Pro Evolution Soccer 2009 – Bundesliga Patch

Pro Evolution Soccer 2009 bietet laut unserer fachkompetenten Redaktion den beste PC-Fußball in diesem Jahr. Damit auch alle Fans der Bundesliga auf ihre Kosten kommen, ist schon seit einiger Zeit ein entsprechender Patch in Arbeit, der inzwischen Version 1.703.0 erreicht hat.

Enthalten sind alle Bundesligisten mit Wappen, Trikots und Spielern. Außerdem werden zusätzliche Bälle und Schuhe in das Spiel implementiert. Die Installation geht ganz leicht per Installer von der Hand. Den Download und eine Anleitung findet ihr unter folgendem Link:

http://forum.pescorner.net/pes-2009-patches/58912-pc-pes-2009-bundesliga-patch-v3-0-final-edition.html

Anm.: das Forum war zuvor unter www.pesforum.de erreichbar, sollte einer der Links in diesem Thread nicht funktionieren, ist im Zweifelsfall www.pseforum.de durch forum.pescorner.net zu ersetzen.

Lieber Gothic 3 in der Verkaufsversion als GTA IV

Diese Pracht bekommen viele GTA IV-Käufer nur mit Mühe zu sehen
Diese Pracht bekommen viele GTA IV-Käufer nur mit Mühe zu sehen

Vor kurzem ist Grand Theft Auto 4 für den PC erschienen. Als Liebhaber der beiden ersten Teile und auch – trotz aller Steuerungsmängel – von San Andreas habe ich erwogen, mir dieses Spiel zum Vollpreis zuzulegen. Also besuchte ich, wie es sich für einen echten Rebellen gehört, Amazon.de über unseren Link. Lieber Gothic 3 in der Verkaufsversion als GTA IV weiterlesen

Black Mesa: Lebenszeichen, Trailer, Release 2009, OMG!

Man erinnert sich an die total versiebte Umsetzung von Half-Life: Source und die darauf folgenden endgeilen anderen Source-Spiele von Valve – Half-Life selbst wurde dennoch leider nie überarbeitet.

Trauert nicht länger, denn es gibt ein Lebenszeichen (30. November 2008) von Black Mesa (vormals Black Mesa: Source) mit einem überwältgenden Trailer der eindeutig Lust auf mehr macht. Das ehrgeizige Projekt, den Half-Life-Inhalt auf die Source-Engine zu protieren, schien lange inaktiv zu sein – seit dem letzten Media-Release ist über ein jahr vergangen – aber jetzt gibts Nachschub:

Den Trailer gibt’s übrigens bei FileFront auch in 720p (für die Endlosschleife auf der großen Flimmerkiste).

Dungeon Keeper Online – Auf Teufel komm raus!

Traumhaft! Die Dungeon Keeper-Teile gehören für mich nach wie vor zu den Highlights der Videospielgeschichte. Ein mir unbekannter chinesischer Entwickler namens NetDragon Websoft hat nun angekündigt, einen Online-Ableger der Serie zu entwickeln.

Dazu hat man extra einen Lizenzvertrag mit Rechteinhaber EA geschlossen. Ich kann nur hoffen, dass diese Umsetzung von altbekannter Bullfrog-Qualität sein- und auch den Sprung zu uns schaffen wird. Genauere Details gibt es bislang noch nicht.

Nintendo DS demonstriert Stärke

Der ewige Zweikampf zwischen der PSP und dem Nintendo DS wird immer mal wieder mit recht interessanten Statistiken unterfüttert.

So schreibt Videogamer.com, dass es PSP-Topseller GTA: Liberty City Stories nicht mal unter die Top 5 der meistverkauftesten Nintendo DS Spiele in Nordamerika schaffen würde.

An dessen oberster Position steht übrigens New Super Mario Bros. mit satten 4,5 Millionen verkauften Einheiten.

Rise & Fall: Civilizations at War – US-Army spendiert Strategiespiel

Sieh an, sieh an. Wir schreiben zwar noch nicht Dezember, doch die US-Army hat bereits die Spendierhosen an. Man würde vermuten, es gäbe mal wieder einen Taktikshooter a la American Army zur festlichen Ballerei, doch es ist ein Strategiespiel.

