Call of Duty 2 – Kommt früher als geplant

Poliert eure Stahlhelme, schnürt eure Stiefel: Call of Duty 2 kommt früher als geplant. Laut einem Videointerview mit dem Entwickler Infinity Ward von Filefront erscheint der WW2 Shooter schon am 25. Oktober in den Staaten.

Bisher stand der 11. November als fixes Releasedatum im Raum. Nun gibt Flashpoint allerdings bekannt, dass wir in Deutschland und Österreich bereits ab dem 3. November zu den Waffen greifen können.

Rag Doll Kung Fu – Das Preloading ist angerichtet

Dem Lionhead-Entwickler Mark Healy war wohl etwas langweilig, als er sein Hobby-Projekt Rag Doll Kung Fu ins Leben rief. Damals dachte er natürlich auch noch nicht an eine Vermarktung und Publikmachung seines Spiels. Als jedoch einige Valve-Entwickler auf einer Developer-Konferenz auf ihn zukamen wurde er überzeugt.

Nun ist die Preloading-Phase über Steam angelaufen. Jeder potentielle Käufer kann sich nun schonmal alle wichtigen Spielinhalte runterladen und im Falle eines Kaufes dann sofort losstarten. Über ein genaues Releasedatum oder Preis ist allerdings noch nichts bekannt.

Nintendo – Viele Neuigkeiten zum Onlinemodus

Im laufe der gerade zu Ende gegangenen Nintendo Conference 2005 hat Nintendo eine Menge neuer Informationen zu dem kommenden Onlinemodus bekannt gegeben. So soll der Zugang zum Onlinemodus über Hot-Spots, die in Restaurants, Cafees oder anderen öffentlichen Orten aufgestellt werden erfolgen.

Von zu Hause wird man sich über den hauseigenen WiFi-Router oder den so genannten „Nintendo WI-FI USB Connector“ am Geschehen beteiligen können. Letzteres sieht wie ein handelsüblicher USB-Stick aus und wird für ca. 30 € den Besitzer wechseln. In Zukunft werden Spiele wie Animal Crossing oder Mario Kart DS die Onlinefunktion unterstützen.

ATI – Enthüllt ihre neue GPU-Serie

In den letzten Monaten brodelte die Gerüchteküche über die neue Reihe an Grafikkarten von ATI. Vielleicht hatten die Kanadier jetzt einfach genug und beendeten das Geschehen mit einer Pressemitteilung. Hiernach wird es 3 Grafikkarten aus der X1000-Familie geben. Die X1800 und X1600 sollen für Gamer interessant sein.

Die X1300 richtet sich an den Low-End Bereich und soll schon für rund 80 € im Laden erhältlich sein. Mehrere bekannte Studios wie Crytek meldeten sich bereits zu Wort und lobten die Performance der neuen Karten. Hersteller wie Asus oder MSI haben bereits angekündigt den Chip zu verbauen.

Die X1300 und X1800 werden wohl in den nächsten Wochen auf den Markt kommen, während die X1600 erst im Oktober an den Start gehen soll.

In blood we trust

"Schmerz ist eine Frage des Standpunktes", erklärt uns Wesley Tyler. Ein netter Spruch, aber wer ist das eigentlich? Tja, den Kerl könnt ihr noch gar nicht kennen, er wird wohl erst geboren und der Spruch stammt auch aus der Zukunft, aus dem Jahr 2087, um genau zu sein. Wer Wesley Tyler früher kennen lernen möchte, darf es gerne auch 2005 tun, dann aber auf PC-DVD ROM um €29.99 ab 21. Oktober – bis dahin gibt’s aber erst mal eine Preview von mir.

Shadowgrounds lautet also der Titel, in dem ihr den Schöpfer von obiger Lebensweisheit antreffen werdet. Tyler ist ein Held wie jeder andere, mit dem Unterschied, dass er, bedingt durch den Publishing-Vertrag von Frozen Byte mit dtp, eine verdammt gute (deutsche) Stimme verpasst bekommt. Zum Glück dreht sich aber nicht alles immer nur um den Helden, davon gibt es auch fast schon zu viele im Actiongenre und die meisten davon sind farblos. Wesley Tyler wäre es wohl auch, wenn nicht das Drumherum seiner Umgebung nicht so faszinierend wäre.

