PC-Konfiguratoren im Test #1: Hartlauer

Hartlauer

Wer träumt nicht von seinem individuell zusammengestellten Traum-PC? Dank des Internets müssen nicht mehr telefonisch mühsam Hardwaredaten an überforderte Bestellannahmestellen übermittelt werden. Heute geht das konfigurieren der eigenen Rechenmaschine mit wenigen Klicks.

Um zu sehen, wie gut oder schlecht im Jahre 2010 das Zusammenstöpseln eines PCs online funktioniert, habe ich fünf Anbieter (2 österreichische, 2 deutsche, einen amerikanischen) unter die Lupe genommen. Namentlich: Hartlauer, ONE/XMX, Conrad, Hardwareversand.de und DELL/Alienware.

Zielvorgabe war es, ein System ohne Betriebssystem zu kombinieren, das sich in der oberen Mittelklasse einordnen kann und somit den oder die BesitzerIn in 2-3 Jahren auch noch glücklich macht. Den Anfang macht der österreichische Elektronik- und Optikerspezialist Hartlauer.

Optik

Bei Hartlauer begrüßt uns ein spartanisches Menü, das entgegen seines Retrolooks die Preise bei Änderung der Auswahl sogar dynamisch berechnet. Das ganze, kleine Popupfenster (es gibt keine alternative Variante, es Bedarf also einer Freigabe im Popup-Blocker) ist funktional angelegt, übersichtlich, aber ziemlich klein. Darauf etwas zu lesen ist kein Spaß.

Information & Auswahl

Hartlauer bietet 4 Grundsysteme an, auf deren Basis man sein System weiter ausbaut. Das Angebot für Gamer ist ein ChiliGreen PC, ein in Linz/Oberösterreich ansässiges Unternehmen.

Sehr bald musste ich gravierende Mängel in Sachen Informationsgehalt feststellen. Das Mainboard ist vorausgewählt und es ist nicht möglich zu erfahren, was für eines es eigentlich ist. Die einzige Angabe ist, dass es auf dem Intel P45 Chipsatz basiert. Das führt gleich zum nächsten Manko: Weil es eben nur dieses eine, anonyme Motherboard gibt, muss man als KundIn auf AMD Prozessoren verzichten.

Ähnlich sieht es bei der restlichen Hardware aus:  die genaueste Bezeichnung ist jene des Prozessors. Wie schnell der aber rechnet, muss man sich selbst recherchieren. Bei den restlichen Komponenten findet sich weder Markenname noch eine Hilfestellung zur Leistung. Man kann sich etwa bis zu 4 GB DDR2 RAM einbauen lassen, aber wer die hergestellt hat oder welche Performancedaten die Riegel auszeichnen bleibt ein Geheimnis.

Wer sich eine Soundkarte wählen möchte oder keinen Cardreader braucht, der hat Pech gehabt. Der Hartlauer-Konfigurator erlaubt es nicht, den (meist miesen) Onboard-Sound mit einer eigenständigen Lösung zu ersetzen und auch der Kartenleser ist fix dabei. Weiteres Problem: Das „kleinste“ verfügbare Netzteil läuft mit 650 Watt, wo 500 genügen würden. Nicht besonder freundlich zur Umwelt und der Geldbörse.

Einziger Pluspunkt: Als einziger der vier getesteten Ships gab es hier mit der GTX 275 eine starke Nvidia Karte in der Auswahl.

Weiteres Manko: Im Zubehörangebot gibts nur Tastatur/Maus-Kombos.

Endsystem, Preis/Leistung

Nach etwas rumkonfigurieren und Anpassung an die Auswahl der Konkurrenz stand am Ende schließlich diese flotte Kiste:

  • Intel Core 2 Quad Q9550 (4×2,83 GhZ)
  • unbekanntes Mainboard mit Intel P45 Chipsatz
  • 4 GB DDR2 RAM von unbekannter Herkunft
  • 650W Netzteil, anonym
  • 750 GB S-ATA Festplatte, keine weiteren Daten
  • GeForce GTS 250, Hersteller nicht bekannt
  • DVD-Brenner, ohne weitere Angaben
  • 16-in-1 Cardreader von Anonym

Preis: 899 EUR

Fazit:

Man könnte von einem vertretbaren Preis sprechen, wüsste man, dass man beste Markenware erhält. Da man aber die Leistungsdaten der meisten Komponenten (lediglich beim Prozessor lassen sie sich recherchieren) nicht kennt, wäre das unseriös. Sowohl die Taktung des Arbeitsspeichers oder die Umdrehungszahl der Festplatte kann erheblichen Einfluss auf die Spieleleistung nehmen.

Über ein optisch veraltetes System sucht man sich bei Hartlauer durch eine spärliche und informationsfreie Liste von Hardware. Gamer, die sich oft mehr für Spezifikationen von Hardware interessieren als andere PC-Nutzer, sind hier schlecht aufgehoben. Leider fällt ein Kauf unter die Kategorie „Katze im Sack“.

Am 16. Februar nehme ich mir dann den Konfigurator von ONE/XMX vor.

Rebell.at Konfiguratorentest

#1: Hartlauer (13. Februar 2010)

#2: ONE/XMX (16. Februar 2010)

#3: Conrad (20. Februar 2010)

#4: Hardwareversand.de (23. Februar 2010)

#5: DELL/Alienware (25. Februar 2010)

#6 Fazit (25. Februar 2010)

Core-Titel verkaufen sich lausig

Nintendo und einige Spiele-Entwickler haben sich scheinbar noch nicht damit abgefunden, dass die Wii auf Core-Gamer nur reichlich wenig Anziehungskraft ausübt. Ein Blick auf die January Video Game Sales Data der NPD Group bestätigt diesen Eindruck. Unter den erfolgreichsten Videospielen im Januar sind 5 Wii Titel zu finden, allerdings nur ein Spiel eines Drittentwicklers – Just Dance von Ubisoft.

