Alle Beiträge von Bertold Schauer

Stalin Subway – Website online

Zu Frogster’s vielversprechendem Shooter Stalin Subway gibt es ab sofort eine Website, wo ihr aktuelle Informationen, Screenshots und auch schon einen Trailer finden könnt. Anbei noch der offizielle Pressetext:

Der Ende November erscheinende Shooter The Stalin Subway versetzt PC-Spieler in eine der düstersten Zeiten der russischen Geschichte. In KGB-Uniform muss sich der Gamer im Moskauer Untergrund des Jahres 1952 in brandgefährlichen Situationen und an authentischen Schauplätzen gegen unvorhersehbare Gegner behaupten. Im Spiel werden originalgetreue Waffen aus dieser Zeit verwendet. Während der Hauptcharakter Gleb Suvorov sich durch den Sturm der Ereignisse kämpft, lernt der Spieler die berühmtesten Sehenswürdigkeiten und das geheimnisvolle unterirdische Moskau kennen, wie z.B. die original existierenden Metrostationen, die militärische U-Bahn-Linie sowie den sagenumwobenen Bunker Stalins.

Hört sich doch interessant an, oder? Wir werden euch, sobald der Titel veröffentlich wurde, mit einem Review versorgen.

US-Filmindustrie – Verklagt Rentner auf 600.000 Dollar

Der US-Filmindustrie ist wieder ein absolut denkwürdiger Schlag gegen das Böse gelungen. Die MPAA (Motion Picture Association of America) konnte nachverfolgen, wie vom PC eines 67 Jahre alten Rentners vier Filme über die amtsbekannte Tauschbörse Imesh heruntergeladen wurden.

Der kriminelle Opa leugnete jedoch, jemals Filme gesaugt zu haben und schiebt alles auf seinen Enkel, der pikanterweise drei der vier illegal heruntergeladenen Filme bereits auf original DVD besitzt. Dies hilft aber weder dem Opa noch seinem Enkelkind, denn die MPAA forderte als Schadensersatz 4.000 US-Dollar. Nachdem besagter Rentner über diese Summe nicht verfügt, konnte er dem großzügigem Angebot der Filmindustrie leider nicht zustimmen, weshalb er jetzt komplett fällig ist und auf 600.000 Dollar verklagt wurde.

Auch wir hier in Europa sind stolz darauf, dass die MPAA derart kriminelle, gefährliche und wirtschaftsschädigende Subjekte gnadenlos verklagt und ihnen ihren Lebensabend zur Hölle auf Erden macht. Genau so muss gegen diese Verbrecher vorgegangen werden! Zucht und Ordnung müssen her und auch Opas müssen einsehen, dass sie ihren Enkeln besser elektrische Eisenbahnen anstatt PCs schenken sollten um der Todesstrafe zu entgehen. Im übrigen bin ich mir komplett darüber im Klaren, dass diese Newsmeldung einen leicht subjektiven Einschlag haben könnte :).

Age of Empires 3 – Ab morgen im Handel

Ich bin kein Freund von gone gold oder jetzt im Handel Meldungen, aber hier möchte ich einmal eine Ausnahme machen. Ab morgen könnt ihr Microsoft’s Age of Empires 3 in den Läden kaufen – aber ihr werdet es natürlich nicht machen, da ihr natürlich vorher den ultrakompetenten Review auf Rebell.at lesen werdet, bevor ihr euch in sinnlose Fehlkäufe stürzt.

Wir haben bereits einen unserer besten Redakteure mit der schweren Aufgabe des Bewertens betraut und ihr könnt in den nächsten Tagen mit einem Artikel zum Spiel rechnen.

Bet on Soldier – Auch weiterhin Support

Glaubt nicht den bösen Stimmen in diversen Foren dass Frogster des Support für Bet on Soldier einstellen lässt! Das stimmt nämlich nicht – wir haben sogar ein offizielles Dementi:

Die Frogster Interactive Pictures AG gibt bekannt, dass die Unterstützung für den Ende August erschienenen Action-Titel „Bet on Soldier“ entgegen einiger im Internet kursierender Meldungen nicht eingestellt wird. Aufgrund eines missverständlichen Posts im offiziellen Forum, ist leider der Eindruck entstanden, als ob Entwickler und Publisher den Support für den Ego-Shooter einstellen würden. Tatsache ist jedoch, dass Entwickler Kylotonn und die international verantwortlichen Publisher weiterhin Gespräche über zukünftige Ergänzungen und weitere Verbesserungen des Titels führen. So werden beispielsweise die offiziellen Game Server weiterhin gehostet und es wird zurzeit an einer Server-Version gearbeitet, die ohne CD-Abfrage auskommt, um das Aufsetzen von Game-Servern zu erleichtern.

Ihr seht also, kein Grund zur Panik! Panik bekomme ich eigentlich nur beim Gedanken, einen 800 Megabyte-Patch saugen zu müssen.

…Fallout auf slowakisch!

In einer alternativen Realität nach dem zweiten Weltkrieg bricht, gesteuert durch den Einfluss unbekannter Wesen aus dem Weltall, ein mächtiger Atomkrieg aus, der Milliarden von Menschen das Leben kostet. In dieser Post-Apokalyptischen Umgebung versuchen nun die Aliens durch eine Invasion die Menschheit endgültig zu vernichten – doch es bildet sich Widerstand und die Menschheit holt zum Gegenschlag aus.

