New Star Soccer – Football made simple

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Schuss oder Kopfball?
New Star Soccer ist ein Phänomen – keine Fancy Features wie Personality Plus, keine Spielerlizenzen, keine aufwändige Soundkulisse, ja nicht mal grafische Darstellung der Spiele – und trotzden wahnsinnig motivierend. Wir leben im Spiel den Traum eines jeden Hobby-Fußballers, werden Profi und übernehmen die Geschicke unseres virtuellen Konterfeis im zarten Alter von 17 Jahren. Nachdem wir unser Startkontingent an Attributspunkten auf Werte wie Schnelligkeit, Stärke oder Tackling verteilt haben, dürfen wir uns für einen der vielen Clubs als erste Karriere Station entscheiden. Mit von der Partie sind auch deutsche Vereine bis in die Regionalliga.

Einen solchen Verein sollten wir uns auch durchaus für den Start aussuchen, um regelmäßige Einsatzzeit zu bekommen. Haben wir uns für eine Spielvereinigung entschieden und den Vertrag unterzeichnet, geht es dann schon in unsere erste Saison. Um uns auch ganz auf den Fussball konzentrieren zu können, müssen wir nebenbei zahlreiche andere Dinge wie Freunde, Familie und Fans des eigenen Vereins im Auge behalten. Je besser wir uns mit verschiedenen Fraktionen in und um unseren Club stellen, desto größer sind unsere Chancen, eine ganz große Nummer im Weltfußball zu werden. So müssen wir uns zeitweise zwischen Freunden und Arbeit entscheiden und abwägen, ob und wie viel Geld wir unserer Familie für ein neues Haus zuschießen. Autokäufe und Casino-Gänge stehen ebenso auf den Programm und runden das Drumherum ab. So ist auch zwischen den Spieltagen immer etwas zu tun.

Doch was zählt, ist letztendlich auf dem Platz. Und hier wird der Fifa-verwöhnte Fußballer erstmal schlucken müssen – es gibt keine grafische Darstellung der Spiele. Unsere Aufgabe ist es, auf bestimmte Spielsituationen mit verschiedenen Aktionen zu reagieren. Ob diese Aktion schließlich erfolgreich ist, hängt von unseren anfangs verteilten Attributspunkten ab, die wir im Laufe des Spiels durch Training und Spieleinsätze stetig verbessern. Falls wir anfänglich unser Kopfballspiel zu sehr vernachlässigen, können wir uns sicher sein, in Eckball- und Freistoßsituationen keine guten Chancen auf Erfolg zu haben. Dabei müssen wir immer unser Match-Rating im Blick haben. Bei guter Bewertung, winken uns Sponsorenverträge, Angebote von größeren Vereinen und das Wohlwollen unserer Mitspieler, was sich seinerseits in häufigerer Beteiligung an Spielsituationen äußert. Spielen wir über langen Zeitraum schlecht, droht unsere Karriere zu scheitern und wir werden an kleine Vereine weitergereicht.

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Das Hauptmenü

Und auch wenn es nicht so aussieht – das Ganze macht wirklich richtig viel Laune und motiviert über lange Zeit. Bis wir eine ganze Karriere durchgespielt haben, vergehen einige Tage. Und auch danach ist die Motivation hoch, nochmal etwas neues auszuprobieren und den Fokus evtl. mehr auf Schnelligkeit und weniger auf Passgenauigkeit zu setzen oder unseren Startverein dieses Mal beim erstbesten Angebot zu verlassen.

Das Positive an der spartanischen Präsentation ist natürlich, dass New Star Soccer auf jedem Rechner der letzten 10 Jahre problemfrei laufen wird. Darüberhinaus müssen wir keinen müden Cent für das Spiel bezahlen: Auf http://www.newstargames.com/ könnt ihr euch kostenlos registrieren und den Registrations-Key für das Spiel holen. Auf der Homepage des Herstellers werdet ihr auch die jeweiligen Nachfolger finden – inzwischen drei an der Zahl. NSS3 führte eine hübsche 2D Match-Engine ein, NSS2010 ist sogar in 3D. Gestern kündigte Entwickler Simon Read den fünften Teil der Serie für Ende Februar an, der wieder zur Zweidimensionalität zurückkehren wird.

