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Logitech MX518 – Gamer-Maus mit justierbarer Genauigkeit

Kleinschrittig ist bei dem Nachfolger der viel gelobten Maus MX510 nur der Name: Der Nachfolger soll von nicht weniger als die doppelte dpi Anzahl spendiert bekommen. Den präzisen optischen Sensor können Sie über zwei spezielle Tasten auf 1.600, 800 und 400 dpi einstellen. Zur CeBit 2005 im März startet die MX518< für rund 60 Euro. Das soll besonders beim Wechsel zwischen hektischen Nahkämpfen und pixel-genauem Snipern Vorteile bringen. Form und Tastenzahl entsprechen der bewährten MX510, lediglich das Muster und die Farbgebung auf der Maus sollen sich geändert haben.

Xbox – Microsoft ersetzt 14 Mio. Stromkabel!

Wie uns soeben per Pressemitteilung übermittelt wurde, hat Microsoftals reine Vorsichtsmaßnahme“ beschlossen die Netzkabel von 14,1 Millionen ausgelieferten Xboxen kostenlos austauschen zu lassen. Es sei bei weniger als einer von 10.000 Exemplaren zu Problemen zu kommen, jedoch seien weltweit 30 Fälle bekannt, in denen es zu Verletzungen oder Sachschäden durch einen Defekt an diesem Teil des Geräts gekommen ist.

Den Rest kopieren wir euch aus der Pressemeldung, nur um sicher zu gehen, dass wir nichts falsch verstanden haben:

Das Netzkabel muss bei allen Xbox-Konsolen ausgetauscht werden, die vor dem 13. Januar 2004 hergestellt wurden.

„Hierbei handelt es sich um einen vorsorglichen Schritt, für den wir uns trotz der Seltenheit der Vorfälle entschieden haben“, sagte Robbie Beach, Senior Vice President der Microsoft Home & Entertainment Division. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die mit einem Kabelumtausch verbunden sind, sind aber der Meinung, dass es verantwortungsbewusster ist, den Verbrauchern ein kostenloses Ersatzkabel anzubieten.“


Um sicherzustellen, dass Verbraucher das geeignete Austauschkabel für ihre Xbox-Videospielsysteme erhalten, sendet Microsoft die Austauschkabel direkt an die Verbraucher. Für die Bestellung eines Ersatzkabels müssen Verbraucher auf der Internetseite www.xbox.com auf den Link „Netzkabelaustausch für Xbox“ klicken. Die Ersatzkabel werden zwei bis vier Wochen nach Eingang der Bestellung ausgeliefert. Verbraucher, die auf das Austauschkabel warten, sollten ihre Xbox-Konsole ausschalten, wenn diese nicht benutzt wird.

Nicht alle Netzkabel, die Microsoft im Rahmen dieses Umtauschprogramms ausliefert, sind identisch. Der Typ des gelieferten Netzkabels hängt vom Herstellungsdatum und Land ab, indem das Kabel verwendet wird. Informationen über das Herstellungsdatum ihrer Konsole erhalten Xbox-Kunden durch Eingabe der 12-stelligen Seriennummer und des Herstellungsdatums auf der Internetseite www.xbox.com oder telefonisch unter der kostenlosen Hotline 0800 295 177 (Nur von Festnetzanschlüssen erreichbar).

Kurioses – Ein C64 legt Dortmund lahm

Es gibt sie also auch in der Computer-Branche, die beinahe schon niedlichen Geschichten. Über eine davon bin ich heute gestolpert, und natürlich wollte ich sie euch nicht vorenthalten.

