Alle Beiträge von Konrad Kelch

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Lost in Hyrule!

Civilization 4 – powered by GameBryo Engine

Wie unsere Kollegen von worthplaying.com heute bekannt gaben, hat sich Sid Meiers Entwicklerteam Firaxis NDLs 3D-Grafikengine GameBryo nun auch für den neuesten Teil der Civ-Reihe gesichert.

Zu diesem Entschluss sei man bei Firaxis gekommen, weil sich die Neuauflage des Klassikers Pirates, welcher ebenfalls die GameBryo-Engine verwendet, sowohl bei Käufern als auch bei Fachpresse großer Beliebtheit erfeute.

Civilization IV soll noch Ende 2005 über Take-2s Label 2K Games in den Handel kommen. Mit der Lizenzierung der GameBryo Engine steht somit zudem fest, dass es sich bei Civilization IV wohl endlich um einen Civilization-Teil in einer zeitgemäßen Präsentation handelt. Hoffentlich werden sich die Neuerungen nicht bloß auf diesen Teil des Spiels erstrecken…

So schön wie der Tod schaurig ist

Was bekommt man, wenn man außer ein paar Hinweisen nichts weiter außer vier Tote hat, die jeweils ertränkt wurden? Richtig, man bekommt schlecht Laune. Genau diese hat FBI Agent Victoria McPherson als sie bewaffnet mit einem Becherhalter voll mit vier Kaffeebechern bestückt den Tatort von Opfer Nummer fünf betritt.

Zu allem Überfluss gestaltet sich die Umgebung in der die fünfte Frau ihr Leben lassen musste alles andere als einladend. Da tropft Wasser von den Wänden, die ihren letzten Anstrich wohl vor zehn Jahren verpasst bekommen haben und seitdem konsequent mit Graffitis und einer gehörigen Portion Dreck versifft wurden. Auch der Untergrund auf dem Miss McPherson wandelt stellt sich als alles andere als sauber und stabil heraus. Letzteres wird am Ende der Demoversion zum kommenden Microids Adventure Still Life noch für einen kleinen Umweg sorgen, während ersteres vor allem Ratten einzuladen scheint.

Das rasant geschnittene und mit klassischer Musik unterlegte Intro noch gut in Erinnerung, steigen wir also die Treppe zur Wohnung des Opfers hinauf und treffen dabei erst einmal auf Officer Miller. Über dessen leichten Magen hatte sich auch schon der freundliche Streifenpolizist in einer nicht ganz lippensynchronen Sprachausgabe lustig gemacht und so bieten wir dem armen Kerl erstmal einen Kaffee an, bevor wir ihn zum Tatort befragen. Leider sind die Auskünfte von Mr. Miller so hilfreich wie sein Magen voll ist und so begeben wir uns in die Wohnung des Opfers, wo wir uns mit Hilfe von ein paar Mausklicks zunächst provisorisch umschauen, um dann später erste Indizien per Fotoapparat, Luminol, Pinzette und Wattetupfern zu sichern. Die Beweisaufnahme gestaltet sich dabei dank der hervorragenden Steuerung sehr einfach. Sobald es etwas auf dem Screen zu entdecken gibt schlägt der Cursor in ein anderes Symbol um und man braucht nur noch ein wenig Hirnschmalz um zu erahnen wie sich das ein oder andere Minirätsel lösen lässt.

Dabei solltet ihr übrigens streng nach den Regeln der polizeilichen Ermittlungen vorgehen. Das heißt, erst werden die Beweißstücke fotografiert und dann darf man sich an ihnen zu schaffen machen. Zudem erweist sich der Einsatz von Luminol an besonders auffälligen, da in dieser Drecksbude ungewöhnlich sauberen Flächen, in Kombination mit etwas UV-Licht als sehr hilfreich.

Mehr als ein paar Minirätsel gibt es in der gut 250 MB großen und komplett in dt. Sprachausgabe vertonten Demoversion von Still Life dann auch leider nicht zu lösen und nach gut 30 Minuten Spielzeit hat man leider auch schon alles gesehen bzw. gelöst. Schade eigentlich, denn die dichte Atmosphäre, die logischen Rätsel, die stimmige Story und die detailverliebte Grafik machen Lust auf mehr. Hoffen wir mal, dass sich Still Life so schnell wie möglich in heimische Gefilde verläuft.

