Die Kollegen sind neben einer gehörigen Portion inkompetenz auch hin und wieder mal für einen interessanten Artikel gut. Heute haben sie ein ganz besonderes Schmankerl online gestellt: Die 10 hässlichsten Spielecover der Videospielgeschichte. Mit dabei sind Klassiker wie Mega Man oder Golden Axe, aber auch neuere Spiele wie Tony Hawk’s American Sk8land. Genießt die Show, es sind tatsächlich einige echte Kuriositäten dabei.
Dark Age of Camelot – Komplettes Spielerlebnis
Dark Age of Camelot darf fast schon zu den Opas im MMORPG-Genre gezählt werden. Grund genug für die Entwickler eine Complete Edition in den Handel zu bringen. Dieses Paket soll gerade einmal 29 Euro kosten und das Hauptprogramm sowie alle bisher erschienenen Add-Ons beinhalten. Außerdem sind zwei Gratisspielmonate und einige Goodies wie Poster oder Sammelkarten mit im Paket. Die Complete Edition ist ab sofort erhältlich.
EVE Online – Hat ein Herz für Linux- und Mac User
Die Macher von EVE Online haben sich ne Menge Zeit gelassen, aber nun ist es geschafft: Clients für Linux und Mac sind fertiggestellt. Nun dürfen also auch Nutzer dieser beiden Betriebssysteme in die unendlichen Weiten des Weltraums aufbrechen und die spannende, aber überaus komplexe Online Spacesaga ausprobieren. Denn die ersten paar Tage darf kostenlos angetestet werden, bevor man sich gegebenenfalls für ein Abonement entscheidet.
Söldner 2 – Auf der Suche nach neuem Entwickler
Nach Streitigkeiten zwischen Entwicklungsteam gEasy und Publisher JoWooD wurde das Spiel Söldner 2 erst einmal auf Eis gelegt. Nun sucht man aber offiziell ein neues Entwicklungsteam, welches die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten am Spiel fortsetzen sollen. Man ist optimistisch und gibt sogar einen Releasezeitraum bekannt: Mitte 2008.
Sam & Max: Episode 4 – Kostenlos zum Download
Die vierte Episode von Sam & Max nennt sich Abe Lincoln Must Die und dreht sich um die merkwürdigen Verhaltensweisen des amerikanischen Staatsoberhaupts. Sam und Max forschen natürlich sofort nach und versuchen der ganzen Sache auf den Grund zu gehen.
Nun gibt es den Teil kostenlos zum Download. Mit nur 82 Megabyte ist das Datenpaket ein echtes Leichtgewicht und bringt rund zwei Stunden kostenlosen Rätselspaß auf euren Computer. Vermutlich möchte man damit die Aufmerksamkeit auf die baldig erscheinende erste Episode der zweiten Staffel lenken, die sich Ice Station Santa nennt.
Die ewig neuen Neuen Medien
Verteidiger des Computerspiels meinen, dass jedes neue Medium in seiner Anfangszeit die immergleichen Ängste auslöse. So formuliert stimmt es nicht. Jedes neue Medium löst nicht die immergleichen Ängste aus. Es löst jeweils neue Ängste aus. Insofern ist diese Verteidigung falsch. Was aber immer gleich ist: Ängste werden ausgelöst – Ängste, die mit der Verdrängung eines etablierten Kommunikationssystems zu tun haben. Diese Ängste sind Symptom eines Medienwandels, der eine neue Generation bevorzugt und eine ältere aus Kommunikationszusammenhängen ausschließt. Das jeweils Neue am Medium ist Begründung dafür, warum man sich als Älterer ausgeschlossen fühlt und einen Kontrollverlust über die Kommunikation der Jüngeren erleidet.
Der Film war vor hundert Jahren schlimm, weil er mit seinem Bewegungsbild eine ganzheitliche Ansicht vom Geschehen gab und somit die freie Wahl zwischen den Details ließ, ohne dass andere dabei pädagogisch einwirken konnten.
