Schlagwort-Archive: Hardware

Intel – Der Kampf gegen Windows 98 geht weiter

The Inquirer, die wohl grösste IT-Gerüchteküche will herausgefunden haben, dass Intel in seiner nächsten Chipsatzgeneration keine Treiber für Windows 98/ME anbieten will. Die beiden neuen Chipsätze (Grantsdale und Alterwood), also die Nachfolger der Intel 865PE/875P Chipsätze (Springdale und Canterwood) erfordern möglicherweise zwingend Windows 2000 oder XP.

Ob man als eingefleischter Win9x-Fan sein Betriebsystem mit den integrierten, generischen Treibern überhaupt nicht oder nur eingeschränkt verwenden kann, bleibt abzuwarten – jedenfalls wagt Intel hier einen grossen Schritt, den selbst Mircosoft im vergangen Jahr selbst nicht vollführen konnte.

PlayStation 2 – Modifikation ist in Italien legal

Verstehe man die Welt: erst wird uns jahrelang eingetrichtert, dass wir Konsolen nicht modifizieren dürfen und nun das. Da hat doch tatsächlich ein in Italien ansässiges Gericht dies erlaubt.

Diese Chipsätze seien dazu da, eine Monopolstellung seitens Sony zu verhindern. Weiterhin seien die Versuche von Sony den Gebrauch der Playstation 2 zu begrenzen völlig absurd. Schließlich dienen diese Mod-Chips lediglich dazu, den Horizont der Konsole zu erweitern.

Die Entscheidung dürfte Sony genauso wie die anderen Konsolenhersteller hart treffen. Immerhin verdienen sie ihr Geld weniger mit den Konsolen selbst, als viel mehr mit sämtlichen Accesoir-und Software-Verkäufen. Diese Polung könnte sich bald ändern und die Konsolen damit teurer werden.

Natürlich gilt diese neue Regelung nur für Italien, aber man darf darauf spekulieren, dass dieses Urteil auch bald in anderen Ländern gelten könnte. Außerdem bleibt abzuwarten, ob sich diese Entwicklung auch auf Microsoft und Nintendo auswirken, welche ja ebenfalls führend auf diesem Markt sind.

Apple – Happy Birthday to Macintosh

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Denn genau vor zwanzig Jahren, wurde von Apple der Macintosh, der heute nur noch Mac genannt wird, vorgestellt.

Damals brachte er unglaubliche 8 MHz ans Tageslicht und gehörte mit seinen 128 KByte RAM zu den ganz schnellen Typen. Dazu bekam man noch einen 9-Zoll Bildschirm und ein 3,5 Zoll Floppylaufwerk, das es ermöglichte 400 KB Disketten zu lesen.

Das Besondere am Mac war jedoch die erste grafische Nutzeroberfläche. Diese lief zwar damals noch sehr sehr hackelig, war aber dennoch extrem beliebt. Nach dem Einbau einer Festplatte schnellten die Gewinne von Apple dann in die Höhe.

Also richten wir auch aus unserer Redaktion nocheinmal einen riesigen Glückwunsch an die Jungs von Apple und natürlich an den Macintosh selber.

Devolo – dLAN geht in die nächste Generation

Die beliebten dLAN-Produkte (direct Local Area Network, also RJ-45 Netzwerkverbindung über die Steckdose) des Aachener Telekommunikationsanbieters Devolo kennt wahrscheinlich jeder. Erst vor kurzem wurde der neue dLAN-Accesspoint vorgestellt, er ermöglicht es ein herkömmliches 802.11b Wireless LAN mit dem dLAN zu verbinden.

Aber jetzt zur eigentlichen Neuerung: Devolo erweitert die dLAN-Produktfamilie um den MicroLink dLAN Audio Adapter. Er ermöglicht es, alle gängigen Audiogeräte mit 3.5mm Klinken Anschluss (also der herkömmliche Kopfhöhrer/Lautsprecher Stecker) über die Hauseigene Elektroinstallation zu verbinden, nebenbei werden noch Geräte mit Chinch- oder Micro-Buchsen unterstützt.

„Viele Kunden haben Ihre Musikanlage im Wohnzimmer stehen, möchten aber auch morgens im Badezimmer Musik hören, hierzu braucht man nichts anderes als 2 MicroLink dLAN Audio-Adapter und ein Paar Aktivboxen“, so Heiko Harbers, Vorstand der Devolo AG.

