Dirty Commies!

Wir schreiben das Jahr 1967, als der unheilige Kommunismus sich im Vietnam auszubreiten versucht. Nebenbei wird zufällig noch ein U.S.-Schiff, das zufällig vor der vietnamesischen Küste war, von diesen Kerlen beschossen (das war Absicht und niemand darf sich dazu erdreisten zu vermuten, hinter dem Angriff stehe eine Inszenierung!). Nachdem es nun einen wunderbaren Grund gibt, aus Gründen der Landesverteidigung zirca eine halbe Million Soldaten in Südvietnam zu stationieren, wird dies natürlich von der verantwortungsvollen U.S. Regierung wahrgenommen und die ersten Trupps mit Marines, die schon messerscharf aufs Abschlachten von verhungerten (Kommunisten-)Bauern sind, werden in Marsch gesetzt.

Was lernen wir aus dieser Situation?

1) Die Amerikaner sind immer die Helden

2) Ein PC-Spiel muss her!

Verwunderlich wieso dieses Thema bis jetzt in PC-Spielen eher vernachlässigt wurde, gibt es doch genug Stoff für mindestens 30 Heldenepen her. Vom geschichtlichen Standpunkt her sind solche Spiele (genauso wie auch Spiele in denen es sich um den Zweiten Weltkrieg dreht) relativ kritisch zu betrachten, aber als PC-Spiel geben sie einiges an Action und Abwechslung her. Warum also nicht einfach mal anspielen bevor man Vietcong aufgrund persönlicher politischer Motive wegwirft?

Steve Hawkins ist schon einige Zeit in Vietnam, allerdings im relativ sicheren Süden, wo es ihm langsam aber sicher zu langweilig wird. Schließlich ist er nach Vietnam gekommen um mal ein wenig Action und Abwechslung im Leben zu haben. Stattdessen den ganzen Tag irgendwelche Südvietnamesen in Saigon zu schulen ist nicht wirklich das was er sich gewünscht hatte. Zu seinem Glück kommt bei einem amerikanischen Stützpunkt in Pek-Nui ein Offizier ums Leben und er kann die Gunst der Stunde nutzen um endlich an die Front verlegt zu werden. Das ist der Punkt an dem man als Spieler die Kontrolle über Steve übernehmen darf um den Schlitzaugen mal zu zeigen, was ein waschechter U.S. Patriot so drauf hat.

Nach der Landung darf man sich gleich beim Captain im T.O.C. Bunker vorstellen und kriegt vorerst mal einen eigenen kleinen Bunker zugeteilt. Nach der Besprechung hat man Gelegenheit, sich mal auf Pek-Nui umzusehen. Die meisten Leute die man trifft sind freundliche Südvietnamesen, die von den Amerikanern für den Fronteinsatz ausgebildet werden (natürlich an minderwertigen Waffen). Natürlich finden sich auch recht viele U.S.-Infanteristen, von denen man im Spielverlauf einige kennen und schätzen lernen wird. Der Stützpunkt ist nicht gerade klein und man kann sich gerade Anfangs sogar in den ganzen Gräben und Bunkern richtig verlaufen. Wenigstens lernt man auf diese Weise relativ schnell, mit dem Kompass am rechten oberen Bildschirmrand umzugehen…

Nachdem man nun den Stützpunkt einige Zeit bewundert hat und sich auch schon am Schießstand mit der dort verfügbaren Bewaffnung vergnügen durfte, trifft man auf Sgt. Crocker, den Sanitäter des Stützpunktes, der auf eine kleine Spritztour in eine nahegelegenes Dorf einlädt. Mit dem Captain und Crocker gehts alsdann mit dem Jeep auf die erste Mission. Eigentlich ein Routinerundgang, der nur zur Versorgung von kranken Dorfbewohnern gedacht ist, artet der Ausflug leider in ein Gemetzel aus. Vietcong Scharfschützen beschiessen den Dorfplatz, worauf man mit Sgt. Crocker als Unterstützung das erste mal dem kleinem Feind mit Reishut entgegentreten muss. In einer kurzen, aber heftigen Auseinandersetzung, bringt man die ersten drei Vietcong, die sich in einem kleinen Wäldchen, nicht weit von Dorf versteckt hatten, zur Strecke. Sollte man dem Überaschungseffekt zum Opfer gefallen sein(die Kerle sind im Dickicht relativ schwer zu entdecken), hat man als kleinen Joker Sgt. Crocker zur Seite, der Verletzungen relativ schnell wieder ungeschehen macht.

