Der US-Komiker Rich Kuras hat sich auf eine Reportagereise durch die Welt von Azeroth gemacht und amerikanische Spieler zu ihrem Wahlverhalten gefragt. Die Ergebnisse dürften Obama gefallen. Nur die Zwerge haben McCain gewählt.
Archiv der Kategorie: Allgemein
Nintendo zerstört Youtube
Wer schon einmal seinem Mitspieler bei WiiSports das virtuelle Tennisracket ins Gesicht geschlagen hat, der weiß, dass beim Wii-Spielen ordentliche Kräfte frei werden. Dass Wario allerdings gleich YouTube zerstören, ist eine außergewöhnliche Idee, der Nintendo-Marketingabteilung.
Games Convention 2008 – 1,2,3… vorbei!
Und wieder einmal geht sie vorbei. Das Highlight des Sommers, die Perle des Ostens, die… ach schön war’s. Nächstes Jahr dann in Köln. Auch das war eines der großen Themen dieses Jahr. Menschen bekannten ihre Liebe mit T-Shirts, stritten sich schon jetzt wer denn dann nächstes Jahr fährt oder genoßen einfach die Ruhe. Das mit der Ruhe ist natürlich gelogen. Nervigster Ort dieses Jahr: Die Speed Link-Beach. Die Moderatoren schafften es tatsächlich ganze vier Anheizersprüche, von „Ihr seid viel zu LEISE!“ über „Das geht noch viel LAUTER!“, über fünf Tage durchzuziehen. Respekt vor dieser Leistung, der Caipi hat aber mit Sicherheit seinen Teil dazu beigetragen.
Kommen wir zu anderen Highlights. Das waren dieses Jahr nicht die Hostessen oder andere lustig verkleidete Menschen. Nein, dieses Jahr sollte Spiele glänzen. Zwar waren viele nicht mit dabei, Nintendo zum Beispiel, aber was störts die Jungs auch? Gar nicht, weil derzeit gefühlt jeder ein Spiel für die Wii in der Mache hat. Auch bemerkenswert die Rock Band und Guitar Hero Übermacht. Geschafft eins der beiden, jeweils mit drölfmillionen Exemplaren vertretenen Exemplaren, zu spielen haben wir trotzdem nicht. Alles was wir spielen konnten oder einen genaueren Blick werfen durften, werden wir euch in den nächsten Tagen hier in diversen Artikeln präsentieren. Also verpasst bloß nicht die Zuckerstücken, die Leckerbissen, die Highlights der Games Convention 2008, die, nur so nebenbei, wieder einen Besucherrekord am Samstag hatt. Respekt dafür Leipzig und zu guter letzt: „Und dann die Hände…“ „ZUM HIMMEL…“ – verdammter Strand.
Diablo 3, eine News wie ein Porno: Es kommt!
Es ist angekündigt. Es gibt Bilder. Es gibt Videos. Es gibt eine Webseite. Es gibt nichts weiter zu sagen.
PS: Sorry für die Überschrift. Aber genau das denkt ihr doch alle. ;)
Diablo 3 Gerücht Nr. 3583
Ich persönlich hätte mich mehr über ein Diablo 3 als ein StarCraft 2 gefreut. Mir geht ohnehin nicht in meinen Kopf rein, dass Blizzard ihre tolle Position im E-Sport durch verfrühte Konkurrenz im eigenen Haus gefährden will. Nun ja, was solls, die Sache ist jetzt eh gegessen, aber die Hoffnung auf ein Diablo 3 ist noch nicht gestorben.
Nun haben die Entwickler auf ihrer firmeneigenen Homepage wieder eine Stellenausschreibung gestartet. Man sucht 3D-Leveldesigner, die das Team verstärken sollen, das seiner Zeit an den ersten beiden Teilen des Rollenspiels gearbeitet haben. Ich hoffe inständig, dass Blizzard uns bald mit einer entsprechenden offiziellen Ankündigung erlösen.
5 Jahre, wir bitten um Geschenke
Langsam werden wir alt und beinahe merken wir es nicht einmal. Am heutigen Tag ist Rebell.at seit genau fünf Jahren im harten Business der Online-Magazine. Ich denke, man kann ohne zu übertreiben sagen, dass es mit der Marktführerschaft schon bald klappen wird.
Als Obermotz unseres Teams bedanke ich mich für die Treue unserer Leser. Wie ihr wisst, ist Rebell.at ein non-kommerzielles Projekt, an dem niemand etwas verdient, aber in das viele etwas hinein stecken, um euch nach bestem Wissen und Gewissen zu unterhalten und informieren. Und an diese eifrigen Helfer geht nun noch der abschließende Dank.
