Sudden Strike 3 – Release verschoben

Begeisterte (und weniger begeisterte) Spieler spekulieren, ob der 3. Teil der bekannten WW2-Serie an den Erfolg der ersten beiden Teile anschließen kann. Diese Spekulationen und Diskussionen werden wohl noch eine Woche länger anhalten, denn der für den 30. November geplante Release wurde nun auf den 7. Dezember (natürlich unverbindlich) verschoben.

Bis dahin hat man durch eine Demo die Chance einen Einblick in Sudden Strike 3: Arms for Victory zu bekommen. Bleibt nur zu hoffen, dass der neue Release-Termin auch eingehalten wird.

Psychonauts – Für Lau

Psychonauts von Monkey Island Schöpfer Tim Schaefer schnitt unter anderem auch in unseren Test gut ab und sorgte für ungewöhnlichen Jump n Run-Spaß. Nun ist das Spiel im Rahmein einer Aktion vom amerikanischen Online-Spielevertrieb GameTap kostenlos erhältlich. Ihr müsst lediglich den so genannten GameTap-Player herunterladen und darüber Psychonauts kostenlos beziehen und spielen. Ein Spaß, den man sich für lau auf garkeinen Fall entgehen lassen sollte.

Dungeon Lords – Spätes Add-On und Nachfolger

Das Rollenspiel Dungeon Lords wurde vor zwei Jahren als Geheimtipp
gehandelt. Bei Release machte sich vor allem aber Entäuschung über die Unfertigkeit des Spiels breit. Viele Features waren in der Releaseversion noch nicht freigeschaltet und wurden erst durch Patches nach und nach implementiert.

Trotzdem will man nun noch ein Add-On zum Spiel veröffentlichen. Dieses wird das Hauptprogramm nicht vorraussetzen und einen neuen Handlungsstrang erzählen, der die Überleitung zum Nachfolger darstellt. Der zweite Teil des Spiels soll unter anderem über eine komplett überarbeitete Engine verfügen und im dritten Quartal 2009 erscheinen. Das Add-On soll genau ein Jahr früher in die Läden kommen.

Irth Online – Free to play

Das MMORPG Irth Online ist in unseren Gefilden unbekannt. Verfügbar ist das Spiel auch lediglich in englischer Sprache, aber trotzdem könnte sich ein Blick auf ausgefeilte Housing-, Gilden- und PvP-Systeme lohnen, denn Irth Online ist ab sofort free to play.

Ihr könnt euch also kostenlos für das Spiel registrieren und den Client herunterladen. Dieser ist genreüblich einen guten Gigabyte groß, aber das sollte unseren DSL verwöhnten Usern nur ein müdes Lächeln entlocken können. Viel Spaß wünschen wir.

World of Warcraft – Vorerst kein Nachfolger geplant

Die Entwickler vom MMORPG World of Warcraft haben nach eigener Aussage im Moment alle Hände voll zu tun. Deshalb sei an einen Nachfolger noch überhaupt nicht zu denken. Man habe noch nicht einen Gedanken an ein Sequel verschwendet und möchte erst einmal alle geplanten Features in den aktuellen Teil einbauen.

Der stetige Erfolg gibt Blizzard Recht. Schließlich ist es das erfolgreichste PC-Spiel der heutigen Zeit. Zu erst möchte man kommende Erweiterungen fertigstellen und die Featureliste nach und nach abarbeiten. Für Fans also eine gute Nachricht.

The House of the Dead 2 & 3 Return – Offiziell für Wii angekündigt

The House of the Dead ist eine Lightgun-Shooter-Serie von Sega, die durch Auftritte in den Spielhallen dieser Welt Kultstatus erreichte. Nun ist Sega ja nicht ganz doof und sieht, dass die Wii von Nintendo tolle Verkaufszahlen vorweisen kann. Also kündigt man kurzerhand The House of the Dead 2 & 3 Return, eine Mischung von Teil zwei und drei für die Wii an.

Das Spiel wird natürlich Wiimote, Nunchuck und auch den baldig erscheinenden Lightgun-Aufsatz „Zapper“ unterstützen. Bereits im Frühjahr kommenden Jahres soll der Release erfolgen.

Crysis – Als Trilogie geplant

Wer sich gegen Mitte und Ende des Shooters Crysis über fiese Cliffhanger wundert, der kann jetzt vermutlich beruhigt werden, denn das Spiel ist als Trilogie geplant. Also werden in den nächsten Jahren noch zwei weitere Teile des Spiels folgen. Informationen zu den Nachfolgern und zu einem möglichen Releasezeitraum gibt es bislang noch nicht.

19-jähriger enthauptet sich selbst

Nein, es ist nicht schon wieder passiert – niemand ist Amok gelaufen und niemand hat dutzende Menschen mit einem Computerspiel als Vorbild abgeschlachtet.

Ein 19-jähriger Oberösterreicher hat sich mit einer Kettensäge enthauptet – er wurde wohl an seinem letzten Arbeitsplatz gehänselt und gemobbt, zudem hatte er auch sonst einige private Probleme.