Hier sieht man auch das erste mal, dass das Spiel auf Teamwork ausgelegt ist. Die NPC’s geben Feuerschutz und haben individuelle Fähigkeiten. Im späteren Spielverlauf hat man meistens ein Team, welches aus bis zu sechs Infanteristen besteht. Darunter sind Sanitäter, Späher, Ingenieure, Fernmelder und auch einfache Soldaten zu finden. Selbst als Anführer hat man einige besondere Fähigkeiten und Pflichten, wie z.B. die Berichterstattung ans Camp und die Möglichkeit Luft- und Artillerieschläge anzufordern. Bei dieser Option ist allerdings größte Vorsicht geboten. Sollte man nicht aufpassen, kann es leicht passieren, dass man aus Versehen mit dem eigenen Team unter Friendly Fire kommt, was besonders bei Artilleriefeuer fatale Folgen haben kann (drücken sie F6 für Quickload)…

Bei Vietcong muss jede Aktion mit Bedacht und Weitsicht geplant werden. Meistens sind die Missionen im dichten Dschungel und jeder Schritt kann einer in eine Tretmine sein, hinter jedem Baum und Stein kann sich der hinterlistige Vietcong verbergen, der nur darauf wartet, dass ein Amerikaner in sein Schussfeld kommt. Oft hat man, besonders bei höheren Schwierigkeitsgraden, im ersten Anlauf kein Chance durchzukommen. Fast immer wird man von den geschickt platzierten Fallen des Gegners kalt erwischt. Dem bestens ausgerüsteten Team wird mit banalsten Sprengfallen, wie Granaten in Bierdosen, der Dschungel zum Albtraum gemacht. Sogar auf freien Feldern verbirgt sich der Feind in kleinen Gräben die sich manchmal über ein riesen Areal ziehen und in gewaltigen Tunnelnetzwerken enden können. Gerade solche Netzwerke sind unter den Amerikanern gefürchtet, da man sie sehr schwer findet und meistens nicht die Möglichkeit besteht, mehr als einen Mann in die Höhle des Löwen zu schicken. Sollte man auf ein solches treffen, beginnt ein mörderischer unterirdischer Einsatz, der von ständigen Überaschungen und einem gewaltigen Haufen Ratten geprägt ist. Dort findet man oft kleine Kerle, die den ganzen Tag unter der Erde graben und gewaltige versteckte Vorratslager anlegen.

Kommen wir zu den technischen Details von Vietcong. Dieses Spiel ist wahrhaft ein grafisches Highlight am Actionsektor, welches vieles auszustechen vermag was momentan am Markt um die Gunst des Spielekäufers wirbt. Um die Authentität der Texturen und Modelle zu gewährleisten, sind die Jungs der tschechischen Spieleschmiede Pterodon sogar eigens nach Vietnam gereist und haben ihre Eindrücke im Spiel sehr gut untergebracht. Oft denkt man in einem Film gelandet zu sein, und das nicht nur mit der besten Hardwareausstattung. Auch auf normalen Grafikeinstellungen und einer Auflösung von 800×600 wird man noch schwer beeindruckt sein was Pterodon uns hier auf den Bildschirm gezaubert hat. Selten gibt es ein paar Bugs, welche aber im Vergleich zu anderen Spielen absolut harmlos sind und garantiert in der nächsten Zeit ‚weggepatcht‘ werden.

Musik ist im Spiel zwar eher eine etwas in den Hintergrund gedrängte Angelegenheit, aber wenn man etwas hört, darf man sich auf Musik à la Full Metal Jacket im 70’s Stil freuen. Durchgängige musikalische Untermalung wäre auch etwas Fehl am Platz, in den Einsätzen ist man um jedes Geräusch froh, das man aus dem Gebüsch aufschnappen kann. Besitzer von Dolby Surround Boxen sind hier auch etwas im Vorteil, da Vietcong dieses System sehr gut zu nutzen weiss.

Soundtechnisch gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln, außer dass die Unterhaltungen der Nordvietnamesen absolut unmöglich zu verstehen, wenn auch perfekt aufgenommen, sind. War aber vermutlich Absicht :-).