Am Dortmunder Bahnhof geht seit einigen Tagen nichts mehr, zumindest keine Computeranzeige. Der Grund dafür ist ein streikender Commodore 64 (a.k.a. „Brotkasten“), der nach über 20 Jahren braver Dienstzeit seine Pension antreten will. Offensichtlich sind alle Anlagen für Abfahrts- und Ankunftszeiten auf das kleine Ding gestützt, für das so mancher Liebhaber wohl bereits einen Sammler-Aufpreis hinlegen würde. Jetzt muss seit Tagen eine Angestellte den ganzen Tag diese Daten per Lautsprecher durchgeben, um Chaos zu vermeiden. Hoffentlich ist die akustische Ansage nicht an einen PC von 2003 gekoppelt, die neigen nämlich dazu keine 20 Jahre zu halten… ;)

Vor allem etwas ältere Semester unter euch werden beim Lesen der Zeichenkombo „C64“ nostalgisch verklärte Tränen in den Augen stehen haben und bei solchen Geschichten weinerlich seufzen. ;-) Das erstmals 1982 erschienene Gerät wurde weltweit über 10 Millionen mal verkauft, und hatte auch für Gamer einige Schmankerl parat. Jaja, damals war halt alles noch viel besser…

ATI – Catalyst Version 5.2 ist da

Einmal pro Monat darf sich jeder Radeon-Grafikkarten-Besitzer die Hände reiben: Denn dann veröffentlicht ATI eine neue Version ihres Catalyst-Treibers. Normalerweise erscheint die neue Version in der Mitte des Monats, jetzt wurden wir schon im ersten Drittel beglückt.

Jeder der auf dem neuesten Stand bleiben- und noch das letzte Ende an Leistung aus seiner Karte herausholen will, dem empfehlen wir diese Treiber wärmstens. Alle anderen, die sich auch mit entwas weniger zufrieden geben können, könnten allerdings auch auf das Risiko eines evtl. Fehlers im Zusammenhang mit ihrem System verzichten und beim Status Quo bleiben.

Intel – Dubiose Geschäftspraktiken?

Die japanischen Kartellwächter von der JTDC, der Fair Trade Comission of Japan, werfen nach Microsoft nun auch Intel den Einsatz Rechtswidriger Geschäftspraktiken vor. Intel soll Herstellern wie NEC und Fujitsu Preisnachlässe angeboten haben wenn sie z.B. den Einkauf von AMD Produkten verringern oder komplett stoppen.

Das solche Aktionen endlich einmal Konsequenzen haben ist erfreulich. Bei sind derartige Praktiken von Intel nämlich immer noch gang und gäbe. Man beobachte nur einmal wieviele AMD Systeme bei Media Markt oder Saturn verkauft werden. Keine. Naja, ist ja erst seit … seit ich mich erinnern kann schon so. Vielleicht bemerken auch unsere Kartellwächter einmal was hier genau passiert. Aber wie in vielen anderen Dingen scheint Japan auch hier seiner Zeit voraus zu sein.

IBM – PC-Sparte ist weg

Die chinesische Gruppe Lenovo hat die PC-Sparte des US-Konzerns IBM übernommen. Für die Summe von 1,75 Milliarden US-Dollar (~1,3 Mrd. Euro) und eine Minderheitsbeteiligung (knapp 19%) an Lenovo hat IBM dem Verkauf zugestimmt.

Für die Kunden wird sich zwar nicht viel ändern, will Lenovo ihre PCs doch auch in Zukunft unter dem IBM-Logo verkaufen, dennoch markiert diese Übernahme im historischen Kontext gesehen das Ende einer Ära. Im Jahr 1981 war es IBM, das den ersten PC für den Bürobedarf auf den Markt brachte und damit einen Gesellschafts-verändernden Meilenstein setzte. Über zwei Jahrzehnte später ist die Marke natürlich immer noch ein Begriff, Computer sind in jedem Kinderzimmer zu finden, die PC-Sparte des US-Konzerns lag allerdings zuletzt weit hinter den Marktführern Dell und Hewlett Packard zurück und konnte nur noch geringe Gewinne einfahren.

Der nun drittgrößte PC-Hersteller der Welt (und größte im Wachstumsmarkt China), Lenovo, wird laut Prognosen im Jahr nach der abgschlossenen Übernahme fast 12 Millionen Exemplare verkaufen.

ATi – Von 0 auf 100 in drei Jahren

Erstmals seit Beginn des Kampfes der beiden Grafikchiphersteller Nvidia und ATi konnte sich das kalifornische Unternehmen an die Spitze des Grafikkartenmarktes setzen und den seit dem Niedergang der Kultschmiede 3dfx den Markt dominierende Hersteller Nvidia auf den zweiten Platz verweisen.

