Driv3r – Mehr schlecht als recht

Die Fans sabbern schon, so heiß sind sie auf den GTA-Konkurent Driv3r. Im Juni ist es dann für die Konsolen soweit. Wann wir PC’ler dran dürfen ist noch nicht so klar. Allerdings gibt es nun einen kleine Rückschlag, ausgelöst durch eine Vorschau bei den Kollegen von Eurogamer.

Die Jungs durften bereits eine fortgeschrittene Fassung des Spiels antesten und sind nicht wirklich begeistert. Scheinbar waren in der ihnen vorliegenden Version noch massig Fehler vorhanden. Besonders im technischen Bereich gibt es einiges an Schwierigkeiten. Die Hoffnung, dass die Version einfach noch viel zu alt ist und damit nicht wirklich aussagekräftig ist, gilt leider auch nicht, da die Version aus dem Mai stammt.

Immerhin gibt es zu dem Artikel sechs neue Screenshots die definitiv nicht schlecht aussehen. Weitere Details lest ihr in der Preview, allerdings nur, wenn ihr halbwegs gut in Sachen Englisch seid.

Thief: Deadly Shadows – In English, please

Gestern gab es nicht nur positives über Thief: Deadly Shadows zu berichten. So wurde bekannt, dass die hier ansässigen Spieler leider auf deutsche Sprachausgabe verzichten müssen. Lediglich Untertitel in unserer Sprache werden dem Spiel beiliegen.

Schade, wenn man bedenkt, was gute Synchronsprecher (in der eigenen Landessprache) alles ausmachen können. Splinter Cell ist da wohl ein positives Beispiel. Allerdings kann es auch Vorteile haben, ein Spiel in Englischer Sprache zu lassen. Vietcong-Spieler bekamen auch „nur“ Untertitel, waren aber von der tollen Synchro begeistert.

Jedenfalls wurde nun eine Petition ins Leben gerufen, in der es darum geht, dass Thief 3 nun doch mit deutscher Sprachausgabe versehen wird. Wollt ihr diese unterstützen folgt unserem Link.

Need for Speed – Viva la Revolution

Sogar unserm besonders kritischen suit hat Need for Speed: Underground soviel Spaß gemacht, dass er gleich einmal eine hohe Wertung raushaute. Natürlich hat EA daurauf reagiert und schnell den 2. Teil angekündigt.

Nun wurde in einem Interview bekannt, dass es danach mit der Need for Speed-Reihe munter weiter gehen wird. Der Titel wird mit und für die neue Konsolen-Generation erscheinen und wahrscheinlich auch für den PC. Revolutionär soll es dabei zugehen und die Rennspielserie nebenher noch unsterblich machen.

Details oder Namen sind bisher keine bekannt. Sicher ist nur, dass Electronic Arts sich auf die Hilfe von Hollywood verlassen will.

Der Verfall eines Traums

Gerade noch kommt eine Demo zu einem potentiellen Top-Titel aus dem Hause Ion Storm und Eidos, da scheint es wieder einmal zu kriseln. Diesmal ist sogar eine komplette Auflösung des Studios möglich, zumindest wenn man sich die in den vergangenen Wochen geschehenen Ereignisse näher betrachtet. Was läuft schief bei Ion Storm? Ein Report über einen vielleicht gescheiterten Traum…

So berichten die Kollegen von Shacknews.com, dass einige Entlassungen seitens Eidos bei Ion Storm vorgenommen wurden. Ion Storm gehört dem Publisher Eidos. Unter den Entlassenen könnte sich sogar Warren Spector befinden. Gerüchteweise hat er die Firma von sich aus verlassen. Er ist der eigentliche Kopf des bekannten Entwicklerteams. Eidos dementierte Spector’s Abgang aber in einer ersten Stellungnahme. Die massiven Entlassungen wären normal, da man gegen Ende einer Entwicklung immer mehr Mitarbeiter brauchen würde, als zu Beginn, und für viele deshalb im Moment einfach keine sinnvollen Arbeitsaufgaben zu finden wären.

Rekapitulieren wir: Anfang April machte ein Gerücht die Runde, wonach der Projektleiter von Deus Ex: Invisible War, Harvey Smith, seinen Hut genommen hatte. Immerhin sechs Jahre wirkte er kreativ auf die Recken von Ion Storm ein. Nur kurze Zeit später verließ auch sein Bruder Randy Smith das Team um Warren Spector. Randy Smith war zu diesem Zeitpunkt der Projektleiter zu Thief: Deadly Shadows.