Inazuma Eleven – Ein Fußball-RPG für den NDS

Spannende Sache für den Nintendo DS. Mit Inazuma Eleven kommt ein in Asien sehr erfolgreiches Fußball-RPG in unsere Gefielde. Im typischen Japano-Grafikstil führt ihre eine Schulfußballmannschaft an und tweakt an ihr rum, bis euch keiner mehr das Wasser reichen kann. Wie das aussieht und wie der Touchsceen dabei verwendet wird, das zeigt der Trailer zur japanischen Version ganz gut. Wir bemühen uns aktuell um ein Testmuster, um euch nähere Eindrücke schildern zu können.

Die offizielle Beschreibung sieht so aus:
Der Held des Abenteuers ist der junge Torwart Mark Evans. Die Nintendo DS-Fans helfen ihm dabei, die bestmögliche Fußballelf der Schule zusammenzustellen, um das prestigeträchtige Football Frontier-Turnier zu gewinnen. Dabei trifft Mark auf Charaktere wie Axel Blaze, einen extrem talentierten Stürmer, der über geheimnisvolle Fähigkeiten verfügt, oder auf Jude Sharp, den Spielmacher des konkurrierenden Royal Academy-Teams, an deren Können er sich immer wieder messen muss.

Inazuma Eleven ist mehrspielertauglich und erscheint am 28. Jänner. Wer nicht warten will, bis wir es getestet haben kann es hier bereits bestellen.

XBox Live Demos

Kurze Eilmeldung wegen zwei doch mit Spannung erwartenden Demos. Am Marktplatz (zumindest im Österreichischen) sind ab sofort die Demos zu Crysis 2 – Multiplayer und Bulletstorm verfügbar.

Die Crysis Demo nimmt knapp 2 GB in Anspruch. Nebenbei bemerkt ist die Demo XBox360 exklusiv! Bulletstorm begnügt sich hingegen mit 1 GB von eurem Speichermedium.

Natürlich stehen beide Spiele auf unserer ToDo Liste ;-)

NightSky – Gewinnspiel (beendet)

NightSky Gewinnspiel

Vor ein paar Tagen haben wir euch an dieser Stelle den atmosphärischen Indie-Knobler NightSky vorgestellt. In einer mysteriösen, schönen Welt gilt es eine geheimnisvolle Kugel durch allerlei Levels zu bewegen und sich dabei die Kräfte der Physik und ihre besonderen Fähigkeiten zu Nutze zu machen.

Der Entwickler, Nicklas Nygren, war so nett und hat uns ein Exemplar des Spiels zur Verfügung gestellt, dass wir hiermit zur Verlosung stellen. NightSky – Gewinnspiel (beendet) weiterlesen

Microbots – Eine fantastische Reise

Ahhh, Doktorspiele. Wer erinnert sich nicht gern an die Doktorspiele in seiner Jugend, von der Erwachsenenzeit ganz zu schweigen? Fast genauso schöne Erinnerungen hat man doch auch an klassische Side-Scroll oder Top-Down-Shooter wie R-Type und Co. Tja und dann wären da noch die klassischen Abenteuer und Fantastik Filme ala „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ oder um beim Thema zu bleiben: „Fantastic Voyage – Die fantastische Reise“ (Wikipedia Artikel). Und was kommt dabei raus, wenn ein Entwickler das alles in einen Topf oder Reagenzglas wirft und etwas neumodernes Know-How dazu gibt? Richtisch… Microbots von NakedSky.

Der neue XBLA-Titel von NakedSky ist ein typischer Twin-Stick-Shooter heutiger Tage – schnell, kurzweilig, gute Grafik – und somit auch perfekt als Download-Titel geeignet. Tatsache ist aber auch: entweder ist man ein Fan dieses Genres oder … eben nicht. Dazwischen gibts meist wenig Positionen. Bleibt die Frage wie es mit Microbots läuft.