Wir blicken gemeinsam in eine interessante Zukunft …
PS: Weil wir das Datum wirklich um ein Haar übersehen hätten, bemühen wir uns in den nächsten Wochen um Geburtstagsgoodies. Frage an die Leser: Was schenkt ihr eigentlich uns? Zumindest ein Kommentar unter dieser Meldung wär schon schön. Am Besten ist es aber, ihr klickt rechts auf unseren Amazon-Button und kauft um 24.000€ irgendwelches Zeug für euch selbst. Von der Provision können wir dann auch den Server für die nächsten 5 Jahre bezahlen… ;)
Markenschwein!
Immer diese Franzosen… erst schlagen sie uns (also die Deutschen) im Handball (schwer zu verkraften, auch für Östereicher), dann haben sie noch nicht mal genug Eier um mal für echte Überraschungen zu sorgen. So gibt der Konzern Ubisoft in seinem Finanzbericht bekannt, dass man einen rekordverdächtigen Gewinn erwirtschaftet habe und macht nebenbei noch einige inoffiziellen Spieleankündigungen.
Neben einem weiteren Ableger der Anno-Reihe (Überraschung), kehrt der Prince of Persia zurück.
Die Zeiten eines XIII oder Beyond: Good & Evil sind wohl endgültig Geschichte. Stattdessen lockt man den Casual-Gamer mit weiteren Titeln a lá Petz!. Gott/Allah/Budda/Schicksal steh uns bei!
Wii haben da mal recherchiert!
Wie wir uns aus höchst zweifelhaften Quellen selbst zusammengereimt haben, könnte künftig eine Umsetzung von Half-Life für Nintendos Konsole Wii in den Regalen stehen.
Kürzlich wurde mir beim Surfen auf der <a href="http://planethalflife.gamespy.com/modcentral" target="_blank">Modcentral von Planet Half-Life</a> ein WiiZapper-Webebanner eingeblendet – da stellt sich mir die Frage, warum? Google AdSense analysiert den Seiteninhalt und blendet dann entsprechend relevante Werbung ein – warum ist also jetzt eine verstümmelte Lightgun für Wii relevant für eine Half-Life-Modfikations-Seite?
Es ist eine Tatsache, dass die allwissende Müllhalde – respektive der Teil, den Google mittlerweile ausmacht, mehr Informationen hat als wir.
Wir stellen nun hier in den Raum, dass es tatsächlich eine Wii-Umsetzung von Half-Life geben wird, immerhin gabs Decay ja auch für die Playstation und Wii hat bekanntlich wesentlich mehr Rechenleistung als die betagte Konsole von Sony.
Sollte ich mich irren, gebt bitte Bescheid.
19-jähriger enthauptet sich selbst
Nein, es ist nicht schon wieder passiert – niemand ist Amok gelaufen und niemand hat dutzende Menschen mit einem Computerspiel als Vorbild abgeschlachtet.
Ein 19-jähriger Oberösterreicher hat sich mit einer Kettensäge enthauptet – er wurde wohl an seinem letzten Arbeitsplatz gehänselt und gemobbt, zudem hatte er auch sonst einige private Probleme.
Währed der ORF meldet, dass die Ursachen für sein Handeln und die Hintergründe noch unklar sind, kann man auf oe24.at lesen, dass wohl „ein ultrabrutales Machwerk, bei dem es darum geht, ekelerregende Monster zu töten“ (namentlich Resident Evil 4) dafür verantworlich zu machen ist. In österreichs Waschblatt #1 (der Kronen Zeitung) kann man sogar lesen, dass er durch das Spiel zu seiner Tat erst inspiriert wurde.
Nun, mir ist kein Spiel bekannt (auch nicht Resident Evil 4) bei dem sich der Spieler selbst enthaupten muss – egal. Ist vielleicht jemandem in den Sinn gekommen, dass diese Verzeiflungstat vor 30 Jahren auch stattfinden hätte können? Damals gab’s noch keine „ultrabrutalen Machwerke“ die man als Vorbild hätte nehmen können, damals hat man sich gepflegt vor einen Zug geworfen, hat sich erhängt oder ist ohne Airbag gegen eine Betonwand gebrettert – aber hat man da versucht Lokomotiven, Stricke und Betonwände dafür verantwortlich zu machen?
Natürlich mag ein Spiel eine Inspiration für gewisse Verhaltensmuster sein, sozusagen der Ideengeben für die Vorgehensweise sein – aber sicher nicht der Auslöser für einen Selbstmord – wie bereits erwähnt wurde der junge Mann (lt. den Ermittlungen der österreichischen Polizei) am Arbeitsplatz gemobbt und hatte private Probleme – vielleicht sollte man sich darauf konzentrieren.
Is No Dumb
„If you fail you will be punished with a bad test result followed by death„, das oder etwas Ähnliches tönt die vielleicht beste Stimme, die je in einem Computerspiel zu hören war, aus den Lautsprechern. Ihre mechanisch-emotionslose Art treibt mich durch ein skurriles Testlabor – den Schauplatz von Portal. Ich fühle mich wie ein Versuchskaninchen, erinnere mich an den Film Cube.
