Alle Beiträge von Tom Schaffer

The Westerner – Deutsche Demo [Update]

Während Black Mirror also seit heute die Verkaufscharts stürmt, ist ein anderes Adventure bereits seit Wochen erhältlich. Die Rede ist von The Westerner. In unserem Test hat das Spiel zwar leider nicht so gut wie erhoft abgeschnitten, schlecht ist es mit 79 Punkten aber bei Weitem nicht.



Sollte noch jemand über den Kauf sinnieren, könnte die kürzlich erschienene, deutsche Demo vielleicht den letzten Ausschlag geben. Mit 222 Megabyte wiegt das gute Stück aber nicht wirklich wenig. Vom Umfang her, wird man ebenfalls nicht allzu lange beschäftigt.

Update: Wie uns unser Leser Uwe Huschga soeben mitgeteilt hat, ist der Download der Demo bei AOL leider korrupt. So wie es aussieht, ist das Angebot aber für eine Woche exklusiv bei AOL zu finden. Wir melden uns wieder, wenn wir genaueres erfahren.

Black Mirror – Haut selbst Battlefield weg

Seit heute ist Black Mirror: Der dunkle Spiegel der Seele endlich in der stark verbesserten, deutschen Version erhältlich. Bei Amazon.de stürmen die Käufer nur so auf die Produktseite. Kurzzeitig ist das Adventure sogar auf Platz 1 der Verkaufscharts des Online-Händlers gelegen. Momentan hat sich das Spiel auf den dritten Platz gesetzt, wo es immerhin Topseller wie Battlefield Vietnam und Unreal Tournament 2004 auf die Plätze verweist.


Die Testversion ist ebenfalls heute bei uns eingetroffen. Wir bemühen uns, euch so schnell wie möglich mit unserem Review bei der Kaufentscheidung beraten zu können. Unsere Erwartungen sind nach der äußerst gelungenen tschechischen Vorabversion sehr hoch gesteckt.

Söldner – Tanzt, kreischt, ballert! [Update]

Zwei Maps, drei Spielmodi, etwa 20 Waffen und zahlreiche Vehikel erwarten euch in der soeben veröffentlichten US-Beta-Multiplayerdemo zu Söldner: Secret Wars von den deutschen Wing Simulations. Mit bis zu 32 Mitspielern dürft ihr euch außerdem in Luftkämpfen mit Jets und Helikoptern austoben.

Knackpunkt: Es handelt sich wie bereits berichtet um die US-Demo, was hiesige Server erstmal verhindert. Wer aber vor den daraus (sehr wahrscheinlich) resultierenden, hohen Pings bzw. Lags nicht zurückschreckt, findet bei JustSöldner eine Mirrorliste zum 213 Megabyte großen Datenpaket. Derzeit empfehlen wir aber unbedingt Hilfstools wie den Download Accelerator zu verwenden, da die Server extrem überlastet sind.

Wer sich lieber auf ein kompetentes Urteil stützen möchte, bevor er so große Downloads startet, wird bei uns schon bald einen Demo-Review vorfinden.

Update: Wie es scheint ist eine kaputte Demo im Umlauf. Doch alle, die das große Paket bereits runtergeladen haben, brauchen nicht nocheinmal die Downloadmanager anschmeißen, denn die Jungs von Justsoeldner.de haben eine Anleitung online gestellt, in der beschrieben wird, wie ihr den kaputten Download reparieren könnt.

Webview – Artikel der Kollegen (5.4.)

Ihr braucht nicht auf die folgenden Links zu klicken!

Review: The Westerner
„Nach „Runaway“ ist nun eine weitere Adventure-Hoffnung aus Spanien auf dem deutschen Markt erschienen: „The Westerner“, der offizielle Nachfolger zu „3 Skulls of the Toltecs“ von 1996, wird hierzulande von dtp und Crimson Cow vertrieben und soll die Herzen der Adventure-Fans im Sturm erobern. Ob der Hype um das innovative allererste 3D Point & Click Adventure gerechtfertigt ist, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht. Eines sei schon einmal vorweggenommen: Makellos ist das Spiel jedenfalls nicht.“
Wertung: SP: 2,1

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  • Review: .hack Infection Part 1
    „Japaner und US-Bürger sind mal wieder schneller: Während andernorts schon längst alle vier Teile der ungewöhnlichen .hack-Saga in den Regalen stehen, dürfen sich europäische Zocker nun endlich den ersten Ableger INFECTION zu Gemüte führen. „
    Wertung: 84

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  • Review: IL-2 Sturmovik – Forotten Battles: Ace Expansion Pack
    „Bereits in IL-2 Forgotten Battles durften Hobbypiloten zeigen, wie gut sie wirklich mit einer historisch und technisch anspruchsvollen Flugsimulation umgehen können. Mit dem Erweiterungspack Ace Expansion Pack für IL-2 setzt Ubisoft nun quasi das Sahnehäubchen obendrauf.“
    Wertung: 88%

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  • Review: Bad Boys 2
    „Nachdem Bad Boys II einer der besten Actionstreifen des Jahres 2003 war, war klar das auch eine entsprechende spielerische Umsetzung folgen musste. Meistens lastet diesen auf Kinofilmen basierenden Spielen der schlechte Ruf einer dahingeschluderten Lizenzarbeit an, um mit dem großen Namen nochmal richtig abzukassieren. Ob das bei Bad Boys II auch der Fall ist? Nun ganz so schlimm ist es nicht, aber der Reihe nach.“
    Wertung: 68