Selten hat mir eine nur 30 Minuten lange Demoversion so viel Spaß gemacht, wie die von Still Life. Das fängt dabei an, dass die polizeilichen Berichte sehr authentisch geschrieben sind und man sie bis zum Schluss durchliest und hört damit auf, dass unsere Protagonisten in der wirklich knappen Spielzeit mehr Profil entwickelt hat, als Arnold Schwarzenegger in all seinen Filmen zusammen. Kommt dann noch eine gute Steuerung sowie eine atmosphärische Optik und Akustik dazu, dann geht meine Vorfreude auf die Vollversion fast schon ins Euphorische hinein. Wer sich auch anstecken möchte und wem The Black Mirror gut gefallen hat, der sollte sich die Demoversion auf jeden Fall einmal anschauen

Championship Manager 5 – April, April

Nein, die gesamte Rebellen-Fraktion ist nicht schon wieder auf irgendwelchen garantiert nicht in der Apotheke erhältlichen Mitteln und glaubt sich schon im April, vielmehr erscheint pünktlich zum 1. April die fünfte Auflage des Championship Manager.

Zugegebenermaßen ist der Witz nicht besonders originell, aber wirklich unterhaltsam gestaltete sich der Spielbetrieb bei den Vorgängern des Championship Manager 5 auch nicht. So wurde und wird dem Spieler immer noch zugemutet seinen Fußballverein in einer Spieloberfläche zu verwalten, welche einer Excel-Tabelle an optischen Reiz in nichts nach steht. Trotzdem steckt hinter dem Championship Manager 5 weitaus mehr, als die drögen Übersichtsscreens erahnen lassen. Schließlich werden die Spielergebnisse realitätsnah berechnet und die Bedienung fällt dank der Sparoptik auch sehr simpel aus..

Ob sich der Championship Manager 5 mit diesen Features jedoch gegen die starke Konkurrenz aus dem Hause Ascaron und Electronic Arts durchsetzen kann, darf bezweifelt werden.

Nintendo – Neue Version des GBA zur E3?

Ich werde nun gleich zwei Dinge von euch, lieben Lesern, als eingefleischten PC-Freaks und Faktenliebhabern verlangen. Zum Ersten müsst ihr bereit sein, einen Blick über den so genannten Tellerrand in Nintendos Handheld-Gefilde zu werfen und zum Zweiten müsst ihr euch darauf einlassen können, bei etwas Analystengeschwätz nicht gleich laut los zu prusten. Denn anders wäre die Meldung, dass Nintendo, obwohl mit dem Nintendo DS schon die neue Handheld-Generation in den Händlerregalen in Asien und Amerika steht, trotzdem noch eine neue Version des altehrwürdigen Gameboy Advance plane, nicht auf den Seiten von gamespot.com erschienen.

Und so prophezeit US-Analyst PJ McNealy genau eben dieses und beruft sich dabei darauf, dass seit der Einführung des Gameboy Adance SP im Jahre 2003 keine neue Version des Gameboy Advance mehr erschienen ist. Dies seit laut PJ McNealy in Zeiten immer kürzer werdender Produktzyklen schon eine halbe Ewigkeit und außerdem würde eine neue Version des Gameboy Advance die Verkäufe ankurbeln und das RK-Problem in Asien eindämmen. Als möglichen Zeitpunkt für die Vorstellung der neuen Version peilt McNealy dabei die demnächst anstehende E3 an.

Ob es sich dabei um das übliche Analystengeschwätz handelt, oder ob der liebe Herr McNealy im Endeffekt mit seinen Vermutungen doch nicht so ganz daneben liegt, wird also mal wieder nur die Zukunft klären können…

Stronghold 2 – Offizielle Seite online

Zwar wurde die Entwicklung des Strategie–Titels schon vor einigen Monaten verkündet, jedoch erst heute finden potentielle Burgherren auch eine offizielle Anlaufstelle im Netz.

Leider fällt eben diese nicht gerade königlich aus und so gibt es neben einigen Screenshots im Postkartenformat noch ein paar wenig informative Auskünfte zum Spiel. Nur das kleine Minispielchen sorgt für ein wenig Ablenkungen von den sehr spärlichen Informationen und der tristen Gestaltung der Homepage. Das mit einem „Preorder“-Button dann auch schon der letzte Punkt des Menüs erreicht ist, sollte eigentlich schon genug über den „Umfang“ dieses anscheinend schnell zusammengeschusterten Machwerks aussagen..

