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Nintendo DS – Preissenkung in den USA

Wie nun offiziell bekannt gegeben wurde, wird sich der Preis des Nintendo DS in den USA Anfang nächster Woche auf 130$ senken (bisher 150). Grund ist wohl die Strategie des Konzerns, mit dem bevorstehenden potentiellen Hit Nintendogs und einem attraktiven Angebot die Verkäufe des Handhelds anzukurbeln.

Ob wir auch in Europa verbilligte Angebote sehen werden, ist noch nicht klar. Gerüchte sprechen davon, dass man bei uns zukünftig zwischen 99 und 129€ (bisher 150) ausgeben muss, um an einen NDS zu kommen. Anbieten würde sich eine Senkung, am 1. September startet mit Sonys PlayStation Portable hierzulande der wohl größte Konkurrent für Nintendo. Die technisch sicherlich überlegene PSP liegt im Preis allerdings mit 350€ schon jetzt deutlich über dem NDS. Auch die Spiele sind auf einem klar höheren Preisniveau angesiedelt, wenn man sich die unverbindlichen Preisempfehlungen bei Onlinehändler Amazon ansieht (etwa 35 bis 40€ gegenüber etwa 50 bis sogar 60€).

Xbox 360 – November? 425 Euro?

Spannend wär der Konsolenmarkt schon, wenn ich mich nicht schon längst in Richtung Revolution entschieden hätte. Wenn’s eine Konsole für mich wird, dann ist sie dieses Mal von Nintendo. Die letzte war aber von Microsoft, und auch die bekommt ihren Nachfolger. Wie nun Industrieinsider aus England wissen wollen, wird die Xbox 360 am 25. November in Europa erscheinen. Zum Preis von 299 Pfund (425 Euro). Klingt nicht billig.


Microsoft schweigt sich derweilen noch aus und arbeitet daran die PR-Pleite auf der E3 gegen Sony wieder wett zu machen. Damit bleibt die ganze Meldung das, was wir alle so lieb haben: ein dreckiges Gerücht. Wenn es wissenswerte Neuigkeiten gibt, lest ihr sie hier bei uns. ;)

GeForce 7800 – Ab heute bei Birg verfügbar

Seit heute Vormittag kann man nun bei Birg (dem einzigen, flächendeckenden Hardwarefachhändler in Österreich) eine GeForce 7800GTX von Point of View für 549 Euro käuflich erwerben.

Auf der PCI-Express Karte ist ein mit 430 MHz getakteter nVidia G70-Chip (24 Pixel Pipelines, 8 Vertex Shader) verbaut. 256 MB GDDR3 mit 600 bzw 1200 MHz sorgen für ordentlich Platz für zB hochauflösende Texturen. Die Karte ist mit 2 DVI-D Anschlüssen sowie S-VHS Ein- und Ausgängen (4-Pin) ausgestattet.

GeForce 7800 – In Österreich bald verfügbar

Wie wir aus sicher Quelle (bekannter österreichicher Distributor) erfahren haben, werden in österreich bald die ersten GeForce 7800 GTX Karten an renomierte Händer ausgeliefert. Je nach Größe des Händlers erhalten diese zwischen 10 und 30 Stück als erst Erstblieferung.

Das Model des niederländischen Herstellers Point of View mit PCI Express Schnittstelle und 256 MB GDDR3 Speicher (1200 MHz Takt) dürfte innerhalb weniger Tage wohl am schnellsten in Österreich zu einem Preis von etwa 590 bis 630 Euro verfügbar sein.

Solltet ihr eine dieser Karten haben wollen, bedenkt bitte folgendes. Es handelt sich um eine Erstbestückung, das heisst im Klartext: die Händler bekommen im Schnitt 20 Stück und das war’s dann für die nächsten 3 Monate (oder mehr). Wenn ihr also euren Rechner derbe aufmotzen wollt, dann solltet ihr schleunigst zum örtlichen Hardware-Dealer gehen und vorbestellen – in kleineren Onlineshops werdet ihr allerdings klein Glück haben diese werden aller voraussicht nach keine Erstbelieferung erhalten.

Sobald wir einen Händer entdeckt haben, der die Karte wirklich führt bzw sogar auf Lager hat, informieren wir euch natürlich.

