplexität des Spiels mehrere Stunden des Einarbeitens später sehr zu schätzen. Da ertappt man sich dann schon mal dabei den Krieg gegen Polen schon 1936 zu schlagen, um das Aktivwerden der erst später geschlossenen Bündnisse zu vermeiden. Man könnte auch versuchen das faschistische Österreich der Ständestaatzeit zu einer demokratischen Staatsform zu führen. Allerdings befriedigt solch eine noble Aktion lediglich persönliche Anliegen, zum Spielsieg dürfte so etwas wohl kaum führen.

Am Rande der Apokalypse

Das Herzstück von Hearts of Iron 2 ist das Kampfsystem, das ausgedehnte Schlachten an Land, zu Wasser und in der Luft ermöglicht. Ehe man aber mit wehenden Fahnen in den Krieg ziehen kann, muss eine Menge Mikromanagement erledigt werden. Zum Teil kann dies wenn gewünscht der Computer optional erledigen. Auf jeden Fall muss man vor einem Angriff aber für eine ausreichende Anzahl an Divisionen sorgen. Diese sollten möglichst am neuesten Stand der Technik sein und eine ausgewogene Mischung aus Infanterie, motorisierten Einheiten und Panzern bilden. Zur Nahunterstützung sind Bomber unerlässlich, die wiederum durch Jagdflugzeuge vor feindlichen Flugzeugen geschützt werden wollen. Für Angriffe im Gebirge sind Gebirgsjäger fast unerlässlich und bei Invasionen sollte man über Fallschirmjäger und/oder Marineinfanterie verfügen. Überdies lassen sich Divisionen mit Brigaden verstärken, die, je nach Ausrichtung, Bonuspunkte auf Luftabwehr, Panzerangriff, etc., bringen. Letztlich müssen die Divisionen noch zu Armeen zusammengefasst und mit geeigneten Kommandeuren ausgestattet werden. Das klingt kompliziert und zeitaufwendig – ist es auch! Hat man all diese Schritte erfolgreich absolviert, können die Armeen endlich in den Kampf ziehen. Wer sich den Aufwand sparen will greift auf eines der Szenarios zurück, die den Spieler mitten in eine der berühmten Schlacht des Zweiten Weltkriegs versetzen. So kann man in „Barbarossa“ beispielsweise am eigenen Leib erfahren, warum der russische Bär kein Schmusekater ist und General Winter jede noch so starke Armee der letzten Jahrhunderte in die Knie gezwungen hat.

Infanterie greift an

Ist die Vorarbeit getan, steht dem erfolgreichen Kampf nichts mehr im Wege, vorausgesetzt man hat sich eine gute Strategie zurechtgelegt. Ein Angriff könnte in etwa so ablaufen: vor dem Bodenkampf steigen taktische Bombergeschwader und Sturzkampfbomber auf, die den Feind aus der Luft attackieren und seine Organisation schwächen. Abfangjäger sichern währenddessen den Luftraum über dem Operationsgebiet. Dann tritt der Bodenverband zum Angriff an und die Schlacht beginnt. Die Verteidiger sind in Zahl gleichwertig und haben den Vorteil, dass sie sich gut verschanzt haben. Technische Überlegenheit und die offensive Vorgehensweise unseres erfahrenen Kommandeurs machen diesen Vorteil aber wett und das Blatt wendet sich. Den Triumph schon vor Augen, schlägt plötzlich das Wetter um und Regen verhindert erfolgreiche Luftangriffe. Um den Sieg dennoch zu sichern kommen den angreifenden Einheiten Divisionen aus der Nachbarprovinz zu Hilfe, dank deren Eingreifens der Feind endlich niedergerungen werden kann.
Auf den Schlachtfeldern von Hearts of Iron 2 regiert – wie auch auf realen Schauplätzen – der Clausewitz’sche Zufall: kein auch noch so guter Plan übersteht den ersten Angriff.