Dabei ist es schon erstaunlich, dass sich ATi innerhalb eines knapp dreijährigen Zeitraums vom Biedermann-Image komplett lösen konnte und im Vergleich zu Nvidias Geforce-Serie mit der hauseigenen Radeon-Serie eine ernsthafte Konkurrenz am Markt etablieren konnte.

So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass laut einer Meldung des amerikanischen Nachrichtenmagazins The Inquirer, wo man sich auf eine Studie des Marktforschungsinstitutes Mercury Research beruft, ATi im Desktopmarkt seinen Marktanteil um 17 Prozent auf 55 Prozent steigern konnte, während Nvidias Marktanteil um 16 Prozent auf 42 Prozent gefallen ist. Gleiches zeichnet sich auch im Markt der Stand-alone-Produkte ab, dort konnte ATi um satte 13 Prozent auf 59 Prozent Marktanteil zulegen, Nvidia musste hier indes einen Verlust von 13 Prozent auf 37 Prozent Marktanteil hinnehmen.

Für das gute Abschneiden ATis seien laut Aussage des Berichts hauptsächlich die guten Verkäufe im Niedrig-Preis-Segment verantwortlich. Dort liege ATi deutlich vor Nvidia, währende letztere im Hochpreis-Segment deutlich die Nase vorne hätten. Im umsatzstarken Mittelpreis-Segment lägen beide Hersteller indes gleichauf. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass in dem Bericht noch nicht die Verkäufe von Nvidias neuen Mittelklasse-Flagschiffen Geforce 6200 + 6600 berücksichtig wurden, somit könnten sich die Marktanteile im Mittelpreis-Segment noch zu Gunsten Nvidias verschieben.

Lachender dritter dieses Zweikampfes ist übrigens die Prozessorschmiede Intel, welche nach Stückzahlen gerechnet immer noch die meisten Grafikchips herstellt und in diesem Segment einen Marktanteil von 39 Prozent hält. Auf dem zweiten Platz folgt dann ATi mit 27 Prozent, Nvidia tummelt sich mit 15 Prozent Marktanteil abgeschlagen auf Platz drei. Jedoch sollte man bei diesen Zahlen berücksichtigen, dass Intel sehr hohe Abverkäufe durch die in ihren Chipsätze integrierten Grafiklösungen generiert.

Microsoft – Fingerabdruck-Lesegerät für PC

Gehört ihr zu den menschlichen Exemplaren, die ständig ihre Passwörter vergessen, aber es aufgrund von paranoiden Weltverschwörungstheorien auch nicht wagen sie irgendwo aufzuschreiben (oder ihr schreibt sie auf und verliert dann den Zettel)? Oder wollt ihr nur einen auf cool machen und eure Freunde mit Hightech-Krimskrams beeindrucken? Dann hat Microsoft die richtige Peripherie-Erweiterung für euch im Programm, nämlich den sogenannten Fingerprint Reader (siehe Bild). Ihr installiert einfach das Gerät (über USB-Schnittstelle) und die dazugehörige Software, tragt eure Passwörter in eine entsprechende Datenbank ein, und könnt euch fortan über das Auflegen eures Fingers in passwortgeschützten Programmen oder auf Webseiten identifizieren. Der Microsoft Fingerprint Reader ist ab 4. November 2004 erhältlich und wird etwa 60€ kosten. Systemvoraussetzung für die Nutzung ist, dass ihr Windows XP installiert habt.

Alternativ gibt es auch eine komplette Desktop-Ausstattung mit Maus und Keybord, wo der Fingerprint Reader integriert ist (Microsoft Optical Desktop mit Fingerprint Reader). Kostenpunkt 100€.

AMD – Vorsicht! Gefälschte CPUs aufgetaucht

Nach Aussagen des Internet Hadwaremagazins Planet 3Dnow
sind in Tschechien und Ungarn gefälschte AMD CPUs aufegaucht. Zu erkennen sind diese an der Kennzeichnung „Plus Box“.

Bei den Prozessoren handelt es sich um niedriger getaktete CPUs, die dann mit mehr Gewinn verkauft werden sollten.
Angeboten werden sie im Internetauktoinshaus Ebay, sind aber auch schon bei Händlern augetaucht.