Spiele wie No More Heroes 2 oder Dead Space: Extraction sind in den Augen der Fachpresse zwar durchweg gut, die Verkäufe dieser Titel lassen aber stark zu wünschen übrig. Ersteres ist in der ersten Verkaufswoche in den USA insgesamt nur 30,000 Mal über die Ladentische gegangen. Im Vergleich dazu: New Super Mario Bros. fand in der Startwoche 936.734 Abnehmer.

Doch woran liegt das? Na klar, Nintendo richtet sich mit der Wii eher an die Gruppe der Wenigspieler. Die Technik der Konsole kann mit der Konkurrenz auch nicht mithalten, und übrigens: Ich habe für Core-Titel auf der Wii auch noch nie einen Fernsehsport gesehen.

Was meint ihr? Sind Spiele ohne innovative Bewegungssteuerung oder Fitness-Spielchen überhaupt richtig aufgehoben auf der Wii?

Monster, Lava, Höhenrausch

TowerClimb

Wer kennt Icy Tower? Okay, vielleicht sollte ich besser fragen: Wer kennt es nicht? Und wer kennt den Namen jenes Sinclair ZX Spectrum Spieles, in man einen Frosch im Abenteureroutfit ein Labyrinth hinauflotste, bis man irgendwann an der Oberfläche unter Sternenhimmel hinauskam? Ich nämlich nicht mehr, obwohl es eines meiner ersten Videospiele war. Tja, ich werde wohl alt. Da können ein paar Kindheitserinnerungen nicht schaden.

So eine Kindheitserinnerung an unkompliziertere Zeiten ist das Indiespiel TowerClimb, das im wesentlichen eine Kombination der beiden erwähnten Spiele darstellt. Es gilt mit seinem Männchen einen verwinkelten Dungeon hochzuklettern und -springen, bis man irgendwann an einer Tür angelangt die ins nächste Level führt. Erschwert wird das ganze von fiesen Viechern, allerlei ungemütlichen Bodenbeschaffenheiten und der Physik höchstselbst. Nicht nur ein gieriger Höllenhund oder eine Runde im Lavabecken, sondern auch ein zu tiefer Fall enden tödlich und mit Neustart.

Richtig, Neustart. Bei TowerClimb gehts nicht um irgendeine Story und fiese Schurken, sondern – wie in Icy Tower – um Höhe. Nur ist die Aufgabe ungleich anspruchsvoller.

Unser grobpixeliger Protagonist kann sich an Wänden und Decken entlanghangeln und selbstverständlich auch springen. Der stets zufallsgenerierte Aufbau der Level erfordert zuweilen Kombinationsgabe und Planung. Zur Hilfe stehen einem verschiedene Tränke, die entweder für die Fortbewegung nützlich oder der Eliminierung von Gegnern bzw. Bahnung neuer Wege dienlich sind.

Und so wie es ist, macht es auch in liebevoller Retrografik süchtig. Beweis: Eine zweistündige Rekordjagd, die bei bisher für 802 Fuß gereicht hat. Es ist nicht nur die Lust auf den Höhenrausch sondern auch das bisschen Gefühl von Freiheit, dass das Spiel mit seinen akrobatischen Möglichkeiten transportiert. The Sky is the Limit – oder so ähnlich.

Klettern ist nicht alles. Irgendwo nach 4 oder 5 Level fängt man unterwasser an und muss sich durch eine Horde bösartiger Unterwasserkreaturen nach oben planschen, um dort an der frischen Luft den Aufstieg fortzusetzen. Und wer weiß, weiter oben gibts vielleicht noch die eine oder andere Überraschug. Mit der gut umgesetzten Steuerung (wenn auch die Tastenbelegung etwas merkwürdig ist) geht das alles.

Was soll ich noch sagen? Holt euch das Spiel und zeigt mir den Cliffhanger in euch (Beweisscreenshots beim Imagehoster eurer Wahl hochladen).

TowerClimb gibts hier zum runterladen (18.5 mb) oder online spielen.

Milestone Update auf Android 2.0.1 ist da

Motorola Milestone
Motorola hat nun das Update auf Android 2.0.1 für das Milestone freigegeben. Mit dem Update wird mein letzter Mangel am Gerät beseitigt: Der Market-Bug, wegen dem auf frei gekauften Telefonen manche Anwendungen nicht zu sehen waren, ist beseitigt. Auch ein mir nicht geläufiges Kameraproblem soll behoben werden. Das Update kann entweder über Einstellungen – System – Aktualisierungen oder über die Software installiert werden. Für Bastler: Berichten zufolge soll das Telefon in seiner deutschen Version weiter gerootet werden können.

Das gibt mir die Möglichkeit, ein bisschen mehr über mein Milestone zu sagen, das ich seit Weihnachten besitze: Ich liebe das Gerät (rein platonisch). Es ist schnell, die Android Plattform bietet so ziemlich alles, was mir wichtig erscheint (ein paar Games könntens mehr sein und wenn ScummVM endlich für Android 2 erschiene, wäre das dufte –  aber es gibt ein paar Perlen) – die meisten wichtigen Apps sind gratis oder existieren als unaufdringlich, werbefinanzierte Version.

Das Design ist schön und das Gerät gut verarbeitet. Auch die ausziehbare Tastatur gefällt, hätte aber etwas besser abgetrennte Tasten verkraften können.  Es ist etwas kantiger als die meisten anderen Smartphones (wirkt dadurch etwas männlicher habe ich irgendwo gelesen). Mir gefällts halt so einfach besser.