Wahlweise lassen sich die Geräte allein (also nur dLAN Audio zu dLAN Audio) oder mit dem PC (dLAN Ethernet und dLAN USB) betreiben. Die Variante über den PC läuft hierbei über eine eigene Software, mit wahlweise bis zu vier unterschiedlichen Kanälen.

Mit 149,90 Euro sind die Geräte sicher nicht billig, aber immerhin eine echte Alternative zum Elektroinstallateur, der an den Wänden herumstemmt und meterlange Kabel verlegt. dLAN Audio erlaubt immerhin eine qualitativ hochwertige Übertragung (44.1 kHz, also CD-Qualität) bis zu 200 Metern.

In einiger Zeit will man auch mit „dLAN Video“ (nicht bestätigter Produkt-Name) nachziehen. Hierbei sollen dann alle gängigen S-VHS oder Video Chinch Kabel überbrückt werden können.

Nintendo – Nun doch ein neuer Gameboy?

Im Moment braucht sich Nintendo herzlich wenig um ihre finanzielle Lage zu sorgen. Die Preissenkung des Gamecubes kurbelte die Verkaufszahlen nochmals kräftig an.

Nach Informationen des Spielejournalisten Todd Mowatt zufolge handelt es sich bei dem für die E3 2004 geplanten Nintendo-Geheimprojekt um einen GameBoy Advance-Nachfolger. Der auf den Namen GameBoy Enhanced getaufte Handheld soll jegliche Software für den GameBoy, GameBoy Color, GameBoy Advance und – jetzt kommt der Hammer – sogar den GameCube abspielen können.

Natürlich muss man solchen Gerüchten keinen Glauben schenken. Aber aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass es von Nintendo weder kommentiert noch dementiert wurde. Freuen wir uns daher vorerst auf die anstehende E3 und einen inoffiziellen Verkaufspreis zwischen 130 und 200 US-Dollar.

Gametrac – Allerlei Multimedia im kommenden Handhel

In der Vergangenheit haben viele Unternehmen versucht, den Erfolg von Nintendos GameBoy-Reihe nachzuahmen. Am Ende ist beispielsweise der GP32 auf der Strecke geblieben. Einen neuen Versuch wagt jetzt Tiger Telematics.

Dessen Gametrac ist am ehesten mit Nokias N-Gage vergleichbar, denn mit beiden Geräten kann man spielen und telefonieren. Darüber hinaus wartet der Neuling am Handheld-Himmel mit zusätzlichen Gimmicks auf; er unterstützt beispielsweise die Formate MP3 und MPEG4.

Aldi – Wieder ein neuer

Auf das haben wir wieder gewartet – ein neuer Aldi, angepriesen als Killerrechner für Games und alles andere. Zu finden ist dieser Rechner direkt zwischen den Einweg Filzpantoffeln und der Top-Star Cola Palette:

  • Pentium 4 – 3 GHz 800 MHz + HT
  • Radeon 9800 XL (128 MB DDR SDRAM, 256 Bit Memory Interface, 8x AGP, DirectX 9 für Grafik echter als die Realität!)
  • 160 GB Festplatte (Ultra ATA100 , 7200 U/Min )
  • 512 MB DDR RAM (400 MHz 64 Bit dual channel memory)
  • uvm.

    Das Angebot soll 1179 Euro kosten – aber halt, da ist doch irgendwo ein Haken? Allein mit CPU, Mainboard, RAM und Grafikkarte machen diesen Preis aus (mit vernünftigen Komponenten, insbesondere die Grafikkarte). Entscheidet also selbst, ob ihr zum Hardware Händler eures Vertrauens oder zur Frau mit den Salatköpfen im nächsten Aldi / Hofer gehen wollt.

    N-Gage – Nokia startet unter Erwartungen

    Mehr als 400 000 verkaufte Exemplare des Nokia N-Gage sprechen eine für das finnische eher unerfreuliche Sprache. Obwohl die Verkaufszahlen des Multimedia-Geräts (Konsole, Handy, MP3-Player, Radio etc. in einem) in Europa und Asien sehr gut sind, hinken die weltweiten Verkäufe den Erwartungen hinterher.

    Woran das liegt ist schwer auszumachen. Die groß angelegten Werbekampagnen scheinen den Käufern den hohen Preis (bis zu 300 € in Europa) nicht schmackhaft genug machen zu können. Eventuell kann sich das aber noch ändern, denn das Spieleaufgebot des GBA-Konkurrenten kann sich durchaus sehen lassen.

    Athlon 64-FX – Erste Mainboards am (US-)Markt

    Gigabyte Technology hat mit dem Gigabyte K8NNXP-940 eines der ersten wirklich funktionierenden Mainboards für den Athlon FX veröffentlicht. Einen Test dazu hat AnandTech.com parat.