Interessant ist auch der Realitätsgrad, der beachtlich gut gelungen ist. Vor allem auf der Schwierigkeitsstufe ‚Vietnam‘ wird man merken, das die Computergegner keine Standardkerle sind, die darauf warten eine Kugel in den Kopf zu kriegen. Oft sind sie dermassen wehrhaft, dass die Quickload Taste mit der Zeit die am tiefsten liegende Taste am Keyboard ist. Trotz allem ist Vietcong auch für Taktik-Anfänger (wie mich) sehr gut spielbar, wenn auch manchmal frustrierend durch die geschickte Platzierung von Fallen und Gegnern der Leveldesigner.

Das Leveldesign ist zwar sehr linear, gibt aber meistens das Gefühl überall hin gehen zu können. Oft merkt man die Beschränkungen nicht mal, da man sowieso meistens dem Pointman(Späher) nachläuft, ohne dem man sich oft verirren würde.

Zählen wir alle technischen und spielerischen Fakten zusammen, ist Vietcong ein wahres Taktik-Highlight, welches fast ohne Schwächen auskommt. Die meisten denken sich, immer in Dschungel herumzurennen ist mit der Zeit langweilig, dem ist aber nicht so. Durch die unglaubliche Fülle an Möglichkeiten und das abwechslungsreiche Leveldesign ist die Motivation immer gleichbleibend hoch bis leicht steigend. Selbstverständlich ist auch ein Multiplayerpart vorhanden, bei dem man entweder auf Seiten Nordvietnams oder der U.S.A. in der Botanik menschliche Gegner massakrieren darf. Ebenfalls erwähnenswert: Je weiter man im Singleplayer Modus kommt, umso mehr Waffen darf man in den Quick Matches auswählen.

Vom Stil her ist Vietcong keine Revolution, aber die technische Umsetzung ist Ptderodon sehr gut gelungen und die Spieler erwartet ein exzellenter Taktik Shooter mit fast schon beängstigendem Realitätsgrad.

Eigentlich bin ich kein Spieler, der auf Taktik abfährt, entweder ein gepflegtes RTS, RPG oder ein plumper Shooter. Spiele wie Ghost Recon oder Splinter Cell haben mich seit jeher kalt gelassen und ehrlich gesagt bin ich in diesem Genre auch keine Koryphäe. Trotzdem hat mich mein erstes taktisches Spielerlebnis mit Vietcong äußerst positiv überrascht. Vor allem die Grafik haut einem auf den ersten Blick aus den Socken. Es ist wirklich beeindruckend, wie gut die Welt von Vietcong schon beim Anflug auf den Stützpunkt Nui-Pek mit dem Hubschrauber aussieht – und das ist erst der Anfang.

Wer ein Spiel, das eine gute Story und ein angenehmes visuelles Erlebnis wunderbar verbindet, haben möchte, ist mit diesem Titel bestens beraten. Nur kauft euch bitte die englische Version. Wie fast immer kann die deutsche Übersetzung atmosphärisch nicht annähernd mithalten.

Einseitiges Heldentum ist normal … oder?

Ein Amerikaner in der Falle. Auf der Burg machen Nazis grausame Experimente an Kriegsgefangenen und die Schreie hallen markerschütternd duch das feuchte Gemäuer der Kerker, tief unten in den ältesten Gewölben des Schlosses. Ein deutscher Soldat geht nichtsahnend durch den Gang, zielsicher steuert er die Zelle des Amerikaners an. Vermutlich denkt er gerade an seinen nächsten Sold, den er für neue Schuhe und vielleicht ein paar Hosen ausgeben will. Er will sein Kind nicht in Lumpen herumlaufen sehen, die anderen Kinder spotten es schon aus. Mit dem Essen für den Gefangenen, vielleicht auch etwas ermüdet vom ständigen Wachehalten, öffnet er die Zelle und stellt erschrocken fest das sie leer ist! Voller Panik läuft er in die Zelle und kann keine Fluchtmöglichkeit entdecken – kann sich nicht vorstellen wie der Ami abhauen konnte. In Gedanken ist er schon beim Leutnant, der ihn fertigmachen und degradieren wird als der Gefangene von der Decke springt, hinter ihm landet und ihm mit einer gekonnten, schnellen, Bewegung die Kehle durchschneidet. Sein letzter Gedanke gilt seinem Kind, nicht dem Führer – es wird noch lange in Lumpen herumlaufen müssen..