Der Touchscreen ist präzise und stellt die Bilder schöner dar als ein Diamant glitzert. Auch darauf zu lesen und Videos zu sehen macht Freude. Filme sollte man allerdings in die richtige Auflösung erst umwandeln – dafür ist dieses kleine Programm nützlich. Die meisten Formate werden unterstützt – mit DivX hat das Milestone aber keine Freude (es gibt eine recht teure App dafür). Mitgeliefert wird eine Speicherkarte (Micro-SDHC) mit 8GB.

Die Apps für Youtube, Facebook, Twitter & Co. ermöglichen meckerfreies Social Web überall wo Empfang herrscht. Auch zum Bloggen steht einiges zur Verfügung. Wenn man gerne Videos macht ist die integrierte Kamera durchaus brauchbar (Apps für zB uStream lassen mit einem Knopfdruck live ins Internet streamen), für Fotos kann man sie getrost vergessen. Etwas kurios: Manche Google-eigene Dienste wie Google Docs laufen am Android nicht. Dadurch muss man zum Schreiben auf andere Anwendungen zurückgreifen. Andere, wie Google Maps, sind dafür Killerapplikationen (mit Version 3.4 dann auch Multitouch-fähig).  Wiederum andere, sind im Moment noch coole Spielereien. Mit Google Goggles sucht man per geschossenem Foto im Internet nach Informationen. Das funktioniert natürlich noch nicht immer so, wie es soll. ;)

Das ganze gibt es für rund 450€ ohne Vertrag. Ich betreibe das Handy mit einem freien Telering-Vertrag und 1GB Datenguthaben. Trotz beachtlicher Nutzung komme ich kaum über 150MB Verbrauch im Monat hinaus. Ich würde also wenn möglich ein 300MB-Volumen empfehlen (nicht vergessen die E-Mails per IMAP zu empfangen, damit Anhänge das Volumen nicht belasten). Mit Telering und anderen Billiganbietern (z.B. bob) muss man Datenroaming aktivieren, weil es die Netze der Mutterunternehmen (also zB t-mobile und A1) als externe versteht. Das ist etwas, das man vor allem in grenznahmen Gebieten im Auge behalten sollte – im Inland gibt es damit aber kein Problem.

Telefonieren kann das gute Stück natürlich auch. Die Klangqualität ist durchschnittlich. Es gibt einen ganz normalen Kopfhöreranschluss (3,5mm), der dem entgegenwirken kann. Ein kleines Detail: SMS werden sehr Chat-ähnlich dargestellt, das verleitet auch zum Chat-ähnlichen Verhalten. Ein Vertrag mit SMS-Pauschale oder viele Frei-SMS empfiehlt sich.

Bei moderatem Internet- und W-LAN-Gebrauch nach dem man die Verbindung wieder deaktiviert hält der Akku knapp zwei Tage. Am meisten frisst das Display. Wenn man das Gerät von seinen Verbindungen kappt und unangetastet in der Hosentasche mitschleppt, könnte man vielleicht einen dritten herauskitzeln. Bei heftigem Gebraucht sollte man das Ladekabel (Handyseite: Micro USB, andere Seite USB 2.0 Highspeed) immer mit haben. Im Lieferumfang inbegriff ist ein passender Stromstecker mit USB-Eingang für Zeiten wo man keinen PC zur Verfügung hat.

Angesichts der Hässlichkeit des Nexus One und des sehr geschlossenen iPhone-Systems, kann ich mir im Moment kein besseres Smartphone vorstellen.

F1 2009 & Operation Flashpoint 2 gewinnen!

Honk verschenkt wieder was
Honk verschenkt wieder was

Was haben F1 2009 für die Wii und Operation Flashpoint 2 – Dragon Rising gemeinsam? Beide Spiele hatten wir uns etwas genauer angesehen und beide sind prinzipiell ganz gut angekommen. So gut, dass wir nun jeweils drei Versionen jeden Spiels und drei Poster von Dragon Rising unter unserer werten Leserschaft verlosen.

Zu Dragon Rising (Poster und Spiel gibt es natürlich im Paket) sagte ich unter anderem folgendes: Die Feuergefechte, ob nun im Multi- oder Singleplayer sind sehr intensiv. Die ganze Kulisse ist optisch und akustisch sehr beeindruckend und das Kommando-System bietet dem geneigten Taktiker viele Möglichkeiten.

Tom Schaffer meinte zu F1 2009 (eines unserer Exemplare hat ein Lenkrad dabei): Mag die Formel 1 im echten Leben zwar langweilig wie wenig sonst sein, die Lizenz lässt sich immer noch in die spannendsten Rennspiele ummünzen. F1 2009 für den Wii ist da keine Ausnahme.

Mitmachen lohnt sich also! Schreibt einfach einen Kommentar mit eurer korrekten E-Mail-Adresse unter diesem Beitrag. Wer über dieses Gewinnspiel twittert (und uns darüber informiert und dabei @rebell_at erwähnt) oder in Facebook schreibt (hier die Gruppe rebell.at verlinken) bekommt jeweils ein Extra-Los in der Box. Noch bis zu unserem Geburtstag am Dienstag, den 16. Februar um 23:59 nehmen wir Zuschriften an. Die glücklichen Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und werden wenig später ihr Paket erhalten. Wir drücken die Daumen!

Game Over – Ehm… das war’s?

Der Titel könnte fehlleiten. Ich will mich hier nicht über das allgemein bekannte Spieldauerproblem auslassen. Das ist gar nicht das Problem. Das Problem ist, dass viele Spiele derzeit einfach viel zu unspektakulär aufhören.

Da wird man als Spieler nach mehreren Stunden „harter Arbeit“ mit einer etwas ausgedehnten Zwischensequenz um seinen Lohn gebracht, gefolgt von den drölfmal so langen Credits. Nichts gegen die Entwickler – ihr habt euren Namen am Ende des Programms wirklich verdient – aber wo sind die ganzen epischen Endsequenzen hin?

