Alle Beiträge von Tom Schaffer

i3D – Highland Warriors-Entwickler insol

Es ist wie verhext mit dem deutschsprachigen Spielemarkt. Während die Spiele aus diesem Raum qualitativ immer öfter mit Überseeproduktionen mithalten oder sie sogar schlagen können, scheint ein ständiges Schrumpfen der Entwicklerlandschaft eingetreten zu sein. Heute musste i3D bekannt geben, dass bereits am 16. Januar ein Insolvenzverfahren angemeldet wurde.

Die Angestellten dürften auch nicht mehr allzuviel Hoffnung auf eine Fortführung des Geschäftsbetriebes haben. Data Becker hat bereits die Beendigung der Zusammenarbeit angekündigt. Zu schlecht hatte sich das letzte Produkt des Unternehmens (Highland Warriors) verkauft. Eine bereits angekündigte Fortsetzung wird es demnach auch nicht mehr geben.

Vorstand Hoffesommer zu dem bedauerlichen Ende: „Ich hoffe nun nur noch, dass unsere ehemaligen hochqualifizierten Arbeitnehmer schnell einen guten neuen Arbeitsplatz finden.“ Dem bleibt wohl nichts hinzuzufügen.

Praetorians – Mehrspieledemo

Die spanischen Pyro-Studios werkeln derzeit nicht nur eifrig an Commandos 3 (Preview) sondern auch an dem Taktik-Strategiespiel Praetorians. Dabei fokussieren die Entwickler das Spielgeschehen vollkommen auf die Schlachten, Städte wird man sich beispielsweise keine aufbauen können. Grundsätzlich vergleichbar ist das Spiel wohl mit Creative Assembly’s Total War-Reihe zu der Shogun, Medieval und das in Entwicklung befindliche Rome gehören.

Bei 3D Gamers findet man seit wenigen Stunden eine Multiplayerdemo in der man erstmals seine römischen Truppen in den Kampf schicken darf. Der ca. 50 Megabyte große Download ist für alle wartenden Fans des Spiels ein absolutes Muss.

Raven Shield – Demopatch und Video

Im März wird der dritte Teil der beliebten Rainbow Six die Läden erreichen. Eine exzessive und neuartige Verwendung des Mausrads und eine grafische Präsentation auf Basis des neuesten Unreal-Technologiegerüstes sind nur zwei der zahlreichen Features, welche die Fans zum Kauf bewegen sollen.

Schon vor einigen Tagen veröffentlichte Ubi Soft eine Multiplayerdemo für Rainbow Six 3: Raven Shield. Leider wurde das Cheaten darin nicht ausreichend unterbunden. Dafür soll nun der Patch 1.3 sorgen. Vor der Installation des neuesten Updates ist allerdings zu beachten, dass es voraussetzt, dass Patch 1.1 und 1.2 bereits benutzt wurden.

Wer sich auch andere Szenen aus dem Taktik-Shooter ansehen will darf sich an einem neuen Video erfreuen. Das 34,3 Megabyte große High-Res-Movie findet man bei den Amerikanern von Fileplanet.com.

S.T.A.L.K.E.R. – Offizielles FAQ

Während GSC Gameworld fleißig an S.T.A.L.K.E.R. werkelt, dürfen die Fans natürlich nicht komplett die Übersicht über die Informationen zu dem Shooter verlieren. Deswegen haben die Entwickler nun ein offizielles FAQ auf der Website veröffentlicht.

S.T.A.L.K.E.R. ist ein in der Zukunft angesiedelter Taktik-Shooter. Nach einem zweiten Supergau in Tschernobyl gehen in der abgesperrten und prachtvoll umgesetzten Zone rund um das Atomkraftwerk mysteriöse Dinge vor. Als Spieler wagt man sich natürlich in die Hohle des Löwen. Die Entwickler versprechen vorsichtig eine Spielzeit von 50 Stunden was jene von vielen aktuellen Shootern wie z.B. Unreal 2 verfünffachen würde.

Monkey Island – Dave Grossman Interview

Auf seiner Discografie stehen Kaliber wie Day of the Tentacle und Monkey Island I & II. Dave Grossman war einer der klugen Köpfe hinter diesen drei kultigen Lucas Arts-Adventures, auch wenn die Spiele öfters mit Designern wie Ron Gilbert und Tim Schafer in Zusammenhang gebracht werden.