Nun also auch noch Spector? Bisher ist nichts bestätigt. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass es um die Beziehung zwischen Ion Storm und Eidos nicht gerade zum besten bestellt ist. Angeblich versucht Eidos zu oft in das "Werk" hinein zu pfuschen. Randy Smith verließ Ion Storm angeblich wegen interner Differenzen, die letztendlich genau auf dies hindeuteten.

Was aber soll Eidos machen? Obwohl Ion Storm ohne Frage zu einem der besten Entwicklerstudios auf dieser Welt zählt, verkauften sich ihre Produkte nur mittelmäßig. Nehmen wir z.b. Deus Ex. Nicht nur von der Fachwelt wurde der etwas andere Shooter hoch gelobt. Auch bei den Besitzern fand das Spiel Zustimmung. Das Problem war nur, dass es zu wenige von diesen Besitzern gab, sich das Spiel also nur schwach verkaufte. Hinter den Erwartungen zurück blieb allerdings dann auch der zweite Teil.

Selbst das unter "Insidern" sehr beliebte Anachronox ist bis heute eher ein Ladenhüter, obwohl eine relativ große Fangemeinde für den schrägen Adventure-RPG-Mix vorhanden ist. Lead Designer Tom Hall verließ nach der Fertigstellung des Spiels ebenso das Unternehmen wie John Romero, der das gute, aber vollkommen belächelte Daikatana einfach zu spät in die Läden stellte.

Die Entscheidung, ob der Hohn damals angesichts der Verschiebungen von Duke Nukem Forever, Half-Life 2 und zahlreichen anderen aktuellen Projekten gerechtfertigt war, sei jedem selbst überlassen.

Übrigens hatte man im Februar 1998 bereits einen Nachfolger zu Daikatana geplant, der von Human Head entwickelt werden sollte. Das mittlerweile nicht mehr ganz unbekannte Studio wurde dafür mit einer Finanzspritze und der Lizenz zur Unreal-Engine ausgestattet. Daikatana 2 war das erste Projekt der aus ehemaligen Raven-Mitarbeitern geformten Firma, sollte aber niemals erscheinen. Human Head entwickelte daraufhin Rune, ein sehr gelungenes Actionspiel mit Epics UT-Engine und einem unverbrauchten Szenario im Rahmen der nordischen Mythologie.

Vollkommen verdient in den Läden zurückgelassen wurde übrigens nur Dominion: Storm over Gift 3. Das enttäuschende, isometrische Strategiespiel sorgte nach seinem Release auch für Aufregung, da es von Ion Storm angeblich nur eingekauft und veröffentlicht wurde, damit man eine Vertragsoption mit Eidos möglichst rasch loswerden konnte. Im vielleicht talentiertesten Spielestudio der letzten Jahre war also schon immer genügend Konfliktstoff, vor allem mit dem britischen Publisher, vorhanden.

Möglich ist natürlich auch, dass Eidos generell in nächster Zeit zu sparen hat und zwar dank der Flops der letzten Zeit. Da hätten wir zum Beispiel den neusten Tomb Raider-Teil, der in der Presse belächelt wurde, zuviel war einer Lara einfach nicht würdig und auch die Steuerung war mehr ein Witz. Genauso bei der neusten Auskoplung der Commandos-Reihe. Abzuwarten bleibt, wie es Hitman: Contracts ergehen wird. Zwar kassierte das Spiel allgemein recht hohe Wertungen, ist aber der Ansicht vieler Redakteure nach, nicht mehr als ein Remake, dass sein Geld nur teilweise wert ist.

Ganz tragisch verlief es bei Republic: The Revolution. Als innovativer Polit-Strategie-Knüller angekündigt, war die Enttäuschung groß, als festgestellt wurde, das aus dem tollen Spiel eine Ente gemacht wurde. Trotz Niedrigpreis, blieb das Spiel im Laden liegen.

Jetzt müssen wir also sehen, was weiter mit Ion Storm geschieht. Einigen Gerüchten nach wird das Studio weiterhin bestehen, allerdings unter neuem Namen und mit neuer Strategie. So sollen sich die Jungs nur noch auf PS2-Titel spezialisieren. Angeblich ist schon ein Deus Ex: Online-Titel in Planung, der aber nur für die Sony-Konsole erscheinen soll. Auch an der Entwicklung des nächsten Tomb Raider-Teils sei Ion Storm zumindest beteiligt, so hartnäckige Gerüchte.

Schade wäre dies allemal. Denn trotz alle den Problemen, haben die Mannen von Ion Storm bisher immer feine Produkte abgeliefert. Sollte sich das PS2-Gerücht bewahrheiten, so wäre das ein harter Schlag für die PC-Sektion. Das als Traumprojekt gestartete Ion Storm wäre endgültig gescheitert…

Thief: Deadly Shadows – Start your Download-Engines

437 Megabyte… das Ding hat das Zeug zum Schwergewichtsweltmeister unter den Demos. Aber gleich hab ich den Download geschafft, und hoffe dann, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Ich rede von der Thief 3-Demo, die heute erschienen ist.