In letzter Zeit bin auch ich immer wieder Opfer von schlechten Endsequenzen geworden. Da lehnt man sich genüsslich zurück und hofft auf eine halbstündige Huldigung seines Alter Egos wie toll man doch ist und das die virtuelle Welt gar nicht mehr ohne mich bestehen würde. Am Ende noch ein kleiner Kniff in Richtung „Huch wir denken da wohl noch über eine Fortsetzung nach, aber verraten dir halt einfach mal nicht zu viel“ und man sitzt als Spieler zufrieden und aufgeregt zugleich vor dem Bildschirm.

Bioshock ist so ein Beispiel. Das Spiel ein Beispiel an Atmosphäre, Ideen und Dramaturgie. Aber die Endsequenz? Also bitte. Ok zugegeben es gibt drei Endings, aber zwei Unterscheiden sich quasi gar nicht und knapp über eine Minute Endsequenz?

Derzeit nehmen viele Entwickler einfach das Wörtchen „Sequenz“ zu genau und bauen dann eben auch nur eine Sequenz. Wir wollen doch nicht nur eine kurze „Werbeunterbrechung“, wir wollen einen Kurzfilm am Ende. Chips und Cola inklusive – und alles muss am bei den Credits leer sein.

Es gibt genug Beispiele wie man es richtig macht. Wer kennt nicht das Final Fantasy VII Ending?

8:42… Mehr muss man nicht sagen, denn die Dramatik und Schönheit des Endes ist kaum zu überbieten.

Nur von meinem absoluten Highlight! Terranigma. Ich weiß nicht wer es gespielt hat, aber diese zehnminütige Huldigung hat einfach alles. Tiefe, Emotion, kein Happy End – jedenfalls nicht wirklich. Einfach zurücklehnen und genießen (und ja ich könnte schon wieder weinen… ^^)

Was sind eure Lieblings-Endsequenzen und warum? Postet sie hier in die Comments oder in unsere Facebook-Fanpage!

World of Gogs? Mitnichten!

Goose Gogs

World of Goo, das geniale Indie-Denkspiel, hatten wir vor einiger Zeit im Test. Sieht man ein Video von Goose Gogs („Stachelbeersamen“), könnte man auf die Idee kommen, es handle sich um einen Nachfolger oder ein Spin-Off. Beides ist aber nicht der Fall und der 17-jährige Wiesbadener Frederic Schimmelpfennig – der Kopf hinter dem Spiel – schwört, dass auch die grafischen Ähnlichkeiten reiner Zufall sind.

Ob das nun stimmt oder nicht ist eigentlich egal, denn wir bei Rebell wissen ja, dass nur die inneren Werte zählen. Und so hüpfte und rollte ich meinen Gog durch alle 9 Level der Build 143 Beta. Das Spielprinzip ist einfach und trotzdem potentiell vielseitig. Mit seinem runden Ball muss man ans andere Ende des Levels und dort eine Flagge berühren. Hinderlich dabei sind Abgründe, ein Punkteziel und natürlich feindliche Gogs, die mir entgegenrollen oder auch mal von Bäumen fliegen. Nein, das Spiel ist kein Klon von World of Goo.

Weil Goose Gogs auch nicht Super Mario Land ist, endet munteres Draufhüpfen auf die Gegner tödlich. Stattdessen zieht man mit seinem Schweif eine rote „Wutlinie“, die Bösewichte bei Kontakt erzürnt – mit dem Ergebnis, dass sie platzen. Zu viel auf einmal eingesetzt führt aber auch zum eigenen Ableben, daher braucht es kluge Dosierung.

Bis zum Ende jeder Landschaft gilt s eine gewisse Anzahl Punkte zu erreichen. Diese kombiniert sich aus todgewüteten Gog-Gegnern und einem vom Start an verfügbaren Konto, dass sich mit fortschreitender Zeit leert. Das wars eigentlich schon zum Spielprinzip.

Mich durch schnell herumrollende Gegner zu manövrieren und gleichzeitig das Limit und das Ziel zu erreich war nicht immer eine leichte Aufgabe für. Denn: nicht selten sind Gegner sehr gehässig platziert oder kreuzen überraschend wie rasend schnell meinen Weg und verlangen nach einer anderen Zerstörungstaktik. Das ist durchaus fordernd, zwingt aber dazu so manche Station mehrmals spielen zu müssen, bis man alle gefährlichen Stellen kennt und entsprechend vorbereitet ist.

Neben dem Beginner-Gog und dem normalen Gog, die beide sehr einträglich zu steuern waren, standen mir auch noch ein luftiger Gog und ein Fels-Gog zur Verfügung. Beide sind schwer zu manövrieren, werfen aber bei der Eliminierung von Feinden mehr Punkte ab. 4 weitere Typen sollen in der Finalen Version hinzukommen – ich muss aber gestehen, dass einige der Betalevels mit den zwei exotischen Gog-Arten nicht sinnvoll zu bewältigen sind. Ich hoffe, da wird noch entsprechend am Leveldesign gefeilt oder die anderen Gogs erhalten eigene Abschnitte.

Im derzeitigen Zustand ist Goose Gogs weitgehend, aber nicht komplett bugfrei. Sehr nervig ist das Holpern auf scheinbar ebenem Boden, das mich manchesmal unvermittelt in einen Abgrund geführt hat. Auch hier gilt: Das Spiel ist eben noch nicht fertig.

Und dann: Doch eine Anmerkung zur Grafik. Schon in der kurzen Beta bietet das Spiel eine gelungene Abwechslung aus verschiedenen Grafikstilen, die auf den zwei Screenshots nur sehr unzureichend repräsentiert sind (siehe Video).