Die Geschichte hinter dem jüngsten NakedSky-Titel ist rasch erklärt und Kenner des oben genannten Films werden es ahnen.  Als Pilot eines Nanobots soll man eine Infektion und Invasion von bösen Nanobots in einem Körper bekämpfen. Einfaches Spiel, einfache Geschichte. Typisch für aktuelle Spiele, lässt sich der Nanobot in allen möglichen und unmöglichen Varianten auf- und umrüsten. Dazu dienen – quasi als Währung – Atome, die von Gegnern und Gewächsen hinterlassen werden, zudem muss die Ausrüstung über Speichereinheiten erst einmal zusammengetragen werden. Recht gut gelungen ist auch die Grafik. Zwar hinken die Modelle etwas der Umgebung hinterher, letztere kann aber durch die plastische Darstellung durchaus überzeugen.

Problematisch ist auch das Leveldesign. Zum einen gleichen sich die unterschiedlichen Level durch die Gestaltung und zum anderen durch die Optik. Zugegeben, ich stell mir die menschlichen Innereien auch nicht wirklich abwechslungsreich vor, jedoch hätte man sicher etwas mehr künstlerische Freiheit erwarten können.

Ebenfalls nicht überzeugt hat mich die Steuerung. Das gute daran ist wohl lediglich die Förderung der Koordination zwischen den beiden Gehirnhälften. Soll heißen: linke Hand, respektive linker Stick, steuert den Bot, rechte Hand steuert die Bewaffnung… einfaches Spiel, einfache Steuerung. Der Rest ist Ärger: irgendwie bekommt man den Bot nie richtig unter Kontrolle. Zwar kommt das Gefühl, sich in Flüssigkeit zu bewegen und Strömungen ausgesetzt zu sein, gut rüber, aber die unausgewogene Balance und die allgemeine Trägheit macht einfach keinen Spass.

Spassig wirds erst mit einem zweiten Spieler. Aber auch hier gibts ein großes Aber: kein Online Koop oder besser gesagt, kein Online. Technisch aktuell ist wenigstens der lokale Koop mit dem Direkteinstieg.

Naja,

was soll ich sagen. Auf der positiven Seite ist Microbot ein Spiel mit einfallsreicher Story- und Designwahl. Auch die Modifikationen und die Grafik zählen zum Besseren im XBLA Shooter Sektor. Leider überwiegt durch die vielen kleinen Probleme die negative Seite. Schade ist dabei vor allem auch, das einige Probleme erst durch das an sich gute Spieldesign entstehen. Die meisten von uns werden hier nicht glücklich werden, für Twin-Stick-Shooter Fans ist Microbots aber eventuell geeignet.

SpeedLink Strike FX – Das kabellose Mauerblümchen

SpeedLink Strike FX

Ein neues Gamepad durfte durch meine neugierigen Griffel wandern. Im Gegensatz zu den bisherigen Testkandidaten (Saitek PS2700, Logic3 PowerPad) kommt der Vertreter der Gamingmarke SpeedLink ohne Kabel daher. Und nicht nur das, er hält auch andere positive wie negative Überraschungen bereit. SpeedLink Strike FX – Das kabellose Mauerblümchen weiterlesen

NightSky – Ein wunderschönes Ballspiel

NightSky

Eine seltsame Kugel am Strand, die von Lebensenergie beseelt scheint. Ein ungenannter Erzähler, der sie mitnimmt. Und wirre Träume. Das Intro ist kurz und wirkt, als wäre es aus einem alten LucasArts Adventure. Ein wenig erinnert es mich an Loom. NightSky selbst hat mit Point and Click nichts zu tun, bietet aber wunderschöne Kniffligkeit. NightSky – Ein wunderschönes Ballspiel weiterlesen

Nur ein Spiel

Nur ein Spiel ist ein Dokumentarfilm der das Rollenspiel in all seinen Aspekten zeigt. Computerrollenspiele, Live-Action-Rollenspiele (LARP) und auch Pen-&-Paper-Rollenspiele werden behandelt. Die Computerspiele werden natürlich in klassische Rollenspiele und MMORPGs geteilt.

Der Film wurde vom Autor in Eigenregie produziert, da offenbar kein Sender Interesse daran zeigte, einen seriösen Film zum Thema zu produzieren.

Die Gespräche verliefen abgekürzt immer so: “Ah sie wollen was über Computerspieler machen. Wollen sie es mehr unter dem Suchtaspekt betrachten, oder mehr unter dem Gewaltaspekt?” – “Ähm – Nein, ich wollte die zunehmende Popularität und Faszination des Spielens erklären.” “Achso, also, wenn das nicht unter dem Thema Amok oder Sucht läuft, weiß ich nicht, ob das wer sehen will.”