Währed der ORF meldet, dass die Ursachen für sein Handeln und die Hintergründe noch unklar sind, kann man auf oe24.at lesen, dass wohl „ein ultrabrutales Machwerk, bei dem es darum geht, ekelerregende Monster zu töten“ (namentlich Resident Evil 4) dafür verantworlich zu machen ist. In österreichs Waschblatt #1 (der Kronen Zeitung) kann man sogar lesen, dass er durch das Spiel zu seiner Tat erst inspiriert wurde.

Nun, mir ist kein Spiel bekannt (auch nicht Resident Evil 4) bei dem sich der Spieler selbst enthaupten muss – egal. Ist vielleicht jemandem in den Sinn gekommen, dass diese Verzeiflungstat vor 30 Jahren auch stattfinden hätte können? Damals gab’s noch keine „ultrabrutalen Machwerke“ die man als Vorbild hätte nehmen können, damals hat man sich gepflegt vor einen Zug geworfen, hat sich erhängt oder ist ohne Airbag gegen eine Betonwand gebrettert – aber hat man da versucht Lokomotiven, Stricke und Betonwände dafür verantwortlich zu machen?

Natürlich mag ein Spiel eine Inspiration für gewisse Verhaltensmuster sein, sozusagen der Ideengeben für die Vorgehensweise sein – aber sicher nicht der Auslöser für einen Selbstmord – wie bereits erwähnt wurde der junge Mann (lt. den Ermittlungen der österreichischen Polizei) am Arbeitsplatz gemobbt und hatte private Probleme – vielleicht sollte man sich darauf konzentrieren.

Krieg und Diplomatie gehören zum Action-RPG

Die Überschrift lässt vielleicht schon erahnen, dass es sich bei Depths of Peril nicht um ein weiteres gewöhnliches Action-RPG handelt. Das Spiel wurde vom Indie-Entwicklungsteam Soldak Entertainment mit Steven Peeler als kreativen Kopf entwickelt und versucht ein wenig Bewegung in das festgefahrene Genre zu bringen. Ausgerechnet ein kleines Team mutiger Entwickler möchte nun also zeigen, dass ein Action-RPG das übliche „Jäger und Sammler“ System mit einem ausgefeilten Diplomatie- und Massenkriegsfeature kreuzen kann. Dass das stellenweise sehr gut funktioniert, hat mein Vorredner suit schon in seiner Preview festgestellt.

In Depths of Peril übernimmt man die Rolle eines Stammesführers, der um die Herrschaft der Stadt Jorvik kämpft. Dazu müssen genretypisch viele Quests erledigt- und mit den gegnerischen Parteien im Spiel gehandelt und gekämpft werden. Aber der Reihe nach: Wir starten das Spiel und erstellen anfangs einen Charakter. Zugegeben, die Auswahlmöglichkeiten in Sachen Aussehen und Klassen sind dürftig. Wir dürfen uns für Krieger, Priester, Magier oder Dieb entscheiden. Für eine Lokalisierung fehlen einem solch kleinen Team verständlicherweise die Mittel. Es muss vorweg gesagt werden, dass Spieler ohne fundierte Englischkenntnisse vermutlich schnell das Handtuch werfen werden, denn insbesondere das Diplomatiesystem ist ein dicker Brocken. Aber was solls? Den ersten kleinen Anflug von Ärger schlucken wir lieber schnell herunter, denn es warten noch einige spaßige Stunden auf uns. Wir geben unser Kommune, so heißen die Gruppierungen in Depths of Peril, einen Namen, stellen den Schwierigkeitsgrad ein und sind auf die ersten Schritte im Spiel gespannt. Hier starten wir direkt in der edlen Hütte des Stammesführers. Und wer ist Stammesführer? Richtig! Das sind wir. Uns steht nicht nur das Haus, sondern auch eine Kiste für Items, ein Reliquienständer, der später mit Schriftrollen versehen werden kann und ein Lifestone zur Verfügung.

Dieser Lifestone übernimmt eine zentrale Rolle im Spiel und wird später noch genauer erläutert. Der Action-RPG Part des Spiels funktioniert übrigens prächtig und unterscheidet sich nicht groß von anderen Spielen dieses Genres. Mit verschiedenen Waffen und Rüstungsklassen rückt ihr einer Vielzahl von Gegnern mit immer wechselnden Namen auf den Pelz, sammelt bessere Ausrüstung und Gold, beamt euch via Townportal schnell zurück in die Stadt und erledigt Quests. Dabei durchstreift ihr Dungeons und erlebt eine immer wieder neu zusammengewürfelte Welt. Ähnlich wie bei Diablo 2 werden also Ausgänge, Kisten und Landschaftsmerkmale bei jedem neuen Charakter neu gesetzt.

Das, was Depths of Peril von anderen Spielen seiner Art unterscheidet ist das Kommunen und Diplomatiesystem. Man kämpft mit seiner Gruppierung gegen andere Kommunen oder treibt Handel oder verbündet sich. Zur Verstärkung kann man über Quests neue Mitglieder anheuern, die für unsere Sache kämpfen.