Zum Sound: Effekte gibt es noch keine, Musik schon. Die wird zwar die Epik eines World of Goo-Soundtracks nicht erreichen, klingt aber trotzdem sehr atmosphärisch.

Fazit: Wenn sich Goose Gogs weiter nach Plan entwickelt, sehen wir einer Indie-Perle entgegen. Bis dahin muss aber noch ein bisschen gefeilt und designed werden, damit am Ende wirklich die geplanten 40-50 Level fertig sind und auch Spaß machen. Reinspielen könnt ihr euch noch nicht, Frederic hat aber zugesichert eine Demo zu veröffentlichen, wenn der LAN-Modus implementiert ist.

Richtig gelesen: Goose Gogs wird multiplayertauglich.  Wie das funktionieren wird, weiß ich nicht.  Wir dürfen gespannt sein.

Veraltet auch technisch veraltet nicht

F1 2009 (off. Screenshot, Wii)
Wie so viele andere Menschen bin ich bin der beste Autofahrer der Welt. Und das obwohl ich manchmal einen Hut dabei trage. Wenn F1 2009 auf der Wii angeworfen wird, liegt der Hut aber in der Ecke. Frei nach dem Motto: Wer bremst verliert. Wer später bremst, fährt länger schnell.

Ich bin eigentlich kein Formel 1-Fan. Das einzige was mir seit Jahren immer wieder einfällt (der Ton ist super zum Einschlafen an verregneten Sonntagnachmittagen), wenn ich die Rundenfahrer im Fernsehen sehe, ist dass ich gerne mal wieder ein F1-Game spielen würde. Die Trailer zum Codemasters-Spiel haben mich aber noch skeptisch gemacht: Das wirkte etwas schwammig. Und ganz grundsätzlich ist präzises Fahren mit der Wiimote ein wenig schwierig vorstellbar.

Das ist nicht ganz unbegründet. Mit einem High Tech-Force Feedback-Lenkrad hat die Plastikhülle am Wii natürlich nicht viel zu tun. Aber nach einigen gedrehten Runden glüht man dann doch schon erstaunlich gewollt um die Kurse. Im Verlauf der ersten Saison perfektioniert man sein Gefühl für schnelle Kurven. Eine schwierige Passage richtig zu erwischen befriedigt ungemein. In einem Rennjahr erstmals um den Titel mitzufahren, dazu braucht es Talent oder ein wenig Ausdauer. Anfangs freut man sich schon über die ersten Punkteränge riesig, bald sind auch Podests ein Thema, der letzte Schritt zum Seriensieger ist dann aber ein etwas längerer.

Der Faktor „What the fuck, ein bisschen schneller muss das doch noch gehen“ gilt dabei wie er es bei jedem Rennspiel tut. Ebenso wie der Ärger, wenn man sich in der letzten Runde dann doch noch raus dreht. Der kleine Fehler lässt sich eben nicht immer vermeiden, und so sind auch nach vielen Rennen Tagessiege gegen die KI noch nicht selbstverständlich. Hochkonzentriert gilt es dafür die Kurse Runde für Runde kennen zu lernen und dann die gesamte Renndauer über nicht den Kopf zu verlieren. Ohne Geduld läuft das nicht.

Die Grafik erinnert an ein schöneres Grand Prix 4, schon wahr. Von High End kann keine Rede sein. Irgendwie weiß ich nicht, ob das Rumpeln auf der Strecke von Unebenheiten kommt, oder davon, dass die Reifen nicht absolut rund sind. Aber wer mich kennt weiß, dass mir das relativ egal ist. Für mich sieht das Spiel gut genug aus, um mich ins Rennen eintauchen zu lassen. Und ja eh. Das Rumblen der Wiimote ist bestenfalls lieb (deutet aber doch sehr klar verständlich auf Probleme hin). Für abgebrühte Live for Speed-Cracks werden die Tuningoptionen möglicherweise nur einen Lacher wert sein, keine Ahnung.

Ein bisschen schwieriger zu verzeihen ist da schon, dass die Gegner-KI ganz und gar nichts mit den besten Autofahrern der Welt zu tun hat. Auf der Strecke tummeln sich eher Vollpfosten, was das Fahren im Verkehr natürlich besonders nervenzehrend macht. Darüber muss man hinwegsehen können.

Aber was einfach stimmt ist das Gefühl für Geschwindigkeit und Fights Heck an Heck. Das was bei Formel 1-Rennen halt zählt. „Ein realistisches Spielgefühl“, nennt man das in einem Spieltest dann halt, wenn auch in diesem Fall kein übertriebenes, das erstmal fünf Jahre Übung bedingt.

Ein besonderer Spaß ist die Angelgenheit natürlich zu zweit per Split-Screen. Aber seht zu, dass ihr euch brauchbare Gegner züchtet. Bis ein richtiger n00b sich konkurrenzfähig erweist, dauert es einfach zu lange. Das ist an einem Spieleabend nicht zu schaffen. Sonst muss man dazu nicht mehr viel sagen, man kennt das. Wenn der Gegner einem um die Ohren fährt, kann man in dem Modus immer noch den Ellbogen „unabsichtlich“ ausfahren. Online? Gibts nicht.

Mag die Formel 1 im echten Leben zwar langweilig wie wenig sonst sein, die Lizenz lässt sich immer noch in die spannendsten Rennspiele ummünzen. F1 2009 für den Wii ist da keine Ausnahme.

Mad Skills Motocross: Vrooom Vrooom! #2 – ein erweiterter Erfahrungsbericht

Mad Skills Motocross

Der Test zu Mad Skills Motocross ist nun eine Woche alt und ich bin immer noch nicht durch, spiele es aber weiterhin. Selbst in der „Endgerade“, der Turbo Division, verlässt mich die Motivation nicht. Ein gutes Zeichen, angesichts der Qualitäten des Spiels aber höchst verwunderlich.