Im Film sind neben Interviews mit LARP- und P&P-Spielern (Das Schwarze Auge) auch Interviews mit Piranha Bytes und Szenen aus den  Arbeiten zu Gothic III zu sehen.

Das Wunderbare and dem Film ist, dass die Rollenspieler selbst sprechen und man sich an spezifischen Beispielen selbst ein Bild machen kann, wie die „Sache“ so abläuft. Es gibt keine „Experten“ die nur gscheit daherreden, über Spiele die sie nie gespielt haben, man Sieht normale Menschen die Spielen und man sieht Interview mit Menschen die diese Spiele spielen und erklären was vorsich geht. Der Film dauert gut eine Stunde und ist ein MUSS für jeden Rebellen.

Übrigens: Gratulation an die erste Minute des Films, die ist wirklich genial.

Nur ein Spiel von Michael Schilhansl auf Vimeo.

Weitere Hintergrundinformationen gibt es auf Stigma Videospiele im Artikel Was das Fernsehen nicht zeigt.

Ilomilo – Würfel, Stoff und bunte Töne

Also mal im Ernst, was werfen sich unabhängige Entwickler eigentlich für Drogen rein? Und ist das legal? Und wenn nicht Drogen, dann wohl guten, alten, harten Allohol. Anders kann ich mir nicht erklären, dass einige der letzten XBLA Veröffentlichungen aussehen, als sehe man Musik und höre Farben. Ilomilo ist da keine Ausnahme, eher die Bestätigung der Regel.

Ilo und Milo das dynamische Duo

Das fängt bei der Story an. Ilo und Milo sind Freunde und wohl so was wie, naja, Stoffsackerl. Die beiden wohnen in einem Park und treffen sich jeden Tag. Aber das wird schwieriger und schwieriger, weil jemand den Park verändert… oder die beiden einfach den Weg immer wieder vergessen… oder so. Na? Irre gell! Aber jetzt mal runter vom Tripp: was ist Ilomilo nun wirklich? Am genausten triffts wohl, es als Puzzler zu bezeichnen. Im Grunde geht es darum, dass man Ilo und Milo über in mehreren Dimensionen und Richtungen angeordnete Würfel zusammenführen muss. Klingt einfach, ist es zu Beginn auch, wird aber stetig kniffeliger. Mit speziellen Blöcken wollen nämlich Abgründe überquert, fiese Popup-Viecherl verwirrt und mit den Tücken der Drei-Dimensionalität gekämpft werden. Letzteres stellt für manche wohl die größte Herausforderung dar. Die Jungs von Southend Interactive haben ganze Arbeit geleistet, wirklich jede Dimension auszunutzen. Dabei wohlen die beiden Hauptcharaktere Ilo und Milo abwechselnd gesteuert werden, damit auch alles gelöst werden kann.

Auch die Grafik trägt zum „Flash“ bei. Bunt, bunter, Ilomilo! Es ist einfach herrlich, wie schön so kleine Spiele sein können. Überall findet man kleine, liebevolle Details. Die Charaktermodelle sind super animiert, abwechslungsreich und einfach zum Knuddeln. Auch die Tonuntermalung ist gut gelungen. Natürlich fehlt es dem Spiel an einem orchestralen Soundtrack aber die Hintergrundmusik ist unauffällig und stört nie, dafür kommen die Effekte gut zur Geltung.

So verwirrend die optischen Reize sind, so einfach ist die Steuerung. Mit dem einen Stick wird die Richtung bestimmt, mit dem anderen die Kamera gedreht, dann braucht es im Prinzip nur noch einen Aktionsknopf zum wechseln zwischen Ilo und Milo und einen zum Interagieren mit Objekten. Leider hakelt die Richtungssteuerung hin und wieder etwas. Vor allem wenn man einzelne Blöcke ansteuern will, braucht man zu Beginn mehrere Anläufe. Mit der Zeit bekommt man das aber in den Griff.