Im Endeffekt lohnt sich der Besuch also noch nicht einmal für Hardcore-Fans des Spiels. Diese dürften sowieso durch die meisten Previews schon mehr an Wissen angehäuft haben, als dieses Verließ in absehbarer Zeit anbieten dürfte.

UbiSoft – Die Franzosen werden sportlich

Das dürfte dem neuen Anteilseigner Electronic Arts wohl gar nicht schmecken: anstatt, dass sich UbiSoft nach dem Großeinkauf des US-Publisher-Giganten brav aufs Kerngeschäft konzentriert, plauderte man heute in einer Pressemitteilung fröhlich über die Zukunftspläne des Unternehmens.

Und gerade dieses sehen einen – für Electronic Arts sicherlich schmerzhaften – Schritt vor. So plant man bei UbiSoft nämlich den Start einer eigenen Sport-Reihe. Zum Start wird man mit einem Golf-Spiel rund um den neuen Erstplatzierten der Weltrangliste Vijay Singh aufwarten. Dieser stieß ironischerweise erst vor kurzem den bei Electronic Arts für eine Golfsimulation unter Vertrag stehende Golf-Profi Tiger Woods von Platz eins der Weltrangliste.

Als solides Technikgrundgerüst kaufte UbiSoft zudem die Technologie, die hinter den Sportspielen der Microsoft Game Studios steht, ein. Dazu gesellen sich mit NBA Inside Drive, NHL Rivals und MLB Inside Pitch Titel, die PC-Spielern eher unbekannt sein dürften, auf der Xbox jedoch den ein oder anderen Fan finden konnten.

Welche Titel für die Zukunft geplant sind und wann genau Vijay Singh erscheint wollte UbiSoft noch nicht verraten, ebenso wenig wie eine genaue Angabe, für welche Plattformen die neuen Spiele nun endgültig erscheinen werden.

Matrix: Path of Neo – Neues von Shiny

Nachdem eher mittelmäßigen Enter the Matrix war es eine Weile ruhig um David Perrys Kultschmiede Shiny Entertainment. Doch nun kündigt Haus-und-Hof-Publisher Atari mit Matrix: Path of Neo das neueste Projekt von Shiny Entertainment an.

Auch Matrix: Path of Neo wird, wie der Name es sicherlich schon verrät, im Matrix-Universum angesiedelt sein. Dieses Mal schlüpft ihr in die Haut von Neo und durchlebt dabei unter anderem Szenen aus allen drei Filmen. Natürlich werdet ihr dabei auch auf alte Bekannte wie z.B. Morpheus und Agent Smith treffen. Zudem sollen Szenen aus der Kurzfilm-Sammlung The Animatrix im Spiel vorkommen. Den Entwicklern von Shiny Entertainment werden dabei ebenso wie bei Enter the Matrix mit Andy und Larry Wachowsk die Väter des Matrix-Universums zur Seite stehen.

Erscheinen soll das Spiel sowohl für PC und PS 2 als auch für die Xbox am 17. November 2005. Hoffentlich wird Shiny Entertainment dieses Mal auf ein zeitgemäßes Technikgerüst zurückgreifen und nicht wie damals bei Enter the Matrix die hoffnungslos veraltete Half-Life-Engine.

Singles: Wilde Zeiten – Erste voyeuristische Einblicke in die WG

Zwar sollte der Nachfolger zu Singles: Flirt Up Your Life marketingtechnisch geschickt am gestrigen Valentinstag in den Läden stehen, jedoch konnte Publisher Deep Silver diesen Termin anscheinen nicht einhalten und musste den Erscheinungstermin auf Ende Mai neu datieren.

Damit Freunde des Spiels jedoch nicht total demotiviert vorm Bildschirm hocken und eventuell sogar vor lauter Langeweile auf die Idee kommen, ihrer Liebsten ein Geschenk für den Valentinstag zu kaufen, veröffentlichte Deep Silver eine Hand voll Screenshots.

Diese Bildchen findet ihr auf den Seiten von gamershell.com. Auffälligerweise hat sich bei der Optik von Singles: Wilde Zeiten im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas verändert. Trotzdem können die detaillierten Charaktermodelle auch gut ein Jahr später noch vollends überzeugen.

Warhammer 40.000: Dawn of War – AddOn angekündigt

Nachdem sich Warhammer 40.000: Dawn of War sowohl bei Strategie-Fans als auch seitens der Fachpresse hoher Beliebtheit erfreuen konnte, kündigte Publisher THQ Entertainment zusammen mit Entwickler Relic Entertainment heute offiziell das AddOn zum Strategie-Titel an.