Was bei Shadow Vault sofort auffällt, ist die extrem lausige Übersetzung. Ich weiss nicht, wieviel Geld hier für den Übersetzer ausgegeben wurde, kann aber mit Sicherheit sagen, dass er sein Geld nicht wert war. Missionsbeschreibungen, Menüführungen und eigentlich auch alles andere ist derart holprig übersetzt, dass es fast unmöglich ist einen Sinn in den Texten zu finden. So werden einzelne Einsätze richtig frustrierend, da man meistens raten muss, was jetzt wieder gemeint war. Niemand hat ein Problem mit ein paar Rechtschreibfehlern, aber wenn es bis zur Unverständlichkeit ausufert ist das nicht mehr tragbar. Schade, wäre doch die Story relativ gut gewesen – so sieht man sich aber nach einiger Zeit dazu genötigt, das Spiel frustriert zu ‚Erlassen‘ (Originalübersetzung – sollte Verlassen heissen).

Auch in Sachen Steuerung und Gameplay hat Mayhem ziemlich viel falsch gemacht. Wieso zum Beispiel können meine Spielfiguren nicht liegen oder knien und dadurch bessere Werte erreichen? Diese Schnitzer sind wirklich seltsam, bei Spielen wie UFO: Enemy Unknown, welches von der taktischen Seite her einige Parallelen aufweist, waren das übliche Features – das Spiel ist aber bereits mehr als zehn Jahre alt.

Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich zwischen lächerlich und knochenhart. Kombiniert mit ein paar kleinen Bugs, die eine Access Violation und anschließendes Spielende verursachen, wenn man ein Gebäude betritt, nötigt Shadow Vault zu Speicherorgien. Man sollte nahezu jede Runde speichern, da es oft wichtig ist, seine Soldaten punktgenau an gewisse Orte zu stellen um die Angreifer zurückschlagen zu können. Ob man dazu, nach diversen Bugs und einer versauten Lokalisierung, noch motiviert genug ist, ist eine andere Frage. Die KI ist auf jeden Fall nicht der Grund, wieso manche Levels so schwer zu meistern sind, liegt eher am Leveldesign.

Technisch ist Shadow Vault durchaus in Ordnung. Die Grafik ist zwar etwas altbacken, die isometrische 2D-Ansicht kann aber durchaus brauchbare Endzeitstimmung erzeugen. Die Animationen sind eher traurig geworden, das fällt aber neben den anderen negativen Aspekten eigentlich gar nicht mehr auf. Der Soundtrack passt auch sehr gut zum Szenario. Er ist zwar nicht der große Stimmungsmacher, aber angenehm zu hören und von guter Qualität. Ein dicker Pluspunkt ist die Sprachausgabe. Die ist zwar sehr spärlich vorhanden, wirkt aber überzeugend.

Shadow Vault bietet, neben dem Kampagnenmodus, noch die Möglichkeit sich mit anderen Spielern im Multiplayer zu duellieren. Dazu wurden auch eigene Karten mitgeliefert. Besondere, herausragende Features werden in diesem Sektor aber nicht geboten.

Die Verpackung ist, wie es bei Frogster üblich zu sein scheint, sehr spartanisch ausgefallen und ein Handbuch findet man nur als PDF-File auf der CD-ROM mitgeliefert. Bei einem Preis von EUR 27.49 ist das aber in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist, wurde ja schon zu genüge in diesem Review angeprangert.

Ein Spiel mit vielen kleinen und großen Problemen, die es in der Summe einfach nicht empfehlenswert machen. Die Ausnahme bilden hier Spieler, die einfach süchtig nach rundenbasierenden Strategiespielen sind. Hier kann ich aber nur empfehlen noch ein paar Tage auf UFO: Aftershock von ALTAR Interactive zu warten, welches wesentlich vielversprechender aussieht. Eines muss man Shadow Vault aber lassen: Die Atmosphäre ist gut gelungen – in der Originalversion. Und slowakisch sprechen die wenigsten Deutschen oder Österreicher.

In blood we trust

"Schmerz ist eine Frage des Standpunktes", erklärt uns Wesley Tyler. Ein netter Spruch, aber wer ist das eigentlich? Tja, den Kerl könnt ihr noch gar nicht kennen, er wird wohl erst geboren und der Spruch stammt auch aus der Zukunft, aus dem Jahr 2087, um genau zu sein. Wer Wesley Tyler früher kennen lernen möchte, darf es gerne auch 2005 tun, dann aber auf PC-DVD ROM um €29.99 ab 21. Oktober – bis dahin gibt’s aber erst mal eine Preview von mir.

Shadowgrounds lautet also der Titel, in dem ihr den Schöpfer von obiger Lebensweisheit antreffen werdet. Tyler ist ein Held wie jeder andere, mit dem Unterschied, dass er, bedingt durch den Publishing-Vertrag von Frozen Byte mit dtp, eine verdammt gute (deutsche) Stimme verpasst bekommt. Zum Glück dreht sich aber nicht alles immer nur um den Helden, davon gibt es auch fast schon zu viele im Actiongenre und die meisten davon sind farblos. Wesley Tyler wäre es wohl auch, wenn nicht das Drumherum seiner Umgebung nicht so faszinierend wäre.

Was bei Shadowgrounds extrem aussergewöhnlich ist: das Spiel setzt, bis auf die Cutscenes, komplett auf Top-Down Perspektive. Ihr seht also euren Helden immer in der Mitte des Bildschirms, von oben herab. Zuletzt konnte ich diesen Stil bei den ersten beiden GTA Teilen sehen – und das ist schon einige Jahre her. Nun könnte man versucht sein zu glauben, dass diese Art der Spielperspektive deswegen gewählt wird, um nicht eine so hohe Detailtiefe zu benötigen, wie wir sie von den aktuellen Ego-Shootern kennen. Stimmt so nicht, denn an grafischen Effekten fehlt es Shadowgrounds auf keinen Fall. Explosionen, Licht- und Schatteneffekte lassen mich schon gewisse technische Parallelen zu Doom 3 ziehen.