Für Langzeitmotivation sorgen sammelbare Gegenstände und Galerieobjekte, welche in den Welten verstreut liegen. Um die einzusammeln, muss man aber meist die ganzen Blöcke ablaufen, was zu einem hohen „Punktestand“ führte — der soll aber in einer anderen Wertung so gering wie nur möglich sein. Wer also überall vorne dabei sein will, muss mehrfach spielen. Gut gelungen ist auch der Mehrspieler- bzw. Koop-Teil. Ein Spieler steuert dabei Ilo und der andere — Na? Wer erräts? Genau! Der andere steuert Milo.

Ab in den Sack

Ilomilo ist ein weiterer Beweis, was unabhängige Studios auf die Beine stellen können. Ich bin eigentlich kein großer Puzzlefreund. Trotzdem macht es durchaus Bock die beiden Säckle zu ihrem Kaffeekränzchen zu steuern. Das beste am Spiel ist aber die Familientauglichkeit. Zwar werden sich die Jüngeren wohl an den verzwickten Welten die Milchzähne ausbeißen, aber zumindest hab ich meine Frau mal wieder dazu gebracht ein Weilchen mit mir XBox zu spielen.

Mein XBox Jahr 2010 – Hoch- und Tiefbau

Hand hoch wem die ganzen verdammten Jahrerückblicke noch so wahnsinnig auf den Zeigen gehen?! Ich kanns schon nimmer hören und sehen: die Top 25 hier, dort gar die Top 100 oder auch gleich der letzten zehn Jahre. Ha, trotzdem bleibt euch das auch hier nicht erspart. Dafür aber in einem kleinen Rahmen. Mein persönliches Jahr 2010 war, na nennen wir es mal, be… scheiden. Zwar war es durch meine Karenzzeit eines der schönsten, lustigsten und (Nerven)aufregendsten Jahre in meinem noch kurzen Leben. Doch verdorben wurde das ganze leider auch durch ein, zwei sehr schwere Probleme. Und auch wenn ich mir auf keinen Fall anmaße, das echte Leben mit dem digitalen zu Vergleichen, so kann man doch behaupten, 2010 war auch für meine XBox ein Jahr der Höhen und Tiefen.

Abteilung Tiefbau

Die Enttäuschung der Vollpreisspiele schlechthin war mit Abstand Final Fantasy 13. Denjenigen bei SquareEnix, die zugelassen haben, dass Final Fantasy derart verhunzt wird, gehört eine ordentlich Packung Schweizerkracher an den Hintern getackert und dann ab, Richtung Computerspiele-Hölle! Halloooo… hier geht es um Final Fantasy – eine Marke, eine Serie, ach was sag ich: eine LEGENDE, meiner und Millionen anderer Spieler Kindheit! Angefangen bei den Schlauchlevel über die miesen Charaktere und der Geschichte, reicht die Liste der Verbrechen bis ins nächste Jahrtausend. Und dem Vernehmen nach, soll der MMO Nachfolger auch nicht besser werden. Bitte SquareEnix, nehmt euch ein Beispiel an Medal of Honor und startet komplett neu durch.

Bei den XBLA Spielen waren viele Kandidaten fürs digitale Nirvana dabei. Von den „Hochkarätern“ hat mich allerdings am meisten Hydrophobia enttäuscht. Allerdings gab es vor einigen Tagen ein großes Update, welches das Spiel ja grundlegend Verneubessert hat. Mal schauen was ob da was wahres dran ist.

Abteilung Hochbau

Die Überraschung in diesem Jahr ist und bleibt für mich Two Worlds 2. Ich hab mich im Bericht schon lang und breit erklärt was mir daran gefällt, zudem soll ein „Goldpatch“ das ganze noch ein Stück besser machen. Das beste Spiel 2010, meiner bescheidenen Meinung nach, ist aber Mass Effect 2. Zwar kämpfte Dragon Age: Origins hart um meine Gunst, den Ausschlag gab aber das Gesamtpaket. Vom grafischen Feuerwerk über die geniale Geschichte und die, gegenüber dem Vorgänger, verbesserten RPG Elemente bis hin zu den Charakteren, ist ME2 einfach traumhaft. Von den Shootergrößen hat es heuer keiner in meine Liste geschafft. Zu mäßig waren die Ableger aber für 2011 sind ja bereits einige große Namen angekündigt – z.B. Brink, Rage.