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  • Review: Neverwinter Nights: Die Horden des Unterreichs
    „Mit der zweiten Neverwinter Nights Erweiterung Die Horden des Unterreiches werden die digitalen vergessenen Reiche wieder ein Stückchen größer. Viele werden sich fragen, ob ein weiteres Addon, das derzeit fast so viel kostet wie das Original (einschließlich der ersten Erweiterung), die Spielwelt würdig verschönert, oder vielleicht nur eine Kundenabzocke ist.“
    Wertung: 80

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  • Review: Splinter Cell – Pandora Tomorrow
    „Sam Fisher ist zurück. Was es neben dem Multiplayer-Part an Neuerungen gibt, erfahrt ihr im Test…“
    Wertung: 93

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  • Review: Angels vs. Devils
    „In unserem Preview haben wir „Angels vs Devils“ schon näher beschrieben: Die kleinen Engelchen wollen die Teufelchen loswerden, da sich diese ins Himmelreich geschmuggelt haben und Unruhe stiften. Nun ist das Actionspiel heraußen und wir wollen mal etwas kritischer darauf blicken, was uns Schanz Interactive so zu bieten hat … „
    Wertung: 75

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  • Review: Battlefield Vietnam
    „Nach „Battlefield 1942″ kann man sich nun auch im virtuellen Vietnam-Krieg austoben. Warum die Kriegsstimmung so gut eingefangen wurde und welche neuen Features es gibt, erfahrt ihr in unserem Review.“
    Wertung:

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  • Review: Battle Engine Aquila
    „Spektakuläre Luftschlachten im Flieger und heiße Mech-Gefechte auf dem Boden – beides in einer Maschine! Das bietet „Battle Engine Aquila“, ein ehemals für Konsolen entwickeltes und nun auf den PC portiertes Actionspiel von Evolved Games und Lost Toys. Ob die Konvertierung gelungen ist, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht. Mal schauen, was dieser Genremix auf dem Kasten hat…“
    Wertung: SP: 2,6 / MP: 3,2

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  • Preview: Black Mirror
    „“Black Mirror“ ist der Name eines neuen, aber trotzdem sehr klassischen Adventures aus dem Hause digital tainment pool. Samuel Gordons Verwandter William soll Selbstmord begangen haben, aber irgendwie glaubt er, dass es kein Suizid war: Das düstere Schloss „Black Mirror“ ist nur eine von mehreren Locations, deren Geheimnisse gelüftet werden sollen … „
    Wertung:

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  • Review: Sacred
    „Zaubern will gelernt sein. Das Beschwören vielgehörnter Dämonen erst recht. Die haben nämlich die schlechte Angewohnheit, mächtig pampig zu werden, sobald man sie aus ihrer Sphäre pfeift. Und wenn der Beschwörer es dann auch nicht auf die Reihe bekommt, den Bannkreis makellos zu zeichnen, ist bald nicht nur die Kacke, sondern der gesamte Magierturm am Dampfen. Allerdings nicht lange. Denn dann suchen die drei herbeigerufenen Übelsbringer nach einem neuen Zeitvertrieb. Wie das bei großkalibrigen Dämonen nunmal so üblich ist, einigen sie sich auf die Verwüstung der Welt. Ist ja auch schön kurzweilig.
    Dabei rechneten sie jedoch nicht mit dem vierten Dämonen, der in Form des apokalyptischen Insolvenzreiters erschien und das ambitionierte und auf der Lizenz des beliebten deutschen Pen&Paper Rollenspiels „Das Schwarze Auge“ aufbauende Projekt „Armalion“, platzen ließ. Glücklicherweise zuckten die Überreste noch – Ebenso wie die Schreibfinger des Entwicklerteams. Die wurden kurzerhand von Ascaron verpflichtet und bauten auf den Ruinen „Armalions“ ein neues Spiel auf. So wurde aus drei Dämonen ein einzelner. Und aus den Resten „Armalions“ „Sacred“.“
    Wertung: 85

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  • Review: Firestarter
    „Wie aus einfacher Unterhaltungssoftware plötzlich ein Spiel auf Leben und Tod wird, zeigt „Firestarter“. In typischer Egoshooter-Manier geht es bösen Ungeheuern an den Kragen. Anfangs war meine Freude auf einen netten neuen Multiplayershooter groß, jedenfalls so lange, bis ich herausfand, dass ein wichtiges Feature vergessen wurde …“
    Wertung: 67

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  • Review: Moorhuhn Adventure – Der Schatz des Pharao
    „Dass das „Moorhuhn“ es langsam satt hatte, Dauerschießscheibe für Internetuser zu sein, war klar. Also macht sich das kleiner gefiederte Tier auf den Weg nach Ägypten, um den sagenumworbenen Schatz des Königs Tutatüt zu entdecken. Wie das Debüt im Adenvture-Genre von Phenomedia mit dem Titel „Moorhuhn Adventure – Der Schatz des Pharao“ bei uns abschnitt erfahren Sie hier … „
    Wertung: 71

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  • Review: Böse Nachbarn 2
    „Die in Deutschland äußerst erfolgreiche Serie „Böse Nachbarn“ geht nun für den PC in die zweite Runde: Mehr Streiche, neue Charaktere und Locations versprechen einiges an Spielspaß. Auch wenn die generelle Idee „spiele deinem Nachbarn Streiche“ nicht aufregend wirkt, ist das Game äußerst unterhaltsam. Doch lesen Sie am besten unser Review dazu … „
    Wertung: 76

