Alle Beiträge von Tom Schaffer

UbiSoft – Vivendi hilft nicht, aber andere?

Vivendi hat die gestern aufgetauchten Gerüchte bezüglich einer Zu-Hilfe-Eilung des französischen UbiSoft-Konzerns dementiert. Es haben keinerlei Verhandlungen stattgefunden, die Berichte eines der Zeitung L’Agefi sind also falsch.

Dafür könnte UbiSoft von anderen Franzosen Unterstützung im Kampf gegen eine Übernahme durch Electronic Arts bekommen. Infogrames– (Atari) Vorstand Bruno Bonnell deutete an, dass sein Unternehmen ihren Landsmännern zur Seite stehen könnte. Er hoffe aber, dass das Unternehmen einen Weg finden würde um selbst aus der Misere zu kommen, und wolle nicht, dass Infogrames die letzte große Bastion der europäischen Videospiel-Industrie werde. „Es wäre eine Schande zu sehen, dass großartige europäische Kreationen in einem recht hegemonischen US-Großkonzern enden.„, so Bonnell, der weiter ausführt: „EA ist bestimmt nicht so weit eingestiegen um auf diesem Level zu bleiben„. Electronic Arts hat bekanntlich kürzlich nahezu 20% von Ubisoft übernommen (wir berichteten).



Zeitungsberichten zufolge soll auch die französische Regierung ganz genau hinsehen und bei einer sich anbahnenden feindlichen Übernahme in die Bresche springen.

Age of Empires 3 – Erste Screenshots & Preview bei uns

Wie ihr bereits auf der Startseite sehen konntet, haben wir euch heute als erstes deutschsprachiges Magazin ein ausführliches Preview zu Age of Empires 3 präsentieren können, das alle bisher verfügbaren Informationen kompakt vereint (siehe Links zum Thema). Bei den Jungs vom IGN findet ihr nun auch noch die ersten drei nicht eingescannten Screenshots zu Ensemble’s nächsten Strategiestreich.



Diese offenbahren eine ungemein hohe Detaildichte und zeigen schon deutlich, was Ensemble in den letzten Jahren so alles getrieben hat. Übrigens: die weiteren Teaser, die ihr auf der Ensemble-Website zu sehen bekommt, werden in den nächsten Tagen der offiziellen Homepage des Spiels weichen – deshalb werden sie auch nach der Bekanntgabe des Titels noch fortgesetzt.

Details zu Age of Empires 3

Die Ankündigung von Age of Empires 3 hat sich über Wochen hingezogen und die Spielerschaft ordentlich auf die Folter gespannt. Nun aber ist die Katze seit kurzem aus dem Sack und wir alle wollen wissen was Sache ist. Als erstes deutschsprachiges Magazin präsentieren wir euch eine kompakte Anhäufung der wichtigstens bisher zu bekommenden Informationen zum Spiel…

Nichts ist es mit The Age of Discovery! Age of Empires 3 hat laut Ensemble überhaupt keinen Untertitel. Grundlegend wird sich an der Spielmechanik nicht allzu viel ändern, obwohl bereits zahlreiche Erweiterungen und Umgestaltungen des Gameplays bekannt wurden. Man hat sich unter anderem deshalb für die Epoche der amerikanischen Geschichte zwischen 1500 und 1850 entschieden, weil sich hier zwar technologisch ein großer Fortschritt ereignete, andererseits aber militärisch die Kriegsführung nicht komplett über den Haufen geworfen wurde. Ohne Aufklärung geht im Kampf wieder gar nichts, und sogar im späteren Spielverlauf spielen Nahkämpfe, beispielsweise zwischen Kavallerie, trotz des Einsatzes von Schießpulver-Waffen und Kanonen eine Rolle. Auch ist es in dieser Epoche noch nicht unrealistisch, wenn man als Spieler neue Städte hochzieht. Eine spätere historische Einordnung wie etwa zur Zeit des Ersten Weltkriegs hätten im Gameplay gröbere Umwälzungen bewirken müssen.

So verspricht Ensemble eine breit gefächerte Auswahl an Truppen, was eine große Herausforderung für die Designer darstellen wird aber geschichtlich korrekt ist. Generell will man zwar, schon allein deshalb weil die meisten Spieler über die Moderne besser Bescheid wissen als frühere Age-Settings, auf eine Einhaltung der Historie achten, im Zweifelsfall sich aber eher für spaßbringendes Gameplay-Element als die Richtigkeit der Geschehnisse entscheiden.