    Unterschied zu den Standard Athlon 64 Boards ist, dass die FX-Variante mit 940 Pins eine Abwandlung des Opteron ist – oder besser gesagt genau das selbe mit anderem Namen. Der Athlon FX scheint, laut Wesley Fink (dem AnandTech Reviewer, auch in allen gängigen Opteron-Mainboards zu funktionieren.

    Warum dieser Prozessor überhaupt am Markt ist und warum wir ihn alle unbedingt brauchen werden erfahrt ihr, wenn ihr untenstehenden Link zum Review klickt.

    Radeon 9800XT – Das Grafikmonster im Test

    Bei HardOCP ist ein Review über den Radeon 9800XT aufgetaucht, der für die Hardwarefans unter euch mit Sicherheit einen Blick wert ist. Auch über die Pläne von ATI, die Karte mit Half Life 2 zu bündeln, wird berichtet.

    Wer es noch nicht weiss: die 9800XT und 9600XT Serie von ATI ist im Grunde nichts anderes als aufgemotzte Versionen ihrer Vorgänger. Neue Features gibt es keine, nur wurde die Geschwindigkeit soweit erhöht, dass NVIDIA mit der Gefoce FX 5900 Ultra mal wieder den Kürzeren zieht.

    Athlon FX – Verkauf in Österreich angelaufen

    Seit kurzem ist der Athlon FX 3200+ im Bundle mit einem Mainboard, dem MSI K8T-NEO FISR, bei Birg erhältlich. Soweit ich weiss ist dies der erste grössere österreichische Hardware Retailer, der Athlon FX Chips anbietet und bei dem sie auch verfügbar sind. (Und nachdem die nicht-Verfügbarkeit von Ware bei dieser Firma schon Kultstatus hat ist dies wirklich bewundernswert :) )

    Der Preis liegt bei 699 Euro. Relativ günstig, wenn man sich die Preise von brandneuen Technologien in letzter Zeit angesehen hat. Der Pentium 4 3.066 kostete, als er neu in den Markt kam, ohne Mainboard ca. 700 EUR.

    Nachdem Birg und Vobis in Österreich zusammengehören, gehe ich davon aus dass dieses Bundle auch bei Vobis im Onlineshop und allen Stores bzw. Shops erhältlich sein wird.

    Asus – Nun auch Grafikkarten mit ATI-Chips

    Heute stellte die taiwanesische Firma Asus, vor allem durch ihre Motherboard bekannt, ihr neues Graikkarten-Portfolio vor, indem nun auch Grafikkarten mit ATI-Chips gelistet sind.

    Somit verliert Nvidia eine weiteren wichtigen Exklusiv-Kunden, denn bis jetzt verbaute Asus nur Chips von Nvidia. Dies dürfte als großes Zeichen für die Qualität der Chips aus Kanada gelten, die im Vergleich zu Nvidia-Produkten vor allem von Spielern wegen ihrer hervorragenden Leistungs- und Bildqualität geschätzt werden.

    Dennoch heisst diese Neuerung im Portfolio nicht, dass automatisch alle Nvidia-Produkte eingestellt werden, denn man werde auch weiter Grafikkarten mit Nvidia-Chips bauen, so Benjamin Herdt von Asus Computer Deutschland. Asus ist damit einer der wenigen Grafikkarten-Hersteller der Prdoukte beider Hersteller im Angebot hat.

    AMD Athlon64 – Erster Test bei Tomshardware

    Tom’s Hardware Guide ist meines wissens das erste Webmagazin, welches AMD’s neueste Kreationen, den Athlon64 und den Athlon64 FX-51, ordendlich durchtesten konnte. In einem Artikel werden AMD’s neue Prozessoren mit denen des Erzkonkurrenten Intel verglichen.

    Seit circa einem Jahr mussten wir nun auf den Release des Athlon64 warten. Das Ergebnis, dass uns THG präsentiert, ist etwas ernüchternd. Wäre der Launch der CPU termingerecht vonstatten gegangen, hätten wir wohl jetzt andere Marktverhältnisse.

    Doch wie schon ein altes Sprichwort sagt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Natürlich ist es nicht so, dass der Athlon 64 viel zu langsam wäre, doch hat uns AMD’s Marketing wie immer mal wieder etwas zu viel versprochen. So kann Intel sogar mit dem Pentium 4 Extreme Edition die Performancekrone momentan noch für sich beanspruchen.