Dies ist auch bitter nötig, schließlich glänzte die Kampagne von Warhammer 40.000: Dawn of War vor allem durch ihre enorme Kürze. Deshalb dürfte Fans des Spiels schon das Wasser im Munde zusammen laufen, wenn sie hören, dass sie im AddOn mit dem Titel Warhammer 40.000: Dawn of War – Winter Assault die Gelegenheit haben werden mit den Streitkräften der Imperialen Armee zu Felde ziehen dürfen.

Erscheinen soll Warhammer 40.000: Dawn of War – Winter Assault im Herbst 2005. Fans des Hauptprogramms sollten sich also schon einmal ein paar Tage frei nehmen, um das AddOn durch zu spielen.

Brothers in Arms – Systemvoraussetzungen bekannt

Taktik-Shooter liegen schwer im Trend. Dies zeigt alleine schon ein Blick auf die Releaselisten der meisten Publisher. Denn kaum einer der großen Firmen dieser Branche kommt heute ohne einen oder meist sogar mehrere Taktik-Shooter im Portfolio aus.

Nun aber genug der langen Vorrede. Brothers in Arms: Road to Hill 30 von Gearbox Software scheint ein durchaus brauchbarer Vertreter seiner Zunft zu werden und wird sicherlich den ein oder anderen begeisterten Spieler finden. So ist es auch nicht gerade überraschend, dass Publisher UbiSoft rund einen Monat vor dem Release in Europa die Systemvoraussetzungen in einer offiziellen Mitteilung bekannt gibt.

Diese sehen wie folgt aus:
– Betriebssystem: Windows 98SE/ME/2000/XP
– Prozessor: Pentium III/ AMD Athlon 1GHz
(Pentium 4 oder AMD Athlon 2.5GHz empfohlen)
– Arbeitsspeicher: 256MB RAM
(1 GB empfohlen)
– Grafikkarte: 64 MB DirectX® 9.0c kompatibel
(128 MB empfohlen)
– Soundkarte: DirectX 9.0c-kompatible Soundkarte
– DirectX Version: DirectX 9.0c (wird mitgeliefert)
– CD-ROM: 8X CD/4X DVD (16X CD empfohlen)
– Platz auf der HDD: 4 GB (5 GB empfohlen)
– Steuerelemente: Maus und Tastatur
– Mehrspieler: ADSL-Zugang mit 64 Kbps Upload (128 Kbps empfohlen)

Des Weiteren werden nur Grafikkarte der Hersteller NVIDIA (ab GeForce 3) und ATi (ab Radeon 8500) unterstützt. Ferner wird die GeForce 4 MX-Serie nicht mehr unterstützt.

Swat 4 – Offener Betatest gestartet

Bis jetzt konnten nur registrierte Benutzer von fileplanet.com Vivendi Universals kommenden Taktik-Shooter Swat 4 auf Herz und Nieren testen. Nun haben auch nicht angemeldete Mitglieder beim kostenpflichtigen Downloadportal die Möglichkeit am Betatest teilzunehmen.

Dafür müsst ihr nur das von fileplanet.com zur Verfügung gestellte Formular ausfüllen und könnt dann die gut 147 MB große Betaversion von Swat 4 herunterladen. Der Download der Betaversion fällt dabei überraschend klein aus, wenn man bedenkt, dass sich potentielle Betatester von World of WarCraft rund 2,4 GB per langsamen Bittorrent-Client herunterladen mussten.

Swat 4 soll diesen Oktober in Amerika erscheinen und wird von Irrational Games (u.a. Freedom Force, System Shock II) entwickelt. Die Swat-Reihe kann auf eine lange Tradition zurück blicken. Die ersten Teile, welche damals unter dem Namen Police Quest erschienen, waren noch als Adventure konzipiert und handelten mal mehr, mal weniger spannend von den Ermittlungsarbeiten der amerikanischen Polizei. Erst mit dem zusätzlichen Untertitel Swat änderte der mittlerweile in Vivendi Universal aufgegangene Publisher Sierra das Konzept und brachte zwei mittelmäßige 2D-Taktik-Shooter (Police Quest: S. W. A. T., Police Quest: S. W. A. T 2) auf den Markt. 1999 gelang dann mit Swat 3 der Durchbruch der Serie. Eine intuitive Steuerung, eine für damalige Verhältnisse realistische Grafikgestaltung und spannende Missionen verhalfen Swat 3 zu durchweg positiven Kritiken, während die Spieler leider nur sehr zaghaft zugriffen. Hoffentlich wird Swat 4 nicht dasselbe Schicksal ereilen.