Bei der Beschreibung der bisher angekündigten Nationen (drei von acht) tut sich so mancher kleiner Hinweis auf Änderungen auf. Die Briten beispielsweise (wirtschaftlich stark, können schnell Dorfbewohner produzieren) haben ihre legendären Rotröcke (Musketiere) als stärkste Einheit zur Verfügung. Will sich der Spieler allerdings lieber länger bis ins 18. Jahrhundert mit Langbogenschützen in die Schlachten stürzen, so kann er das auch tun. Ist das ein Hinweis darauf, dass es keine strengen epochalen Fortschritte mehr geben wird? (Anm.: Im Vorgänger musste man jeweils das nächste Zeitalter erforschen) Franzosen haben es leichter in Sachen Diplomatie und können sich mit den Ureinwohnern einfacher verbünden. Außerdem sind ihre Bürger schnell in leichte Infanterieeinheiten umwandelbar. Die Macht des Volkes eben. Spanier hingegen werden vom Heimatland ungleich besser subventioniert als andere Nationen, außerdem haben sie mehrere Spezialeinheiten. Durch die großen Unterschiede zwischen den Ländern sieht Ensemble beim Balancing der Zivilisationen eine deutlich größere Herausforderung als in bisherigen Age-Spielen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man den Spielern bei der Bestimmung der jeweiligen Stärken eine "beispiellose Menge an Kontrolle" geben will.

Wie sich schon abgezeichnet hat, wird die Kampagne nun eher an jene Charakter basierende aus Age of Mythology erinnern, als an die fünf voneinander unabhängigen aus Age of Kings. Es gibt eine große Geschichte die sich zwar an historische Ereignisse (wie zum Beispiel der Südamerikanischen Revolution, sie spielt auf beiden amerikanischen Kontinenten) anlehnt, grundsätzlich sind die Ereignisse aber fiktiv und sehr viel mehr auf Action ausgelegt. Für die Kampagne wird ein riesiger Aufwand betrieben. Während bei Age of Empires 2 noch ein einziger Designer für diesen Part verantwortlich war, sitzen jetzt sechs Fulltime-Angestellte an diesem Feature (Grafiker, Soundtechniker und Programmierer sind hierbei noch nicht einbezogen).

Wie schon in den Vorgängern spielt auch der wirtschaftliche Part eine entscheidende Rolle. Ensemble hat zwar angeblich jeden einzelnen Aspekt überarbeitet, will aber dafür sorgen, dass sich nach wie vor alles wie Empires-Reihe anfühlt. Einige Teile des ökonomischen Systems hat man allerdings (z.B.: Sammellager für Rohstoffe) gestrichen um Platz für neue Features zu schaffen. Genauer sind Greg Street (Lead Designer) und Dave Pottinger (Lead Programmer) in bisherigen Stellungnahmen leider nicht auf diesen Punkt eingegangen. Sie wunderten sich lediglich darüber, dass andere Echtzeit-Strategiespiele diesen Teil so drastisch gekürzt haben, was ihn für sie noch interessanter mache.

"Age of Empires 3 wird für die Schlachten selbst das tun, was Age of Kings und seine Formationen für die Truppenbewegungen getan hat" – große Worte die Ensemble für die Kämpfe von sich gibt. Schon allein durch die grafische Darstellung und physikalische Berechnung (die Havok-Physikengine kam schon in Half-Life 2 zum Einsatz) kann sich die Dynamik der Gemetzel ordentlich ändern. Kanoneneinschläge werfen Truppen von Klippen und zerschmettern Häuser, umherfliegende Gebäudebrocken können umherstehende Einheiten in den Tod reißen, umstürzende Türme zerquetschen Arbeiter auf dem naheliegenden Feld, Schiffe ballern sich gegenseitig Löcher in den Rumpf und die Segel und Musketiere knallen Gewehrsalven in geordnerter Formation auf die Feinde.

Es ist damit zu rechnen, dass damit ein großer Staun-Faktor erzielt wird. Während sich bei Schlacht um Mittelerde schon offene Mäuler um die Bildschirme versammelten, wenn ein Ent (=großes Baumwesen) seine Feinde durch die Luft schleuderte, könnte sich bei Age of Empires 3 das ganze Schlachtfeld derartig verhalten. Apropos Schlachtfeld: Es wird wieder zufällig generierte Maps geben. "Während andere RTS mehr und mehr auf Zufallskarten verzichten, verdoppeln wir unsere Anstrengungen um sie schöner und besser denn je zu machen.", so die Entwickler.

Fans forderten nach dem zweiten Teil ein höheres Bevölkerungslimit. Stürzten sich im Jahr 1999 noch höchstens 200 Einheiten in den Ressourcenabbau und die Kämpfe, wäre dies im Rahmen dieser Epoche nicht mehr besonders realistisch gewesen. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, will Ensemble auf jeden Fall ein deutlich höheres Kontingent zulassen.