In die klinisch saubere, grau-weiße Umgebung setze ich mit meiner Kanone Portale, um an Schalter und Kisten zu gelangen und Rätsel zu lösen. Portale sind diese Dinger, die man aus Prey kennt. Man spaziert durch und schlüpft an einer anderen Stelle im Raum wieder heraus. In Echtzeit, ohne Ladebalken. Neu an Portal ist, dass man ihre Standpunkte frei wählen kann – fast zumindest. Es gibt Materialien, an denen sie nicht funktionieren. Das lässt Spielraum für viele schöne Puzzles und verlangt auch, ganz neu zu denken.
Zum Beispiel ist es manchmal unmöglich, springend eine höhere Plattform zu erreichen, und auch ein Durchgang lässt sich nicht so einfach darüber errichten. Also knalle ich ein Loch in den Boden und eines ganz oben an die gegenüberliegende Wand. Nun spaziere ich durch. Von oben fällt man mit vollem Schwung wieder in das Bodenloch – die Fallgeschwindigkeit wird diesmal für die Vorwärtsbewegung aus dem oberen Portal genutzt, und schon schleudere ich auf den begehrten Vorsprung. Die Physik ist ausgetrickst. Klingt kompliziert? Ist es nicht. In Portal ist sowas völlig selbstverständlich.
Derart gewieft müsst ihr euch im Spiel 19 Tests unterziehen, bevor das was hinter der gespenstischen Stimme steckt versucht, euch in einem ausführlichen Finale den Garaus zu machen. Niedlich sprechende Killerroboter wollen ausgeschaltet, unüberwindbare Hindernisse überwunden, Säurebecken vermieden und liebgewonnene Bauklötze vernichtet werden, während ihr auf den Spuren anderer Laborratten euer Leben zu retten versucht.
So ganz nebenbei spielt Portal mit euren Gedanken, erteilt euch philosophische Lektionen. Ganz ohne viele Worte, aber mit den richtigen an der entscheidenden Stelle. Der Puzzle-Shooter fordert den Kopf und erobert das Herz. Das sterile Spektakel dauert etwa drei bis vier entspannte und packende Stunden, je nachdem wie clever ihr seid. Am Ende wartet ein sehr cooler Abspann zur Belohnung.
Valve schafft es hier mit einfachsten Ideen zu begeistern. „Fragst du dich auch, was alle anderen Entwickler eigentlich die ganze Zeit tun, wenn du Portal spielst?„, fragte mich mein Freund und Kollege Robert Z. heute. Das triffts. Portal ist das beste Spiel seit Psychonauts. Wer zu blöd ist, es zu kaufen, sollte seinen PC konsequenterweise gleich entsorgen.
Portal kann man über Steam um 19,95$(~14€) kaufen. Für Valve-Fans ist es im Rahmen der Orange Box zusammen mit Team Fortress 2, Half-Life 2 und Episode 1 & 2 um 49,90$ (~37€) zu haben.
Echt heavy
Ich bin ein schlechter Multiplayer-Shooter-Spieler. Und ich bin eigentlich gar kein begeisterter Multiplayer-Shooter-Spieler. Vermutlich, sagen manche, hängen diese beiden Einstellungen irgendwie zusammen. Manche dieser Spiele, ganz wenige, überzeugen aber durch ein außergewöhnliche Maß an Grandiosität selbst mich. Enemy Territory war so ein Spiel. Half-Life: Deathmatch war so ein Spiel. Team Fortress 2 ist so ein Spiel.
Nach achttausend Entwicklungsjahren ist das jetzt endlich erschienen. Es ist ganz anders als geplant. Früher, als Cate Archer noch feucht hinter den Ohren war, da sollte das ein Military Shooter sein. Sowas, was Day of Defeat dann schlussendlich geworden ist – nur halt Jahre früher. Dann glaubte eigentlich niemand mehr daran, dass TF 2 noch jemals erscheinen würde, und plötzlich kam dann doch die Ankündigung. Als Spiel im Comic-Look.
Dieses, nun frisch erschienen, bleibt den Grundprinzipien treu, weitet sie aus, perfektioniert sie. Der Reihe nach: Ihr dürft aus neun Charakterklassen wählen. Die Kämpfer sind durchdacht designt, schon am Umriss erkennt man sofort, mit wem man es zu tun hat. Alle spielen sich vollkommen anders. Meine Lieblinge sind Scout (ein unheimlich flinker Typ mit leichter Bewaffnung) und Heavy (ein unheimlich stämmiger Kerl der in Zusammenarbeit mit einem Medic fast untötbar sein kann). Aber man kann nicht immer mit seiner bevorzugten Klasse spielen – mag man auch nicht, denn die unterschiedlichen Karten belohnen völlig andere Spielweisen.