Die Story dreht sich um einen besiedelten Jupitermond gegen Ende des 21. Jahrhunderts. Die Kurzversion: seltsame Viecher kriechen aus allen Ecken des Mondes Ganymed und versuchen die menschliche Bevölkerung zu Hackfleisch zu verarbeiten, um sie anschließend zu verspeisen. Gelingt auch ganz gut, bis der Mann kommt, der ohne Probleme fünf verschiedene Waffen und die passende Munition für einen zwei Jahre andauernden Krieg bei sich trägt – und das ohne auch nur einen Rucksack dabei zu haben!

Bei Shadowgrounds wird sicher die beklemmende, unheimliche Atmosphäre im Vordegrund stehen. Es dürfte wohl eine Spezialität von finnischen Entwicklern sein, derartiges sehr erfolgreich umzusetzen. Bis jetzt kann man noch nicht genau beurteilen, wie sich die Atmosphäre im Detail aufbauen wird, da noch einige Gameplay-Elemente fehlen. Es lässt sich aber erahnen, dass es sich auch hier sehr stark an Doom 3 orientieren wird.

Die, neben der ungewöhnlichen Top-Down Perspektive, wohl wichtigste Ankündigung ist: der eingebaute Cooperative-Modus. Das bedeutet nichts anderes, als dass ihr zu zweit durch die unheimlichen, von Aliens verseuchten Gebäude auf Ganymed ziehen könnt. Es gab schon lange keinen wirklich funktionierenden Coop-Modes mehr in einem actionlastigem Spiel. Wenn dtp bei der Umsetzung des Netcodes ebenso sorgfältig vorgeht wie bei der Synchronisierung, dann dürfte Shadowgrounds wohl ein Pflichtkauf für all jene werden, die zweisames Ballervergnügen zu schätzen wissen.

Ein ungewöhnlicher Titel, auf den ich wirklich schon sehr gespannt bin. Vor allem die Kombination aus Perspektive, Story und Netzwerkspiel ist mehr als originell und die richtige Mischung gelingt wohl selten. Nachdem aber bereits fast alles von Shadowgrounds fertiggestellt ist, kann man davon ausgehen, dass wir bald einen originellen Shooter kaufen können, der zum niedrigem Preis von €29.99 erhältlich sein wird. Auch wenn es nur insgesamt zwölf Missionen sind, um kleine zehn Minuten Abstecher handelt es sich hierbei keinesfalls. Ihr könnt zwar nicht mit drei Wochen Spielzeit rechnen, aber grob geschätzte 8 Stunden dürften wohl auf jeden Fall drin sein – und das ist mittlerweile ja (leider) schon zum Standard geworden.

Allerdings ist es auch schon zum Standard geworden, dass man für acht Stunden Spielzeit 45-50€ verlangt. dtp ist mit Shadowgrounds fair genug und passt den Preis hier dem Spielumfang auch an. Kurzum: Origineller Shooter mit tollen grafischen Effekten, der jeden SciFi-Fan überzeugen dürfte.

Ersteindruck:Gut

…fast so geil wie meine Freundin!

Wieder einmal ging bei ein paar Experimenten irgendetwas gründlich in die Hose und die mobile Forschungsstation Aegis wurde in eine unbekannte Galaxie gesaugt. Als wäre das nicht genug, fehlt nun noch die Hälfte der Crew und das Schiff ist in einem mehr als dürftigen Zustand. Aus dieser Situation gilt es natürlich herauszukommen und der einzige verbleibende Pilot der Aegis steigt in den letzten verbleibenden Jäger, um Materialien für die Reparatur der riesigen Forschungsstation zu besorgen.

Das funktioniert sehr einfach und basiert grundsätzlich auf dem altbekannten Prinzip von Asteroids. Eure primäre Aufgabe ist es, herumfliegende Asteroiden zu beschießen, bis diese auseinanderfallen, um sie anschließend von ihren Schätzen in Form von Mineralien mittels Traktorstrahl zu befreien. Drei verschiedene Arten von Mineralien lassen sich aus diesen Asteroiden gewinnen und alle drei werden für die Weiterverarbeitung auf der Aegis benötigt.

Die Aegis hat zwei Andockrampen für Jagdflugzeuge wie ihr selbst eines steuert. Sie ist eure mobile Basis, und verfügt auch über einen Sprungantrieb, der euch in verschiedene Systeme bringen kann. Die Bewaffnung ist anfangs eher düftig – was wollen ein paar Wissenschaftler auch mit riesigen Knarren auf ihrem Schiff? Ansich wäre das kein Problem, da Asteroiden ja nicht besonders feindselig sind, doch es gibt noch andere Lebensformen in dieser Galaxie als die, die in gestrandete Aegis beherbergt sind. Aliens rauhen Mengen verfolgen das selbe Ziel wie ihr. Abbauen von Mineralien und Einsatz dieser Ressourcen zur Verstärkung der eigenen Kampfkraft. Auch sie verfügen über Sprungantriebe und Kampfflieger und sind nicht gerade glücklich über euer Auftauchen.