Was bei Shadowgrounds extrem aussergewöhnlich ist: das Spiel setzt, bis auf die Cutscenes, komplett auf Top-Down Perspektive. Ihr seht also euren Helden immer in der Mitte des Bildschirms, von oben herab. Zuletzt konnte ich diesen Stil bei den ersten beiden GTA Teilen sehen – und das ist schon einige Jahre her. Nun könnte man versucht sein zu glauben, dass diese Art der Spielperspektive deswegen gewählt wird, um nicht eine so hohe Detailtiefe zu benötigen, wie wir sie von den aktuellen Ego-Shootern kennen. Stimmt so nicht, denn an grafischen Effekten fehlt es Shadowgrounds auf keinen Fall. Explosionen, Licht- und Schatteneffekte lassen mich schon gewisse technische Parallelen zu Doom 3 ziehen.

Die Story dreht sich um einen besiedelten Jupitermond gegen Ende des 21. Jahrhunderts. Die Kurzversion: seltsame Viecher kriechen aus allen Ecken des Mondes Ganymed und versuchen die menschliche Bevölkerung zu Hackfleisch zu verarbeiten, um sie anschließend zu verspeisen. Gelingt auch ganz gut, bis der Mann kommt, der ohne Probleme fünf verschiedene Waffen und die passende Munition für einen zwei Jahre andauernden Krieg bei sich trägt – und das ohne auch nur einen Rucksack dabei zu haben!

Bei Shadowgrounds wird sicher die beklemmende, unheimliche Atmosphäre im Vordegrund stehen. Es dürfte wohl eine Spezialität von finnischen Entwicklern sein, derartiges sehr erfolgreich umzusetzen. Bis jetzt kann man noch nicht genau beurteilen, wie sich die Atmosphäre im Detail aufbauen wird, da noch einige Gameplay-Elemente fehlen. Es lässt sich aber erahnen, dass es sich auch hier sehr stark an Doom 3 orientieren wird.

Die, neben der ungewöhnlichen Top-Down Perspektive, wohl wichtigste Ankündigung ist: der eingebaute Cooperative-Modus. Das bedeutet nichts anderes, als dass ihr zu zweit durch die unheimlichen, von Aliens verseuchten Gebäude auf Ganymed ziehen könnt. Es gab schon lange keinen wirklich funktionierenden Coop-Modes mehr in einem actionlastigem Spiel. Wenn dtp bei der Umsetzung des Netcodes ebenso sorgfältig vorgeht wie bei der Synchronisierung, dann dürfte Shadowgrounds wohl ein Pflichtkauf für all jene werden, die zweisames Ballervergnügen zu schätzen wissen.

Ein ungewöhnlicher Titel, auf den ich wirklich schon sehr gespannt bin. Vor allem die Kombination aus Perspektive, Story und Netzwerkspiel ist mehr als originell und die richtige Mischung gelingt wohl selten. Nachdem aber bereits fast alles von Shadowgrounds fertiggestellt ist, kann man davon ausgehen, dass wir bald einen originellen Shooter kaufen können, der zum niedrigem Preis von €29.99 erhältlich sein wird. Auch wenn es nur insgesamt zwölf Missionen sind, um kleine zehn Minuten Abstecher handelt es sich hierbei keinesfalls. Ihr könnt zwar nicht mit drei Wochen Spielzeit rechnen, aber grob geschätzte 8 Stunden dürften wohl auf jeden Fall drin sein – und das ist mittlerweile ja (leider) schon zum Standard geworden.

Allerdings ist es auch schon zum Standard geworden, dass man für acht Stunden Spielzeit 45-50€ verlangt. dtp ist mit Shadowgrounds fair genug und passt den Preis hier dem Spielumfang auch an. Kurzum: Origineller Shooter mit tollen grafischen Effekten, der jeden SciFi-Fan überzeugen dürfte.

Ersteindruck:Gut

The Movies – Goldene Filmrollen

Die Lionhead Studios arbeiteten in letzter Zeit nicht nur an dem Nachfolger der erfolgreichen Göttersimulation Black & White und Fable: The Lost Chapters, sondern auch an dem interessanten Mix aus Lebens- und Wirtschaftssimulation The Movies.