Age of Empires 3 ist bereits soweit fertig, dass über den Einbau aller Features und Technologien entschieden wurde. Man arbeitet bereits seit einigen Jahren an dem Titel und muss jetzt nur noch sämtliche Inhalte integrieren. Aus früheren Entwicklungen habe Ensemble gelernt, dass es für ein grandioses Spielerlebnis entscheidend sei, dass jeder einzelne Aspekt des Games bis zum Abwinken perfektioniert wird. So auch die Grafik: Zwar stammt das Grafik-Grundgerüst von Age of Mythology ab, aber es arbeiten mehr Leute an diesem Part des Spiels als insgesamt einst an Age of Kings – fast alles wurde umgeschrieben. Neueste Technologien (u.a. DX9, Shader 3.0) sollen für das "bestaussehende PC-Spiel aller Zeiten" sorgen. Ein Releasetermin wurde noch nicht festgelegt, aber es klingt wie eine panikbringende Kampfansage an die Konkurrenz, wenn die Entwickler ankündigen, dass sich niemand fragen müssen wird, was bei diesem Spiel so lange braucht…

Wie oft haben wir solche großspurigen Ankündigungen bereits gehört? Zwei bis drei Mal täglich? Von jedem Provinz-Entwickler dieses Planetens? Richtig! Und obwohl man mit Euphorie immer etwas vorsichtig sein sollte, ein wenig Glauben schenke ich den Ensemble-Mannen schon. Bewiesen haben sie ihr Talent ja zu Genüge, und die nötige Zeit will man sich auch nehmen. Auf einen Ersteindruck verzichten wir natürlich noch.

Real Life – Polizei verhaftet Riesen-Arsch

Die Überschrift ist nicht gerade die feine, englische Art, aber der Mann von dem diese Meldung handelt, ist auch kein feiner, englischer Herr. In London wurde heute ein 40-jähriger Hoax-E-Mail-Versender verhaftet. Er hatte Leute angeschrieben die in großen Messageboards besorgt Hilfe bei der Suche nach Angehörigen im Zusammenhang mit der Tsunami-Katastrophe in Asien erbeten hatten. In seinen Schreiben gab er sich als Verteter der britischen Regierung aus, der den Tod der gesuchten Personen verkündet hatte.



Manche Leute scheinen wirklich jeden Sinn für Pietät verloren zu haben.

Unterdessen schwindet in den betroffenen Gebieten die Hoffnung noch viele Überlebende zu finden. Die bisher offiziell bestätigten Todesopfer belaufen sich zahlenmäßig bereits auf unfassbare 140.000, mit über 165.000 muss leider gerechnet werden. Durch Seuchen könnten sich diese Zahlen noch vervielfachen. Wer spenden will kann dies in Österreich unter folgenden Kontoangaben machen:

  • ORF-Nachbar in Not, PSK: 90.750.700, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“.
  • UNICEF, PSK: 15.16.500, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutopfer Kinder Asien“.
  • Caritas, PSK: 7.700.004, BLZ: 60.000, Kennwort: „Beben Südasien“.
  • Diakonie, PSK: 23.13.300, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“.
  • Rotes Kreuz, PSK: 2.345.000, BLZ: 60.000, Kennwort: „Überflutung in Asien“.
  • Volkshilfe, PSK: 1.740.400, BLZ: 60.000, Kennwort: „Fluthilfe“.
  • CARE Österreich PSK: 1.236.000, BLZ: 60.000 Kennwort: „Flutopfer Südasien“
  • Arbeitersamariterbund, PSK 1.834.000, BLZ 60.000, Kennwort: „Fluthilfe in Südostasien“
  • Ärzte ohne Grenzen: PSK 930.40.950, BLZ 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“
  • World Vision, P.S.K 90.890.000, BLZ:60 000, Kennwort: „Flutopfer“

Deutsche Daten findet ihr unter dem untenstehenden Link.

Was wir mochten…

Großkotzig protzen Publisher damit, dass von so und so vielen Magazinen ihr Titel zum Spiel des Jahres gewählt wurde. Aber das ist wertlos! Vollkommen! Was zählen schon Magazine mit hundertausenden Besuchern? Einzig was die elitäre Mannschaft in den Rebell.at-Kellern über die Games des letzten Jahres denkt hat Bedeutung, und genau das verraten wir euch – wenn ihr euch nicht zu schade seid um diesen Artikel zu lesen jedenfalls…

Was mochten wir im Bereich Action?

Half-Life 2: Es war eigentlich vorausgesagt worden, dass wir 2004 das Jahr der Shooter erleben würden. Gerade deshalb ist es überraschend mit welcher klaren Überlegenheit sich Valve das Actionspiel des Jahres holen konnte. 70% unserer Mitarbeiter entschieden sich für den Titel, was nicht gerade für die abgelieferte Arbeit der Entwickler von anderen gehypten Titeln spricht. Sechs Jahre Warte- und Entwicklungszeit sind eben doch nicht ganz umsonst, und jetzt warten wir gespannt auf Duke Nukem Forever

Weitere Nominierte:
Far Cry, Doom 3

Was mochten wir im Bereich Adventure?