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  • Review: Knights of the Temple
    „Bei einer der zahllosen Überstunden hat einer der Starbreeze-Entwickler wohl nicht zu tief ins Glas geschaut, wohl aber in den Kaffeesatz gegriffen. Und da ihnen die Schöpfung von „Enclave“ nicht gereicht hat, versuchen sich die Jungs jetzt auch noch als Propheten. Zu diesem Zweck versetzen sie den Spieler in „Knights of the Temple“ in die Glanzzeit aller Goths, das finstere Mittelalter – Einer Zeit, in der die Kreuzzüge noch heilig waren, die Papsthände noch nicht zitterten und Queen Mum noch jung war. So verkehrt diese Welt auch wirken mag, in dem neuen Action-Adventure von Starbreeze soll sie dazu dienen, die Kernaussage ihrer Prophezeiiung zu amplifizieren – So könnte unsere Welt aussehen, wenn die Rentenreform fortgesetzt wird. „
    Wertung: 76%

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  • Review: Counter-Strike: Condition Zero
    „Lange, lange mussten CounterStrike Fans warten. Kann Condititon Zero die Wartezeit rechtfertigen oder wäre der Titel besser eingestampft worden?“
    Wertung: 63

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  • Review: Ein Kater macht Theater
    „Der neueste Kinostreich von Mike Myers richtet sich vor allem an Kinder. Ist das Spiel zum Film auch nur für küngere Gamer interessant?“
    Wertung: 58

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  • Überwachung – Big Bush is watching you!

    Das FBI hat kürzlich Pläne verlautbaren lassen, wonach es in Zukunft wohl auch im Internet hochoffiziell Lauschangriffe geben wird. Im Federeal Bureau of Investigation existiert ein Gesetzesentwurf, wonach Internetprovider (inklusive Kabel- und ADSL-Anbieter) zukünftig ein Hintertürchen für Polizei und Geheimdienste bereitstellen müssten, über das eventuelle Ermittler alle Arten von Gesprächen anzapfen könnten.

    Nicht nur Instant Messanger wie AIM oder ICQ wären davon betroffen. Auch Voice over Net Dienste wie sie in Xbox Live! eingesetzt werden, würden zu potentiellen Zielen mutieren. Jeder neue Service, der diese Eingreif-Möglichkeit nicht gewähren würde, wäre fortan illegal und müsste innerhalb von 15 Monaten überarbeitet oder eingestellt werden.



    Während die Internet-Wirtschaft wegen den hohen Kosten aufstöhnt, die durch die Intergration und Entwicklung neuer Überwachungstechnologien entstehen würden, schreien auch Datenschützer zurecht auf. Angesichts der bisherigen Erungenschaften der Bush-Administration ist es leider fraglich, inwiefern Gegner ihre Anliegen erfolgreich einbringen können.

    Übrigens: Obwohl weltweit immer von Konjukturschwächen in der Wirtschaft gesprochen wird, hat die Regierung die Lösung für den Kostenanstieg für die amerikanischen Provider (von denen Großteils wenig Widerstand zu erwarten ist) bereits gefunden. Sie dürften die Kosten bedenkenlos an den Endnutzer weitergeben, der neben einer eingeschränkten Freiheit seiner Person auch noch eine süße Erhöhung seiner Internetrechnung tragen müsste.

    Spiel mir das Lied von der Möhre

    Offensichtlich tot, und trotzdem ziemlich lebendig: Das Adventure-Genre. In spanischen Gefilden ist es offensichtlich noch ganz besonders populär und so kommt aus Madrid nach Runaway nun ein weiterer Kandidat für den Genrethron. The Westerner wurde im Vorfeld mit Lobhudeleien und einer Hype-ähnlichen Berichterstattung beschenkt, warum das nicht voll gerechtfertigt war, klärt unser Test…

    Man würde meinen, dass ein einfacher Kaktus für das Schicksal eines Menschen nicht wesentlich entscheidend sein dürfte. Im Falle von Fenimore Filmore ist das allerdings anders. Der Cowboy sieht gerade aus einem sicheren Versteck beim Überfall auf einen Bauernhof zu, als er einen Fehltritt tut, der seinen Hintern Mitten in besagten Kaktus führt, und ihn zum Held wider Willen macht. Vor Schreck springt er nämlich direkt in das Geschehen und vereitelt relativ unbeabsichtigt das Machwerk der Halunken.

    Als ihm die Farmer später erklären, die Banditen seien vom Großgrundbesitzer Starek geschickt worden, der sämtliches Land in der Nähe "seiner Stadt", Starek City, aufkaufen will, kann er gar nicht anders als den friedliebenden Leuten zu helfen.

    Er macht sich also per Point & Click-Steuerung auf, um die notwendigen Gerätschaften für einen Abwehrkampf zu beschaffen. Doch schon früh wird er mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert: der Bauernsohn hat seine Revolver gegen Spielzeugcolts ausgetauscht und sein Pferd verbraucht mehr Möhren als Bugs Bunny. Also macht er sich an einen nervigen Part des Spiels – er setzt das orange Gemüse im Garten an. Das funktioniert über die immer wieder gleiche Prozedur, Wasser mit dem Eimer aus dem Brunner zu holen, das Feld einige Male zu gießen, die Möhren zu ernten, und wieder von vorne zu beginnen. Über das ganze Spiel hinweg bleibt einem diese Vorgehensweise leider nicht erspart. Sehr lustig. Möge der Spieldesign-Gott die Mannen von Revistronic dafür vom Blitz erschlagen lassen.