Nachdem es eher unwahrscheinlich ist, sich mit schwer bewaffneten Aliens zu einem Konsens über Koexistenz in diesem Teil des Alls zu einigen, hilft nur eines: Die Kampfkraft der Aegis muss erhöht werden und auch euer kleiner Jagdflieger braucht mehr Power. Nebenbei solltet ihr auch noch nach verschollenen Crewmitgliedern suchen. Klingt nach einem Job für Tim Taylor – nachdem der aber nicht verfügbar ist, müsst ihr euch selbst helfen.

Um euch gegen die Alienbrut wehren zu können, ist euer Basisschiff der perfekte Verbündete. Dort könnt ihr bei Gefahr jederzeit andocken, ihr könnt euer kleines Schiff dort reparieren lassen und euren Munitionsvorrat kostenlos nachfüllen lassen. Zusätzlich ermöglichen euch die eingesammelten Mineralien noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, unter anderem auch den Bau und die Erforschung neuer Waffensysteme. Diese Bewaffnungen könnt ihr nicht nur für euren kleinen Jäger bauen, sondern auch die Aegis entsprechend ausstatten. So kann man, ohne einen Finger zu rühren, kleinere Mengen an Gegnern problemlos mit den riesigen Geschütztürmen (wenn ihr denn welche baut) eurer mobilen Basis vernichten. Auch wenn ihr Hilfe in Form von noch mehr Feuerkraft braucht könnt ihr per Tastendruck euren großen, dicken Freund rufen. Dieser wird euch dann schnellstmöglich bei der Entfernung aller in Reichweite befindlichen Gegner behilflich sein.

Starscape mit der Tastatur zu steuern ist leider etwas unkomfortabel und kann, vor allem in heißen Gefechten, zum Verhängnis werden. Maussteuerung, wie wir es zum Beispiel von Freelancer kennen, gibt es nicht einmal in den Menüs. Wer ein Joypad besitzt, sollte es hier auf jeden Fall verwenden, da es nicht nur optisch, sondern auch von der Steuerung her aussieht, als wäre es für den Nintendo 64 gemacht worden.

Wer Grafik wie in Far Cry braucht, um glücklich zu werden, hat mit Starscape sicher keine Freude, da 3D-Effekte hier fast nie zum Einsatz kommen. Gespielt wird aus der klassischen Draufsicht, wie wir es von alten Automaten- oder Konsolentiteln kennen. Trotzdem konnte moonpod aus der technischen Basis, die zugegeben der Zeit hinterher hinkt, einiges machen. Geniale Hintergrundgrafiken, farbenfrohe Einheiten und eine sehenswerte Menüführung im Comicstil sind meist über jede Kritik erhaben. Enttäuschend ist nur, dass eine Auflösung höher als 800×600 nicht unterstützt wird.

Die Basisversion von Starscape kommt mit anfangs wirklich mieser Musikqualität, die an ein 96KBit-MP3 erinnert. Nach kurzer Recherche musste ich aber feststellen, dass sich dieser Umstand relativ schnell beheben lässt. In der Demoversion muss man zwar mit mieser Musikqualität leben, wer sich aber zum Kauf entschließt, kann, nach erfolgter Registrierung auf der MoonPod-Website ein Sound-Upgrade-Kit von ungefähr neun Megabyte herunterladen, dass alle Musikstücke qualitativ hochwertiger und auch länger macht. Wer sich die CD-Version kauft, hat sofort den guten Soundtrack inkludiert.

Glücklicherweise haben die Soundeffekte keine derartigen Probleme und sind alle schon von anfang an in guter Qualität. Schade ist nur, dass es für die, mittlerweile schon sehr große, Menge an Besitzern eines Dolby 5.1 Systems keine Unterstützung gibt und die Vertonung rein auf Stereo abgestimmt ist.

Neben dem Kampagnenmodus bietet Starscape noch einige andere Features. So könnt ihr im Hauptmenü noch den ‚Instant Action‘ und den ‚Survival‘ Modus auswählen. Bei Instant Action gilt es, einen Aliensammler schneller zu zerstören, als dieser sämtliche Ressourcen im Sektor einsammeln kann. Klingt einfach, ist aber schon alleine deswegen ein Problem, weil diese Aufgabe mit einem Popelschiff zu bewältigen ist und der riesige Sammler über sehr wirksame Bewaffnung verfügt. Survival ist das, was man sich darunter vorstellt: Ihr fangt mit einem kleinen Schiff an und müsst so schnell wie möglich Ressourcen sammeln um mit diesen euer Schiff zu verstärken. Gleichzeitig werden die Gegnermassen immer größer und letztendlich unbesiegbar. Hier könnt ihr eure Punkte auch auf der offiziellen Website eintragen und euch mit anderen Spielern vergleichen.

Für Leute, die kein Englisch können, gibt es momentan leider noch keine deutsche Version, doch laut Nick Tipping ist, aufgrund des unerwartet hohen Verkaufserfolges in Europa, eine Deutsche Übersetzung bereits in Arbeit. Wir werden euch natürlich informieren, wenn diese verfügbar sein wird.

Starscape vereint mehrere Spielideen in einem Spiel. Genau dass ist es, was mich dazu genötigt hat, oft bis in tiefste Nachtstunden vor meinem Rechner zu sitzen und Mineralien zu sammeln. Das reine Herumfliegen und auf alles Schießen, was sich bewegt, ist nur ein Teil des Ganzen und würde, für sich alleine gesehen, wohl niemanden wirklich interessieren. Wenn man aber zusätzlich noch die Aufgabe bekommt, Mineralien zu Sammeln, um Forschungen und den Bau von neuen Waffensystemen zu ermöglichen, hat man sofort einen Suchteffekt, wie man ihn von Spielen wie Diablo kennt. Man will einfach immer mehr. Mehr geile Vernichtungswerkzeuge, mehr Laderaum, mehr Geschütztürme. Zusätzlich wird das alles noch umgeben von einer brauchbaren Story, die zwar niemand aufgrund ihrer Genialität verfilmen würde, aber einfach wunderbar passt.