Enthalten in diesem Riesen-Paket ist das Tutorial sowie die erste Mission aus dem Spiel. Wie beim verwandten Deus Ex 2, ist auch hier eine Grafikkarte notwendig, die mit der Pixel Shader 1.1 klar kommt (DirectX9-kompatibel?).

Ein Demo-Review folgt dann noch an diesem Wochenende, bis dahin solltet ihr also mit dem Download auf jeden Fall noch warten, wenn ihr die 437 MB skeptisch beäugt…

Psychotoxic – Zwei neue Videos und der Releasetermin

Während wir kürzlich mit dem 20. August ein genaues Veröffentlichungsdatum für Psychotoxic hören durften, gibt es nun auch noch zwei Videos zum Downloaden, von denen wir euch noch nicht berichtet haben. Eines ist quasi eine Präsentation der Physikengine inklusiver einer tanzenden Kuh mit Kanonen-Eutern (28.3 MB), das andere ein waschechter Gameplay-Trailer (~60MB).

Außerdem wurde die offizielle Website zu dem in Deutschland von Vidis veröffentlichten Shooter aus dem Hause nuclearvision wieder veröffentlicht. Sie war vor einiger Zeit vom Netz gegangen und ist nun mit neuen Inhalten und bisher unveröffentlichten Screenshots wieder da.

Wer dann immer noch nicht genug von Angie Prophets Abenteuer hat, kann sich ja noch einmal unsere exklusiven Screenshots, Videos und vor allem unser Interview-Special zu Psychotoxic ansehen.

Singles – Du glückliches Österreich heirate!

Wenn aus grausamen Köpfen das Blut nach einer eingefahrenen Kugel sprudelt, wie die Kotze aus Honk nach einer Aspirin-Tablette, haben amerikanische Jugendschützer kein Problem damit, dafür spielen ihre deutschen Gegenstücke verrückt. Wenn man in einem Spiel nackte Haut zu sehen bekommt stört unsere Nachbarn das nicht wirklich, dafür besinnen die Amis sich ihrer puritanischen Wurzeln und pressen die „Nur für Erwachsene“-Logos auf die Spielepackungen.

Naja, irgendeinen Knall hat wohl jeder, wir Österreicher sind auch unerträglich kompetent! Anlass zu dieser Meldung ist jedenfalls, dass Singles in Amerika eine „Adults Only“-Einstufung bekommen hat. Da ging es den Amerikanern wohl doch etwas zu heiß in dem deutschen Verkaufschlager her. Im ach so liberalen Deutschland (den Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man die Meldung der PC Games zum Thema liest) darf man übrigens auch erst ab 16 offiziell flirten. Mögen Gott, Buddha, Allah und der Rest der Himmelsbande uns Österreicher vor solchen Zuständen bewahren.

flint gegen die Langeweile

Langsam schleichen sich meine Truppen durch einen nahe gelegenen Wald an die kleine Stellung der Terraner heran. Noch wurden sie nicht entdeckt. Das wird sich aber gleich ändern, dann eröffne ich das Feuer. Satte 190 MB werden abgeschossen. Ob sich der Angriff gelohnt hat, erfahrt ihr in einer weiteren Demo-Review. Sagen wir mal soviel, lasst eure Download-Manager schon einmal warmlaufen.

Nachdem ihr per Klick auf die EXE-Datei das Spiel gestartet habt (was für eine geniale softwaretechnische Feststellung), kommt ihr in das Hauptmenü. Ich muss zugeben, ich war etwas erschrocken, denn scheinbar gab es keine musikalisch Musikuntermalung im (Demo-)Menü, für mich eine Todsünde. Da ich sowieso kein Freund von langen Einstellungsdingen bin, hab ich die Optionen ersteinmal außen vor gelassen und mich direkt ins Einzelspielermenü begeben. In der Demo stehen euch zwei Tutorials und ein erster Teil der Kampangne zur Verfügung.

Als Nichtkenner von Ground Control also erst einmal das Tutorial gestartet und siehe da, dank guter Erklärungen und einfachen Anweisungen kann das Gameplay schon nach wenigen Minuten überzeugen und wirklich Spaß machen.