Empirische Impressionen

Hearts of Iron 2 spricht alle Sinne an: Bilder für die Augen, Klänge für die Ohren. Wenn man auf den Geschmack gekommen ist fühlt es sich auch gut an. Nicht zuletzt riecht das Spiel stark nach einem Verkaufsschlager (zumindest bei Freaks). Aber konzentrieren wir uns erst mal auf die ersten beiden Punkte, Grafik und Sound. Die Grafik ist vor allem funktionell, ein Feuerwerk an Effekten oder gar gerenderte Sequenzen gibt es nicht. Das ist einem echten General aber egal. Der Hauptbildschirm zeigt die Weltkarte, auf der man Truppen bewegen und sich Wetter, Wirtschaft, Partisanenaktivität, etc optional einblenden lassen kann. Die weiteren Menüs für Forschung, Diplomatie, Produktion und Statistik sind ebenfalls auf Funktionalität ausgerichtet und daher grafisch schlicht gehalten. Spezielle Kampfsequenzen gibt es nicht, auch das wird in einem eigenen, unspektakulären Menü dargestellt. Der Sound ist eher durchschnittlich, aber für dieses Spiel passend gewählt. Liebhaber klassischer Musik werden in einem Thema den „Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner erkennen, das durch seine bombastischen Klänge gut zu ausschweifenden kriegerischen Auseinandersetzungen passt. Die Soundeffekte der Kämpfe wiederholen sich doch sehr häufig, da hätte etwas mehr Abwechslung nicht geschadet.

Zur Grafik bliebe noch zu sagen, dass es recht interessant ist, wie das Spiel mit der Thematik Hitler und Nationalsozialisten umgeht. Vom Reichskanzler und seinen Ministern gibt es keine Fotos und die Namen sind ebenso verfälscht. Irgendwie erinnert das Ganze an die EA Sports Spiele der vergangenen Jahre, mit diesem ominösen „player“; an der Namenslizenz dürfte es in diesem Fall aber wohl kaum gescheitert sein…

Lost in Translation

Um Geld bei der Entwicklung einzusparen, hat sich Paradox Interactive allem Anschein nach dafür entschieden, die deutsche und die englische Version des Spiels quasi als kombinierte, multilinguale Version zu vertreiben. So liest man beispielsweise auf der Weltkarte folgende Angaben über eine Provinz: >Innsbruck, Mountain, Klar. Eigentum von Deutschland<. Das wäre ja nicht so schlimm, die mangelhafte Übersetzung treibt aber oft seltsame Blüten. So fand ich meine in der Türkei stationierten Stukabomber, die eigentlich Georgien in der Sowjetunion bombardieren sollten, in Georgia, in den USA wieder. Derartige Fehler sind zwar irgendwie amüsant, wären aber sehr leicht zu vermeiden gewesen.

Die umfangreiche Anleitung, die dem Spiel beiliegt, ist zwar gänzlich in deutscher Sprache gehalten, hätte aber durchaus ein vernünftiges Inhaltsverzeichnis vertragen. So führen Unklarheiten im Spiel zu regelrechten Suchaktionen im Handbuch.

Hearts of Iron 2 ist das perfekte Spiel für jeden Westentaschen-Napoleon, der an der Thematik des Zweiten Weltkriegs interessiert ist und schon immer die Welt beherrschen wollte. Allerdings sollte man anfangs mehrere Stunden einplanen, um die grundlegendsten Funktionen des Spiels bedienen zu lernen. Geduld und viel Zeit sind daher nötige Voraussetzungen, um an Hearts of Iron 2 Gefallen zu finden. Von minimaler Grafik sollte man sich ebenso nicht abschrecken lassen. Die Übersetzung ist ein echter Minuspunkt, der das ohnedies schon komplizierte Spiel noch unnötig erschwert.

Hat man die Einstiegsschwierigkeiten erst einmal überwunden, eröffnet sich eine Spielwelt die an Komplexität und Möglichkeiten kaum zu überbieten ist. Strategiefans, die Spiele wie Codename: Panzers der Panzer General Serie vorziehen, sechsstündige Risiko Partien langweilig finden, ständig unterhalten werden wollen und Mikromanagement schon immer gehasst haben, sollten lieber die Finger von Hearts of Iron 2 lassen. Allen anderen eröffnet Hearts of Iron 2 eine Welt, in der (kriegerischen) Phantasien fast keine Grenzen gesetzt sind.