Welch seltsame Geschichte – kommt sie euch bekannt vor? Ich rede hier vom Intro zu Return to Castle Wolfenstein. Ein Spiel wie jedes andere, nur mal aus einer anderen Sichtweise betrachtet. Jeder Mensch hat eine eigene Sichtweise von den Geschehnissen. Wenn dem so ist, müsste es doch auch viele Geschichten zu einem Geschehniss geben, wie zum Beispiel den Zweiten Weltkrieg, der mit diesem Spiel angesprochen wurde. Wenn man sich die Reportagen im TV oder irgendwelche PC-Spiele ansieht, wird man immer folgendes feststellen können: Zum Zweiten Weltkrieg existieren zum Großteil, bzw. für die Masse auffällig, zwei Sichtweisen – eine amerikanische und eine jüdische (wobei die natürlich unbestritten die Opfer des gewissenlosen Regimes waren). Ich will damit nicht sagen, dass es keine anderen gibt, aber sie gehen einfach unter, oder es interessiert einfach niemanden, was aus der Sicht der Deutschen oder der Rumänen passierte. So bekommen wir Spiel um Spiel vor den Latz geknallt wo man ein Held im Zweiten Weltkrieg ist und in jedem dieser Spiele muss man dreckige, verbrecherische Deutsche umbringen – was für ein Zufall.

Es gibt viele Leute, die Angst vor einer Amerikanisierung Europas haben. Aber sind wir nicht schon längst europäische Amis? Wird irgendwer ein Spiel akzeptieren, welches von diesem Klischee abweicht? Werden wir jemals einen Ego-Shooter finden in dem man als deutscher Wehrmachtsoldat versuchen muss, einen englischen Flughafen samt seiner Angestellten zu vernichten um das schreckliche, sinnlose Bombardement auf Dresden zu verhindern? Nein – das wäre ein Kriegsverbrechen in PC-Spiel Form, die Menge würde aufschreien und den Publisher boykottieren, weil es eine Frechheit und eine Lüge ist, zu behaupten, das in Dresden 135.000 Zivilisten durch gezielte alliierte Bombardements getötet wurden. Außerdem kommt damit der Glaube ins Wanken, ein Sieger des Zweiten Weltkrieges wäre wesentlich mehr Wert als alle anderen auf der Welt.

Nun? Ihr glaubt, dass dieses Denken nicht existiert? Ihr glaubt auch, dass man nicht jedes Menschenleben und jeden Charakter miteinander vergleichen kann? Stellt euch vor im Irak wären 10.000 Amerikaner gestorben – der Krieg wäre beendet worden, ein Rückzug wäre angeordnet worden und nach Ausreden gesucht. Stellt euch vor im Irak wären 10.000 Zivilisten gestorben. Sowas – es sind wirklich ziemlich viele Irakis gestorben, aber ehrlich gesagt ich weiss nicht mehr ob es jetzt 10.000 oder 20.000 waren (Aber ich weiss, dass 138 Amerikaner gestorben sind – inklusive der Interviews aller ihrer Verwandten und Freunde). Naja, das interessiert weder CNN noch die Spielebranche – aber den Schriftzug "Shock and Awe" will man lizensieren lassen. Vermutlich um ein Spiel zu machen in dem man die durchgängig bösartigen Irakis töten kann. Zum Wohle der Menschheit…

Was haltet ihr von dieser Kolumne? Versteht ihr einen bestimmten Teil nicht oder seid ihr anderer Meinung? Unser <a href="http://forum.rebell.at" target="_blank">Forum</a> steht wie immer zur Diskussion bereit.

Microsoft – Das zeigen die Redmonder auf der E3

Microsoft wird auf der E3 (14.-16. Mai) folgende PC-Titel vorführen:

  • Halo
  • Mythica
  • Rise of Nations
  • Train Simulator 2
  • Flight Simulator 2004
  • Age of Mythology: The Titans
  • Zoo Tycoon: Complete Collection


  • Durchwegs Top-Spiele wie man meinen sollte. Ein besonderes Augenmerk sollte man aber wohl auf das MMORPG Mythica und die PC-Fassung von Halo richten. Alle weiteren Titel sind bereits bestens bekannt oder wahrscheinlich nicht sonderlich revolutionär.

