Seit gestern ist Star Wars Battlefront als Beta-Version für jedermann spielbar (Xbox One, PS4 und auf Windows über Origin). Ich habe mir den Multiplayer-Shooter bereits auf der Game City angesehen und auch gestern ein paar Spiele eingelegt. Höret nun, was ich denke. Star Wars Battlefront angespielt: Ernüchterung in der Open Beta weiterlesen
Schlagwort-Archive: Multiplayer
Dirty Bomb: Gameplay-Video aus der Open Beta
Im Stile von Enemy Territory mit einem F2P-Modell soll Dirty Bomb Team- und Objective-based Gameplay wieder sexy machen. Wir haben uns in der derzeit laufenden Open Beta umgesehen und sind auch als Shooter-Schwächlinge positiv angetan.
Dying Light: Fast zwei Stunden Video zum Coop-Gameplay
Georg und ich spielen derzeit gerne mal Dying Light im Coop-Mode, was gerade dafür wirklich großartig ist. Falls sich uns jemand anschließen möchte, einfach mal hier vormerken, dann sprechen wir uns zu einem Termin ab. (Zum Video: Sorry auch hier für das leise Mikrofon, ich muss erst rausfinden, was ich da falsch eingestellt habe.)
Bereitmachen zum Abstürzen: Indie-Tipp Altitude ist jetzt gratis
Altitude hat ein paar Freunden und mir seinerzeit, also 2009, viele Stunden Lebenszeit geraubt oder viele Stunden Freude beschert – je nachdem ob man eher ein „Glas-halbvoll“ oder „Glas-halbleer“ Typ ist. Dann hatte ich das Spiel vergessen. Jetzt ist der 2D-Multiplayer-Flugzeugshooter allerdings wieder voll präsent in meiner Birne, denn Entwickler Nimbly Games hat dem Spiel Freeware-Status verliehen. Das heißt: Ihr könnt es auf der offiziellen Webseite oder über Steam für 0 Euro kaufen und es dann auf Windows, Mac oder Linux starten. Tut das und spielt mit mir eine Runde, hm?
Quake 3 in modernem Gewand? Das könnte TOXIKK sein
Soll ich jetzt den alleserklärenden Trailer zu TOXIKK nochmal in Worten zusammenfassen? Nein. Hier bitte, dieses Spiel soll ende 2014 Early Access-Status erreichen:
Due Process ist eines der derzeit coolsten Shooter-Projekte
Es besitzt (bei weitem) keine fette AAA-Grafik, schon gar nicht in dieser frühen Alpha-Phase, in der die Grafik einfach nur aus Platzhaltern bestehen dürfte, aber Due Process ist trotzdem einer der spannendsten Shooter, der derzeit in der Mache ist. Das Multiplayer-Game hat nämlich einen ziemlich frischen und stark auf sein Wesentliches reduzierten Zugang zum Genre. Due Process ist eines der derzeit coolsten Shooter-Projekte weiterlesen
BANG BANG BANG! – Westernduelle treffen Mühle
Das Video sagt wohl alles über BANG BANG BANG!, das zum Multiplayern an einem PC gedacht ist. Hier könnt ihr es kaufen. (PS: Gamepads nötig)
Strike Vector – Unrealistischer, futuristischer Shaky-Flug-Shooter
Strike Vector sieht ziemlich gut aus und scheint temporeiche Multiplayer-Shootouts zu bieten. Strike Vector – Unrealistischer, futuristischer Shaky-Flug-Shooter weiterlesen
The Stomping Land – Auf Dinosaurierjagd mit Freunden
The Stomping Land ist ein Multiplayer-Survival-Game ohne Zombies und ohne Horror. Allein das macht es herausragend, wie ich finde. Es hat aber auch keine Piraten und Ninjas, was es wiederum ein bisschen uncooler macht. Glücklicherweise gibt es Dinosaurier. The Stomping Land – Auf Dinosaurierjagd mit Freunden weiterlesen
Crytek-Vorstand sagt, Singleplayer-Spiele müssen verschwinden
In einem Feature von IGN über die zukünftigen Pläne von Crysis-Entwickler Crytek (unser Test zu Teil 3) sagt Studio-Vorstand Cevat Yerli ein paar diskutierenswerte Dinge. Besonders sticht seine Meinung über die Zukunft von Singleplayer-Spielen heraus: „Ich denke, der Gedanke einer Einzelspieler-Erfahrung muss verschwinden.“ Crytek-Vorstand sagt, Singleplayer-Spiele müssen verschwinden weiterlesen
The Banner Saga: Factions – Nette Online-Rundenstrategie (F2P)
Nicht nur bei unserem Geburtstagsgewinnspiel könnt ihr Gratis-Games abstauben, auch auf Steam gibt es seit kurzem zustätzliche kostenfreie Kost. The Banner Saga: Factions hat Stoic Studios ist der Vorbote des im Jahresverlauf kostenpflichtig erscheinenden The Banner Saga, dessen Schwerpunkt auf einer Singleplayer-Kampagne liegen wird. TBS wurde einst über Kickstarter finanziert.