    Überhaupt fehlen nämlich außerdem ein bisschen die wirklichen Rätsel. Die meiste Zeit verbringt man damit Gespräche über ein Multiple-Choice Menü zu führen, herumliegende Geldscheine einzusammeln und Karotten zu züchten. Einen Großteil der benötigten Gegenstände kauft man einfach im Laden der Stadt, anstatt sie über ausgefallene Rätsel zu erarbeiten.

    Wer die Hoffnung hegt, es würde keine Action-Einlagen geben, liegt leider falsch. Ein paar muss man im Verlauf des Spiels sehr wohl bewältigen. Glücklicherweise darf man aber sagen, dass sie wesentlich lustiger als in Baphomets Fluch 3 ausgefallen sind. In Sachen Story ist Revolution den spanischen Kollegen aber wieder weit voraus. Der uralte Western-Klichee-Schinken "Böser Mann bedroht und kauft arme Stadt" ist bei Gott nicht kreativ.

    Auch Fenimore versprüht bei weitem nicht so viel Charme wie ein George Stobbard, Tony Tough, Guybrush Threepwood oder Zak McKracken. Man ist sich nicht sicher ob er ein Taugenichts oder gemachter Mann ist bzw. sein soll. Er lässt auch viel zu selten mal einen guten Spruch los – der Humor blitzt zwar hin und wieder auf, wirkliche Brüller fehlen aber. Und ein wenig fatal ist auch seine Ähnlichkeit mit Toy Story-Helden Woody, die natürlich eine gewisse Erwartungshaltung bezüglich seines Charakters weckt.

    Ebenso durchwachsen ist die Steuerung. Wie bereits erwähnt erledigt man alles mit der Maus. Das funktioniert auch sehr gut – solange die Kamera nicht irgendwelche unvorhersehbaren Manöver startet, was sie aber leider recht oft tut. Außerdem fehlen Komfortfunktionen wie ein schnelles Wechseln zu anderen Lokalitäten oder eine Möglichkeit, Fenimores Trab-Schritt in ein Laufen zu verwandeln.

    Grafisch präsentiert sich das Spiel recht schön, leider aber nicht mehr. Alles sieht ein wenig zu pixelig aus und zerstört so etwas den grundsätzlich netten Comic-Look. Außerdem sieht man an manchen Stellen einfach, dass 3D-Engines in Sachen Detailreichtum gegen das gute alte 2D bisher noch nicht ankommen. Weltklasse sind hingegen die Animationen und die Mimik der Charaktere – wenn Woody, äh… Fenimore die Kinnlade runterklappen lässt, sieht das so gut wie nie zuvor in 3D-Spielen aus. Leider bemerkt man das im Spielverlauf nur in den Cutscenes wirklich, ansonsten fehlen die Emotionen oft ein bisschen.

    Sound und Musik befinden sich auf einem sehr guten Niveau und lassen außer der etwas dürftigen Vielfalt wenig zu wünschen übrig. Toll gelungen ist auch die deutsche Synchronisation. Sie stammt – wie könnte es auch anders sein? – von toneworx.

    Gut, aber nicht gut genug. Fenimore schrammt durch einige blöde Designfehler an wirklich guten Wertungsregionen vorbei. Hat denn im Betatest keiner bemerkt, dass die Kameraführung nicht funktioniert? Eine 3rd-Person-Perspektive wäre besser gewesen. Macht den Spaniern das Anpflanzen von Karotten wirklich beim 4000. Mal auch noch Spaß?

    Abgesehen davon springt der Funke zwischen Fenimore und mir leider einfach nicht ganz über. Versteht mich bitte nicht falsch: The Westerner ist ein gutes Spiel, das seinen 40€-Kaufpreis für Adventure-Fans durchaus rechtfertigt (außerdem ist da das ebenfalls gute 3 Skulls of the Toltecs dabei), aber ein echter Knaller ist es leider nicht – das schmerzt einen Genre-Fanboy wie mich doch sehr. Meine Hoffnungen ruhen dieses Jahr auf dem diese Tage erscheinenden Black Mirror. Übrigens: Nach etwa 12 bis 15 Stunden ist der ganze Spaß vorbei – „I am a poor lonesome Cowboy“ singt da aber keiner…

    PC Games – Oh Wunder! Sie lebt weiter!

    Wie wir soeben in einer Dankesrede des PC Games-Teams erfahren haben, hat unser gestriger Aufruf, sich die letzte Magazinausgabe zu kaufen, so viele Käufer angelockt, dass das Magazin doch nicht eingestellt wird.

    Pech für den Gamestar, die nun doch weiter einen gleichwertigen Konkurrenten bekämpfen muss. Aufgrund dieser Ereignisse haben wir übrigens auch unsere Kooperation mit Daddelnews wieder in den Wind geschossen. Wie haben bemerkt, dass die Jungs einfach zu wenig Ahnung haben, und werden deswegen weiter ohne sie für das perfekte Online-Magazin sorgen… ;)

    Falls es jemand immer noch nicht kapiert hat: Gestern war der 1. April… hihihi!

    Webview – Artikel der Kollegen (1.4.)