    Vampire: Bloodlines – Erster Shot

    Alle Neugierigen, die wissen wollten wie denn das Sequel zum wirklich tollen ersten Teil der Vampire-Reihe aussehen würde, werden jetzt endlich bedient. Als bekannt wurde dass Vampire: The Masquarade – Bloodlines auf der Half-Life 2-Engine basiert, wurde das Interesse Aller natürlich noch mehr geweckt.

    Auf dem Bild zu sehen ist eine Stadt bei Nacht, die wirklich besser als hervorragend aussieht. Alle Skeptiker, die nicht richtig daran geglaubt haben, dass die Engine wirklich so gut ist, wie es die ersten Bilder von Half Life 2 zeigten, dürften jetzt überzeugt sein.

    GTA: Vice City – Fantastisches Movie

    GTA: Vice City war auf der PS2 wohl eines der erfolgreichsten Spiele überhaupt. Das ist jetzt aber schon mehr als ein halbes Jahr her. In sechs Tagen können endlich alle PC-Besitzer in den Genuß kommen.

    Alle Magazine überschlagen sich mit sehr guten Wertungen und heizen damit natürlich alle jetzt schon Fans immer mehr an. Jetzt ist ein neues Movie bei den Kollegen von FilePlanet zum Download erschienen. Der Download der knapp 22mb lohnt sich auf jedenfall, doch zur Zeit liegen horende Warteschlangen vor. Niedrigste Wartezeit liegt gerade mal bei schlappen 184 Minuten. Einfach eine kleine Weile abwarten und auch ihr könnt in den Genuß des neuen Movies kommen.

    Elite Force 2 – Neues Movie erschienen

    Der erste Teil der Elite Force-Reihe sah für damalige Verhältnisse ja sehr brauchbar aus, doch die Spieldauer war etwas knapp bemessen. Ritual Entertainment wollte das größte Manko ändern und auch die Grafik noch etwas aufpolieren. Zwar beruht sie immernoch auf der alten Quake-Engine, aber die Entwickler haben doch einiges aus der „alten Dame“ herausgeholt.

    Das neuste Movie ist mit 15mb eher ein Leichtgewicht. Das Filmchen zeigt wieder einmal bewegte Bilder aus dem Sequel und macht wirklich Lust auf mehr.

    Deus Ex 2 – Wieder neue Shots

    Ion Storm hat mit Sicherheit zwei der Most-Wanted-Titel für dieses Jahr. Nicht nur, dass sie an Thief 3 herumwerkeln, auch um das Sequel, zum hervorragenden ersten Teil von Deus Ex, kümmern sich die Jungs.

    Auf der kommenden E³ werden wir mit Sicherheit mit reichlich Informationsmaterial zu beiden Titeln versorgt. Als kleinen Appetithappen, hat GameSpyDaily heute fünf brandneue Screenshots für euch bereitgestellt.

    Microsoft – Mit AOL und Yahoo! gegen Spam

    Wer kennt das nicht? Man hat eine E-Mailadresse schon seit geraumer Zeit, war einmal zwei Tage nicht im Internet und sieht dannach geschockt vierundsechzig E-Mails in seinem Posteingang. Mühsam muss man jetzt die Werbung von den wichtigen Mails unterscheiden.

    Wie die drei Konzerne Microsoft, AOL und Yahoo! nun bekannt gaben, werden sie sich nun in den Kampf gegen Spam-Mails stürzen. In ihrer Kampagne wollen sich die IT-Unternehmen vor allem auf vier wesentliche Aspekte konzentrieren.

  • Die Identität eines E-Mail-Versender soll künftig leichter auszuforschen sein. Systeme welche die Identitätsverbergung eines Absender erleichtern sollen blockiert werden. Auch falsche Angaben in Betreff-Zeilen sollen verhindert werden.
  • Über die Maildienste von AOL, MS und Yahoo! wird der Versand von Spammails und das Anlegen von sogenannten Fake-Accounts erschwert werden. Nach Möglichkeit werden dann auch andere Anbieter die Methoden der drei Unternehmen übernehmen.
  • Werbemails sollen standardisiert werden, sodass sie leichter von anderer elektronischer Post zu unterscheiden ist und demnach wohl auch einfach herausgefiltert werden können.
  • Verstärkte Strafverfolgung für jene Personen die unerlabte Spammethoden nutzen.
  • All diese Schritte werden wohl auf einer umfassenden Basis von Providern umgesetzt werden müssen um auch wirklich die wünschenswerte Wirkung zu zeigen. In den letzten Jahren hat das Kommunikationsmittel E-Mail durch die immer weiter steigende Spamanzahl doch deutlich an Glaubwürdigkeit verloren und verliert dadurch auch an Attraktivität.