Rise & Fall: Civilization at War von Midway ist angesiedelt in der Kategorie „Age of Empires“ Klon und bietet als besonderes Extra die direkte Kontrolle des eigenen Helden in Manier eines Action-Adventures um mittendrin in der Schlacht, statt nur dabei zu sein. Hierzulande erschien der einstige Vollpreistitel im Juni 2006.

2,43 Gigabyte wiegt das Präsent und liegt auf FileFront für euch bereit!

Aus alt macht alt

Die Spieleschmiede New World Computing legte 1990 mit King’s Bounty den Grundstein für die bekannte und beliebte Heroes of Might & Magic-Reihe, von der es bisher ganze fünf Teile gibt. 2003 ging das Entwicklerstudio 2003 leider pleite. Der russische Publisher 1C grabschte sich die Rechte an King’s Bounty und entwickelte mit Hilfe von Katauri Interactive eine Neuauflage.

Zu Spielbeginn müssen wir die schwierige Entscheidung der Charakterwahl bewältigen. Davon gibt es immerhin drei: Den Krieger, den Paladin und den Magier. Sie unterscheiden sich besonders hinsichtlich der Armeeführung und Ausübung spezieller Fähigkeiten. Zauber können im Laufe des Spiels allerdings von jeder Klasse erlernt werden, denn alle haben den selben Talentbaum. Wenn wir uns dann in die Spielwelt Darion begeben, fällt uns direkt die wirklich gelungene Comic-Optik auf, die stark an Heroes of Might & Magic 5 erinnert. Höhlen sind atmosphärisch ausgeleuchtet und Spielfiguren und Monster detailliert designt. Um uns mit der Spielmechanik vertraut zu machen beginnen wir allerdings zu erst mit dem In-Game Tutorial.

In unserem ersten Auftrag sollen wir eine Jungfrau aus den Klauen eines Drachen befreien. Der Haken an der Geschichte ist, dass der Drachen seinen Lebensunterhalt damit verdient, sich täglich von angehenden Helden einen überziehen zu lassen und die Jungfrau eine Holzattrappe ist. So hält die Freude über die bestandene Aufgabe nicht sonderlich lange an. Aber keine Sorge, nach dem Tutorial warten auch echte Gegner auf uns! Köstlich amüsieren tut man sich übrigens an mehreren Stellen des Spiels. Oft haben die Entwickler witzige Dialoge oder Aufträge konstruiert, die einem das Lächeln ins Gesicht treiben.

Das Tutorial hinter uns gebracht, bewegen wir uns frei durch die hübsche Spielwelt und nehmen eine Fülle an Nebenquests an. Die Hauptstory wird generell ein wenig vernachlässigt und ist ohnehin nicht von großer Relevanz im Spiel.

Dafür vertreiben wir fleischfressende Pflanzen vom Hof eines Bauern oder bringen aufmüpfigen Trollen im Dorf Manieren bei. Auf die Dauer werden diese Nebenquests etwas eintönig. Nachbars Rüben sind nicht unbedingt das, wofür es sich wirklich zu kämpfen lohnt.

Wo wir beim Stichwort sind: Kämpfe! Damit verbringen wir die meiste Zeit im Spiel. Sobald wir auf einen feindlichen Trupp oder Boss treffen, wechselt das Spiel für rundenbasierte Scharmützel in die Hexagon-Ansicht. Ähnlich wie in Heroes of Might & Magic spielt dabei unser Held eine untergeordnete Rolle. Er kann lediglich schwache Schadens- oder Schutzzauber wirken. Die Drecksarbeit erledigen unsere Truppen, die wir in den zahlreichen Städten- oder an speziellen Punkten der Spielwelt kaufen können.

Genrebekannt haben die Einheiten pro Runde spezifische Aktionspunkte, die sie verbrauchen können. Darunter fallen Angriffe und gelaufene Meter. Nach Ablauf des Kampfs erhalten wir Erfahrung, Gold und im Glücksfall ein Ausrüstungsteil, mit dem wir unseren Helden verbessern können. Anders als sein Genrekonkurrent verzichtet King´s Bounty: The Legend übrigens gänzlich auf die Kontrolle von eigenen Städten. Dafür dürfen wir uns im Spielverlauf eine Frau anlachen, die uns einige nützliche Boni- und ein Kind bescheren kann.