    Der Tag der Scherze ist bald wieder vorbei und langsam kehrt alles wieder zur freudlosen Ernsthaftigkeit zurück. Davon abgewichen sind unsere Mitbewerber sowieso nie – die machen einfach keinen Spaß, schon gar nicht in der Relation zu uns – aber eine kleine Sammlung der Artikel der letzten Tage gibt es trotzdem auch diesmal wieder…

    Review: Unreal Tournament 2004 + Audio-Test
    „Die 2004´er Ausführung von UT bietet auch Offline-Zockern reichlich Abwechslung. Doch auch der Multiplayer-Part ist eine Klasse für sich. Alle Infos in unserem Artikel zu Unreal Tournament 2004 oder im Audio-Review als MP3. Ausserdem gibts 3 exklusive Wallpaper zum Spiel.

    Wertung: Gameplay-Award

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Splinter Cell: Pandora Tomorrow
    „Indonesische Patrioten sehen es verständlicherweise nicht gerne, wenn sich das US-Militär zur Errichtung einer Außenfiliale in ihrem Heimatland entschließt. Um der imperialistischen Bedrohung aus Übersee Einhalt zu gebieten, paddeln die vaterlandsliebenden Freiheitskämpfer geschwind zwei Breitengrade in Richtung Nordosten zur mikronesischen „Far Cry“-Insel und geben beim dort ansässigen verrückten Wissenschaftler einen Klon von Che Guevara in Auftrag. Dieser etabliert sich sogleich als Amerikas Staatsfeind Nummer Eins und bläst zur offenen Rebellion gegen Uncle Sam, welcher daraufhin seinen Namensvetter mit der Vorliebe für eng anliegende Lederoutfits in den Kampf gegen das anti-demokratische Terroristenpack schickt. Wer mit derlei hanebüchenen Story nichts anfangen kann, vergnügt sich im kongenialen Multiplayermodus.

    Wertung: 88

  • Zum Artikel @ Daddelnews.de
  • Review: Spellforce
    „Was kommt dabei heraus, wenn man sich Rollenspiel-Elemente schnappt, diese mit Strategie vermixt und eine ehemals für Uboot-Spiele gedachte Engine für wunderschöne Landschaftsgrafiken nutzt? Genau: Spellforce – The Order of Dawn. Ob der bisher einmalige Mix aus Echtzeitstrategie- und Rollenspiel gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test.“
    Wertung: 1,2

  • Zum Artikel @ GameCheXX.de
  • Review: Counter-Strike Condition Zero
    „Der Einzelspieler Part der beliebtesten „Half Life“ Mod ist nach langem hin und her endlich erschienen. Ob sich das alte Sprichwort „Was lange wehrt wird endlich gut“ auch bei „Counter-Strike -Condition Zero“ bewahrheitet, erfahren Sie in unserem Test … „
    Wertung: 69

  • Zum Artikel @ GamingXP
  • Review: Unreal Tournament 2004
    „Jedes Jahr ein neues Unreal Tournament. So versprach es Epic den Spielern vor rund einem Jahr. Am 18. März war es soweit, und der erste Spross der jährlichen UT Fortsetzungen, Unreal Tournament 2004, lag mit einiger Verspätung in den Regalen. Wie viel Neues steckt im aufpolierten Shooter von Epic?“
    Wertung: 91

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Review: Rainbow Six – Athena Sword
    „Zirka ein Jahr bastelten die Entwickler Red Storm und Ubi Soft um im ersten Addon zu Tom Clancy’s Rainbow Six 3: Raven Shield die Frauen und Männer der internationalen Anti-Terror-Einheit mit Codenamen Rainbow wieder an den Start zu bringen. In Rainbow Six 3: Athena Sword geht es nun genau da weiter, wo Raven Shield aufhörte.“
    Wertung: 86

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Review: Battlefield Vietnam
    „Lange hat sich Battlefield 1942 gehalten. Zweimal wurde Nachschub in Form von AddOns geschickt, es gab auch ein paar vereinzelte, kostenlose Zusatzkarten, doch jetzt erscheint ein Gegner aus dem eigenen Haus am Kriegsschauplatz und beanspruchte den Titel „Beliebtester Onlineshooter“ für sich: Battlefield Vietnam. Naht hier eine wahre Revolution oder hat EA sein betagtes Ross nur noch einmal aufpoliert? Unser Test klärt auf.

    Wertung: 89

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Review: DAoC Trials of Atlantis
    „Die Zocker des Online-RPG´s DAoC werden wieder mit neuem Stoff versorgt. Ob der Deal klar geht und was es neues zu erleben gilt, lest ihr in unserem Review des neuen Addons.“
    Wertung:

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Far Cry
    „Sommer, Palmen, Sonnenschein, was kann schöner sein? Das dachte auch Jack Carver und ließ sich zwecks Selbstfindung in karibischen Gefilden nieder, wo sich leicht bekleidete Badenixen und leckere Grillhähnchen tummeln – und das dank intensiver UV-Strahlung oft auch noch in derselben Farbe. Dass sich die schwüle Südpazifikregion nicht nur prima als überdimensionales Solarium, sondern auch hervorragend als Ferienlager für schießwütige Söldner eignet, konnte der chronisch miesepetrige Beau ja nicht ahnen. Macht aber nix, schließlich gelten im sonnigen Mikronesien noch lässigere Waffengesetze als in den Staaten. Was allerdings nicht unbedingt ein Vorteil sein muss…


