Vivendi hat die gestern aufgetauchten Gerüchte bezüglich einer Zu-Hilfe-Eilung des französischen UbiSoft-Konzerns dementiert. Es haben keinerlei Verhandlungen stattgefunden, die Berichte eines der Zeitung L’Agefi sind also falsch.
Dafür könnte UbiSoft von anderen Franzosen Unterstützung im Kampf gegen eine Übernahme durch Electronic Arts bekommen. Infogrames– (Atari) Vorstand Bruno Bonnell deutete an, dass sein Unternehmen ihren Landsmännern zur Seite stehen könnte. Er hoffe aber, dass das Unternehmen einen Weg finden würde um selbst aus der Misere zu kommen, und wolle nicht, dass Infogrames die letzte große Bastion der europäischen Videospiel-Industrie werde. „Es wäre eine Schande zu sehen, dass großartige europäische Kreationen in einem recht hegemonischen US-Großkonzern enden.„, so Bonnell, der weiter ausführt: „EA ist bestimmt nicht so weit eingestiegen um auf diesem Level zu bleiben„. Electronic Arts hat bekanntlich kürzlich nahezu 20% von Ubisoft übernommen (wir berichteten).
Zeitungsberichten zufolge soll auch die französische Regierung ganz genau hinsehen und bei einer sich anbahnenden feindlichen Übernahme in die Bresche springen.