Clever & Smart: Zwei erste Plätze gibt es heuer in diesem Genre zu vermelden. Die Hälfte der Genrespitze darf die Umsetzung von F. Ibanez genialer Comicserie für sich beanspruchen. Abgefahrener Humor, cooler Multiplayermodus und stilvolle 2D-Grafik, alle alten Tugenden dieser Spielart wurden wunderbar vereint, ein ausführlicher Test folgt demnächst.
Syberia 2: Von der Printpresse wurde der Vorgänger abgefotzt, von Genrefans rund um den Globus aber sehr gerne gespielt. Mit Teil zwei hat sich Kate Walker endgültig in ihre Herzen gespielt. Storyautor Benoit Sokal versetzt uns in ein verträumtes aber deshalb nicht weniger spannendes Abenteuer der besonderen Art.

Weitere Nominierte:
Black Mirror

Was mochten wir im Bereich Aufbau und Simulation?

Die Sims 2: Mit über der Hälfte der Stimmen war in dieser Kategorie ein klares Ergebnis schnell gefunden: Maxis kann auch im zweiten Anlauf mit den Sims begeistern. Sucht und kontraproduktiver, sozialer Entwicklung waren wieder keine Grenzen gesetzt und die virtuellen Menschen wuselten erneut über die Bildschirme unserer Geräte – und über hunderttausende andere in aller Welt. Hoffen wir, dass die bevorstehenden Zusatzpakete in ihrer Anzahl nicht über die Gogol-Grenze hinauswachsen…

Weitere Nominierte:
Port Royale 2, Rollercoaster Tycoon 3

Was mochten wir im Bereich Rollenspiel?

World of WarCraft: Im Actionbereich war alles klar, bei den Aufbauspielen gab es keinen großen Kampf, aber so deutlich wie bei den Rollenspielen war es sonst nirgendwo. Blizzard’s erstes echtes MMORPG konnte einige von uns schon in der Beta soweit begeistern, dass sie es in dieser Kategorie wählten, andere durften bereits in die amerikanische Vollversion schnuppern (Vor dem deutschen Release wird es einen Test geben) und waren kaum noch zu bremsen. Ergebnis: fast 80% der Stimmen fielen World of WarCraft zu. Wow!

Weitere Nominierte:
Ragnarök Online, Sacred

Was mochten wir im Bereich Sport?

Pro Evolution Soccer 4: Richtig heftig umkämpft war in unserer Gunst dieses Jahr der Sportbereich. Kein Titel konnte sich wenigstens ein Drittel der Stimmen sichern, und so kommt es, dass wir auch hier zwei Sieger küren dürfen. Die qualitativen Vorzüge von PES 4 lassen sich kaum in einem so kurzen Absatz fassen, unser ausführlicher Test sollte euch aber aufklären können. Die FIFA-Jahre sind vorbei…

Need for Speed Underground 2: Es appelliert an die niederen Instinkte der Männlichkeit, und das funktioniert! Die NFSU-Reihe kann sich zwar auch im zweiten Anlauf nicht alleine an die Sport-Spitze stellen, teilt sich aber erneut den ersten Platz. Tunen, rasen, Frauen auf der Verpackung anglotzen – dem sind auch einige Rebellen hilflos ausgeliefert. Aber wir wissen doch alle was man über Männer mit großen Autos sagt oder?

Weitere Nominierte:
FIFA 2005, Colin McRae Rally 4, Top Spin, Tony Hawks Underground 2

Was mochten wir im Bereich Strategie?

Schlacht um Mittelerde: Auch die Herr der Ringe-Verarsche "Lord of the Weed" kann den Erfolgsrun der Marke des längst verstorbenen J.R.R. Tolkien nicht stoppen, und ausnahmsweise erscheinen auch einmal ordentliche Lizenzspiele zu großen Film-Epen. Erfreuliche Zusatzerfahrung: von den C&C-Machern kann man sich erwiesenermaßen also auch im Jahr 2004 noch Qualitätsarbeit erwarten, und Alarmstufe Rot 3 soll ja in nicht allzu ferner Zukunft kommen…

Weitere Nominierte:
Rome: Total War, Arena Wars, Ground Control 2

Welche Entwickler mochten wir?

Blizzard: Eigentlich ist es kurios. Im deutschen Sprachraum hat Blizzard heuer nicht ein einziges Spiel veröffentlicht, aber allein die World of WarCraft-Beta und die wie immer gute Community-Arbeit reichten aus um einem knappen Drittel der Rebellen die wählende Stimme zu entlocken. Zu den weiteren Nominierten gehört auffälligerweise Valve nicht. Wir finden einfach die Preispolitik von Steam und die Informations-Verarsche im Vorfeld des Half-Life 2-Releases zu unverschämt. Shame on you Mr. Newell! Dafür freuen sich aber deutsche Teams umso mehr, vier von ihnen sind im Rennen um den Titel dabei gewesen…

Weitere Nominierte:

Ascaron, Crytek, id, Phenomic, nuclearvision

Welchen Publisher mochten wir?