Die Fansite Adventure Gamers hat den guten Mann nun ausfindig gemacht und ein Interview mit ihm geführt. Es beinhaltet viele Details, welche die Nostalgiker unter euch sicher interessieren werden.

Natürlich wollen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, euch noch einmal auf unser Interview mit Larry-Vater Al Lowe hinzuweisen.

Honk auf Irrwegen

Nachdem wir Honk mit großer Erleichterung lebend in der Ukraine aufgefunden haben, versuchten wir mit dem geistig verwirrtem Kerl in Kontakt zu treten. Nach ersten panischen Reaktionen in denen er sinnlose Phrasen wie „Wah! Rebell, nie mehr Wurstemmeln!“ von sich gab und in eine nahegelegene Höhle flüchtete, konnten wir ihn dann doch dazu bewegen sich eine Zugfahrkarte Richtung Österreich zu kaufen.

Unsere Anweisungen waren wohl nicht genau genug, denn an seiner eigentlichen Ausstiegsstelle warf er eine 27-jährige Mathematikstudentin aus dem Abteil und verbarrikadierte sich für die wenigen Minuten seines Halts an der Station darin. Verzweifelt versuchte ein Schaffner ihn aus dem Abteil zu zerren, unter schwerstem Beschuss von Tupperdosen gab er es aber schließlich nach einigen Sekunden auf. Honk wird seitdem vermisst. Wer einen haarigen, ungefähr 20 cm großen, brummigen Typen mit Stirnband in verdächtiger Manier umherschleichen sieht, sucht sofort Zuflucht in seinen vier Wänden und wendet sich bitte an uns. Bevorzugt hält sich Honk in der Nähe von Fast Food-Restaurants und Pizzerien auf. Auf keinen Fall sollte man versuchen ihn auf eigene Faust zu fassen, Honk ist mit bissigem Sarkasmus und einem geschliffen scharfen Verstand bewaffnet.

Heroes of Might and Magic 5 – Alles wird anders

Glaubt man einem Interview der tschechischen Kollegen von Bonusweb.cz, dann will 3DO beim kommenden fünften Teil der Heroes of Might & Magic-Serie keinen Stein auf dem anderen lassen. Alle Features sollen genaustens überprüft und wenn nötig verbessert, erweitert oder ausgetauscht werden. Es wird leider nicht gesagt, ob man auch auf eine 3D-Engine setzen will. Die Sprache ist lediglich von einigen „ziemlich großen Änderungen“.

HoMM 5 befindet sich derzeit paralell mit dem Addon zu Teil 4 (Winds of War) in der Mache. Um dieses drehen sich auch die meisten Fragen aus dem Interview.

Splinter Cell – Erster Patch & Chatlog

Falls euch unsere ausführliche Zusammenfassung des Chats mit den Splinter Cell-Entwicklern tatsächlich nicht gereicht hat, dann habt ihr jetzt die Gelegenheit den Chat Wort für Wort im offiziellen Chatlog nach zu verfolgen.

Außerdem wird Ubi Soft bereits heute, am Tag des US-Releases (Europa: 27. Februar, UK: 28. Februar), einen ersten Patch veröffentlichen. Viele Spieler befürchten nun, dass Splinter Cell als buggeplagtes Spiel auf den Markt losgelassen wurde. Dany Lepage (3D Programmierer) hat sich gegen die Kritik aber gewehrt.

Es laufe doch auf dasselbe hinaus, ob der Patch am selben Tag erscheine wie das Spiel, oder ob er auf die CD gepresst wird, und das Spiel dafür erst zwei Wochen später erscheinen kann. Im Grunde wären für die Spieler und auch Ubi Soft nur Vorteile daraus entstanden, so Lepage.

Wie dem auch sei, das Spiel soll dankbarerweise auch ohne den Patch problemlos laufen. Lediglich einige kleinere Bugs, Verbesserungen und Tweaks an der Grafik und der KI würden vorgenommen werden. Auch ein zweiter Patch ist bereits angekündigt. Dieser soll dann auch die Aktivierung von Antialiasing ermöglichen.

Die Xbox-Version des Spiels ist nun bereits seit längerer Zeit verfügbar. Abonnenten des Xbox Live!-Onlineservices sollen pünktlich zum Europastart (14. März) einen neuen Level für das Tom Clancy-Spiel spendiert bekommen.

C&C: Tiberium Twilight – Kommt es?