Und mit den Qualitäten meine ich jetzt nicht die konzeptbedingte Einfachheit oder die spielerische „Monotonität“. Beides ist nämlich okay, das Spiel bietet was es verspricht, und was es verspricht macht es sehr gut. Doch es treibt einen nahe daran, seinen PC vor Frust in Trümmer zu verarbeiten oder einen Heulkrampf zu bekommen.Das ist wenig lustig wenn man selbst der Gescheiterte ist, aber umso unterhaltsamer als Zuschauer (wie ich seit der Beobachtung von Kollegen Schaffer bei der Absolvierung der letzten Division 1-Strecken weiß).

Der Blutdruck schießt in unendliche Weiten und man möchte ausrasten. Und alles nur, weil man beim gefühlten tausendsten Versuch eine Strecke zu bewältigen kurz vor dem Ziel nicht über der Finish-Line sondern Kopf voran im Staub landet. Sehr gerne ist es die letzte kleine Unebenheit, die einem das Gleichgewicht raubt.

Und es gibt mehrere solcher Aufgaben in diesem Spiel an denen man schier verzweifeln möchte und es trotzdem immer wieder probiert. „MacFly“ wäre da ein Kandidat, genauso wie „sinks“, der 8-Sekunden-Wheelie oder „turbojump 2“. Wie oft bin ich kurz vor dem Ruhm aus Nervosität, Unachtsamkeit oder warum auch sonst immer entscheidend gestürzt. Ich möchte gar nicht erst nachzählen oder schätzen. Und ob sich der angekündigte Multiplayermodus gesund auf meine Nerven auswirken wird, darf bezweifelt werden.

Am Beispiel dieses Videos möchte ich euch nun zeigen, dass so ein Sturz im Endspurt aber auch sein Gutes haben kann…

Pro Evolution Soccer 2010 – Bundesliga Patch

Pes BuLi Patch 2010Die Fifa-Reihe stellt in PC-Fassung spielerisch schon seit geraumer Zeit keine Bedrohung mehr für Pro Evolution Soccer dar. Trotzdem hat EA´s Serie in einem Punkt jedes Jahr die Nase vorn: Das fette Lizenzpaket. Grade deutschsprachige Spieler von PES vermissen deutsche Vereine und die Bundesliga.

Wie auch schon im letzten Jahr gibt es glücklicherweise eine fleißige Community, die sich dieses Problems alljährlich annimmt. 2010 arbeiten die Jungs von pesediting2008 am PESEdit.com 2010 Patch, der aktuell in Version 1.5 vorliegt. Neben der kompletten 1. und 2. deutschen Fußball Bundesliga gibt es neue Bälle und Schuhe zu bestaunen. In der neuen Version des Patches gibt es folgende Verbesserungen:

-Winter transfers until 16/01/10
Updated national team squads and lineups (Austria, Denmark, Slovakia, Slovenia, Angola, Burkina Faso, Cameroon, Cote d’Ivoire, Ghana, Nigeria, South Africa, Zambia)
-Updated kits for many teams + many new extra and alternative kits
-Many lineups corrected
-Updated Jabulani Ball
-Newest kitserver included
-More than 130 new faces

Ich selbst habe das Paket bereits installiert und erfreue mich an den tollen Spielern und Clubs der Bundesliga, die selbstverständlich auch im Meister-Liga Modus genutzt werden können. Toll außerdem: Der Patch lässt sich temporär abstellen, so dass weiterhin Online gespielt werden kann.

Vrooom Vrooom! (Mad Skills Motocross Gewinnspiel – beendet)

Mad Skills Motocross

Von Anfang an hatte Mad Skills Motocross (ich werde es der Einfachheit halber ab nun mit MSM abkürzen) einen Stein im Brett bei mir. Schon als ich das Video sah, wusste ich dass das eines dieser Spiele ist, die „easy to learn but hard to master“ sind. Also: leicht zu erlernen aber schwer zu meistern. Turborillas MSM ist eine Mischung aus einem 2D-Rennspiel und dem Geschicklichkeitsspiel X-Moto. Beide Konzepte sind nicht neu, aber ihre Kombination ist erfrischend.

Das Spielziel ist simpel: Rennen gewinnen. Ich werde also auf meinem grünen Motorrad über halsbrecherische Strecken gejagt, die mir dank der netten Physikengine einiges an Timing und Geschick abverlangen. Dazu ist der KI Konkurrent auf einigen Strecken nur sehr schwer zu besiegen. Auf manchen „Pisten“ genügt die kleinste Unachtsamkeit, und schon sieht man seinen Fahrer – schreiend, untermalt von bösartigen Knackgeräuschen – in bester Ragdollmanier durch das Gelände fliegen. Das Spiel lässt mich nach einem Sturz zwar weiterfahren, praktisch konnte ich bis dato aber nur zwei mal nach einem Sturz das Rennen noch für mich entscheiden. Alle paar Runden gibts statt eines Head-to-Heads eine Aufgabe des grauhaarigen Mentors, der einem allerlei Tricks abverlangt und zwischendurch mehr oder weniger nützliche Hinweise einstreut, wenns mal nicht so läuft.

Ausserdem stattet er in jeder „Division“ (Liga) das Bike mit einem neuen Special aus, dass einem bei der Bewältigung der Strecken hilft. Darunter etwa einen Nitro-Boost und Gleitflügel. Was zuerst etwas deplatziert wirkt ergibt schließlich Sinn und sorgt für notwendige Abwechslung im Rahmen eines limitierten Spielprinzips.  Dazu muss ich noch sagen: Auf einem Motorrad durch die Gegend zu gleiten, das hat schon was!