Ich bin ansonsten kein großer Free-to-Play-Fan. Mir ist es lieber einmal ein wenig Geld investieren und sich dann keinen Kopf mehr machen zu müssen, als alle paar Stunden an den Kontostand denken zu müssen. Aber da wurde ich dann doch einmal neugierig. Was neben an den ersten 1-2 Tagen immer wieder massiv überlasteten Servern auffällt, sind die hübschen Szenen. The Banner Saga: Factions ist wirklich ungemein liebevoll gezeichnet aus. Das wirft einmal mehr die Frage auf, warum isometrisches 2D nicht viel öfter zum Einsatz kommt.
Das Stand-Alone Factions ist ein Arena-Game im Wikingersetting. Ihr stellt euch ein Team aus bis zu sechs Kämpfern zusammen, die ihr in Multiplayer-Kämpfen gegen Freunde, Fremde oder in großen Turnieren hochlevelt. Nach dem typischen F2P-Prinzip könnt ihr euch diverses Zeug – etwa Kostüme und Erfahrungspunkte – auch am Marktplatz kaufen – ihr müsst aber nicht und es wird euch gegen gleichrangige Spieler anscheinend keinen unmittelbaren Vorteil bringen. Mit investierten Kröten geht der Fortschritt allerdings deutlich schneller voran, denn Erfahrung wächst in TBS: Factions nicht gerade auf Bäumen.
Einfaches System, spannende Kämpfe
In den Battles platziert ihr euer Team, das ihr aus sechs Kämpfern zusammenstellt, im Startbereich der kleinen Arenen. Derer gibt es eine handvoll, etwas mehr Unterschiede im Terrain könnten aber nicht schaden. Anschließend können sich alle Charaktere (es gibt glaube ich 13 verschiedene Klassen) der Reihe nach zuerst bewegen und anschließend eine Kampfaktion ausführen. So weit, so normal.
Neben der Grafik weiß besonders das RPG-Charaktersystem zu gefallen. Es ist einfach und absolut nachvollziehbar, erlaubt aber doch genügend Vielfalt und Taktik. So sind Lebenspunkte und Schadenspunkte miteinander verknüpft. Wer auf die Mütze bekommt, verliert fortan auch die Möglichkeit, viel Schaden anzurichten. Wer hingegen seinen Rüstungswert verliert, kriegt dafür gleich ungemein mehr auf den Deckel. Wie man dem Gegner schaden will, muss also durchdacht sein. Auch eine Art limitierte Boost-Punkte muss taktisch klug eingesetzt werden. Zudem hat jeder Char nicht nur eigene Skill-Werte, sondern auch eine Spezialfähigkeit, die er begrenzt oft einsetzen kann. Die Kämpfe dauern je nach Einstellungen, Lag und Verlauf zwischen 10 und 30 Minuten und entpuppten sich als durchaus spannend und knapp: Ein Fehlschuss zur falschen Zeit kann sie ebenso jederzeit drehen, wie ein genialer Zug.
Wer an verlangsamten Free-to-Play-Leveln nicht abfrustet (oder eben bereit ist, ein paar Euro zu investieren) bzw. ohnehin nur mit Freunden in die Rundenkampf-Arena steigen möchte, wird gut unterhalten. sobald die Server besser laufen, wird The Banner Sage: Factions sicher ab und zu ein kleiner Zeitvertreib für mich sein.