50 Jahre später waren alle mit Film aufgewachsen und hatten damit keine Probleme, aber das neu aufkommende Fernsehen zerstörte für Kritiker die gemeinschaftliche Rezeption und ließ die Menschen somit alleine mit der Ansicht vom Geschehen, ohne dass andere dabei pädagogisch einwirken konnten.
30 Jahre später waren alle mit Fernsehen aufgewachsen und hatten damit keine Probleme, aber der Videorekorder zerstörte das vorgegebene Programmschema und ließ den Menschen somit die freie Wahl der Inhalte, ohne dass andere dabei pädagogisch einwirken konnten.
20 Jahre später sind alle mit Video aufgewachsen und haben damit keine Probleme, aber das Computerspiel zerstört nun die festgelegte Abfolge von Inhalten und lässt den Menschen somit die freie Wahl, wie sie etwas rezipieren können, ohne dass andere dabei pädagogisch einwirken können.
Und in 20 Jahren werden alle mit Computerspielen aufgewachsen sein und werden damit keine Probleme haben, aber dann gibt es ein neues Medium, das diese Selbstbestimmtheit auflöst und deshalb werden ich und andere, die jetzt Computerspiele verteidigen, die schärfsten Kritiker des neuen Mediums werden und so viel naturwissenschaftliches Geschütz wie möglich auffahren, um unsere gesellschaftliche Position zu behaupten, die auf bestimmten älteren Medien beruht.
Der Strukturwandel, den neue Medien mit sich bringen, ist allerdings zu abstrakt, um ihn als Argument ins Feld zu führen. Deshalb wird jedesmal wieder der Medieninhalt genommen, um ihm antisoziale Wirkung zuzuschreiben. Das ist das Einzige, was man anderen vorzeigen kann, um die eigenen Vorbehalte zu illustrieren, und deshalb kommt man auch immer wieder auf den Inhalt zurück. Er kann dann das eigene Unbehagen über den Medienwechsel verkörpern und erzeugt dadurch die Logik, dass das Verschwinden dieser Verkörperung auch den Medienwechsel und seine unangenehmen Strukturveränderungen verschwinden lassen würde.
Die Unterhaltung durch Gewaltdarstellungen begleitet die Medien seit den antiken Gladiatorenkämpfen. Sind die Gewaltdarstellungen in Computerspielen also "normal"?
Diese Logik, mit der sich Kritiker selbst überzeugen können, ficht auch nicht an, dass wir es seit Anbeginn der menschlichen Kultur mit immer denselben Inhalten zu tun haben. Denn der Hinweis darauf, dass schon im Fernsehen und davor im Film und davor in der Malerei und davor im Theater Gewalt dargestellt wurde, bekräftigt nur die Überzeugung, dass mit dem neuen Medium eine neue und damit gefährliche Qualität ins Spiel gekommen ist. Der Hinweis belegt doch, dass diese alten Medien harmlos sind. Warum diese durch die Konkurrenz durch ein neues Medium in Frage stellen, dessen Wirkungen noch nicht durch jahrzehntelangen Gebrauch überprüft worden sind?
Dass im Laufe der Geschichte immer wieder Gewalt dargestellt wird, erklärt sich aus ihrer Struktur. Gewalt ist ein sehr einfaches, sehr verständliches und damit sehr überzeugendes dramatisches Prinzip, das zudem mit sehr eindringlichen, beeindruckenden Mitteln dargstellt werden kann. Es ist die maximale Show. Für alle, auch die Kritiker. Denn ihre Kritik ist ja nur die umgekehrte Fassung dieser Show und profitiert genauso von dieser Intensität.
Außerdem ist die Gewaltdarstellung der neuen Medien die Darstellung der Gewaltdarstellung in den alten Medien, denn mit denen treten sie in Konkurrenz und versuchen sich dagegen zu profilieren. Denn die Gewaltdarstellung in Computerspielen ist nicht aus dem Nichts entstanden.