Es wird im Kern darum gehen einen erfolgreichen Film zu produzieren. Dafür muss man sich aber auch um zufriedene Mitarbeiter und Schauspieler kümmern. Der Release ist auf den 10. November festgelegt. Ich bin jedenfalls gespannt ob das Game ein wenig frischen Wind in das alt eingesessene „Tycoon-Genre“ bringen kann.

Splinter Cell 4 – Angekündigt, überrascht?

Tja, wen wundert es? Ubisoft hat heute bestätigt, dass eine Fortsetzung des erfolgreichen Stealth-Shooters in der Mache ist. Angesichts des enormen Erfolges der Vorgänger nicht wirklich verwunderlich. Schon im Frühjahr 2006 soll Mr. Fisher ein weiteres Mal über unsere Bildschirme flackern.

Bisher ist wenig über den Titel bekannt, selbst der endgültige Name des Spiels wurde nicht verraten. Dafür haben sich die Mannen Entwickler ein kleines Video der X-Box-Version veröffentlicht. Wer das gesehen hat kann sich relativ sicher sein, dass es an hochwertiger Grafik nicht fehlen wird. Obs aber auch spielerisch etwas neues gibt (habe ich für meinen Teil beim letzten Fisher Abenteuer schmerzlich vermisst) werden wohl erst die nächsten Wochen zeigen müssen.

Castle Wolfenstein – Monster, Wummen und Bösewichte

Lange hat die Fangemeinde darauf gewartet, nun ist es soweit: ein neuer Teil der Wolfenstein-Serie wurde angekündigt. Wieder wird es Shooter-Freunde hinter die Linien der deutschen Wehrmacht führen. Dabei werdet ihr einmal mehr mit abgefahrenen Experimenten und bösen Machenschaften konfrontiert. Castle Wolfenstein ist übrigens nur der Arbeitstitel des Spiels.

Bisher ist leider so gut wie nichts über den Titel bekannt. Sicher ist: er wird sowohl für den PC, als auch die neue X-Box erscheinen. Wann es soweit ist, wurde auch noch nicht verraten. Wer dann als Entwickler am Ende für das Produkt verantwortlich sein wird liegt auch noch im dunkeln. In Frage kommen natürlich ID Software, aber auch die Gray Matter Studios sowie Raven Software.

RTL Skispringen 2006 – Management Erweiterung

Heute wurde der Nachfolger des erfolgreichen Sporttitels RTL Skispringen 2005 angekündigt. Im Gegensatz zum Vorjahr soll der Management-Modus erweitert worden sein. Außerdem sind alle 41 Schanzen der aktuellen Saison im Spiel enthalten.

Vorraussichtlich kommt das gute Stück am 17. November für Pc und Ps2 heraus. Viele Fans der Serie warten indes noch vergeblich auf eine offizielle Lizenz aller Springer. So wird man auch in Zukunft nur mit Janne Ahorn springen dürfen.

…fast so geil wie meine Freundin!

Wieder einmal ging bei ein paar Experimenten irgendetwas gründlich in die Hose und die mobile Forschungsstation Aegis wurde in eine unbekannte Galaxie gesaugt. Als wäre das nicht genug, fehlt nun noch die Hälfte der Crew und das Schiff ist in einem mehr als dürftigen Zustand. Aus dieser Situation gilt es natürlich herauszukommen und der einzige verbleibende Pilot der Aegis steigt in den letzten verbleibenden Jäger, um Materialien für die Reparatur der riesigen Forschungsstation zu besorgen.

Das funktioniert sehr einfach und basiert grundsätzlich auf dem altbekannten Prinzip von Asteroids. Eure primäre Aufgabe ist es, herumfliegende Asteroiden zu beschießen, bis diese auseinanderfallen, um sie anschließend von ihren Schätzen in Form von Mineralien mittels Traktorstrahl zu befreien. Drei verschiedene Arten von Mineralien lassen sich aus diesen Asteroiden gewinnen und alle drei werden für die Weiterverarbeitung auf der Aegis benötigt.