Heuer haben mich nur wenige XBLA Titel auf ihre Seite ziehen können. Zwar waren schon einige gute Spielchen dabei, so richtig vom Hocker hats mich aber nicht gehauen.

So sei es

Bleibt mir nur noch euch ein schönes Jahr 2011 zu wünschen. Mag das digitale als auch das echte Leben 2011 so spannend und interessant werden wie im (fast) vergangenen Jahr.

Samsung Omnia 7 – Heller Riegel

Ich bin ja ein Fan von Effizienz, ehrlich. Zum Beispiel hab ich ein Duschgel, dass auch zum Haare waschen dient. In meiner Karenzzeit — die sich leider dem Ende zuneigt *schluchz* — durfte ich viel über effiziente Tagesabläufe lernen. Im Ernst: wenig auf der Welt ist (in)effizienter als ein 2 jähriges Kind. Effizienz ist auch die Grundlage von Smartphones oder sollte es zumindest sein. Manche mögen mich jetzt schlagen, aber die bisherigen Ableger der Omnia Reihe von Samsung waren nicht gerade der Inbegriff von Effizienz. Die Geräte an sich waren gut, die Schwachstelle war das Betriebssystem also known as Microsoft Phone 6.5.

Wie beim HTC Mozart Bericht gilt auch hier: ich beschränke mich auf die Hardware und die Eigenheiten. Der Windows Phone 7 Bericht folgt… ich war nur etwas faul durch die ganzen Keksis und das viele Essen in den vergangenen Tagen.

Von 2 auf 7 in einem Jahr

Also was erwartet man vom Nachfolgegerät eines nur mäßig erfolgreichen aber dennoch guten Samung Omnia2? Naja, zumindest gleiche Qualität und einen 3er. Beides falsch! Aus Drei wurde kurzerhand Sieben. Eine interessante Rechnung, hatte da etwa die österreichische Finanz ihre Hand im Spiel? Aber Zahlen waren nie meine Stärke, bleibt die Frage der Qualität. Es scheint als ob sich Samsung ein Vorbild an anderen Herstellern genommen hat. Statt mit schnödem Kunststoff, präsentiert sich das Omnia7, Lady Gaga like, in einem Kleidchen aus Metall. Zwar nur um die Hüften, um die bildhafte Sprache beizubehalten, da die Enden aus Kunststoff sind, was den guten Eindruck aber nicht mindert.

Bei meinem ersten Kontakt fielen mir drei Dinge auf. Zum einen die, meiner Meinung nach, immense Größe, die Ähnlichkeit zu einem Apfel und die Schwärze des Displays. Zweiteres sei dahin gestellt und unkommentiert, da ja nicht zwingend schlecht. Die Größe hielt ich aber für ein Manko. Vor einigen Jahren noch, war es gegenben, dass Handy klein zu sein hatten um auch in die Sakkotasche zu passen oder zumindest die Hose nicht ungebührlich auszubeulen. Bei 10, 2 cm Displaydiagonale scheint das aber unabwendbar. Doch der Schein trügt: durch die flache Bauchart hat mich noch niemand nach meiner Stimmungslage gefragt. Zudem ist das Omnia7 zwar kein Fliegengewicht, aber es zerrt auch nicht sonderlich am Beinkleid.

Qualität vor Größe: das zählt beim Display. Ohne wissenschaftliche Messungen ist es gefühlt doppelt so hell als das HTC Mozart. Und wie schon angemerkt: schwarz bleibt schwarz. Im Gegensatz zu so manchem Kontrahenten, stellt das Omnia7, das nicht vorhandensein von Farbe, selbst in höchster Helligkeitsstufe, perfekt dar. Die Auflösung ist zwar WP7 Vorgabe und derzeitiger Standard im Hochpreissegment, scheint aber auch wie gemacht für die Größe des Gerätes. Söhnchen ist zumindest begeistert wenn ich ihm Videos — Auto, wroooom, Fliiega, pschhhhffffff, TOOOOOOOOOR — zeige. Trotzdem hat das Display auch seine Schwächen. Die andere Abwesenheit von Farbe, also weiß, driftet teilweise ins gelbliche ab. Zumindest bei mittlerer Helligkeitsstufe ist das vermehrt merkbar. Anfangs störend ist auch eine gewisse Grobkörnigkeit der Anzeige. Bei bewegten Bildern fällt das zwar kaum auf, bei einer Anhäufung von Text springt es einem aber ins Auge.