GeForce 7800 – Morgen: Vorstellung, Heute: 1. Bild

Manchmal schlagen ambitionierte Hardware-Redakteure und Bastler in diversen Foren den Großen der Hardwarebranche, und dazu zählt nVidia sicherlich, ein Schnäppchen und laßen die Giganten ob ihrer laschen Informationspolitik gehörig im Regen stehen.

In diesem Fall sind unsere Beteiligten einmal das japanische Forum hkepc.com bzw. einer derer Administatoren und zum anderen der Hardwareriese Leadtek. Letzterer versäumte es nämlich sträflich, seine Pressematerialien bis zum offiziellen Start der neuen Grafikkartenserie aus dem Hause nVidia unter Verschluss zu halten.

Die Folge davon ist nun, dass man das neue Flagschiff von nVidia jetzt schon in einem Thread genau aus jenem besagten Forum bestaunen kann. Fraglich ist dabei jedoch weiterhin, ob es sich dabei wirklich um eine echte GeForce 7800 handelt. Aber morgen sollten wir in der Richtung mehr wissen…

Bild (zum Vergrößern anklicken):

Nintendo – GameBoy Micro, riesen Preis?

In Zeiten, in denen man Handhelds nachgeschmissen bekommt, würde man meinen, dass insbesondere Nintendo ihre Produkte günstig an den Mann (bzw den Jugendlichen / die Jugendliche – welche ja allgemein als besonders leicht auszubeuten gelten, siehe Handy-Klingeltöne usw) bringen will.

Der Nintendo Revolution, soll ja bekanntlich zu einem „Spottpreis“ auf den Markt kommen, da man auf die Unterstützung riesiger Chipsatzhersteller wie ATi oder nVIDIA verzichten will. Zum GameBoy Micro meint Nintendos Präsident Satoru Iwata allerdings, dass man sich durch die Größe nicht täuschen lassen solle. Im GameBoy Micro stecke sehr gute Hardware (Das Display lässt sich zb in seiner Helligkeit regulieren – das kann man heutzutage nur von teueren PDAs erwarten).

Der Preis dürfte Schätzungsweise um die 100 Euro liegen – wenn man bedenkt, dass man heutzutage schon komplette Rechner nagelneu mit Monitor um unter 400 Euro (ohne Software versteht sich) bekommen kann, wirkt dieser Preis doch wohl sehr hoch wie wir finden. Der genaue Preis lässt sich selbstredend natürlich erst dann sagen, wenn Nintendo diesen offiziell ankündigt.

PlayStation Portable – Österreich-Release steht fest

Entweder ich hab es verpasst oder der fixe Releasetermin für die PlayStation Portable in Europa stand bisher noch nicht fest. Wie dem auch sei, gerade eben flatterte uns eine Pressemeldung von Sony ins Haus, wonach das Gerät am 1. September auch hierzulande erscheinen wird.

Preislich ist der Handheld mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 249€ ausgeschrieben, und damit etwa 100€ teurer als der bereits erschienene Konkurrent aus dem Hause Nintendo, der NDS. Zum Umfang kopiere ich dreisterweise aus dem offiziellen Text: „Das PSP™ Value Pack besteht – neben dem multifunktionalem „Handheld-Entertainment-System“ – aus einem Memory Stick Duo (32 MB), Akku, Kopfhörer mit Fernbedienung, Netzteil, einer Universal Media Disc (UMD) mit Videos, Musik & Game-Demos und einer trendigen Schutzhülle.„.

X3D Technologies – 3D-LCD für Gamer

Für die diesjährige Games Convention wurde schon jetzt ein interessantes Produkt angekündigt. X3D Technologies will ihren 17-Zoll-LCD vorstellen, der räumliche Darstellung ohne 3D-Brille bietet. Dabei werden 5 horizontale Perspektiven gleichzeitig Dargestellt die sich nur leicht voneinander unterscheiden. Ein spezieller optischer Filter sorgt dafür, dass diese auch dem richtigen Auge angezeigt werden.

Leider bleiben von der Standart-Auflösung (1024×768) nur noch 45-50 Prozent übrig und die Grafikkarte wird ebenfalls stärker belastet. Der Preis soll sich laut Golem auf 1000 Euro belaufen. Wer sich also gerade auf Schnäppchenjagd befindet, sollte um dieses interessante Angebot einen weiten Bogen schlagen.