Wenn man sich die Erzählungen der Großeltern und Eltern anhört, wenn man die skeptischen Artikel liest, dass jetzt die ersten Politiker in Deutschland und Frankreich antreten, die nicht mehr von Kriegserfahrungen geprägt sind, wenn man den Geschichtsunterricht in Schulen und Hochschulen ansieht, wenn man die Nachrichten einschaltet oder die Titelseiten von Zeitungen ansieht, dann hat man das Gefühl, dass Krieg und gewaltsame Auseinandersetzung das Wichtigste in der Kultur seien. Warum sollte man sich damit nicht auch in Computerspielen auseinandersetzen? Warum sollte man die Deutungshoheit über diese menschliche Grundbedingung nur den anderen Kommunikationsmitteln überlassen?
Spiele lassen sich nicht mit anderen Medien vergleichen, bei denen man nur zuschaut, weil Spieler ein Spiel ganz anders erleben als Zuschauer. So argumentieren Spieler: Für sie sei ein Spiel eben "nur ein Spiel"; sie würden gar nicht die Gewaltbilder, sondern nur die darunter liegenden Denk- und Geschicklichkeitsaufgaben wahrnehmen. So argumentieren aber auch Neurologen: Die Interaktivität der Spiele steigere deren Wirkung eher noch. Wer hat Recht?
Die Debatte über die Wirkung von Computerspielen konzentriert sich auf das falsche Problem. Ob Gewaltdarstellung antisoziales Verhalten auslöst oder nicht, wird nun seit mehreren Jahrtausenden diskutiert und kann auch mit neuesten Hirnforschungsmethoden nicht geklärt werden. Wichtiger ist die Vorstellung vom Neuen am neuen Medium, die von Kritikern wie Verteidigern entworfen wird.
Darüber lohnt es sich eher nachzudenken, und zwar nicht in Bezug auf die Inhalte, sondern auf die gesellschaftliche Struktur. Beide Seiten, Kritiker wie Verteidiger, sprechen von Interaktivität und begründen damit ihre Einschätzung der Inhalte von Computerspielen. Kritiker sagen, die Möglichkeit auf die Inhalte einzuwirken, erhöhe ihre Wirkung. Selbst zu bestimmen, wann ich im Spiel schieße, erklärt mir, dass ich schießen kann, egal ob im Spiel oder außerhalb. Verteidiger sagen, durch die Interaktivität würden die Inhalte aufgelöst und die darunterliegende Struktur bleibt übrig.
Bei Counterstrike geht es nicht darum, sich an möglichst vielen Kopfschüssen zu erfreuen, sondern eine gemeinsame Teamaufgabe zu lösen. Es ist aber zu fragen, ob Computerspiele wirklich interaktiv sind oder ob das Neue an ihnen nicht etwas ganz anderes ist.
Das Problem mit der Interaktivität ist, dass man sich darunter Interaktion vorstellt. Und mit Interaktion wird die Kommunikation zwischen Menschen bezeichnet. Sie interagieren miteinander, weil sie sich gegenseitig Mitteilung machen und Einfluß auf die anderen Handlungen üben. Dass im Laufe ihrer Entwicklung Computerspiele immer mehr Wahlmöglichkeiten geboten haben, erzeugte die Illusion, dass sie auf die Handlungen der Spieler reagieren und dementsprechend neue Mitteilungen und neue Handlungen anbieten würden.
Dabei blieben sie so starr wie immer. Es wurde nur irgendwann unüberschaubar und das wurde mit Freiheit und Ergebnisoffenheit verwechselt. Ein Trick, mit dem der eigentliche Effekt von Computerspielen verschleiert werden kann. Mit einer Maske von Erzählung und der Vortäuschung von Interaktion, sorgten Computerspiele dafür, dass sich Menschen freiwillig an die Programmstruktur von Computern anpassten und sich mit Joystick, Controllern und Tastaturen ständig abfragen ließen.