Ein einzelner Engineer kann mit seinen Gewehrtürmen den Tod einer ganzen Horde Scouts ausmachen, ein einzelner Scout könnte aufgrund seiner Geschwindigkeit ein ganzes Team von Heavys überlisten. Es braucht also Leute mit Autorität, die Anweisungen geben und die Teams ausbalancieren. Vorzugsweise geht das über den integrierten Voice-Chat, der die meiste Zeit über gut funktioniert. Die Matches verlangen dynamische Mannschaften die gut zusammenarbeiten. Einzelgänger können zwar mit Glück wichtige Punkte holen, normalerweise sorgen sie aber eher für Niederlagen, weil sie an entscheidenden Stellen fehlen.
Die Modi sind nicht neu. Capture the Flag (auch wenns ums Klauen eines Koffers geht), Domination (alle Punkte erobern) und "Angreifer erobern Punkte gegen verteidigende Verteidiger" (keine Ahnung wie man das im Fachjargon nennt). Jede Karte unterstützt nur einen Typ Modus, ist für diesen aber perfekt entworfen. Es gibt keine ungerechten Stellen, an denen man fast unmöglich vorbei kommt. Mit dem richtigen Kniff und brauchbaren Kameraden kann man jede Stellung aushebeln – außer man ist einfach zu schlecht.
Schlussendlich gibt es, gerade bei einer so langen Entwicklungszeit, doch einen ziemlich happigen Kritikpunkt: Es gibt nur sechs Maps. Bei aller Liebe und obwohl die Szenarien stimmig eingefangen sind, das ist zu wenig. Mal stehen sich die Teams in Holzschuppen gegenüber, dann gehts durch ein kleines Höhlensystem, eine andere Karte lässt uns um einen Bunker kämpfen. Was fehlt ist trotzdem die Abwechslung. Es ist halt im Endeffekt doch alles staubig und steinig. Die ein oder andere Mission im Grünen oder im Schnee könnte da ruhig noch hinzu kommen. Wir haben mit Valve ein Interview arrangiert, das wir hoffentlich in den nächsten Tagen anbieten können. Darin wird es auf jeden Fall auch um diesen Punkt gehen.
Was mir besonders entgegen kommt ist, dass Team Fortress 2 sich trotz ansehnlicher Optik nicht allzu Hardware-hungrig präsentiert. Die Performance ist auch auf zwei Jahre alten Laptops noch absolut in Ordnung. Die Entwickler dürften verstanden haben, dass mit High End-Software nunmal kein breites Publikum anzusprechen ist – und davon lebt ein Multiplayer-Shooter nunmal.
Team Fortress 2 gibt es im Rahmen der Orange Box über Steam zu kaufen, soweit ich weiß kommt es aber auch in den Laden. Für 49,95$ (das müssen wohl so bei 37€ sein), bekommt man da ab dem 10. Oktober Portal, Half-Life 2: Episode 2 (für die wir noch seperate Tests anbieten werden) und als Draufgabe nochmal das Original Half-Life 2 und die erste Episode. Warum man das Spiel online nicht einzeln erhältlich ist, weiß wohl niemand so ganz genau. Ich gehe davon aus, dass sich das noch ändert. (Update: Das Spiel ist jetzt separat über Steam erhältlich.)
Alles in allem, kann ich jedem das Zugreifen empfehlen., der auch nur das Geringste für Multiplayer-Shooter übrig hat. Wochenlange Explosionen und Schüsse aus eurem Spielzimmer sind damit garantiert.
Neues Kingdom Hearts angekündigt
Kingdom Hearts von Square machte durch besonders durch die ausgefallene Handlung rund um und mit verschiedenen Disney Zeichentrickfiguren einen Heidenspaß. Auf der Tokyo Game Show wurde nun ein neuer Teil des Spiels angekündigt. Kingdom Hearts: 358/2 Days wird sich um Charakter Roxas aus dem zweiten Teil der Serie drehen – ein Erscheinungsdatum ist noch nicht in Sicht.
Neuer Standort für die Games Convention?
Die Games Convention hat sich mittlerweile zur bedeutendsten Computerspiele- und Entertainment Messe im europäischen Raum gemausert. Der Vertrag zwischen den Betreibern und dem leipziger Messestandpunkt endet jedoch Ende 2008. Der Standort Leipzig ist in letzter Zeit besonders aufgrund der mangelnden Hotelkapazitäten in die Kritik geraten.
Städte wie Hamburg, Köln und Hannover bringen sich bereits in Position ,um den Kampf um die Messe aufzunehmen. Die Entscheidung für oder gegen einen neuen Standort fällt jedoch erst im nächsten Frühjahr.