Vivendi: Grundsätzlich sind wir Rebellen ja große Anhänger der Idee, dass es wieder mehr unabhängige Entwickler geben sollte. Im derzeitigen Marktgeschehen bestimmen aber große Publisher das Geschehen. Und während manche von ihnen durch Skandale, Großeinkäufe oder eine uns unsympathische Politik auffallen, bestimmen andere vor allem durch großartige Spiele ihr Image. Vivendi hat unter anderem mit WoW und Half-Life 2 die wahrscheinlich besten in diesem nicht immer hochklassig besetzten Jahr unter ihrem Namen vertrieben. Die endgültige Sierra-Schließung und der Rechtsstreit mit Valve können daran wenig ändern. Trotz finanzieller Probleme in der Vergangenheit und immer wiederkehrenden Verkaufsgerüchten haben sie damit diesmal unsere Sympathie gewonnen.

Weitere Nominierte:

JoWooD, dtp, EA, Activision

Was war für uns der Flopp des Jahres?

Doom 3: Die Spielerschaft ist über Doom 3 gespalten wie die Fußballwelt über den FC Bayern. Man kann es nur lieben oder – naja, hassen wäre vielleicht doch der falsche Ausdruck – enttäuscht davon sein. Immerhin 40% der Stimmen fielen dem id’schen Horror-Spektakel zu, was vor allem dem mäßigen Leveldesign zuzuschreiben sein dürfte. Natürlich ist Doom 3 deshalb trotzdem kein schlechtes Spiel (nicht umsonst ist es auch in der nächsten Kategorie nominiert), es blieb aber deutlich unter den Erwartungen und ist extreme Geschmackssache. Darüber werden sich wohl die meisten Zocker einig sein und das war auch ausschlaggebend für diesen unrühmlichen Titel. Mörder-Hype und Grafikfeuerwerk alleine reichen dann doch nicht immer…

Weitere Nominierte:
Söldner, LSL 8: Magna Cum Laude, Vermeer 2

Und was war unser Spiel des Jahres?

<img src="http://www.rebell.at/rebell.shared/gfx/screenshots/favoritenderrebellen2004/award.jpg" border="1" align="left">Half-Life 2: Ein knappes Rennen um den beliebtesten Titel der Rebellen im Jahr 2004 haben sich World of WarCraft und Half-Life 2 geliefert. Die zwei Titel aus dem Vivendi-Repertoire wurden schlussendlich erst mit der letzten Stimme voneinander getrennt – und die fiel zu Gunsten des Shooters aus. Abgesehen von einigen kleinen Mängeln erwartet hier jeden Spieler der etwas auf sich hält ein mit kleinen Innovationen und großer Technologie gespicktes und durch und durch gestyltes Spielerlebnis der Extraklasse, das er auf keinen Fall verpassen sollte. Wünschenswert wäre in Zukunft nur eine fairere Preispolitik wenn man sich ein Spiel über Steam aneignet, aber dafür hat Valve bereits genug Schelte von uns kassiert.

Weitere Nominierte:
World of WarCraft, Doom 3, FarCry

<a href="http://forum.rebell.at/viewtopic.php?t=3025" target="_blank">Was ist euer Spiel des Jahres? In den Rebell-Foren könnt ihr eure Meinung kund tun!</a>

Skandal – Nababa! (17:42)

Besux: Ihr gehört also zu den etwas verstörten Wesen die sich durch konfuse aber skandalträchtige Überschriften zu einem Klick proviozieren lassen? Gratulation, solche leicht unterhaltbaren Leser sind uns die liebsten. Eigentlich schreibe ich ja nur weil mein heutiger Tag vor allem durch Ereignislosigkeit geprägt ist. Ein schwerst erkeuchter, aber psychologisch unheimlich wichtiger Sieg beim Joggen mit meinem Bruder (Ziel erreicht: nicht abhängen lassen), ein halb-durchgekochtes Käsekrainer zu Mittag und ein paar SMS an eine Dame – das ist das Ergebnis der ersten 55260 Sekunden Urlaub, der sich noch auf weitere knapp 1,15 Millionen Sekunden erstrecken wird. Nunja, heute ist noch eine DVD-Session zu „24“ geplant. Zusammen mit meinem Nachbarn wollen wir bis zum Start der dritten Staffel (9. Januar – ATV+) unter Biereinfluss noch einmal die ersten beiden Seasons sehen. Ich hoffe in den nächsten Tagen vielleicht wieder etwas Interessanteres erzählen zu dürfen, höre FM4 und gebe mich nun noch einigen kleineren Arbeiten an Rebell hin.