Die Aegis hat zwei Andockrampen für Jagdflugzeuge wie ihr selbst eines steuert. Sie ist eure mobile Basis, und verfügt auch über einen Sprungantrieb, der euch in verschiedene Systeme bringen kann. Die Bewaffnung ist anfangs eher düftig – was wollen ein paar Wissenschaftler auch mit riesigen Knarren auf ihrem Schiff? Ansich wäre das kein Problem, da Asteroiden ja nicht besonders feindselig sind, doch es gibt noch andere Lebensformen in dieser Galaxie als die, die in gestrandete Aegis beherbergt sind. Aliens rauhen Mengen verfolgen das selbe Ziel wie ihr. Abbauen von Mineralien und Einsatz dieser Ressourcen zur Verstärkung der eigenen Kampfkraft. Auch sie verfügen über Sprungantriebe und Kampfflieger und sind nicht gerade glücklich über euer Auftauchen.

Nachdem es eher unwahrscheinlich ist, sich mit schwer bewaffneten Aliens zu einem Konsens über Koexistenz in diesem Teil des Alls zu einigen, hilft nur eines: Die Kampfkraft der Aegis muss erhöht werden und auch euer kleiner Jagdflieger braucht mehr Power. Nebenbei solltet ihr auch noch nach verschollenen Crewmitgliedern suchen. Klingt nach einem Job für Tim Taylor – nachdem der aber nicht verfügbar ist, müsst ihr euch selbst helfen.

Um euch gegen die Alienbrut wehren zu können, ist euer Basisschiff der perfekte Verbündete. Dort könnt ihr bei Gefahr jederzeit andocken, ihr könnt euer kleines Schiff dort reparieren lassen und euren Munitionsvorrat kostenlos nachfüllen lassen. Zusätzlich ermöglichen euch die eingesammelten Mineralien noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, unter anderem auch den Bau und die Erforschung neuer Waffensysteme. Diese Bewaffnungen könnt ihr nicht nur für euren kleinen Jäger bauen, sondern auch die Aegis entsprechend ausstatten. So kann man, ohne einen Finger zu rühren, kleinere Mengen an Gegnern problemlos mit den riesigen Geschütztürmen (wenn ihr denn welche baut) eurer mobilen Basis vernichten. Auch wenn ihr Hilfe in Form von noch mehr Feuerkraft braucht könnt ihr per Tastendruck euren großen, dicken Freund rufen. Dieser wird euch dann schnellstmöglich bei der Entfernung aller in Reichweite befindlichen Gegner behilflich sein.

Starscape mit der Tastatur zu steuern ist leider etwas unkomfortabel und kann, vor allem in heißen Gefechten, zum Verhängnis werden. Maussteuerung, wie wir es zum Beispiel von Freelancer kennen, gibt es nicht einmal in den Menüs. Wer ein Joypad besitzt, sollte es hier auf jeden Fall verwenden, da es nicht nur optisch, sondern auch von der Steuerung her aussieht, als wäre es für den Nintendo 64 gemacht worden.

Wer Grafik wie in Far Cry braucht, um glücklich zu werden, hat mit Starscape sicher keine Freude, da 3D-Effekte hier fast nie zum Einsatz kommen. Gespielt wird aus der klassischen Draufsicht, wie wir es von alten Automaten- oder Konsolentiteln kennen. Trotzdem konnte moonpod aus der technischen Basis, die zugegeben der Zeit hinterher hinkt, einiges machen. Geniale Hintergrundgrafiken, farbenfrohe Einheiten und eine sehenswerte Menüführung im Comicstil sind meist über jede Kritik erhaben. Enttäuschend ist nur, dass eine Auflösung höher als 800×600 nicht unterstützt wird.

Die Basisversion von Starscape kommt mit anfangs wirklich mieser Musikqualität, die an ein 96KBit-MP3 erinnert. Nach kurzer Recherche musste ich aber feststellen, dass sich dieser Umstand relativ schnell beheben lässt. In der Demoversion muss man zwar mit mieser Musikqualität leben, wer sich aber zum Kauf entschließt, kann, nach erfolgter Registrierung auf der MoonPod-Website ein Sound-Upgrade-Kit von ungefähr neun Megabyte herunterladen, dass alle Musikstücke qualitativ hochwertiger und auch länger macht. Wer sich die CD-Version kauft, hat sofort den guten Soundtrack inkludiert.

Glücklicherweise haben die Soundeffekte keine derartigen Probleme und sind alle schon von anfang an in guter Qualität. Schade ist nur, dass es für die, mittlerweile schon sehr große, Menge an Besitzern eines Dolby 5.1 Systems keine Unterstützung gibt und die Vertonung rein auf Stereo abgestimmt ist.