C&C: Generals stürmt jetzt seit einigen Tagen die Läden, und gefällt sowohl der Presse als auch den meisten Käufern sehr gut. Nun sind neue Berichte zu einem weiteren Command & Conquer-Titel aufgetaucht, zu dem erste Bilder bereits Mitte Mai auf der Electronic Entertainment Expo veröffentlicht werden sollen.

Die Command & Conquer Headquarters wollen diese Informationen einem Zitat eines Electronic Arts-Mitarbeiters entnommen haben. Der Titel soll wie schon oft gehört C&C: Tiberium Twilight lauten. Ein Team um Louis Castle arbeitet wenn sich die Berichte bestätigen somit an einer Fortsetzung der Ur-C&C-Serie rund um den Tiberiumkonflikt.

Wir heuern an!

Wir heuern an: Rebell.at braucht neue News-Redakteure!

Du beherrscht den Umgang mit dem Internet, hast eine flotte und fehlerfreie Schreibe und kannst auch noch mit der englischen Sprache glänzen? Außerdem arbeitest du gerne im Team und erwischt dich regelmäßig (am besten täglich) beim Surfen durchs Internet? Wenn das alles auf dich zutrifft, du auch noch über aktuelle Spiele Bescheid weißt und mindestens 16 Jahre alt bist, dann melde dich jetzt! Rebell.at, eines der größten österreichischen Spielemagazine, sucht Helfer auf freiwilliger Basis.

Was wir dir bieten ist die Möglichkeit deine Texte einer breiten Masse an Spielern zu unterbreiten, ein schneller Einstieg in die Branche. Empfiehlst du dich durch engagierte Arbeit, dann wirst du auch hin und wieder ein Spiel testen dürfen, das du dir als Belohnung auch behalten darfst. Das ist dir nicht genug? Dann bist du nicht der oder die Richtige für uns. Wenn du jetzt aber denkst: „Hey! Das wär‘ doch was für mich!“, dann schick am besten eine kurze Beschreibung deiner Person und drei ausführliche Newsmeldungen zu aktuellen Themen an [email protected].

Tilted Mill – Empire Earth-Engine lizens

Insgesamt drei Projekte, davon eines Bereits in Arbeit, will Tiled Mill auf Basis der Empire Earth-Grafikengine veröffentlichen. Wie stark diese dabei modifiziert wird ist nicht bekannt, schließlich gewann Stainless Steel’s Echtzeit-Strategiespiel schon zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung keine Schöhnheitspreise. Gerade nach grafisch imposanten Titeln wie zum Beispiel C&C: Generals stellt sich also die Frage: Wie viel kann man aus der Empire Earth-Technologie noch herausholen?

Wie dem auch sei, sobald neue Informationen oder Bilder zu den Spielen veröffentlicht werden, könnt ihr es hier auf Rebell.at natürlich nachlesen.

Splinter Cell – Chat mit Entwicklern bringt Infos

Bei Ubi Soft gab es heute die Möglichkeit mit Mathieu Ferland und Maxime Belanger vom Splinter Cell-Entwicklerteam zu chatten. Wir waren dabei, und haben für euch die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Nach kurzen technischen Problemen beginnt der Chat. Der erste Schock: Die ungeheuere Anzahl an Chattern scheint es nicht zu schaffen sich zivilisiert zu unterhalten. Zum Glück wechseln die Moderatoren sofort in den moderierten Modus. Die ersten Fragen betreffen eher persönliche Gedanken der Entwickler zum Spiel. „Was ist eurer Meinung nach der schwerste Level?“ – Die Jungs haben am meisten Problem im CIA- und Presedential Place-Level. „Glaubt ihr, dass eure Lichteffekte sich an Doom 3 messen können?“ – Maxime und Mathieu sind überzeugt davon.

Technisch basiert Splinter Cell auf der Version 1.1 der Pixel Shading-Technologie und verwendet keine DirectX 9-Features. Die Charaktere wurden mit der 3D Studio Max-Software erstellt. In den 24 Haupt- und zwei Trainingslevels (9+1 Missionen) wird man von einer Quicksave-Funktion unterstützt. Die Spielzeit sollte zwischen 15 und 20 Stunden betragen. Ein professioneller interner Tester, der das Spiel in und auswendig kennt, absolvierte die Xbox-Version aber in nur drei Stunden, die PC-Fassung gar in zweieinhalb. Auch wenn kein normaler Spieler so lange brauchen sollte, nach dem Durchspielen könnte der Motivationsfaktor gehörig sinken. Leveleditoren oder andere Modding-Tools werden wohl nicht veröffentlicht werden. Auch ein Multiplayermodus ist weiterhin nicht geplant.