    Wertung: 87

  • Zum Artikel @ Daddelnews.de
  • Review: Crazy Taxi 3
    „Der große Erfolg von Rockstars GTA-Reihe hat wohl auch Sega dazu motiviert, die auf der Konsole recht erfolgreiche Crazy Taxi Serie weiter auszubauen. Nun hat auch der dritte Teil den Sprung auf den PC geschafft und wir haben ihn für euch getestet. Schafft Crazy Taxi 3 womöglich die Überraschung? Oder erwartet uns nur ein weiterer müder Abklatsch der Vorgänger? „
    Wertung: 4,1

  • Zum Artikel @ GameCheXX.de
  • Review: The Westener
    „Klassische Point and Click Abenteuer sind tot? Noch lange nicht, wenn es nach Crimson Cow, den Entwicklern von „The Westerner“ geht. Ganz nach althergebrachter Tradition von „Monkey Island“ und ähnlichen Spielen geht es auch hier darum, Gegenstände zu kombinieren und Rätsel zu lösen. Doch lesen Sie am besten unser Review, um mehr zu erfahren … „
    Wertung: 81

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  • Review: Far Cry
    „Game of the Week
    Die Welt spricht „Far Cry“. Unzählige Redaktionen von unzähligen Spielemagazinen weltweit produzierten unzählige Newsmeldungen und Previews; der weltweite Internet-Traffic stieg durch die Massen an willigen Gamern erheblich, als Ubisoft die zwei Singleplayerdemos veröffentlichte. In unserem Review zu „Far Cry“ wollen wir auf die Frage eingehen, ob sich das Spiel zurecht den „ersten Shooter der nächsten Generation“ nennt …“
    Wertung: 93

  • Zum Artikel @ GamingXP
  • Wir fusionieren mit Daddelnews

    David und seine Dungeonsklaven sind uns seit jeher sympathisch – das weiß jeder, der Rebell seit längerem liest. Ein Ex-Rebell führt außerdem die Redaktion der hirnamputierten Deutschen an, weshalb sich die Freundschaft zwischen den Magazinen über die Monate hin noch vertieft hat.

    Deshalb wird es innerhalb des nächsten Jahres eine Fusion zwischen den beiden Spieleportalen geben. Die gesamte Rebell-Redaktion wird dann für kompetente Artikel, die DN-Truppe für die wohl dämlichsten News des gesamten Internets verantwortlich sein. Es wird allerdings nur noch der Name Rebell weiterbestehen. Daddelnews ist zwar die ältere Marke, klingt allerdings zu blöd.

    Die Verschmelzung wird voraussichtlich ein Jahr lang andauern und bis zum 1. April 2005 abgeschlossen sein.

    PC Games – Magazin wird eingestellt

    Schock für alle Freunde seichter Lesekost! Das größere der beiden Computec-Magazine (PC Games und PC Action) wird ab der Ausgabe 06/04 eingestellt – so eine aktuelle Pressemeldung. Großteile der Redaktion wechseln zum stilverwandten Gamestar von IDG, lediglich Chefredakteurin Petra Fröhlich wandert zum deutlich niveauvolleren Schwesternmagazin PC Action ab.


    Gründe für diesen Schritt werden mit der schwierigen, wirtschaftlichen Lage, dem Niveausturz im Vergleich zu früheren Ausgaben und der zu extremen Ähnlichkeit mit dem zweitgrößten, deutschen Spielemagazin – dem Gamestar – angegeben. Auch die rückläufigen Verkaufszahlen dürften ausschlaggebend gewesen sein. Ob auch das langjährige Maskottchen Rainer Rosshirt irgendwo wieder auftaucht ist leider derzeit ungewiss.

    Wer noch einmal in das scheidende Magazin blicken möchte, kann die aktuelle Ausgabe (5/05) derzeit am Kiosk erstehen. Als Titelstory hält unter anderem die Ankündigung von Die Siedler 5 den Kopf hin.

    Webview – Artikel der Kollegen (28.3.)

    Es bedarf eines gewissen Mutes, sich angesichts unserer Überwachsungspolitik überhaupt mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, auf eine andere Spieleseite als Rebell.at anzusurfen. Zwar haben die Kollegen uns wiedermal um ein paar l337e Userklicks gebeten, und wir erfüllen ihnen auch zähneknirschend diesen Wunsch, aber vergesst nicht: Big R is watching you!

    Review: Battlefield Vietnam
    „Das Schlachtfeld ist wieder eröffnet und mit keinem geringeren Spiel als der Fortsetzung des wohl besten Multiplayer Ego Shooters des Jahres 2002. In „Battlefield Vietnam“ geht es, wie der Name schon erahnen lässt, zu den Kriegsherden Vietnams. Was „Battlefield Vietnam“ von seinem Vorgänger unterscheidet und wie gut das Spiel letztendlich wirklich ist, erfahren Sie in unserem Test …“
    Wertung: 85

  • Zum Artikel @ GamingXP
  • Review: Wakeboarding Unleashed
    „Ein in Deutschland gänzlich unbekannter Sport beschert nun Fans von Tony Hawk und Co. eine neue Herausforderung. Schnappt die Leine und fahrt mit uns eine Runde Wakeboarding Unleashed“
    Wertung:

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Rainbow Six 3: Athena Sword
    „Ubisoft versorgt gieriege Hobby-Spezialkommandos wieder mit neuen Missionen und Waffen. Und das zum Kampfpreis von 20 €. Wir sichern ab, ob sichs lohnt.“
    Wertung:

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Counterstrike Condition Zero
    „Was lange währt,…. Ob dies auch für das lang angekündigte Single-Player Counterstrike gilt, lest ihr in unserem Review. Wir lassen die Federn fliegen.“
    Wertung:

  • Zum Artikel @ Game-Radio.net
  • Review: Etherlords 2
    „Fans von Rundenstrategie und Kämpfen a la Magic – The Gathering sollten sich diesen Titel nicht entgehen lassen…“
    Wertung: 84

  • Zum Artikel @ GameCaptain.de
  • Preview: Angels vs. Devils
    „Dass sich Gott und Teufel noch nie besonders gut leiden konnten, dürfte hinlänglich bekannt sein. Mittlerweile sind die beiden aber soweit, dass sie sich nicht mehr gegenseitig bekämpfen, sondern zahlreiche Engelchen und Teufelchen im Kleinkindformat in speziellen Arenen aufeinander loslassen! Dort tragen die Racker dann den Kampf zwischen Gut und Böse aus – prügelnd, tretend und schießend. In [b]Angels vs. Devils[/b] schlüpft der Spieler in die Haut eines dieser Kleinkinder und kämpft was das Zeug hält für seinen Big Boss. Dem Gewinner winkt eine stattliche Belohnung: Die Herrschaft über die Menschheit!“
    Wertung: Gut

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  • Review: Legend of Zord
    „Was macht ein persischer Prinz in der Wüste? – Richtig! Er rettet sein Königreich, welches von bösen Kreaturen heimgesucht wurde, nun völlig zerstört ist und von einem fiesen Tyrannen regiert wird. Die holde Jungfrau in den Fängen dieses Tyrannen darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Doch wer diese Frage noch halbwegs leicht beantworten konnte, wird bei der nächsten Frage sicherlich stolpern: Warum sollte man Geld für ein Spiel namens [b]Legend of Zord[/b] ausgeben? Um diese Frage zu beantworten (wir versuchen es mal am Ende dieses Artikels) müssen wir zuerst das Spiel näher betrachten. Ob und wie gut Enjoy’s zweites „Meisterwerk“ letztendlich abgeschnitten hat, erfahrt ihr in dieser ebenso legendären [b]Legend of Zord[/b] Review.“
    Wertung: 4,8

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  • Preview: Kill.Switch
    „In Kill.Switch schlüpft man in die Rolle des mysteriösen Elite-Einzelkämpfers Bishop, der durch eine Art neurales Interface in seinem Kopf gegen seinen Willen vom Hauptquartier aus quasi ferngesteuert in den gefährlichsten Regionen der Welt (naher Osten ect) brisante Aufträge ausführen muss. Wie und warum Bishop in diese missliche Lage gekommen ist, klärt sich erst im weiteren Spielverlauf anhand wiederkehrender Erinnerungen auf.“
    Wertung:

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  • Review: Battlefield Vietnam
    „Ich sehe Gras. Und davon eine ganze Menge. Und obwohl ich täglich nur zwei Joints von dem Zeug rauche, glitzert alles um mich herum grün. Zum Glück ist das nicht der australische Dschungel und die Gefahr, einem Kermit-Verschnitt und einem Haufen früher mal vereinzelt bekannter Großeltern zu begegnen, so gering wie regelmäßiges warmes Essen in unserem Daddeldungeon. In einem Taktik-Shooter wie „Battlefield Vietnam“ geht es mal ausnahmsweise nicht um den Zweiten Weltkrieg, sondern um den Überfall der vietnamesischen Halbinsel durch die Guerillas von John F. Kennedy. Da wir von Daddelnews uns verpflichtet fühlen, das Bildungsniveau wieder anzuheben, damit wir euch hinterher wieder versauen können, hier eine kleine Zusammenfassung der Geschehnisse:“
    Wertung: 91

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  • Viele kleine Sam Fishers infiltrieren ein Spital

    Unsicher schleicht der Söldner über den mit Dunkelheit überzogenen Boden der Schwesternstation. Da war doch ein Geräusch, er ist sich ganz sicher. Schnell knippst er die Taschenlampe ein und erhellt so eine Ecke nach der anderen. Er erblickt einen im schwarzen Tarnanzug gekleideten Spion, doch bevor er überhaupt auf den Gedanken kommt den Abzug zu betätigen, fährt ihm schon ein stechender Schmerz in die Glieder – das fiese Schwein hat ihm eine Ladung Elektroschocks verpasst und ist längst über alle Berge als der Söldner wieder zu sich kommt…

    Derart packende Momente erlebt man derzeit in der ersten Kostprobe des Multiplayer-Parts von Splinter Cell: Pandora Tomorrow. Der 60 Megabyte große Happen, beinhaltet einen Level, der ein amerikanisches Krankenhaus darstellt. Hier darf man den nagelneuen Infiltrationsmodus ausprobieren, der einen Touch vom Assaultmodus aus Unreal Torunament mit dem unvergleichlichen Stealth-Gameplay von Splinter Cell verbindet.

    Vor dem eigentlichen Spiel müsst ihr euch einen Account in UbiSofts hauseigener Online-Plattform zulegen, was aber direkt über ein Ingame-Menü und denkbar einfach zu bewerkstelligen ist. Nun gibt es die Möglichkeit sich ein offenes Spiel mit einem freien Platz suchen zu lassen, oder selbst eines über die Lobby suchen zu lassen, die sich im Grunde wie alle anderen derartigen Plattformen präsentiert.