Starscape ist, vom Spielspaß her, besser als 90% aller diesjährigen Veröffentlichungen der marktbeherrschenden Publisher EA, UbiSoft, Atari und Konsorten. Es hat nur den Nachteil, nicht in irgendeinem Media Markt Regal herumzuliegen, sondern nur online käuflich zu sein. moonpod und viele andere Online-Only Publisher bringen Spiele auf den Markt, die in Sachen Spielspaß einfach genial sind und brauchen eure Hilfe. Kauft euch doch mal ein Spiel, dass nicht nach ein paar Tagen in der Ecke liegt sondern wirklich Spaß macht! Die Aegis und ihre Crew brauchen eure Hilfe :).

Weiber, Saufen, Plündern!

Das Wikingervolk gehört wohl zu den Völkern, bei denen Alkohol schon vor Jahrhunderten regen Zuspruch fand. Während die Frauen zuhause schuften mussten und ihnen die Kinder noch nebenbei auf die Nerven gingen, waren die Männer auf hoher See unterwegs um an unbekannten Orten anzulanden und die dortige Bevölkerung auszurauben. Nach erfolgreichem Raubzug mit anschließendem Abhauen auf das offene Meer wurde natürlich, zur Feier des Tages, gesoffen. Aber auch auf Schiffen sind Alkolenker ein Problem und so kommt es, dass auch nach jüngstem Raubzug der Steuermann dermaßen blau war, dass er das Schiff in unbekannte Gewässer lenkte. Das alles bekommen die tapferen Wikinger erst mit, als es am nächsten Morgen kracht weil das Schiff an den Klippen einer tropischen Insel zerschellt ist, der Kapitän entführt und sämtliche Beutestücke geklaut wurden. Auch wenn die Wikinger vorerst nicht genau wissen, was sie machen sollten, kommt ihnen nach dem üblichen morgendlichem Saufgelage die Idee: Wenn sie schon an unbekannten Inseln gestrandet sind, dann sollte man die dortige Bevölkerung, die sowieo nur aus ein paar Wilden mit Knochen in der Nase besteht, auch kräftigst ausrauben. Natürlich wollen sich die Wilden das nicht ohne Gegenwehr gefallen lassen, aber einen Nordmann halten derartige Lapalien nicht auf – in den Krieg, Männer!

Zu bauen gibt es in Tribal Trouble nicht viel. Sowohl die Ureinwohner als auch die Wikinger haben drei verschiedene Gebäudetypen, die bei beiden Völkern den selben Zweck erfüllen.

<li>Das Wohnhaus: Schickt zwei oder mehr eurer Männer hinein und sie werden beginnen sich auf wundersame Weise wie die Karnickel zu vermehren. Wie diese Art der gleichgeschlechtlichen Vermehrung funktioniert, wird – und soll (Igitt!) – uns immer ein Rätsel bleiben. Unnötig zu erwähnen, dass sich höhere Zahlenl an Männern schneller vermehren.</li>

<li>Die Schmiede: Schickt hier alle Männer hinein, die ihr vorher in eurem Wohnhaus gezüchtet habt, um sie für Ressourcenabbau, Waffenerzeugung und den Einsatz als Krieger einsetzen zu können.</li>

<li>Der Turm: Eine hervorragende Art, Gegner zu blockieren oder den eigenen kleinen Stützpunkt zu verteidigen. Schickt einen eurer Krieger hinein und er wird das Umland von feindlichen Aktivitäten säubern – bis der Gegner den Turm niederbrennt, was aber einige Zeit dauert.</li>

Das Prinzip des Spiels ist sehr einfach gehalten. Züchtet einfach riesige Mengen an Arbeitern, schickt diese in die Schmiede und erstellt damit ein Heer um die Eingeborenenwelt in Angst und Schrecken zu versetzen. Siegen wird meist der, der es schafft, eine größere Menge an Männern in der Schmiede zu Kriegern zu machen als der andere.

Nicht nur die Menge der Krieger entscheidet eine Schlacht, auch deren Qualität spielt eine gewichtige Rolle.
Ihr könnt vier verschiedene Typen von Einheiten in eurer Schmiede erstellen. Stein-, Eisen- und Hühnchenkrieger, wofür es immer eine gewisse Menge der entsprechenden Ressourcen abzubauen gilt. Wenn ihr jetzt glaubt, dass mit dem Hühnchenkrieger sei ein Scherz, seid ihr daneben. Obige Reihenfolge ist vom schwächsten zum stärksten Einheitentyp sortiert, der Hühnchenkrieger ist also die ultimative Elitekampfmaschine. Die Bewaffnung für diese Killereinheit wird aus den Überresten von tropischen Hühnchen gemacht, die überall auf den Inseln herumlaufen und von euren Arbeitern gefangen werden können. Zusätzlich gibt es noch die Über-Einheit, den Chieftain. Dieser kann in den Wohnhütten aus zehn Arbeitern erstellt werden und beherrscht einige interessante Fähigkeiten, die eure Schlagkraft signifikant erhöhen können.

