Als hätten wir mit Wegwerf-Plastikflaschen, nicht recyclebaren Verpackungen, nicht natürlich abbaubaren Stoffen und Atommüll noch nicht genügend Müllberge zu bewältigen. Die Amis haben wieder eine neue gute Idee entwickelt, wie man die Umweltprobleme der Erde noch ein Stückchen weiter verschärfen könnte. Weil der Jonathan Kaplan aus San Francisco herkömmliche Digitalkameras zu kompliziert fand, entwickelte er einfach die Wegwerf-Digitalkamera.
Die funktioniert genauso wie herkömmliche Einweg-Kameras (Film – in dem Fall Speicherkarte – ausknippsen, entwickeln lassen, wegwerfen), bietet aber natürlich alle digitalen Vorzüge (z.B.: LCD-Display, das Löschen schlechter Bilder von der Speicherkarte). Bereits seit einem Jahr ist dieses Ding auf dem Markt, so richtig aktuell wird es aber erst jetzt, wo die größte Drugstory-Kette der USA sie zum Preis von knapp 20$ ins Aufgebot nimmt. Eine Billig-Variante (19$) verzichtet gar auf das Display, den Lösch-Button gibt es aber trotzdem. „Falls ein Bus ins Bild fährt muss ich das Endergebnis nicht sehen um zu wissen, dass es wertlos ist„, so J. Kaplan.