Nun kommt der Lifestone wieder aufs Spielfeld. Dieser Stein steht in der Mitte des Hauptquartiers einer jeden Gruppierung und verfügt über eine bestimmte Anzahl an Lebenspunkten. Sind diese Punkte aufgebraucht, dann ist das Spiel vorbei. Einerseits kann der Lifestone direkt von gegnerischen Gruppierungen angegriffen werden. Dabei kommt es meistens zu einem riesigen Angriff mit mehreren Dutzend Einheiten, die unser Licht auspusten wollen. Weil wir ja nicht ständig in der Nähe sind können wir übrigens auch Wächter engagieren, die Tag und Nacht auf unseren Lifestone aufpassen. Andererseits können wir den Stein auch direkt anpumpen um uns Lebensenergie zurückzuholen, die wir im Kampf gegen andere Stammeshäuptlinge oder Monster verloren haben. Gewonnen ist das Spiel, wenn wir alle gegnerischen Kommunen ausgelöscht, oder mit den verbliebenen Häuptlingen Frieden geschlossen haben. Ist uns nun einmal der Lifestone zerstört worden, müssen wir uns aber nicht von unserem Charakter verabschieden. Wir können kurzerhand ein neues Spiel starten und in einer neugenerierten Welt einen Neuanfang starten – mit unserem alten Charakter auf desen bereits erreichten Level.

Hervorragend gefällt mir insgesamt auch die dynamische Welt, die immer wieder Überraschungen und Dinge für den Spieler bereithält, die man vorher noch nicht gesehen hat. Neue Waffenarten, unbekannte Gegnertypen und Events machen den Spielverlauf unberechenbar und steigern den Wiederspielwert enorm. Depths of Peril ist insgesamt mutig, es macht eine Menge Spaß, es verbindet klassisches Action-RPG mit Strategie und Diplomatie und vergisst bei all dem die Einsteigerfreundlichkeit.

Die fehlende Lokalisierung und das spärliche Tutorial machen den Einstige besonders für Neulinge des Genres knüppelhart. Mich hat das Spiel trotzdem mehrere Monate lang gefesselt, unter anderem dauerte deshalb auch die Review so lange. Allen RPG-Fans, die Diablo, Titan Quest und Sacred mochten und über fundierte Englischkenntnisse verfügen, sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt! Für das Geld bekommt ihr im Moment neben der Sim City-Urversion kaum ein anderes Spiel, das euch ähnlich lang an den Bildschirm fesselt.

Xbox 360 – Download von Xbox Spielen kommt bald

Ab dem 4. Dezember wird Microsoft ein weiteres starkes Zugpferd für ihre Konsole Xbox 360 ins Rennen schicken können, denn ab dann dürfen erstmals Xbox Spiele über das Online-Portal erworben und heruntergeladen werden. Mit dabei sind Titel wie Burnout 3 oder Halo. Die Spiele werden 1200 Microsoft Points kosten und das Kontingent soll häufig erweitert und gepflegt werden.

Interplay – Neuer Teil von Earthworm Jim?

Interplay? Genau, da war doch was. Interplay ist der Entwickler, der nach akkuter Geldnot den neuesten Teil ihrer erfolgreichen RPG-Serie Fallout nicht selbst entwickeln konnte und die Rechte deshalb an Bethesda verkaufen musste. Im Moment ist man auf der dringlichen Suche nach neuen Investoren und konnte gerade das Firmeninterne Entwicklerstudio wiederbeleben.

Dieses hat zur Zeit leider nur einen einzigen Mitarbeiter. Nach eigener Aussage möchte man immer noch ein Fallout-MMORPG und neue Teile ihrer erfolgreichen MDK– und Earthworm Jim Spiele machen. Die Frage ist nur, wann und ob sich ein Investor findet.

TES IV – Oblivion – PSP Version wegrationalisiert

Allem Anschien nach hat Bethesda einen Schlussstrich unter die PSP Version vom RPG-Schwergewicht Oblivion gezogen. Der Onlineversand Gamestop hat allen Vorbestellern per E-Mail mitgeteilt, dass die Entwicklungsarbeiten am Spiel eingestellt wurde und deshalb aus sämtlichen Preislisten entfernt wird. Eine Bestätigung von offizieller Seite gibt es zwar noch nicht, die Streichung dieses potenziellen Toptitels dürfte aber ein weiterer schwerer Schlag gegen Sony´s Handheld sein.

Populous DS – Umsetzung des Klassikers

Publisher und Entwickler Electronic Arts klotzt in letzter Zeit ziemlich ran wenn es um Umsetzungen alter Klassiker auf den Nintendo DS geht. Das dies nicht immer gut ausgehen muss bewies vor einem Monat Sim City DS, was mit einigen Schwächen zu kämpfen hat.

Besser möchte man es nun bei Populous DS machen. Die Umsetzung der Urversion von 1989 von Peter Molyneux wird auch einen Mehrspielermodus beinhalten und soll mit den besten Karten aller Populous-Teile ausgestattet werden. Populous ist eine Art Götter-Sim, am ehesten mit Black & White vergleichbar.