Die Welten von Computerspielen sind nicht sozial, sondern konfigurativ. Sie bestehen immer aus einer bestimmten Anzahl von bestimmten Elementen – Bewegungslinien, Objektplätzen, temporalen Zuständen –, die darauf warten, sich an eine Mechanik, einen Körper zu heften und diesen dazu zu bringen, sie in die einzig richtige Abfolge zu stellen. Insofern ist der Begriff Interaktivität, das Reden von der Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit, die man bei Computerspielen im Gegensatz zu anderen Medien hätte, falsch. Spielen ist ein Angepasstwerden an diese Elemente, eine Formatierung gemäß dieser erwünschten Abfolge, eine Instrumentalisierung durch die Maschine, damit sie ablaufen kann.
Die Wirkung von Computerspielen ist nicht, dass sie mit einer neuen Methode die alten Inhalte effektiv auf die Menschen übertragen können, ihre Wirkung ist, dass wir durch sie den Computer in unseren Alltag und an unsere Körper gebracht haben. Es ist eine Gesellschaft entstanden, in der unsere menschliche Kreativität und Entscheidungsfreiheit ständig abgefragt, zu Informationen verarbeitet und dann verwaltet werden kann. Dagegen ließe sich eine Menge sagen. Dafür auch. Aber weil das zu abstrakt ist und zu sehr nach Science-Fiction klingt beschäftigt man sich lieber mit Gewaltdarstellungen. Denn mit denen ist man seit langer Zeit vertraut.
Zur Person
Mathias Mertens
Dr. Mathias Mertens ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien und Theater der Universität Hildesheim. Veröffentlichungen zuletzt: "Wir waren Space Invaders. Geschichten vom Computerspielen" und "Kaffeekochen für Millionen. Die spektakulärsten Ereignisse im World Wide Web."
Der <a href="http://www.bpb.de/themen/72C5C9,0,Die_ewig_neuen_Neuen_Medien.html" target="_blank">Artikel</a> erschien zuerst unter <a href="http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/" target="_blank">Creative Commons-Lizenz</a> im Magazin <a href="http://www.fluter.de" target="_blank">fluter</a> der "Bundeszentrale für politische Bildung".
Need for Speed: ProStreet – Rasante Demo
Der neueste Teil der Need-for-Speed-Serie konzentriert sich nicht mehr auf illegale Straßenrennen sondern möchte vielmehr die Faszination des Profistraßenrennsports einfangen. Nun ist die Demo des Spiels herausgekommen, in der ihr zwei Rennausflüge in den Kategorien Grip Racing und Speed Challenge starten könnt. Ab dem 22. November dürft ihr dann mit der Vollversion loslegen.
Turok – Wird auch für den PC kommen
Der neue Turok Teil war bisher nur für die PS3 und die Xbox 360 angekündigt. Man ging aber schon davon aus, dass der tradionsreiche Shooter auch auf den PC kommt. Nun ist es gewiss: Das Spiel wird auch für den Computer umgesetzt. Für die PC-Portierung sind die Jungs von Aspyr zuständig, die sich bereits um die beiden Top Spin Portierungen kümmerten. Bereits im Frühjahr nächsten Jahres darf auf Dinojagd gegangen werden.
Softwarepiraten am Nintendo DS
Natürlich stiften wir euch in diesem Artikel nicht zum Raubkopieren an, nein – wir reden hier von Monkey Island dem erklärt besten Spiel aller Zeiten und überhaupt – jeder der jetzt etwas anderes behauptet, lügt entweder, hat keine Ahnung oder arbeitet für Electronic Arts – und zeigen euch, wie man einfach und relativ kostengünstig den Softwarepiraten Guybrush Treepwood (und noch viele andere tolle Dinge) auf den NDS bekommt.
Seit längerem gibt es nun schon diverse Spielerein um auf diversen umständlichen Wegen Homebrew-Software (Software, für Konsolen und Handhelds, die zuhause von Privatpersonen „gebraut“ wurde) auf euer Lieblingshandheld zu bringen. Bei manchen Lösungen musste man die Firmware des NDS manipulieren (dies führt zum Garantieverlust), bei manchen musste mit sonderbaren Gerätschaften auf auf technisch überholte Speichermedien oder oder die Module des GameBoy Advance zurückgeriffen werden. Seit etwa einem Jahr sind nun reine Slot-1-Lösungen erhältlich, diese sehen so aus wie ein Originalmodul für den DS und verfügen entweder über einen internen Speicher oder werden mit einer eigenen Speicherkarte erweitert.