In den beiden Tutorials bekommt ihr also die Grundlagen des Spiels beigebracht. Neben den Standardsachen wie z.B. das Bewegen von Einheiten, kommen aber auch diverse Kniffe zur Sprache. Einheiten die auf Felsen stehen, haben Vorteile gegenüber einem Trupp in einem Tal. Außerdem spielt das Wetter auch eine gewichtige Rolle. Bei Nebel oder Regen können die Gegner euch einfach nicht so schnell entdecken, wie bei Sonnenschein. Wobei dann eigentlich davon auszugehen ist, dass gegnerische Einheiten sich lieber am Strand vergüngen.

Toll ist auch die Möglichkeit durch Wälder zu marschieren. Das gilt aber nur für Einheiten auf zwei Beinen. Fahrzeuge cruisen logischerweise nicht durch Wälder, die euch übrigens auch diverse taktische Vorteile bringen. Apropos verschiedene Einheiten. Ground Control 2 setzt nicht auf Basenbau und die damit verbundene Einheitenproduktion. Viel mehr müsst ihr gegnerische Einheiten ausschalten und somit euren Batzen Geld verdienen. Um an noch mehr Moneten zu kommen, könnt ihr aber auch diverse Punkte auf der Karte einnehmen, das erhöht die Geschwindigkeit des Geldbeschaffens.

Das gewonnene Geld (oder Credits, wie immer ihr auch mögt), lässt sich z.B. in Einheiten investieren.
In einem Menü kauft ihr einfach die Einheit die ihr gerade braucht. Ob nun ein einfacher Soldat, über den Scharfschützen, bis hin zum schwer gepanzerten Fahrzeug ist alles dabei. Nachdem ihr den "Kaufauftrag" vergeben habt, fliegt euer riesiges Transportschiff los, hin zu einer Landezone. Diese müsst ihr vorher auch ersteinmal einnehmen. Habt ihr mehrere, könnt ihr natürlich bestimmen, an welche eure Einheiten geliefert werden sollen. Das Luftschiff könnt ihr übrigens auch Forschungen unterziehen. So schafft ihr schnell mehr Platz im Laderaum oder verkürzt die Anflugszeit.

Grafisch ist die Demo auch sehr gelungen. Per Zoom könnt ihr ganz dicht an das Geschehen heranzoomen und so kommt schnell ein Mittendrin-Gefühl auf. Wenn ihr aber so dicht dran seid, wird euch auffallen, dass die Texturen teilweise etwas arg verwaschen sind. Wenigstens ist der Sound in der englischen, als auch in der deutschen Demo sehr nett. Die Charaktere haben alle ihren passenden Sprecher gefunden und die Musik ist futuremäßig voll abgefahren.

Na das hat doch mal richtig Laune gemacht. Eigentlich bin ich ein Typ, der nicht gern große Downloads macht und als mich mein lieber Chef darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Ground Control 2-Demo doch erschienen sei und langsam mal wieder eine Demo-Review fällig sei, war ich anfangs nicht wirklich begeistert. Zum Glück habe ich den Download dann doch geschafft, denn es hat sich gelohnt. Die Demo ist ungewöhnlich umfangreich ausgefallen und das Spielprinzip ist einfach nur toll.

Jetzt freue ich mich auf die Vollversion. Wenn alles so toll bleibt, erwarte ich ein geniales Strategiespiel… Da will ich aber noch vorsichtig sein, da von der Story und der Atmosphäre noch nicht viel gezeigt wurde. Naja, wie eingangs schon erwähnt, ihr dürft downloaden!

Online-Games – Hey Süßer, ruf mich an!

Stellt euch mal vor, ihr sitzt gerade gebannt vor dem Monitor und seit gerade mitten in einer Schlacht bei eurem Lieblings-MMORPG. Auf einmal poppt ein Fenster auf und obiger Satz erscheint mitsamt einer kleinen Werbung in Form einer Flash-Animation.

Dieses Horrorszenario könnte schon bald bittere Realität werden. Denn laut orf.at hat die New Yorker Firma Massive auf der diesjährigen E3 ein Programm vorgestellt, welches es erstmals ermöglicht in einem Online-Game nicht vorgefertigte Werbung in Echtzeit zu platzieren. „Wir machen dynamische Werbung, die jede Minute, jede Stunde, jeden Tag oder jeden Monat wechselt“, so Massive-Chef Mitch Davis zum Konzept seines Programmes.

Dabei haben die Werber durch das Programm die Möglichkeit, ihre Werbung auf verschiedene Weise einzuspeisen. So könnten bei einem Rennspiel z.B. Plakate auf einer Wand am Straßenrand für das spezifische Produkt werben, oder auch die Banden eines Fußballspiels könnten einfach mit Werbung zum jeweiligen Produkt in Echtzeit bekleistert werden. Mit Atari, Ubisoft und Vivendi Universal Games haben schon drei große Publisher einen Vertrag mit Massive über die Nutzung des Programms in ihren eignen Spielen abgeschlossen.