king_erni: Das neue Jahr fängt genauso an, wie das Alte aufgehört hat. Ja, ich weiß, uralte Floskeln am Anfang einer „Kolumne“ steigern nicht gerade das Interesse des Lesers, mal wieder irgendeinen geistigen Erguss eines vollkommen unwichtigen, dafür aber megatalentierten *hust* Redakteurs zu lesen. Ich wünschte selber, ich könnte mir diese Floskel sparen, denn mit ihr gehen quasi Hand in Hand die Zahnschmerzen, die mich seit nunmehr sieben Tagen plagen und die ich aufgrund des super Zeitmanagements meines Zahnarztes – welcher vernunftbewusste Mensch nimmt schon über die Weihnachtsfeiertage Urlaub?? :) – bisher nur mit irgendwelchen Schmerztabletten bekämpfen konnte einher. Leider war die Wirkung eben letzterer Arzneimittel eher bescheiden, so dass mich viele schlaflose Nächte plagten. Ein Vor- bzw. Nachteil dieser Schlaflosigkeit ist es, dass mir endlich bewusst wurde, was für einen Dreck dt. Privatsender so gegen 3:00 bis 5:00 Uhr senden. Da gibt es von loderndem Kaminfeuer, welches man übrigens für „nur“ 29,99 € auf VHS bestellen kann, bis hin zu irgendwelchen ominösen Softcore-Pornos aus den 80er Jahren so ziemlich alles zu begutachten, außer einigermaßen vernünftige Unterhaltung. Aus diesem Grunde fordere ich hiermit alle privaten dt. Fernsehsender dazu auf, für von Zahnschmerzen geplagte Fernsehkonsumenten ein vernünftiges Nachtprogramm auf die Beine zu stellen. Sollten sich dabei genügend Unterstützer in Form einer Email an [email protected] finden, so werde ich auch eine Online-Petition eröffnen. Also: sagt dem lausigen Nachtprogramm den Kampf an!! *zurwaffegreif*

Tanatos: Skandal! Ja genau das beschreibt meine Situation. Ich hab mir eben bei Media Mark das 5.1 Sorround Headset Medusa gekauft und musste zu Hause feststellen, dass meine Soundkarte nicht mit dem Ding mittmachen will. Zwar hab ich eine Sorroundkarte, aber wie es scheint ist sie zu alt. Jetzt muss ich wohl oder übel mir einen Neue kaufen gehen. Dazu hab ich aber keine Lust. Aber was nun wird sich vielleicht der eine oder andere fragen? Hier die Antwort: Ich werde wohl bis morgen warten oder einfach nur so langer rumprobieren bis es geht oder kaputt ist.
Es ist einfach zum kot……

Quake 3 – Code wird (noch) nicht veröffentlicht

Wie John Carmack in seinem .plan-file erklärte, wird es noch eine Weile dauern bis der Sourcecode der Quake 3-Engine veröffentlicht wird. Zwar wollte der Starprogrammierer diesen Schritt schon tätigen, eine Firma hätte aber erst kürzlich für hundertausende Dollar die Lizenz zur kommerziellen Nutzung der Technologie bezahlt. Eine Veröffentlichung wäre in seinen Augen einfach noch nicht vertretbar.

Wie lange es nun noch dauern wird, verrät Carmack nicht. Zwar wolle er diesmal nicht wie mit früheren Engine-Versionen warten, bis das letzte Produkt veröffentlicht wurde, einige Monate werden aber auf jeden Fall noch ins Land ziehen, bevor sich Hobby-Programmierer unter Verwendung der GPL (General Public License) auf den Source stürzen dürfen. John sei aber immer noch sehr darum bemüht so viel Code wie möglich öffentlich zugänglich zu machen.

John Carmack war 1991 unter anderem zusammen mit John Romero Mitbegründer von id Software. Seine Errungenschaften beim Programmieren gelten seit über einem Jahrzehnt als richtungsweisend im Bereich der Spieletechnologie. In seinem Portfolio stehen nicht nur Klassiker wie das 2D-Jump & Run Commander Keen, sondern auch Meilensteine wie Wolfenstein 3D (erster 3D-Shooter), Doom (1-3) und die Quake-Serie. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen seines Einsatzes für die Freigabe des Sourcecodes seiner Produkte, sowie seine Einstellung gegen Softwarepatente haben ihn bei einer großen Zahl an Programmierern und Spielern sehr beliebt gemacht. Neben seiner Tätigkeit bei id („…die Arbeit die ich bei id während der letzten Hälfte der Doom 3-Entwicklung machte, war grundlegend verdammt langweilig„), arbeitet er auch noch an einem Privatprojekt zur Eroberung des Weltalls („Armadillo Aerospace“).

Weitere Informationen findet ihr unter anderem in unseren entsprechenden Specials, oder den weiterführenden Links die wir euch untenstehend auflisten.