    Transportgigant – Offizielle Webseite online

    Alle Entwickler putzen sich, denn pünktlich zur E³ kommen immer mehr Informationen ihrer Spiele hervor oder eine neue Webseite wird onlinegestellt. So jetzt auch passiert bei JoWood und ihrem neuesten Titel der Giganten-Reihe.

    Ihre neuste Schöpfung heißt Der Transportgigant, welches sich rund um den Transport von Waren dreht. Im Jahre 1850 startet das Spiel und soll 200 Jahre Transport-Geschichte abdecken. Zuerst bringt ihr nur mit Pferdefuhrwerken und Segelschiffen die Produkte an den Mann, später dann mit Überschallflugzeugen und Supraleiterzügen.

    Ein Besuch auf der Homepage lohnt sich auf jeden Fall, denn neben reichlichen Informationen, könnt ihr im Forum und an Umfragen teilnehmen und somit quasi selber das Spiel mitgestalten.

    Spiel zum Film

    Er ist der beliebteste und auch so ziemlich der gefährlichste der X-Men, einer Vereinigung von Mutanten. Er scheut keinen Kampf und ist auch nicht unterzukriegen. Wenn ihr noch immer nicht wisst wen ich meine, kennt ihr X-Men schlecht. Die Rede ist natürlich von Wolverine, dem wolfsähnlichen Super-Mutanten mit den ausfahrbaren Krallen und den ausgeprägten Tierinstinken. Passend zum Start des neuen X-Men Films widmete Activision seinem Helden gleich ein Spiel um die bösen Buben auch von zuhause aus zu vermöbeln…

    Die Story

    In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte die Regierung Wolverine vieler bizarrer Experimente aus. Sie versuchten die perfekte Waffe und Kampfmaschine zu schaffen indem sie sein damals noch knöchernes Skelett und Krallen mit dem unzerstörbaren Metall Adamantium austauschten und ihm Implantate einpflanzten, die sein Gedächtnis an seine traurige Vergangenheit veränderten. Die Sachen hatte aber auch einen Haken, denn neben diesen Eingriffen wurde ihm auch ein tödliches Virus, das so genannte „Shiva Virus“ injiziert.
    Es gilt schnellstmöglich ein Gegenmittel zu finden da in den nächsten 48 Stunden das Virus seine tödliche Wirkung entfaltet. Und ab da greifst du in das Spielgeschehen ein und lenkst den unter Zeitdruck stehenden Wolverine.

    Viele werden sich jetzt sicher fragen: Wie kann ich Wolverine durch die zahlreichen, mit Soldaten gestopften Levels bringen? Wie jeder Superheld verfügt auch Wolverine über eigene, speziell auf ihn angepasste Fähigkeiten wie geschärfte Sinne, die zum Beispiel Wärmerückstände oder Geruchsspuren des Gegners aufspüren oder eine beschleunigte Mutantenselbstheilkraft. Hinzu kommen auch etliche Spezialkombos um auch mit größeren Gegnermassen schnell und effektiv aufzuräumen.

    Nebenbei gibt es auch noch einige Extras im Spiel zu ergattern, wie zum Beispiel Comic-Cover, die Wolverine in andere Kostüme schlüpfen lassen, oder Cerebro-Dateien die Facts zu den Orten oder Personen des Spiels liefern.

    Nobody´s Perfect

    Wie ein Superheld hat aber auch das Spiel Schwächen. Diese werden zum Teil in die Rubrik „fatal“ eingeordnet. Die Kamera ist oftmals so extrem irreführend und schlecht, dass es schwer fällt bei einer großen Gegneransammlung oder Anschleichmanöver die Übersicht zu behalten und richtig zu handeln. Über die Kamera kann man ja noch hinwegsehen aber der eindeutige Spaß-Killer ist der Schwierigkeitsgrad. Jeden Endbosskampf musste ich mindestens vier Mal neu starten da es einfach für mich einfach zu schwer war – für Anfänger eignet sich X-Men 2 nicht. Ich hänge noch immer an dem Endboss Juggernaut, der für mich seit zwei Tagen als unbezwingbarer Spielverderber erscheint. Es sind aber nicht nur die Endbosse, die mich stundenlang gefrustet haben, sondern auch etliche Spielpassagen, die erst nach mehrmaligem Probieren bewältigt wurden.