Spam – Keiner bremst die Schweine

Es gibt Bereiche des Lebens (sehr, sehr wenige und schräge Bereiche), da ist Spam durchaus erwünscht (z.B.: im Spamthread unseres Forums). Ganz sicher aber hasst jeder die Spam-Mails die jeden Tag unsere Posteingänge überfluten. Leider sieht es weiterhin so aus, als würde die Zunahme der „Enlarge your penis“-Flut auch in Zukunft nicht zu bremsen sein.

Im April gab es einen neuen Rekord. Weltweit wurden etwa 840 Millionen E-Mails in diesem Monat von MessageLabs erfasst, von denen etwa zwei Drittel zu der verhassten Gattung gehörten. Österreich gehört in den Ländern mit dem höchsten Spamaufkommen nicht zu den am meisten betroffenen Ländern.

Die lauten nämlich wie folgt:

1. USA mit 83% aller Mails
2. Deutschland und UK mit ~50%
4. Australien mit 32

5. Niederlande mit 30

6. Hongkong mit 27



Je mehr Breitbandanschlüsse es in einem Land gibt, desto höher ist der Spamanteil, so ein Bericht der FuZo.

John Carmack würde sich im Grab umdrehen

Ihr kennt doch Quake – einen der ersten wirklich guten Ego-Shooter – alles braun, wenig Farbe und der Hauptdarsteller ("The Quake-Guy") bestach wohl am ehesten durch sein unbändiges "HUAH!"-Gestöhne während des Springens. Überall werdet ihr zu lesen bekommen, dass Painkiller eigentlich nur ein Serious Sam-Klon ist – warum das aber defintiv nicht so ist, erfahrt ihr NUR (ja, das mein ich ernst) bei uns …

Nachdem ich ja ein leidenschaflicher Hobby-Vampirjäger bin, hat mich die spielbare Painkiller-Demo von Anfang an fasziniert, allein die Pflockwaffe ist sowas von cool (und zwar sowas von cool, dass sie selbst die Singularity Gun aus Blood 2 um Längen schlägt). Nach dieser kurzen Ablenkung vom Thema sollte ich aber langsam wirklich mit dem eigentlichen Review beginnen (hab ich die Pflockwaffe schon erwähnt?). Nach einem kleinen Autounfall bin ich leider im Jenseits. Petrus – oder weiss der Geier wer, ist doch eigentlich völlig egal – rekrutiert mich, um alle Generäle in Luzifers Streitmacht auszuschalten. Ausgerüstet mit fünf verschiedenen Waffen (darunter die Pflockwaffe) schreite ich also zur Tat und beginne mit meinem Feldzug gegen die Heerscharen des Bösen.

In der ersten Mission steht nur der Painkiller (die Standardwaffe mit unbegrenztem Munitionsvorrat) und das Schrotgewehr mit Freezer als Zweitfunktion zur Verfügung. Der Painkiller ist im Grunde genommen eine Mischung aus der "Gartenkralle Gold" und einem Handmixer, hierbei handelt es sich um 3 rotierende Klingen, die alles und jeden zerstückeln (und das physikalisch völlig korrekt). Die Zweitfunktion feuert den Kopf des Painkiller (also das Ding mit den rotierenden Klingen) in Blickrichtung ab und zieht einen orangen, schmerzbringenden Energiestrahl nach sich. An festen Objekten krallt sich die Waffe fest und lässt sich so als "Laserschranke" missbrauchen, trifft der Kopf auf weiche bzw fleischige Dinge, schlägt er kurz ein und kommt sofort wieder zurück. Mit einigem Herumprobieren lassen sich auch noch andere Kombinationen aus rechter und linker Maustaste für den Painkiller herausfinden. Die Primärfunktion des Schrotgewehrs sollte eigentlich klar sein: abdrücken und *BOOM*. Die Sekundärfunktion (also der Freezer) funktioniert ebenfalls nach einem simplen Prinzip. Der Gegner wird hierbei tiefgekühlt (ach nein!) und kann dann mit einer gezielten Schrotladung oder jeder anderen Waffe zerstückelt werden. Der Terminator lässt grüßen.

Aber mal ehrlich, bei einem Ego-Shooter kommt es in der Regel auf eine gute Geschichte an, einen gewissen Wiederspielwert sollte die Sache dann auch noch haben und nicht zu vergessen: Spass muss es machen!

