IBM – PC-Sparte ist weg

Die chinesische Gruppe Lenovo hat die PC-Sparte des US-Konzerns IBM übernommen. Für die Summe von 1,75 Milliarden US-Dollar (~1,3 Mrd. Euro) und eine Minderheitsbeteiligung (knapp 19%) an Lenovo hat IBM dem Verkauf zugestimmt.

Für die Kunden wird sich zwar nicht viel ändern, will Lenovo ihre PCs doch auch in Zukunft unter dem IBM-Logo verkaufen, dennoch markiert diese Übernahme im historischen Kontext gesehen das Ende einer Ära. Im Jahr 1981 war es IBM, das den ersten PC für den Bürobedarf auf den Markt brachte und damit einen Gesellschafts-verändernden Meilenstein setzte. Über zwei Jahrzehnte später ist die Marke natürlich immer noch ein Begriff, Computer sind in jedem Kinderzimmer zu finden, die PC-Sparte des US-Konzerns lag allerdings zuletzt weit hinter den Marktführern Dell und Hewlett Packard zurück und konnte nur noch geringe Gewinne einfahren.

Der nun drittgrößte PC-Hersteller der Welt (und größte im Wachstumsmarkt China), Lenovo, wird laut Prognosen im Jahr nach der abgschlossenen Übernahme fast 12 Millionen Exemplare verkaufen.

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