MP3-Player – Der Wolf im Schafs-PEZ

Seit 1927 wir PEZ von der österreichischen Firma Haas (Puddingpulver, Capri-Sonne etc.) hergestellt und ist derzeit in über 90 Ländern weltweit ein Kassenschlager. Ursprünglich waren die PfeffErminZ Bon-Bons dafür gedacht, Rauchern den Atem zu erfischen – die Spender wurden damals (übrigens erst 1950, also etwa ein viertel Jahrhundert nach der Markteinfürhung) ursprünglich einem Feuerzeug nachempfunden – die Comicköpfe, die sie zu einem begehrten Sammlerstück aufsteigen ließen, kamen erst zwei Jahre später dazu und wiederum 10 Jahre später hat man den Spendern Disney-Köpfe aufgesetzt.

Seit 1973 der amerikanische Markt erobert wurde, ist die PEZ-Welle nicht mehr zu bremsen. Nun hat ein findiger Mann aus den USA die allseits beliebten PEZ-Spender in MP3-Player umgebaut. Im Gehäuse werkelt Samsung Elektronik – 512 MB Speicherkapazität, ein LC-Display und sechs Bedienknöpfe dienen als Basis. Neben MP3 spielt der Player auch OGG-Audio und WMA ab. Die Energieversorgung funktioniert entweder über eine AAA-Batterie oder einem aufladbaren Litium-Ionen-Akku. Selbstredend können auch andere Köpfe von PEZ-Spendern am MP3-Player angebracht werden.

Vorerst ist kein Vertrieb im Einzelhandel geplant, über die offizielle Website (pezmp3.com) werden die Player ab Sommer 2005 zum Preis von etwa 130 USD in kleinen Stückzahlen verfügbar sein.

Commodore 64 – Kommt wieder nach Europa

Leider nicht im Originalzustand, sondern in Form eines, dem Competition-Pro-Joystick nachempfundenen, Spieleknüppels. Dieser Joystick wird mit Hilfe zweier Cinch Stecker direkt mit dem Fernseher daheim verbunden. Das Ganze trägt den Namen Commodore 64 DTV, wobei DTV für direct to TV steht.

Sobald das gute Stück angeschlossen ist, könnt ihr euch an 30 Klassikern wie Summer Games oder Impossible Mission auslassen. Der empfohlene Kaufpreis liegt bei 24,95 € und das Release ist auf Sommer 2005 angesetzt. Wer bis dahin nicht warten kann, muss auf die NTSC Variante zurückgreifen.

Xbox – Brandgefahr nicht behoben (Update)

„Dumm gelaufen“ Mehr als diese zwei Worten fallen einem angesichts einer aktuellen Meldung des englischen Magazins The Register nicht ein. Laut dieser Meldung hat der erst kürzlich erfolgte Rückruf des Xbox-Stromkabels (wir berichteten) wohl nicht den gewünschten Erfolg erzielt.

Wir erinnern uns: auf die Gefahr hin, es könnte bei Mircosofts Konsole zu einer internen Überhitzung kommen, die wiederum dazu führen könnte, dass die Konsole dann in Flammen aufgeht, reif der Softwaregigant rund 14 Millionen Stromkabel zurück. Als Austausch dafür bekamen die Kunden ein neues Stromkabel kostenlos zugeschickt. Dieses soll durch eine Sicherung das Überhitzen der Konsole verhindern.

Nun soll jedoch nicht das Stromkabel die Quelle des Problems gewesen sein. Einige Xbox-Modder vertreten die Ansicht, dass das von Microsoft verbaute Foxlink-Netzteil an der Überhitzung schuld sei. Ursache hierfür seien die schwachen Lötpunkte, mit denen der Netzteilstecker an der Platine des Netzteils befestigt ist. Diese könnten leicht brechen und dadurch einen Brand verursachen.

Im Endeffekt wurde das neue Kabel, laut Aussage einiger Modder, also nur dazu führen, dass die Konsole im Gefahrfall ausgeschaltet wird. Das Problem einer Überhitzung jedoch endgültig zu verhindern, sei damit aber noch nicht erfolgt. Damit sich Microsoft dieser Problematik annimmt, starteten zudem einige Modder eine Online-Petition, die momentan über 1600 Einträge verfügt.