Auf die ersteren Dinge wurde eigentlich grundlegend verzichtet – ok nach jedem Kapitel bekommt ihr eine Video zu sehen (ähnlich wie in Diablo II, nur nicht so hochwertig), das treibt dann die "Storyline" voran. Diese dient vermutlich nur dazu, damit das Spiel überhaupt neben Mord und Totschlag irgend einen oberflächlichen Sinn hat. Neben zahlreichen Freaks (mehr dazu später) und dem Anreiz bei jedem Versuch immer schneller duch die Maps zu hasten hat das Spiel eigentlich nicht wirklich viele herausragenden Neuerungen. Das Design der Maps und das Schleusensystem tragen aber stark zum eigenen Charakter bei. Alle Karten sind in kleinere Bereiche unterteilt. Betritt man einen, wird dieser vom Rest der Karte durch Barrieren/Pallisaden/Stahltüren abgetrennt. Sobald alle Gegner in diesem Gebiet beseitigt sind, öffnen sich diese Absperrungen wieder und man darf weitermachen.

Mit sehr guter Grafik und Soundeffekten sticht Painkiller sicher nicht aus der Masse der High-Tech Shooter hervor, die das ebenfalls alle bieten.

Painkiller ist eher eine Mischung aus klassischen Shootern mit einer riesen Portion moderner Technik (Phsyikengine, moderne Grafik …). Besonders die Endgegner erinnern an Spieleklassiger wie Mystic Quest (aka Final Fantasy), nur um eine Spur größer. Der Necrogigant (obriger Screenshot) ist hierbei einer der größten Gegner, die ich je in einem Spiel gesehen habe. Belehrt mich eines besseren, aber es wird denke ich noch etwas dauern, bis sich ein Programmiererteam an die Umsetzung eines größeren Gegners herantraut.

Der orange Punkt gleich rechts nebem dem Crosshair ist übrigens der Aufsatz des Painkillers, auf diese Distanz ist es schon sehr schwierig, ihn im Fadenkreuz zu behalten – trotzdem bekommt Mr. Necro die Fresse dick! Einfach nur draufballern hilft allerdings nicht viel – gleichzeitig muss man zwischen den Grabsteinen herummanövrieren, sich auf seine kleinen Schergen konzentrieren und noch auf einige anderen Sticheleien und Spezialattacken seitens des Endgegners gefasst sein. Wohlgemerkt ist dieser Typ nur der erste General in Luzifers Streitmacht.

Jeder hat eine spezifische Schwachstelle und muss nach einem bestimmten Muster bekämpft werden. Je nach Energiestand des Gegners (roter Ring oben in der Mitte des Bildschirms) kommen verschiedene vorgehensweisen und unterschiedliche Schwachstellen des Gegners zum Tragen. Sind diese gefunden, ist es leicht – aber manche Schwachpunkte sind nicht ganz so offensichtlich, ein bisschen seichter Denksport wird also auch gleich mitgeliefert …

Nochmal zurück zur Mapgestaltung: jede Karte folgt einem bestimmten Thema, beispielsweise die Irrenanstalt (erster Screenshot). Hier werdet ihr den wohl schlimmsten Freaks im Spiel begegnen, teilweise toppt man hierbei ohne mit der Wimper zu zucken die unglaublich verschandelten Gegner aus Quake 2. Zwangsjacken und Elektroschocker sind zwar seit "Einer flog übers Kuckucksnest", also gegen Ende der ’70er, etwas aus der Mode gekommen, doch die gequälten Seelen sind offenbar wieder da.

Die Karten sind wie gesagt schleusenartig aufgebaut – eigentlich ist das Konzept nicht neu, trotzdem ist es eine Freude wieder einmal einen Shooter im klassischen Stil zu spielen. Besonders die versteckten Areale sind eine tolle Bereicherung und erinnern wieder stark an Quake. Oft sind diese zwar leicht zu entdecken (man muss also nicht an der Wand entlang schürfen und wie ein Gestörter auf die Use-Taste hämmern), aber dennoch schwer zu erreichen. Manche sind überhaupt nur durch kompliziertere Sprünge zu erreichen, die nur für kurze Zeit oder mit vorheriger Vorsicht zu erreichen sind. Fässer die nach einer Schlachter zerschossen sind, Wände die Einstürzen, all das kann einem die Chance auf ein Geheimnis verbauen.

Aber wofür sind die überhaupt da? Tja, meistens finden sich darin nützliche Dinge wie Rüstung, Munition, Superhealth oder ähnliche Spielereien. Ab und an bekommt man auch einen heiligen Gegenstand in die Finger, wofür diese gut sind, kann ich allerdings auch nicht mit Bestimmtheit sagen.