Bevor ich es vergesse: Historisch absolut Ungebildete dürften sich wundern warum es von allen Ministern ein Foto gibt, nur nicht vom deutschen Regierungschef und einigen Mitgliedern seines Kabinetts.

Tiscali – Verkauf bremst gebührenfreies ADSL aus

Schlechte Nachrichten für Telekom-Austria Kunden.

Nachdem der ehemalige Anbieter Tiscali Österreich welcher den Hokus-Tarif auf den Markt brachte, mit welchem die Kunden ohne weitere Grundgebühr eine Standleitung beziehen konnten, verkauft und unter dem Namen EUnetfusioniert wurde, ist nun auch das Angebot erloschen mit welchem sich Tiscali viele Kunden einverleibte (böse Stimmen sagen um mit einer großen Kundendichte den eigenen Verkaufswert zu erhöhen).

EUnet gab bekannt dass man sich vermehrt auf Großkunden konzentrieren würde.. für bestehende Kunden gäbe es die Möglichkeit für eine Bandbreite von 256/64 kBbit/s mit 250 MByte Traffic 17,90 Euro monatlich zu zahlen, oder für 1 GByte Traffic 29,99 Euro.

Summa Summarum wieder mal ein ein Beispiel von eher fragwürdigen Geschäftspraktiken gepaart mit etwas Kundenver***** imo.

Microsoft – Verstärkt die AntiPiracy

Nachdem Microsoft die Testphase des Piracy-Lock abgeschlossen hat, will der Betrieb nun von jedem User der ihr Downloadcenter benutzen will, erst eine Authentifizierung ihrer Windowsversion verlangen, findet diese nicht statt erfolgt ein Bann.

Die Windows Genuine Advantage, wie der Überprüfungsmechanismus genannt wird, wird jedenfalls völlig anonym stattfinden versichert Microsoft und soll ab spätestens Mitte 2005 eingeführt werden.

World of Warcraft – Brodel! Gerüchte! Addon?

Dass es um Titel wie World of WarCraft immer Gerüchte gibt, ist nichts Neues. Immer wird es wieder irgendwelche Pressemitteilungen oder News geben, die neue Gerüchte aufbringen. Und wie es nunmal so ist gibt es auch heute frisches Futter aus der Gerüchteküche.

So hat heute eine angebliche Pressemeldung von Blizzard den Weg ins www gefunden, in dem die Pläne des ersten Addons preisgegeben werden. Mit dem Namen World of WarCraft: Northrendt soll angeblich die Geschichte von WoW weitergeführt werden. Ob es stimmt, dass es mit dem Addon eine neue Rasse, eine 3. Fraktion und einen neuen Koninent geben wird ist aber immer noch einigermaßen fraglich.

Zwar könnte es natürlich möglich sein, dass der verschollende Kontinent Northrendt wieder auftaucht, sogar sehr wahrscheinlich, dass es aber eine neue dritte Fraktion geben wird ist eher unwahrscheinlich. Immerhin würde das das gesamte WarCraft-Universum ins Schleudern bringen.

Des Weiteren wird es natürlich neue Gegenstände und Gegner geben und für alle die jetzt schon Stufe 60 erreicht haben soll es ein neues Level Limit geben.

Nochmal: Das ist alles nur ein nicht bestätigtes Gerücht. Zwar wird es mit Sicherheit in nicht allzu ferner Zukunft ein World of WarCraft-Addon geben, es heißt aber erst einmal abwarten und gucken was auf der kommenden E3 angekündigt wird. Bis dahin kann man ja die immer noch sehr große WoW Welt erkunden.