Patrimonium – Freeware-Adventure Akt 2

Vor über einem Jahr haben die Jungs von Chuck Productions den ersten Akt von Patrimonium veröffentlicht. Das Freeware 2D-Adventure kam bei Fans sehr gut an und litt nur daran, dass es recht kurz ausgefallen ist. Pünktlich zum neuen Jahr gibt es nun also das zweite Kapitel des Spiels, der laut den Entwicklern deutlich länger ausgefallen ist. Im Downloadpaket von 46 Megabyte ist auch der erste Teil integriert.



Patrimonium dreht sich um den Physikstudenten Julian Hobler, der eines Tages von einigen finsteren Typen aufgesucht wird. Der 23-jährige ergreift die Flucht als gerade sein Haus in die Luft fliegt – warum solltet ihr am Besten selbst heraus finden. Definitiv eine nette Wochenend-Beschäftigung!

Games – Molyneux bekommt eine Medal of Honor

Order of the British Empire – wer diesen Titel erhält muss sich schon auf irgendeine Art verdient gemacht haben um das so gigantische britische Imperium. So auch Peter Molyneux (sein zweiter Vorname ist übrigens Douglas), der auf der heurigen Liste für diese Auszeichnung aufgetaucht ist. Den Orden bekommt der Gute für seine Verdienste für die Videospiel-Industrie.

Der seit 1987 in der Branche tätige Brite Molyneux zeichnete sich nicht nur für jüngste Erfolgstitel wie Black & White oder Fable verantwortlich, sondern produziert schon seit seiner ersten Designer-Stunde Klassiker wie das göttliche Populus, das gruftige Dungeon Keeper, das Rollercoaster Tycoon-Vorbild Theme Park oder die in naher Zukunft erscheinende Aufbau-Simulation The Movies. Vor der Gründung der Lionhead-Studios (1997) hatte Peter bei der mittlerweile leider verschiedenen Kultschmiede Bullfrog gewerkelt.

Vollkommen überrascht von der Ehre kommentiere Molyneux gegenüber BBC, dass er als größte Sorge nun nicht wisse, was er bei der Ehrungszeremonie anziehen sollte. Als „totaler Nerd“ habe er von so etwas keine Ahnung. Verstehen wir Peter! Mach es ein wie ich, ich würde mit einem Rebell-T-Shirt und einer Surfer-Badehose aufkreuzen…

Age of Empires 3 – Jetzt ist es raus!

Es ist Age of Empires 3: The Age of Discovery! Nach wochenlangem Hinhalten der Fangemeinde durch Entwickler Ensemble wurde nun durch das Spielemagazin PC Gamer die Ankündigung des dritten Teils der prominenten Strategieserie geleaked. Auch erste Infos und Bildmaterial sind bereits im Netz zu finden (es ist nicht auszuschließen, dass die Bilder demnächst wieder vom Server genommen werden müssen).



Zuerst zum Technischen: Age of Empires 3 benutzt die Havok-Physikengine (Deus Ex 2, Half-Life 2), die in Strategiespielen bisher nicht Verwendung gefunden hat. Ob sich die neuen Dimensionen der Interaktivität, die sich mit der Verwendung dieser Technologie ergeben, auf das Spielgeschehen auswirken ist nicht klar. Fakt ist, dass Ensemble sowohl die KI als auch das Grafikgrundgerüst aus Age of Mythology (2002) verwenden wird, allerdings beides in stark verbesserter Form.

Die Singleplayerkampagne wird sich um die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus drehen und dannach die historische Entwicklung des amerikanischen Kontinents bis etwa 1850 behandeln. Anders als in Age of Kings scheint man sich also auf nur eine Kampagne zu konzentrieren (die dafür wahrscheinlich aus mehreren Perspektiven gespielt werden kann). Welche Völker man im bisher nicht explizit erwähnten Skirmish-Modus übernehmen darf, ist noch nicht ganz klar, im Multiplayerteil sollen es diesmal „nur“ acht verschiedene Nationen sein (bisher bestätigt: Briten, Franzosen, Spanier – zu rechnen ist wohl auch mit den Holländern und Portugiesen). Bis zu acht Spieler werden sich über LAN und Internet messen dürfen, über die Modi will man sich noch bedeckt halten.

Ein besonderes Schmankerl im Gameplay ist die Ankündigung, dass jede Nation eine Heimatstadt in Europa haben wird (was Spekulationen über weitere Völker einschränkt – Deutsche, Italiener, Russen?), die auf den Spielverlauf bei der Eroberung der „Neuen Welt“ Einfluss nehmen soll. Wie genau das aussieht wurde bislang leider nicht verraten. In der Spielmechanik wird sich vor allem zu Beginn und im Detail einiges ändern. Jedes Spiel beginnt nun offensichtlich damit, dass man mit einem Schiff auf dem Süd- oder Nord-Kontinent landet und das Land für sein Volk in Beschlag nimmt. Im weiteren Verlauf sind Rohstoff-Sammellager komplett aus dem Konzept gestrichen worden.