Sehr ärgerlich und unbegreiflich ist , dass es keinen Mehrspieler-Part gibt. Die spannendsten Stunden bei den Heroes of Might & Magic erlebte ich schließlich mit Freunden an meinem Computer. Somit hält sich der Wiederspielwert natürlich auf überschaubarem Niveau. Insgesamt gibt King´s Bounty: The Legend trotzdem einen sehr ordentlichen Vertreter des momentan recht stiefmütterlich behandelten Rundenstrategie-Genres ab. Es bietet viel altbekanntes auf hohem Niveau. Singleplayer-Fans der altehrwürdigen Heroes of Might & Magic-Serie werden auf ihre Kosten kommen.

Pandora – Komplikationen verzögern Start

Manchmal spielt einem das Schicksal übel mit. Auch den Entwicklern des Opensource-Handhelds Pandora wird es momentan ein wenig zu viel mit ungeplanten und unerwünschten Überraschungen. Bislang sollten die ersten Konsolen Ende diesen Monats ausgeliefert werden können.

Das alles verschiebt sich nun leider aus verschiedenen Gründen. Zum Einen machten Banken wegen der Finanzkrise Probleme, zum Anderen waren Teilzulieferer nicht in der Lage alle Displays pünktlich zu liefern.

Nun hofft man, den Start des Systems bis wenigstens Ende diesen Jahres über die Bühne zu bekommen. Wir drücken die Daumen! Sobald uns eines dieser Goldstücke erreicht, wird hier ein ausführlicher Bericht dazu erscheinen.

World of Goo – Trotz hoher Raubkopie-Rate keine Panik

World of GooIn unserer noch backrfischen World of Goo-Rezension berichtete ich über die hohe Rate von Raubkopien bei dem Spiel. 90% aller World of Goo-Spieler haben das Programm gestohlen.

Ebenso wie viele begeisterte Spieler hat mich das etwas besorgt. Deshalb habe ich mich mit Ron Carnel in Verbindung gesetzt. Der Mitbegründer von 2D Boy verriet in einem kurzen Statement mit einem kleinen Grinser, dass die Verkäufe des Spiels trotz allem durchaus in Ordnung seien. Ron: „So schnell sind wir nicht aus dem Geschäft„. Panik ist also noch nicht angebracht.

Was das Entwicklerduo als nächstes Projekt geplant hat, wollte er aber noch nicht verraten.

Kleines Soundmonster

16 Gigabyte Fassungsvermögen, noch erweiterbar über eine Speicherkarte, 2,5 Zoll Display, DivX/XviD, MPEG-Unterstützung (plus andere Formate), WLAN und das Versprechen auf ein tolles Musikerlebnis. Klingt toll, dachte ich mir, und frage bei Creative an, ob ich so ein Ding zum Testen haben könnte. Einige Zeit lies man mich zappeln, dann aber schließlich klappte es, und ich durfte eine Weile mit dem Creative Zen X-Fi spielen. Eine echte Featurebombe.

Neben den genannten kann das kleine Ding nämlich noch mehr, zudem gibt es den Alleskönner auch noch in einer 32 GB Ausführung. Aber besonders die hochgepriesene „X-Fi Technologie“ bekam mein Augenmerk, soll sie doch klangliche Hochgenüsse möglich machen. Die entsprechenden X-Fi PC Soundkarten wurden ja von diversen Magazinen in höchsten Tönen gelobt.

Hör mich an!
Der Dateitransfer vom und auf das Gerät funktioniert mühelos, und nach Laden des Akkus (der übrigens auch nach einem nächtlichen Dauertest von 9 Stunden Dauerspielen noch einige Reserven hatte, sich abe leider nur via USB aufladen lässt) knallte ich dem Zen X-Fi 15 Lieder der verschiedensten Genres vor den Latz, um sie alle je zwei mal durchzuhören.

Und siehe… besser höre da: Sehr weit von den hochtrabenden Versprechungen war das Audioerlebnis tatsächlich nicht entfernt. Ganz leichte Abstriche musste ich nur bei der Basswiedergabe machen, die trotzdem noch vermutlich 90% der MP3-Player am Markt locker die Stirn bieten kann. Ihren Teil zum exzellenten, so gut wie störfreien Sound tragen auch die mitgelieferten In-Ear-Kopfhörer bei. Ein Test mit zwei anderen Hörerpaaren minderte den Eindruck ein wenig, aber das ist Creative wohl schwer anzulasten. Den Soundcheck hat der Player mit Bravour bestanden.