Beim wichtigsten Teil für ein simples Spiel wurde glücklicherweise auch nicht geschludert: Die Steuerung ist eingängig, geht leicht von der Hand und kommt mit 5 Tasten aus. Das Spiel unterstützt zudem auch noch Maus- und Gamepadausgabe (wie Ersteres je funktionieren soll weiß ich nicht und Zweiteres hab ich nicht getestet). Die Grafik ist solide und repräsentiert „modernen Retro-Charme“, die Musik stammt vermutlich direkt aus den frühen 90ern und dudelt meistens nicht unpassend, aber ziemlich belanglos vor sich hin.

Wer sich durch die ansteigende Irrwitzigkeit aller 5 Divisionen gekämpft hat darf sich mit dem durchaus brauchbaren Streckeneditor spielen.

Der größte Schwachpunkt von MSM ist, dass es keinen Multiplayermodus besitzt. Sowohl online wie auch als Hotseat-Partie hätte das einen großen Reiz. Zudem würde die Physikengine nebst Extras wie den Gleitflügeln noch andere Spielmodi ermöglichen – meine Lieblingsüberlegung ist derzeit ein Motorrad-Skispringen.

Last but not least sei anzumerken, dass MSM sowohl auf Windows, Linux und Mac OS läuft und derzeit knapp 24 € kostet. Das ist für ein Casualgame schon eine etwas gehobene Preiskategorie, aber wer auf Geschicklichkeitsspiele dieser Sorte steht, kann bedenkenlos zugreifen. Alle anderen können sich den Kauf anhand des Videos unten überlegen oder an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Also dann, Vrooom Vrooom!

Update: Tobias von Turborilla hat mir bestätigt, dass an einem Multiplayermodus für Online und Hotseat gearbeitet wird!

MAD SKILLS MOTOCROSS GEWINNSPIEL

Turborilla war so freundlich und hat uns 4 Keys zur Verfügung gestellt, die wir nun unter euch – unseren werten Lesern – verlosen.

Die Teilnahmebedingungen sind die Üblichen: Ein Kommentar unter diesem Artikel bringt euch ein Los. Für einen auf Twitter geposteten Link hierher nebst Erwähnung von @rebell_at gibts ebenfalls eines, also pro Person maximal zwei Lose.

Bis zum Sonntag, 24. Januar 2010, 23:59:59 könnt ihr teilnehmen, einen Tag später werden die glücklichen GewinnerInnen ermittelt.

Update: Die SiegerInnen sind gekürt: Darina, Anno07, Florian P., newmooo0

Daniel Tidwell: Versus Video Games

Kurz und Schmerzlos: wir haben mit Daniel Tidwell gesprochen, wer ihn bzw. seine Arbeit nicht kennt ist selber Schuld.

Wer du bist kann auf deiner Website nachgelesen werden. Aber für den Fall das du die Relevanzkriterien der Wikipedia in der Zukunft erreichst: was sollte die Wikipedia über dich wissen?

Du bringst einen guten Punkt – ich sollte in der Wikipedia sein!!! Hahah. Bin nicht sicher, was sie wissen sollten …

Monkey Island ist das erklärte Lieblingsspiel der Rebellen. Wir bestehen darauf, dass dies von dir Beachtung findet (wenn deine Motivation durch Bier gesteigert wird, schicken wir dir österreichisches Bier).

Hahah, tatsächlich bin ich nicht so vertraut mit Monkey Island, trotzdem natürlich würde mich ein Samichlaus überzeugen, loszulegen. Ich steh‘ auf österreichisches Bier.

Ich nehme dich beim Wort und sehe, was ich tun kann um Monkey Island zu organisieren (sprich Bier in die USA zu schicken).

Hahah, du hast den Deal für das Monkey-Island-Ding. Für ein gutes österreichisches Bier spiel‘ ich es UND versuche einen Song daraus zu spielen! :)

Mit deinem Videospielgeschmack entsprichst du nicht grade dem in Europa verbreiteten „stupid american“-Klischee, wie kommt das?

Nun, ich bin nicht sicher wie ich diese Frage beantworten soll, hahah.

Ich kann sagen, dass ich einen Haufen dämlicher Leute aus allen Ecken der Welt getroffen habe, es ist sicher kein exklusives merkmal meiner Landsleute.

Was uns wirklich interessiert: wann kommt Versus Videogames, wie sieht die Trackliste aus und wie siehts mit einer herunterladbaren mp3-Version aus?

Das offizielle Veröffentlichungsdatum ist der 19. 01. 2010 – also nur noch ein paar Tage und es wird wirklich verfügbar sein.

Es wird definitiv im mp3-Format herunterladbar sein. Es wird am Release-Tag nicht auf iTunes sein, aber es wird anderswo zum Herunterladen sein – und später wird’s zusätzlich auf iTunes und AmazonMP3 verfügbar sein.

Genaugenommen habe ich die vollständige Track-Liste noch nicht veröffentlicht – trotzdem waren eine Menge Leute am MAGFest 8 und kennen sie gut! Hahah.

Aber ich mach weiter, bin ein „Rebell“ und kündige die Liste hier an!

  1. Very Bloody Tears (Castlevania II: Simon’s Quest)
  2. The Winds of 600 AD (Chrono Trigger)
  3. Ken’s Heavy Hadouken (Street Fighter II)
  4. Doctor Wily Created Rock n‘ Roll (Mega Man II)
  5. The Moon (DuckTales)
  6. Welcome to the Contra Jungle (Contra)
  7. Kong’s Donkey Ditty (Donkey Kong Country)
  8. Those Who Fight (Final Fantasy VII)
  9. Battle (Final Fantasy VI)
  10. The Dark Messenger of Destruction (Final Fantasy IX)
  11. Korobeiniki (Tetris)
  12. Greens Hills and Blue Blurs (Sonic The Hedgehog)
  13. Over the World of Hyrule (The Legend of Zelda)
  14. Super Duper Mario (Super Mario Bros.)