Technisch ist Tribal Trouble ein Einzelstück. Da es komplett auf Java und OpenGL aufgebaut ist, kann es leicht auf sehr vielen Plattformen angeboten werden – Es gibt Versionen für Windows, Linux und Mac OS. Gerade für Linuxbesitzer ein Segen, da es für diese Plattform lange nicht die Auswahl an Spielen gibt. Die Grafik ist, gemessen an der Installationsgröße von 29 Megabyte, beeindruckend gut geworden und bietet satte Farben und sehenswerte Terraintexturen. Die Einheiten sind ordentlich überzeichnet und verleihen dem Spiel, neben der spaßig erzählten Kampagne, eine kräftige Portion Humor. Schade nur, dass sämtliche Wasserflächen nicht animiert sind und somit eigentlich nur aus optisch ansprechenden, aber unbeweglichen helllauen Flächen bestehen.

Einige böse Gameplayschnitzer geben leider Anlass zur Kritik. Da Tribal Trouble ein Spiel ist, welches Massen von Einheiten als übliches Szenario birgt, ist es schade, dass es keinen Hotkey für untätige Arbeiter gibt. Oft kann man in den Massen an kleinen Männchen keine Übersicht mehr behalten. Wenn es schnell gehen muss, wird man – sollte man vorher nicht bereits Gruppen gebildet haben – seine Arbeiter mit in dem Kampf schicken. Eine Art Sturmglocke, die bei Anwendung alle Arbeiter in die Schmiede zurückschickt, wie wir es aus Age of Empires kennen, hätte hier auch schon gereicht. Ausserdem könnt ihr eure Arbeiter zwar auf die Reise schicken um bestimmte Ressourcen abzubauen, auf die selbe Weise zurückschicken könnt ihr sie aber nicht mehr. Wenn ihr also 15 Mann Holz hacken schickt und später der Meinung seid, zehn würden auch reichen, so müsst ihr diese per Hand wieder in die Schmiede schicken und das kostet Zeit die ihr meistens nicht habt. Zusätzlich fehlt noch eine Minimap, über dessen Bedarf sich natürlich aufgrund der relativ kleinen Inseln auch streiten lässt. Das sind Features, die eigentlich minimalen Programmieraufwand erfordern, aber einfach noch nicht eingebaut wurden – vielleicht wird das ja in späteren Versionen noch nachgereicht?

Beeindruckend, was ein paar dänische Studenten hier geschaffen haben. Manchmal frage ich mich, wieso manche Spieleproduktionen Millionen verschlingen, während Titel wie Tribal Trouble mit minimalem Budget und einer Portion Engagement durchaus mit heutigen Megaprojekten mithalten können. Sicher, Tribal Trouble ist nicht unheimlich komplex, das Gameplay ist simpel und die zwei Kampagnen sind vergleichsweise schnell durchgespielt. Die Spielidee selber ist aber toll und bietet auch für Multiplayerpartien kurzweilige Action – ohne den Einsatz irgendwelcher Drittprogramme wie Gamespy. Die Demo solltet ihr auf jeden Fall ausprobieren. Vor allem der Multiplayermodus ist für ein Spielchen zwischendurch perfekt geeignet, da die Aufbauphase sehr schnell vonstatten geht.

Sollten oben kritisierte Features noch eingebaut werden, wird Tribal Trouble ein wirklich empfehlenswerter Titel, der euch durchaus einige Wochen zu beschäftigen weiss. Da ein Independent Developer wie Oddlabs durchaus ein Ohr für Kritik und Verbesserungsvorschläge hat, ist das sehr wahrscheinlich.

Trash – Demo downloaden, Spiel kaufen!

Der heutige Tag sollte für alle Multiplayerstrategen ein Grund zum Feiern sein, denn eines der genialsten Independent-Projekte auf diesem Sektor gibt es seit heute zu kaufen. Trash von Inhuman Games ist ein rein auf Multiplayer Action ausgelegtes Spiel, welches mehrere einzigartige Features mit sich bringt, am herausragendsten ist aber der nahezu perfekte Netcode, der bis zu 24(!!) Spieler gleichzeitig auf dynamisch skalierenden Karten ohne (fast) Lag erlaubt. Bei anderen Spielen sind solche Aussagen nur Propaganda, bei Trash ist das die Realität. Wer es nicht glaubt, sollte es ausprobieren – nein eigentlich sollte es jeder ausprobieren.

Saugt euch die Demo, spielt ein paar Partien und dann wisst ihr, wozu ihr eure nächsten 20 EUR ausgeben solltet. Ein Preview zu Trash gibt es bereits bei uns, ein Review folgt in nicht allzu weiter Ferne. Bis dahin sehen wir uns vielleicht im Spiel :).

.. Diablo mit Miezekatze? Süüüß!

Umgeben von dichtem Wald, irgendwo im Nirgendwo, befindet sich ein kleines Dorf namens Grove. Tagelange Reisen muss man in Kauf nehmen, um in dieses Dorf zu kommen das eigentlich absolut nichts zu bieten hat – zumindest nicht an der Oberfläche. Unter diesem Dorf befindet sich ein weit verzweigtes Höhlensysten welches in endlose Tiefen reicht und allerlei ekeliges Getier beherbergt. Wie es weit verzweigte Höhlensysteme so an sich haben, beinhalten sie aber neben Viechern aller Art auch unschätzbaren Reichtum, der nur darauf wartet endlich geborgen zu werden.

Unter Grove befindet sich also ein waschechter Dungeon voller Monster und Schätze. Sobald ein menschliches Wesen das Wort ‚Schätze‘ zu hören bekommt, flammt gewöhnlich die unbezähmbare Gier in dessen Augen auf und es wird versuchen alles zu tun, um in den Besitz dieses ungeborgenen Reichtums zu kommen. Ausnahmen gibt es hierbei wenige, vielleicht den Dalai-Lama – den hat in Grove noch niemand gesehen. Dafür aber eine Menge anderer Abenteurer die sich in die Tiefen des Dungeons wagen, um so viele Klunker wie möglich heraufzuschleppen.