Zusätzlich hat jede Karten noch eine Art Sekundärziel (das Primärziel ist eigentlich immer die Vernichtung aller Gegner), hierbei geht es darum eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen: alle Munitionskisten aufsammeln, mindestens 500 Gold finden, alle Gegner mit der Pflockwaffe töten usw. Wird das Ziel erfüllt, bekommt man eine Tarotkarte, diese lassen sich dann für das gesammelte Gold (findet sich vorwiegend in zerstörbaren Gegenständen) während des Spiels einsetzten. Die Karten beschleunigen zum Beispiel die Nachladerate der Waffe, verlangsamen die Gegner, verdoppeln kurzzeitig die Energie des Protagonisten – maximal können pro Map drei Tarotkarten eingesetzt werden.

Zudem sind 23 freigeschaltete Karten Grundvoraussetzung dafür, das Spiel im maximalen Schwierigkeitsmodus durchzuspielen PLUS ein paar Extramaps, die man in den leichteren Modi nicht spielen darf. Prinzipiell gilt, je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Maps können gespielt werden.

Für Shooter-Enthusiasten liefert der höchste Schwierigkeitsgrad schon eine gewisse Herausforderung, einfach nur durchkommen ist einfach, nur dabei gleichzeitig das Sekundärziel der Map zur erfüllen, das kann wirklich sehr, sehr kompliziert werden. Besonders wenn es darum geht einen Endgegner in weniger als zwei Minuten zu töten …

Wer will schon auf Doom 3 warten, wenn man Painkiller schon jetzt kaufen kann? Ein gutes Soundsystem, einen abgedunkelten Raum und schon ist die Stimmung perfekt.

Mit Serious Sam hat der neue Dreamcatcher Titel wirklich nicht zu viel gemeinsam. Keine grünen Landschaften, nur wenige (dafür durchdachte) Waffen, mässig viele Gegner … ok ab und an kommen schon riesige Massen auf einmal angetantzt. Viele Dinge erinnern mich einfach an die gute alte Zeit, die Zeit in der ich Spiele auf meinem Super NES gezockt habe und parallel auf meinem 166 MHz Pentium die helle Freude am ersten Teil der Quake-Reihe gehabt habe. Viele werden das Spiel gleich von vorne herein als stupiden Shooter abstempeln – OK vordergründig geht es ums Morden von Untoten und satanischen Gestalten, aber die Spielphysik bietet einfach viel mehr als beim klassischen 08/15 Shooter.

Wer mal so richtig die Sau rauslassen will, sollte Painkiller auf keinen Fall meiden – auch jeder andere sollte zumindest die Demo gespielt haben, um zu wissen wie cool die Pflockwaffe ist. Glaubt mir, in 10 Jahren werden wir davon reden, wie wir heute von der Affenleine mit drei Halsbändern reden. Hier und heute könnten die Jungs von People Can Fly Geschichte geschrieben haben – das einzige was wirklich stört ist der fehlende Cooperative Modus …

Ground Control 2 – Deutsche Demo & Flug nach Malmö

Im gamona-Netzwerk dürfte in den nächsten Tagen Hochbetrieb herrschen. Der Grund: Die Seite GC2Exodus kann nicht nur den Gewinn von zehn Spielpaketen zu Ground Control 2 und als erste Seite die deutsche Singleplayer-Demo zum Spiel anbieten, sondern auch einen Gratisflug nach Malmö, wo die Entwickler von Massive Entertainment ihren Firmensitz haben.

Wer also zwischen 25. und 27. Juni noch nichts vor hat, sollte sich die Zeit nehmen und die drei einfachen Fragen beantworten, die euch vom Sieger-Auslosungstopf trennen. Aja, ihr müsst außerdem 18 Jahre alt sein. Wir wünschen viel Glück!

Gummi, Gummi alter Brummi!

Fotorealistische Grafiken, detailgetreu nachgebildete Strecken, realistisches Fahrverhalten, extreme Anforderungen an die Bremse – sind das Dinge die ihr von einem Rennspiel verlangt? Dann lest nicht weiter, denn all das hat TrackMania nicht. Ob der Funracer halten konnte was die spaßigen Demos bereits versprachen? Wir wissen es! Kleiner Tipp, es steht in diesem Artikel…

Wie gesagt ist TrackMania nicht für die Rennsimulations-Freunde unter euch gedacht. Das Spiel richtet sich ganz eindeutig dannach kurzweiligen Spaß bei der Jagd nach immer besseren Zeiten zu bieten. Dabei wird euch hauptsächlich ein schnelles Reaktionsvermögen abverlangt.

Der Singleplayerpart steht dabei zwar nicht unbedingt im Vordergrund, hat aber auch nicht einfach nur eine Alibifunktion. Die Enwickler haben sich einen ganz besonderen Motivationsmotor einfallen lassen. Für gewonnene Rennen (die gegen die KI leider meist etwas einfach ausggefallen sind) gibt es nämlich Boni, die man in Form neuer Bauteile im inkludierten Editor vorfindet.