Wir haben uns kürzlich R4 Revolution for DS (R4DS) organisiert und wollen unserer Begeisterung an dieser Stelle Ausdruck verleihen. Das Produkt ist übrigens baugleich (zumindest die Elektronik) mit M3 Simply und beläuft sich preislich auf etwa 20 bis 40 Euro (R4DS bei X-BOOM.de). Zusätzlich ist noch ein eine Speicherkarte (microSD/TransFlash), welche in guter Qualität mit 2 GB etwa 5 bis 10 Euro (SanDisk Micro SD 2GB bei Amazon) kostet und ein PC mit USB-Anschluss nötig. Ein Speicherkartenleser für mircoSD-Karten sowie eine Grundausstattung an Software („Betriebssystem“ für das Gerät sowie der Multimedia-Browser MoonShell) liegen dem Paket bereits bei.
Der Weg zum Erfolg
Kommen wir aber zum eigentlichen Thema: ich hab‘ mir jetzt auch so ein R4-Dingens gekauft, aber was zur Hölle muss ich jetzt machen, damit ich endlich ein mächtiger Pirat werden kann?
Schritt 1: Daten von der mitgelieferten CD auf die Speicherkarte kopieren
Das Verzeichnis _system_ (hier ist das „Betriebysstem“ sowie die Skins des DS zu finden), moonshl (das ist natürlich Moonshell) und die 3 Dateien _DS_MENU.DAT, _DS_MENU.SYS und _DS_MSHL.nds müssen ins Stammverzeichnis der Karte kopiert werden.
Schritt 2: Software draufkopieren
Nun kann die Speicherkarte mit Software (mit der Endung .nds) gefüttert werden. Ich empfehle euch, Spiele die aus einer einzelnen .nds-Datei bestehen direkt ins Stammverzeichnis zu legen, da diese im Menü des R4 dann schneller erreichbar sind. ScummVMDS sollte in ein eigenes Verzeichnis (und die einzelnen Spiele in weitere Unterverzeichnisse) gelegt werden, das File SCUMMVM.INI wird davon unabhängig immer automatisch im Stammverzeichnis erstellt.
Schritt 3: Einschalten und loslegen
Nachdem die Speicherkarte in den R4 und dieser in den NDS eingelegt wurde, erscheint direkt nach dem einschalten ein Menü mit 3 Punkten. Der rechte ist für den GBA-Slot gedacht, der mittlere ruft den Moonshell-Browser auf (hier kann man z.B. zuvor auf die Speicherkarte gelegte Fotos anschaun, mp3-Dateien abspielen oder E-Books lesen) und der linke Punkt („Games“) führt alles andere mit der Endung .nds aus – Anwendungen, wie etwa ScummVMDS werden übrigens auch als Games behandelt, das führt aber nur dann zu logischen Krisen, wenn man nicht nur Spiele auf seinem Gerät hat.
ScummVMDS im Detail
Aufgrund verschiedener technischer Dinge wurde ScummVM DS auf einzelne Builds (gekennzeichnet mit -a, -b usw) aufgeteilt. Jedes File kann nur bestimmte SCUMM-Spiele ausführen, für Lucas-Arts-Spiele ist jedoch scummvmds-a.nds ausreichend – wenn noch andere Spiele (wie etwa Simon the Sorcerer) laufen sollen, sind die anderen Builds nötig. Eine Liste findet sich auf der offziellen Website unter dem Punkt „Which games are compatible with ScummVM DS?“.
Warum siehts das GUI bei euch aus wie Windows Vista?
Das von uns verwendete Skin nennt sich Vista Aurora, im Verzeichnis _system_/themes/theme01 bis 10 kann man beliebig Skins einfügen (bzw. vorhandene ersetzen). Im Hauptmenü des R4, noch bevor irgend eine Auswahl getroffen wurde, kann man mit der Select-Taste die Skins umschalten.