Sieh mich an!
Auch die Videofunktion wollte getestet werden, denn immerhin sollen auch bewegte und unbewegte Bilder kontrastreich wiedergegeben werden. Die vorgespeicherten Beispielbilder bzw. Videos ließen einiges erwarten.

Auch hier gilt, ähnlich wie bei den Kopfhörern oder der Bitrate von mp3s, das natürlich das Ausgangsmaterial seinen Einfluss hat. Daher sahen „meine“ Videos nicht mehr ganz so eindrucksvoll aus, aber immer noch gut genug, dass ich mir tatsächlich vorstellen könnte, eine Folge Scrubs darauf zu sehen. Und das ist von jemandem, der die Videofunktion von MP3-Playern eigentlich negiert, durchaus ein Kompliment. Eine negative Anmerkung muss mir aber erlaubt sein: Das Display spiegelt leider und ist, so wie auch das restliche Gehäuse, anfällig für Fingerabdrücke.

Befummel mich!
Er sieht wirklich schön aus, der Zen X-fi. Bedient wird er hauptsächlich über 13 Tasten. Die sind robust, gut verarbeitet, aber leider klein, dunkel und nicht beleuchtet. Wenn es etwas dunkler wird, lassen sich vor allem die mittleren neun Tasten, die noch dazu alle gleich aussehen, kaum erkennen. Ein echtes Manko. Hat man entweder Licht oder die Handhabe verinnerlicht, so funktioniert die Menüsteuerung recht logisch, könnte fallweise aber einen Tick einfacher sein.

Schade ist jedoch, dass man dem großen Display keine Berührungssensoren verpasst hat, damit hätte man so einiges viel intuitiver gestalten können. und das Beleuchtungsproblem der Tasten gelöst.

Fazit
Aufgrund eines grotesk schlechten Internetzuganges im Testareal konnte ich die W-Lan Fähigkeiten (Streaming, Chat, Download von Inhalten) leider nicht testen und nehme sie daher von einer Bewertung aus.

In Sachen Hörgenuss dürfte es nur wenige, vermutlich teurere, Geräte geben, die dem Zen X-Fi das Wasser reichen können. Das „X-Fi System“ – wie auch immer es das anstellt – produziert fast makellosen Sound, der über die mitgelieferten Ohrhörer auch gut ankommt. Der Bildschirm konnte mich als traditionellen Skeptiker von Videos auf so kleinen Geräten ziemlich begeistern. Wirkliche Abstriche sind bei der Bedienung aufgrund der kleinen, im Dunklen kaum sichtbaren Knöpfe zu machen, die Bedienung des X-Fi entspricht dem Standard.

Wer einen qualitativ hochwertigen Alleskönner für unterwegs will, und bereit ist dafür ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen, der ist mit dem Creative Zen X-Fi durchaus gut beraten. Wer auf Videos verzichten kann, dürfte wo anders ebenso gut (und günstiger) aufgehoben sein.

Bilder (c) creative.com

GotGame Roque – In-Game Browser

Wer sein World of Warcraft oder Counter-Strike ständig im Fenstermodus spielt, damit er nebenbei auch keine wichtige Neuigkeit im Netz verpasst, dem kann jetzt geholfen werden.

GotGame Roque nennt sich ein kürzlich veröffentlichter In-Game Browser, mit dem man, unter anderem in den oben aufgezählten Spielen, im Spiel surfen kann.

Per Tastendruck wird der Browser entweder ein- oder ausgeblendet und ist dabei nur wenige Megabyte groß.

Blockbuster mit Bullet-Time?

Sieben Jahre nach Erscheinen von "<a href="http://rebell.at/index.php?site=r5&cnt=artikel&id=202" target="_blank">Max Payne</a>" (Link führt zum Review von Teil 2) hat es das Spiel von Remedy Entertainment in die Kinos geschafft. Ganz im Stile des damals um sich greifenden Matrix-Fiebers glänzte das Game nicht nur mit düsterer Atmosphäre, toller Handlung und glaubwürdigen Akteuren, sondern mit einem bis dato selten gesehen Effekt: Die "Bullet-Time", mit der man das Spielgeschehen für eine gewisse Zeitspanne in Slow-Motion versetzen konnte.