AMD bittet um Mitthilfe: Sollte jemand solche CPUs endecken, solle er AMD bitte benachrichtigen.

Doom 3 – Schlammschlacht um Benchmark

Vor einigen Wochen berichteten wir, dass Produkte des Grafikchipherstellers nVidia im Benchmark des Shooters Doom 3 besser abschneiden würden, als vergleichbare Karten aus dem Hause ATi.

Der Skandal war groß und da sich die beiden Streithähne noch nie so richtig leiden konnten, beschuldigte ATi kurzerhand die Konkurrenz, einige Änderungen an den Shadern vorgenommen zu haben, welche während des Benchmarks genutzt werden, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. nVidia lehnt zwar grundsätzlich keine Manipulationen an Benchmarks ab, denn bereits in Futuremark’s 3D Mark 2003 wurden einige Modifikationen an den Berechnungen durch weniger anspruchsvolle ersetzt.
Doch nun erzählen sich die beiden Hersteller Episode 2 ihres Zickenkrieges. nVidia beschuldigt ATi mit seinem neuesten Treiber ebenfalls an der Rechenintensität einiger Grafikeffekte geschraubt zu haben.

Ob das Ganze in werbetechnischer Hinsicht so sehr von Nutzen sein wird, kann mal wohl in Frage stellen, denn eine Schlammschlacht gegen die Konkurrenz schadet letztendlich dem Ansehen beider Konzerne.

3DMark05 – Noch 2 Wochen

Wie man es nun nennen soll weiß kein Mensch. Futuremark oder 3D Mark 2005. Offiziell wird aber letzterer Name angeben.

Wichtig allerdings sind die Neuerungen. Neben noch mehr Anspruch der Hardware, wird zusätzlich noch das Shader Model 3.0 unterstützt. Beides wird sicher dazu führen, dass die Punktzahlen in den Keller gehen, aber keine Angst… nicht gleich zum nächsten Händler fetzen und einkaufen!

Kurioses – Neu aus den USA: Wegwerf-Digitalkameras

Als hätten wir mit Wegwerf-Plastikflaschen, nicht recyclebaren Verpackungen, nicht natürlich abbaubaren Stoffen und Atommüll noch nicht genügend Müllberge zu bewältigen. Die Amis haben wieder eine neue gute Idee entwickelt, wie man die Umweltprobleme der Erde noch ein Stückchen weiter verschärfen könnte. Weil der Jonathan Kaplan aus San Francisco herkömmliche Digitalkameras zu kompliziert fand, entwickelte er einfach die Wegwerf-Digitalkamera.

Die funktioniert genauso wie herkömmliche Einweg-Kameras (Film – in dem Fall Speicherkarte – ausknippsen, entwickeln lassen, wegwerfen), bietet aber natürlich alle digitalen Vorzüge (z.B.: LCD-Display, das Löschen schlechter Bilder von der Speicherkarte). Bereits seit einem Jahr ist dieses Ding auf dem Markt, so richtig aktuell wird es aber erst jetzt, wo die größte Drugstory-Kette der USA sie zum Preis von knapp 20$ ins Aufgebot nimmt. Eine Billig-Variante (19$) verzichtet gar auf das Display, den Lösch-Button gibt es aber trotzdem. „Falls ein Bus ins Bild fährt muss ich das Endergebnis nicht sehen um zu wissen, dass es wertlos ist„, so J. Kaplan.

nVidia – Mainstreamkarten angekündigt

Grafikchiphersteller nVidia hat heute auf der QuakeCon seine Modelle der neusten Generation vorgestellt, welche für unter 200 Dollar zu haben sein sollen.

GeForce 6600 und GeForce 6600 GT nennen sich die erschwingbaren High-End-Erzeugnisse.
Getaktet ist die 6600 mit 300 Megahertz, der maximale Takt des 128 Megabyte-Speichers bleibt Sache der Hersteller. Preislich siedelt sich diese Variante um die 150 Dollar an.
Die 6600 GT kommt mit 500 Megahertz Chiptakt daher, ebenso hoch liegt der maximale Speichertakt des 128 MB-Moduls. Der Preis wird hier bei etwa 200 Dollar liegen.