Homefront – Sich selbst der größte Feind
Seit meiner letzten Spielesession mit Homefront sind knapp zwei Wochen ins Land gegangen. Die Tage sind inzwischen wärmer geworden und ich hab mit meiner Familie einige entspannende Tage im schönen Loipersdorf verbringen dürfen. Drum komm ich erst jetzt zum Bericht … und das ist auch gut so, denn sonst wäre der Bericht so negativ ausgefallen wie selbst für mich unüblich. Das hat gleich mehrere Gründe, doch alles der Reihe nach.
Einfache Technik
Ich fang mal mit was Einfachem an. Technisch gesehen, geht Homefront in Ordnung. Im Hintergrund werkelt, wie so oft, die Unreal Engine. Grafisch heißt das, wie so oft, viele Details, gute Modelle aber nur mittelprächtige Texturen. Vor allem bei den Lichteffekten punkten andere Spiele besser. Störend wirken sich aber die physikalischen Effekte aus. Mit den wenigsten Objekten kann interagiert werden, aber vor allem scheinen alle Modelle aus kugelsicherem Material zu bestehen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass selbst die Großkaliberwaffen, nicht mal eine Holzverkleidung zu Brennholz verarbeiten. Im Vergleich zur Konkurrenz ein Armutszeugnis. Ohne Tadel bleibt die Stabilität: keinerlei Hänger, Ruckler oder grobe Fehler. Auch der Multiplayer lief, dank Server basierter Technik, stets mit guten Antwortzeiten und die Trefferabfrage bleibt meist plausibel.
Apropos,
Multiplayer und einfach. Den Mehrspielerpart von Homefront zu bewerten, fällt mir sehr einfach. Denn erstaunlicherweise ist er sehr unterhaltsam und motivierend. Zwar fehlen wirklich innovative Ideen oder zumindest klare Unterschiede zu anderen Spielen, doch das stört nicht weiter. Die Modi sind zwar bekannt, jedoch sehr gut umgesetzt. Das hochleveln geht anfangs zügig und flacht dann etwas ab, daraus resultierend wird man sehr schön bei der Stange gehalten. Vor allem aber das Balancing des gesamten Multiplayers ist mustergültig! Klassen, Waffen und Fähigkeiten sind sehr gut abgestimmt und selbst als Einsteiger kann man Spieler höherer Level fordern.
Aber jetzt, wirds schwierig!
Homefront spielt mit Emotionen und das im Guten, wie im Schlechten – und sowohl gewollt, als auch ungewollt. Als ersten Ausrutscher zähle ich die Spielzeit. Der reine Singleplayer auf schwer bietet eine Spieldauer von knapp 5 Stunden. Andere Spiele sehen das als Tutorialzeit an. Dabei ist der Spannungsbogen der Story gar nicht mal schlecht inszeniert. Durchwegs mit jedem neuen Level steigert sich auch die Spannung … und endet von einer Minute auf die andere. Ich konnte erst glauben, dass es vorbei ist, als mich das Spiel im Hauptmenü ausgespuckt hat. Das zweite Problem ist das Setting an sich. Die braven Amerikaner werden nämlich im eigenen Land von den bösen Koreanern angegriffen. Die Ironie in diesem Satz ist wohlgemerkt Absicht, denn ich habe selten ein derart amerikanisiertes und geradezu schmerzhaft patriotistisches Spiel gespielt. Kaos Studios stellt Amerika in Homefront als Heilsbringer dar. Politische oder gar gesellschaftliche Kritik sucht man vergebens. Selbst „Americas Army“, ein Spiel der amerikanischen Regierung, das bereits hart an der Grenze des erträglichen agiert, ist nicht derart schreiend offensichtlich. Dabei wird vor allem nicht nur Amerika hochgehalten und Korea als Erzbösewicht niedergemacht, sondern man kritisiert auch noch andere Staaten und Verbände, vorne Weg Europa und natürlich Russland und China. Das alles sehe ich sehr kritisch. In einem fiktiven Szenario, fiktive Staaten an reale Szenarios und reale Staaten anzupassen, ist eine – nennen wir es künstlerische – Freiheit, doch gerade in heutigen Zeiten mit derart realistischen Endzeitszenarien zu provozieren, finde ich schlichtweg pietätlos. Zum dritten wären da einige Szenen bei denen es mir selbst jetzt noch die Ganslhaut aufzieht.