Der Einfluss von Tom Clancy auf das Spiel? – „Er war in der Konzeptphase maßgeblich am Design beteiligt.“ Das Spiel ist außerdem inspiriert von vielen Titeln wie Dark Project oder dem direkteren Konkurrenten Metal Gear Solid, auch wenn das Ziel der Entwickler ein ganz anderes Spielgefühl ist. Genug Zeit für eigene Ideen haben die Kanadier auch gehabt, zwei Jahre hat die Entwicklung der Xbox-Fassung gedauert, fünf Monate lang war das Team mit dem PC-Port beschäftigt, der übrigens keine Extra-Features enthalten wird.

Die Thermo-Ansicht des Spiels wird grundlegend gleich aussehen wie auf der Xbox. Zumindest wenn man die nötige Hardware dafür hat. Diese Frage war aufgetaucht, nachdem dieses Feature in der bereits veröffentlichten Demo bei vielen Spielern etwas anders gewirkt hatte. Apropos Hardware: Wer die Demo problemlos spielen konnte, sollte auch mit der fertigen Ausgabe von Splinter Cell keinerlei Probleme haben.

Keine Schwierigkeiten gibt es laut den beiden Entwicklern auch mit der Einhaltung des 27. Februars als Releasetermin. Obwohl keine offiziellen Pläne existieren kann sich das Team auch vorstellen, dass es zukünftig SC-Accessoires wie zum Beispiel Action-Figuren geben wird.

Obwohl das Szenario sehr ernst gehalten ist, hat Ubi Soft auch das ein oder andere Easteregg eingebaut. So soll man im Laufe des Spiels zum Beispiel auf einem Basketballplatz landen, wo man ein paar Körbe werfen darf. An ein ähnliches Easteregg können sich bestimmt auch viele Deus Ex-Spieler erinnern. Ernst geht es hingegen zur Sache, wenn Sam mit seinen zwei Waffen und zwölf Gadgets auftrumpft (von denen einige als Waffe verwendet werden können). Warum eigentlich nur so wenige eingebaut wurden? „Das reicht vollkommen aus. Außerdem ist das MG ein Prototyp einer absoluten Hightech-Waffe, ihr werden gar nicht mehr Waffen wollen!“. Überhaupt sollte man seine Wummen nicht allzu oft sprechen lassen. Die Munition wird schnell knapp. Wer also nicht außerordentlich gut zielt wird einen etwas knappen Kugelvorrat haben. Die Entwickler raten eher dazu sich die Munition für das Ausschießen von Lichtern aufzusparen. Man muss im ganzen Spiel zwingend nur einen einzigen Widersacher töten, und das ist der Endgegner.

Nach der Frage, ob denn ein Splinter Cell 2 kommen wird, stellten die Ubi Softler eine Gegenfrage: „Wollt ihr eines?“. Der Moderationsmodus wurde abgeschaltet und 140 Chatteilnehmer schrien „Ja!“…

Anachronox – Zwischensequenzen im Netz

Es hat sich schlecht verkauft und gehört trotzdem zu den besten Spielen der letzten Jahre. AnachronoxIon Storm’s Mischung aus RPG und Adventure war in der zweiten Jahreshälfte 2001 eines der letzten Spiele auf Basis der Quake 2-Engine. Der abgefahrene Humor machte das Spiel bei Insidern sehr beliebt, wie so oft schien es trotzdem für die breite Masse der Spieler nicht geeignet zu sein.

Auf Machinima.com gibt es die lustigen Zwischensequenzen von Anachronox nun der Reihe nach zum Download. Sechs der dreizehn Teile sind bereits veröffentlicht worden. Für Besitzer einer schnellen Internetverbindung sind die zwischen 55 und 98 Megabyte großen englischsprachigen Downloads bestimmt einen Blick wert.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, und Anachronox doch noch ausprobieren will, der sollte eventuell eBay oder einen Händler seines Vertrauens aufsuchen. Den geringen Preis, den man dafür heute noch aufbringen muss, ist das bisher letzte PC-Spiel von Tom Hall allemal wert.