Aus der oben beschrieben Situation lässt sich ein perfekter Diablo-Klon züchten, und genau das ist Fate auch geworden. Wenn ihr neues, innovatives Gameplay oder Originalität erwartet, solltet ihr Fate nicht einmal herunterladen um die Demo zu probieren. Wenn ihr allerdings süchtig nach Diablo, Sacred, Harbinger und ähnlichen Spielen seid, ist Fate genau das Richtige für euch.

Das Spielprinzip ist extrem einfach und macht – zumindest eine gewisse Zielgruppe – absolut süchtig. Man fängt als kleiner Stinker an, der gerade stark genug ist ein Buttermesser zu halten um damit ein paar Fliegen zu zerquetschen und endet als bärenstarker Held mit zwei gigantischen Schwertern und einer Rüstung die 150% des Körpergewichts zu haben scheint. Stärker wird man durch die üblichen Level-Ups, die immer jeweils fünf Punkte für direkte Attribute, wie Stärke, Geschicklichkeit oder Lebenskraft, und zwei für Fähigkeiten, wie Schwertkampf oder Magie zur Verfügung stellen. Eine nette Idee ist das Haustier, wahlweise ein Hund oder eine Katze, die immer mit von der Partie ist um zu helfen und auch um Gegenstände zu transportieren. Zusätzlich kann der kleine Helfer auch noch mittels Fischen, die man ihm bei Bedarf verfüttern kann, zu gar grausig anmutendem Getier transformiert werden. Je nachdem, was man der kleinen Miezekatze zu fressen gibt, kann sie für kurze Zeit zu einer fetten Riesenspinne oder einem Gehirn auf vier Beinen werden, welches auch andere Kampfattribute mit sich bringt.

Um den Spielfluss gegenüber Diablo nochmals zu verbessern gibt es neben den üblichen Heiltränken nun auch sogenannte Heilamulette, die ebenfalls in die kleinen Gürtelslots passen, aber bis zu acht mal verwendet werden können. Zusätzlich gibt auf sehr vielen der 48 Dungeonebenen einen Händler, bei dem man das geraubte Gut sofort in bare Münze umwandeln kann ohne jedesmal per Stadtportal-Buch zurück auf die Oberfläche zu müssen.

Die Grafik ist zwar von den Texturen her eher schlicht, trotzdem aber sehr schön anzusehen. Die meisten mittlerweile üblichen technischen Features wie der Einsatz von Pixelshadern für die Wasserdarstellung und Schatten, sind ebenfalls bereits eingebaut. Ein durchschnittlicher Rechner dürfte kein Problem haben, Fate mit hoher Detailtiefe ohne Ruckeln darzustellen. Generell kann man also von durchaus ansprechender Grafikqualität, die auch auf etwas älteren Systemen noch gute Resultate liefert, sprechen. Sound und Musik sind gut gelungen, auch wenn einige Effekte mit der Zeit etwas zu nerven beginnen – vor allem das ständige Gebell oder Miau der begleitenden Haustiere kann auf Dauer schwere Gehirnperforation verursachen.

Der Multiplayermodus von Fate existiert leider nicht! Skandalös! Wenn man ein Spiel schon derartig unverfroren von Diablo abkupfert, sollte man doch auch wissen, dass genau dieses Spiel im Multiplayer ein Erlebnis war und schon so manchen Koreaner unter die Erde gebracht haben soll. Nein, Fate spielt man nur alleine – das KI gelenkte Haustier hiervon mal ausgenommen. Dafür schlägt sich das Fehlen des MP-Modus auch ordentlich im Preis nieder, der bei umgerechnet circa €16.50 liegt.

Fate ist mit Sicherheit nicht originell, aber Spaß machen tut es trotzdem. Es spricht unseren jahrmillionen alten Jäger- und Sammlertrieb auf technisch ansprechende Weise an. Dazu reicht es einfach, 48 zufällige Dungeons zu generieren, diese mit diversen Monstern und hunderten verschiedenen Items zu befüllen um uns stundenlang zu fesseln. Eine Story gibt es eigentlich nicht, die große Freiheit à la Morrowind auch nicht. Braucht auch keiner, hauptsache mehr mehr MEHR!!! mehr Items sammeln, bessere Waffen und Rüstungen kaufen und brutalere Zaubersprüche lernen. So gesehen wäre eine Story eigentlich sowieso fehl am Platz, da man sie im permanenten Sammelwahn sowieso nicht mitkriegen und/oder ignorieren würde.

Wenn euch Diablo, Sacred oder Harbinger schon zu langweilig ist, weil ihr es schon mehr als zehn mal durchgespielt habt, so ist Fate das nächste was ihr kaufen solltet. Nur der fehlende Multiplayermodus schmerzt zutiefst, aber vielleicht kommt er ja mit Fate 2 ?

Starship Troopers – Demo veröffentlicht (Upd.)

Ihr kennt Starship Troopers noch und wünscht euch, den fiesen Bugs mal so richtig einzuheizen? Nun, in der Hoffnung, dass eine riesige Anzahl von Menschen diesen Wunsch noch haben, er ihnen mangels ekelerregender Aliens aber in unserer Welt nicht erfüllt werden kann, hat Strangelite Studios das passende Computerspiel bald im Angebot.