Wo bekomm ich Spiele her?
Im Internet natürlich – blöde Frage auch! Mittlerweile gibt es hunderte Seiten, die Homebrew-Software für den Nintendo DS anbieten, die von euch bevorzugte Suchmaschinen befragen hilft hier weiter. Zu empfehlen ist übrigens die deutschsprachige Seite HomeBrewWelt.com
Welche Software muss ich ausprobieren?
Mit einfacher Copy&Paste-Installation: ScummVM DS, Dicewars und World of Sand.
Mit etwas Geduld zu installieren: DSDoom und QuakeDS.
Anmerkung: wir gehen davon aus, dass ihr euch mit Lizenz- und Urheberrechtsfragen auseinandersetzt und im Einzelfall vorab prüft, ob das was ihr herunterlanden wollt, auch legal ist. Auch wenn man Spiele wie Monkey Island, Doom oder Quake mittlerweile an jeder Ecke herrunterladen kann, sind diese nicht zwangsläufig frei verfügbar. Denoch gibt es einige Spiele, die von deren Rechteinhabern freigegeben wurden – Beneath a Steel Sky läuft z.B. auf SCUMMVM und wurde 2003 als Freeware freigegeben.
Unreal Tournament 3 – Feiert Premiere in Deutschland
Äußerst selten feiert ein potenzielles Topspiel seine Premiere in Deutschland. Umso überraschender kommt die Mitteilung, dass Unreal Tournament 3 seinen Einstand in der BRD hat. Am 12. November kommt das Spiel also dort in die Läden, was vor allem mit Schnelligkeit, viel Action und der tollen Grafik überzeugen möchte.
Besonders stolz ist man auf den neuen Warfare-Modus, der massiven Einsatz der 18 verschiedenen Fahrzeuge machen wird. Insgesamt bietet das Spiel von Haus aus 40 verschiedene Karten und auch eine Art Solo-Kampagne, die wohl mit einer Hintergrundgeschichte aufwarten wird.
Resident Evil: Umbrella Chronicles – Kein Wii-Release in Deutschland
Resident Evil: Umbrella Chronicles wird nicht in Deutschland erscheinen – Das hat Capcom nun in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Grund dafür ist die Altersfreigabe der USK, die das Spiel in Deutschland nicht erteilt bekommen hat. Deshalb streicht man den Titel lieber ganz aus dem Portfolio. Gott sei Dank bleiben mir noch meine guten Freunde aus Österreich. Dort wird das Spiel nämlich wie gehabt erscheinen!
Blizzard – Noch ein MMOG in Entwicklung?
Blizzard Entertainment hat mit World of Warcraft wohl DEN Dauerbrenner der letzten Jahre im Angebot und scheint nun trotzdem ein neues MMORPG entwickeln zu wollen – darauf deutet zumindest eine Stellenanzeige auf der firmeneigenen Homepage hin.
Darin sucht man Entwickler für ein Top Secret-Projekt, welches eine Next-Generation-MMOG-Technologie einsetzen werde. Ob es sich dabei nun um Weiterentwicklungen am bestehenden World of Warcraft– oder doch um ein komplett neues Spiel handelt? Darüber kann bisher nur gemutmaßt werden.
Fluch der Karibik Online – Gebührenfrei – setzt die Segel
Viele werden das Spiel Fluch der Karibik Online von Disney Interactive gar nicht mehr auf der Platte gehabt haben. Tatsächlich wurde es in letzter Zeit ziemlich ruhig um das Spiel. Inzwischen ist der Launch aber vollzogen und die ersten Spieler sind auf den Servern eingetroffen. Nun die Überraschung: Man kann das Spiel komplett kostenfrei spielen.
Für diverse Extras und Erweiterungen werden dann erst Gebühren fällig. Im Spiel werdet ihr auf verschiedene Hauptcharaktere des Films wie Jack Sparrow treffen. Unten ist die Anmeldeseite verlinkt – nach der Anmeldung kommt ihr direkt zum Download. Viel Spaß!