Max Wahlberg, Mark Payne
Die Patronenzeit, wie man sie schlecht übersetzt nennen könnte, setzt auch John Moore hier und dort in der Celluloid-Version des Spektakels ein. Den Polygoncop verkörpert Mark Wahlberg, der – das darf ich vorweg schon sagen – seine Rolle deutlich besser spielt, als etwa Timothy Olyphant in der Verfilmung des Hitman.

Zur Story: Max Payne ist Detective beim NYPD. In der Großstadt breitet sich eine neue Droge aus: Valkyrie, genannt "V". Der glückliche Familienvater Max kehrt eines Abends heim, und alles scheint wie immer. Doch auf sein Rufen reagiert niemand, im oberen Stockwerk stößt er auf Eindringlinge, die seine Frau und sein kleines Kind grausam ermordet haben. Szenen, die ihn zukünftig immer wieder einholen.

Zwei von ihnen kann er stellen, einer entkommt. Wie sich später herausstellt, standen die Einbrecher unter dem Einfluss besagter Droge. Max lässt sich in die "Cold Case" Abteilung für ungelöste Fälle versetzen, seinen Lebensinhalt bestimmen fortan nur noch seine Arbeit und die Suche nach den Verantwortlichen am Tod seiner Liebsten. Im Laufe der Handlung des Spieles wird einiges klarer, es tauchen sehr tiefgründige, fallweise zwiespältige Charaktere auf, die Geschichte entwirrt sich weitestgehend und legt scheibchenweise die Hintergründe offen.

Verkürzt, aber atmosphärisch
Auch der Film tut das, jedoch etwas abgewandelt, viel komprimierter und nicht immer in der besten Reihenfolge. Wichtige Personen, etwa Mona Sax, erhalten kein richtiges Profil und werden beinahe zu Beiwerk degradiert. Das schnelle, recht zerstückte Abbild der Handlung wird Nichtkenner des Spieles über weite Strecken ratlos zurücklassen. Wer Max Payne gespielt hat, wird den Überblick nicht verlieren, aber etwas irritiert sein.

Trotzdem fängt Moore in seinem Werk die Atmosphäre gut ein. Das düstere Setting des verschneiten, bedrohlichen NY der Seitengassen wird gut präsentiert, die künstlerische Aufbereitung hält sich ans Original. Mark Wahlberg sieht seinem virtuellen Protagonistenpendant recht ähnlich, und transportiert ihn durchaus glaubwürdig. Die Musik ist stimmungsvoll, wenn auch "moderner" als im Spiel, die Synchronisation passt gut.

Fallweise entstehen durch die Kombination aus Payne’scher Spielästhetik und Moores Einfällen geniale Szenen, wie etwa die Aufnahme von Owen Green, der sinnbildlich von einer schwarzen Valküre in den Abgrund gezogen wird, während Payne erfolglos versucht seinen freien Fall noch abzuwenden. Momente auf einem Level wie diesem bleiben leider die Ausnahme.

Fazit
Was übrig bleibt ist durchaus solide Actionkost mit gutem Hauptdarsteller, der aber zuwenig aus der Spielvorlage herausholt. "Max Payne" ist definitiv eine der besseren Spieleumsetzungen (Uwe Boll hat glücklicherweise seine Finger davon gelassen), wirklich empfehlenswert aber nur für Kenner der Vorlage. Alle anderen werden mit mehr Fragen als Antworten wieder aus dem Saal marschieren.

Ich, der ich mich zu ersterer Gruppe zähle, wurde trotz der aufgezählten Mängel gut unterhalten.

World of Goo – Etwas einfach Schönes und sein Gegenteil

World of GooGoo, das ist auf gut österreichisch Gatsch. Mit Gatsch kann man ganz wunderbare Sachen bauen. Das weiß jeder der in seiner Kindheit einmal am Meer oder an einem Bach gesessen ist und versucht hat, den größeren Staudamm oder die hübschere Burg zu bauen als das doofe Kind ein paar Meter weiter. World of Goo ist wie dieses gatschen am Bach. World of Goo – Etwas einfach Schönes und sein Gegenteil weiterlesen