Um euch die Wartezeit bis zum 26. Oktober, dem offiziellem Release von Starship Troopers, etwas zu versüßen, gibt es nun eine Demo die ihr bei untenstehendem Link herunterladen könnt. Mit 450,21MB ist diese zwar nicht gerade ein Leichtgewicht, wenn man sich aber etwas auf der Offiziellen Site herumtreibt wird man den Eindruck nicht los, das es sogar auszahlen würde mit dem 56Kbit-Modem wochenlang zu saugen um die Demo spielen zu können.

Update: sollte der untenstehende Download auf Worthplaying nicht funktionieren, könnt ihr den entsprechenden Link in unserer Files-Sektion verwenden.

Shrapnel Games – Gewinnspiel! Woo hoo!!

Als ich heute morgen am Abrufen meiner Mails war, stach mir sofort eine Pressmitteilung von Shrapnel Games ins Auge. Ansich ist eine Pressemitteilung der berüchtigten U.S.-Amerikanischen Indie-Schmiede keine Seltenheit, aber alleine der Schreibstil von P.R.-Mann Scott R. Krol bricht diesmal alle Rekorde.

Kurz zusammengefasst geht es um folgendes: Shrapnel startet für September ein riesiges Gewinnspiel, bei dem auch ihr teilnehmen könnt. Dafür gilt es aber, ein wenig die Website des Publishers zu durchstöbern. Jeden Tag wird ein Bildchen von Weird Worlds oder Land of Legends, zwei Titel die ihr bald über den Online-Shop Gamer’s Front beziehen könnt, irgendwo auf einer Seite des Shrapnel-Netzwerks (Ihr könnt diese Seiten alle bei den unten stehenden Links finden) versteckt. Wer es findet, muss auf der Prizapalooza-Page nur noch die URL des Bildes eintragen und schon kann er gewinnen! Die Gewinne reichen von Gutscheinen bis zu kompletten Spielepaketen und noch einigem mehr.

Wer bis dato noch nichts von Shrapnel gewusst oder gekannt hat: jetzt ist es Zeit, sich diesen kleinen Publisher mal etwas genauer anzusehen – mit etwas Glück könnt ihr dabei sogar im ‚vorbeigehen‘ noch ein Spiel abstauben! Und weil es eine derart geniale Pressemeldung ist, kommt jetzt noch der komplette Text in der Originalfassung auf Englisch :).

Shrapnel Games Presents A September To Remember!
Thirty Days Of Contest!

Hampstead, NC, 01 September 2005

Let’s face it, 2005 has not been the most memorable of years so far for most folks and things could be better. And while we can’t do anything like make your car get 250 miles to the gallon, here at Shrapnel Games we hope to make your September a little more pleasant in other ways, such as giving you the chance to win some nifty prizes all month long!. That’s right, prizes!!! Woo hoo!!

Shrapnel Games, in conjunction with our contest partners The Adrenaline Vault, Armchair General, Gamershell, Gamezilla, and Myth Games, would like to announce that beginning September 1st, and running through September 30th, Shrapnel Games will be running a contest of nearly epic proportions! A contest so big that calling it a mere contest is a disservice! This is a contest that defies that English language, one that ruptures the very time-space continuum of our universe and gives birth to its own name! This is…

The Shrapnel Games Prizapalooza!!!

Entering the Prizapalooza is so easy even your grandmother, who thinks all you use your computer for is looking at porn, could enter. Enter from the comfort of your own home, sitting in your own chair, eating your own pizza and drinking your own cold beverage of choice. It’s that simple!

Here’s how it works. First, you’ll want to head over to the contest page, which is located here.
Every day in the month of September we’ll hide an image from one of two upcoming games, either
Weird Worlds: Return To Infinite Space or Land of Legends (which just recently went gold). An image of what you need to find for the day will be posted on the contest page. The image will then be hidden someplace on the Shrapnel Games website, the Shrapnel Community site, or the Gamers Front. Get all CSI on the sites and locate the image for the day and then proceed back to the contest page to enter your information and the location of the image for the day.

Each day one lucky winner will be chosen from the correct entries and that person will receive the daily prize! The prizes will vary, ranging from merchandise to games to discount coupons for your next order. It’s always changing, and always cool. You may only win one daily prize for the month, and it goes without saying that Shrapnel Games’ employees, developers, and their immediate families are not eligible to participate. Likewise no purchase is necessary, and all that other legal mumbo-jumbo that goes with contests.

At the end of September all daily winners will be entered into a drawing for a grand prize, although what the grand prize is will be hush-hush until the end of the month. Enter and find out! As they say in Japan, perhaps a winner is you!

Im Übrigen: Gäbe es einen Rebell.at Award of Excellence für Pressemitteilungen, hätte ihn Scott R. Krol mit dieser wohl konkurrenzlos abgeräumt.

JoWooD – Konkursantrag abgewiesen

Wollte der australische Developer Perception nach gekündigter Zusammenarbeit seitens JoWooD den steirischen Publisher doch glatt mittels Konkursantrag zu Fall bringen, doch obwohl sich JoWooD zweifelsfrei in einer schwierigen finanziellen Situation befindet, war es nicht zu erwarten dass der Antrag Erfolg haben würde. Gegen den Antrag von Perception sprach vor allem die Tatsache, dass deren Forderung nur einen Bruchteil dessen entspricht, was JoWooD in die australische Spieleschmiede gepumpt hat – rund 5.5 Millionen Euro. Wir können davon ausgehen, dass die Schlammschlacht um das Spiel Stargate: SG-1 noch nicht beendet ist.