Still Life – Jetzt schon mal Vorrätseln

Alle Adventure Fans aufegpasst! Für das Thrilleradventure Still Life gibt es ein kostenloses Prelude. In dem kleinen Game, welches Vorgeschmack auf das Hauptprogramm machen soll, schlüpft ihr in die Rolle von Victoria McPherson.
Anders als in Still Life, spielt sich das gesammte Geschehen in Still Life: Prelude vor dem Laptop der Heldin ab. Man muss also nicht durch die Straßen rennen und Dinge suchen usw..
In Still Life: Prelude geht es darum den Weg eines grausamen Serien Mörders zu beenden, indem man ihn mit Hilfe von E-Mails, Pressenachrichten, Zeitungsartikel immer weiter auf die Schliche kommt und dann Letztendlich auch fasst.

Wer an solchen Rätselein Intersse hat sollte sich schleunigst an den Link wenden, denn die Zeit arbeitet nicht immer mit euch.
Alle anderen warten bis April, bis das fertige Spiel im Handel erhältlich ist.

Turbine – Groß im Online Gaming

der Spieleentwickler Turbine kündigte an nun auch mehr den Vertrieb seiner Spiele übernehmen zu wollen.

Zu diesen gehören neben dem erst kürzlich auf 2006 verschobenen Middle Earth Online auch noch Asherons Call 2 sowie Dungeons & Dragons Online bei welchem Atari als Vertriebspartner fungieren wird.

Verbunden damit bezeichnete sich Turbine nun als „die größte private Onlinegamingfirma in Nordamerika“

Über den Marsmännchen…

Lautlos schwebe ich mit dem Spaceshuttle im Erdorbit. Alles ruhig, aber nicht mehr lange! Es wird Zeit für den Wiedereintritt in die Atmosphäre. Theoretisch würde es einen exakten Wiedereintrittskurs geben, damit man auch planmäßig auf der Landebahn landet. Aber wie heißt es so schön: Selbst ist der Mann. Noch ein paar Sekunden und dann geht’s ab Richtung Heimat. Computerboxen auf "Max." gedreht damit man auch einen realistischen Sound erhält und dann mal bequem in den Sessel zurücklehnen. Wo zuvor noch Stille herrschte, bricht jetzt die Hölle los.

Der Wind pfeift als ob ein Düsenjäger neben meinem Zimmer starten würde und ich sehe nichts außer Wolken, Wolken und nochmals Wolken. Schon alleine der Blick auf den Höhenmesser lässt erahnen mit welcher Geschwindigkeit ich dem Boden entgegen rase. Die Höhenmeter purzeln im Hunderstelakkord. Nach einigen Sekunden endlich raus aus dem Wolkenschleier und ich erblicke endlich das Meer. Das Meer? Moment einmal. Theoretisch landen doch Spaceshuttles auf einer Landebahn oder? Jetzt weiß ich auch warum es einen exakt berechneten Wiedereintrittskurs gibt &#61514;. Aber kein Problem für mich. Mit einer graziösen Wende verringere ich die Höhe und fahre die Landeklappen aus. Die Räder bleiben drin, macht ja wohl keinen Sinn bei einer Notwasserung. Nur noch wenige Sekunden und es gibt einen gewaltigen „Platsch“. 3,2,1……

So ungefähr ist mein aller erster Shuttleflug verlaufen und ich muss sagen: Astronauten haben es nicht leicht! In X-Plane 8 kann man aber nicht nur mit dem Spaceshuttle im All rumgurken sonder man hat auch diverse Flugzeuge zur Auswahl mit denen man sich einmal so richtig austoben kann. Angefangen vom Luftschiff „Hindenburg“ über diverse Jumbos, Fighters und Mars Space Ships ist alles vorhanden.

Um mit einem Flugzeug zu starten bzw. zu landen braucht man auch eine Rollbahn bzw. Flughafen. Da gibt es nicht nur ein paar zu Auswahl sondern gleich alle Flughäfen der Welt. Die meisten davon sind daher auch ziemlich lieblos und detailarm ausgefallen.

Die Steuerung ist sehr realistisch ausgefallen und die Flugzeuge verhalten sich von Typ zu Typ natürlich unterschiedlich. Wenn man also erst einmal die Landung mit einem gewöhnlichen, einmotorigen Flugzeug beherrscht, heißt das noch lange nicht, dass das bei einem Überschallflugzeug genau so einfach ist. Im Gegenteil man wird zunächst einmal im wahrsten Sinne des Wortes auf die Schnauze fallen.