Große Änderungen mit durchaus interessanten Ansätzen erwarten uns Spieler also. Die ersten Bilder sehen schon einmal extrem lecker aus (wenn sie auch zu klein sind um das genau zu beurteilen). Im Verlauf der nächsten Stunden ist mit weiteren Informationen zu rechnen, da in der PC Gamer über zehn Seiten Berichterstattung zu AoE 3: The Age of Discovery zu finden sind.

UbiSoft – EA kommt hier nicht rein! Oder?

Wie MCVGamesMarkt unter Berufung auf französische Medien berichtet, arbeitet UbiSoft derzeit intensiv an einer Lösung um Branchengigant Electronic Arts vor einem weiteren Einkauf an Firmenanteilen zu hindern. Fast 20% der Anteile hatten die Amerikaner kürzlich von dem französischen Spielekonzern übernommen, Yves Guillemont – der Präsident von UbiSoft – hat gegenüber GameSpot.com die Teil-Übernahme als „feindlich“ eingestuft.

Als eine erste mögliche Reaktion will man überlegen, ob man mit GameLoft, einer Mobile Gaming-Tochter des Konzerns, fusionieren soll. Dieser Schritt würde Guillemonts Beteiligung erhöhen.

Übrigens wird Electronic Arts erst einmal, trotz des Besitzes von fast einem Fünftel der UbiSoft-Aktien, keinerlei Einfluss auf die Geschäftspraktiken haben, versichtete der CEO. Zusammen mit anderen Großaktionären will der Vorstand einen weiteren EA-Vorstoß verhindern. Im Sinne eines gesunden Wettbewerbs ist den Franzosen zu wünschen, dass sie dieses Vorhaben schaffen.

Real Life – Erdbebenkatastrophe in Asien

Es ist ein Leichtes tagtäglich über ein Hobby wie das Computerspielen zu berichten, aber manchmal zwingen uns die Umstände schon fast dazu ein komplettes Off Topic aufzugreifen. Die euch sicher allen bekannte, sich auf elf mindestens elf Länder direkt ausdehnende Katastrophe nach einem Erdbeben im Indischen Ozean hat mittlerweile die unfassbare Opferzahl von 55.000 Toten erreicht, mindestens 30.000 weitere Menschen werden noch vermisst.

Anhand dieser surreal erscheinenden Zahlen kann man das Ausmaß des Ereignisses wohl kaum begreifen, soweit das menschliche Wahrnehmungsvermögen das überhaupt kann. Sicher ist allerdings, dass die betroffenen Regionen nun noch so kleine jede Hilfe brauchen. Die WHO warnt bereits vor einer Verdoppelung der Opferzahlen durch den zu befürchtenden Ausbruch von Seuchen. Wir haben deshalb die wichtigsten österreichischen Spendenadresse für euch aufgelistet, ähnliches für Deutschland gibt es unter dem unten stehenden Link.

  • ORF-Nachbar in Not, PSK: 90.750.700, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“.
  • UNICEF, PSK: 15.16.500, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutopfer Kinder Asien“.
  • Caritas, PSK: 7.700.004, BLZ: 60.000, Kennwort: „Beben Südasien“.
  • Diakonie, PSK: 23.13.300, BLZ: 60.000, Kennwort: „Flutkatastrophe“.
  • Rotes Kreuz, PSK: 2.345.000, BLZ: 60.000, Kennwort: „Überflutung in Asien“.
  • Volkshilfe, PSK: 1.740.400, BLZ: 60.000, Kennwort: „Fluthilfe“.
  • CARE Österreich PSK: 1.236.000, BLZ: 60.000 Kennwort: „Flutopfer Südasien“
  • Arbeitersamariterbund, PSK 1.834.000, BLZ 60.000, Kennwort: „Fluthilfe in Südostasien“
  • Ärzte ohne Grenzen: PSK 930.40.950, BLZ 60.000, Kennwort: Flutkatastrophe
  • World Vision, P.S.K 90.890.000, BLZ:60 000, Kennwort: „Flutopfer“
  • Webtipp – Buchstabensuppe für alle!

    Es gibt lustigerweise einfachste Dinge im Leben die einen stundenlang fesseln können. Eines davon ist Buchstaben.6x.to. Hierbei handelt es sich um eine virtuelle Magnettafel wo ihr versucht aus einem riesigen Salat an Buchstaben Wörter zu bilden. So weit, so unspektakulär. Mit Hilfe des Internets ist dieses Flash-Spiel aber kultverdächtig, versuchen es doch zeitgleich bis zu 50 Leute auf einer Tafel. Dadurch sind vor allem lange Worte eine Herausforderung an die Mouse-Augen-Hirn-Koordination, sowie auch an die Nerven. Wenn man kurz vor der Fertigstellung von „REBELL AT“ plötzlich sieht wie all seine Buchstaben abdampfen, kommt ein entspannter Frust auf.

    Suchtverdächtig!