Vor einigen Wochen berichteten wir, dass Produkte des Grafikchipherstellers nVidia im Benchmark des Shooters Doom 3 besser abschneiden würden, als vergleichbare Karten aus dem Hause ATi.
Der Skandal war groß und da sich die beiden Streithähne noch nie so richtig leiden konnten, beschuldigte ATi kurzerhand die Konkurrenz, einige Änderungen an den Shadern vorgenommen zu haben, welche während des Benchmarks genutzt werden, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. nVidia lehnt zwar grundsätzlich keine Manipulationen an Benchmarks ab, denn bereits in Futuremark’s 3D Mark 2003 wurden einige Modifikationen an den Berechnungen durch weniger anspruchsvolle ersetzt.
Doch nun erzählen sich die beiden Hersteller Episode 2 ihres Zickenkrieges. nVidia beschuldigt ATi mit seinem neuesten Treiber ebenfalls an der Rechenintensität einiger Grafikeffekte geschraubt zu haben.
Ob das Ganze in werbetechnischer Hinsicht so sehr von Nutzen sein wird, kann mal wohl in Frage stellen, denn eine Schlammschlacht gegen die Konkurrenz schadet letztendlich dem Ansehen beider Konzerne.