Grafikmäßig kann X- Plane 8 gut mit seinen Konkurrenten mithalten. Lediglich der Mangel an Details, im Bezug auf die Landschaft, stört ein wenig. Aber wenn man sich erst einmal in luftiger Höhe befindet interessiert dies sowieso keinem mehr und man genießt den Ausblick.

Ein tolles Feature des Spiels ist der Wechsel zwischen den zwei Planeten Erde und Mars. Entweder man fliegt auf unserem Heimatplaneten oder man erkundet mal den Mars und macht dort eine Spritztour mit den Mars Ships.

X- Plane ist von der amerikanischen Flugaufsichtsbehörde FAA für die Ausbildung von Linienpiloten zugelassen und ist weltweit der einzige bekannte Flugsimulator für PCs, der aufgrund der Form bzw. der Geometrie eines Fluggerätes Vorhersagen über seine Flugfähigkeit treffen kann. Man kann also in X-Plane 8 eigene Flugzeuge entwerfen und diese auch fliegen. Jedes neue Fluggerät und dessen Geometrie wird gelesen und das Programm berechnet anhand der sogenannten „Blade Element Theory“ sein spezifisches Flugverhalten.

Ein durchaus gelungenes Spiel das aber noch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen hat. Die Benutzerfreundlichkeit lässt etwas zu wünschen übrig und X-Plane 8 hat mit einem gewissen sterilen Aussehen zu hadern. Es gibt auch kein allgemeines Hauptmenü um Änderungen vorzunehmen. Man kann Einstellungen nur im Spiel selbst über eine Taskleiste am oberen Bildschirmrand verändern. Für Flugsimulatorfans ist der Kauf von X- Plane 8 aber dennoch kein Reinfall da es eine tolle Alternative zu den anderen Flugsimulatoren ist.

Vietcong – Red Dawn: Kostenlosses Addon

Zwar ist Vietcong schon etwas älter, aber das ist ja noch lange kein Grund die Fans mit neuem Material zu unterstützten.
Daher gibt es eine neues Addon, mit dem Name Vietcong: Red Dawn. Das besondere ist, dass es kostenlos schon ab heute zum Download zur Verfügung steht.

Mit dem Addon wird es als erstes eine neue Coop-Kampagne geben. Für die Mehrspielerfreunde gibt es des weitern noch neue Karten.

Und es kommt noch besser, für alle die lieber alleine spielen oder sich noch nicht zu den „Großen“ trauen können sich mit den mitgelieferten Bots messen oder die neuen Einzespielermissionen in Angriff nehmen.
Zu dem 303MB großem Download kommt ihr über unsen Link.
Wir wünschen viel Spaß in der grünen Hölle!

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Schüsse durchbrechen die Stille. Kugeln schneiden die Luft, Glas zersplittert rund um mich. Die Farben verschwimmen vor meinen Augen. Die Welt taucht in kaltes Grau. Dumpfe Stimmen dringen an meine Ohren: "Wir haben einen Mann verloren!" Als ich zu Boden gehe wechselt der Gegner seine Position und schießt. Wie bei Matrix durchqueren Projektile langsam die Luft. Quickload und neuer Versuch. Willkommen in der Welt von F.E.A.R.

Im Actionshooter von Monolith (NOLF) schlüpft der Spieler in die Rolle eines Soldaten einer Spezialeinheit, welche den Namen des Spiels trägt: F.E.A.R., was wörtlich "First Encounter Assault and Recon" bedeutet. Die Aufgaben als Mitglied dieser Truppe bestehen aus Infiltrationen von Gebäuden, Vereitelungen von Sprengstoffanschlägen und der von George W. Bush ruhmreich beworbenen Anti-Terror-Bekämpfung. In der Story des Spiels begegnen sie auch einem kleinen Mädchen, das ein Vorbote des Schreckens zu sein scheint und nicht zu fassen ist. Was es mit der Göre auf sich hat, wurde aber noch nicht verraten.