Update: Wie golem.de berichtete, bezeichnet Microsoft die Vorwürfe des englischen Magazins The Register als „falsch“. So gebe es keinen Zusammenhang zwischen dem Kabeltausch und den in „seltenen Fällen“ gebrochenen Lötstellen in früheren Versionen der Xbox. Vielmehr seien die gebrochenen Lötstellen am Netzteil alltägliche Abnutzungen bei Entertainment-Produkten und deshalb kein Garantiefall, so Microsoft weiter. Schlussendlich seien alle Xbox-Konsolen so gestaltet, dass ein Lötstellenbruch im Netzteil nicht zu einem Brand führen könne.

Trotz dieses Dementis gehen die Diskussionen munter weiter. So hat der Bericht des englischen Magazins The Register im Forum der Xbox-Fanseite Xbox-Scene Benutzer älterer Xbox-Konsolen auf den Plan gerufen. Diese werfen Microsoft vor, mit dem Austausch des Stromkabels nur das eigentliche Problem kaschieren zu wollen.

ATI – Cataclyst 5.3: Anti-Käfer-Kur

Wer mit seiner ATI Karte Probleme mit diversen Games hatte (unter anderem Thief: Deadly Shadows und The Sims! 2), dem sollte ab heute geholfen sein.

Laut ATI behebt der frisch releaste Cataclyst 5.3 eben diese Probleme, und bietet noch ein paar Sachen mehr. Über eine Vertex Shader Verbesserung soll die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessert worden sein, und mit Overdrive 4 existiert jetzt ein Übertaktungs-Tool, dass experimentierfreudigen Usern mehr Spielraum bei Chiptakt und RAM gibt. Der Download wiegt etwa 23 Megabyte.

PhysX – Zum Teufel mit Havok und Geomod

Zur Zeit nutzen Spieleentwickler vorwiegend Softwarebasierende Physikalgorithmen (Havok, Ragdoll etc.), welche dann vom Systemprozessor berechnet werden – ihr kennt das sicher, man feuert bei einer gemütlichen Painkiller-Session mit einer Rakete in einen Haufen Zombies und die Framerate geht sofort in den Keller – blöde Sache, die herumfliegenden Leichenteile beanspruchen natürlich einiges an Prozessorleistung.

Den Leuten von Ageia, einem recht jungen Unternehmen aus Silicon Valley, ist es gelungen, einige Algorithmen zur Berechung von phsikalischen Veränderungen in 3D Umgebungen auf einen Chip zu bannen. Die so genannte PPU (physics processing unit). Im Klartext: Skelettberechung, Flüssigkeitsdynamik, Partikelberechung, Bekleidungssimulation und und und kann dieser neue Prozessor berechnen.

Unklar ist allerdings noch, wie die neue PPU zum Einsatz kommen wird, Ageia will damit aber offenbar das in den 90ern begonnene Dreieck schliessen: CPU – GPU – PPU. So wie damals bei der Einführung von Grafikhardwarebeschleunigern (also Direct 3D oder OpenGL Grafikkarten, wie etwa die nVdia Riva 128, der Urvater der modernen GeForce-Karten) für den Massenmarkt sieht man sich heute als Vorreiter für eine neue Revolution in der Spielebranche. So wie es sich anhört, wird man wohl bald für seine Spiele eine „Physikkarte“ brauchen, wahrscheinlich für PCI Express 1-Lane Slots auf neuen Mainboards oder als Zusatzfeature von kommenden Grafikkarten. Zur Zeit sind jedenfalls schon etwa 60 Spieleentwickler, Forschungsinstitute bzw. Unternehmen mit an Bord. Für interessierte: Epic ist offenbar mit der Unreal Engine auch schon mit dabei, geplant sind massentaugliche Produkte (also Spiele) schon für Ende 2005, also noch vor Weihnachten – wann die zugehörigen Beschleuniger erhältich sein werden, lässt sich allerdings aus der Pressemeldung nicht direkt herauslesen. Über den Preis schweigt man sich ebenfalls noch aus.