Neben dem Kampagnenmodus bietet Starscape noch einige andere Features. So könnt ihr im Hauptmenü noch den ‚Instant Action‘ und den ‚Survival‘ Modus auswählen. Bei Instant Action gilt es, einen Aliensammler schneller zu zerstören, als dieser sämtliche Ressourcen im Sektor einsammeln kann. Klingt einfach, ist aber schon alleine deswegen ein Problem, weil diese Aufgabe mit einem Popelschiff zu bewältigen ist und der riesige Sammler über sehr wirksame Bewaffnung verfügt. Survival ist das, was man sich darunter vorstellt: Ihr fangt mit einem kleinen Schiff an und müsst so schnell wie möglich Ressourcen sammeln um mit diesen euer Schiff zu verstärken. Gleichzeitig werden die Gegnermassen immer größer und letztendlich unbesiegbar. Hier könnt ihr eure Punkte auch auf der offiziellen Website eintragen und euch mit anderen Spielern vergleichen.

Für Leute, die kein Englisch können, gibt es momentan leider noch keine deutsche Version, doch laut Nick Tipping ist, aufgrund des unerwartet hohen Verkaufserfolges in Europa, eine Deutsche Übersetzung bereits in Arbeit. Wir werden euch natürlich informieren, wenn diese verfügbar sein wird.

Starscape vereint mehrere Spielideen in einem Spiel. Genau dass ist es, was mich dazu genötigt hat, oft bis in tiefste Nachtstunden vor meinem Rechner zu sitzen und Mineralien zu sammeln. Das reine Herumfliegen und auf alles Schießen, was sich bewegt, ist nur ein Teil des Ganzen und würde, für sich alleine gesehen, wohl niemanden wirklich interessieren. Wenn man aber zusätzlich noch die Aufgabe bekommt, Mineralien zu Sammeln, um Forschungen und den Bau von neuen Waffensystemen zu ermöglichen, hat man sofort einen Suchteffekt, wie man ihn von Spielen wie Diablo kennt. Man will einfach immer mehr. Mehr geile Vernichtungswerkzeuge, mehr Laderaum, mehr Geschütztürme. Zusätzlich wird das alles noch umgeben von einer brauchbaren Story, die zwar niemand aufgrund ihrer Genialität verfilmen würde, aber einfach wunderbar passt.

Starscape ist, vom Spielspaß her, besser als 90% aller diesjährigen Veröffentlichungen der marktbeherrschenden Publisher EA, UbiSoft, Atari und Konsorten. Es hat nur den Nachteil, nicht in irgendeinem Media Markt Regal herumzuliegen, sondern nur online käuflich zu sein. moonpod und viele andere Online-Only Publisher bringen Spiele auf den Markt, die in Sachen Spielspaß einfach genial sind und brauchen eure Hilfe. Kauft euch doch mal ein Spiel, dass nicht nach ein paar Tagen in der Ecke liegt sondern wirklich Spaß macht! Die Aegis und ihre Crew brauchen eure Hilfe :).

Anchors Aweigh!!!

Salvo! ist ein rundenbasierendes Stategiespiel um das Thema Segelschiffkampf – entwickelt von Sprue Games bietet das Spiel viele taktische Möglichkeiten und wahlweise kurzweilige Geplänkel oder riesige komplexe Seeschlachten.

Gleich nach dem Start tönt dem Spieler Stille entgegen, wie gewöhnlich überprüft man alle Standardfehlerquellen (Lautsprecher nicht eingeschaltet, Regler auf Null gedreht, …) aber findet keinen Fehler, nach etwa 2 bis 3 Minuten hat man realisiert, dass Salvo! über absolut keine – in Zahlen 0 [Null] – Hintergrundmusik verfügt. Später bekommt man aber ein paar sehr billige Geräusche zu hören, eine Kanone klingt beispielsweise etwa so wie der Versuch eines chinesischen Synchronsprechers Deutsch zu sprechen.