Publisherkampf – EA bald so groß wie Disney?

Kaum verkündet Rupert Murdoch, dass er in die Gamesbranche einsteigen will und dafür Firmen wie Electronic Arts aufkaufen will, da zeigt sich der potentielle Übernahmekandidat optimistisch, was seine Zukunft angeht. Mit Superlativen wird dabei natürlich nicht gespart und so will Electronic Arts nach einem Bericht von BBC News bis 2009 seinen Umsatz von derzeit 3 Milliarden USD verdoppeln und will auf diesem Weg nach und nach mit Mediengiganten wie Disney (Umsatz: 30 Milliarden USD) gleich ziehen.

Dies versucht man bei Electronic Arts ausschließlich dadurch zu erreichen, indem man den Gamesmarkt für die breite Masse interessant gestaltet. Momentan sei man dabei auf dem richtigen Wege, da die Spielebranche schon wichtiger und umsatzstärker als die Musikbranche geworden ist. Die höhere Massentauglichkeit will man bei Electronic Arts schlussendlich dadurch erreichen, dass man die technischen Möglichkeiten der neuen Konsolengeneration ausschöpft und so noch realitätsnahere und somit emotionalere Spiele zu entwickeln. Auch Stars und Sternchen sollen in Zukunft mehr in Zusammenhang mit Computer- und Videospielen gebracht werden.

Um die Popularität von Computer- und Videospielen weiter zu steigern plant man bei Electronic Arts sogar die Kombination von Computer- und Videospielen mit anderen massentauglichen Medien. So plane man eine Die Sims Reality Show, indem der Zuschauer den Bewohnern eines Hauses, ähnlich wie im Spiel, Befehle erteilt, was sie zu tun haben.

Obwohl Electronic Arts mit diesem Schritt eher eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Medien plant, sieht man den Gamesmarkt als wichtigsten Zukunftsmarkt an. Schließlich treibt es viele Spieler, so Electronic Arts, selbst um Mitternacht noch in die Geschäfte, um einen potentielles Top-Spiel zu kaufen. Durch die Kombination von Top-Spielen mit der Popularität von diversen Stars wie Christina Aguliera könnte man mit dem Medium Computer- und Videospiele eine ernsthafte Konkurrenz zum alteingesessenen Abend vor dem Fernseher erschaffen.

Noch sind solche Vision Zukunftsmusik und die Prognosen von Electronic Arts scheinen bei ihrer, im Vergleich zu Medienriesen wie Disney oder Warner, eher winzigen Größe doch ein klein wenig größenwahnsinnig und naiv, aber das dachte man von Disney vor gut einem halben Jahrhundert auch…

Publisherkampf – Fox plant Einstieg in die Gamesbranche

Wie Peter Chernin auf der diesjährigen 15th Annual Smith Barney Citigroup Entertainment, Media & Telecommunications Conference in Phoenix laut einer Meldung der amerikanischen Webseite computerandvideogames.com bekannt gab, plane Rupert Murdochs News Corporation sich in die Spieleindustrie einzukaufen.

Murdochs Finanzkraft entsprechen kommt dafür nur einer der Großen der Branche wie Activision oder Electronic Arts in Frage. Letztere sei aber laut Chernin anscheinend zu teuer, wobei andere Publisher nicht breit genug am Markt aufgestellt seien und sich nur auf ein bis zwei ertragsträchtige Produktserien konzentrieren würden. Einen genauen Kandidaten wollte Cernin also noch nicht nennen. Es dürfte jedoch sehr wahrscheinlich sein, dass sich bald der ein oder andere Publisher unter Murdochs Fittichen befinden sollte.

Zur News Corporation gehören untere anderem das Boulevard-Blatt The Sun, die Tageszeitung The Times und der Nachrichtensender Fox News. Letzterer wurde in der Vergangenheit durch seine stark einseitige Berichterstattung zu Gunsten des US-Präsidenten George W. Bush sowohl im Irak-Krieg als auch während der letzten beiden Wahlen im Jahr 2000 und 2004 bekannt. Allgemein sind die Geschäftsgebaren der News Corporation stark auf Expansion ausgerichtet, wobei einige Akquisitionen in der Vergangenheit angeblich mit unlauteren Mitteln durchgeführt worden sein sollen.