Der denkbar einfach zu bedienende Strecken-Baukasten ist das eigentliche Herzstück des Spiels, was man vor allem im spaßigen Mehrspieler-Modus zu spüren bekommt. Dort laufen nämlich fast alle Server mit selbst gebastelten Tracks der Zocker, obwohl die offiziellen Karten fast durchwegs gut designt sind.

Natürlich hat diese Praxis auch ihre Schattenseiten, aber neben zahlreichen Krücken, findet man so auch wirkliche Fanlevel-Perlen. Neben der eigentlichen Zeit-Hatz bekommt das Spiel im Mehrspielermodus so noch den zusätzlichen Motivationsbonus, dass man seine Babys problemlos einer breiten Spielerschar vorführen kann.

Der Netzwerkcode bereitet dabei nur selten Probleme. Lags gibt es um Grunde überhaupt keine, nur Übertragungsfehler lassen hin und wieder die Zeit eines Fahrers ungültig werden. Auch der Download fremder Maps geht immer blitzschnell über die Bühne. Es gibt immer genug Server, und auch eine kleine Clan-Community hat sich bereits gebildet.

Vier verschiedene motivierende Modi tragen ihr übriges zur Mehrspieler-Hatz bei:

<li>Countdown: Ein Fahrer legt eine Rundenzeit vor, alle anderen müssen versuchen sie zu schlagen. Es befindet sich immer nur ein Spieler auf der Strecke, der so lange fährt bis er die Zeit des Führenden geschlagen hat. Hierbei hat aber ähnlich wie bei einem Formel 1-Qualifying jeder Fahrer ein gewissen Zeitlimit.</li>
<li>Rundenrennen: Alle Spieler fahren gleichzeitig eine gewisse Anzahl von Runden.</li>
<li>Team: Die Spieler gruppieren sich zu Mannschaften und fahren ganz normale Rundenrennen. Punkte bekommt immer nur jenes Team, das den Sieger stellt. Taktieren kann man aber nur wenig, da es in TrackManiakeine Möglichkeit gibt andere Spieler zu behindern.</li>
<li>Zeitfahren: Eine Strecke wird über eine bestimmte Zeit wird eine Strecke immer wieder befahren. Es gewinnt der, der am Ende die beste Zeit hat.</li>

Optimale Voraussetzungen also dafür auch Online-Muffel mit dem "Ich kanns noch 2 Sekunden schneller!"-Faktor ins Internet zu locken. Dabei rast man übrigens über kahle Wüsten, saftig-grüne Hügel und verschneite Landschaften.

Mehrere verschiedene Automodelle sorgen ebenfalls für Abwechslung, da sie sich im Fahrverhalten unterscheiden, während eines Rennens haben aber immer alle Spieler dieselben Vehikel (mit unterschiedlichen Farben) um unfaire Vorteile zu vermeiden. Wer sich mit Bildberarbeitungsprogrammen auskennt darf übrigens sein eigenes Auto designen. Wie das geht steht neben zahlreichen anderen brauchbaren Informationen im sehr ausführlichen Handbuch.

Die Hardwareanforderungen werden auf der Packung zwar mit der nebenstehenden Konfiguration angegeben, tatsächlich ruckeln aber vor allem die Rennen in den Grünlandschaften auch auf einem AMD 1800+ mit einer GeForce FX 5200 und 512 MB DDR RAM.

Endlich mal wieder ein spaßiger Funracer! Wenn man’s ganz genau nimmt, warte ich schon seit Micro Machines auf einen ordentlichen Vertreter dieses Genres, der mir zusagt. Trackmania bereitet unkomplizierten, kurzweiligen Spaß und macht vor allem gegen menschliche Mitstreiter wirklich viel Freude. Wenn man auf einer knüppelharten Strecke in letzter Sekunde einen 200 Meter weiten Sprung wie Bobbin aus der Kanone hinlegt und dannach einen kleinen Kuss des Gegners mit der Bande zum Sieg ausnutzen kann motiviert das genau so wie die ständige Jagd nach noch besseren Zeiten.

Den ein oder anderen Rüffel muss sich Nadeo aber dann doch gefallen lassen. Warum kann man in Team- und Rundenrennen nicht zumindest optional eine Kollisionsmöglichkeit einbauen? So kann man eigentlich vollkommen ignorieren, dass andere Fahrer mit von der Partie sind.

Aber das sind eigentlich nur Kleinigkeiten, wer auf hübsche 3D-Reaktionstests abfährt und leicht dem „Einmal probier ich es noch“-Virus verfällt kann mit TrackMania nichts falsch machen.