    Leider klappt das Betreten eines Spiels oftmals nicht. Es ist nicht bekannt wo das Problem genau begraben liegt, allerdings empfiehlt es sich den Patch (1.01) zu installieren, da dieser verhindert, dass man ohne Fehlermeldung auf dem Desktop landet. Wer die Nerven nach einiger Zeit verliert sollte einfach selbst ein Spiel starten.

    Wenn es dann aber mal klappt, können sich in der Demo bis zu vier Spieler austoben, die sich auf zwei Fraktionen (eben Söldner und Spione) verteilen. Die Argus-Söldner bewachen einige Gerätschaften in unterschiedlichen Räumen zweier Stockwerke. Um es für Spione nicht vollkommen unmöglich zu machen, diese Geräte innerhalb von 10 Minuten zu neutralisieren, sind die Wächter allerdings unterbesetzt. Ihnen stehen Gadgets zur Verfügung, um die angreifenden Agenten in den vielen dunklen Ecken des eher mittelmäßig aufregenden Levels aus der Ego-Perspektive aufzuspüren. Mittels Taschenlampe und einem elektromagnetischem bzw. Bewegungssichtfeld. Neben seinem Sturmgewehr kann er der Infiltrierung der Anlage durch vier Gerätschaften entgegenwirken: Minen, Laserfalle, Splittergranate und Taser (zwei weitere im fertigen Spiel). Sein größtes Problem sind trotz aller Ausrüstung natürlich die dunkeln Ecken, die vielen kleinen Schlpflöcher und auch die weiten Wege zwischen den Geräten.

    Es dauert zehn Sekunden (ist allerdings verstellbar) um ein Gerät unwirksam zu machen – drei davon müssen die Agenten neutralisieren um zu gewinnen. Das ist – wenn ein Wächter in der Nähe ist – eine lange Zeit für die Spione, denn im Gegensatz zur Argus-Partei können die Shadownet-Agenten niemanden töten. Sie dürfen sich nur Möglichkeiten zur Flucht verschaffen. Dazu (und um eine Art eines eigenen, kleinen Warnsystem zu erstellen) stehen ihnen Haft-Kameras, EMP-Granaten, Lautemitter und Blendgranaten zur Verfügung. Zusätzlich trägt man als Spion ein Tasergewehr mit sich herum, um Feinde (und Bewegungsmelder bzw. Laserschranken) mit den eingangs beschriebenen Elektroschocks kurz außer Gefecht setzen zu können.

    Um sich in der Dunkelheit besser fortbewegen zu können besitzt man im Shadownet-Team sowohl ein Nacht- als auch das aus Splinter Cell bekannte Wärmesichtgerät. Außerdem ist man deutlich gelenkiger als die Söldner und kann an Zäunen und Mauervorsprüngen entlangklettern und hangeln. Grafisch sieht das aus der schwenkbaren 3rd-Person-Perspektive äußerst lecker aus. Leider fehlen die coolen Moves von Sam Fisher, die im Singleplayermodus des Spiels integriert sein werden.

    Die beiden Fraktionen wirken sehr gut ausbalanciert, sofern man das nach einigen Spielen sagen kann. Wer ein Headset oder Microphonn besitzt kann sich übrigens auch über ein integriertes Voice-over-Net-Verfahren verständigen. Zu beachten sind auch unsere Hardwareangaben in der rechten Box.

    Na endlich wieder mal ein innovativer Multiplayermodus. Wer von den ewigen Deathmatches und CTF-Modi genug hat, sollte sich die Multiplayerdemo zu Pandora Tomrrow unbedingt mal zu Gemüte führen. Mit nur 60 Megabyte Gewicht kann man eigentlich ohnehin nicht viel falsch machen.



    Das Stealth-vs.-Brachialgewalt-Gameplay funktioniert zudem wirklich gut. Und auch wenn die einzige enthaltene Map kein Musterbeispiel eines spaktakulären Leveldesigns ist, macht die etwas andere Online-Partie sogar ewigen Multiplay-Muffeln wie mir ordentlich Spaß. Abgesehen von den noch vorhandenen, technischen Problemen macht die Demo durchaus Lust das fertige Spiel auch im Netzwerk oder Internet zu daddeln.



    Hier haben wir es also mit Sicherheit mit einer der qualitativ besten Multiplayerdemo der letzten Zeit zu tun, die nur im Umfang etwas mager gehalten wurde.

    Splinter Cell 2 – [UPD] Abstürze in der Demo? Patch ist da

    Wenn ihr das Problem mit der Multiplayer-Demo zu Splinter Cell: Pandora Tomorrow habt, dass ihr beim Connecten zu einem Server ohne ersichtlichen Grund wieder auf eurem Windows-Desktop landet, hat UbiSoft nun Abhilfe für euch geschaffen. Nach den vielen Support-Anfragen zu dieser Angelegenheit, hat man sofort einen Patch veröffentlicht, mit dem diese Abstürze der Vergangenheit angehören sollten.



    Eine Review zur 60 MB großen Demo werden wir euch noch am Wochenende bieten (sofern nichts dazwischen kommt). Sollte euch der Download also nur bei einem positiven Urteil unsererseits zusagen, müsst ihr nicht mehr allzu lange warten.

    Update:


    Wie wir leider feststellen mussten, ist dieser Patch nur dazu da, dass man statt auf dem Desktop bei einer Spiel-internen Fehlermeldung landet. Wer also immer noch Verbindungsprobleme hat, sollte entweder selbst ein Spiel aufmachen, oder es einfach wie bisher so lange probieren bis es funtkioniert.