Sei ehlich: bekommst du eine Gänsehaut, wenn du den Soundtrack eines Spieleklassikers hörst?

Definitiv! Manchmal kann diese Art emotionaler als andere Musik für mich sein. Es ist nicht nur wie erstaunlich und wundervoll  so viele Titel sind – es ist auch die mit diesen Soundtracks verbundene Nostalgie und die Erinnerung zurück als wir noch jünger waren und das Leben so einfach erschien. Es bringt mich für einen kurzen Moment zu dieser Zeitzurück, das ist ziemlich phantastisch.

Warum das langweilige Cover (obwohl es exzellent aussieht)? Warum nicht dieses.

Hehehe, gut, ich glaube es könnte ein Augument geben, welches für ein langweiligeres oder Standard-Cover spricht. Ich hatte darüber nachgedacht, ein einfacheres wie dieses zu benutzen. Es ist ein cooles Konzept und ich werde vielleicht etwas ähnliches in der Zukunft verwenden. Aber für diesen Titel wollte ich etwas spitzenklassiges, episches. Etwas, dass wirklich ein paar Köpfe verdeht – ob es nun gut oder schlecht ist. Und ich denke JP Fournier hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ein Quickie am Ende: Lieblingsspiel, -plattform, -entwickler und -unternehmen.

Ooh. Eine schwierige Frage, ich kann keine absolut 100%ige Antwort darauf geben, aber ich denke es geht in die Richtung  Final Fantasy VII – PlayStation – SquareSoft  – zumindest als sie noch SquareSoft hießen waren sie mein Favorit. Aber wie ich sagte, so viele es gibt so viele geniale, schwierig einen zu wählen.

Letzte Chance: haben wir etwas vergessen – etwas, dass du uns unbedingt erzählen musst?

Nur eines – Kauft das Album! So kann ich mehr machen :)


There is an english language version of this article:
Daniel Tidwell: Versus Video Games (en)

Daniel Tidwell: Versus Video Games (en)

People can read who you are if they visit your website. But in case you reach the notability guidelines of Wikipedia in the future: what should Wikipedia know about you?

You bring up a good point – I should be on Wikipedia!!! Hahah. Not exactly sure what they should know though …

Monkey Island is the declared favorite game of us rebels. We insist, that you take heed of that (if your motivation grows by alcohol, we send you an austrian beer).

Hahah, I’m actually not too familiar with Monkey Island, however a Samichlaus certainly may persuade me to give it a go! I love me some Austrian beer.

I take you at your word and look what a can do for getting Monkey Island (by shipping beer to the USA)

Hahah, yea you got yourself a deal on the Monkey Island thing! I’ll play it AND try out playing a song from it for some good Austrian beer! :)

With your videogame taste you don’t comply with the „stupid american“-stereotype here in europe – how is that?

Well, I’m not sure how to answer that question, hahah.

I will say that I’ve met plenty of stupid people from around the world, so it’s certainly not an exclusive trait of just my countrymen!

What’s really interresting for us: when will you release Versus Video Games, what is on the track list and what about a downloadable mp3 version?

The official release date is 1/19/2010 – so just a few days from now it’ll actually be available!

It will definitely be available in a downloadable mp3 format. It won’t be on iTunes for the release  day, but it will still be available for download elsewhere – and later it will also be available on iTunes and AmazonMP3.

I hadn’t actually „announced“ the full tracklisting yet – although plenty of the folks that were at MAGFest 8 know it well! Hahah.

But I’ll go ahead and be a „rebel“ and announce the tracklist here!

  1. Very Bloody Tears (Castlevania II: Simon’s Quest)
  2. The Winds of 600 AD (Chrono Trigger)
  3. Ken’s Heavy Hadouken (Street Fighter II)
  4. Doctor Wily Created Rock n‘ Roll (Mega Man II)
  5. The Moon (DuckTales)
  6. Welcome to the Contra Jungle (Contra)
  7. Kong’s Donkey Ditty (Donkey Kong Country)
  8. Those Who Fight (Final Fantasy VII)
  9. Battle (Final Fantasy VI)
  10. The Dark Messenger of Destruction (Final Fantasy IX)
  11. Korobeiniki (Tetris)
  12. Greens Hills and Blue Blurs (Sonic The Hedgehog)
  13. Over the World of Hyrule (The Legend of Zelda)
  14. Super Duper Mario (Super Mario Bros.)

Be honest: do you get goose bumps, when you listen to some classic game soundtrack?

Definitely! Sometimes it can be even more emotional to me than any other type of music. It’s not only how amazing and beautiful so many of the themes are – but it’s also the nostalgia attached to these game soundtracks and remembering back when we were younger and life seemed so simple. It takes me back to those days for a brief moment, and it’s pretty awesome.

Why have you chosen this boring cover (though it looks excellent)? Why not this one.

Heheh, well, I suppose there could be an argument about which would’ve been a more boring or standard cover. I had actually thought about using something simple like that. It’s a cool concept and I may use something like that in the future, but for this one. I just wanted something over the top on the epic charts. Something that would really turn some heads, for better or worse. And I think JP Fournier nailed it right on!

A quickie at the end: favourite game, platform, developer and company.

Ooh. Such a tough question, I can’t pick an absolute 100% answer on this but I guess it would have to go something like Final Fantasy VII – PlayStation – SquareSoft – At least that is back when they were SquareSoft they were probably my favorites. But as I said, so many awesome ones hard to pick one.

Last chance: did we miss something – something you need to tell us?

Just one thing – Buy the album! That way I get to make more :)


Es gibt eine deutschsprachige Version dieses Artikels:
Daniel Tidwell: Versus Video Games