    X-Men 2 Wolverines Revenge ist ein nettes und auch ziemlich gut gelungenes Action-Game. Aber leider nur ziemlich. Die Kameraperspektiven sind zeitweise chaotisch und nicht übersichtlich. Das erschwert die Kämpfe und macht keine Freude. Einige Levelabschnitte und Endbosse sind ungemein schwer gestaltet worden, sodass man des Öfteren die Lust am Weiterspielen verliert. Das Spiel fällt nicht in die Sparte „Action-Kracher“, dennoch bietet es einen gewissen Grad an Spielfreude das durch die schönen Kampf-Moves und lustigen Zwischensequenzen aufzeigt. Die Käufer dieses Spiels werden eher Fans des X-Men Universums darstellen, da der Actiongenrebereich bestens durch andere Titel auf sich aufmerksam macht. Schade eigentlich, das hätte man besser machen können.

    Joshua – Neues Adventure von Funatics

    Spätestens seit Gothic 2, Aquanox und Zanzarah sollte klar sein, dass auch die lange Jahre auf diesem Gebiet eher nachhinkenden deutschen Entwickler mittlerweile wunderschöne Grafikengines entwickeln können. Von den Machern des letztgenannten Titels, Funatics (Cultures, Catan – Die erste Insel), kommt nun ein neues Actionadventure. Dieses nennt sich Joshua und spielt in einer fiktiven Welt. Man übernimmt die Rolle des Jungens Joshua, der sich auf die Suche nach seiner Schwester macht. Diese kehrt nämlich eines Tages von ihrer Forschungsreise nicht mehr zurück. Auf seinem Tripp durchs Land stößt Joshua auf viele Gefahren und eine dunkle Bedrohung. Wird die bis dato heile Welt des Jungens untergehen oder könnt ihr das verhindern?

    Optisch ist die nette Hintergrundgeschichte wunderschön verpackt, wie unsere beiden Screenshots doch recht deutlich zeigen (Bitte draufklicken zum Vergrößern). Erste Gespräche mit Publishern will man bei Funatics auf der kommenden E3 aufnehmen. Vermutlich werden wir dort auch das für die nahe Zukunft angekündigte „weitere“ Info- und Pressematerial präsentiert bekommen. Fix eingeplant ist derzeit nur eine PC-Version, die Entwickler wollen aber auch andere Plattformen bedienen. Unter dem unten stehenden Link findet ihr außerdem eine bisher eher leere Website zum Spiel.

    Half-Life 2 – Wir lösen das Publisher-Rätsel

    Und wieder eine News zu Half-Life 2. Nachdem am gestrigen Tag das Embargo gegen Onlinemagazine von Valve endlich aufgehoben wurde, schossen die Previews nur so aus dem Boden. Leider waren kaum Neuigkeiten in diesen zu erfahren, da die meisten Details schon in den Printmagazinen und in unserer Vorschau zu finden waren.

    Ein wenig Verwirrung herrschte um die Frage, wer denn Half-Life 2 nun publishen wird. Natürlich wollten wir euch nicht im Dunkeln tappen lassen und haben daraufhin bei den beiden potentiellen Distributoren nachgefragt. Während Activision uns wissen lies, dass Valve in den nächsten Jahren mehrere Titel über den Publisher veröffentlichen wird, leider aber nicht festgelegt wurde welche das sein werden, bestätigte uns PR-Manager Jens Schäfer, dass Half-Life 2 unter dem Vivendi-Label erscheinen wird.

    Nachdem es immer wieder Unstimmigkeiten gab, ob Valve bereits die vertraglich festgelegte Anzahl an etwickelten Spielen für Vivendi erfüllt habe und Activision sich kürzlich die Publishingrechte für kommende Valve-Titel gesichert hatte, waren hier viele Spieler nicht sicher, wer denn HL 2 nun veröffentlichen darf.