Dennoch ist man relativ schnell im Spiel – zur Auswahl steht eine Fülle an Missionen und Szenarien in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Hat man eines ausgewählt kann man auch ohne Umschweife unmittelbar losspielen. Mit wenigen Schiffen, eine Hand voll, gilt es vorwiegend die gegnerischen Schiffe zu versenken. Entscheidend ist hierbei das Timing. Die Schiffe werden nämlich über ein ausgeklügeltes System gesteuert. Jedes Schiff kann in Fahrtrichtung mehrere Manöver durchführen, die mittels Pfeilen dargestellt sind. Wenn wir bei der einfachsten Richtung bleiben (also einfach nach vorn) gibt es schon drei Möglichkeiten: Geschwindigkeit beibehalten, beschleunigen oder langsamer werden. Bei den Wendemanövern sieht es ähnlich aus.

Eine starke Wende oder eine langsame Wende sind die Standardrichtungen, diese können allerdings noch mit den anderen kombiniert werden (also z.B. eine leichte Wende nach Backbord und gleichzeitiges Beschleunigen). All diese Manöver werden durch Pfeile (in verschiedenen Blau- und Weißtönen, welche vom Schiffsrumpf ausgehen) dargestellt. Logischerweise kann pro Zug nur eine Aktion ausgeführt werden (der Gegner kann natürlich auch beschossen werden).

Schade nur, dass das Spiel keine Multiplayer-Unterstützung bietet – insbesondere beim rundenbasierenden Spielen macht das den besonderen Reiz aus.

Grafisch ist Salvo!, wie auch soundtechnisch, nicht wirklich berauschend. Die Optik ist funktionell und dem Titel angemessen. Zwar könnte die Auflösung mancherorts etwas höher sein (insbesondere um die Übersicht über viele Schiffe besser zu behalten) aber durch eine schöne Übersichtskarte wird dieses Problem wieder wett gemacht.

Zugegeben, Salvo! wirkt auf den ersten Blick extrem grottig und spätestens nach zwei Minuten will man nicht mehr spielen – ich habe mir aber dennoch ein Herz gefasst und weiter probiert.

Leider muss ich zugeben, dass meine geistigen Fähigkeiten für diesen Titel nicht ganz reichen – es ist einfach unheimlich kompliziert und erfordert einiges an Denkarbeit an die 50 Schiffe im Auge zu behalten, die einfacheren Missionen am Anfang habe ich problemlos gemeistert, später hab‘ ich dann allerdings resigniert. Ich muss dazusagen, dass ich nicht der Stategiespieler bin – zwar spiele ich diese Spiele ab und an sehr gerne, aber irgendwie liegts mir nicht – aber Doom 2 wurde offiziell auch nur von acht Menschen weltweit auf Nightmare durchgespielt. Ein Fan von Stategietiteln und vor allem Seekampf hat sicher mehr Freude mit Salvo! als ich und darf, wenn er auf technologischen Schnickschnack verzichten kann, getrost zugreifen.

Am Rande sollte man noch erwähnen, dass das Sprue Games-Team zu vier Fünfteln aus Katzen und Hunden besteht …

F.E.A.R – Multiplayer-Demo für Angstfreie

Monoliths kommende Shooter-Hoffnung F.E.A.R ist in aller Munde. Vor gut einem Monat wurde die Singleplayer-Demo released. Nun dürfen sich auch die geselligen Spieler unter euch freuen, denn heute wurde nun auch die Multiplayer-Demo veröffentlicht.

Der Download wiegt ganze 451 Megabyte. Für Deathmatch und Capture the Flag sind jeweils eine Map anspielbar. Bis zu 16 Spielern dürfen sich mit den vorhandenen Schießprügeln beharken. Etwas schade: Treue Netzwerk-Zocker müssen sich bis zur Vollversion gedulden. Die Demo ist nur im Internet spielbar.

Happy Birthday DivX!

DivX, der populäre Videocodec mit dem gelungenen Kompressionsverfahren, feiert seinen fünften Geburtstag. Als Dankeschön für die Treue aller User gibt es die kostenlose Vollversion von DivX Create in vollem Umfang. Normalerweise darf man für das Programm zum Erstellen eigener DivX-kodierten Videos 20 Dollar berappen.

Nun reicht die Eingabe der E-Mail Adresse und ihr bekommt den Key mit dem ihr euer Programm freischalten könnt. Das ist eine super Idee. Eine ähnliche Aktion haben die Macher von Opera vor Kurzem durchgeführt. Wir gratulieren und wünschen uns mehr von diesen Aktionen.