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Games Convention – Leipzig kämpft weiter

Dieses Jahre findet die Games Convention das letzte Mal am Geburtsstandort Leipzig statt. 2009 wird die Messe in Köln unter neuem Namen GAMESCom neu aufgelegt. Bei einer Podiumsdiskussion setzte sich Ziehvater Wolfgang Marzin, Messechef Messe Leipzig, für einen jährlichen Standortwechsel ein.

Leipzig, Köln und München sollten sich demnach jedes Jahr mit der Veranstaltung abwechseln. Außerdem könnte das Ausland die GC nicht mehr ernst nehmen. Games Convention hat sich als Marke etabliert und im Ausland würde man nicht verstehen, dass die Messe trotz Wachstum aufgelöst werden soll. BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware) Geschäftsführer Olaf Wolters brachte das bereits bekannt Problem in der Infrastruktur der Messe Leipzig. Zu wenig Betten und zu schlechte Verkehrsanbindungen.

Unsere Erfahrungen in Leipzig waren durchweg sehr gut. Natürlich werden wir das letzte Jahr im Osten nochmal gehörig feiern. Natürlich sind wir auch dieses Jahr wieder vor Ort und wenn der ein oder andere Lust auf einen Kaffee oder Bier hat, dann sprecht uns an. Wir sind die komischen Jungs wo Rebell.at auf den Presseausweisen drauf steht.

GAMESCom – 2009 in Köln

Wie unlängst bekannt ist, wird die Games Convention in Leipzig abgelöst. Nun ist klar, dass die Nachfolgemesse den Namen GAMESCom tragen wird und ab 2009 in Köln stattfindet. Trotzdem bleibt hinter dem ganzen Trubel der letzten Wochen ein dickes Fragezeichen: Deutschland und speziell Leipzig hat mit der Games Convention ein tolles, international anerkanntes Messeformat aufgebaut.

Warum man nun dringend den Standort und den Namen wechselt, erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich persönlich fände es wirklich schade, wenn durch diesen Standortkrieg nun Aussteller und Besucher abgeschreckt werden.

Neuer Standort für die Games Convention?

Die Games Convention hat sich mittlerweile zur bedeutendsten Computerspiele- und Entertainment Messe im europäischen Raum gemausert. Der Vertrag zwischen den Betreibern und dem leipziger Messestandpunkt endet jedoch Ende 2008. Der Standort Leipzig ist in letzter Zeit besonders aufgrund der mangelnden Hotelkapazitäten in die Kritik geraten.

Städte wie Hamburg, Köln und Hannover bringen sich bereits in Position ,um den Kampf um die Messe aufzunehmen. Die Entscheidung für oder gegen einen neuen Standort fällt jedoch erst im nächsten Frühjahr.

Games Convention 2007 – Wir sind dabei

Natürlich berichtet Rebell.at auch dieses Jahr wieder für euch von der Games Convention. Aktuell sind wir gerade mit einem Haufen von Terminen und Pressekonferenzen durch und hoffen, euch morgen vlt. schon den ein oder anderen Artikel liefern zu können.

Heute waren wir u.a. bei Daedalic, RTL Games, Ice.Bytes, Disney Interactive, Midway und UbiSoft. Interessantes gibt es dabei von A New Beginnig, Turok, FarCry, Doxan, Ankh – Kampf der Götter, Stranglehold, WorldShift und Unreal Tournament 3 zu berichten. Seid also schon einmal gespannt, was die Jungs von Rebell.at noch so für euch auf Lager haben.

Schöne Grüße von der GC 2007, euer Rebell.at-Team!

Games Convention 2007 – Keine Titten bei Factor 5?

Wie in einem Interview in der ORF-Futurezone zu lesen ist, will Factor 5 (Turrican, Star Wars Rogue Squadron II) nun der Prüderie in den USA folgen. Julian Eggebrecht hielt dazu auf der diesjährigen Games Convention in Leipzig einen Vortrag zum Thema zum Thema „No Sex, no Drugs and little Rock’n’Roll„.

Hier ein Auszug:
ORF.at: Warum gibt es dann keine eigenen Spiele für Erwachsene? […]

Eggebrecht: […] Im ursprünglichen Konzept von „Lair“ hatten wir Freudenhäuser und halbnackte Frauen auf den Straßen geplant – das war das Erste, was bei Sony rausflog. […]

Mit anderen Worten: wie ich immer sage: kauft Wii und DS und lasst die Finger von der PlayStation.

Games Convention 2007 – Besucherklone als Anti-Raubkopierer

Die Jungs und Mädels von der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (kurz GVU) sind Profis darin, mit Maßnahmen gegen Schwarzkopien vor allem zahlende Kundschaft zu belästigen. Das wissen wir, seit wir für den Kauf einer Kinokarte oder einer DVD mit »Raubkopierer sind Verbrecher«-Spots belohnt werden. Zur Games Convention dieses Jahr legt die GVU noch einmal drauf.

Die selbstgebaute Gefängniszelle, in der Besucher bisher probesitzen konnten, wurde ausgemustert. Dafür hat man Schauspieler angeheuert, die sich laut Pressemitteilung unbemerkt an die Fersen von ahnungslosen Messebesuchern heften und jede ihrer Bewegungen nachahmen sollen. Damit möchte man »auf die Problematik des Raubkopierens hinweisen«.

In der Regel erkenne ich blöde Ideen, wenn ich sie sehe. Das hier ist eine. Vor allem wegen des großen Potenzials, damit Leuten auf den Sack zu gehen, die Videospiele, Filme und Musik selbstverständlich kaufen und sich seit Jahren immer rigideren Kopierschutzmechanismen unterwerfen müssen. Von denen kann man nur wenig Verständnis für solche Beschattungsaktionen erwarten. Und die Übrigen? Was soll denen damit gesagt werden? Kauf deine Spiele lieber, wenn du auf der Straße nicht ständig von einem Idioten verfolgt werden willst, der deine Bewegungen nachahmt?

Der Slogan lautet übrigens: »Du möchtest doch auch nicht, dass man dich kopiert.« Das Nachäffen eines Menschen ist also für die GVU fast dasselbe wie das Vervielfältigen von Informationen. Beinahe jedenfalls, irgendwie. Wenn man für mehr Unrechtsbewußtsein sorgen will, dann täte man das am Besten mit schlüssigen Argumenten und mit Vergleichen, die funktionieren.“ – Ausschnitt von d-frag.de