Der Rest der Hardware ist wiederum WP7 Vorgabe und ich gehe nicht näher darauf ein. Die Kamera ist allerdings um Welten besser als beim HTC Mozart. Das mag auch an den erweiterten Optionen der Kamerasoftware liegen. Beim Omnia7 können erstaunlicherweise Details wie ISO und Bildstabilisation eingestellt werden. Auch interessant ist, dass die Kartenapplikation einen Routenplaner aufweist, wenn auch keinen guten. Interessant deshalb, weil ich davon ausging, dass die Software bei den aktuellen Geräten, Hersteller übergreifend, dieselbe sein sollte. Nicht erwähnenswert ist das Samsung-eigene Angebot an Sofware… leider.

Danke…

an Drei Österreich, für die Teststellung des Gerätes! Ich bin auch im „privaten“ ein Kunde bei Drei, überaus zufrieden wohlgemerkt. Allerdings darf hier ein Kommentar erlaubt sein. Das Softwareangebot von Drei für WP7 ist mehr als mager. Zwar habe ich eine 3Hub App (klingt lustig) gefunden, die ist jedoch wenig mehr als eine Linksamlung – sinnfrei und nutzlos. Auch vermisste ich einen Link zum 3Portal. Wer will das schon selbst eingeben und einen Favoriten anlegen, mal ehrlich. Nicht geschafft habe ich, einen der TV – Streams anzusehen.

Fazit soll also sein,

dass mir der Siebener lieber ist als der Zweier. Ich hatte in letzter Zeit einige hochpreisige Geräte in meinen grabschenden Fingern und das Omnia7 ist klar in den vordersten Reihen. Verarbeitung, Empfangs- und Tonqualität, Ausstattung – alles Top! Leider schwächelt es wieder mal mit der Software. Wie schon beim Vorgänger ist die Software die Schwachstelle – Samsung eigene und Microsoftsche!

[Update]Antwort von Drei bezüglich MobileTV Problematik: Auf allen WP7 Handys funktioniert mit der aktuellen Software die Live Version nicht – dh. auf keinem WP 7 Handy funktioniert MobileTV. Wir hoffen aber  sehr, dass mit dem nächsten Update der Firmware dies geändert wird.

Ich dachte mir schon was in die Richtung. Ist das selbe wie mit den YouTube Links schätze ich.[/Update]

Motorola lässt Milestone-Besitzer weiter auf Froyo warten

Das Motorola Milestone

Es ist ein großartiges Handy und ich würde es auch heute noch jedem weiterempfehlen: Das Motorola Milestone. Einzig die Updatepolitik des Herstellers ist mittlerweile schwer zu ertragen. Während Google wenige Tage vor dem Release von „Gingerbread“ (2.3) steht und sogar schon Honeycomb“ (2.4/3.0) am Horizont erscheint („es soll im März landen), wartet wer sich vor einem Jahr das damals neue Android-Flagschiff um ein kleines Vermögen gekauft hat heute noch auf das Update des Betriebssystems auf „Froyo“ (2.2).

Froyo enthält einige wichtige Neuerungen wie den Support für Flash, Performanceverbesserungen, Tethering und das Installieren von Apps auf die SD-Karte statt in den chronisch überfüllten Telefonspeicher. War bis vor kurzem noch die Rede davon, dass im vierten Quartal 2010 endlich die neue Version geliefert wird, hat Motorola dies nun ins erste Quartal 2011 verschoben. Dass sie auf dem Nachfolgemodell, dem Milestone 2 (uns wurde fürs neue Jahr ein Testmuster zugesagt), bereits läuft, macht die Verzögerungen umso unverständlicher.

Im schlimmsten Fall warten Milestone 1-Kunden also noch bis zum Release von Android 3.0 auf ein Update, das schon heute über ein halbes Jahr alt ist. Nach 2.2 beendet Motorola übrigens unseren Infos nach die Unterstützung neuer Betriebssystem-Updates für das Milestone 1.