F.E.A.R. bekommen es neben Terroristen und mutierten Monstern auch mit unbekannten
Kreaturen zu tun, die euch den Titel des Spiels näher definieren werden. Nach und nach verschwinden zu allem Überfluss auch noch Teile eurer Einheit, sodass ihr euch später nahezu alleine durchschlagen müsst.

Natürlich setzen die Entwickler auf eine atemberaubende Grafik, die der von Half-Life 2 in keinem Fall nachsteht. In der eigens von Monolith entwickelten Grafikengine, wird man Rag Doll-Effekte, Bump Mapping und natürlich noch andere wunderschöne Features zu Gesicht bekommen. Dabei ist auch noch das herausragende Partikelsystem zu erwähnen, das einen hohen Faktor an Interaktionen mit der Umgebung zulässt. Beispiel gefällig? Der Spieler wirft eine Granate an ein Fenster, dass daraufhin zerspringt und als Folge hunderte von Glassplittern durch die Lüft fliegen lässt.

Als waschechter Ego-Shooter bietet Monolith dem Spieler natürlich auch entsprechende Waffen, wie
Maschinengewehre, Granaten, Raketenwerfer, Schrotflinte, Nailgun, mobile Flaks etc. Mehr als 3 Waffen
plus Granaten wird man jedoch nicht gleichzeitig tragen können. Als Ausgleich dafür wurden jedoch Nahkampfattacken eingebaut. "Du kannst Sprungtritte machen, Rutschangriffe, Drehtritte oder aus der geduckten Haltung agieren", erzählt Entwickler Kevin Stephens in einem Interview. Dafür gibt es außerdem bestimmte Tastenkombinationen. Wenn man vorwärts geht, springt und den Nahkampfknopf drückt, macht man zum Beispiel einen Scherentritt.

Ein weiteres besonderes Feature von F.E.A.R. ist der Slow-Motion-Mode à la Max Payne,
der per gedrückter entsprechender Taste betätigt werden kann. Dabei wird zwar auch der eigene Charakter verlangsamt, die Vorteile sollten aber auf der Hand liegen..

Monolith legt dabei jedoch nicht nur viel Wert auf den Singleplayer- sondern auch auf den Multiplayerpart. Dabei funktioniert sogar der grandiose Zeitlupen-Effekt! Für den Mehrspielermodus existieren sechs verschiedene Modi: Elimination, Deathmatch, Slomo-Deathmatch. Diese gibt es verstädnlicherweise auch in der Teamvariante. Das Slomo-Deatmatch, wovon wahrscheinlich nur die wenigsten etwas gehört haben, funktioniert folgendermaßen: Ein Teammitglied sammelt ein Extra ein, woraufhin sich der Energiebalken füllt. Sobald dieser seine volle Kapazität erreicht, kann ein Teammitglied den Zeitlupenmodus aktivieren, wodurch das gesamte Spielgeschehen verlangsamt wird. Also auch das eigene Team. Beim Gegner ist der Effekt jedoch weitaus stärker, sodass man neben dem Überaschungseffekt auch einen taktischen Vorteil erhält. Wie Kevin Stephens, technischer Direktor von Monolith meint "Man kann schneller zielen, sich schneller bewegen…".

Das Entwicklerteam Monolith, das bereits durch Tron 2.0 und No One Lives Forever 1 & 2 hervorragende Spiele abgeliefert hat, setzt den Releasetermin des Shooters aufs zweite Quartal 2005 an. Bei dieser Qualität ist es jedoch fraglich, ob der Termin eingehalten werden kann. Bis dahin hilft nur hoffen…

Wenn F.E.A.R sich weiterhin so wunderbar entwickelt und keine unerwarteten Probleme autreten, dann steht uns im zweiten Quartal 2005 ein Spiel der Extraklasse ins Haus, dass sich auf keinen Fall hinter dem Genrekönig Half-Life 2 verstecken muss. Für Horror-Fans ist das Spiel wohl die Hoffnung 2005, ein wenig Grusel, eine große Portion Blut und viel Action. Ich freue mich auch schon wie ein kleines Kind auf den Release und hoffe einstweilen auf einen Beta-Key…


Ersteindruck: Sehr Gut