Unnötig
Allen voran eine Szenen zu Beginn des Spieles. Dabei „darf“ man beobachten, wie die Eltern eines Kindes auf offener Straße exekutiert werden. Das liest sich jetzt „weniger schlimm“, doch audio-visuell sieht das dann so aus:
Danach folgen Szenen in denen man Massengräber sieht, sich darin nebenbei auch noch versteckt oder man ganze Garnisonen an Koreanern bei lebendigem Leib verbrennen sieht, während die Protagonisten markige Sprüche klopfen. Das ist nur ein kleiner Auszug an „Features“ von Homefront. Das Problem an dem ganzen ist auch, dass es in keiner Relation steht. Es wird damit nicht offen Kritik an Themen geübt, sondern man nutzt den Schockmoment und den Tabubruch für die „Einschaltquoten“. Schade ist das alles, da der Singleplayerpart trotz allem gar nicht mal als schlecht eingestuft werden kann.
Schade ist auch,
dass das alles den Eindruck eines ansonsten gar nicht mal so schlechten Spieles verdirbt. Mischt man dem Spiel 4 zusätzliche Stunden bei, sodass es zumindest an der Grenze des zumutbaren kratzt und gibt noch einige zusätzliche Gegnertypen – im Grunde genommen lassen die sich nämlich auf 4 Typen destilieren – hinzu, hat das Spiel alles was einen guten Shooter ausmacht. Action, Rettungs-, Flucht- und Angriffsmissionen, abwechselnd per Pedes und motorisiert und selbst die KI ist gar nicht mal schlecht. Im Gegenteil zu Prime-Time-Games wie BF:BC2 schaffen es die KI-Kollegen sogar einige Gegner zu eliminieren. Die Story wird gut erzählt und mit einigen Elementen bereichert, der Wiederspielwert durch Sammelobjekte gehoben.
Fazit
Betrachtet man Homefront, ganz neutral und unvoreingenommen, ist es kein schlechtes Spiel. Der Multiplayer ist sehr gut gelungen und der Singleplayer hat gute Ansätze. Doch die Spielzeit von letzterem ist ein Witz für ein Vollpreisspiel und es wird einfach zu wenig geboten.
Wie gesagt, Homefront spielt mit Emotionen und spaltet die Spielergemeinde. Während die einen nichts an den erwähnten Problemen finden oder sogar verteidigen, empören sich die anderen über diese Themen. Ich bin kein professioneller Spielejournalist und darum nehme ich mir heraus, voreingenommen und eben nicht neutral sein zu dürfen. Und eben aus dieser Sicht, ist Homefront für mich ein Kandidat für die Mülltonne. Ich bin bei weitem kein Weltverbesserer oder Sittenprediger, doch meiner Meinung nach geht Kaos Studios schlichtweg zu weit.
Aufgrund meiner emotionalen Haltung gegenüber Homefront enthalte ich mich diesmal einer Wertung. Einige Berichte im Internet haben einen neutralen Blick auf das Spiel zu Wege gebracht und es gibt massig Videos auf den üblichen Plattformen. Ich rate allen sich vor dem Kauf ein Bild zu machen und erst dann zu entscheiden.
Gears of War 3 – Multiplayer Beta Key Quickie
Nur ein Quickie für zwischendurch. Wer hier als erstes den vollen Namen von Dude Huge postet, seines Zeichens Design Director bei Epic Games, der bekommt meinen Gears of War 3 Multiplayer Beta Zugang! Ihr denkt das ist doch einfach? Das schwierige ist, den Namen KORREKT wiederzugeben.
Anmerkung: Voraussetzungen sind zum einen vollendetes 18. Lebensjahr und ein vorhandener XBox Live Gold Zugang! Die Beta startet in diesem Frühjahr.
DAS GEWINNSPIEL IST VORBEI!